Den Walker-Hass vom Spiegel-Achilles fand ich ja immer halbwegs lustig, bin aber bislang nie in Walker-Revieren gelaufen. An der Regattagbahn gegen 18:00 sind dagegen nicht nur tonnenweise Läufer aller Geschwindigkeitsklassen unterwegs, sondern auch mehr oder weniger fröhliche 40+ Nordic-Walker. Und tatsächlich: Alle Klischees stimmen
- Top-Funktionskleidung
- Zum Teil sogar mit Stirnlampe (bei einer voll beleuchteten Strecke!)
- Die Stöckchen werden nicht zum kraftvollen Abstoßen genutzt, sondern elegant hinter sich her geschliffen
- Dreier- und Vierergruppen gehen selbstverständlich nebeneinander und verstopfen den Weg
- Wichtig ist auch der professinelle Gesichtsausdruck
Die Regattabahn in Duisburg wird wohl auf immer nur meine "Notfallstrecke" bleiben. Viel zu voll. Und 2,5 km geradeaus laufen, ist auch keine allzu prickelnde Abwechslung. Es ist mir unverständlich, warum die Strecke so beliebt ist. Da lobe ich mir meine Nacht-Strecke in Mülheim an der Ruhr und im Düsseldorfer Süd-Park, wo man kaum einen Menschen trifft...