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Gepäcktransport auf dem Roller

Gepäcktransport auf dem Roller

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Rucksäcke verwende ich nur selten und nur auf Kurzstrecken. Sie schränken mich in meiner Bewegungsfreiheit ein und sind lästig. Zwar wird der Roller nicht schöner durch Anbauten, aber da muss ich dann durch.

Alltag: Körbchen bzw. Klick-Fix-Tasche. Häufig ein kleiner Rucksack drin, den nehme ich raus, wenn ich mehr Platz brauche, bspw. zum Einkaufen.

Für den Urlaub verwende ich einen HR-Gepäckträger, der mit Schnellspanner auf der Achse liegt und oben mit Kabelbindern am Verstärkungsbügel der Bremse festgezurrt wird.
Unten/hinten liegen die Taschen in Nabenhöhe, ich stoße beim Treten selten daran, aber sie dürften tatsächlich nicht weiter hinten liegen.
Meine Füße können beim normalen Treten bis unter die Taschen schwingen, wenn ich mal stärker trete, ziehe ich das Bein meist aber eher nach oben. Würde ich nur so fahren, täte es sogar ein normaler Lowrider, aber das finde ich auf Dauer viel zu anstrengend.
Und auf Touren spare ich eher mit meinen Kräften, fahre also ganz selten mal über 22 km/h. Und auch das nicht oft.
Wäre ich ohne Zelt, Schlafsack, Matte und Campingkocher unterwegs, bräuchte ich also nur die 40 Liter der Ortlieb-Taschen, nähme ich einen Rucksack und stellte ihn auf den Gepäckträger (oder legte ihn wie eine Tasche quer). Auch eine wasserdichte Ortlieb-Tasche käme in Betracht.

Werde versuchen, ein paar Bilder hochzuladen.

Hans aus Berlin
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HansB hat geschrieben:
Werde versuchen, ein paar Bilder hochzuladen.
Hans, die Bilder sind nicht sichtbar!

Christoph

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Joachim hatte beim Admin nachgefragt, ob wir Anhänge hochladen können.
Dieser prüft diese (Copyright etc.), bevor sie freigeschaltet werden. Deshalb steht auch noch die Bemerkung "... die auf Freischaltung warten" dahinter.
Ich selbst, der sie eingestellt hat, kann sie sehen, mal abwarten, was passiert und wie lange es dauert.

Hans

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HansB hat geschrieben:Wäre ich ohne Zelt, Schlafsack, Matte und Campingkocher unterwegs, bräuchte ich also nur die 40 Liter der Ortlieb-Taschen, nähme ich einen Rucksack und stellte ihn auf den Gepäckträger (oder legte ihn wie eine Tasche quer). Auch eine wasserdichte Ortlieb-Tasche käme in Betracht.
Du meinst statt Backrollern? Um z.B. nicht mit den Füßen anzustoßen?

Gruß
Jo

6
Genau - dann ist vorne alles frei, und man hat nur ein Gepäckstück (und evtl. noch eine Lenkertasche für Kleinigkeiten).
Allerdings liegt dann der Schwerpunkt höher, was sich m.E. aber nicht sonderlich bemerkbar macht - der ist sowieso tiefer als beim Rad.

Anhänger am Roller?

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Juhu, die Bildli von Hans sind da, ein Hoch auf Tim!!!

Zum Thema Gepäcktransport - aber in meinem Fall damit auch gleich zum Thema "Extremer Energievernichter... :wink: - wer kann etwas zum Thema Roller und Anhänger sagen bzw. empfehlen?

Ich mochte zwar Anhänger am Fahrrad bisher nicht und hab da auch noch keine Erfahrungen, am Roller könnte das aber für mich und meine Frau doppelt sinnvoll sein. Zum einen die gesuchte Bremse für mich fürs gemeinsame Feierabend-Rollern, zum anderen hat sie jetzt schon verlauten lassen, daß sie auch bei künftigen mehrtägigen Reisen mich lieber auch auf dem Roller als auf dem Rad begleiten würde. Abgesehen vom unterschiedlichen Tempo käme da noch dazu, daß das Gepäck bei ihrer Statur und Sicherheit ihr das Rollern erheblich erschweren würden.
Wenn ich mit Lowrider und Anhänger das gesamte Gepäck nehmen würde, wären wir vermutlich ähnlich schnell und gleich sicher bzw. unsicher.

Aber welcher Hänger und welche Befestigung sind für Roller am geeignetsten und was muß man wo und wie basteln, um auch noch Rollern zu können?

Ein Extremsportler ist mit Kickbike und einem Carrix (http://www.carrix.ch) gerollert (hier gut in Aktion am Kickbike zu sehen:
http://arcticbike2007.free.fr/photos/ca ... 20013.html ), erstens bin ich da aber noch etwas skeptisch, wie es sich damit rollert, wenn dann 30kg bei jedem Triit stoßartig an Hüfte und Schulter zerren, zweitens kommt das Ding mit allem nötigen Zubehör auf fast 1000 Euro!

Ein Bob Yak bzw. seine Befestigung ließe sich wohl relativ einfach so erweitern/verlängern, daß man ihn am Roller hinten an Schnellspanner/Achse befestigen könnte. Aber so ein Einspurer ist ja am Fahrrad schon etwas wackliger und will stabiliesert werden, am Roller, wo man ständig kurzzeitig einen Großteil das Gewichts vom Roller nimmt und auf die Straße stellt, wäre das wohl zu wacklig und vermutlich auch nicht gut für den Hinterbau, oder?

Und die typischen Anhänger mit dieser einseitigen Kupplung (hab da wie gesagt keine Erfahrung mit), sind vermutlich - auch mit einer Bastellösung zum nach hinten legen - für den Roller auch weniger geeignet, oder?

Sinnvoll schiene mir so eine Art Bob Yak mit zwei Rädern/Spuren, Befestigung auch an Achse/Schnellspanner, aber bisher hab ich nichts in dieser Art gesehen.

Was meint Ihr dazu?

Besten Gruß
Jo

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jodi2 hat geschrieben: Sinnvoll schiene mir so eine Art Bob Yak mit zwei Rädern/Spuren, Befestigung auch an Achse/Schnellspanner, aber bisher hab ich nichts in dieser Art gesehen.
Hallo Jo, was Du suchst, müsst die Symbiose von Bob Yak und Donkey von Winther sein. Den Donkey fahre ich selber mit dem Fahrrad. Den Haltebügel kann man abschrauben und evtl. die Halterrung vom Bob Yak selbst anbauen/basteln.

Gruß
Christoph

Roller als Lastenesel

9
Verlängerung der Gabelscheiden nach hinten (Länge ausmessen) mit schmalem Zweispurhänger mit nicht zu kleinen Rädern.
Eigentlich müssten Achse und Zugstange ausreichen, um z.B. eine Ortlieb-Tasche zu befestigen. Leichter geht's nicht.

Grüße von Hans

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was haltet ihr von dem "Koga Miyata Chela " wobei der preis nicht von dieser welt ist

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Danke Christoph, der Donkey gefällt mir, es gibt wohl einige Shopper auch mit Radbefestigung, aber meist nur mit Mini-Vollgummirädern, wohl nur für Kurzstrecke&Ashalt.

Mir fiel außerdem noch ein: Bei einem Zweispurer dürfte damit der Roller auch gut stehen bleiben bzw. jedes mal Anhänger aushängen beim Abstellen/Ablegen wäre lästig. Andererseits mit Backrollern vorne wirds wohl nur noch schlecht stehen...

Ja Hans, einen Adapter bzw. zwei Streben nach hinten zu legen, die man z.B. in den beiden(!) Ausfallenden des XH fixiert und hinten dann mit einer Querverbindung versieht, an die man welchen Hänger oder Kupplungstyp auch immer befestigt, sollte eigentlich machbar sein.

Bisher hab ich jezt zusammengetragen:

großer Shopper:
Winther Donkey - gefällt mir, auch bezahlbar, Kiste nach vorne beim Rollerbenutzung offen, daher wohl Tasche nötig

Y-Anhänger/Weberprinzip:
offen/nur Basis:
Croozer Travel - sehr günstig, scheinbar aber auch mäßige Verarbeitung
Vitelli Camping und recht Carryfreedom - scheinen recht ähnlich, mal mit Platte, mal mit flachem Stahlkorb
Mit Tasche/Bespannung:
Burley Nomad und Radical Cyclone - beide sehr leicht

Da ich aber an einen Bob Yak leihweise gratis drankäme, werde ich es wohl erstmal damit veruchen, dann mal weitersehen...

Bendoq der Koga ist meines erachtens fürs Gebotene nicht teurer als andere. Aber halt auch ein Einpurer, daher für den Roller wohl nicht so ideal.

Besten Gruß
Jo

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Hallo!

wer kann etwas zum Thema Roller und Anhänger sagen bzw. empfehlen?

Weder sagen noch empfehlen, weiß nur ein Bild, was der Hersteller meines Rollers im Netz hat, was wohl ein Prototyp eines seiner Roller mit Anhänger ist:
http://www.kolobka.cz/admin/zlozka/org_S5000430.JPG

Ansonsten empfehle ich zum Gepäcktransport auf dem Roller eine eng am Körper anliegende Radkuriertasche, sowas zum Beispiel:
http://www.globetrotter.de/jpg_prod_xl/ ... 00124d.jpg

Frohe Grüße!
Uwe

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kolobezka hat geschrieben:... weiß nur ein Bild, was der Hersteller meines Rollers im Netz hat, was wohl ein Prototyp eines seiner Roller mit Anhänger ist:
http://www.kolobka.cz/admin/zlozka/org_S5000430.JPG
... ist ein witziges Gefährt!!! Genau den Roller bin ich im Sommer in Myjava/Slowakei gefahren. (Das Foto könnte dort gemacht worden sein ...) Wirklich toll!!!
L. :winken:

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jodi2 hat geschrieben:Zum Thema Gepäcktransport - aber in meinem Fall damit auch gleich zum Thema "Extremer Energievernichter... :wink: - wer kann etwas zum Thema Roller und Anhänger sagen bzw. empfehlen?
... was mir zu diesem Thema einfällt - und ich euch nicht vorenthalten möchte:
Die Bilder von Joachim Franz bei seiner Uralquerung mit dem Tretroller! - Joachim organisierte auch den ersten EuroCup, den es je gab, 1997 in Wolfsburg! Seine Aktionen im Kampf gegen Aids sind gigantisch!!!!!!! Und auch so ein toller Typ ...! - Ein Blick auf seine Internetpräsenz lohnt sich ...!!!
Gruß! L. :winken:

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lustiges wesen hat geschrieben:Ein Blick auf seine Internetpräsenz lohnt sich ...!!!
Gruß! L. :winken:
Unter http://www.joachim-franz.com/9.html lese ich:
"
Weltrekord Sidewalker über 200 km – 9:14 Std.

1996 GUINNESS BUCH DER REKORDE 2:Weltrekord Sidewalking Mannschaft 24 Std., im Schnitt 27.33 km/h, Weltrekord 50 Stadt. Mit 1.1745,4 gefahrenen km „West-Step-East-Tour“ Uralüberquerung mit dem Tretroller

1997 Raid Gauloises Südafrika/Lesotho, Captain und Finisher beim härtesten Wettkampf der Welt
24 Std. Extrem Wettkampf „German Quest“
Euopacup Tretroller Helsinki
"

Also ist in der Mannschaft 24 Std. mit über 27er Schnitt gefahren? Oder Staffel? Ist ja enorm. Damals war Blauwerk wohl beliebt bei den Rollern, oder? Sind 2 große Laufräder vielleicht doch schneller? Das Rollerbyke hier rollt ziemlich gut auf den großen Rädern.
j.

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Besonders eindrucksvoll finde ich auf der Seite:
1990 Januar – 118 kg Körpergewicht
Mai – Erster Marathon mit 72 kg, Triathloneinstieg.
:eek:

Ich finde die Seite aber irgendwie zu professionell, wirkt auf mich sehr kommerziell (egal ob sie es ist oder nicht). Und schade, daß so wenig von den besonderen Reisen/Rennen/Touren zu lesen und zu sehen ist, von der Uralquerung hatte ich schon gehört, aber nie Bilder gefunden, schon gar nicht über die normale Seite von ihm.

Da sind ja Unmengen an Bildern mit dem guten alten Bob!!!!!!! Lars, wie konntest Du mir die so lange vorenthalten?????
Kann nicht so unfahrbar damit sein, wenn die diese kleine Feierabendtour damit gemacht haben... :teufel:
Samstag bekomm ich ihn (dauer-geliehen), dann geht's zum Baumarkt... ;-)

Freudig erregte Grüße
Jo

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lustiges wesen hat geschrieben:Genau den Roller bin ich im Sommer in Myjava/Slowakei gefahren. (Das Foto könnte dort gemacht worden sein ...) Wirklich toll!!!
Mit Hänger? Wie fuhr sich das???

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Was ja wohl funktioniert: Einspuranhänger scheint fahrbar zu sein.
Was notwendig ist: Verlängerung der Originalaufhängung nach hinten, um den Beinen Freiheit zum Treten zu lassen.

Schreib mal deine Erfahrungen mit Hänger, und auch, ob nicht doch die Taschen vorne die ganze Sache einfacher gestalten.

Grüße aus dem kalten, graupeligen, frierenden Berlin

Hans, der gerade testet, welche seiner Schuhe am wenigsten auf Blättern, Nässe und Eis rutschen.

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lustiges wesen hat geschrieben:... ist ein witziges Gefährt!!! Genau den Roller bin ich im Sommer in Myjava/Slowakei gefahren. (Das Foto könnte dort gemacht worden sein ...) Wirklich toll!!!
L. :winken:
Auf Strecke gefahren oder doch eher bergab?
So weit ich weiß, hat dieser Sidewalker-Downhill-Roller ein Trittbrett, das fast 19 cm hoch liegt.

Hans

20
Hallo!
lustiges wesen hat geschrieben:... ist ein witziges Gefährt!!! Genau den Roller bin ich im Sommer in Myjava/Slowakei gefahren. (Das Foto könnte dort gemacht worden sein ...) Wirklich toll!!!
L. :winken:
Es ist in Myjava gemacht worden. Was trieb Dich dahin?

Neugierige Grüße!
Uwe

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>Was notwendig ist: Verlängerung der Originalaufhängung nach hinten, um den Beinen Freiheit zum Treten zu lassen.

Das ist klar.

>Schreib mal deine Erfahrungen mit Hänger, und auch, ob nicht doch die Taschen vorne die ganze Sache einfacher gestalten.

Jein... Zur ausreichenden "Energievernichtung" würde es dann vielleicht mit noch zwei Seitenläufern genug sein, aber es geht ja wie gesagt auch darum, bei eventuellen zukünftigen Reisen das Gepäck von zwei Personen aufzunehmen und das wird nur vorne nicht reichen.

>Hans, der gerade testet, welche seiner Schuhe am wenigsten auf Blättern, Nässe und Eis rutschen.

Hab mir grade sehr optimistisch das hier auf Seite 2 zugelegt:
http://www.penny.de/index.php?id=8387&tx_nxangebote_pi1[markt]=155&no_cache=1
Nach 26 und 20 Zoll Spikes fehlten natürlich noch die Schuhspikes... ;-)

Gruß
Jo

22
Schuhspikes? Dann fehlt jetzt nur noch ein Holz-Trittbrett, damit nichts kratzt oder rutscht.

Hans

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Oh, das hab ich ganz vergessen. Dabei hätte ich nur an geflieste Bahnhofshallen mit einem MTB mit Spikereifen denken brauchen...
Es sind allerdings nur 4 große Spikes vorne und zwei hinten am Schuh, vom Wegrutschen auf dem Trittbrett her dürfte das noch gehen. Und verkratzt isses eh schon ganz ordentlich, einer der wenige Punkte wo mein G3 besser war... ;-)
Na ja, wird aber bei längeren Strecken schon ziemlich scheuern...

Gruß
Jo

24
Andererseits: Wenn du immer nur genau eine Position auf dem Trittbrett hast, könntest du ja die Spikes so anschrauben, dass sie genau in die Löcher passen. Dann rutscht gar nichts mehr.

Hans

25
Ich glaube ich werde hier grade verarscht... :dagegen:
:wink:

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jodi2 hat geschrieben:Ich glaube ich werde hier grade verarscht... :dagegen:
:wink:
Keineswegs - ich hatte ernsthaft nachgedacht. :confused: Beweis:
Ich drehe immer auf der Ferse, diese Spikes hinten müssten also raus. Aber vorne zum Einhaken auf dem Brett und zum Treten..... :idee:
Also nicht, dass ich das ausprobieren möchte - wenn es so glatt ist, überlege ich mir was anderes. Und Schnee ist ja schon mit dem Rad kaum fahrbar. :wink:

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kolobezka hat geschrieben:Es ist in Myjava gemacht worden. Was trieb Dich dahin?
... in Myjava fand in diesem Jahr eine EuroCup-Veranstaltung statt; und da war ich natürlich dabei!!! :)

L. :winken:

28
HansB hat geschrieben:Werde versuchen, ein paar Bilder hochzuladen.
@Hans: Tolle Sachen, die Du mit Deinem Roller anstellst!!! :daumen: Was steht als nächstes an ...?
Touren und Reisen mit Roller ist einfach klasse!!!
L. :winken:

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tja, die nächsten Ziele für den Sommerurlaub werden normalerweise immer kurzfristig festgelegt. Also eigentlich erst so um Ostern rum.

Fährst du selbst auch mit Gepäck und wochenlang?

Hans, den das berliner Wetter momentan doch ziemlich nervt: zu viel Wasser

Der Urlaub kann kommen...

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Am Wochenende haben wir die ersten Touren mit Bob Yak Anhänger gemacht, siehe unten, mit Leergewicht von Taschen und Anhänger insgesamt ca. 35kg Gepäck.

Ich bin sehr erstaunt, wie gut es sich damit rollert, absolut gutmütig, man merkt praktisch keine negativen Einflüsse vom Hänger, fährt sich einfach wie ein schwerer/träger Roller, auch kurze mittelere Steigungen gehen überraschend gut. Auch schiebend wenden gut und auf engem Raum und Beladen und Abstellen mit einer Wand besser als gedacht.
Und die Kräfte am Hinterbau sind nicht so hoch bzw. spürbar wie beim Einspurer befürchtet (bin noch nie im Leben Zweirad mit irgendeinem Anhänger dran gefahren). Kommt allerdings sicher auch auf Kurs und Fahrweise an, St. Wendel unter Rennbedingungen mit 20kg auf dem Hänger mag der Hinterbau sicher weniger.

Ich finde auch optisch harmoniert Roller bzw. XH gut mit einem Bob Yak bzw. einem Einspurer, ein Zweispurer sähe da schon schon etwas überdimensioniert aus und wäre in der Praxis/beim Fahren bzw. Umfahren von Hindernissen, Kurven, Pollern, parkenden Autos, etc. auf Dauer ein Graus. Den Yak vergißt man völlig hinter sich, nur auf Fußgängerinseln o.ä. sollte man an die größere Länge denken...
Ein Zweispurer wäre allerdings von den Kräften auf den Hinterbau her sicher noch besser und für unseren Fall auch nicht schlecht, da Rollreibung und Luftwiderstand noch höher, da der Yak so gut läuft, ist es in der Ebene immer noch ein wenig zu wenig. Trotzdem will ich nicht mehr vom Yak lassen, weitere Bremsen finden sich schon noch, das Trittbrett war noch tief, meine Reifen hatten noch 3bar, die meiner Frau waren noch die vom Standard-Kickbike und wenn das alles nicht hilft, kommen doch noch die Seitenläufer... Ich denke aber, daß meine Frau auch noch schneller wird, prozentual gesehen mehr als ich.

Ein Problem gibt es aber noch, allerdings erwartet, man hat das rollerspezifische Problem, daß man durch das "weit nach hinten Treten" mit dem Fuß daran stößt. Ich hab ihn sogar nur mit Deichsel für 26 Zoll, aber man kann auch erstmal ohne große Mühe einfach 10cm weiter außen treten, so daß es notfalls geht, ich hab bisher nur einmal den Hänger an die Ferse bekommen und das ging auf den Schuh, aber noch ein paar mal und es könnte schmerzhaft für die Achillessehne werden...
Joachim Frantz hatte bei der Uralquerung nach seinen Bildern offensichtlich verlängerte Deichseln an den Bob Yaks, so da0 diese ca. 20cm weiter hinten liefen. Ich versuche grade heruaszufinden, woher er die hatte oder wer so etwas hat oder (bezahlbar) herstellen würde, meine eigenen Bastelkenntnisse sind etwas eingerostet.
Außerdem sollte die Deichsel auch schmäler sein, statt 135 eben 80-90mm für die schmälere Kickbike/XH-Naben, sonst tritt man evt. immer noch gegen die Achse bzw. die Ausfallenden der Rollerdeichsel (bisher bei mir keine Problem).

Andererseits hab ich aber bisher so den Eindruck, das evt. auch 10-20cm weiter hinten noch nicht reichen, wenn man so richtig reintreten will bzw. muß, man kann beim kräftigen Rollern den Fuß ganz schön weit nach hinten bringen, aber den Bob Yak bzw. die Deichsel beliebig weit (sagen wir gleich 50cm) nach hinten verlängern wird wohl bei viel Zuladung statisch nicht gehen bzw. wird zu schwammig.

Am besten wäre aber wohl ein spezieller Yak für Roller, der wegen den Kräften und Hebelarmen schon direkt hinter dem Hinterrad beginnt, aber die Ladefläche nur 10-15cm (z.B. Backrollerdicke) breit, dafür vielleicht etwas länger. Oder zumindest die erste Hälfte wo man noch mit dem Fuß hinkommt nur 10-15cm breit, danach vielleicht Bierkastenbreite, damit man auch eine größere Tasche (oder eben Getränke...) transportieren kann. Das ganze wahlweise mit einen 18 oder 20 Zoll für Kickbike oder XH und mit der gleichen Nabe wie das Roller-HR.
Wer startet mit mir die erste Kleinserienproduktion??? ;-)

Gruß
Jo
Dateianhänge
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Glückwunsch,

Du kommst Deinen Vorstellungen ja schon näher bzw. bist nahe dran, wenn Deine Frau ein wenig trainiert. :zwinker5:
Meiner Erfahrung nach muss die Nabe hinten schmal bleiben, auch der Abstand der breiten Teile des Hängers zu den Füßen muss weiter nach hinten.
Auf schlechten Strecken oder wenn ich müde bin kommt es immer schon mal vor, dass ich hinten mit dem Knöchel anstoße, und das ist schmerzhaft bis blutig und reicht mir auch, wenn es nur alle 100 km passiert. Weshalb ich auch das Ausfallende hinten etwas entschärft habe mit Schaumgummi und Klebeband.

Hier sind noch drei Links, die vielleicht anregend sein könnten. Eigentlich würde ja, wie du richtig bemerkst, ein sich nach der Kupplung nach hinten verbreiterndes Dreieck o.ä. statt eines Rechtecks ausreichen.

http://www.topten.ch/index.php?page=transportanhanger
http://www.twc-europe.nl/page6.html
http://web.utanet.at/rad_und_tat/gepaec ... porter.htm

Grüße von Hans

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HansB hat geschrieben:Fährst du selbst auch mit Gepäck und wochenlang?
... muss gestehen, wochenlang und mit viel Gepäck ist auch für mich Neuland! -
Tagelang und mit sehr wenig Gepäck, das kenne ich! Ein zweites Paar Schuhe, etwas "Garderobe", einen ganz leichten Schlafsack - aber kein Zelt, ... und los geht's! Und das funktioniert auch! Das Wetter sollte aber einigermaßen gut sein, sonst ist's zu ungemütlich ...!
Im nächsten Jahr soll aber die erste große Gepäcktour mit Tretroller starten; das kenne ich bisher wirklich nur mit dem Fahrrad.
Gruß! L. :winken:

33
Soll das auch wirklich ein Urlaub werden, oder doch eher ein Zusatztraining mit Gepäck in den Bergen und gegen bzw. mit Radfahrern?
Danach bist Du wahrscheinlich unschlagbar.

Grüße von Hans

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HansB hat geschrieben:Meiner Erfahrung nach muss die Nabe hinten schmal bleiben, auch der Abstand der breiten Teile des Hängers zu den Füßen muss weiter nach hinten.
Auf schlechten Strecken oder wenn ich müde bin kommt es immer schon mal vor, dass ich hinten mit dem Knöchel anstoße, und das ist schmerzhaft bis blutig und reicht mir auch, wenn es nur alle 100 km passiert. Weshalb ich auch das Ausfallende hinten etwas entschärft habe mit Schaumgummi und Klebeband.
Sowas hat Lars auch schon erzählt, komisch... Redest Du vom XH? Wo kann man sich denn da bei den flachen Inbusschrauben beim nach hinten Treten überhaupt noch verletzen außer in Aldiletten??? Oder passiert es Euch beim wieder nach vorne gehen am Ausfallende?
Ich bin gestern sogar versehentlich 3h mit der breiten Achse des Bob Yak dran gefahren (ohne Bob...) und hatte keine Probleme. Aber drauf anlegen will ich's auch nicht, die Deichsel/Achse sollte schon so schmal wie möglich sein...

Danke für die Links! Grade der erste ist doch sehr umfangreich, auch wenn ich die meisten Hänger schon kannte. An das "Extrawheel" hab ich gar nicht mehr gedacht, das wäre eine Alternative, wenn man da mal dagegen stößt, ist es nur der weiche Packsack, kein schmerzhaft harter Rahmen des Hängers. Preis ist ok und Deichsel scheint anpaßbar in der Weite. Oder auch nicht, ist ein ungewöhnliches System der Deichselbefestigung, ohne Sicheringmaßnahme, evt. hält das bei 76mm Hinterbaubreite nicht mehr richtig. Und auch wenn es im Test im Vergleich zu den andren Einspurern sehr gut abgeschnitten hat, für mich schlabbert's ganz schön rum...
lustiges wesen hat geschrieben:... muss gestehen, wochenlang und mit viel Gepäck ist auch für mich Neuland! -
Tagelang und mit sehr wenig Gepäck, das kenne ich! Ein zweites Paar Schuhe, etwas "Garderobe", einen ganz leichten Schlafsack - aber kein Zelt, ... und los geht's! ...
Im nächsten Jahr soll aber die erste große Gepäcktour mit Tretroller starten; das kenne ich bisher wirklich nur mit dem Fahrrad.
Wo ist der Unterschied Lars? Bzw. wo hast Du bisher Dein "weniges" Gepäck hingetan? Das paßt auch nicht mehr in die Lenkertasche, dafür brauchts auch schon Lowrider/Gepäckträger. Und der fasst dann bei guter Auswahl auch Campinggepäck, wenn man die Riesen-Fotoausrüstung und den Brockhaus zu Hause läßt... :wink:

Gruß
Jo

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Ja genau, am XH beim Nachvorneschwingen stoße ich mich am Hinterbau, an der Stelle, die am weitesten nach außen steht.
Manchmal auch an den Schrauben des Schutzblechs.
Wie gesagt: Nicht häufig, aber manchmal, vor allen Dingen auf schlechten WEgen oder wenn es etwas sandig ist, also der Roller nicht immer ganz in der Spur läuft.


Hans

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jodi2 hat geschrieben:Wo ist der Unterschied Lars? Bzw. wo hast Du bisher Dein "weniges" Gepäck hingetan? Das paßt auch nicht mehr in die Lenkertasche, dafür brauchts auch schon Lowrider/Gepäckträger. Und der fasst dann bei guter Auswahl auch Campinggepäck, wenn man die Riesen-Fotoausrüstung und den Brockhaus zu Hause läßt... :wink:
:idee: ... also den Brockhaus zu Hause lassen ...??? :frown:

Nee, transportiert wurde bis jetzt immer in einem 10- oder in einem 20-l-Rucksack, je nachdem wo ich unterwegs war. Reicht wirklich nur für das Notwendigste ...!
L. :winken:

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HansB hat geschrieben:Soll das auch wirklich ein Urlaub werden, oder doch eher ein Zusatztraining mit Gepäck in den Bergen ...
Es soll wirklich ein Urlaub werden, so ca. 3 - 4 Wochen. Dann aber wirklich nur per Roller. - Aber davon wird man auch mächtig fit ...!!! Ich denke, dass kannst Du bestätigen ...!
L. :winken:

38
Hab zwar noch keine 3-4 Wochen hinter mir, nur 3 Tage mit je 54km, aber meine Oberschenkel verblüffen mich jetzt bereits: Wenn's mal ein längeres Stück flott bergab geht, hab ich den Tick, mich hinter Rahmen/Lenker/Lenkertasche zu knien um so ein bißchen zu entspannen, ein bißchen besseren cw-Wert zu haben und in dieser Jahreszeit auch um etwas windgeschützter zu sein. Normalerweise zieht das aber ziemlich in Knien und Oberschenkeln, umso mehr, desto länger ich vorher schon gerollert bin und desto länger es bergab geht.
Seit heute nicht mehr, ich hab das Gefühl dabei auf einem Stuhl zu sitzen... :D

Gruß
Jo

39
jodi2 hat geschrieben:Wenn's mal ein längeres Stück flott bergab geht, hab ich den Tick, mich hinter Rahmen/Lenker/Lenkertasche zu knien um so ein bißchen zu entspannen, ein bißchen besseren cw-Wert zu haben

Gruß
Jo
Ich mache dies auch häufig, aber nicht wegen des cw-Wertes, sondern weil dieses Gleiten knapp über Grund und geduckt hinter Lenker und Gepäck ein tolles Kurvengefühl ergibt.
Zwischendurch aufstehen und Beine strecken muss ich nur im Urlaub -hier sind die Berge nicht hoch und lang genug.

hans

40
Joachim Franz hat sich bezüglich Bob Yak Deichselverlängerung doch noch bei mir gemeldet. Abgesehen davon hat er mich aber vor allem mit diesem Absatz überrascht:
Natürlich fahre ich noch Roller, immerhin habe ich so ziemlich alles
gefahren, was man unter Tretroller versteht. Z.Z. habe ich noch 5 oder 6
verschieden Modelle im Einsatz, aber am meisten wird der XH eingesetzt.
Ich dachte, öffentliche auftretende Extremsportler machen alles, nur kein Roller (mehr) fahren. Ich hab ihm erzählt, daß es inzwischen dieses Forum gibt, in dem vielleicht auch ab und zu mal etwas für ihn ist (z.B. Rennen/Veranstaltungen 2008) und daß wir außerdem natürlich sehr neugierig auf seine Rollererfahrungen wären.
Vielleicht meldet er sich ja mal hier, wenn er ein bißchen Zeit hat...

Gruß
Jo

41
Manche unternehmen große Reisen, lassen ihr Gepäck aber transportieren - so wie dieser Mensch aus Österreich.
Auf ihn wurde ich aufmerksam, weil ein österreichischer Fährmann meinen Roller sah und meinte, sie - also die Österreicher - hätten den amtierenden Weltrekordhalter im Tretrollerfahren.
Ist wahrscheinlich eher die Frage, wer sich zu allererst ins Guinness-Buch der Rekorde eintragen lässt.

Kuckt ihr hier:

http://www.recordholders.org/de/records ... laska.html

Grüße von Hans

42
Hmm, der 6fache Weltrekordhalter kann mich nicht sonderlich beeindrucken...
Bei den meisten Rekorden denke ich, so einen "einmaligen" Rekord kann ich auch aufstellen, ich bin garantiert jede Woche der schnellste Rollerfahrer der Welt auf der weltbekannten Strecke "Westend Frankfurt - Süden Darmstadts"...

Und warum man für so etwas um die halbe Welt Reise bzw. fliegen muß und sinnlos Kerosin verbraten und noch mit Begleitfahrzeug, anstatt sowas bei sich zu Haus als Tour durch Österreich/Deutschland zu machen oder Klassiker zu nehmen wie Paris Brest Paris oder Trondheim Oslo, da ist die Infrastruktur für die Versorgung schon dabei und die Strecken wären vergleichbar. Aber wie viele werden nach Alaska düsen, um dieselbe Strecke zu rollern und diesen "Rekord" zu brechen? Hoffentlich keiner, unnötige Geldverschwendung und Umwelbelastung...

Und wenn ich mir die zwei Rekorde anschaue, die man ein wenig vergleichen kann - Stunden- und 24h-Rekord - seh ich da wenig Spektakuläres. Die guten Rollerer die allein ich schon kenne wie z.B. Lars, Hannu, Erwin, schaffen garantiert mehr als 27km in einer Stunde. Und der 24h Rekord würden sicher schon viele der Ijsselmeeronde überbieten oder einstellen können, wenn ich meine 245km Tour nächsten Sommer hochrechne, könnte ich das vermutlich Mitte/Ende nächster Saison auch schaffen, wenn ich gezielt auf eine solche Distanz trainiere.
Und Peter hier oder Alpo (kenne ihn noch nicht selbst) würden sich vermutlich über alle diese Langstrecken"rekorde" im Ausland eher amüsieren, wenn sie sie selbst mal angehen würden.

Interessant allerdings, daß er Roller selber baut. Der Lenker in Alaska scheint mir allerdings extrem unergonomisch, auf dem drittletzten Alaskabild scheint mir der so optimal wie ein Radrennen mit Hollandrad...
Der Straßenzustand in Alaska war sicher hart, aber warum hat er nicht gleich Schutzbleche eingeplant? Und die vorherrschende Windrichtung müßte man doch auch vorher abklären können.

Hmm, sorry, wenn ich diese "Rekorde" hier so runterputze, ganz sicher sind die Leistungen eindrucksvoll und Harald Hel vielleicht ein netter Kerl und toller Rollerkollege. Aber mich ärgert diese eigenmächtige und pompöse Definition als "Rekord" (scheinbar kann man das auf dieser Webseite mehr oder weniger selbst definieren) und das sinnlose Rumdüsen dafür in der Welt, ich sehe da auch nichts von Benefizzwecken oder ähnlichem, das Geld und Kerosin könnte man besser nutzen.

Gruß
Jo

43
Ich finde da nichts Schlimmes dabei. Das ist halt ein Abenteurer und Weltenbummler. Der gibt sich nicht mit Deutschland und Österreich zufrieden. Sag mal Reinhold Messner, dass es unnötig ist, in der Welt rumzureisen und alle 8000er zu besteigen oder Wüsten zu durchqueren :wink: .

Alaska ist noch urwüchsig und ziemlich unbesiedelt und immer für ein Abenteuer gut.
Mein Fall wäre es nicht unbedingt, schon allein der Gedanke von tausenden Moskitos ausgesaugt zu werden... :nene: Aber von der Landschaft her sicher grandios.

Es gibt wahrscheinlich noch schnellere, aber der Mann muß schon topfit sein. Sogar Australien hat er durchquert. Schreib ihm halt eine E-Mail und lade ihn für das nächste Rennen ein :D .

Interessant der Roller auf dem letzten Foto http://hey-to-hel.surfino.info/24_STUNDEN_WELTREKORD.html. Das Trittbrett ist außergewöhnlich lang. Wieso das ein Weltrekord sein soll mit 26,66 km/h weiß ich allerdings auch nicht.

44
lustiges wesen hat geschrieben: :idee: ... also den Brockhaus zu Hause lassen ...??? :frown:

Nee, transportiert wurde bis jetzt immer in einem 10- oder in einem 20-l-Rucksack, je nachdem wo ich unterwegs war. Reicht wirklich nur für das Notwendigste ...!
L. :winken:

Also einen Rucksack, benutze Ich nur um zu trainieren, auf meine Reisen benutze ich fest montierte Koffer.
Meist fahre Ich 2 bis 3 Wochen, mit minimal Gepaeck, aber mit Zelt, Kocher, Matte etz.
Das gesamtgewicht von Roller, Gepaeck, 3 L wasser, und Essen fuer 3 Tage betraegt etwa 18 bis 19 kg.
Der grosse Vorteil von meine Koffersets ist dass sie stabil , klein, und wasserdicht sind.

Hinten ist der Koffer schmal, 15 cm, und habe ich keine Probleme mit meinen Fussen.

Der vordere ist breiter, 28 cm , aber hier sind nur die leichteren teile, und mein Schlafsack untergebracht, weil sonst dass Lenkverhalten etwas hecktischer wird.
Ich haenge mal ein Bild an, ist nicht von guter kwalitaet , aber da hat man einen Eindruck.

Gruss Peter.
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KarinB hat geschrieben:Es gibt wahrscheinlich noch schnellere, aber der Mann muß schon topfit sein. Sogar Australien hat er durchquert. Schreib ihm halt eine E-Mail und lade ihn für das nächste Rennen ein :D .
Ja, und 20 ist er nach den Fotos wohl auch nicht mehr, umso beachtlicher die Leistungen.
Und von den Tritten die er macht, scheint er ftt zu sein... ;-)
KarinB hat geschrieben:Interessant der Roller auf dem letzten Foto http://hey-to-hel.surfino.info/24_STUNDEN_WELTREKORD.html. Das Trittbrett ist außergewöhnlich lang.
Stimmt, der Tritt ist arg lang, keine Ahnung wozu, außer für 100km bergab...
Sonst finde ich diesen Roller ziemlich schick! Lese ich richtig, auf dem letzten Foto steht "www.tretroller.de" auf dem Ausfallende??? :confused:

Peter, Deine Gepäcklösung ist so ungewöhnlich und eindrucksvoll wie Dein Roller! ;-)
Auf so eine Idee wäre ich nie gekommen, klasse! Aber für mich/uns würde der Platz definitiv nicht reichen, obwohl wir wirklich schon sparsam bei Reisen sind.

Ich denke aber, seit gestern habe ich "unsere" Lösung bzw. den besten Anhänger für Roller gefunden! Der "ebay-Extrawheel" kam gestern Abend und nach einem notwendigen Besuch in letzter Öffnungsminute im Baumarkt und ein wenig Basteln und Fluchen, läuft er jetzt wie ein dressiertes Hündchen und fast ohne zu Stören hinterher, in beidem erheblich besser als der Bob Yak, jetzt müssen die ersten Touren damit kommen!
Außer dem Basteln bis er am XH paßt (die Kupplung ist erstmal schon ungewöhnlich und etwas gewöhnungsbedürftig, scheint aber überraschend gut zu funktionieren) ist noch das Beladen und An-/Abkuppeln etwas fummlig bzw. nervig ohne Ständer am Roller, da bringt die Zeit hoffentlich mehr Übung oder eine individuelle Lösung (werde auch nochmal den XH-Ständer von Wolfgang probieren), aber das Rollern damit ist sagenhaft, weil:
- Die notwendige Fußfreiheit nach hinten ist wie erhofft da, vor allem wenn man das Gepäck etwas weiter nach hinten spannt. Und wenn bei extremen Tritten oder bei Gepäck sehr weit vorne doch mal berührt, macht es am weichen Packsack nichts.
- Auch am hinteren Ausfallende läßt sich die Kupplung wie erhofft schnell (nach ein wenig Absägen) auf die schmale Naben des XH einstellen, d.h. die Achse mit Kupplung ist hinten maximal nur ca. 150mm breit gegenüber 200-210mm beim Bob Yak.
- Der Hänger ist mit der gleichen Last wie der Bob Yak kaum zu spüren und läuft spürbar leichter. In unserem Fall ist das fast schlecht, ich wollte doch auch eine weitere Bremse... ;-)
- Die Querkräfte sind erstaunlich gering bzw. kaum merklich, viel weniger als beim Bob Yak und wenn sie mal zu hoch würden (Sturz, ungeschicktes Manöver, zu enges Wenden, etc., geht die Kupplung vermutlich eher auf/ab, als die hohen Kräften starr an den Hinterbau weiterzugeben. Und das ist vor allem für den weicheren Rollerhinterbau gut (der ja deutlich weicher/schwächer ist als am Fahrrad).

Fotos folgen!

Gruß
Jo

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Ganz wunderbar, interessant ist sicherlich auch die Möglichkeit, ohne sich vorher auf bestimmte Taschen festzulegen alles in den Netzen verstauen zu können.
Sieht aus wie: Einfach rein damit und fertig.
Falls man jetzt das 28er noch gegen ein 26er Rad austauschen könnte, würde man sogar verschiedene Ersatzmäntel- und Schläuche sparen können.
Evtl. käme sogar - da nicht unbedingt für ein 20er-Rad konzipiert - das Ganze ein wenig tiefer.

Und falls du jetzt noch eine Bremse brauchst: Einen alten, breiten Stollenreifen mit 2 bar für den Anhänger und ordentlich breit beladen, damit auch der Luftwiderstand groß genug wird.

Viel Spaß, bin ja mal auf die Fotos gespannt.

Grüße von Hans

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>interessant ist sicherlich auch die Möglichkeit, ohne sich vorher auf bestimmte Taschen festzulegen alles in den Netzen verstauen zu können. Sieht aus wie: Einfach rein damit und fertig.

Hmm, ich seh noch nicht den großen Vorteil davon. Irgendwelche Taschen, bevorzugt wasserfest, wird man in der Regel immer verwenden und ein Bob Yak mit einer großen Tasche drauf, in die man alles reinstopft, ist doch auch kein Problem. Aber klar, ich kann auch den Anhänger hinter mir her in den Supermarkt ziehen (hat hinten sogar extra einen Griff dafür) und Milchtüten und Nudelpackungen einfach so ins Netz stopfen... ;-)
Aber insgesamt ist Be- und Entladen wie gesagt sicher einfacher mit Anhänger a la Bob Yak, der Extrawheel steht nicht die Bohne von allein.

>Falls man jetzt das 28er noch gegen ein 26er Rad austauschen könnte, würde man sogar verschiedene Ersatzmäntel- und Schläuche sparen können.

Deswegen heißt das Ding ja auch "Extrawheel", wenn Du auf der Webseite genauer schaust, siehst Du, daß es ihn in 26, 28 und (wer auch immer das braucht) 27 Zoll gibt. Und klar hab ich's für den XH in 26 Zoll genommen.

>Evtl. käme sogar - da nicht unbedingt für ein 20er-Rad konzipiert - das Ganze ein wenig tiefer.

Evt. sogar zu tief.... Ich hab gestern erstmal meinen "üblichen" XH-Lowrider-Ballast genommen, je eine Backroller mit einem 5l Wasserkanister auf jede Seite, etwa in die Netzmitte gespannt. Nach ein paar Metern hatte die sich so runtergejuckelt, dass die Backroller bei normalen Kurven schon aufsetzten. Bei normalem Geäck und das Netz vernünftig fest gezogen, dürfte das aber nicht passieren.

>Und falls du jetzt noch eine Bremse brauchst: Einen alten, breiten Stollenreifen mit 2 bar für den Anhänger

Nein, ich hab doch Spikereifen... ;-)

Gruß
Jo

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jodi2 hat geschrieben:Lese ich richtig, auf dem letzten Foto steht "www.tretroller.de" auf dem Ausfallende??? :confused:
Wenn man das Bild vergrößert, sieht es tatsächlich so aus.

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So, die weiteren km mit dem "Extrawheel" heute und gestern waren schon wieder etwas anders.
Zum einen spürt man den Hänger doch mehr als ich zunächst dachte, vor allem Querkräfte, die den Rahmen zum "Schlabbern" bringen. Anfangs hatte ich die Backroller sehr tief und sehr dicht am Hängerrad, aber so wie hier auf dem Bilder "backroller" gibt es schon erheblich mehr Querkräfte bzw. "Geschlabber", obwohl nur 10cm höher und weiter hinten als vorher, ebenso bei der heutigen Variante "60l-Packsack" (ca. zu je 25-30l bzw. 7kg Kleidung gefüllt, entspricht eher normalem Reisegepäck), wo die Ladung nicht so dicht am Hängerrad sitzt.
Außerdem ist bei der Variante "60l-Packsack" das Gepäck schon wieder zu nah und man stößt beim kräftigen Abstoßen mit dem Fuß dagegen. Das ist zwar nicht so schlimm wie bei festen Hängern wie Bob Yak, nervt und bremst auf Dauer aber trotzdem. So weit hinten wie bei der "backroller"-Variante muß es zwar nicht sein, aber irgendwie müssen die Packsäcke weiter hinten oder kleiner sein, 10cm entscheiden scheinbar schon über gut und böse.

Zum anderen ist das An-und Abkuppeln noch extrem fummlig und nervig, vor allem allein und beim Abkuppeln verstellt man sehr leicht die Weite der Deichsel (und auf deren Einstellung beruht der Halt der Kupplung an der Achse). Hoffentlich entwickel ich da noch mehr Übung oder Kniffe...

In Fahrt scheint die Kupplung aber wirklich weiterhin genial einfach und effizient konstruiert.
Und das Abstellen und Losfahren ist viel einfacher als gedacht, auch ohne stützende Wand, man legt den Roller einfach am Lenker haltend langsam um bzw. richtet ihn wieder auf, der Hänger folgt ganz willig und ohne daß er sich wie anfangs befürchtet aushängt. Und so kommt man auch unterwegs problemlos an das Gepäck dran, an die jeweils oben liegende Tasche eben...
Nur rohe Eiher oder reife Bananen verbieten sich dann wohl im Rollerurlaub... ;-)

Heute gehts dann vom Büro geschätze 2,5 Stunden mit der mit der Variante "60l-Packsack" heim, mal sehen wie das wird.
Scheint nicht so leicht zu Kombinieren, Roller und Hänger...

Gruß
Jo
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60l-packsack.jpg 60l-packsack.jpg 2828 mal betrachtet 82.96 KiB
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Ich warte ja noch auf den ersten Versuch mit einem Zweispurhänger mit modifizierter Anhängerkupplung bzw. Stange nach hinten.
Wahrscheinlich muss sie auch recht lang sein und erst 50 cm hinter dem Hinterrad breiter werden dürfen.

Wie war Deine erste lange Fahrt mit dem ExtraWheel?

Hans
Gesperrt

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