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Hallo an alle Schnecken!

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Hallo Pomatia,

lass Dich nicht von anderen Leuten überreden, dass Du schneller laufen musst. Oder dass es eine Selbstverständlichkeit ist, nach 1/2 Jahr einen Halbmarathon unter 2.00 Stunden laufen zu können.

Hauptsache Du fühlst Dich in Deinem Tempo wohl. Versuche langsam die Dauer zu erhöhen. Meine Lieblingsstrecke hat fast am Ende immer eine schönen geraden Abschnitt. Diesen Abschnitt habe ich genutzt um Tempo (oder wie man das auch immer nennen mag) auszuprobieren. Danach konnte ich dann in aller Ruhe die letzten Meter nach Hause gehen.

Auch heute fühle ich mich noch im langsamen Tempo (ca. 7:00) am wohlsten. Auch mit diesem Tempo kann man an Wettkämpfen teilnehmen und Spaß haben. Es ist keinesfalls so, dass alle die nach 4 1/2 Stunden beim Marathon ins Ziel laufen, keinen Spaß gehabt haben. Keinen Spaß haben nur die Leute gehabt, die zu schnell gelaufen sind und nachher am Ende nicht mehr konnten...

Deswegen ist es wichtig, dass Du hauptsächlich in Deinem Wohlfühltempo läufst und auch Gehabschnitte sind keine Probleme. Diese helfen Dir am Anfang leichter längere Distanzen zu laufen, ohne dass Du dich gleich überanstrengst.
Viele Grüße

Petra
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kami76 hat geschrieben: Aber warum nicht stolz auf Dich sein?

Ich wollte doch gar nicht sagen, dass man nicht auf sich stolz sein soll, nur weil man nicht zu den läuferischen Ügerfliegern gehört, ganz im Gegenteil. :) Ich möchte gerade vermeiden, dass alles was ich tue erst richtig großartig sein muss, damit ich stolz darauf bin.
Es wurde hier schon oft geschrieben - man kann sich nur mit sich selbst messen.

Das ist richtig, nur kann man die Realität nicht aus den Augen verlieren. Wenn ich z.B. mit dem Gedanken spiele, bei einem Lauftreff mitzumachen, ist es schon wichtig einschätzen zu können, wo ich im Vergleich zu anderen stehe und ob ich da hin passe. Auch ich muss mich damit abfinden, dass ich für einige (viele?) Treffs schlicht zu langsam bin. Diese Erkenntnis trägt nicht gerade dazu bei, dass ich das was ich tue für ne großartige Leistung halte.
Und noch was: wie viele in Deinem Umfeld können genau das denn nicht?

Mir scheint die meisten (zumindest in meinem Umfeld) können das deshalb nicht, weil sie es nie probiert haben bzw. kein Interesse daran haben, es zu können.

tina

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Pomatia hat geschrieben:Hallo ihr,

ich würde gern mal wissen, was andere "Schnecken" über ihr Lauftempo denken. Ich hab schon gesehen, dass es hier bestimmt einige gibt die sich so nennen.

Bei mir ist das so: Ich schaffe momentan kaum mehr als 30-35min am Stück zu laufen. Dabei hetze ich mich nicht, möchte am Ende aber auch nicht mehr weiter. Ich weiß nicht genau wie weit ich jeweils laufe. Es geht halt so durch den Park und manchmal noch ein Stück weiter, die ein oder andere Schleife dazu - naja ihr kennt das sicher.
Ich bin einmal auf einen Sportplatz gegangen und dort so eine 400m Runde gelaufen. Das habe ich ziemlich genau in 3min geschaft. Nach der zweiten Runde hatte ich aber keine Lust mehr, fand das nur langweilig.

Ist das Schneckentempo?

Sollte ich versuchen "schneller" zu schneckeln? In der Ruhe liegt die Kraft sag ich mir. Typisch Schnecke eben - oder?

LG
Pomatia
Ich würde vielleicht gelegentlich so eine Art Intervalltraining machen, um schneller zu werden. Also meinetwegen 5-10Min. flottes Walken dann 5*2Min. sehr zügig laufen mit je 2Min. Gehpausen und danach wieder 5-10Min. flottes Walken.

Gruß gamma

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erwinelch hat geschrieben:Was am Anfang wirklich hilft ist LÄNGER zu laufen. Dadurch gibt´s Kondition und die braucht man zum Schnell-Laufen.
länger laufen bringt ausdauer, aber noch keine kondition. dazu gehört ein bisschen mehr ;)

mir hat der tip mit dem länger-laufen zum schnellerwerden nullnientenada gebracht. ich hatte sogar das gefühl, mich dadurch noch mehr in meine langsamkeit festzuwachsen. und ob mans glaubt oder nicht, 2-stunden-läufe in 9er tempo sind einfach nur noch kotzanstrengend. mein immunsystem ging den bach runter. irgendwann hab ichs gottseidank aufgegeben und mit kurzen strecken mittlerweile auch wieder den spaß am laufen gefunden!

was mich wirklich schneller gemacht hat, war krafttraining (insb. für die beine, hier insb. beinbeuger)!
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

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Hallo :winken:

Ich schneckele auch nach wie vor durch die Gegend :nick: . Nachdem ich im April mit 3 km in der Wahnsinnspace von über 9 Min./km bei abwechselnd Laufen und Gehen angefangen habe, finde ich, daß ich mit meinen Fortschritten eigentlich durchaus zufrieden sein kann. 12 km in 85 Minuten klappt inzwischen sicher und ist eher erholsam als sonderlich anstrengend. Wenn ich mal ein bißchen flotter unterwegs sein möchte, kann ich auch 5 km in 6:15 Min./km laufen, bin danach aber ziemlich geschafft. Offenbar liegt mir das Tempo so um 7 Min./km am besten, so daß ich erstmal einfach dabei bleibe und lieber meine Laufstrecken verlängere. Das bekommt mir einfach besser, und das ist mir am wichtigsten. Meine Fortschritte mache ich eher an der zunehmenden Streckenlänge fest, die ich am Stück bewältigen kann, als an der Geschwindigkeit. Wirklich schnell werde ich sowieso nicht mehr, immerhin bin ich schon 48 :peinlich:

LG Iris :hallo:
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irissa24 hat geschrieben:Hallo :winken:

immerhin bin ich schon 48 :peinlich:

LG Iris :hallo:
:traurig: ohhhh

das ist ja kein Grund langsamer zu werden :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Heme45 hat geschrieben: :traurig: ohhhh

das ist ja kein Grund langsamer zu werden :wink:
Nee, aber ein guter Grund, um sich nicht zum Schnellerwerden quälen zu müssen :D Abgesehen davon merke ich natürlich auch, daß ich nicht mehr "unkaputtbar" bin. Da bin ich dann lieber doch ein bißchen langsamer und brauche keine Laufpausen wegen Verletzungen einzulegen.

LG Iris :hallo:
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irissa24 hat geschrieben:Nee, aber ein guter Grund, um sich nicht zum Schnellerwerden quälen zu müssen :D Abgesehen davon merke ich natürlich auch, daß ich nicht mehr "unkaputtbar" bin. Da bin ich dann lieber doch ein bißchen langsamer und brauche keine Laufpausen wegen Verletzungen einzulegen.

LG Iris :hallo:
Das ist eine gute Einstellung :daumen:
Hab im Moment Laufpause mit einer starken Erkältung und
werde lieber ein Tag länger Pause machen .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Heme45 hat geschrieben: Hab im Moment Laufpause mit einer starken Erkältung und
werde lieber ein Tag länger Pause machen .
Dann wünsche ich dir gute Besserung! Du hast recht - kurier dich lieber richtig aus, sonst liegst du nachher noch länger flach und kannst die Feiertage nicht richtig genießen und laufen schon gar nicht. Wäre doch schade...

LG Iris :hallo:
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Heme45 hat geschrieben:Hab im Moment Laufpause mit einer starken Erkältung
Gute Besserung auch von mir :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Wirklich schnell werde ich sowieso nicht mehr, immerhin bin ich schon 48 :peinlich:
Hallo Iris,

da können wir uns die Hand drauf geben. Ich hab das für mich auch längst eingesehen und akzeptiert. Und es ist schön, zu sehen, daß ich damit nicht alleine bin.

LG Norbert
Der Mensch kann was er will, wenn er will was er kann
chinesische Weisheit

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hai hat geschrieben:@TinaS : ich bin verdammt stolz auf mich, und dabei ist mir vollkommen egal, wie schnell ich laufe. Das ich soweit bin, wie heute, hätte ich vor einem Jahr noch nicht mal in Erwägung gezogen, geschweige denn jemals daran gedacht. :daumen:
Mein motto war, warum soll ich laufen, wenn ich ein Auto habe.:-)))
Und heute schneckel ich mit 7.30 meine 5km. und darauf bin ich tierisch stolz. :nick:
Und nächstes Jahr werde ich auch schneller, weil ich den Citylauf nicht als letzte erleben will.
Habe ich mir so gedacht.

LG Heike


PS: mein Sohn sagt, es sieht sogar gut aus! Ist das nicht süß? :peinlich:
Hallo. Dieses Jahr musste ich den Citylauf Oldenburg aus Krankheitsgründen absagen, hoffe nächstes Jahr dabei zu sein, vielleicht sehen wir uns?
Fängt nie an aufzuhören und hört nie auf anzufangen. :confused:

Oktober 2009 2. HM in Kölle. Ziel: Ankommen und lächeln und nicht so humpeln wie letztes Jahr. :nick: ICH HAB DAS ZIEL ERREICHT!!! Ich lächel auf allen Fotos debil in die Kamera. Und ich hab nicht gehumpelt. 2.30.58 - also nah dran an Mocki...okay. Halbe Strecke für mich, aber ich wieg auch fast doppelt so viel!

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@ Norben: Daß wir da nicht allein sind, zeigt doch schon dieser Thread. Und deine Signatur könnte genauso gut bei mir stehen. :daumen: Man muß halt seine Grenzen akzeptieren und das Beste draus machen. Für mich steht beim Laufen das Wohlfühlen im Vordergrund. Die Jagd nach Bestzeiten habe ich als Jugendliche auf der Mittelstrecke gehabt und schon damals nicht wirklich gemocht. Die Erfolgserlebnisse, die ich damals nicht hatte, hole ich mir heute. Und meistens beruht so ein kleiner persönlicher Erfolg auf "wieder 2 km mehr am Stück" und nicht auf "ich war wieder schneller als XY". Die Weisheit des Alters oder die Reduktion auf das noch problemlos Machbare? :zwinker5: Egal, mir geht es prima dabei. Und wenn alles gut geht, werde ich im Mai in Hannover HM laufen. Langsam, aber unaufhaltsam... :teufel:

LG Iris :hallo:
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irissa24 hat geschrieben: Wirklich schnell werde ich sowieso nicht mehr, immerhin bin ich schon 48 :peinlich:
Mal ne blöde Frage: Aber bis zu welchem Alter kann man schneller werden?? :confused:
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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Beeblebrox hat geschrieben:Mal ne blöde Frage: Aber bis zu welchem Alter kann man schneller werden?? :confused:
Keine Ahnung. :confused: Ich nehme an, daß es auch darauf ankommt, wo man steht. Ich hab im April 07 nach 25 Jahren Nichtstun wieder angefangen mit laufen. Da steigert man sich zwangsläufig erstmal. Wo dann die Grenze für weitere Verbesserungen ist, weiß ich nicht. Ein bißchen schneller (oder weniger lansam :D ) werde ich ja auch allmählich, aber wirklich schnell - da wird wohl nichts mehr draus. Wobei ich mit "schnell" so was wie HM deutlich sub 2 Std. oder entsprechende Zeiten auf den kürzeren Strecken meine.

LG Iris :hallo:
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Beeblebrox hat geschrieben:Mal ne blöde Frage: Aber bis zu welchem Alter kann man schneller werden?? :confused:
Ich denke das hängt hauptsächlich mit der Regenerationsfähigkeit zusammen .
Wenn ich irgendwo mit 75 J. für ein Tempodauerlauf 4 Tage für die Reg. brauche
werde ich auch nicht mehr schneller .
Die Trainings Woche hat nun mal nur 7sieben Tage :motz:
Allerdings lässt sich der körperliche Verfall verlangsamen .

Das heißt für mich laufen bis das der Tot eintritt :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Beeblebrox hat geschrieben:Mal ne blöde Frage: Aber bis zu welchem Alter kann man schneller werden?? :confused:
Hallo Beeblebrox,

das ist keine Frage des Alters, sondern der Motivation und des richtigen Trainings. Und das meine ich so: Wenn jemand mit 30 seine persönliche Leistungsgrenze auf einer Strecke schon erreicht hat, also das, was mit seinen physischen und mentalen Anlagen möglich ist, dann kann er natürlich mit zunehmendem Alter nur noch langsamer werden.

Wenn jemand jedoch im zarten Alter von 48 Jahren seinen ersten Marathon läuft - ich kenn da einen :zwinker5: - dann kann er auch mit über 50 noch schneller werden. Wenn er richtig trainiert (so dass die Trainingseinheiten "greifen" und zugleich schonend genug, um sich nicht zu verletzen). So lange man gesund und gut zu Fuß ist, gibt es kein Alter in dem man nicht mit dem Laufen anfangen könnte. Also kann man auch in jedem Alter durch Training schneller werden und weiter laufen.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben: Also kann man auch in jedem Alter durch Training schneller werden und weiter laufen.

Gruß Udo
Hi Udo,

gut zu wissen. Ich hab nämlich auch noch Pläne. Und bin schon fast 41... Aber ich sag mir immer: A bisserl was geht immer noch!

Viele Grüße
Brigitte
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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Beeblebrox hat geschrieben:Hi Udo,

gut zu wissen. Ich hab nämlich auch noch Pläne. Und bin schon fast 41... Aber ich sag mir immer: A bisserl was geht immer noch!

Viele Grüße
Brigitte
Klar geht da noch was! :daumen: Du bist ja auch noch in vergleichsweise jugendlichem Alter und wahrscheinlich auch noch besser erhalten als ich. :zwinker5: Und wenn selbst bei mir noch Leistungssteigerungen drin sind... :nick:

Dann gibt es anscheinend keinen Grund, deine Pläne nicht umzusetzen. Also keine Ausrede von wegen "zu alt"! Ran an den Speck! Ich drücke dir die Daumen! :daumen:

LG Iris :hallo:
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irissa24 hat geschrieben:Klar geht da noch was! :daumen: Du bist ja auch noch in vergleichsweise jugendlichem Alter und wahrscheinlich auch noch besser erhalten als ich. :zwinker5: Und wenn selbst bei mir noch Leistungssteigerungen drin sind... :nick:

Dann gibt es anscheinend keinen Grund, deine Pläne nicht umzusetzen. Also keine Ausrede von wegen "zu alt"! Ran an den Speck! Ich drücke dir die Daumen! :daumen:

LG Iris :hallo:
Schön wenn sich zwei alte Leute so unterhalten :P
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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irissa24 hat geschrieben:Klar geht da noch was! :daumen: Du bist ja auch noch in vergleichsweise jugendlichem Alter und wahrscheinlich auch noch besser erhalten als ich. :zwinker5: Und wenn selbst bei mir noch Leistungssteigerungen drin sind... :nick:

Dann gibt es anscheinend keinen Grund, deine Pläne nicht umzusetzen. Also keine Ausrede von wegen "zu alt"! Ran an den Speck! Ich drücke dir die Daumen! :daumen:

LG Iris :hallo:
Danke für die Blumen und die Aufmunterung! :handshak:

Mal schau`n, was die Pumpe noch so hergibt!

Dir auch noch viel Erfolg und vor allem viel Spaß beim Training :daumen:

Viele Grüße
Brigitte
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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Hallo,

ich habe auch erst im Frühjahr diesen Jahres angefangen zu Laufen. Nach meiner Erfahrung sind die ersten Monate die schlimmsten. Wenn man dann ein halbes Jahr dabei ist und regelmäßig Trainiert und **genügend Regeneriert!** kommt der Rest dann schon. Wenn man mal 30 min durchlaufen kann ist es nicht mehr weit bis zu 45 min usw. Je länger man läuft desto fitter wird man. Und je fitter man ist, desto mehr kann man sich steigern. Ich bin jetzt bei ca. 1,5 h angekommen. Das kam mir vor einigen Wochen noch utopisch vor, aber man muss sich regelmäßig über den Punkt bringen, an dem man denkt es geht nicht mehr. Nach meinen Erfahrungen sind es genau diese Einheiten, die einen weiterbringt. Und vergiss am Anfang Tempoeinheiten. Das tut zu sehr weh...

Gruss,

Alex
14. Oktober 2007 - 10 km München 59:20

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Heme45 hat geschrieben:Schön wenn sich zwei alte Leute so unterhalten :P
Nicht wahr? :D Aber ich hab in dein Profil geschaut - du bist auch qualifiziert, bei uns mitzureden! :hihi:

Schöne Grüße nach Duisburg - ich stamme aus Rheinhausen... :hallo:
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irissa24 hat geschrieben:Nicht wahr? :D Aber ich hab in dein Profil geschaut - du bist auch qualifiziert, bei uns mitzureden! :hihi:

Schöne Grüße nach Duisburg - ich stamme aus Rheinhausen... :hallo:
Stimmt die Qualli hab ich :geil: ,Gruß zurück :daumen:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Heme45 hat geschrieben:Schön wenn sich zwei alte Leute so unterhalten :P
Solltest Dich in HÄME umtaufen!!!
:hihi:
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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Beeblebrox hat geschrieben:gut zu wissen. Ich hab nämlich auch noch Pläne. Und bin schon fast 41... Aber ich sag mir immer: A bisserl was geht immer noch!
Hallo Brigitte,

41 Jahre alt? Was soll das sein? Du läufst, also gehörst du doch wohl kaum zu jenen Zeitgenossen, für die das Sterben mit 30 beginnt, bei 40 mit kapitalem Übergewicht in ein entscheidendes Stadium tritt und mit einer "fetten" Party zum 50zigsten in die letzte, bald danach letale Phase übertritt... 41 Jahre sind - pardon - nicht viel. Ich bin jetzt 54, das ist auch noch nicht so viel.

Gestern traf ich eine Frau. Die kenne ich schon seit Jahren, oberflächlich, nur vom seltenen Sehen. Durch einen Zufall erfuhr ich, dass sie läuft. Im folgenden sehr intensiven Gespräch stellte sich dann heraus, dass sie 58 Jahre alt ist und im Sommer mit dem Laufen begonnen hat. Inzwischen läuft sie fünf mal pro Woche und Strecken bis zu 9 km. Man sieht ihr die 58 nicht an. Will heißen: Auch 58 sind kein Alter, wenn's darum geht läuferisch anzufangen, weiter zu kommen. Nächstes Jahr will sie ihren ersten 10km-Wettkampf laufen. Und als sie vom Laufen erzählte, da strahlten ihre Augen und ihre Sprache bekam Flügel ...

Nein, sorry, 41 Jahre sind wirklich nicht viel ... :daumen:

Frohe Weihnachten und einen guten Lauf nach 2008

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:Hallo Brigitte,

41 Jahre alt? Was soll das sein? Nein, sorry, 41 Jahre sind wirklich nicht viel ... :daumen:

Frohe Weihnachten und einen guten Lauf nach 2008

Gruß Udo
Hey Udo, alter Chameur :zwinker5:

Danke für Deine Komplimente. Ich seh das ja selbst auch nicht so eng mit dem Alter. Und ich merke ja, dass ich mich auch weit jenseits der 30 bislang noch steigern konnte. Also bin ich zuversichtlich, dass ich auch noch schneller Marathons laufen werde - und Spaß dabei haben kann!
Ich kenne aber viele, die ihr Alter als Ausrede dafür benutzen, sich nicht mehr richtig zu bemühen. Wir gehören nicht dazu, gell? :winken:

Ich wünsche Dir ein frohes Weihnachtsfest - und keep on running!
Brigitte
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

Wirklich langsam

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Hallo an alle,

Ich glaub, eure Zeiten kann ich tippen :zwinker5: :
Ich brauche für 4,2 km 1h, dh. 14min/km. Das ist wirklich langsam.
Richtig witzig find' ich's, wenn mich dann noch eine der älteren Damen mit ihrem Hund überholt.

ABER: ich kann 1h durchjoggen und die Musik auf den Ohren ist auch gut.

Gruß

Karin

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Beeblebrox hat geschrieben:Hi Udo,

gut zu wissen. Ich hab nämlich auch noch Pläne. Und bin schon fast 41... Aber ich sag mir immer: A bisserl was geht immer noch!

Viele Grüße
Brigitte
Ich kenne eine W55erin die im Sommer 2001 mit dem Laufen begonnen hat (im Nicht-Schneckentempo von 51:30 auf 10km).

Inzwischen läuft sie in der Preisklasse 43 ... 45 Minuten :daumen:

Ihr wöchentliches Laufpensum schätze ich auf 60 - 80 km.

In einer Dissertation (http://w210.ub.uni-tuebingen.de/dbt/volltexte/2004/1045/) wurde einmal herausgearbeitet dass das erzielbare Lauftempo proportional zum Wochenpensum ist, d.h. wer länger läuft kann irgendwann auch schneller laufen bzw. schnellere Läufer laufen in der Regel mehr Umfänge als langsamere Läufer.

Und Qualität geht vor Quantität, d.h. Tempotraining rangiert klar vor ausgedehnten gleichförmigen Läufen.

-- Thomas (Ex-Schneckerich)
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Hallo Pomatia

Hier ist die Schnecke von der Post (nicht wirklich).
Pomatia hat geschrieben:Hallo ihr,

ich würde gern mal wissen, was andere "Schnecken" über ihr Lauftempo denken. Ich hab schon gesehen, dass es hier bestimmt einige gibt die sich so nennen.
.........
LG
Pomatia

Ich habe vor ungefähr 3 1/2 Monaten angefangen zu Laufen (übergewichtig, starker Raucher, 9 Jahre `no sports'), hatte zu Beginn immer das Gefühl nach 500 m sterben zu müssen, mindestens jedoch meine Lunge auszuko..en.
Zu diesem Zeitpunkt war ich sogar noch einen Tick langsamer unterwegs als Du.

Jetzt habe ich bei meinen regenerativen Longjogs eine Pace zw. 6:25 und 6:35, und laufe bei diesen eine Strecke von ca. 18 Km.

Du siehst also, der Weg von der "herkömmlichen Schnecke" zur "rasenden Schnecke" ist nicht sehr weit.

Also, hab Geduld mit Dir, lauf nicht zu schnell!

Schneckelnde Grüsse

TOM

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Mountainrunner hat geschrieben:...schnellere Läufer laufen in der Regel mehr Umfänge als langsamere Läufer.
vielleicht auch deshalb, weil sie einfach mehr kilometer in der selben zeit schaffen? klar werden die umfänge dann automatisch höher!

@karin
bei allem verständnis für langsame läufer/-innen, da ich ja selbst auch nicht von der schnellen sorte bin - aber 14 min/km halte ich wirklich für nicht mehr lauf-bar. ich hab selbst mit viel mühe mal 10 min/km geschafft, dabei aber wirklich nur noch einen fuss vor den anderen gesetzt. oder hast du so viel kleinere füsse als ich? ;)

ernsthaft, so langsam laufen ist auch irre anstrengend und ich finde, du tust dir damit keinen gefallen, durchlaufen hin oder her. wenn du damit schon 1h durchlaufen kannst, halt ichs für an der zeit, dass du an deinem tempo arbeitest, in deinem eigenen interesse! (und sag jetzt nicht, du fühlst dich aber wohl so und willst gar nicht schneller laufen - das halte ich für genauso verblendet wie wenn adipöse menschen sagen, sie wollen ja gar nicht dünn sein)
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

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Noch ne Schnecke... Ich habe mit vierzig bei allem neu angefangen, zum ersten Mal in meinen Leben freiwillig Sport gemacht, laufen angefangen, danach rauchen aufgehört, und habe dennoch beim laufen so ziemlich alles falsch gemacht, was falsch zu machen war. Durch (gefühlte) hunderte von Pausen wegen Erkältungen hat sich eigentlich nur mein eiserner Wille (manche würden es wohl auch als eselähnliche Sturheit bezeichnen) trainiert. Im Moment ist mein Wohlfühltempo mal wieder bei 7:00 min/km, ich kann auch anderthalb Stunden lang laufen. Meine Knie tun mir nicht mehr weh seit ich ins Fitnessstudio gehe und mit (zugegeben: Briefwaagen.) Gewichten spiele. Macht irre Spass.

Mein grösster Fehler ist immer wieder die Ungeduld. Es KANN doch gar nicht so lange dauern, endlich mal länger, weiter, schöner, leichter, schnell laufen zu können??? Bei allen anderen ist doch auch von null auf 42 in einem Jahr und so.....????? Doch, kann es.... wenn man immer wieder versucht, es zu erzwingen.

Das muss aber jeder für sich feststellen.

Das Wichtigste ist, den Spass an dieser Bewegung in der frischen Luft nicht zu verlieren. Und das Gefühl an einem strahlenden eisigen Wintertag auf glitzerndem Raureif zu laufen, dieses unendliche Grinsen im Gesicht, das ist UNBEZAHLBAR!!

Vielleicht sind manche einfach als Schnecken geboren?

ciao,
ZebraLady
Mögest du warme Worte haben
an einem kalten Abend,
Vollmond in einer dunklen Nacht
und eine sanfte Straße
auf dem Weg nach Hause.
-Altirischer Segenswunsch-

Langsam, aber ans Ziel

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Hallo an alle,

vielleicht sollte ich noch ein bisschen was mehr erzählen: interessiert hat mich der Thread, weil es darum geht, was man denkt, wenn man wirklich langsam ist. Geschwindigkeiten von 7km/h sind bei meinen 14km/h nun mal schon verdammt schnell.... :wink:

Für mich geht es seit 2 Jahren darum, dem Diabetes davon zu "trainieren". Mit Ergometer hab' ich beim letzten Zuckerbelastungstest meine Insulinämie (zuviel Insulin im Blut, weil der Stoffwechsel schon gestört ist). Durch das "Training" konnte ich zumindest verhindern, dass sich die Insulinämie festsetzt. Aber für's abnehmen war das noch nicht genug, außerdem ist mir einfach das Rad zu langweilig...

Ich bin 36 J. und habe bei einer Größe von 1,60m ein Gewicht von 98 kg und damit einen BMI von knapp 38. :peinlich:

Ja, es ist mir bewußt, dass meine Knie sich nicht freuen über mein Joggen. Aber ich achte darauf und höre recht gut hin, wenn mein Körper sich meldet.

Warum überhaupt joggen und nicht walken? Ich hab' noch ein bisschen Rheuma und Joggen kommt dabei einfach besser. Tut mir nicht so weh und ich kann Stress weg joggen.

Jetzt: wegen der oben genannten Gründe, habe ich eher auf Lauflänge, den auf Geschwindigkeit trainiert. Damit einfach der Stoffwechsel oben bleibt. (Was mich ein bisschen verstört, sind die Aussagen von vielen, dass dabei noch Muskeltraining dazu kommen muss... Ich würde lieber nur joggen... Geht das nicht auch? Weiß das jemand?)

So richtig schwierig oder langweilig finde ich meine Geschwindigkeit nicht, weil ich es einfach sehr genieße, 1h unterwegs zu sein. Aber ich hab' im nächsten Frühjahr vor, an die Ortsgruppe der Rennschnecken heran zu treten. Nur haben die einen Schnitt von 8km/h. Mal sehn, was sie zu meinem Tempo sagen.... :wink:

Ansonsten fühl ich mich pudelwohl und jogg einfach am liebsten nachts, wenn der Vergleich nicht so offensichtlich ist und ich mich in meinem Tempo ungehindert bewegen kann.

Trotz allem einen ganz lieben Dank an Banshee und Mountainrunner (ich glaub' das stimmt, dass man bei öfter laufen auch schneller wird, bin auch dabei 3h / Woche zu machen.. :nick: )


Gruß


Karin

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Liebe Karin
Ich würde dich gerne schwebend im Wald deine Runden ziehen sehen ,aber dein
BMI von 38 wird dir in den nächsten Monaten deine Gelenke zerquetschen
und uns Läufern geht wieder ein Schäfchen verloren :geil:
Tu uns das nicht an ,langweile dich auf dem Fahrradergometer und senke dein BMI ,
sonst geht das schief mit dem Laufen .
Nicht alle Sünden können von Orthopäden geheilt werden ,am Ende fügst du
dir Schäden zu die irreparabel sind .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Karin_Runner hat geschrieben:Hallo an alle,

vielleicht sollte ich noch ein bisschen was mehr erzählen: interessiert hat mich der Thread, weil es darum geht, was man denkt, wenn man wirklich langsam ist. Geschwindigkeiten von 7km/h sind bei meinen 14km/h nun mal schon verdammt schnell.... :wink:
Vielleicht meinst Du min/km, denn 14 km/h ist für eine übergewichtige Läuferin schon verflixt schnell .... (43 min / 10 km).

[...]
Jetzt: wegen der oben genannten Gründe, habe ich eher auf Lauflänge, den auf Geschwindigkeit trainiert. Damit einfach der Stoffwechsel oben bleibt. (Was mich ein bisschen verstört, sind die Aussagen von vielen, dass dabei noch Muskeltraining dazu kommen muss... Ich würde lieber nur joggen... Geht das nicht auch? Weiß das jemand?)
Muskeltraining hat den Vorteil des "Nachbrenneffektes", d.h. es werden sozusagen "in Schlaf" weitere Kalorien verbrannt.

Detaillierte Infos zu dem Themenkomplex liefert Dr. Moosburger.

http://www.dr-moosburger.at/publikationen.php

Gruß vom Mountainrunner :hallo:
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Mountainrunner hat geschrieben:In einer Dissertation (http://w210.ub.uni-tuebingen.de/dbt/volltexte/2004/1045/) wurde einmal herausgearbeitet dass das erzielbare Lauftempo proportional zum Wochenpensum ist
Dass das da so steht, kann ich mir kaum vorstellen.

Zuerst war ich übrigens überrascht, mit was für Arbeiten man promovieren kann, dann habe ich gesehen, dass es eine Promotion in Medizin war.

Gruß,

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Dass das da so steht, kann ich mir kaum vorstellen.
Siehe Seite 60 in Verbindung mit Seite 16.

(Sorry, copy&paste funktioniert bei meinem PDF-Reader nicht)

Zuerst war ich übrigens überrascht, mit was für Arbeiten man promovieren kann, dann habe ich gesehen, dass es eine Promotion in Medizin war.

Gruß,

Carsten
Ich hätte mich nicht getraut mit so etwas zu meinem Examen aufzutauchen, bei den Medizinern ist das wohl wesentlich einfacher.

Die gesamte Dissertation hat große Mängel in der Darstellung der verwendeten Methoden, Berechnungen sowie Wertung und Wichtung der Ergebnisse.

Aber dies ist ein anderes Thema ...

-- Thomas
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

Nachbrennen

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Hallo an alle,

@Mountainrunner: War das wichtig? Es ist doch schon klar, was ich meinte, oder?
Vielleicht meinst Du min/km, denn 14 km/h ist für eine übergewichtige Läuferin schon verflixt schnell .... (43 min / 10 km).

[...]
@Mountainrunner:
Muskeltraining hat den Vorteil des "Nachbrenneffektes",
Ja, davon geht der Otto Normal Verbraucher aus. Nur: muss ich trotz joggen, was ja auch 1h Muskelnutzung und damit auch Aufbau bedeutet, auch noch Krafttraining machen? Ist das wirklich für den Nachbrenneffekt nötig? Ist es nicht auch so, dass der Körper sich nach einer durchschnittlichen, aber längeren sportlichen Betätigung auf einen höheren Grundumsatz einpendelt? Zumindest die nächsten Stunden? Die Muskel-Aufbau-Variante über Krafttraining im Studio halte ich immer für Geldmacherei.

Meine Frage ist eindeutig: gibt es jemanden, der mir sagen kann, ob es nicht auch nur genügt, wenn man joggt und keinen Kraftaufbau betreibt? (Ich kenne die Homepage, die du angegeben hast. Kannst du das noch über eine andere Quelle belegen? Und: Keine Krafttraining SportCenter Homepage, da steht dass, was ich schon weiß.)


@Heme45
BMI von 38 wird dir in den nächsten Monaten deine Gelenke zerquetschen
Sehr plastisch :peinlich: , aber meine Gelenke machen seit August 07 wirklich ohne Klage mit. Bei 1h hab' ich ein bisschen Zeit gebraucht, aber jetzt stört sich eher mein Bechterew an der Länge :wink:

Und immer noch fühl´ ich mich beim Joggen wohl.... ich glaube nicht, dass ihr mich verliert, einfach weil der Bechti mit 16 kam und ich danach "Sport ist Mord" propagiert habe. Bis ich dieses Jahr einfach los joggen musste. Dieses Jahr war der Bewegungsdrang nicht mehr zu bremsen und ist es immer noch nicht.
Ich hab' einfach meine Aversion gegen Tabletten aufgegeben und nehme jetzt brav meine 50mg Voltaren + Ranitidin / Abend.
(Keine Angst, ich jogge ohne Schmerzmittel, sonst krieg' ich ja gar nicht das Schreien des gequetschten Kniegelenks mit.)

Lieber Gruß an euch alle :hallo: und frohes Joggen, auch mit langsamen Schritten :daumen: ,

Karin

Muskeltraining

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Hallo Karin!

Ich bin ja im Laufen ein ziemlicher Grünling. Dafür habe ich mich schon immer sehr für Krafttraining und Muskelaufbau interessiert. Immer alles sehr unwissend und ahnungslos für mich selber betrieben, bis ich im Studium Zugang zu Fachliteratur hatte.

Als ich mit dem Laufen begann wog ich über 100kg bei meiner Größe von 1,92m. Allerdings war ich trotz dieses erhöhten BMI sehr fit und nicht fett.
Als ich dann zu laufen begann, hatte ich von Anfang an kein Problem ca. 45min. oder auch eine Stunde zu laufen. Ziemlich mit Vollgas, meist mit Puls oberhalb 160.
Durch das Krafttraining wird die Pumpe ja auch trainiert. In den Sätzen, die ca. 1min lang sind geht der Puls ja auch bis 180 und höher. Die Pause dazwischen, die nicht länger als 1min sein sollen, bringen einen dann auf ca. 140 wieder runter. Das eine Stunde lang, oder länger.

Also hatte ich gewisse Grundlagen. Trotzdem war ich für diese andere Belastung einfach zu schwer. Der Körper muss sich an diese geänderte Belastung anpassen. Das braucht Zeit.

Ich weiß nicht, wie man bei Deiner angegebenen Geschwindigkeit noch "joggen" kann. Ich habe das Gefühl, das ich bei meiner Trainingsgeschwindigkeit eher gehe und die ist mehr als doppelt so schnell. Vielleicht hältst Du es auch deshalb gut aus.

Laufen ist etwas völlig anderes als Krafttraining. Ich möchte es nicht mehr missen, zumal ich meine früheren "Ziele" durch meine geänderte Ernährung und Lebensweise ohnehin nicht erreichen kann. Aber als "Abzocke" möchte ich das in den Studios nicht unbedingt bezeichnen. Je nach Nachfrage und Service bildet sich der Preis.

Es gibt auch schon sehr günstige Ketten (hier bei uns in der Provinz leider nicht) wo man unter 15,-€/Monat trainieren kann. Auf Luxus, Lifestyle, Kurse und sogar freies Duschen muss man dann allerdings verzichten. Was mir persönlich wesentlich lieber ist.

Du kannst und solltest durchaus weiterhin Dein Herz-Kreislaufsystem trainieren. Aber als Ergänzung ist Krafttraining immer sinnvoll. In jeder Sportart wird es mittlerweile betrieben, um die Leistung zu steigern.

Außerdem verbrennen Muskeln Energie. Mehr Muskeln benötigen mehr Energie, also nimmt man schneller ab. Und sie stabilisieren das Skelett. Die Belastungen durch das Laufen sind wesentlich leichter zu kompensieren.
Für Deinen Rücken (den Rest auch) wäre es deutlich von Vorteil.

Mein Tipp fürs Erste wäre: mehr Kraft, weniger Laufen.

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Vielleicht noch ein Tipp zum Krafttraining. Häufig wird damit Fitnessstudio in Verbindung gebracht. Das muss aber gar nicht sein.
Hier im Forum finden sich viele Hinweise zu Übungen für den Rücken /Rumpfmuskulatur etc. Diese könntest du dir zu einem Sportsprogramm zusammenstellen, für das du ein paar Mal die Woche 15 oder 30min einplanst. Dazu brauchst du höchstens ne Unterlage und als Gewicht dein eigenen Körper, also erstmal keine Hanteln oder so.
Mit den Übungen baust du Kraft auf und tust gleichzeitig etwas für den Nachbrenneffekt und stärkst auch die zum Laufen wichtigen Muskelgruppen. Ich wünsch Dir viel Spaß dabei! :hallo:

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Karin_Runner hat geschrieben:
[...]
@Mountainrunner:


Ja, davon geht der Otto Normal Verbraucher aus. Nur: muss ich trotz joggen, was ja auch 1h Muskelnutzung und damit auch Aufbau bedeutet, auch noch Krafttraining machen? Ist das wirklich für den Nachbrenneffekt nötig? Ist es nicht auch so, dass der Körper sich nach einer durchschnittlichen, aber längeren sportlichen Betätigung auf einen höheren Grundumsatz einpendelt? Zumindest die nächsten Stunden? Die Muskel-Aufbau-Variante über Krafttraining im Studio halte ich immer für Geldmacherei.
Ist teils Geldmacherei, teils aber die wirklich sinnvolle Alternative zum Krafttraining zu Hause.
Über Krafttraining zu Hause gibt es auch gute Bücher, erfahrungsgemäß verstauben die Geräte nach relativ kurzer Zeit.

Fatburner als Nahrungsmittelzusatz helfen meist nur dem Hersteller. Es gab da 1994 mal etwas aus Frankreich, wurde wegen Nebenwirkungen wie Herzrasen in Deutschland aus dem Verkehr gezogen.

Das mit der Einpegelung auf einen höheren Grundumsatz möchte ich mal ins Reich der Mythen und Legenden verweisen, mir ist hierzu kein einziger seriöser Artikel bekannt.

Es gibt allerdings diverse herrschende Meinungen, ich zitiere mal eine der ich weitestgehend zustimme:
der Grundumsatz (GU) hält sich streng an die so genannte fettfreie Körpermasse, diese kann noch einmal aufgeteilt werden in den intra- und extrazellulären Teil, der normalerweise ebenso sehr konstant ist und dann haben wir die sog. Körperzellmasse (BCM body cell mass) und genau diese bestimmt den Grundumsatz.
Ausser bei seltenen Erkrankungen (Schilddrüse) geht der Grundumsatz genau parallel zur BMC.
Das ist nicht nur bei allen Menschen gleich, sondern gilt sogar für die meisten Warmblüter; so hat so gar die Maus praktische einen identischen GU wie der Mensch bezogen auf ein Gramm BCM.
Im Fett sind vergleichsweise sehr sehr wenig Zellen. Deshalb ist der Anteil des GU vom Fettgewebe minimal.
Wenn du das Fettgewebe wegrechnest gibt es keinen Unterschied mehr zwischen Männer und Frauen, zwischen (ausgewachsenen) jungen und (gesunden) alten Menschen.
Die Muskulatur ist nun mal 3/4 bis 4/5 der BCM, bei trainierten Männer auch noch mehr. Also diese lebenden Muskelzellen verbrauchen auch Sauerstoff und Energie in absoluter Ruhe, nur zum Leben.
Und diese BMC ist unser einziger "Eiweisspeicher".
Wenn also zu wenig Eiweiss zugeführt wird sinkt deine BCM, ja es werden ganz simpel Zellen abgebaut, lebendes Gewebe, und nur mit der Verminderung der BCM geht der GU herunter.
Kalorien hast du wirklich genug im Fettgewebe, das ist ein echter Speicher der seine Zellen nicht abbaut wenn er Fettkalorien mobilisiert.
Beispielsrechnung:
eine sehr schlanke junge Frau von 60kg Körpergewicht und einem Fettanteil von 20% speichert etwa 88.000 (in Worten acht-und-achzig-tausend!) kcal.
die gleichaltrige, gleichgrosse Frau mit 82kg und einem Körperfettanteil von 39% speichert sogar 236.000 kcal!!!!!!!
Also kommt es bei der (von mir empfolenen) Kalorienreduktionsdiät bei aussreichend hoher Eiweisszufuhr auf gar keinen Fall zu einer Verminderung des GU weil die BCM n i c h t reduziert wird! Besonders wenn man seine Muskulatur mit etwas Bewegung am Leben erhält oder sogar vergrößert. Mehr Muskulatur heisst also mehr BCM und höheren GU (also auch im Schlaf!).
Es gibt definitiv keinen Stoffwechsel, der denkt. "weniger Kalorienzufuhr, o jetzt kommen Notzeiten, ich muss auf Sparen umschalten", nein, es ist immer die Verminderung der BCM durch Eiweissmangel oder extremen Bewegungsmangel.
Der Jojo-Effekt ist im Wesentlichen die Reduzierung der BCM.
(aus: http://de.fitness.com/forum/archiv/grun ... -9904.html )


Klick Dich mal durch die diversen Bodybuilderforen.
Meine Frage ist eindeutig: gibt es jemanden, der mir sagen kann, ob es nicht auch nur genügt, wenn man joggt und keinen Kraftaufbau betreibt? (Ich kenne die Homepage, die du angegeben hast. Kannst du das noch über eine andere Quelle belegen? Und: Keine Krafttraining SportCenter Homepage, da steht dass, was ich schon weiß.)

Karin
Ich kann nur von meinen Erfahrungen in ca. 12 Jahren Kraftsport berichten (den oben genannte Nachbrenneffekt habe ich durch Laufen allenfalls beim Sprinttraining über 10x200m erzielt) und ansonsten auf die hoffentlich einleuchtende These der negativen Energiebilanz verweisen.
Dies hatte auch schon Joschka Fischer festgestellt.

Es kann genügen wenn man nur joggt, in Deinem Fall würde ich aber unbedingt begleitendes Krafttraining betreiben und, wenn möglich, das Lauftempo erhöhen damit die Gesamtenergiebilanz besser wird.

-- Thomas
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Nachtrag:
Mountainrunner hat geschrieben: Es kann genügen wenn man nur joggt, in Deinem Fall würde ich aber unbedingt begleitendes Krafttraining betreiben und, wenn möglich, das Lauftempo erhöhen damit die Gesamtenergiebilanz besser wird.

-- Thomas
In etlichen Jahren als aktiver Radsportler (bis zu 600km / Woche) und aktiver Kraftsportler kann ich sagen dass der Radsport so gut wie keine Auswirkungen auf meinen Taillenumfang hatte, sehr wohl aber der Kraftsport.
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Hallo Karin

ich habe mit ähnlichem BMI begonnen,wie du. Aber nicht mit laufen, sondern mich überhaupt sportlich zu betätigen. Natürlich habe ich gleichzeitig mein Eßverhalten mit Hilfe von WW (nein, ich habe keinen Vertrag :wink: ) verändert, weil, naja, dass brauch man glaube ich nicht zu begründen...

Gleichzeitig habe ich durch "Kraftsport" meine Muskelmasse und durch Ausdauertraining (Crosstrainer) mir Kondition aufgebaut.
Seit Juli bin ich(da dann 17kilo weniger) ganz langsam mit dem Laufen begonnen, (wirklich langsam) und habe dabei die Kräftigung meiner Muskeln, abgesehen von den Beinmuskeln, immer mehr vernachlässigt. Mittlerweile bekomme ich wieder vermehrt Rückenschmerzen, was ich auf die Vernachlässigung der Kräftigung zurückführe und habe jetzt auch wieder das Gegenprogramm gestartet,was langsam greift.
Was ich dir damit sagen möchte ist, dass man beides, vorallendingen bei jemanden, der "nie" wirklich Sport gemacht hat, nicht ausser acht lassen sollte, weil es sich bedingt.
Auch wird irgendwann ein Stillstand deines Istzustandes erreicht, wenn man nicht sich neue Ziele setzt. Der Körper gewöhnt sich an die Belastung und stellt sich darauf ein. Nur ein Wechsel in der Beanspruchung der einzelnen Muskelgruppen, oder Temposteigerung
oder Zeitverlängerung bietet dem Körper entsprechende Reize.
(Was ich damit z.B. sagen will ist, dass, wenn du jeden tag in den 3. Stock laufen mußt, weil du da wohnst, du dir das nicht als Sport anrechnen kannst, Solltest du aber ebenerdig wohnen und mal die 3 treppen laufen, wäre es als Sport anzurechnen.) :confused: Verstehst du?
Diese Trainingsanreize kannst du auch gut über Krafttraining (ob im Studio oder nicht) erhalten. Mußt ja kein "Bodybilder " werden.
Übrigens habe ich schon von einigen gehört, dass sie ihre Diabetis durch dieses Ernährungsprogramm in den Griff bekommen haben. Vielleicht wäre es ja ein Anreiz für dich?
Ich wünsche dir auf jedenfall viel Spaß beim Laufen, wie langsam auch immer,

LG Heike :hallo:

P.S.: Ich muß es mal sagen....: habe jetzt 23 kg weg und freu mich so.....sind aber noch 10 bis zu meinem erforderlichem BMI....also weiter geht's. :nick:

Gymnastik

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Hallo an alle,

das waren wirklich gute Antworten. Das wollte ich wissen, ob es sich nachweisen lässt, dass meine Muskeln auch ein Programm brauchen. Joggen ist für mich wichtig, weil ich seit 1 Jahr auch einen hohen Blutdruck habe und deswegen das Herz-Kreislauf-System angeregt werden muss.

Ich hab' mir vor Jahren mal eine 7teilige DIN A3 Kalender mit Bauch-Beine-Po Übungen zusammen gestellt. Das werde ich jetzt mal gemütlich zur Anwendung bringen. Statt mittwochs Joggen erst mal nur Montag + Freitag und mittwochs 1 Stunde Gymnastik.

Mein rechtes Knie wird sich freuen. Es tut zwar nicht wirklich weh, hat aber so einen Hang zum Instabil sein. Was ich für: jetzt wird's zuviel halte.

Doch wirklich an streetfreak, runnersgirl und mountainrunner, hai:

Vielen Dank für Eure Antworten, jetzt kann ich leichter abschätzen, was ich tun soll.
:nick: :daumen: :nick: :daumen: :nick: :daumen: :giveme5:

Joggen ist mir schon wichtig, weil es einfach auch entspannt, aber ich will auch meine Scharniere (Kniee) weiter benutzen können. :nick:
:kruecke:

So, jetzt werd' ich mal versuchen, dass noch einzubauen. Natürlich bin ich auch am Abnehmen. (Da benutzt ich nicht WW, sondern einen Ernährungscomputer, weil ich lieber als ZuckerJunky auf meine Kohlenhydrate aufpassen will. WW hat mich damals auch ziemlich geschlaucht. Ein gewisses Maß an Fett muss ich einfach haben. Ich hab auch schon mal mit Treffpunkt Wunschgewicht 18kg abgenommen, aber danach hab ich schon beim kleinsten Anlass nur noch geflennt und dann lieber wieder normal gegessen. Das waren mir die 18 kg wirklich nicht wert.)
Diesmal soll es langsam und vernünftig gehen. Und mein Fett lass ich auf 58g/Tag. Bzw. bei meinem Wunschgewicht von 54 kg liegt der Grundumsatz bei ca. 1300kcal / Tag und ich versuch mich gerade auf 1400 einzupendeln.

Mal sehn, wie es wird.

Vielen Dank noch mal euch allen.


Liebe Grüße

Karin

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Das lese ich gerne und wünsche dir viel Glück und Durchhaltevermögen ,Du schafst das :daumen:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Erleichtert

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Bisher dachte ich nur ich hätte ein Problem mit dem langsamen Laufen. Ich laufe seit April 07 und habe in der Zeit auch schon 17 Kilo abgenommen und schaffen maximal 90 Minuten am Stück.

Ich ärgere mich aber immer noch, dass ich für ein 10 Kilometerrennen 1:15:00 brauche. Dabei vergesse ich immer wieder, dass ich im April noch keinen Kilometer in keiner Geschwindigkeit geschafft habe. Aber trotzdem ärgert es mich, dass ich so lahm bin.

Daher haben mir die Beiträge hier echt geholfen, dass es viele andere Schnecken gibt, die damit ganz gut zurecht kommen. Besonders freue ich mich, dass auch mancher schnecke auch rennschnecken geworden sind.

ein schönes wochenende. am montag silvesterlauf!

Lieben Gruß

Jürgen

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Pomatia hat geschrieben:
Sollte ich versuchen "schneller" zu schneckeln?
Hi,
herzlich willkommen hier im Forum. :winken:
Ich würde es auf jeden Fall versuchen. Macht echt Spaß zu beobachten wie und ob es funktioniert.

Knippi

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Karin_Runner hat geschrieben: Ich hab auch schon mal mit Treffpunkt Wunschgewicht 18kg abgenommen, aber danach hab ich schon beim kleinsten Anlass nur noch geflennt und dann lieber wieder normal gegessen. Das waren mir die 18 kg wirklich nicht wert.

Hallo Karin,
Du hast schon ganz toll viel geschafft. KOMPLIMENT. Aber unter Umständen braucht es auch noch eine andere Sichtweise zu ein paar Dingen. Vielleicht zeigt, dass Du nach dem Abnehmen nur noch geflennt hast, dass Du Deinen Körper als Schutz mit Dir rumträgst - als Panzer sozusagen? Vielleicht ist das aber gar nicht nötig, wenn Du Dich anders "stark machst"?

Hast Du es schon einmal mit einem Coach versucht? Also nicht mit einem Fitnesstrainer, sondern ein/e "Lebensberater/in". Es gibt übrigens welche, die führen auch ein "Lauf-Coaching" durch. Also Laufen - und dabei Coachen. Nur mal so ein Gedanke.

Auf jeden Fall: Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg.

Grüße
Frank

100
Hallo Leute

Geselle mich mal auch mit dazu,
Ich habe am 01.01.08 das Laufen angefangen, habe mit knappen 6 Km läufen angefangen HEUTE war mein 1. Zehner, das erste mal in meinem Leben habe ich es geschafft 10km durchzulaufen (FREU).
Habe für die 10km 69 min gebraucht,also ein 7min schnitt das geht auf alle fälle noch etwas schneller nur das ist nebensächlich möchte erst einmal wieder grundlagenausdauer herstellen. Dann sehen wir mal weiter

Schöne Lauftage Euch allen.
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