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regelmäßig kurze Strecken laufen?

regelmäßig kurze Strecken laufen?

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Nachdem mein Weg zur Arbeit nun nicht mehr sentsationelle 250 m, sondern eher 2500 m beträgt, bin ich am überlegen, ob es sinnvoll sein könnte regelmäßig die Strecke hin und zurück zu laufen?

Bisher fahre ich mit dem Rad, wenn ich vier mal die Woche laufen würde, wären das immerhin zwanzig Kilometer zusätzlich zum üblichen Training. Bringt das was?

Immerhin muss man sich für die kurze Strecke extra umziehen und duschen (?). Auf dem Heimweg würde sich an Trainingstagen natürlich das normale Training anschließen...

Sehr gespannt auf Eure Kommentare,

Jörg

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Hallo!

Für Duschen und umziehen, wäre mir das zu kurz. Ich persönlich würde da beim Rad bleiben. Ich weiss ja nicht, welchen Umfang du sonst läufst? Ich denke mal laienhaft, dass der Trainingseffekt bei der Strecke nicht besonders gross ist, es sei denn, man fängt gerade an zu laufen.
Gruss
Andreas






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Eine Möglichkeit waere die 2,5km als regenerative Einheit zu laufen, dann kannst Du Dir unter Umständen auch das Duschen sparen.
You can check out any time you like but you can never leave

geplant:
10.07.11: Challenge Roth LD (3,8-180-42,2)


http://lonerunner-lauf-triathlon.blogspot.com/

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Denke auch, dass der Trainingseffekt auf deinem Leistungsniveau gering ist. Und der Zeitbedarf wäre in Relation dazu sehr hoch, v.a. wenn du wirklich duschen musst.
Ich habe mir die gleiche Frage auch gestellt, weil mein Weg zur Arbeit nur geringfügig länger ist als deiner (3 km). Ich habe mich gegen das Laufen zur Arbeit entschieden, da ein Teil der Strecke (ca. 1 km) heftig bergauf führt. Stattdessen marschiere ich den Weg zügig, aber so langsam, dass ich nicht allzu stark schwitze. Für den Notfall habe ich Waschzeug und Wechselkleidung im Büro deponiert oder im Rucksack dabei. Den Heimweg nutze ich dann oft für meine normale Laufrunde und hänge nach Belieben einige km an.

vg,
kobold

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Natürlich würde ich die Strecke im lockeren Regenerationstempo traben.

Normalerweise mache ich zwischen 50 und 60 km in der Woche. Der Weg zur und von der Arbeit wäre dann ein kleines Zubrot über dessen Nutzen ich mir nicht ganz im klaren bin. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass regenerative Einheiten zusätzlich zum Trainingsplan, zwar keine Leistungssprünge verursachen, aber insgesamt gut für die körperliche Konstitution sein sollen?

Eine andere Idee wäre ja, jede Strecke läßt sich beliebig verlängern, die 2,5 - 3 km (je nach Variante) wäre dann der Einstieg und ließe sich langsam steigern. Und wie gesagt, der Heimweg wäre nur das Einlaufen zur geplanten Einheit.

Jörg

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Guten Morgen!

Meiner Meinung nach sind die 2,5km gerade die Strecke um sich warm zu machen und bringen nicht gerade den bombastischen Trainingseffekt. Bleib weiter beim Rad und verlängere die Strecke nicht um etwas davon zu haben.
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)

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Guten Morgen Jörg! Für mich käme das Laufen auf 2,5 km ebenfalls nicht in Frage. Aber es ist doch ein schöner strammer Spaziergang am Morgen?!

Mein Arbeitsweg beträgt auf dem kürzesten Lauf- und Radweg 11km, mal fahre ich mit dem Rad hin und lauf zurück, mal umgekehrt. Und meist bleibt es nicht bei 11km, sondern ich verlängere die Radtour auf 35 und die Laufstrecke auf 18 km. Und wenn das bei Dir auch ginge, mit dem Verlängern, dann mach das doch :nick:

Eine schöne Woche :hallo:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Athabaske hat geschrieben:Natürlich würde ich die Strecke im lockeren Regenerationstempo traben.
hi,
probier es aus, ich habe mit sowas auch positive erfahrungen gemacht

als meine frau noch kürzere strecken lief (so 2-4km, manchmal auch mit gehpausen sehr gemütlich im 8er bis 9er schnitt), bin ich da auch immer mitgetrabt.

effekt war für mein empfinden, das ich bei meinen "echten" TE wesentlich lockerere beine hatte
Grüsse von Manzoni :)

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May your moccasins make happy tracks in many snows,
And may the rainbow always touch your shoulder

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Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
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Manzoni hat geschrieben:hi,
probier es aus, ich habe mit sowas auch positive erfahrungen gemacht

als meine frau noch kürzere strecken lief (so 2-4km, manchmal auch mit gehpausen sehr gemütlich im 8er bis 9er schnitt), bin ich da auch immer mitgetrabt.

effekt war für mein empfinden, das ich bei meinen "echten" TE wesentlich lockerere beine hatte
...so in der Art hatte ich mir das auch erhofft, Danke!

Jörg

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Erinnert mich an meine Streakrunnerzeiten. :nick:
Probier es einfach aus. Bei mir hat es sich in deutlich verbesserter Regenerationsfähigkeit bemerkbar gemacht. Wie Manzoni schreibt, man ist auf einmal lockerer beim normalen Training.

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Hallo Jörg,

mein Weg vom Bahnhof zum Arbeitsplatz beträgt ca. 2 km (nach einer längeren Zugfahrt). Anfangs hab ich auch überlegt, ob man ihn nicht sinnvoll ins Training integrieren könnte. Eine Betätigung, für die Sportklamotten nötig sind, kommt allerdings wegen der Zugfahrt nicht infrage, denn ich möchte zumindest im Winter weder in Sportklamotten im Zug sitzen noch mich auf dem Bahnhof umziehen. Also hab ichs mit flottem Walken probiert. Aber zumindest ich komm da in Alltagskleidung auch ins Schwitzen, andererseits werde ich dann doch wieder ungeduldig, weils mir nicht schnell genug geht. Ich hab mich daher fürs Rad entschieden, auch wenn der Trainingseffekt da sicher deutlich niedriger ist.

Allerdings ist mein Arbeitsweg ohnehin lang genug (und leider auch zu lang, um Rad zu fahren), so dass ich kein Interesse daran habe, ihn zu verlängern. Wenn die 2,5 km alles wären, würde ich es eher so machen, dass ich ihn nicht täglich laufe und dafür noch ne Schleife anhänge.

tina

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Hallo Jörg,

vergiss mal den Trainingseffekt, aber denk mal einfach an den praktischen Nutzen! Wenn du mit dem Fahrrad fährst, musst du damit in der Regel auch wieder zurück. Dann Zuhause umziehen und loslaufen ... Läufst du allerdings schon morgens, kannst du gleich nach der Arbeit loslaufen. Das entspannt und spart ungemein Zeit! Und nach den morgendlichen Läufen kannst du meistens auf die Dusche verzichten (Radfahren ist auch nicht unbedingt besser).

Also ich würde es machen (oder besser gesagt mache es schon seit Jahren so ähnlich)

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@xlauf: ja das war ursprünglich der Vater des Gedankens,

Danke,

Jörg

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könnte man die kurze Strecke nicht auch nutzen um ein wenig Lauf-ABC einzubauen? Das kommt ja eh meistens zu kurz...

Gruss Sigi

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pandadriver58 hat geschrieben:könnte man die kurze Strecke nicht auch nutzen um ein wenig Lauf-ABC einzubauen?
Ja, das sieht bestimmt geil aus, wie Jörg zur Arbeit hüpft... :hihi: - Sorry, das war böse... :peinlich: , aber das kommt von 4 Tagen Regenwetter, während sich Andere bei Sonnenschein und Pulverschnee vergnügen... :wink:
xlauf hat geschrieben:
Und nach den morgendlichen Läufen kannst du meistens auf die Dusche verzichten
Häh...? :uah:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Kathrinchen hat geschrieben:Ja, das sieht bestimmt geil aus, wie Jörg zur Arbeit hüpft... :hihi: -

Ich hab das durchaus auch schon so gemacht, nur sieht das am Morgen umd 05.00 vor meinem Frühdienst niemand :nick:
Kathrinchen hat geschrieben:, während sich Andere bei Sonnenschein und Pulverschnee vergnügen... :wink:

jede/r wie er/sie es verdient :D

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Kleiner Zwischenbericht:

Seit gut einem Vierteljahr laufe ich nun mindestens vier mal morgens die kurze Strecke und abends dann heim eine "richtige" Trainingsrunde.

Einen positiven Effekt auf meinen Leistungsstand, oder gar eine objektiv überprüfbare Leistungssteigerung konnte ich verständlicherweise nicht feststellen. Aber ein paar nette Nebeneffekte.

Es ist eine eher metitative Veranstaltung, frühmorgens seinen Kreislauf so langsam über die Laufstrecke in Schwung zu bekommen, den Kopf zu lüften, direkt zu erfahren, wie sich die Jahreszeiten ändern und eine gute Möglichkeit, zu regenerieren.

Nach einem harten Lauf am Vortag, fällt mir die nachfolgende Trainingseinheit tatsächlich wesentlich leichter.

Der Mehraufwand des morgendlichen Umziehens und Abduschens hält sich in Grenzen, vielmehr nutze ich auch das als neugefundene morgendliche Routine, die den Arbeitstagesanfang markiert.

Und bei schlechtem Wetter, viel Arbeit oder einfach keiner Lust, gibt es keine Ausreden mehr, denn heim muß ich ja irgendwie. Selbst an sehr schlechten Tagen kommt dann noch eine anständige Runde zusammen. Von zu hause aus hätte ich da viel öfters kapituliert.

Also eine prima Sache,

Jörg

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Schön, dass es für dich gut passt. Ich kenne von mir ähnliche Effekte.
und danke auch für das Feedback :daumen:
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