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10km von 50 auf 34 Min in 4 Jahren machbar?

10km von 50 auf 34 Min in 4 Jahren machbar?

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Mich beschäftigt schon eine Weile die Frage ob man durch Abarbeiten mehrerer Trainingspläne von 50 Minuten auf 34 Minuten für die 10 km kommen kann, und dies innerhalb von 4 Jahren.

Bei laufszene.de gibt es 8 Trainingspläne für 10km in bestimmten Leistungsklassen.

http://www.laufszene.de/Training/Traini ... 0%20km.htm

Ist es nicht denkbar dass man folgendes Programm absolviert:


Jahr1:
KW 1-20 : 10km in 50 Minuten, Voraussetzung 10km in 55 Minuten
KW 21-25 : aktive Regeneration, Stabilisierung der Leistung
KW 25-45 : 10km in 46 Minuten, Voraussetzung 10km in 50 Minuten
KW 46-52 : aktive Regeneration, Stabilisierung der Leistung

Jahr2:
KW 1-20 : 10km in 44 Minuten, Voraussetzung 10km in 46 Minuten
KW 21-25 : aktive Regeneration, Stabilisierung der Leistung
KW 25-45 : 10km in 42 Minuten, Voraussetzung 10km in 44 Minuten
KW 46-52 : aktive Regeneration, Stabilisierung der Leistung

Jahr3:
KW 1-20 : 10km in 40 Minuten, Voraussetzung 10km in 42 Minuten
KW 21-25 : aktive Regeneration, Stabilisierung der Leistung
KW 25-45 : 10km in 38 Minuten, Voraussetzung 10km in 40 Minuten
KW 46-52 : aktive Regeneration, Stabilisierung der Leistung

Jahr4:
KW 1-20 : 10km in 36 Minuten, Voraussetzung 10km in 38 Minuten
KW 21-25 : aktive Regeneration, Stabilisierung der Leistung
KW 25-45 : 10km in 34 Minuten, Voraussetzung 10km in 36 Minuten
KW 46-52 : aktive Regeneration, Stabilisierung der Leistung

Da es ja offenbar langjährig aktive Läufer des gesamten Spektrums (hier von 34 bis 50 Minuten) gibt stellt sich mir die Frage warum das Konzept der Aneinanderreihung von aufeinander aufbauenden Trainingsplänen nicht funktioniert ... (???)

Wo liegt der Denkfehler denn die Eingangsvoraussetzungen für die Pläne sind ja vorhanden?

Andersherum gefragt: Könnte sich diese Vorgehensweise lohnen?

Oder geht's grundsätzlich schief?
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Ich denke, es geht grundsätzlich schief.

1. Jemand der das Potential für 34 min hat, wird jetzt nicht bei 50 min rumdaddeln.
2. Was meinst Du mit Regeneration/Form stabilisieren? Beides geht nicht. Ich denke man würde immer um bestimmt 1 min zurückfallen, wenn man einen Plan erledigt hat und dann in die Regeneration geht. Dadurch halte ich die halbe Differnez für machbar, also von 50 auf 42, aber irgendwann wird die Luft immer dünner. Der Sprung von 35 auf 34 kann alleine schon fünf Jahre dauern. Egal was für ein Plan. Und ohne Potential sowieso nicht.
Teye


"Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok." Hildegard Knef




5 km 00:18:53 23.08.2008 Willershausen
HM 01:28:19 04.11.2007 Verl
10 km 00:39:37 03.10.2007 Alfeld
27 km 02:10:36 08.09.2007 Ilsenburg ( 890 hm )



Laufen und Fischen

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Bei der ersten Voraussetzung kann ich schon nur den Kopf schütteln. Wer 55 Minuten auf 10KM braucht, ist entweder unsportlich, übergewichtig, älter etc. Also alles Umstände, die es fast unmöglich erscheinen lassen, sich auf 34 Minuten zu verbessern. Mir ist niemand bekannt, der einen solchen Leistungssprung gemacht hat. Aber Ausnahmen können natürlich die Regel bestätigen.

Gruß Rono

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Anders formuliert, wer hat hier welche Entwicklunschritte gemacht? Bei mir war es:

Monat 00 Start Training Juni 2006
Monat 2 August 2006 10k 45:55
Monat 15 September 2007 37:16
Monat ? / Sommer 2008 35er Zeit

Also eine Verbesserung um 10-16min ist mMn für einen Anfänger vom 50er Niveau aus machbar. Jedoch NICHT durch das Aneinanderreihen von Trainingsplänen. Sondern indem man eine der beiden Haupt-Trainingstheorien befolgt:
a) Umfänge, z.B. (sic!) Doubletten 8+16km und sonntags länger
b) gerade soviel laufen, damit man 2 harte Einheiten/Woche verträgt
c) oder halt eine Mischung aus beiden.

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Klar ist das machbar. Nur der Zeitablauf ist ein anderer.

Jemand mit Potenzial 34 min wird (mein Vorschreiber zeigt es ja) fast aus dem Stand heraus 50 min laufen. Er wird binnen 6 - 12 Monaten bei etwa 40 min angelangt sein und dafür noch nicht mal spezifisch trainieren müssen. Vielleicht geht der erste große Sprung auch nur bis 42 min, vielleicht sogar bis 38, 39 min. Dann wird die Entwicklung langsamer gehen und auch nur noch mit gezieltem Aufbau voranschreiten, bis irgendwann das Potenzial voll ausgeschöpft ist. Das kann 4 Jahre dauern, eventuell auch 3 oder 5.

Der "Denkfehler" beruht darauf, daß du das zu mechanisch betrachtest: Nimm Input x, setz Trainingsplan y drauf an, dann kommt Output z heraus. Eine entscheidende Inputgröße, nämlich individuelles Leistungsvermögen (genetisch vorbestimmt), fehlt in der Betrachtung.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Hallo,

der Denkfehler ist der: Man kommt nicht in 1,5 Jahren von 40 auf 34, wenn man vorher so lange gebraucht hat, um auf die 40 zu kommen. Es gibt schon viele Läufer, auch (ältere) späteinsteiger, die mit kontinuierlichem vernünftigen Training auf 38, 37 oder 36 min kommen,. Aber da in der gegend ist für viele Schluss, schnellere Zeiten sind für viele einfach nicht drin, egal was trainiert wird. Je weiter du nach oben kommst, desto dünner wird die Luft. Der Schritt von 36 auf 34 ist sehr viel schwerer als der von 40 auf 38 und in den meisten Fällen nicht in einem halben Jahr zu bewerkstelligen.
cpr hat geschrieben:Anders formuliert, wer hat hier welche Entwicklunschritte gemacht? Bei mir war es:

Monat 00 Start Training Juni 2006
Monat 2 August 2006 10k 45:55
Monat 15 September 2007 37:16
Monat ? / Sommer 2008 35er Zeit
Beim mir sieht es ähnlich aus
Monat 2 Oktober 2006 10k 44:12
Monat 14 oktober 2007 10k 37:30
35er Zeit könnte ich mir für Sommer oder Herbst auch vorstellen ... :D Nächstes Jahr dann ne 34er.
cpr hat geschrieben:Jedoch NICHT durch das Aneinanderreihen von Trainingsplänen.
Halte ich auch nix von.
cpr hat geschrieben:Sondern indem man eine der beiden Haupt-Trainingstheorien befolgt:
a) Umfänge, z.B. (sic!) Doubletten 8+16km und sonntags länger
b) gerade soviel laufen, damit man 2 harte Einheiten/Woche verträgt
c) oder halt eine Mischung aus beiden.
Oder gerade soviel Laufen, dass man 2 harte und eine halb harte Einheit pro Woche verträgt. Oder im Winter eine oder 1,5, dafür im Sommer 2 oder 3. Oder Doubletten 11 und 9km oder doch besser 8 und 15k? Oder jede lockere Einheit gerade so schnell und lang laufen, dass die harten Einheiten auch noch gehen. Lustige Trainingstheorien, die in einen Satz passen, kann man viele aufstellen. :D

Mal im Ernst. Einfach seriös weiter trainieren, nach und nach Umfänge UND Zahl der Einheiten erhöhen, dann kommt man schon irgendwann an die Grenzen.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Bin auch der Meinung, dass man so die Trainingspläne nicht nacheinander einreihen darf. Es ist schon ein Unterschied, wenn jemand nach 2 Monaten Training 40er Zeit ereicht und dann nach 3 Jahren sub35 laufen kann. Als wenn man mit 60 min startet und dann nach 8 Jahren 42min läuft und ein Trainingsplan sub40 verwendet.

Gruß
Rolli

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Hey C. was meinst Du unter "Späteinsteiger". Die M40 Gruppe ist die stärkste in der Volkslauf-Klasse (Amateure)

Warte erst ab, bis Du da bist.

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Bin auch der Meinung, dass man so die Trainingspläne nicht nacheinander einreihen darf.
Hiervon lebt die "Trainingsplanindustrie" bzw. es wird von denen vermittelt:

Wenn Du xx laufen kannst, nimm den Plan sowieso und dann kannst Du innerhalb 8 - 20 Wochen yy laufen.
Rolli hat geschrieben:Hey C. was meinst Du unter "Späteinsteiger". Die M40 Gruppe ist die stärkste in der Volkslauf-Klasse (Amateure)

Warte erst ab, bis Du da bist.

Gruß
Rolli
Liegt vielleicht auch an den geburtenstarken Jahrgängen.
Und an unserer Jugend, da wurde mehr getobt und gelaufen und Rad gefahren und die M40 / M45 ist einfach fitter als jüngere Generationen.

Back to Topic:

Meinen ersten Volkslauf, Ende 20, lief ich als Vorletzter in der MHK mit bescheidenen 53 Minuten auf 10 km.
Allerdings aus dem Stand, mit 0 Metern Training in den Beinen.

So gesehen bin ich ein "Späteinsteiger", nach langer Pause im Januar 2007 mit genauso bescheidenen 55 Minuten auf 10 km und jetzt bei 46 Minuten.

Die Fragestellung zielte natürlich darauf ob ich durch Aneinanderreihung der diversen Pläne einmal die 40-Minuten-Grenze nach unten knacken kann.
Ob das realistisch (erreichbar) ist oder eher ein Wunsch bleiben muss.

Vielleicht hat jemand einen vergleichbaren Background ohne meine Laufpause und ist ein paar Jährchen weiter.
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Hi,
cpr hat geschrieben:Anders formuliert, wer hat hier welche Entwicklunschritte gemacht? Bei mir war es:

Monat 00 Start Training Juni 2006
Monat 2 August 2006 10k 45:55
Monat 15 September 2007 37:16
Monat ? / Sommer 2008 35er Zeit
bei mir war es fast genau so und ich denke auch das ich ne 34er zeit o.ä laufen kann, nur wenn man mit 50min startet wird es schwierig, ich denke da eher an sub 40?

Ich sehe das an einem direkten Beispiel aus meinem Umfeld.
Mein Schwiegervater(m45) hat vor 3 Jahren mit 55min begonnen und wird demnächst die 45er knacken..... soviel dazu.

gruss,

chris

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Mountainrunner hat geschrieben: Die Fragestellung zielte natürlich darauf ob ich durch Aneinanderreihung der diversen Pläne einmal die 40-Minuten-Grenze nach unten knacken kann.
Ob das realistisch (erreichbar) ist oder eher ein Wunsch bleiben muss.
Schwierig zu sagen. So bis 43, 42 min dürftest du kommen, danach wird es wohl eng, vielleicht sind 40 min drin. Ich denke, da wird aber auch Schluß sein. Trainier halt und schau, wie weit du kommst.

Ich selbst bin mit 43 Jahren nach 6 Monaten Laufen mit knapp über 41 min gestartet und bis 36:23 gekommen (hat ca. 4 Jahre gedauert). Dann war Schluß.

Bernd
Das Remake
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Mountainrunner hat geschrieben:Die Fragestellung zielte natürlich darauf ob ich durch Aneinanderreihung der diversen Pläne einmal die 40-Minuten-Grenze nach unten knacken kann.
Du weisst es erst, wenn Du es versucht hast. Das ist das Doofe beim Ausdauersport. ;)

Wie wäre mal folgender Ansatz -- der ganz ohne Zielzeiten auskommt:
Widme Dich 5 Jahre lang dem Langstreckenlauf mit aller Zeit&Kraft, die Du sozial und beruflich aufbringen kannst.
Wenn Du dann die Schuhe an den Nagel hängst, kannst Du zufrieden sagen: Ich Habe Alles Gegeben.
Das Ergebnis mag dann mitunter sogar nebensächlich werden.

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Jemand, der bereits regelmäßig läuft und um die 50 Minuten für die 10 km benötigt, wird das nicht schaffen. Ich denke, daß da nach 4 Jahren maximal 40-42 Minuten drin sind. Und dann auch nur, wenn derjenige nicht schon zu den älteren Läufern gehört.

Jemand, der wenig bis kein Sport macht, übergewichtig ist und ohne Training die 50 Minuten läuft, hat da schon eher Chancen in den Bereich zu kommen. Wobei ich die 34 Minuten aber auch für unrealistisch halte, das dürften eher 36 bis 37 Minuten werden.

Andreas ( ... oh weh, mein 1000. Post in diesem Forum ...)

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cpr hat geschrieben: Widme Dich 5 Jahre lang dem Langstreckenlauf mit aller Zeit&Kraft, die Du sozial und beruflich aufbringen kannst.
Oh je, was habe ich nur getan :confused: , ich glaube ich sollte mir demnächst gut überlegen zu welchen Vorträgen ich dich mitnehme :teufel:

Bis denne,
Torsten

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Der Unterschied ist auch mMn, ob bei NULL beginnst, oder immer ein wenig gesportelt hast: Wer wirklich nie Sport gemacht hat und die Veranlagung für 34 Minuten hat, könnte es theoretisch schaffen, aber der wird aus dem Stand vermutlich schon 45 Minuten laufen.

@M40: gute Sportler, die in jungen Jahren schon ernsthaft Ausdauersport betrieben haben, werden kaum mit 40 schneller sein als mit 20-25! Also können sich mMn nur Spätstarter mit 40 noch verbessern. Ich bin aber überzeugt, dass die Neigung zu Ausdauersport bei der Masse mit steigendem Alter kommt (also ab 25) und die Meisten davor ander Aportarten (Fussball, Basketball, ...) spannender finden. - Bei mir war´s auch so.

LG,
Mike

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Der Denkfehler des Eingangspostings liegt m.E. darin, dass die Leistungsentwicklung normalerweise nicht linear und gleichmäßig verläuft, sondern negativ beschleunigt: Zu Anfang macht man schnell Fortschritte, aber mit zunehmender Dauer (und je näher man an die Grenzen seines Leistungspotenzials kommt) wird es schwieriger, Zuwächse zu erzielen. Möglicherweise kann man ja sogar die Grenzen ein Stückchen rausschieben, aber ein (sorry) mäßig talentierter Läufer wird auch bei gutem Training keine Rakete ... zumal ein M40er bereits gegen die Folgen des Alternsprozesses antrainieren muss.

Zudem verläuft der Fortschritt oft nicht kontinuierlich, sondern man erlebt Leistungssprünge und Zeiten der Stagnation. Hier im Forum haben ja immer wieder mal Leute berichtet, wie sie sich trotz bester Voraussetzungen ewig einen abgebrochen haben, um eine bestimmte Schwelle zu knacken (z.B. 10 km unter 40 Minuten). Manchmal klappt es dann doch noch, teils scheinbar unerklärlich, teils durch einen Wechsel der Trainingsmethodik begünstigt. Aber manchmal eben nie ...

Mit anderen Worten: Von 55 Minuten (relativ untrainiert) auf 34 zu kommen, scheint mir unrealistisch, es sei denn, dass der Betreffende als Rekonvaleszent oder mit deutlichem Übergewicht in seine Laufkarriere gestartet ist. Aber eine Zeit um die 40 Minuten halte ich für machbar - Ausprobieren ist alles!

vg,
kobold

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Ich habe mit 45 Jahren und 10kg Übergewicht im April 2005 angefangen zu laufen, im Juni bin ich bei meinem ersten Wettkampf 10km in 62min. gelaufen. Im November 2005 war ich bei 49min. Ein Jahr später (2006) an gleicher Stelle 45min und im November 2007 war ich bei 42:50min.
Glaube ich, daß ich sub 40 laufen kann? Eher nicht, obwohl ich natürlich weiter an einer Verbesserung arbeiten werde. Glaube ich an 38:00, 37:00? Nein, dazu braucht es m.M. nach mehr als nur Training, besonders, wenn man nicht mehr 20 ist.
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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Mountainrunner hat geschrieben:Mich beschäftigt schon eine Weile die Frage ob man durch Abarbeiten mehrerer Trainingspläne von 50 Minuten auf 34 Minuten für die 10 km kommen kann, und dies innerhalb von 4 Jahren.
Jahr1:
KW 1-20 : 10km in 50 Minuten, Voraussetzung 10km in 55 Minuten
KW 25-45 : 10km in 46 Minuten, Voraussetzung 10km in 50 Minuten
Jahr2:
KW 1-20 : 10km in 44 Minuten, Voraussetzung 10km in 46 Minuten
KW 25-45 : 10km in 42 Minuten, Voraussetzung 10km in 44 Minuten
Jahr3:
KW 1-20 : 10km in 40 Minuten, Voraussetzung 10km in 42 Minuten
KW 25-45 : 10km in 38 Minuten, Voraussetzung 10km in 40 Minuten
Jahr4:
KW 1-20 : 10km in 36 Minuten, Voraussetzung 10km in 38 Minuten
KW 25-45 : 10km in 34 Minuten, Voraussetzung 10km in 36 Minuten

Wo liegt der Denkfehler denn die Eingangsvoraussetzungen für die Pläne sind ja vorhanden?
Hi ,
dein Denkfehler liegt wohl darin dass du (wie schon von kobold erwähnt) nicht einfach eine lineare Leistungssteigerung von 4'/Jahr erwarten kannst - sonst würdest du 2014 den Weltrekord knacken... :D :rolleyes: :wink:

Grüße Camelfred

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oko_wolf hat geschrieben:Ich habe mit 45 Jahren und 10kg Übergewicht im April 2005 angefangen zu laufen, im Juni bin ich bei meinem ersten Wettkampf 10km in 62min. gelaufen. Im November 2005 war ich bei 49min. Ein Jahr später (2006) an gleicher Stelle 45min und im November 2007 war ich bei 42:50min.
Glaube ich, daß ich sub 40 laufen kann? Eher nicht, obwohl ich natürlich weiter an einer Verbesserung arbeiten werde. Glaube ich an 38:00, 37:00? Nein, dazu braucht es m.M. nach mehr als nur Training, besonders, wenn man nicht mehr 20 ist.
Hey Leute, ihr solltet an Euch mehr glauben. Sub35 ist auch für M40 nach 4 Jahren Training machbar. Man muss das nur wollen und das Umfeld muss das unterstützen.

Das ich besonders viel Talent habe, kann ich mir nicht vorstellen/glauben. Ich habe nur Ergeiz und eine Frau die den gleichen Ergeiz hat.

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Sub35 ist auch für M40 nach 4 Jahren Training machbar.
Ja, aber nicht für jeden, oder besser für recht wenige!
Es gibt natürliche Grenzen, und über die kommt man nun mal nicht drüber. Mag sein, daß einige zu früh aufstecken. Aber der krampfhafte Versuch, gegen die Möglichkeiten zu arbeiten, bringt auch nichts.

Das ist übrigens nicht ans Alter gekoppelt (wobei ihr mit euren 40 Jahren ja noch Jungspunde seid). Ein Läufer aus der Kölner Gegend ist vor wenigen Jahren zum Laufen gekommen, läuft locker 34-er Zeiten und ist gerade in die M60 (!) gewechselt. Klar, ist ein Ausnahmetalent.


Bernd
Das Remake
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burny hat geschrieben: Ein Läufer aus der Kölner Gegend ist vor wenigen Jahren zum Laufen gekommen, läuft locker 34-er Zeiten und ist gerade in die M60 (!) gewechselt. Klar, ist ein Ausnahmetalent.
Super! Jetzt könnte man spekulieren, welche Zeiten der Mann hätte erreichen können, wenn er schon in jüngeren Jahren angefangen hätte. Auf jeden Fall zeigt sein Beispiel, was prinzipiell im fortgeschrittenen Alter noch möglich ist (wenn auch nicht für jeden).

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Rolli hat geschrieben:Hey Leute, ihr solltet an Euch mehr glauben. Sub35 ist auch für M40 nach 4 Jahren Training machbar. Man muss das nur wollen und das Umfeld muss das unterstützen.
Nur dumm, daß ich in zwei Jahren schon M50 bin. Und Sub 35 heisst <3:30min/km, meine Bestzeit über 1km liegt gerade bei 3:33,8. Also irgendwie glaub' ich nicht so richtig dran, daß ich daß noch schaffen kann.
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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Ein Thread der zu Laufszene gut passt :klatsch: :klatsch: :klatsch:
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Rolli hat geschrieben:Hey Leute, ihr solltet an Euch mehr glauben. Sub35 ist auch für M40 nach 4 Jahren Training machbar. Man muss das nur wollen und das Umfeld muss das unterstützen.

Das ich besonders viel Talent habe, kann ich mir nicht vorstellen/glauben. Ich habe nur Ergeiz und eine Frau die den gleichen Ergeiz hat.

Gruß
Rolli

Was für ein Blödsinn!!!!
Ich könnte 168h die Woche tranieren und die sub35 nie schaffen!
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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ohne dem Threaderöffner nicht allzu nahe zu treten zu wollen:
selten son Kappes gelesen
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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kobold hat geschrieben:welche Zeiten der Mann hätte erreichen können, wenn er schon in jüngeren Jahren angefangen hätte.
Der wär damals sicher noch viel schneller gewesen. Die Umrechnung mit den offiziellen WMA-Altersklassenfaktoren ergibt bei 34:05 und 59 Jahren 27:39. Das ist nun rechnerisch, praktisch dagegen???

Andererseits wäre er heute wesentlich langsamer und wahrscheinlich froh, 40-er Zeiten zu laufen. Denn nach etlichen Jahren auf hohem Niveau geht's schlichtweg bergab.

Ergo: Es ist, wie es ist.

Bernd
Das Remake
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123mike123 hat geschrieben:@M40: gute Sportler, die in jungen Jahren schon ernsthaft Ausdauersport betrieben haben, werden kaum mit 40 schneller sein als mit 20-25! Also können sich mMn nur Spätstarter mit 40 noch verbessern.
So generell kann man das nicht sagen. Ich habe mit 22 mit dem Ausdauersport angefangen, nachdem ich vorher auch schon viel Sport getrieben habe. Und ernsthaft habe ich es auch betrieben:
- erster Marathon 1987 (mit 23) in 3:10
- zweiter Marathon (5 Monate später) in 2:58
- mit 28 dann Marathon in 2:49
- dazwischen viel Triathlon, u.a. ein Ironman in 9:55
- 10k-Bestzeit mit 26 in 34:4x

Zwischendurch habe ich weniger trainiert (aber nie ganz ausgesetzt, auch nie mehr als 2-3 kg zugenommen) bis ich vor ca. 6 Jahren wieder ernsthafter angefangen habe zu trainieren. In den beiden letzten Jahren habe ich (mit 41 bzw. 42 Jahren) meine Marathonzeit erst auf 2:48:01 und dann auf 2:45:14 gedrückt. Und dieses Jahr will ich noch schneller werden :)

Auf 10k bin ich übrigens auf weniger als 30 sec an meiner alten Bestzeit dran, mal schauen ob ich die auch noch schaffe.

Zur Ursprungsfrage: Meinen ersten 10er bin ich nach ungefähr 9 Monaten ernsthafterem Training (vorher bin ich auch schon etwas gelaufen) in 37:30 gelaufen. Wenn es nicht so sauheiß gewesen wäre, wäre da vermutlich noch eine schnellere Zeit rausgekommen. So gesehen ist meine Verbesserung über 10k eigentlich erbärmlich. :nick:

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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oko_wolf hat geschrieben:Ich habe mit 45 Jahren und 10kg Übergewicht im April 2005 angefangen zu laufen, im Juni bin ich bei meinem ersten Wettkampf 10km in 62min. gelaufen. Im November 2005 war ich bei 49min. Ein Jahr später (2006) an gleicher Stelle 45min und im November 2007 war ich bei 42:50min.
Glaube ich, daß ich sub 40 laufen kann? Eher nicht, obwohl ich natürlich weiter an einer Verbesserung arbeiten werde. Glaube ich an 38:00, 37:00? Nein, dazu braucht es m.M. nach mehr als nur Training, besonders, wenn man nicht mehr 20 ist.
Natürlich hat die Jugend einige Vorteile. Grundschnelligkeit und Regenerationsfähigkeit gehören u.a. sicher dazu.
Aber als >M40:
1. Man hat mehr Geduld
2. Man hat mehr Ausdauer in dem was man tut und tun will
3. Man kommt besser mit den Rückschlägen klar
4. Man hat stabile Familienverhältnisse
5. Kleinkinder sind kein Thema mehr
6. Die Karrierenlaufbahn in der Firma macht keine Sprünge mehr
7. Die Ü30-Party ist nicht mehr so wichtig
8. Die Gesundheitsbewusstsein ist deutlich mehr ausgeprägt
9. Man sucht sich neue Herausforderungen.
usw...

Gruß
Rolli

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DaCube hat geschrieben:Was für ein Blödsinn!!!!
Ich könnte 168h die Woche tranieren und die sub35 nie schaffen!
Hast Du es versucht? :D

Gruß
Rolli

31
:hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

Sorry, ich hab sehr lange nicht mehr so spontan + herzhaft gelacht.

:hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

:hallo:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

32
Rolli hat geschrieben:Hast Du es versucht? :D
:motz: :kloppe: :streit2: :streit: :megafon:

:baeh: ,
Torsten

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10er-Zeiten hab ich leider keine.
Aber hier meine HM-Zeiten der letzten Jahre

Herbst 2003 (mit wenig Training aber auch sehr vorsichtig).
Über 2:00
Herbst 2004 (Frühling 2004 regelmäßig laufen begonnen)
1:49.
Frühling 2005 (richtiges Training - 4 Wochen vor dem Marathon-Debüt in 3:28)
1:32
Frühling 2006 (4 Wochen vor dem Marathon)
1:24
Frühling 2007 (4 Wochen vor dem ersten Marathon sub3)
sub1:19
Herbst 2007
sub1:18
Frühling 2008
sub1:17 (noch in vorbereitung :D )

Also ich hab mich von herbst 2004 bis herbst 2007 von einer zeit über 5:00/km auf 3:40/km verbessert. Meine 10er-PB ist momentan 35:30. bis jetzt ist es (obwohl ich nie gezielt auf diese distanz – sondern immer auf marathon trainiert hab) ziemlich steil bergauf gegangen und ich merke aber, dass es so nicht mehr weiter geht. Momentan konzentrier ich mich voll auf marathon und stelle deswegen die unterdistanzen hinten an.
Bei den marathon-zeiten ging es auch nicht ganz so steil bergauf wie im HM. Und ich bin mit momentan 28 (joggen mit 23 begonnen) noch relativ jung.

Also ich glaube, dass eine verbesserung von 50min auf unter 40min oder sogar auf unter 38 in 3 jahren (wenn man nicht zu alt ist) absolut machbar ist. Danach (richtung sub35) wird’s halt hart.

Und einen trainingsplan nach dem anderen durchgeklopft hab ich auch nicht!

@MatthiasR
Das denk ich ist genau der punkt bei den kürzeren distanzen geht’s in jungen jahren steiler bergauf. Bei marathon tun sich die jüngeren (wo ich mich auch noch dazu zähle) eher schwerer.

Lg
christoph

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Rolli hat geschrieben:Hast Du es versucht? :D

Gruß
Rolli

Ich hab nie in den REKOM-Einheiten geschafft dieses Tempo zu halten
-----__o
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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@MatthiasR
Du bist sicher ein gutes Beispiel, dass mit der entsprechenden Einstellung noch einiges geht. Aber was hätetst du wohl läuferisch drauf gehabt, wenn du mit Mitte/Ende 20 statt Tria nur Laufen gemacht hättest? (Ich sehe allerdings auch bei mir (30) die Tendenz, dass mir Laufen mehr Spaß macht, wen ich auch Phasen (Sommer) einlege, in denen ich weniger laufe und mehr Rad fahre).

@Rolli:
all die aufgezählten Gründe sprechen für Lebenserfahrung (v. a. im Marathon). Man sieht daran auch, wie viele Faktoren zusammen spielen müssen um wirklich seine physischen Grenzen auszuloten (und dabei glücklich zu sein - Familie/Freundeskreis/Beruf/Selbstverwirklichung)! - Alleine am Wissen darum scheitert´s wohl oft in jungen Jahren.

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Hallo Mountainrunner,

an anderer Stelle schreibst Du, dass Du auf Deinen 14-tägigen langen Lauf (30-35km mit EB) nicht verzichten willst.

http://forum.runnersworld.de/forum/show ... ml?t=33257
Mountainrunner hat geschrieben: Den Marathon laufe ich nur mit weil ich meiner Freundin versprochen habe mitzukommen.
Marthon ist nicht so mein Ding, laufe viel lieber die kurzen Dinger, sehe einen Marathon eher als "Eventlauf".
http://forum.runnersworld.de/forum/show ... ml?t=35191
Mountainrunner hat geschrieben: Auf meine 14tägigen langen Läufe (30 - 35k mit EB) möchte ich aber nicht verzichten.

Hmm. Wozu? Wenn Du schnell auf 10km werden willst, reichen Läufe bis 16km (bis maximal 20km) doch dicke aus!

Wenn Du Deine Freundin begleiten willst, ist das sehr schön :daumen: Ihr könntet das aber auch so handhaben: Ihr lauft gemeinsam eine Strecke und seid nach 16km bzw. 20km wieder am Ausgangspunkt zurück. Du hörst auf; und sie hängt noch ne Runde dran. (Alternativ könntest Du sie auch gegen Ende hin begleiten, wenn ihr/ Dir das lieber ist.).

Wenn Du den langen Lauf nur jede zweite Woche machst ist das OK, imho überflüssig für eine schnelle Zehnerzeit. Meine Erfahrung: die lange Läufe kosten Kraft, die einem spätestens beim Tempotraining irgendwann wieder fehlt.

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Hi Woody.

Die langen Läufe sind für mich eine zweischneidige Sache.

In einem Thread habe ich eine Gegenüberstellung der Wettkampfzeiten und Wochenumfänge der km-Spiel-Teilnehmer gefunden und diese besagt dass sub40 ab ca. 70, besser 75 Wochenkilometer gelaufen wird.
Dies ist dann Plan B, denn wenn Plan A (Pläne aneinanderreihen) versagt sollte man immer einen Plan B parat haben. :zwinker4:

Um auf die Umfänge zu kommen baue ich die langen Einheiten mit ein denn sonst müsste ich ja fast jeden Tag rennen gehen (Hausstrecke = 10 km) und mit 2x20km komme ich auf ca. 5 Lauftage was auch sozial verträglich bleibt.
Im aktuellen LEX-Magazin (01/2008 S.14) wird darauf hingewiesen dass der Großteil des Trainings im GA1-Bereich absolviert werden soll.


Das Ausgangsposting zielte aber auf die Fragestellung ob durch Aneinanderreihung der durchschnittliche Läufer von einer 55er Zeit auf eine 35er Zeit kommen kann und falls nein, was dagegen spricht.
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Wenn nicht besondere Faktoren mitspielen, wird eine solche Verbesserung tendenziell nicht machbar sein. Die meisten Läufer, die einer Zielzeit in dieser Grössenordnung nahe kommen, laufen die 10 Kilometer bereits nach wenigen Wochen um 42 Minuten.

Es verhält sich dabei ähnlich wie bei Maratonläufern, die einmal Zeiten gegen 2:30 anstreben. Bereits nach einigen Monaten Training wird von solchen Läufern die Grenze von 3:00 geknackt.

Ich habe einen Freund, der den Halbmarathon nach über 10 Jahren Training in 1:06 gelaufen ist. Eine Zeit von 1:08 hat er bereits nach 2 1/2 Jahren Training realisiert. Dies zeigt mir persönlich, dass ich es, obschon ich den Halbmarathon jetzt nach 2 1/2 Jahren ebenfalls in 1:17 / 1:18 laufen kann, kaum je so weit kommen werde.

Die Leistungen, die nach wenigen Wochen / Monaten Training erbracht werden können, sagen sehr viel über das Potenzial eines Läufers aus - und wenn ein durchschnittlich leistungsfähiger Mensch anfänglich für die 10 Kilometer 50 Minuten braucht, dann ist eine solche Leistungssteigerung, egal welcher Trainingsplan herangezogen wird, kaum realisierbar.

Michi

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Mountainrunner hat geschrieben:Um auf die Umfänge zu kommen baue ich die langen Einheiten mit ein denn sonst müsste ich ja fast jeden Tag rennen gehen (Hausstrecke = 10 km) und mit 2x20km komme ich auf ca. 5 Lauftage was auch sozial verträglich bleibt.
Im aktuellen LEX-Magazin (01/2008 S.14) wird darauf hingewiesen dass der Großteil des Trainings im GA1-Bereich absolviert werden soll.
2x20km ist was anderes als alle 14 Tage einen 30er/ 35er!

Für diese schnelle 10er-Zeit brauchst Du Qualität statt Quantität, auch wenns 70km-75km die Woche werden. Nachtrag: Das ist auch so eine pauschale Aussage: sub 40min. werden ab 70km-75km die Woche gelaufen. Für wen gilt denn das? Für die breite Masse? Das heißt noch lange nicht, dass das bei Jedem/ Jeder so funktioniert.

Nebenbei bemerkt: die Schnellen haben als "Hausrunde" eine 20km-Runde im "GA1"-Bereich.

Was spricht gegen einen Greif-Jahresplan?

Nachtrag: Steht denn in Deinen 10-12 Wochenplänen zur Verbesserung der 10er PB etwas von einem langen Lauf mit EB alle 14 Tage? SCNR

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MatthiasR hat geschrieben: Auf 10k bin ich übrigens auf weniger als 30 sec an meiner alten Bestzeit dran, mal schauen ob ich die auch noch schaffe.
Ein Anruf bei Peter und Steuerzeit absenken! :nick:
MatthiasR hat geschrieben: Zur Ursprungsfrage: Meinen ersten 10er bin ich nach ungefähr 9 Monaten ernsthafterem Training (vorher bin ich auch schon etwas gelaufen) in 37:30 gelaufen. Wenn es nicht so sauheiß gewesen wäre, wäre da vermutlich noch eine schnellere Zeit rausgekommen. So gesehen ist meine Verbesserung über 10k eigentlich erbärmlich. :nick:

Gruß Matthias
Ich hab für die die 37:30 4Jahre gebraucht. Hab aber bis zu diesem Winter nie richtig strukturiert trainiert, aber doch schon regelmäßig.
Meine Zeitenentwicklung über 10
2004: 42:36
2005: 40:42
2006: 39:09
2007: 38:39
2008: 37:30

Mein Traum wäre es irgendwann mal 35:00 hinzukriegen.
Aber wenn ich ich mir deine Zeiten anschaue, dann hab ich so meine Zweifel.
Unter 37 wird das Eis für mich wahrscheinlich schon ziemlich dünn.
Mal schauen wie Peter's Training langfristig reinhaut.

Gruß Andreas

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woodstock hat geschrieben:2x20km ist was anderes als alle 14 Tage einen 30er/ 35er!
Die 2x20 km darfst Du nicht so wörtlich nehmen.

Aktuell sehen meine "langen Einheiten" folgendermaßen aus:

18 km @5:52
19 km @5:47
19 km @5:25
22 km @6:00
22 km @5:13
23 km @5:45

usw. Alles für eine seriöse M-Vorbereitung zu kurz, ab dieser Woche gibt's mehr an Länge.
Für diese schnelle 10er-Zeit brauchst Du Qualität statt Quantität, auch wenns 70km-75km die Woche werden.
Ist klar. Deshalb habe ich seit November 1 Tempoeinheit / Woche im Programm.
Nachtrag: Das ist auch so eine pauschale Aussage: sub 40min. werden ab 70km-75km die Woche gelaufen. Für wen gilt denn das? Für die breite Masse? Das heißt noch lange nicht, dass das bei Jedem/ Jeder so funktioniert.
Steuungen gibt es freilich nach oben und nach unten.
Es ging in dem Thread um eine Betrachtung wie sich die Leistungen tendenziell entwickeln, d.h. um die Korrelation Geschwindigkeit - Trainingspensum.
Hier die konkreten Zahlen für das Trainingspensum 67 - 76 Wochenkilometer:
sub35 (8), sub40 (34), sub45 (12), sub50 (1), sub55 (2)

Dass etliche sub40-Talente deutlich weniger Umfang, manche deutlich mehr Umfang benötigen will ich nicht bestreiten.
Was spricht gegen einen Greif-Jahresplan?
Meine etwas chaotische "Jahresplanung" ohne konkrete Laufhöhepunkte, d.h. ich gehe über's Jahr auf ca. 35 Wettkämpfe und das kann man schlecht planen.
Den einen oder anderen muss ich auch mal ausfallen lassen.
Das einzig planbare sind meine Sommerpause (Juli/August) sowie Spätherbstpause (November).
Nachtrag: Steht denn in Deinen 10-12 Wochenplänen zur Verbesserung der 10er PB etwas von einem langen Lauf mit EB alle 14 Tage? SCNR
Ich wollte mir dieses Jahr nochmals zwei Marathons (im Frühjahr) antun, daher die langen Läufe.

Außerdem trainiere ich nach keinem Plan zur Verbesserung der 10er PB. :zwinker5:
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Mountainrunner hat geschrieben: Meine etwas chaotische "Jahresplanung" ohne konkrete Laufhöhepunkte, d.h. ich gehe über's Jahr auf ca. 35 Wettkämpfe und das kann man schlecht planen.
Den einen oder anderen muss ich auch mal ausfallen lassen.

Ich wollte mir dieses Jahr nochmals zwei Marathons (im Frühjahr) antun, daher die langen Läufe.
Außerdem trainiere ich nach keinem Plan zur Verbesserung der 10er PB. :zwinker5:
Hi Mountainrunner,

:D verstehe! Also mehr Struktur täte Dir und Deiner 10er PB bestimmt gut.

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pumpernickl hat geschrieben:Ein Anruf bei Peter und Steuerzeit absenken! :nick:
Ich schaffe ja jetzt schon die Tempoeinheiten nicht mehr. :frown:

Und die Steuerzeit (34:30) tatsächlich auf 10k gelaufen würde ja schon reichen.

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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123mike123 hat geschrieben:@MatthiasR
Du bist sicher ein gutes Beispiel, dass mit der entsprechenden Einstellung noch einiges geht. Aber was hätetst du wohl läuferisch drauf gehabt, wenn du mit Mitte/Ende 20 statt Tria nur Laufen gemacht hättest?
Das ist natürlich richtig, da wäre wahrscheinlich mehr gegangen. Aber Triathlon ist/war halt auch geil.

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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MatthiasR hat geschrieben:Das ist natürlich richtig, da wäre wahrscheinlich mehr gegangen. Aber Triathlon ist/war halt auch geil.

Gruß Matthias
Und der SPASS dabei ist mit Sicherheit das Ziel des Sports (und nicht die Verbissenheit)!

LG,
Mike

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ich finde den Threadverlauf ganz interessant, vorallem die Sachen mit Talent etc.
auch wenn man es nicht/schwer/kaum sagen kann, was meint ihr was bei mir noch drin ist, wenn ich die nächsten 1-2 Jahre voll Gas gebe also soviel Training mache wie ich eben schaffe?
bin Silvester 2007 nach wenigen Monaten langsamem und kurzem Training (immer nur max. 5km jeden zweiten Tag vllt, 2 Tage vor dem SIlvesterlauf bin ich das erste mal 10km am Stück gejoggt, die 10km in 50 Minuten gelaufen (damals noch 16 Jahre alt)
1 Jahr später, Silvester 2008 bin ich mit deutlich strukturierterem und wettkampfspezifischen Training auf knapp 40 Minuten gekommen und momentan (mit 18 Jahren) bin ich dabei die 40 Minuten zu knacken.

Also ich würde einschätzen dass ich nicht besonders talentiert bin, da ich in etwar mindestens 50 Wochenkilometer brauche um an eine 40er Leistung ranzukommen (nicht unterbieten!).
Was meint ihr, wie hoch kann der Peak mit 20 Jahren vllt. werden, falls ich mein Training stetig leicht steigern kann?
Ich selbst würde ganz grob einschätzen dass ich 35 Minuten evtl. mit sehr viel Training in sehr vielen Jahren schaffen kann, mehr denke ich werde ich in meinem ganzen Leben nicht erreichen!
Was meint ihr, unterschreibt ihr das oder seit ihr völlig anderer Meinung?

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run-on hat geschrieben: 1 Jahr später, Silvester 2008
Hm, war ich im Dornröschenschlaf? Ich meinte, das Jahr 2008 hätte erst begonnen.

Wenn du allerdings 2007 meinst (resp. 2006 davor), dann hast du eine gute und realistische Chance, bei 35 min zu landen. Natürlich ist das spekulativ, vielleicht bleibt auch vorne eine 37 oder 36 stehen, vielleicht ist auch eine 34 drin.

Als längerfristige Perspektive ist das okay, ich würde mich aber nicht jetzt darauf versteifen, auch der Zeitraum von 2 Jahren ist eher knapp.

Wenn dir das Laufen Spaß macht und du wirklich ausschöpfen willst, was drin ist, dann setze dir kleinere realistische Ziele (unter 40, dann unter 39 etc.). Du wirst ja sehen, wie weit du dann kommst.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Bereite Dich vernünftig auf jeden Wettkampf, genieße es und freue Dich über jede PB. Wo Du am Ende ankommst, hängt von sehr vielen Faktoren ab und man kann schlecht ohne Glaskugel in die Zukunft sehen.

Gruß
Rolli

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ja, es heisst auf jeden Fall 2006 und Jahr 2007, ich meinte halt "ins Jahr" :D
ja ich werd es eben einfach testen hab am So 10,5km welche ich mit ner 41er Zeit laufen will. Die Strecke is auch anspruchsvoll und bergig, wäre aber auch mit 42 zufrieden, hauptsache heruntergerechnet unter 40min/10km.

Von welchen Faktoren hängt es denn ab ob ich mal 34 oder 37 Minuten auf 10km schaffe?

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run-on hat geschrieben:Von welchen Faktoren hängt es denn ab ob ich mal 34 oder 37 Minuten auf 10km schaffe?
von deinen genetischen Voraussetzungen (die kannst du nicht beeinflussen), vom Training, von deiner mentalen Stärke (Wie gut kannst du dich motivieren: im Training, im Wettkampf, Wie gehst du mit Rückschlägen um usw.), vom Glück (verletzungsfrei zu bleiben, einen Wettkampf mit optimalen Bedingungen zu erwischen etc.)

Aber nochmal: geh schrittweise vor. Gerade in deinem Alter kann es auch sein, daß du in einem oder 2 Jahren vielleicht andere Interessen hast, das wär dann ja auch völlig okay.

Bernd
Das Remake
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