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Neus Bike-Scott

Neus Bike-Scott

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Hallo,

was hält ihr Triathleten davon, ein Scott Plasma http://www.bikepalast.com/product_i...jceu0tk3rg5vtfq

Das Bike ist mit der 105er bestückt, für 2100€ (statt 3000€)
Das Scott ansich ist ja ein gutes Rad, aber macht es sinn sich das zuzulegen und ev. auf die Ultegra upzugraden...oder soll man auf den Herbst warten (quasi nach der Eurobike) ev. gehen dann andere auch etwas vom Preis runter ?

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Der Link funktioniert bei mir nicht. Scott hat gute, aber auch sehr teure Rahmen. Ob sie den Preis wert sind, muss jeder für sich entscheiden.

Ansich ist aber genau jetzt, kurz vor der Eurobike, ein sehr guter Zeitpunkt zum Kauf. Die Preise gehen nach meiner Erfahrung nicht mehr sehr viel runter. Allerdings wird das Angebot geringer.
Bestzeiten: 3km - 9:50, 5km - 17:08, 10km - 36:05

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Ja der Link geht nicht, aber man kann das Plasma dort per Suche finden.

Scott baut klasse Räder, vor allem halt die Rahmen, der Rest ist ja von Shimano und Co bzw. Komponenten (Laufräder etc). Habe selbst ein Scott MTB gekauft, im Mai diesen Jahres, ich bin damit ganz ehrlich sehr zufrieden, wenns läuft, hatte sehr viel Ärger damit (allerdings mit minderwertigen Komponenten) trotzdem das Bike sündhaft teuer war.

Das Teure kommt vom Namen, Scott lässt sich halt den guten Rahmen und den guten Namen bezahlen. Ich würde sagen, wenn du ein Focus nimmst, hast du ein besseres Preisleistungs Verhältnis, das Scott hat halt was. Ganz ehrlich. Wenn ich damals vernünftig gewesen wäre, hätte ich ein anderes Bike genommen mit höherwertiger Ausstattung, aber da ich unvernünftig war, hab ich für teures Geld Scott genommen mit einer etwas minderwertigeren Ausstattung (die trotzdem natürlich top ist) und dafür einem klasse Rahmen.

Ich persönlich bin halt, auch wenns aus Preisleistungsverhältnissen gesehen unvernünftig ist, der Ansicht, dass du Komponenten wie Laufräder, Schaltkomponenten selbst mal austauschen kannst, vieles verschleißt sowieso, aber der Rahmen bleibt als Basis bestehen, da Scott gute baut, investiert man halt in de Rahmen.

Aber für die Kohle wirst du sicher woanders "bessere" Komponenten kriegen, muss man klar sagen. Scott verfällt im Preis wenig, mein Scott Scale Mountainbike kostet heute gerade mal 50 Euro weniger, ein Witz, wenn man bedenkt, dass die Saison rum ist, die 2007er Modelle bald weg sind und die 08er schon vorbestellt teils.


Also schau dich nochmal um bei

Cannondale (auch teurer Markenname)
Trek (")
Canyon (besseres P/L Verhältnis, dafür kannste nix testen, nur Online Shop)
Giant (T Mobile Team Marke)
Focus (etwas günstiger)
Bulls (naja, ich mags nicht.....aber....)

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Kann mich nur anschliessen. Mir persönlich sind die Scott Räder zu teuer und das auch noch bei relativ niederwertigen Komponenten. Aber wie gesagt, dass soll jedermanns eigene Entscheidung sein. Über einen Porsche kann man auch schlecht diskutieren.

Schau alternativ mal bei
- Canyon (vermutlich schon ausverkauft)
- Cube (optisch manchmal etwas gewöhnungsbedürftig)
- Stevens
- Specialized (die könnten jetzt relativ gut runtergesetzt zu haben sein)
Bestzeiten: 3km - 9:50, 5km - 17:08, 10km - 36:05

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supreme hat geschrieben: Das Scott ansich ist ja ein gutes Rad, ...
Klar, hätte ich auch gerne :D
supreme hat geschrieben: aber macht es sinn sich das zuzulegen
Das macht immer Sinn sich das zuzulegen! Mit Ultegra natürlich noch mehr.
Fazit: Kaufen!

Grüße oli
Balancing Triathlon with life
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14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

When you want to cycle with pain, take part in Nove Colli 2010

7
...was ich von einem Radverkäufer gehört hab ist der kleine nachteil, dass die carbon sattelstütze bis oben zum Sattel geht...da hat man wenig spiel zum variieren, und in einen radkoffer bringst es eher auch nicht (so leicht) rein?

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Das ist m.E. ein klasse Rad. Wahrscheinlich handelt es sich sogar um die neue 105er Gruppe. Abgesehen vom Gewicht ist die lt. TOUR Test so nahe an der Dura Ace dran, dass im Markt aus rationalen Gründen kaum noch Platz für die Ultegra bleibt. So zumindest die TOUR.

Das würde ich halt checken. Die alte 105er war - gerade die Bremsen - der Ultegra unterlegen.

Andererseits bringt's ein billigeres Rad und dafür zusätzlich noch ein paar ZIPP 404er sicher noch besser. Zwar nicht vom Eisdielenfaktor her aber immerhin ...

peace Helmut

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TurboSchroegi hat geschrieben:
Andererseits bringt's ein billigeres Rad und dafür zusätzlich noch ein paar ZIPP 404er sicher noch besser.
noch besser, das Plasma UND einen Satz Zipp's. da kommts dann auch nimmer drauf an.

Grüße o-vielleichthabichauchmalgeld-li
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Bloß aufpassen, hab ich noch garnicht erwähnt - Carbon....schön leicht, schön anfällig. Die Gewichtssparerei ist bei Scott enorm, die haben nicht umstonst das leichteste Serienrennrad der Welt (Addict). Wenn die Sattelstütze wenig bis nicht variabel ist, kann das sehr sehr schlecht sein, also: Testen und zwar ausführlich mit deinen Rennschuhen und allem, was du zum Rennen anhaben wirst. Denn sonst kann das übel enden, wenn du Rückenprobleme hast, Tretprobleme aufgrund fehlender Varianz am Sattel.

Außerdem solltest du dir einen Drehmomentschlüssel kaufen, denn wenn du irgendwas schrauben musst, wirst du nicht gut fahren, wenn du das mal pi-mal-daumen machst. Bei Alu oder Stahl kannste das machen, bei Carbon nicht, das bricht. Also vorsicht mit dem Stoff, der superleicht ist, aber auch gefährlich anfällig.

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Also ich kann Scott nur empfehlen.
Hat der Plasmarahmen nicht mal 2000-2500 Mücken gekostet, oder gibt es da auch verschiedene Abstufungen?
Muss natürlich Dura Ace oder Record dran, die Laufräder könnten auch nach oben upgedated werden.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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DaCube hat geschrieben:Also ich kann Scott nur empfehlen.
Hat der Plasmarahmen nicht mal 2000-2500 Mücken gekostet, oder gibt es da auch verschiedene Abstufungen?
Muss natürlich Dura Ace oder Record dran, die Laufräder könnten auch nach oben upgedated werden.
Es gibt Abstufungen innerhalb der Plasma Familie.

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wo bei sich immer noch die Frage stellt, ob's n Zeitfahrrahmen sein muss :confused:
-----__o
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--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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DaCube hat geschrieben:Muss natürlich Dura Ace oder Record dran, die Laufräder könnten auch nach oben upgedated werden.
Hast Du ein Fahrradgeschäft? :D :zwinker5:

Also, damit die jungen Hüpfer auch mal was verstehen von "the art of building a bike" :zwinker2: :zwinker2: - es gilt folgender (eigentlich der Einzige) Grundsatz, der niemals und never und unter gar keinen Umständen verletzt werden darf:

Der Rahmen für ein richtiges Rad kommt aus Italien und da darf nur und ausschließlich Campa dran.

Ansonsten (wenn der Rahmen nicht aus Italien kommt) kann man machen was man will :zwinker4: (Es gibt da zwar noch ein paar Regeln, die sind aber bei weitem nicht soooo grundlegend).

peace Helmut :teufel:

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TurboSchroegi hat geschrieben:Hast Du ein Fahrradgeschäft? :D :zwinker5:

Also, damit die jungen Hüpfer auch mal was verstehen von "the art of building a bike" :zwinker2: :zwinker2: - es gilt folgender (eigentlich der Einzige) Grundsatz, der niemals und never und unter gar keinen Umständen verletzt werden darf:

Der Rahmen für ein richtiges Rad kommt aus Italien und da darf nur und ausschließlich Campa dran.

Ansonsten kann man machen was man will :zwinker4:

peace Helmut :teufel:

Mit Record könnt ich mich ja anfreunden :zwinker5:
aber die Italo-Rahmen sind ja peinlich schwer :klatsch:
-----__o
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--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Das mit dem Zeitfahrrad sollte tatsächlich gut überlegt sein, denn allein durch die Sitzposition eignet es sich definitiv nicht dazu, Anstiege/Steigungen/Berge hochzufahren, da die Übersetzung dafür nicht ausgelegt ist. Zugegeben - es sieht gut aus, aber gefahren werden damit eigentlich nur absolut flache Strecken, keine Steigungen.

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tocktock hat geschrieben:Das mit dem Zeitfahrrad sollte tatsächlich gut überlegt sein, denn allein durch die Sitzposition eignet es sich definitiv nicht dazu, Anstiege/Steigungen/Berge hochzufahren, da die Übersetzung dafür nicht ausgelegt ist. Zugegeben - es sieht gut aus, aber gefahren werden damit eigentlich nur absolut flache Strecken, keine Steigungen.
wenn du mit Berge den Alpenbrevet meinst o.k....ansonsten hatte ich vor knapp 10 Tagen eine Fata Morgana, als die TT-Racer nur so an mir vorbeigeflogen sind (teilweise auch mit Scheibe). Aber das war natürlich auch nur der Taunus und keine wirklichen Berge...
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tocktock hat geschrieben:... Zugegeben - es sieht gut aus, aber gefahren werden damit eigentlich nur absolut flache Strecken, keine Steigungen.
naja...Triathlon halt!
klar, fürn Glockner od. L'Alpe d'Huez ist es nix, aber kleinere Hügel im Rahmen eine Bewerbes sind schon drinn...

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Ich meinte auch eher zum Trainieren, denn das kann echt eintönig sein, wenn man immer die gleichen Strecken fahren muss, weil man vielleicht nur wenige "flache" Strecken in der Gegend hat. Also da wo ich wohne, muss man sich die Strecken sowieso schon sehr gut ausgucken, wenn man nicht auf der Autobahn landen will oder länger als 20km fahren will, ohne auf ganz schlechte Landstraßen aufweichen zu müssen, was Plattengefahr und Achtergefahr heißt.

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tocktock hat geschrieben:denn allein durch die Sitzposition eignet es sich definitiv nicht dazu, Anstiege/Steigungen/Berge hochzufahren, da die Übersetzung dafür nicht ausgelegt ist.
Ja was denn nun? Liegts an der Sitzposition oder der Übersetzung?

Lösung: Es liegt an beidem nicht. Ein Zeitfahrrad ist, wenn es eine "zeitfahrmäßige" Sitzposition eingestellt hat, einfach "unbequem", wobei das auch eine Gewöhnungssache ist.

Wer die Berge nicht hochkommt, dem Hilft auch ein klassisches Rennrad nicht weiter - und wer gut Berge fahren kann, fällt mit der Zeitfahrgeometrie kaum ab.

Ingo

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Ingo77 hat geschrieben: Ein Zeitfahrrad ist, wenn es eine "zeitfahrmäßige" Sitzposition eingestellt hat, einfach "unbequem", wobei das auch eine Gewöhnungssache ist.
So wie ich das mal irgendwie las (im Zuge der Tour irgendwo? :confused: ) können auch die Profis die Sitzposition beim Zeitfahren kaum länger als gefordert (50 - 60 km? ) aushalten.
Sie haben dadurch körperlich Probleme (weniger Luft, Schmerz, Krämpfe? ), aber der dadurch eintretende Leistungsabfall ist durch die höhere Aerodynamik (Luftwiderstand) in kauf zu nehmen, am Ende ist man schneller.

Ob ich mir DAS aber als Freizeitfahrer antun muß? :confused:
Und was, wenn man mal ne RTF mitmachen möchte, vielleicht 100 oder 150 km lang?

Dürfte eine ziemliche Qual werden :teufel: :confused:

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Also jetzt mal ganz im Ernst!
Wer sich solch ein Rad anschafft, der hat doch noch mindestens ein Rennrad im Keller, einige sogar mehrere...
Mit dem Rad spult man doch nicht seine Alltagkilometer ab.
Das dürfte doch jedem klar sein, gell :hallo:
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25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
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12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

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Oli.F. hat geschrieben:Also jetzt mal ganz im Ernst!
Wer sich solch ein Rad anschafft, der hat doch noch mindestens ein Rennrad im Keller, einige sogar mehrere...
Mit dem Rad spult man doch nicht seine Alltagkilometer ab.
Das dürfte doch jedem klar sein, gell :hallo:
ganz genau! :daumen:

ausserdem sollte man schon mehr als 60km auf so einem rad fahren können....was tun denn die Profis auf der Langdistanz?
Wenn man auf Triathlon trainiert (Ironman, Haliron, Olypisch) dann wir man ca 30% seiner Trainigskilometer mit dem Wettkampfrad (Zeitfahrrad) fahren und die restl. 70% mit den normalen Straßenrad!

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noName hat geschrieben:So wie ich das mal irgendwie las (im Zuge der Tour irgendwo? :confused: ) können auch die Profis die Sitzposition beim Zeitfahren kaum länger als gefordert (50 - 60 km? ) aushalten.

Die Sitzposition auf einer Profi-Zeitfahrmaschine ist derart extrem auf Aerodynamik eingestellt, dass im Radsport selbst die Profis nach einem Zeitfahren Muskelkater haben. Es liegt nicht mal am Rad, sondern an den Einstellungen Sattel/Lenker und als Freizeitfahrer/Triathlet kann man hier eine wenn nicht gar mehrere Nummern bequemer einstellen ohne auf die qualitativen Vorteile einer Zeitfahrmaschine verzichten zu müssen. Hat man sich an die Sitzposition gewöhnt, kann man dann immer noch enger schrauben.

Grüsse TriRunner

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Ingo77 hat geschrieben:Ja was denn nun? Liegts an der Sitzposition oder der Übersetzung?

Lösung: Es liegt an beidem nicht. Ein Zeitfahrrad ist, wenn es eine "zeitfahrmäßige" Sitzposition eingestellt hat, einfach "unbequem", wobei das auch eine Gewöhnungssache ist.

Wer die Berge nicht hochkommt, dem Hilft auch ein klassisches Rennrad nicht weiter - und wer gut Berge fahren kann, fällt mit der Zeitfahrgeometrie kaum ab.

Ingo
Aufgrund der Rahmengeometrie ist das Bike absolut nicht für Steigungen geeignet.

Auf sowas fährt man, wenn man sich monatelang damit geplagt hat, das Ding trainiert ganz andere Muskeln, als ein RR. Berge fahren mit dieser Geometrie ist eine Qual, muss man einfach mal sebst gemacht haben, sonst kann man nicht drüber reden, so hart es klingt. :teufel:

Man bekommt dermaßen wenig Druck aufs pedal, die aerodynamische Position ist für Geradeausfahren geeignet, allein so Kleinigkeiten, wie nach oben schauen, quälen die Muskeln und das Genick dermaßen, dass sowas über mehrere Kilometer einfach nicht geht und man zum Absteigen tendiert.

Trainieren sollte man mit so einem Rad garantiert nicht, dazu ist das Material zu teuer, aber hier gibts halt die Zwickmühle...wenn man das Ding beim Wettkampf z.B. nutzen will, muss man die entsprechenden Muskeln trainiert haben.

Tipp: Disc Laufräder für den Wettkampf und fürs Training normale schwerere (stabilere und weniger anfälligere) Laufräder, dann muss man wenigestens nicht zwei komplette Räder haben.

Mit dem Rennrad trainieren ist, schön, bringt aber nichts für das Fahren am Zeitfahrrad. Das wäre etwa so, wie wenn ich jeden Tag 50km durchs Trail brettere und dann bei der Deutschlandtour mit dem Rennrad mitfahren will.

Trainieren muss man grundsätzlich auch mal damit, womit man den Wettkampf bestreitet....nur nicht unbedingt mit exakt dem selben (nicht den gleichen) Rad.

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tocktock hat geschrieben:Aufgrund der Rahmengeometrie ist das Bike absolut nicht für Steigungen geeignet.
Wenn du hier Räder mit >78° Sitzrohrwinkel meinst, stimme ich dir zu. Sowas fährt aber heutzutage keiner mehr. Die Radprofis fahren auf den Zeitfahrrädern die "üblichen" Sitzrohrwinkel von 73-74°.

Die zur Zeit "üblichen" Triathlonräder haben meistens zwischen 75-76° SRW, und damit kann man Berge ganz problemlos fahren.
tocktock hat geschrieben: Auf sowas fährt man, wenn man sich monatelang damit geplagt hat, das Ding trainiert ganz andere Muskeln, als ein RR. Berge fahren mit dieser Geometrie ist eine Qual, muss man einfach mal sebst gemacht haben, sonst kann man nicht drüber reden, so hart es klingt. :teufel:
Ich habe einfach das Gefühl, dass genau DU nicht weißt, worüber du da schreibst - von wegen "ganz andere Muskeln". Ich habe z.B. für den Inferno >70% auf meinem Triathlonrad trainiert und bin dann trotzdem auf dem Rennrad ganz gut im Wettkampf klargekommen. Die Antriebs-Muskeln, die dort beansprucht werden sind die gleichen. Der einzige Unterschied ist in der Rumpf-Muskulatur.

tocktock hat geschrieben: Man bekommt dermaßen wenig Druck aufs pedal, die aerodynamische Position ist für Geradeausfahren geeignet, allein so Kleinigkeiten, wie nach oben schauen, quälen die Muskeln und das Genick dermaßen, dass sowas über mehrere Kilometer einfach nicht geht und man zum Absteigen tendiert.
ich habe immer mehr das Gefühl, dass du entweder
(a) noch nie mit einer Zeitfahrgeomeotrie gefahren bist oder
(b) dir deine Fahrräder nicht passen
tocktock hat geschrieben: Trainieren sollte man mit so einem Rad garantiert nicht, dazu ist das Material zu teuer, aber hier gibts halt die Zwickmühle...wenn man das Ding beim Wettkampf z.B. nutzen will, muss man die entsprechenden Muskeln trainiert haben.
Natürlich trainiert man damit, und zwar soviel wie möglich, um sich an die Position zu gewöhnen.
tocktock hat geschrieben: Mit dem Rennrad trainieren ist, schön, bringt aber nichts für das Fahren am Zeitfahrrad. Das wäre etwa so, wie wenn ich jeden Tag 50km durchs Trail brettere und dann bei der Deutschlandtour mit dem Rennrad mitfahren will.
Unsinn. Der Unterschied vom MTB zum Rennrad ist um Welten größer als der zwischen Zeitfahr/Triarad und Rennrad.

Gruss von
Ingo,

der 3 Fahrräder hat:
MTB
Rennrad (klassisch),
Triathlonrad, 76° SRW, 16cm Überhöhung. Also "waschechte" Zeitfahrgeometrie, mit SRM auf der Bahn optimiert.

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Um es vorweg zu nehmen, ich könnte nicht darüber schreiben, wenn ich die Räder nicht gefahren wäre, ich habe ein Scott Scale, ein Scott Addict und Ein Cannondale Triathlon Rad, das seltener zum Einsatz kommt.

Estmal muss man sich irgendwie klar darüber werden, was man aussagen will. Wenn du sagen möchtest, dass man ein Triathlon Rad auch für Berge, Gruppenfahrten und Windschattenfahren nutzen kann, alle dem, wofür es halt einfach nie konzipiert wurde, dann stimme ich dir zu und sage - ja, man kann....aber es ist halt eine Zweckentfremdung. Gut....Stichwort Zweckentfremdung "Fully in der Großstadt". Ist ebenso eine Zweckentfremdung. Trotzdem schreien heute viele nach Fullys. Ebenso gibts Verfechter, die ihr Triathlon Bikes auch als Rennräder nutzen und einfach nur einen anderen Lenker aufbauen. Kann man machen - ist aber halt zweckentfremdet.

Wenn du wirklich mal mit einem Triathlonrad einen Berg (ich meine jetzt einen Berg - einen richtigen Berg...) hochgefahren wärest, dies dann mal mit einem Rennrad tun würdest, wüsstest du, wovon ich rede. Fahre mal mit einen Cyclocross Rad durch groben Schotter im Wald und tu das gleiche danach mit einem CC Marathon MTB - der Unterschied ist kaum in Worte zu fassen.

Wenn ein Triathlon Bike für Bergtouren ausgelegt wäre, würde man diese Geometrie doch für Bergfahrten nehmen. Wieso tut mans nicht, weils zwar aerodynamisch ist, jedoch ist die Sitzwinkelposition bei "richtigen" Triathlonrädern schlicht weg nicht dafür ausgelegt.
Wenn du jetzt ein Rennrad hast und dort einfach einen Aufleger-Lenker aufbaust, naja, dann ist das kein Triathlonrad und das Gefühl ist auch vollkommen anders.


Triathlonräder sind Einzelzeitfahrräder für flache (und oft kurze) strecken,
RR sind echte Allrounder für die Straße, für flache, bergige strecken, fahren in der gruppe, sprinten, etc..

Wer nicht viel Geld hat, der nimmt sich ein Triathlonrad und verschiedene Lenker dazu, verschiedene Laufräder und man hat 3in1 Räder, zwar sind 2 Varianten dann zweckentfremdet und der Spaß hält sich in Grenzen aber - worauf du ja glaube ich hinauswillst, sonst würdest du nicht schreiben, dass Triathlonräder für Bergtouren verwendet werden - ich kenne sogar Biker, die ihr Triathlon Rad als Cyclocrosser im Winter verwenden, das ist zwar ebenso eine Zweckentfremdung, genau wie dieses hier:
Bild
Aber - ja, es funktioniert.....




Ich schrieb, dass man natürlich auf seinem Wettkampfgefährt traniert, alles andere macht keinen Sinn, wenn ich auf meinem MTB traniniere, ist das schön, aber wenn ich das Training für einen späteren Rennradwettkampf nutzen möchte, nicht sehr sinnvoll. Aber wenn man nicht unbedingt Großverdiener ist, sollte man darauf verzichten, mit ultraleichten Disc Rädern zu trainieren, sondern eben mit "normalen" Laufrädern, beim Wettkampf dann die leichten einspannen (mit zuvoriger Probefahrt selbstverständlich). In etwa kann man das vergleichen, dass auch kein Marathonläufer nur mit seinen Nike Maylfy seine Kilometer schrubbt, sondern diese nur beim Wettkampf an hat.
Unsinn. Der Unterschied vom MTB zum Rennrad ist um Welten größer als der zwischen Zeitfahr/Triarad und Rennrad.
Nein! Triathlonräder "ähneln" lediglich den Zeitfahrmaschinen. Die Geometrie der Zeitfahrmaschinen ist aber durch Vorschriften der UCI stärker eingeschränkt. Deswegen werden nur 27"- oder 28"-Laufräder eingesetzt und der Sitzwinkel ist weniger steil als beim Triathlonrad.

(Vgl. Wikipedia, da steht das sogar auch)


Fazit: Wenn man ernsthaft mit einem Triathlonbike fahren möchte, wird man damit nicht klettern - auch wenn man klettern kann. Und mann kann auch mit einem Rennrad (Cyclocrosser) im Gelände fahren, doch wer ersthaft im Gelände fahren will, wird sich ein Hardtail oder Fully MTB kaufen. Wer beim "Rund um den Henninger" als Jedermann teilnehmen will, kann auch sein CC MTB nehmen, 1.9er Schlappen drauf, doch wer ernsthafte Ambitionen hat, vorn mit zu fahren, wird das nicht tun

Ich denke, das sollte Klarheit bringen.
Gesperrt

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