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Mit Greif durchs Trainingsjahr

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IamTheDj hat geschrieben: Den Kilometerumfang habe ich bei mir (HM, 5 Tage) noch gar nicht ausgerechnet. Im Dezember kam ich auf knapp 300 km, was mein bisheriger Rekord war, wird aber bestimmt mehr werden.
Den Trainingsplan hab ich auch. Lag im Dezember ziemlich genau bei 308km.
War auch bei mir mit Abstand die meisten gelaufenen Kilometer in einem Monat.

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SEhr hat geschrieben:Den Trainingsplan hab ich auch. Lag im Dezember ziemlich genau bei 308km.
War auch bei mir mit Abstand die meisten gelaufenen Kilometer in einem Monat.
Welche Streuzeit hast du? Bei mir sinds aktuell 49:30
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10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)

10903
SEhr hat geschrieben:Das ist beeindruckend. Vermutlich an 6 Tagen/Woche?
Was ist Deine angestrebte Zielzeit am 1.6.?
Sagtse nich, will sich nich unter Druck setzen... :zwinker5:

10904
Ich habe Mal eine Frage an die beiden anderen mit den HM5 Plänen. Zumindest einer von Euch hat eine ähnliche Steuerzeit wie ich (49:00).

Was habt Ihr denn so für Ziele? Wann, wo und wie schnell?

Bei 5 Laufeinheiten in der Woche würde ich ja schon beinahe den Anspruch haben, irgendwann mal U100 oder U90 zu laufen bei einem HM. Mit meinen drei Trainings ist weniger als eine 1:45 (Ziel ist ja erstmal <1:50) wohl utopisch und ich weiß auch nicht ob man immer schneller werden muss.

Eure Einheiten sind ja nicht minder umfangreich in Vergleich zu meinen, dabei macht Ihr zwei zusätzlich pro Woche bei ähnlicher Zeit. Oder wollt Ihr mittelfristig (deutlich) schneller werden oder habt Ihr einfach so viel Spaß an so viel Training.

Bitte nicht irgendwie falsch verstehen, ich habe auch nie ein Buch übers Laufen und die Trainingslehre gelesen. Ich fänd es irgendwie nur seltsam, wenn zwei Leute mit "gleichem Ziel" und nahezu gleichen Übungen aufs gleiche Niveau kommen, wovon einer deutlich mehr macht.

Vermutlich würden mit die HM5er am ende einfach weglaufen ;)

10905
So, ich bin dann mal eingeschneit. Derzeit 10 cm Neuschnee und bis morgen kommt wahrscheinlich nochmal so viel dazu. Auch für die ganze nächste Woche schaut's nicht besser aus. Fast durchgehend schneefall, also auch keine chance auf halbwegs geräumten wegen zu laufen. Selbst auf den gehsteigen liegt eine festgetretene, teilweise vom streusalz schmierige schnee(match)schicht. Denn plan kann ich somit erstmal vergessen. Ziel bei dem Sauwetter: in Bewegung und verletzungsfrei bleiben. Gemütliche Läufe nach Lust und Laune.
Morgen geh ich mal zum Lauftreff. Vielleicht hilft die Gruppe für die Motivation.
Curro, Ergo Sum

Coming soon:
Amsterdam Halbmarathon 2019

Großes Ziel:
Great Wall Marathon 2024

10906
StefanLHG hat geschrieben:Ich habe Mal eine Frage an die beiden anderen mit den HM5 Plänen. Zumindest einer von Euch hat eine ähnliche Steuerzeit wie ich (49:00).

Was habt Ihr denn so für Ziele? Wann, wo und wie schnell?

Bei 5 Laufeinheiten in der Woche würde ich ja schon beinahe den Anspruch haben, irgendwann mal U100 oder U90 zu laufen bei einem HM. Mit meinen drei Trainings ist weniger als eine 1:45 (Ziel ist ja erstmal <1:50) wohl utopisch und ich weiß auch nicht ob man immer schneller werden muss.

Eure Einheiten sind ja nicht minder umfangreich in Vergleich zu meinen, dabei macht Ihr zwei zusätzlich pro Woche bei ähnlicher Zeit. Oder wollt Ihr mittelfristig (deutlich) schneller werden oder habt Ihr einfach so viel Spaß an so viel Training.

Bitte nicht irgendwie falsch verstehen, ich habe auch nie ein Buch übers Laufen und die Trainingslehre gelesen. Ich fänd es irgendwie nur seltsam, wenn zwei Leute mit "gleichem Ziel" und nahezu gleichen Übungen aufs gleiche Niveau kommen, wovon einer deutlich mehr macht.

Vermutlich würden mit die HM5er am ende einfach weglaufen ;)
Hi Stefan,

du wirst unter anderem mich meinen. Ich trainiere derzeit mit einer Steuerzeit von 49:30 mit 5 Tage pro Woche auf HM.

Das absolute Läuferische Traumziel sind die SUB3 im Marathon, ergo müssten es SUB85 im HM werden. Langfristig will ich somit um einiges schneller werden als dies aktuell der Fall ist. Das Training Spaß machen soll, muss schon sein, sonst würden wir ja den Sport nicht ausüben, zumindest nach der Trainingseinheit :hihi: .

Ich trainiere jetzt aber auch erst seit Oktober, seitdem ich nach Greif trainiere, mit 5 TE pro Woche, davor waren es eher 2-3 + zusätzlich noch 2 Fussballspiele am Wochenende (bin selbst noch Schiedsrichter). Das auch nicht wirklich strukturiert, mal mehr mal weniger, ganz nach Lust und Laune.
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10907
Ladyinpink hat geschrieben:So, ich bin dann mal eingeschneit. Derzeit 10 cm Neuschnee und bis morgen kommt wahrscheinlich nochmal so viel dazu. Auch für die ganze nächste Woche schaut's nicht besser aus. Fast durchgehend schneefall, also auch keine chance auf halbwegs geräumten wegen zu laufen. Selbst auf den gehsteigen liegt eine festgetretene, teilweise vom streusalz schmierige schnee(match)schicht. Denn plan kann ich somit erstmal vergessen. Ziel bei dem Sauwetter: in Bewegung und verletzungsfrei bleiben. Gemütliche Läufe nach Lust und Laune.
Morgen geh ich mal zum Lauftreff. Vielleicht hilft die Gruppe für die Motivation.
Es scheint doch Vorteile zu haben, im hohen Norden zu leben.
Schneeglatte Wege gibt es gefühlt im Durchschnitt an 3 Tagen im Winter.

zu Stefans Frage, ich habe eine Steuerzeit auf 10km von 40:30 angegeben.
Auch wenn meine Zeit schneller ist, habe ich doch gleiche Ziele.

Die 10km irgendwann mit einer 37:xx finishen, den HM in 1:20 und den Marathon unter 3h.
Ist ein sehr weiter Weg.

Bis Oktober bin ich 3-4 Mal pro Woche gelaufen mit ca. 45km.
Da ich mich nicht großartig mit dem Aufstellen von Trainingsplänen beschäftigen wollte, habe ich zum Greif gegriffen.

10908
StefanLHG hat geschrieben:Ich fänd es irgendwie nur seltsam, wenn zwei Leute mit "gleichem Ziel" und nahezu gleichen Übungen aufs gleiche Niveau kommen, wovon einer deutlich mehr macht.
Was ist daran seltsam? Das ist die Realität.

Uwe
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

10911
Bin meinen LDL schon am Dienstag gelaufen und hatte mir überlegt, heute noch einen zu machen. Mache ich jetzt aber doch nicht. Muskulär bin ich ein gerade wenig an der Grenze und ich halte mich jetzt doch an die Regel, den Wochenumfang nicht um mehr als 15% zu erhöhen. Insofern gibt es heute nur extensive 15-18 km. Nächste Woche bereite ich mich dann nach Greifs Vorgaben auf einen 10km-WK vor.

10912
Hört sich alles sehr gut an bei Euch. @Ladyinpink, wenn ich mir das bildlich vorstelle, wie Du Dich in Laufklamotten und mit dem Schnee bis zu den Knien gegen den Sturm stemmst, hast Du diesen Monat den Durchbeißerpreis sicher. ;-)

10913
Gestern bin ich meine 25 km Runde ohne Probleme gelaufen. Es war jetzt auch schon das dritte mal und es lief, wie Jens schon öfter mal schrieb, viel leichter.

Bei uns hat es zwar Mittwoch und Donnerstag sehr viel geschneit, ist aber kaum etwas liegen geblieben. Gestern hatten wir Tagsüber schon wieder 8 Grad und da ist das meiste schon wieder geschmolzen. Als ich dann gestern Abend los bin, war es dementsprechend eisig. Wir haben hier in der Südsteiermark etwas mehr Glück, die Obersteiermark ist ja derzeit, so wie bei euch, komplett verschneit.
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10914
Habe heute meine 22km außerplanmäßig auf 24km verlängert. Lief eigentlich ok, aber am Ende leichte Hüftschmerzen. Keine Ahnung woher.

Im Schnitt 6:20, bin aber versehentlich sehr schnell gestartet und hatte dann quasi eine Endendschleunigung auf den letzten Kilometern.

Nächste Woche stehen nochmal 22 auf dem Plan, wenn es gut geht mache ich dann die 25 voll.

10915
Ich bin gestern meinen 4. 35er gelaufen...alle mehr oder weniger gut geschafft.

Allerdings auch alle 10-15 Schläge über angegebenen Puls und 7-10 Sek langsamer
wie angegeben.

Hat jemand ähnlich Erfahrungen?

Ich finde im allgemeinen das die langen Läufe ziemlich schnell gelaufen werden sollen.
Das Tempo ist jetzt schon höher wie in meinen sonstigen diekten Marathon Vorbereitungen.

Bin mal gespannt was da noch kommt... :confused:
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10916
Was ist das für ein Plan? Die 35er sind im extensiven bis regenerativen Tempo zu laufen, auf keinen Fall im Marathonrenntempo, es denn, Du bist in der direkten Wettkampfvorbereitung, dann hast Du die vorgegebenen km in Endbeschleunigung. Außerhalb der direkten Marathonvorbereitung ist im Grunde egal, wie schnell Du die 35er läufst, wichtig ist, Du läufst sie. Zu schnell gelaufene 35er sind der direkte Weg in die unerwünschte Frühform, davor warnt der Peter ins einem Buch ausdrücklich. Aber gut, wenn Du jetzt schon vier gelaufen bist, scheinst Du ja gut durchzukommen, nicht?

Schau mal auf den Plan, ob die Steuerzeit korrekt angegeben ist. Bei Zweifeln würde ich Jens schreiben oder anrufen (der allerdings gerade im Urlaub ist, wenn ich mich richtig erinnere).

10917
Hab heute auch den ldl mit 25 km hinter mich gebracht, bei Nieselregen und 4 Grad.
Ging ganz gut.
Die erste Hälfte ist meine Frau dabei und die Kinder auf dem Rad.

Ein schöner Familienausflug. &#55357;&#56842;

10918
divy2 hat geschrieben:Was ist das für ein Plan? Die 35er sind im extensiven bis regenerativen Tempo zu laufen, auf keinen Fall im Marathonrenntempo, es denn, Du bist in der direkten Wettkampfvorbereitung, dann hast Du die vorgegebenen km in Endbeschleunigung. Außerhalb der direkten Marathonvorbereitung ist im Grunde egal, wie schnell Du die 35er läufst, wichtig ist, Du läufst sie. Zu schnell gelaufene 35er sind der direkte Weg in die unerwünschte Frühform, davor warnt der Peter ins einem Buch ausdrücklich. Aber gut, wenn Du jetzt schon vier gelaufen bist, scheinst Du ja gut durchzukommen, nicht?

Schau mal auf den Plan, ob die Steuerzeit korrekt angegeben ist. Bei Zweifeln würde ich Jens schreiben oder anrufen (der allerdings gerade im Urlaub ist, wenn ich mich richtig erinnere).

Das ist der ganz normale Jahresplan mit Joker für nen Marathon.

Ich bin nicht in der direkten Vorbereitung....damit meinte ich das ich die langen
langsamen Läufe früher selbst in der direkten Vorbereitung nie so schnell gelaufen
bin wie jetzt im ganz normalen Jahresplan.

Früher nie schneller als 5:20 jetzt soll ich sie in 5:18 - 5:03 laufen.

Steuerzeit stimmt. Ich hatte auch nochmal mit Jens gesprochen,der meinte auch
das es in Ordnung ist sie 10sek langsamer zu laufen.

Wunder mich halt trotzdem das der Puls soviel drüber ist.

Bei allen anderen Läufen paßt es besser mit dem Puls.

Auch den Formscheck habe ich mehr als überragend abgeschlossen.

Wie gesagt,mal sehen was wird....
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10919
Glückwunsch zum Formtest!

Bei mir stimmen die Pulsangaben nie, gerade beim langen Lauf. Ich führe das auf das leicht hügelige Gelände bei mir zurück. Im Jokerplan ändert sich am Tempo der 35er nichts, außer, dass die EB hinzukommt. Ich fange die 35er immer sehr defensiv an, einfach um gut durchzukommen.

10920
Puls passt bei mir bei den langen auch nicht zum Plan (ca +10 Schläge/min).
Wird von mir mittlerweile ignoriert.

Tempo kommt bei mir bei guten Bedingungen hin. Ich bin aber im Gegensatz zu dir wohl in die Kategorie "schleichender Anfänger" einzuordnen. Der Plan geht halt von optimalen Bedingungen aus. Also Flache Strecke, trocken, kein Wind.
Respekt, dass du alle 35er durchgezogen hast. Davon kann ich nur träumen.

10921
Ladyinpink hat geschrieben:Puls passt bei mir bei den langen auch nicht zum Plan (ca +10 Schläge/min).
Wird von mir mittlerweile ignoriert.

Tempo kommt bei mir bei guten Bedingungen hin. Ich bin aber im Gegensatz zu dir wohl in die Kategorie "schleichender Anfänger" einzuordnen. Der Plan geht halt von optimalen Bedingungen aus. Also Flache Strecke, trocken, kein Wind.
Respekt, dass du alle 35er durchgezogen hast. Davon kann ich nur träumen.
Da kommst du auch noch hin.

Ist wirklich alles Gewohnheit....ich denke als wir alle angefangen haben mit
dem laufen,sich auch keiner von uns vorstellen konnte mal 10km am Stück zu laufen.
Und heute ist es eine kleine Runde :)

Wobei ich schon sagen muß das mir die langen mehr liegen als das Intervall gebolze.
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10922
Ich bin die 35er zeitweise auch mal 20 bis 30 sekunden langsamer gelaufen als angegeben. Wichtig ist der umfang und auch die zeit, die man insgesamt unterwegs ist. Überziehen sollte man auf keinen fall. Mal kann man das machen, aber nicht jedes mal. Und je öfter man die gelaufen ist hat man auch keinen HR shift mehr und bewegt sich damit auch insgesamt in entsprechend niedrigerer intensität.

10923
Ich glaube auch, dass wenn man die langen am Anfang langsamer läuft, es absolut kein Problem gibt. Das wichtigste ist, diese durchzuziehen, auch mit Gehpausen wenn es sein muss.

Wie verpflegt ihr euch eigentlich bei den 35er? Ich hab bei meinen langen (25er) immer Rucksack mit etwas zu trinken dabei und einen Riegel bzw Gel, sollte ich es nicht schaffen. Ich weiß, es ist nicht gerade ideal mit einem Riegel bzw Gel im Training, aber wohl besser als ich habe einen Hungerast.
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10924
Die Sache mit der Verpflegung würde mich auch mal interessieren.

Bisher habe ich bei meinen langen Läufen nichts dabei, auch im normalen Training nicht. Ich trinke halt vorher im Laufe des Tages genug. Bei 2 1/2h Training wie am Sonntag verliert man aber schon ordentlich Wasser, so dass bei anderen Temperaturen trinken sicher notwendig wird.

Vielleicht kommen meine "Probleme" zum Ende der langen Runde auch vom fehlenden Trinken. Keine Ahnung. Gels habe ich genug zu Hause, weil wir vor einiger Zeit mal einen Triathlon-Versorgungsstand betreut haben da alles behalten durften nach Rennende. Mit Rucksack laufen kann ich mir nicht so recht vorstellen, da schwitzt man ja noch mehr. Irgendwo habe ich mal solche "flexible Trinkbehältnisse" mit 250 oder 500ml Inhalt gesehen, das dürfte, ggf. mit einem Gel zumindest für die 25km ausreichend sein, insbesondere bei der derzeitigen Witterung. Ständig eine Trinkflasche möchte ich auch nicht in der Hand halten.

Notfalls muss ich wohl meine Zunge in den Regen halten ;)

10925
Gels und Nahrung kämen aus meiner Sicht nur in zwei Situationen in Frage:
a) wenn man im Aufbau ist und anfangs noch Probleme mit der Strecke an sich hat
b) wenn man testen möchte, ob man Gels gut verträgt

Trinken und dabei auch Elektrolyte/Salze aufzunehmen ist sicher sinnvoll.

Ich hatte immer weder das eine noch das andere gemacht.
[SUB]Bestzeiten: 10km - 38:46 (04/2017), HM - 1:24:28 (04/2017), M - 3:18:26 (09/2017)[/SUB]

10926
Ich habe ab 25 km entweder eine Wasserstelle im Streckenverlauf berücksichtigt oder einen Rucksack mit Trinkblase mit. Im Rucksack ist jetzt im Winter auch meist eine zusätzliche Kleidungsschicht, da ich bei den kühlen Temperaturen ab 2-2,5 h gerne mal anfange zu frieren. Für den Notfall hab ich einen Müsliriegel und einen Eiweißriegel dabei. Die kommen aber nur bei Kreislaufproblemen zum Einsatz oder wenn ich wirklich mal Einbreche und noch ein ordentliches Stück von zu Hause weg bin.

Bei meinem einzigen 35er mit akzeptablen Bedingungen (kein Schnee, kein Eis, Wind unter 50 km/h) am 28.12.18 hatte ich keine Probleme. Bei Witterungsverhältnissen wie am Samstag ist mir ehrlich gesagt nicht nach Verpflegung.

Auch in der Marathonvorbereitung im Jahr 2018 bin ich die langen (ca. 3x 35) nur mit Wasser gelaufen.
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10927
Man sollte die langen Läufe definitiv ohne Energiezufuhr laufen,
da auch der Fettstoffwechsel trainiert werden soll.

Da hatte mich Jens auch nochmal drauf hingewiesen.

Trinken sollte man auf jeden Fall.... auch im Winter.
Bei 2 meiner 35er bin ich ohne Wasser durchgelaufen,
was sich erschöpfungsmäßig bemerkbar gemacht hat.
Lief um einiges schlechter....
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10928
Also man liest ja immer davon, dass die Getränke eine bestimmte Verteilung von Kohlenhydraten und Natrium haben sollen, damit sie schneller vom Körper verarbeitet werden können.

Nehmen wir an ich würde nur Wasser trinken, hätte das den Nachteil, dass der Körper das Wasser "nicht so gut" verarbeiten kann. Nehme ich ein Sportgetränk, ist der Nachteil, dass ich dem Körper neuen leichten Stoff zum verbrennen gebe, der Fettstoffwechsel als nicht wirklich trainiert wird.

Das mit den Leistungseinbußen, sicherlich in erster Linie auch durch die Verdickung des Blutes bei unterlassener Wasserzufuhr, da wird schon was dran seinn. Beim nächsten Langen werde ich mal etwas zum Trinken mitfuhren und zwischendruch immer mal wieder zu mir nehmen, mal sehen ob das dann besser wird.

10929
StefanLHG hat geschrieben:Also man liest ja immer davon, dass die Getränke eine bestimmte Verteilung von Kohlenhydraten und Natrium haben sollen, damit sie schneller vom Körper verarbeitet werden können.

Nehmen wir an ich würde nur Wasser trinken, hätte das den Nachteil, dass der Körper das Wasser "nicht so gut" verarbeiten kann. Nehme ich ein Sportgetränk, ist der Nachteil, dass ich dem Körper neuen leichten Stoff zum verbrennen gebe, der Fettstoffwechsel als nicht wirklich trainiert wird.

Das mit den Leistungseinbußen, sicherlich in erster Linie auch durch die Verdickung des Blutes bei unterlassener Wasserzufuhr, da wird schon was dran seinn. Beim nächsten Langen werde ich mal etwas zum Trinken mitfuhren und zwischendruch immer mal wieder zu mir nehmen, mal sehen ob das dann besser wird.
Ob Kohlenhydrate beim langen Lauf ist ne Frage bei der sich auch Experten nicht einig sind. Günther Weidlinger (schnellster Marathonläufer Österreichs) hat mir empfohlen ab 90 min ein leicht Kohlenhydrathaltiges Getränk zu mir zu nehmen. Seine Begründung war, dass ansonsten die Belastung für den Organismus zu hoch ist und die Regeneration zu lange dauert. Ich machs nicht, weils eben auch ohne geht.
Der Fettstoffwechsel läuft ab 90 min ohnehin. Ein paar Kohlenhydrate verhindern das nicht gleich.
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10930
Es stimmt zwar grundsätzlich, dass es für das Training des Fettstoffwechsels das beste ist, nur Wasser zu trinken. Aber Peter relativiert das ein wenig in seinem Buch. Und ich kann Euch wirklich raten, es Euch zu kaufen, findet Ihr im Greif Shop. Dort steht:

"Grundsätzlich empfehlen wir Läufern jeder Altersklasse, die Schwierigkeiten haben, die 25-35 km erst einmal überhaupt zu schaffen, von Anfang an auf energiereiche Getränke zurückzugreifen und die ersten langen Runden mit einer Protein-Kohlenhydrat-Mischung zu bestreiten. Wichtig ist, dass du im Verlauf deiner Leistungsentwicklung den Energiegehalt deines Trainingsgetränks ständig veringerst, weil sich Ausdauer unter Energiemangel am besten entwickelt." (S. 295)

Später heißt es aber, man solle irgendwann in die Lage kommen, die lange Runde nur mit Wasser zu bestreiten.

Wie gesagt, ich empfehle Euch das Buch, es würde ja auch gegen das Urheberrecht verstoßen, daraus ständig zu zitieren.

10931
Das Buch steht genau neben mir und hab ich seit ca 5 Jahren nicht mehr in der Hand gehabt. Ich sollte es nochmals durchlesen um alles aufzufrischen :D

Danke für die Tipps und Empfehlungen :daumen:
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10933
StefanLHG hat geschrieben:Also man liest ja immer davon, dass die Getränke eine bestimmte Verteilung von Kohlenhydraten und Natrium haben sollen, damit sie schneller vom Körper verarbeitet werden können.

Nehmen wir an ich würde nur Wasser trinken, hätte das den Nachteil, dass der Körper das Wasser "nicht so gut" verarbeiten kann. Nehme ich ein Sportgetränk, ist der Nachteil, dass ich dem Körper neuen leichten Stoff zum verbrennen gebe, der Fettstoffwechsel als nicht wirklich trainiert wird.

Das mit den Leistungseinbußen, sicherlich in erster Linie auch durch die Verdickung des Blutes bei unterlassener Wasserzufuhr, da wird schon was dran seinn. Beim nächsten Langen werde ich mal etwas zum Trinken mitfuhren und zwischendruch immer mal wieder zu mir nehmen, mal sehen ob das dann besser wird.
zu Kohlehydrate hat ja Ladyinpink schon geschrieben.

Nur Wasser hat aus meiner Sicht nichts damit zu tun dass das schlechter aufgenommen wird. Natrium wird sollte deshalb im Getränk vorhanden sein, damit der Verlust durch Schweiß ausgeglichen wird. Sollte man vor allem bei Hitze zusetzen.

LG Uwe
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Lilli Palmer

10934
Ladyinpink hat geschrieben:Ob Kohlenhydrate beim langen Lauf ist ne Frage bei der sich auch Experten nicht einig sind. Günther Weidlinger (schnellster Marathonläufer Österreichs) hat mir empfohlen ab 90 min ein leicht Kohlenhydrathaltiges Getränk zu mir zu nehmen. Seine Begründung war, dass ansonsten die Belastung für den Organismus zu hoch ist und die Regeneration zu lange dauert. Ich machs nicht, weils eben auch ohne geht.
Der Fettstoffwechsel läuft ab 90 min ohnehin. Ein paar Kohlenhydrate verhindern das nicht gleich.
Der Fettstoffwechsel läuft immer. Es geht es wohl eher darum, dass der Körper bei Glukosemangel verstärkt Fette als Energieträger heranziehen muss und dadurch die Beta-Oxidation trainiert wird. Zugeführte KH wären hier aufgrund der Erhöhung des Insulinspiegels wohl eher hinderlich. Ich würde für das Training ebenfalls nur Wasser trinken.
[SUB]Bestzeiten: 10km - 38:46 (04/2017), HM - 1:24:28 (04/2017), M - 3:18:26 (09/2017)[/SUB]

10935
Ich habe einen Trinkgürtel um die Hüfte mit einer 600ml Flasche drin.
Da fülle ich immer Wasser, ein bisschen calcium/magnesium und ne messerspitze salz rein.

Ohne die Mischung bekam ich 1 bis 2 Stunden später immer leichte Kopfschmerzen.
Das hat sich seit dem.

10936
Eine der Einheiten muss ich diese Woche leider ausfallen lassen, es passt zeitlich einfach nicht, da ich den Langen am Samstag laufen muss. Da am Samstag noch der 30. Geburtstag eines Freundes ansteht, ist die lange Runde am Sonntag wohl keine gute Idee.

Mal sehen ob ich 16km Tempowechsel oder das einstündige Fahrtspiel mache.

Die 16km sind sicher die schwierigere Einheit.

10937
StefanLHG hat geschrieben:Eine der Einheiten muss ich diese Woche leider ausfallen lassen, es passt zeitlich einfach nicht, da ich den Langen am Samstag laufen muss. Da am Samstag noch der 30. Geburtstag eines Freundes ansteht, ist die lange Runde am Sonntag wohl keine gute Idee.

Mal sehen ob ich 16km Tempowechsel oder das einstündige Fahrtspiel mache.

Die 16km sind sicher die schwierigere Einheit.
Ohja, ich spüre die 16 km heute noch :D

Freitag schaffst du es nicht, den langen unter zu bekommen? Oder Samstag früher aufstehen?
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10938
Den Langen laufe ich am Samstag, aber Fahrtspiel und 16km TWL, das schaffe ich nicht, weil ich heute nicht sie Möglichkeit habe zu trainieren.

Einzig Mittwoch oder Donnerstag habe ich am Abend Zeit, tagsüber hocke ich ja im Büro ;)

Falls ich Donnerstag laufe, dann maximal das Fahrtspiel, vor dem Langen will ich meinen Körper nicht mit 16km TWL belasten.

10939
Den Langen laufe ich am Samstag, aber Fahrtspiel und 16km TWL, das schaffe ich nicht, weil ich heute nicht die Möglichkeit habe zu trainieren.

Einzig Mittwoch oder Donnerstag habe ich am Abend Zeit, tagsüber hocke ich ja im Büro ;)

Falls ich Donnerstag laufe, dann maximal das Fahrtspiel, vor dem Langen am Samstag will ich meinen Körper Donnerstags nicht mit 16km TWL belasten.

10940
Ich keinen Deinen Ausdauerzustand nicht, würde aber persönlich lieber den schnellen TDL für die Tempohärte mitnehmen und den langen ausfallen lassen.
Einfach weil (mir) das schnelle Laufen mehr Spaß bringt und man danach herrlich kaputt ist.

Ansonsten habe ich das bisher so gehandhabt, gar nicht viel schieben im Trainingsplan, sondern wenns nicht passt, fällt die Einheit an dem Tag halt aus und man macht einfach weiter. Letztendlich ist es wahrscheinlich wurscht, welche Einheit ausfällt.
Die eigenen Ziele geraten dadurch wohl nicht in Gefahr, wenn das nicht zu oft vorkommt.

10941
Wie definiert man "Ausdauerzustand".

Sonntag bin ich zum ersten Mal in meinem Leben 24km "gejoggt" mit einer Pace von 6:20. Der lange Lauf fällt in der kommenden Woche schon aus, da dort am Sonntag ein kleiner Volsklauf stattfindet. Von daher würde ich den Langen am WE schon gern laufen. Meine Trainingstage sind ja idR um einen Tag verschoben, ich muss also immer etwas jonglieren. Von 6 Einheiten in 14 Tagen möchte ich 5 Laufen.

Die 16km würden mir sicher mehr Spaß bereiten, an diesen Fahrtspielen habe ich irgendwie nicht so viel Freude. Ich weiß dass diese durchaus effektiv sind, aber bisher hatte ich immer muskuläre Probleme bei vielen Tempowechseln. Naja, ich werde einfach mal sehen wie es mir so geht unter der Woche und dann spontan entscheiden.

10942
SEhr hat geschrieben:Ich keinen Deinen Ausdauerzustand nicht, würde aber persönlich lieber den schnellen TDL für die Tempohärte mitnehmen und den langen ausfallen lassen.
Einfach weil (mir) das schnelle Laufen mehr Spaß bringt und man danach herrlich kaputt ist.
Da schreibt ja Jens im heutigen Newsletter was dazu:
Jede Trainingseinheit hat seine Berechtigung und bringt dich auf seine Weise voran. In erster Linie kommt es aber auf Kontinuität an. Trainiere regelmäßig und arbeite hart an dir. Trainiere vor allem das, was du nicht beherrscht, was dir schwer fällt. Verlasse deine Wohlfühlzone!

Hast du Probleme mit langen Läufen, dann absolviere jede Woche einen langsamen langen Lauf. Laufe bewußt langsam. Es kommt nicht auf das Tempo an. Eine alte Läuferweisheit sagt: „nicht die Streckenlänge tötet, sondern das Tempo“. Verlängere den langen Lauf jede Woche um ein kleines Stück.

Hast du Probleme mit dem Tempo bei kurzen Intervallen, dann konzentriere dich darauf. Starte mit wenigen Wiederholungen und versuche das Tempo zu erreichen und schrittweise zu erhöhen. An den Tagen dazwischen läufst du so langsam, dass dich die Mütter mit Ihren Kinderwagen überholen.

Gelingt es dir nicht, ein gleichmäßig hohes Tempo beim Wettkampf zu laufen. Dann sind Tempodauerläufe mit negativem Split (zweite Hälfte schneller) oder gesteigerte Dauerläufe die richtige Wahl.
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10943
Das hatte ich von Ihm irgendwo schon mal gelesen.

Daher auch die Eingangsfrage mit dem Ausdauerzustand.

Ich denke für mich nur immer, dass es zum Erreichen meiner Ziele letztendlich an allem fehlt, von daher Priorisiere ich die Trainingseinheiten nicht groß.

10944
Peter schrieb irgendwann, die 35er mit EB seien die wichtigste forgebende Einheit im ganzen Plan. Daher haben die für mich schon Priorität. Aber wie gesagt, er bezog sich damit auf die spezifische Marathonvorbereitung. Auf der anderen Seite, jetzt ist eine gute Gelegenheit für gute Powereinheiten, um auch mal schneller zu werden. Für die langen Läufe haben wir noch viele Wochenenden. Darum habe ich ja auch mal einen 10km-Wk auf den Sonntag gelegt, um endlich mal hier eine neue Bestzeit zu bekommen. Die stagniert seit zwei Jahren bei 44:15.

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divy2 hat geschrieben:Die stagniert seit zwei Jahren bei 44:15.
Dann wären in jedem Fall schnelle Einheiten zu bevorzugen. Mit langen langsamen, wird man hier nicht weiterkommen.

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Gestern die erste von beiden IV-Einheiten nach Greifs Vorbereitungswoche für 10k-Wettkämpfe absolviert, 5x1.500 im vorgesehenen Wettkampftempo. Am Ende waren es 4:10, 4:17, 4:12, 4:10, 4:13/km. Das würde für ein gutes Ergebnis sprechen. Dagegen würde allerdings auch sprechen, dass ich die Intervalle auf der Bahn gelaufen bin, während es beim Wettkampf ja fast nie immer ganz flach ist. Mal sehn...

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Ich hab mir gestern einmal diesen Ultrabreath auf Amazon bestellt (gibts dort um 15 Euro) und werde den mal spätestens morgen austesten. Ein paar verwenden diesen ja, was ich gelesen habe?
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10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)

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divy2 hat geschrieben:Gestern die erste von beiden IV-Einheiten nach Greifs Vorbereitungswoche für 10k-Wettkämpfe absolviert, 5x1.500 im vorgesehenen Wettkampftempo. Am Ende waren es 4:10, 4:17, 4:12, 4:10, 4:13/km. Das würde für ein gutes Ergebnis sprechen. Dagegen würde allerdings auch sprechen, dass ich die Intervalle auf der Bahn gelaufen bin, während es beim Wettkampf ja fast nie immer ganz flach ist. Mal sehn...
Wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß beim Lauf am Samstag. Berichte bitte vom Ergebnis. Hälst du den Plan ganz genau ein (inkl.testo, Athletik und Lauf-ABC)?

Ich find's spannenden, ob sich bei den Ergebnissen ein Unterschied zeigen wird zwischen denen die den Plan streng durchziehen und denen die auchmal was ausfallen lassen bzw anpassen...

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Das wäre tatsächlich interessant.
Da wir alle fleißig trainieren, werden wir uns sicherlich alle irgendwie verbessern.

Nur ob man sich anders vielleicht mehr verbessert hätte, wird man nicht feststellen können.

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