Mit Greif durchs Trainingsjahr

divy2 hat geschrieben:Ja, das ist der Unterschied zu den Jahresplänen. Hier haben die Leute schon im Dezember begonnen, den Umfang nach und nach wieder zu erhöhen. Daher sehe ich auch eine erhöhte Verletzungsgefahr bei den countdowns, wenn man nicht auf diese Belastung hingeführt wurde. Aber gut, Du bist ja offenbar schon einiges gewohnt. ;-)

Eigentlich trainieren hier doch alle auf eine Hochform im April hin, die meisten auf einen Marathon. Wir sind hier glaube glaube ich nur zwei, die zunächst nur einen HM laufen. Mein Marathon kommt im Oktober in Ffm.

4 glaube ich, wobei Stefan derzeit ja nicht viel Laufen kann.

Sehr interessant die neuen 4 Wochen. Nur ich hasse diesen Tempowechsellauf und dann kommt der auch noch von 4 Wochen 3 mal.

Ich mag sie eigentlich sehr und mit der kleinen Erholungsphase setzen sie einen starken Trainingsreiz, So weit ich weiß trainieren diese Wechselläufe auch die Erholung im Lauf, also dass der Puls schnell auch wieder runtergeht. Im Wettkampf habe ich als fundamental erlebt, die Anstrengung so variieren zu können, ohne gleich alles runterfahren zu müssen.

divy2 hat geschrieben:Ich mag sie eigentlich sehr ...

Im Nachhinein finde ich Sie auch gut.

Jetzt wird der Trainingsplan tatsächlich interessant. Soviel und so lange schnelle Einheiten habe ich noch nie trainiert.
Eigentlich müssten dieses Jahr alle Rekorde pulverisiert werden. Mal schaun.

Wenn ich die Einheit absolviert habe, mag ich sie auch, nur davor nicht

Ja, ich trainiere auch für den HM, konkret Berlin April 2019.

Freitag gehe ich zum Sportarzt/Orthopäden, ich bin noch immer nicht beschwerdefrei. Es wird auch nicht der Gluteus sein der mir Probleme bereitet, ich vermute sowas, was mal allgemein als "Schnapphüfte" bezeichnet. Ich merke jedenfalls insbesondere beim Treppensteigen, dass da links sich was über den Knochen bewegt. Das tut nicht wirklich weh, aber ich will das mal gecheckt haben. Wichtig ist halt, dass ich irgendwann wieder richtig laufen kann. Den HM im April will ich schon sehr gern laufen, ich hoffe meine Pause zieht sich nicht noch viel länger hin. Den Plan werde ich so nicht umsetzen können, je nachdem wie es Freitag so läuft, werde ich mal mit Jens telefonieren. Dass ich Ende Februar in den "Joker-Plan" einsteigen kann, schließe ich mal aus. Ich hoffe dass ich bis dahin wieder regelmäßig locker joggen kann. Ich schiebe meinen Körper bis dahin üner alle möglichen Variationen der Fascienrollen, ein wunderbares Gefühl.

Aber gut, so einen "Rückschlag" haben sicher auch andere schon erlebt. Das wirft mich nicht um. Und am Ende ist es auch nicht schlimm, wenn das mit dem HM in Berlin gar nicht, oder nicht in der gewünschten Zeit klappt.

Nebenbei habe ich am Wochenende mal ein Schulgelände in der Nähe meines Wohnortes abgelaufen, dort ist freier Zugang zu einer 400m Bahn, ich hoffe die irgendwann mal nutzen zu können

Oh, das hört sich ja nicht gut an, StefanLHG, gute Besserung! Ich hoffe, Du findest einen kompetenten Sportarzt! Vielleicht helfen ja schon Einlagen, wenn tatsächlich ein orthopädisches Problem vorliegt.

Ich bin gerade von meinem Tempowechsel zurück und nehme alles zurück, was ich über die "Erholungsphase" gesagt habe. Von Erholung kann ich da erst beim Auslaufen oder dem anschließenden Frühstück mit der Laufgruppe sprechen. Mein Puls ging auch nicht so nennenswert runter, wie erhofft. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich die Anstrengung vom Wochenende noch in den Knochen habe. Ich hatte auch Zweifel, ob ich den Kreislauf jetzt gleich wieder dem Stress aussetzen soll, zumal die Laufgruppe auf selber Strecke im "sozialen Tempo" unterwegs war. Habe mich dann aber doch für den Plan entschieden. Immer dieses Rumgejammer.

Die Praxis behandelt auch Fußballer von Hannover 96 (allerdings ist sie zum Glück nicht für die sportlichen Erfolge zuständig), ist dazu noch für andere Leistungssportvereine im Umkreis hier tätig.

Meine Frau geht seit fast 10 Jahre mit Ihren "Fußballverletzungen" dahin und empfiehlt die Praxis auch weiter. Bisher gab es noch keinerlei Beschwerden. Ich bin da guter Dinge.

Ok, ok. Ich wollte nicht an Deiner Arztwahl zweifeln. Alles Gute von hier aus!

Das war auch kein Vorwurf

Ich glaube ich bin da wirklich in guten Händen und hoffe, sie können etwas genaueres diagnostizieren und mir dann Hilfestellung geben, dass es nicht wieder kommt.

Hi Leute!

Also ich komme gerade vom Sportarzt.
Diagnose: Übertraining und Überlastung

Er war vom Greifplan gar nicht begeistert. Zu hohe Umfänge. Ich soll den 35 er max. jede zweite Woche laufen. Dazwischen max. 21-25

Athletik unbedingt regelmäßig machen. Beim Lauf ABC soll ich erstmal alles mit Knieheben auslassen (genau die Muskulatur scheint überlastet).

Gute Besserung, ich habe auch ein wenig das Gefühl, dass die Greif Pläne einen überfordern. Zumindest dann, wenn man nicht 100% fit ist, nicht in der Verfassung, diese durchzuhalten. Zwei muskuläre Verletzungen in 3 Monaten, das ist ungewöhnlich. Das Pensum ist hoch, ich schaffe das auch leistungsmäßig, aber eben der Körper nicht. Vielleicht sind die Pläne auch nichts für Hobbyläufer wie mich? Ich will das gar nicht alles anzweifeln, mache mir aber so meine Gedanken.

Die ruhigen Phasen überstehe ich ja schadlos, erst wenn es härter wird, sagt mein Körper nun schon zum zweiten Mal "STOP".

Ich mag die Pläne aber trotzdem und vielleicht hat das auch alles ganz andere Gründe. Überbelastung für "Feierabendläufer" halte ich als Grund für meine Verletzung aber auch für nicht ausgeschlossen. Wir werden sehen was der Freitag so bringt.

Da kann man draus lernen. Aus meiner Erfahrug: Die Pläne sind weniger das Problem als der persönliche Ehrgeiz, den ich an mir selbst feststellen konnte, als ich mit den Greif-Plänen anfing und auch jetzt vereinzelt beobachte. Immer wieder schreibt jemand stolz, dass er eine Einheit schneller gelaufen ist gefordert, andere fragen nach dem Tempo für die 35, wo Peter doch selbst schreibt, dass man sie entspannt laufen soll. Insofern, auf keinen Fall mehr km oder schneller laufen, als im Plan steht. Die 35er darf man zur Not sogar gehen, schrieb Peter mal.

Es ist keine Katastrophe, mal ein Training ausfallen zu lassen oder auch eine Tempoeinheit durch einen extensiven Lauf zu ersetzen (bei den Senior-Plänen ist es sogar so vorgesehen). Die Überbelastung entsteht nicht nur ein einziges Training, dass man vielleicht sogar als zu lasch empfindet, sondern durch Akkumulation. Nicht sklavisch an die Pläne halten.

Sich etwas mehr zu zügeln ist sicher richtig. Dennoch ist das Pensum eines Greif-Plans von Anfang an auch schon sehr hoch. Ob man als Laufanfänger bei Greif wirklich richtig ist, puh, das ist wirklich schwer zu sagen. Die Umfänge sind ja selbst im Aufbauplan schon sehr groß.

Aber am Ende ist es immer an einem selbst auf seinen Körper zu hören, da können die Pläne noch so gut sein, wenn man die Schreie der Muskeln und Knochen nicht hört, kann auch die "Firma Greif" nichts machen.

Kopf hoch! Irgendwie haben wir alle mal mit Greif angefangen. Ich habe damals nur wettkampfspezifische Vorbereitungen gemacht (Steffny), Marathonzeit 4:09, bin auf der Stelle getreten und dann zu Greif. Und hatte auch meine Verletzungen, ausgerechnet zwei Wochen vor dem Marathon konnte ich keinen Schritt machen, die Fußballen wurden dick beim Laufen. Zum Marathon war ich dann wieder fit. Aber Greif betont: Greiftraining ist (fast) Leistungssport, ein wenig vorbereitet sollte man da schon rein. Lest doch mal sein Buch.

Sagen wir, wer bislang noch nie regelmäßig trainiert hat, oder bislang so um die 40 WK gelaufen ist, der wird Probleme bekommen. Es gibt aber ja auch die Pläne mit vier nur Trainigs pro Woche und rund 80 WK. Niemand muss sieben mal die Woche raus. Aber auch alle anderen sollten nie mehr machen, als im Plan steht. Ich habe zudem einmal im Monat eine Physio gebucht, da fällt dann auch in der betreffenden Woche das Training aus.

divy2 hat geschrieben:Ich habe zudem einmal im Monat eine Physio gebucht, da fällt dann auch in der betreffenden Woche das Training aus.

Sorry falsch, richtig ist, da fällt dann ein Training aus, nicht alle.

Die 15km Tempowechsel hatten es mal wieder in sich.

Und schön ist dieser Moment, wenn man kaputt wieder zu Hause ankommt und einem beim Dehnen einfällt, dass man ja noch Testo machen muss .
Wünsche allen Zwangspausierenden eine schnelle Genesung.

@Ladyinpink
Mein Mitgefühl. Das wird jetzt einfach einen sehr behutsamen Umgang von Dir mit Deiner selbst bedürfen.

Ich hatte auch meine Erfahrungen mit Greif. Als Laufanfänger bin ich damit schnell in Überlastungsverletzungen hineingelaufen. Übertraining gab es zum Glück nicht. Im Nachgang würde ich Greif nur empfehlen, wenn man schon ein paar Jahre Aufbau hatte und/oder genug Körpererfahrung, um richtig zu dosieren. Die Dosis macht hier das Gift. Vor allem tut man sich einen Gefallen die Läufr nach den Intensitätseinheiten einfach in lockere kurze Regenerationsläufe umzuwandeln oder ausfallen zu lassen.
Das Training fordert sehr, bringt einen meiner Erfahrung nach dafür aber auch sehr in Form, wenn man es "übersteht".

Gute Bsserung allen Verletzten wünsche ich. Bin gespannt, ob ich die nächsten Wochen unbeschadet überstehe..
Eine Frage: wie haltet ihr es mit Essen/ Trinken während der langen Läufe? Bisher hatte ich immer so ein/ zwei Gels mit, hab aber davon gelesen, dass manche garnichts zu sich nehmen..?

Liebe Grüße

Ich nehme auf den 25-30 km runden nur 600ml Wasser mit Calcium und ner Messerspitze Salz mit.
Das reicht eigentlich.
Habe aber logischerweise ein starkes Hungergefühl, wenn ich zu Hause bin.

Ich glaube Greif hatte irgendwo mal geschrieben, dass man, um den Fettstoffwechsel optimal zu trainieren, nichts weiter zu sich nehmen sollte.
Darum gehts ja bei den langen Läufen.

Das stimmt zwar, er sagt in seinem Buch - in dem viele dieser Fragen beantwortet werden - aber auch, dass wenn man sich noch nicht an die 35er gewohnt hat, auch ein Sportgetränk mit sich führen darf. Von Gels während des Langen Laufs halte ich allerdings nichts, es sei denn, man will mal testen, wie der Magen darauf reagiert. Bei km 30 habe ich mir angewohnt, einmal in den mitgeführten Energieriegel reinzubeißen. Aber da geht es eher um die Regeneration. Für den Lauf selbst bringt das nix mehr.

Vor kurzer Zeit hatten wir schon mal das Thema Verpflegung beim Langen Lauf. Da hat auch jemand einen Link zu einem Newsletterartikel von Peter gepostet, finde ihn leider nur gerade nicht ...

So, bin vom Arzt zurück. Beschwerden in der Entstehung und im Verlauf geschildert. Irgendwelche eigenen Diagosen habe ich gar nicht erst in den Raum geworfen, dafür haben wir die Ärzte das ja studieren lassen. Also Hose aus, Ultraschall.

Ärztin: "Mal gucken, vielleicht ist ja der Schleimbeutel... sehen sie das Schwarze da...ohaaaa, ich sehe da viel Schwarzes". Ihr Blick sprach Bände.

Diagnose, Reizzustand Hüftgelenk sowie Busitis Trochanter Major. Daher auch das unübliche Übersprichen einer Sehe in der Hüfte, da der Schleimbeutel Platz weg nimmt.

Empfohlene Gegenmaßnahmen, 1 Woche Morgens und Abends Ibu 600 gegen die Entzündung sowie 6x manuelle Therapie. Bei letzterem kann ich mal wieder auf den großen Erfahrungsschatz meiner Frau zurück greifen. Beim IBU bin ich mir noch nicht so sicher, ob ich das wirklich machen soll, Unverträglichkeiten habe ich keine. Aber IBU 600 ist ja nun keine Allerweltstablette. Allerdings sind Quarkwickel auf der Hüfte auch keine wirkliche Option.
Da meine Frau morgen Geburtstag hat, starte ich aber erst Sonntag mit der IBU

Weitere 14 Tage Pause, dann muss ich nochmal hin, ich hoffe ich bekomme meine Physiotermine bis dahin durch.

Einen wirklichen Plan kann ich also bis zum HM nicht laufen, ich denke am Ende wird es auf einen Aufbauplan ab Ende Februar hinaus laufen, mal sehen was ich dann in Berlin schaffe, das ist aber auch nicht so wichtig,

Nicht schön, aber noch weniger zu ändern, Hauptsache, das kommt wieder in Ordnung.

Euch nen schönes Wochenende und viel Spaß und Erfolg bei den langen Läufen. Hier in Niedersachsen sind ja nahezu frühlingshafte Temperaturen, die Vögel spielen schon wieder verrückt.

Eine Woche lang kann man das mit der IBU schon mal machen - wenn Dein Magen es verträgst und Du keinen hohen Blutdruck hast. Dennoch nicht auf leeren Magen!

Gute Besserung!

Als ich das Wort Ibuprofen hier im Büro in den Mund nahm, flogen zugleich Giftpfeile oder Steine auf mich zu.
Ich denke ich mache das mit den Tabletten, habe mit IBUs eigentlich stets gute Erfahrungen gemacht. Ibulysin ist mein Mittel Nr.1 bei Kopfschmerzen. Ich benutze das nicht regelmäßig, vertrage es ganz gut.

Danke! Der Artikel von Greif war interessant. Ich will morgen 28-30 km laufen und werde mal nur Wasser versuchen.. Gestern bin ich 10 km TDL in 4,25 gelaufen, habe mich gut gefühlt.
So langsam gehts richtig los..
Zu Ibuprofen: ich habe bei Rückenbeschwerden gute Erfahrungen damit gemacht. Ich trainiere aber nie, wenn ich Tabletten nehme.
Gute Besserung, der nächste HM kommt bestimmt:-)

runninggirl

Ach, das sind solche extreme Ansichten. Die Ibus hat Dir Deine Ärztin nicht empfohlen, sondern als Teil Deiner Therapie verordnet. Um das machen zu dürfen, hat sie ein langes und schweres Studium absolviert. Wie ist die medizinische Ausbildung Deiner Kollegen im Büro?

Ich gehe nie mit Medikamenten in einen Wettkampf (außer nach Absprache mit meinem Arzt mit einem leichten Blutdruckmedikament), nachdem ich einmal nach der Einnahme von Ibus in der Nacht davor in einem HM die Sterne gesehen habe. Hinterher habe ich erfahren, dass Ibu sich eben auf den Blutdruck auswirkt. Man kann damit sicher einen Regenerationslauf machen, aber einen TDL oder WK würde ich nur noch laufen, wenn ich clean bin, nicht nur ohne Ibu sondern auch sonst nichts.

StefanLHG hat geschrieben:Als ich das Wort Ibuprofen hier im Büro in den Mund nahm, flogen zugleich Giftpfeile oder Steine auf mich zu.

Ich denke ich mache das mit den Tabletten, habe mit IBUs eigentlich stets gute Erfahrungen gemacht. Ibulysin ist mein Mittel Nr.1 bei Kopfschmerzen. Ich benutze das nicht regelmäßig, vertrage es ganz gut.[/quote]

Erstmal gute Besserung! Und wieso denn das? Was soll an ibuprofen so schlimm sein? Ich nehme das immer gegen Schmerzen. Von Ärzten wurde mir auch schon gesagt damit kann man nicht viel falsch machen. Es sei denn du nimmst es 2 Wochen lang 4 mal am Tag, dann machst du dir vielleicht die Magenschleimhaut kaputt. Aber davon ist ja hier nicht die Rede.


Kurzes Update zu meinem Trainingsstand: Die Grippe zeigt immer noch ihre Nachwirkungen. Kann auch sein dass ich mir nachher noch eines Nasennebenhölenentzündung eingefangen habe. Wer weiss. Jeden Falls laufe ich seit 10 Tagen wieder, aber alles einfache Läufe im Pulsbereich um die 70-75%. Versuche gar nicht erst Tempo zu machen weil ich schon bei leichten Hügeln merke wie mein Puls hochgeht und ich Probleme bekomme. Fange den Countdown also doch erst 8 Wochen vor dem Marathon an um mir eine weitere Woche Regeneration zu gönnen. Lasse dann halt den HM Test aus.

Heute 34km gelaufen, ging eigentlich ganz gut. Die letzten 9km waren ganz schön anstrengend. Liegt noch etwas Arbeit vor mir! Aber ich bin ja nicht alleine mit meinen Sorgen. Hier scheinen ja fast alle mit dem ein oder anderen Problem zu kämpfen! Wir schaffen das schon!

Logo! Gute Besserung an alle!

Ich denke das durch einige Presseberichte IBUs etwas in den Verruf gekommen sind. Liegt aber mE eher daran, dass viele Leute Schmerzmittel einnehmen wie Smarties. Ich stehe da auch drüber und sehe es ähnlich. Die Ärztin hat das lange genug studiert und wird schon wissen was sie da mit mir macht.

Hallo zusammen,
gestern bin ich also 28 km nur mit etwas Wasser gelaufen, ging ganz gut, 35 km machen mir allerdings noch etwas Angst..
Diese Woche 90 km, ich fühle mich gut und freue mich auf den "Countdown", morgen gehts los. Ich muss nur die Tage etwas schieben, d.h. am Freitag den Tempolauf und Samstags den langen Lauf. Das ist sicher nicht optimal, aber irgendwann muss ich leider auch arbeiten und abends Tempo fällt mir sauschwer.
@divy2: was ist denn Deine Marathonzielzeit nach dem Countdown?
Ich wünsche den Verletzten gute Regeneration,

sportliche Grüße,

runninggirl

Hi runningirl! Ich trainiere nach einem Jahresplan, keinen CountDown. Da gibt es fürs Training keine Zielzeit beim Marathon, sondern die Steuerzeit über 10km, das sind bei mir 43:00, also knapp 30 sek schneller als meine letzte Bestzeit. Wenn es perfekt läuft, könnte ich damit in Ffm die 3:20 anpeilen. Aber das ist ja noch lange hin. Im Augenblick machen mir Job und leider auch ein ein bisschen aus dem Lot geratener Blutdruck Probleme. Bspw. sitze ich gerade an der Arbeit und werde wohl auf den langen Lauf heute verzichten.

Danke für die Antwort, habe ich wohl verwechselt.
Ich hab nachgelesen, Seebear macht den Countdown.
Marathon also auch im April?
In FfM bin ich meinen ersten Marathon gelaufen, war ein tolles Erlebnis, nur sehr windig.
Lg

Nein, April wird HM. Bin erst am 2. Dezember meinen letzten Marathon gelaufen, lief super, aber noch mal eine Marathonvorbereitung so kurz darauf wäre mir zu viel.

Kurze Vorbemerkung: ich trainiere nicht nach Greif sondern lese hier einfach interessiert mit.

runninggirl2019 hat geschrieben:Ich muss nur die Tage etwas schieben, d.h. am Freitag den Tempolauf und Samstags den langen Lauf. Das ist sicher nicht optimal, aber irgendwann muss ich leider auch arbeiten und abends Tempo fällt mir sauschwer.

Das ist nicht nur nicht optimal, sondern sogar ziemlich sicher eine schlechte Idee – es sei denn, der Countdown würde dich unterfordern. Deinem Körper fehlt so die Zeit, die Belastung durch den Tempolauf zu verdauen und gestärkt daraus hervorzugehen. Da du dadurch zudem stark vorermüdet in den langen Lauf gehst, ist es sehr wahrscheinlich, dass du nicht in der Lage bist, die geforderte Leistung im langen Lauf zu bringen. Falls doch, wird dich das ganz sicher deutlich mehr Körner kosten, als eigentlich gedacht (und sinnvoll) wäre. Im Endeffekt wirst du den gleichen (oder einen größeren) Trainingseffekt erreichen, wenn du den Tempolauf wie vorgesehen am Montag läufst, auch wenn er dann etwas langsamer als geplant sein sollte. Die Gefahr einer Überlastung ist dadurch aber massiv gesenkt.

Hast du Jens gefragt, was er von deiner geplanten Umstellung hält?
edit: Wobei: du trainierst gar nicht nach dem Jahresplan, sondern nur nach dem Countdown, oder? Dann geht das Nachfragen natürlich nicht.

alcano hat geschrieben:Kurze Vorbemerkung: ich trainiere nicht nach Greif sondern lese hier einfach interessiert mit.


Das ist nicht nur nicht optimal, sondern sogar ziemlich sicher eine schlechte Idee – es sei denn, der Countdown würde dich unterfordern. Deinem Körper fehlt so die Zeit, die Belastung durch den Tempolauf zu verdauen und gestärkt daraus hervorzugehen. Da du dadurch zudem stark vorermüdet in den langen Lauf gehst, ist es sehr wahrscheinlich, dass du nicht in der Lage bist, die geforderte Leistung im langen Lauf zu bringen. Falls doch, wird dich das ganz sicher deutlich mehr Körner kosten, als eigentlich gedacht (und sinnvoll) wäre. Im Endeffekt wirst du den gleichen (oder einen größeren) Trainingseffekt erreichen, wenn du den Tempolauf wie vorgesehen am Montag läufst, auch wenn er dann etwas langsamer als geplant sein sollte. Die Gefahr einer Überlastung ist dadurch aber massiv gesenkt.

Hast du Jens gefragt, was er von deiner geplanten Umstellung hält?
edit: Wobei: du trainierst gar nicht nach dem Jahresplan, sondern nur nach dem Countdown, oder? Dann geht das Nachfragen natürlich nicht.

+1

Bin wieder drin. Freu mich so. Heute den LL mit 21 km gelaufen, statt der 19, die ich hätte laut Aufbauplan machen sollen. Aber ich fühlte mich gut und es steht ja auch immer drin, wenn du noch Kraft hast, dann lauf noch zwei. Habe ich gemacht. Hat von Anfang bis Ende durchgeregnet und 4 Kilometer kam der Regen horizontal angepfiffen. Wind ist doof.

Mit dem Tempo muss ich auch oft schieben. Es gibt keine 15 km, die ich im Dunkeln laufen kann ohne ziemlich viele Ampel-Stops. Aber zum Glück wird es ja heller. Ich höre in mich rein, ob ich am Tag nach einer Tempo-Einheit einen extensiven laufen kann oder Pause brauche. Allerdings habe ich bisher noch keinen LL dran gehangen. Dafür wäre ich zu fertig.

Allen Gebeutelten viel Geduld und allen anderen eine verletzungsfreie, trainingsreiche Woche.

divy2 hat geschrieben:Bspw. sitze ich gerade an der Arbeit und werde wohl auf den langen Lauf heute verzichten.

Mein Beileid. Hoffentlich kriegst du das zumindest bezahlt.

runninggirl2019 hat geschrieben:Danke für die Antwort, habe ich wohl verwechselt.
Ich hab nachgelesen, Seebear macht den Countdown.
Marathon also auch im April?
In FfM bin ich meinen ersten Marathon gelaufen, war ein tolles Erlebnis, nur sehr windig.
Lg

Yep, mache den Countdown für Boston Marathon am 15. April. Zumindest ist das der Plan!
Stimme übrigens alcano zu. Den Tempolauf ein Tag vor dem langen ist zu viel. Auf den Tempolauf folgt ja normalerweise ein Ruhetag.

EnnZeh hat geschrieben: Mit dem Tempo muss ich auch oft schieben. Es gibt keine 15 km, die ich im Dunkeln laufen kann ohne ziemlich viele Ampel-Stops. Aber zum Glück wird es ja heller.

Stirnlampe?

Hm, ja, da habt ihr wohl Recht.. Vlt lege ich den langen Lauf auf den Sonntag. Mal die family fragen, was sie davon hält..
Oder halt doch Donnerstags nach der Arbeit mit Tempolauf quälen.. Die Intervalle machen mir abends nichts aus, aber Tempoläufe fallen mir schwer.. Nun, vielleicht ändert sich das ja noch:-)
Seebear, Boston ist sicher sehr cool! Mein Highlight war letztes Jahr Berlin, live beim Weltrekortd dabei! Aber ich laufe schneller bei kleineren Veranstaltungen, da kann ich mich besser konzentrieren.
Geschmackssache.
Schönen Abend allen!

Konnte es heute dann doch nicht lassen wieder Tempo in mein Training aufzunehmen Statt mich mit irgendwelchen Intervallen kaputt zu machen habe ich für einen sensiblen Tempowechsellauf à la Greif entschieden. 15km, jeweils 1km abwechselnd Marathontempo und Marathontempo +30 sek. Hat gut geklappt und ich fühle mich als würde ich endlich wieder ein bisschen Form aufbauen
Guten Start in die Woche wünsche ich.

Heute startet mein Jokerplan für den Hannover Marathon am 7.4

Ich bin irgendwie davon ausgegangen das der Jokerplan und der Countdown
das selbe sind. Jens schrieb mir jedoch das es komplett unterschiedliche Pläne
sind.

Bereitet man sich nicht auch mit dem CD auf den Marathon vor?

Wie viele andere hier habe ich zur Zeit auch leichte Verletzungsprobleme,weswegen
ich den 35er am Sa mal vorsichthalber hab ausfallen lassen, um eingermaßen fit
den Plan zu starten.

Bei mir sind es Schmerzen unter dem Fußballen,die ich beim gehen komischerweise mehr spüre,
als beim laufen. Ich hoffe es wird nicht schlimmer bei der kommenden Umfangssteigerung .

Ich wünsche alle gute Besserung und nen tollen Wochenstart!

Ja, der Countdown sind die letzen 8 Wochen Training zur Marathonvorbereitung. Dein Jokerplan ist ja dann auch 8 Wochen. Hast du dir den Countdown mal angeschaut? Gibt’s umsonst auf der Greif Webseite. Würde mich mal interessieren wie sich der Jokerplan von diesem unterscheidet.

Hast du für deinen Fußballen mal probiert ihn zu massieren? Ich habe mir damals so eine kleine Blackroll, gekauft, da rollt man dann im Stehen hin und her und massiert die Fußsole.

Seebear hat geschrieben:Ja, der Countdown sind die letzen 8 Wochen Training zur Marathonvorbereitung. Dein Jokerplan ist ja dann auch 8 Wochen. Hast du dir den Countdown mal angeschaut? Gibt’s umsonst auf der Greif Webseite. Würde mich mal interessieren wie sich der Jokerplan von diesem unterscheidet.

Hast du für deinen Fußballen mal probiert ihn zu massieren? Ich habe mir damals so eine kleine Blackroll, gekauft, da rollt man dann im Stehen hin und her und massiert die Fußsole.

Nein den Countdown habe ich mir noch nicht angeschaut,werde ich aber mal machen.
Bin echt mal gespannt wie dieser sich vom Jokerplan unterscheidet.

Gute Idee,die kleine BlackRoll habe ich auch noch irgendwo rumfliegen.
Ist mir noch gar nicht in den Sinn gekommen.
Auf jeden Fall mal einen Versuch wert.

Was peilst du denn jetzt als Marathonrenntempo an ?

Also der Plan (wenn ich gut durchs Training komme und am Wettkampftag das Wetter mitspielt) ist 4:08 min/km. Bzw eher 4:05 weil ich in meinen bisherigen zwei Marathons laut GPS Uhr 400m bis 600m mehr gelaufen bin.

Seebear hat geschrieben:Also der Plan (wenn ich gut durchs Training komme und am Wettkampftag das Wetter mitspielt) ist 4:08 min/km. Bzw eher 4:05 weil ich in meinen bisherigen zwei Marathons laut GPS Uhr 400m bis 600m mehr gelaufen bin.

Respekt,drücke dir beide Daumen!

Bin jetzt mal grob den CD überflogen...sind auf jeden Fall ein paar Dinge anders.

Z.B. startet der CD heute mit 15km intensiver DL und ich habe 18km schneller werdend
in 6/6/6 aufgeteilt.
Mi wären 6x 1000m drin und ich habe eine "lange Treppe runter" 6/5/4.

Insgesamt scheinen mir zumindest die ersten Wochen beim CD etwas knackiger,kann
mich aber täuschen.
Auch die heutige 6/6/6 mit Temposteigerungen waren im Vorfeld schon etwas schneller
im Programm....ich lass mich einfach mal überraschen,denn bisher hat das Training
gut angeschlagen

Dank dir.

Interessant dass es doch so grosse Unterschiede sind. Der heutige Lauf ist ja nicht so anders aber 6x1 ist schon was ganz anderes als 6/5/4. Du kannst ja immer mal ein Update geben was du so alles machst. Fände ich auf jeden Fall interessant. Wahrscheinlich hast du um einiges mehr Abwechslung drin was die Tempoeinheiten angeht. Im Countdown ist es jeden Montag entweder 15km MRT oder 10km MRT-10. Dann Mittwochs 6x1, 3x3, und 4x2.

Habe heute mal den von euch erwähnten gesteigerten Dauerlauf ausprobiert. Hab allerdings nur im Kopf ausgerechnet was ich machen will und mich dabei leicht vertan. Musste also improvisieren und deswegen ist es ein bisschen länger geworden:

3km Warmlaufen
4km @ 4:35
5km @ 4:25
6km @ 4:15
7km @ 4:05
2km Auslaufen

Hat super geklappt. Tolles Wetter, sonnig und 5°C. Fühle mich jetzt bereit um am Montag mit dem Countdown anzufangen. Rest der Woche nur noch einfache Läufe.

Wie läufts bei euch? Habt ihr alle eure Jokerpläne bekommen?

Seit Oktober treiniere ich nun nach einem Greifschen Jahresplan. Leider ist es die ersten Monate nicht so gelaufen wie gewünscht. Vor allem beruflich bedingt konnte ich einige Einheiten nicht laufen. Auch so manche lange Runde musste ausfallen oder ich habe die volle Distanz nicht geschafft. Dann habe ich meinen Plan von 6 auf 5 Tage reduzieren lassen - 6 Laufeinheiten konnte ich nur sehr schwer unterbringen.

Und seit zwei Wochen schaffe ich nun endlich die geplanten Einheiten. Sogar der lange Lauf am letzten Wochenende lief überraschenderweise mit einem 5:45 Schnitt viel besser als erwartet. So habe ich nun doch die Hoffnung, dass ich in Düsseldorf die 3:30 knacken kann - ein bescheidenes Ziel, wenn ich hier die Trainingszeiten der anderen Greifianer betrachte.

Mal schauen, wie es am Wochenende aussieht, wenn frühlingshafte Temperaturen angesagt sind für die lange Runde. Letzten Sonntag war es bei uns ja mehr als ungemütlich. Windböen ohne Ende - natürlich auf den Streckenteilen, wenn man gegen den Wind laufen musste - und Niederschlag zwischen Nieseln und starkem Schauer.

Richard

Seebear hat geschrieben: 3km Warmlaufen
4km @ 4:35
5km @ 4:25
6km @ 4:15
7km @ 4:05
2km Auslaufen

Was sind denn das für Tempi in Bezug auf deine 10er Zeit? Bist du die Einheit als Ersatz für den LDL gelaufen? 27km insgesamt mit großem Tempoanteil sind dann schon ein ziemliches Brett.

Rich-Ffm17 hat geschrieben:So habe ich nun doch die Hoffnung, dass ich in Düsseldorf die 3:30 knacken kann - ein bescheidenes Ziel, wenn ich hier die Trainingszeiten der anderen Greifianer betrachte.

Servus. Wann ist der Marathon in Düsseldorf? 6 Einheiten pro Woche wären mir auch zu viel. Viel Erfolg beim Training. Halte uns auf dem laufenden.

thrivefit hat geschrieben:Was sind denn das für Tempi in Bezug auf deine 10er Zeit? Bist du die Einheit als Ersatz für den LDL gelaufen? 27km insgesamt mit großem Tempoanteil sind dann schon ein ziemliches Brett.

Keine Ahnung ehrlich gesagt. Ich dachte nur der letzte Abschnitt sollte im Marathontempo sein. Den LDL mache ich am Samstag, den kann ich aber jetzt auf 25-28 kürzen und komme trotzdem auf meine geplanten 90 Wkm. Ist mir lieber so weil ab nächster Woche kommen ja 6 x 35 auf mich zu.