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Eure Einschätzung ist gefragt

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Also, wie formulier ich das jetzt... na, ich versuche es mal so:

Wie die meisten von euch ja wissen, laufe ich seit ziemlich genau 6 Monaten, d.h. ich habe erst im Alter von 50 Jahren mit diesem Sport angefangen. Ich hab mich langsam "vorangekämpft", immer wieder ein kleines Erfolgserlebnis verzeichnen können (die erste komplette Stunde gelaufen, 10 Kilometer gelaufen, eine Bestzeit auf 4 Kilometer usw.). Im großen und ganzen bin ich auch recht zufrieden mit meiner Lauferei.

Aber:
Bei dem Germeringer Stadtlauf hab ich gemerkt, dass ich nun wirklich an meinem Limit war (Ergebnis: 01:08:20). Ich hätte nicht schneller laufen wollen und auch nicht können. Ich mein, ich bin im Ziel nicht tot umgefallen, aber erst hab ich schon mal ausschnaufen müssen.
Und da hab ich mir halt so gedacht, bzw mich gefragt, ob es mir überhaupt jemals möglich sein wird, die 10 Kilometer in sagen wir mal 59 Minuten zu laufen??? Ich mein, da müsste ich ja praktisch pro Kilometer ca. 1 Minute schneller werden :shock2:
Kann ich das in meinem Alter überhaupt noch schaffen? Ich kann mich doch nicht mit Läufern vergleichen, die zwar auch um die 50 oder sogar älter sind, aber halt wahrscheinlich schon vor 10, 20 oder 30 Jahren mit dem Laufen begonnen haben...

Was meint ihr denn? Ist das möglich, sich in so "reifen" Jahren noch so zu verbessern oder nicht? Ich muss auch dazu sagen, dass ich nicht gerade von Ehrgeiz zerfressen werde. Also, so konstantes und konsequentes Training, womöglich noch auf ner Laufbahn, wäre eher nix für mich.

Also, wie stehen meine Chancen?

Für eure Einschätzung schon mal
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Gespannte Grüße
Uschi

--->Bilder und Bericht vom 1.Münchner Lauftreff!
--->Bilder und Bericht vom 2.Münchner Lauftreff!

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2
Original von Uschi:

Kann ich das in meinem Alter überhaupt noch schaffen?
Klare Antwort: ja

Gerade im Anfangsstadium schlummern noch ungeheure Potenziale und wenn Du irgendwann die 60 min (oder 55 :D ) geknackt hast (regelmäßiges Training vorausgesetzt) wirst Du Dich vielleicht an diesen Thread denken und Dir sagen: Wahnsinn, mein Körper ist eine echte Wundermaschine :bounce:

Gruß
Peter
Startnummer 592 beim Rhein-Energie-Marathon Bonn am 04.04.04.
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3
meine Antwort heisst auch:

Ja, aber klar, denn 1. stecken am Anfang noch viele Potentitale drin die relativ schnell gehoben werden können und "im Alter nimmt die Ausdauergfähigkeit zu" (mein Leitsatz)

Also - keep on running - und nächstes Jahr in 59 Minuten - ich bin sicher dass das klappt

´Lieben Gruß Claus

19.09.2004 - Wachau Marathon

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4
Ach Uschi mach` kein Quatsch.....
...auf das Erreichte kannst du schon mal sehr stolz sein!

Die Stundenmarke knackst du auch ohne Bahntraining (ich habe noch nie ne Laufbahn gesehen, ausser im lange vergangenen Sportunterricht).

Mach einfach über den Winter schön Grundlagentraining und ab Frühjahr dann mal ab und zu etwas Tempo, dann klappt das auch!!

Für sechs Monate Training hast du ne ganze Menge erreicht....in sechs weiteren Monaten sprechen wir uns diesbezüglich wieder!!
Schließlich hättest du dir vor sechs Monaten diese 10km-Zeit auch nicht vorstellen könne, oder?

Keep on running

Manzoni

**********************
...ein Langer Lauf beginnt
mit dem ersten Schritt.
**********************

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Hallo Uschi,

also ich glaube, daß die 59 min. schon noch möglich sind. Bedenke doch,daß du erst seit 6 Monaten läufst. Es gibt wesentlich jüngere, die die 10 KM nach nur 6 Monaten nicht in 59 min schaffen.
Aber ein bissel Ehrgeiz braucht`s schon. Du mußt also schon zu dir selber sagen "ich will die 59 schaffen". Denn ohne einen gewissen Ehrgeiz und auch entsprechendes Training geht`s natürlich nicht. Wobei es ja nicht gleich Bahntraining sein muß, aber mal schnellere Einheiten sollten schon einen festen Platz in deinem Laufalltag haben.

Also das ist jetzt meine Einschätzung ohne dich näher zu kennen, als durch die Berichte vom Forum.
Ich denk doch, daß der Kirchheimer und Birdy da was genaueres ablassen können.

Servus Moorbilato



Lächle und sei froh denn es könnte schlimmer kommen
Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer
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Hallo Uschi,

ich hab` überhaupt keinen Zweifel dass Du das packst.

Ich werd` Dir jetzt keine Vorträge darüber halten, wie Du trainieren mußt, die kommen schon noch, wart`s mal ab :) ) :) ) :) )

Aber in meinem Lauftreff sind drei W50 die alle in etwa vor einem Jahr angefangen haben, mit der üblichen Begründung: Gewicht reduzieren - daher laufen; oder Gewicht schon etwas reduziert - jetzt laufen erstmals möglich; oder mit Rauchen aufgehört - jetzt noch was Sportliches machen. Ganz alltägliche Leute halt, keine große Sportkarriere in der Vergangenheit.

Lauftreffteilnahme war bei den dreien, mehr oder weniger regelmäßig, drei Mal die Woche, bei zweien anfänglich Walken, weil Laufen noch gar nicht ging. Dann langsame Steigerung auf (jetzt) 10,5; 10,5 und 13,8 km am jeweiligen Trainingstag mit Zeiten von etwa 65-68 min bzw. 90 min. Gelegentlich mal auch etwas schneller. Das Profil unserer Strecke ist aber sehr hügelig, auf flacher Strecke sind die Zeiten daher entsprechend besser.

Fazit nach knapp einem Jahr: Eine lief bei unserem City-Lauf 52:20, die zweite (trotz Erkältung) ca. 54 min und die dritte knackte die 60 min. ganz knapp.

Du schaffst es ganz sicher, bin ich überzeugt!!

Berichte uns halt laufend und hol` Dir Motivation, wenn nötig!

Viele Grüße

Walter

viermaerker 707
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pain is weakness leaving the body

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Ja, Uschi! Ja!

Du kannst und Du wirst die 10 KM auch unter 60 Minuten laufen - allerdings wirst Du dann halt auch mal zwischendrin schneller laufen müssen, von nix kommt nix. Egal, ob mit 50 oder mit 30. Wenn Du nur hin und wieder und im immer gleichen Tempo läufst, wirst Du auch immer im gleichen Tempo laufen. Mal zwischendrin ruhig etwas schneller laufen, die Schrittlänge wechsle ich auch mal, d.h. ich versuche mal größere Schritte. Das hilft auch.
So, und nu pack ich mir an den eigenen Zinken und werde mir einen kleinen Plan erstellen. :P

Andrea
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Hallo Uschi,

... du hast noch eine lange Zeit mit positiver Entwicklung vor dir.
Das Potential, das du hast ist noch lange nicht ausgereizt.

Ohne die zu quälen und ohne Laufbahntraining schaffst du bis zum Frühjahr/ Sommer vermutlich die 60 - 63 Minuten auf 10 km.


Du brauchst nicht darauf schauen, ob du den einzelnen Km um 1 Minute schneller läufst oder nicht.

Es geht anders herum:
Durch mehr Fitness mehr Muskeln und mehr Kondition (und natürlich mehr Wettkampferfahrung) passiert es ganz einfach, dass du gleichmässiger läufst, - und dich schon deshalb weniger verausgabst.

Das bringt meiner Meinung / Erfahrung nach ca. 2 Min. auf 10 km.
Ausserdem bekommst du eine bessere Grundausdauer wegen der längeren Strecken, die du zumindest alle 4 Wochen läufst (Münchner Kindl...).
Und genau diese Grundausdauer macht dich auf kürzeren Distanzen automatisch schneller - ohne dass du dich mehr verausgaben musst.

Du hättest ja vor 8 Wochen auch nicht gedacht, dass du
a) eine Stunde läufst
b) ... 10 km durchälts.

Jetzt machst du schon 11, 12 km ohne dass du kaputt bist.

Ich glaube, so in 1 oder 2 Jahren werden wir die Uschi festbinden müssen, damit sie uns nicht davonläuft ...


Hans der Kirchheimrunner ...

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9
Original von Uschi:
Was meint ihr denn? Ist das möglich, sich in so "reifen" Jahren noch so zu verbessern oder nicht? Ich muss auch dazu sagen, dass ich nicht gerade von Ehrgeiz zerfressen werde. Also, so konstantes und konsequentes Training, womöglich noch auf ner Laufbahn, wäre eher nix für mich.

Also, wie stehen meine Chancen?
Hallo Uschi!

Schön, daß Du es so sehen kannst, Dich nicht selbst unter den Druck der U 1h stellen zu müssen. Was solls? Schließlich bist Du ja "erst" 6 Monate dabei. Mit dieser "Läuferkarriere" habe ich mich nicht mal als 30-jähriger in einen 10-km-Wettkampf getraut.

Ich muß auch dazu sagen, daß es gerade für Anfänger hier im Forum nicht hilfreich ist, hier alles mitzulesen und somit falsch motiviert zu werden. Jeder Mensch ist nun mal anders und braucht seine Zeit um sich an die Laufbelastung zu gewöhnen. Irgendwie muß man für sich die Sache begreifen, daß man nun mal kein Top-Athlet mehr wird, das geht mir ganz genauso wie Dir. Dafür haben wir, die erst später im Leben wieder begonnen haben zu laufen, einfach zu lange nichts getan und Leute, die ihr Leben lang aktiv waren, haben sozusagen immer einen Vorsprung.

Wenn man das für sich irgendwie herausgestellt hat, macht das Laufen auch gleich wieder viel mehr Spaß. Höchstleistungen sind einfach nicht mehr zu erwarten.
Ich bin Mitte 2002 die 10 Kilometer in 50:52 min gelaufen. Zur gleichen Zeit im Folgejahr bin ich im Training nicht schneller gewesen und ich dachte so bei mir: "naja, wozu bist Du ein Jahr überhaupt gelaufen?". Kurz darauf einen Wettkampf mit 47:40...auch wieder keine weltbewegende Verbesserung.
Angeregt durch dieses Forum hier, habe ich mir nun vorgenommen, wöchentlich einmal Intervalle zu laufen. Ob man sich quälen will oder nicht, muß man nun für sich selbst entscheiden, ich habe mich dafür entschieden, wenn ich wegen meiner blöden Hüfte nur übrehaupt wieder laufen könnte :( !

Wenn Du nun für Dich sagst, daß Du Tempotraining so konsequent nicht mehr machen willst, dann solltest Du Dich da auch nicht mit den Zeiten so unter Druck setzen und mehr für den Fun laufen. Wenn Dich die Zeiten eher wurmen....dann eben doch mal quälen....man muß es eben für sich abwägen. Aber mit etwas Geduld wirst Du auch mit Dauerlaufeinheiten demnächst unter die Stunde rutschen, hat doch bei mir auch gefunzt!

Gruß Steif




Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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[quote]
Original von Uschi:
.... bzw mich gefragt, ob es mir überhaupt jemals möglich sein wird, die 10 Kilometer in sagen wir mal 59 Minuten zu laufen??? Ich mein, da müsste ich ja praktisch pro Kilometer ca. 1 Minute schneller werden
Also, wie stehen meine Chancen?
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hallo Uschi, also , wenn Du so weiterlaeufst, so dass Du vor allem Spass `dran hast, koennte ich`drauf wetten, dass Du naechstes Jahr die
10 km unter 59 Min. laeufst. - Versuche nur Deine Trainingspausen, wenn noetig, nicht laenger als maximal 2 Wochen `anwachsen zu lassen. - Ich versuche uebrigens bei meinem `comeback` Training , nach jahrzehnte-langer Pause und mind. 10kg Uebergewicht, ebenfalls 1 Stunde durchzulaufen ( bevor das ernstere Marathon-Training wieder beginnt ). Und ich bin sicher, dass ich das mit meinen 62 Jahren auch bald schaffen werden. - Keine Zweifel ! :)
Gruss, Tilly :hallo:

Der beste Rausch ist der SAUERSTOFF-RAUSCH im SchwebeGefuehl !

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sicher ist das möglich. erstens musst du an dich glauben!!! und zweitens, mit 6 monaten training, bin ich nicht einmal 10 km durchgelaufen. also du kannst stolz sein auf dich, und glaub mir, das is locker drin!
lg flo

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Original von Uschi:
Ich mein, ich bin im Ziel nicht tot umgefallen, aber erst hab ich schon mal ausschnaufen müssen.
Hallo Uschi,

Also, da liegen bestimmt schon mal die ersten 3-5 Minuten Verbesserung bei dir. Wenn ich auf Bestzeitenkurs bin, stehe ich im Ziel kurz vorm Totumfallen. Zumindest fühle ich mich dann so. :) )

Klar, man muß erstmal ein paar Wettkämpfe machen um sich an die Grenzen heranzutasten und um die richtige Renneinteilung hinzubekommen. Und da du ja noch am Anfang deiner Läuferinnenkarriere stehst, ist bestimmt da allein noch einiges bei dir drin.

Die restliche Zeit wirst du einfahren, indem du erstmal dein normales Training einfach fortsetzt und damit deine Grundlagenausdauer kontinuierlich erhöhst. Vielleicht hier und da ein paar km mehr, falls du Lust dazu hast.

Das Gefühl, dass man meint, auf keinen Fall schneller laufen zu können, kenne ich. Und auf einmal geht`s dann doch.

Aber im Vordergrund sollte natürlich der Spaß am Laufen stehen !

Den wünsche ich dir weiterhin :)

Ray

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Hallo Uschi,

Du läufst doch erst seit 6 Monaten sportlich!! Wichtig ist, dass Du jetzt nicht durch falsch gesteckte Ziele den Spaß am Laufen verlierst. Mach Dein Training weiter wie bisher, damit die Grundauslagendauer gefestigt und langsam gesteigert wird. Und wenn es im Frühjahr wieder wärmer wird, evtl. einige Steigerungsläufe einbauen.

Und Du wirst sehen: die Minuten in Richtung 60/10km purzeln zu einem Zeitpunkt, an dem Du gar nicht damit rechnest. Nur bleib mit Freude dran!!

Liebe Grüße, Bogi

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Hallo Uschi!
Natürlich kannst Du dich noch weiter verbessern. Ich gehöre auch zur "Spaßfraktion" unter den Läufern. Beim nächsten 10er wirst Du wieder etwas schneller usw....
Das geht auch ohne Bahntraining!
Anfangs konntest Du dir schließlich auch nicht vorstellen, daß Du über eine Stunde am Stück durchhalten kannst, oder?
Viele Grüße
Markus :bounce: :bounce: :bounce:

*********************
Der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt!

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uschi, nu mach dir mal keinen stress ... du hast doch gigantisch viel erreicht in den letzten sechs monaten :respekt: ... hättest du beim ersten loslaufen gedacht, dass du so bald über 10 km am stück laufen kannst? siehste :D das kommt schon, ganz sicher ...

ich kann dich aber gut verstehen, mich hat auch der ehrgeiz gepackt ... gleiches ziel übrigens. ich habe mich jetzt dazu durchgerungen es zu glauben:
:klugscheiss: schneller laufen kann man nur durch schneller laufen.:klugscheiss:
und weil ich so überhaupt keine lust auf bahntraining habe, variiere ich das tempo eben bei meinen ganz normalen läufen. z.b. heute immer abwechselnd (so ca.) 1 km gemütlich und 1 schneller. ohne großen plan vorher, einfach so aus der laune heraus. und es hat spass gemacht :bounce:

jede wette, dass wir beide spätestens nächstes frühjahr die U 60 knacken???!??!!!! :rotate: :rotate: :rotate:

viele grüße nach münchen von
fidi
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hi uschi,

ich sage auch NO PROB.

6 monate lauferfahrung sind wenig. dein potenzial hast du noch lange nicht erschlossen. klar wirst du keine riesen leistungssprünge wie ein 20 jähriger machen, aber bis mitte nächsten jahres wirst du dir, wenn du kontinuierlich weiter trainierst, vermutlich mehr gedanken darum machen, wie du die 55 min. grenze knackst ;-)

wichtig ist meines erachtens aber regelmässiges sinnvoll aufgebautes training. ein entscheidender punkt ist die verbesserung der ausdauerfähigkeit. für 10 km läufe kann der "lange" lauf ruhig 15 - 20 km erreichen. die steigerung der länge der läufe sollte das erste ziel sein und vor einer steigerung der intensität erfolgen. dann wird sich nämlich auch deine trainings- und letztlich natürlich auch die wettkampfgeschwindigkeit verbessern. intervalltraining o. ä. würde ich erst empfehlen, wenn du auf eine solidere ausdauerbasis zurückgreifen kannst. ohne fundament kein haus und erst recht kein dach ;-) trainingsinhalte wie ein nicht zu schnelles fahrtspiel bzw. ein paar bergaufläufe (rückweg gehen) können (wenn du es nicht übertreibst) nicht schaden.

des weiteren würde ich dir empfehlen an der technik zu arbeiten. auf den meisten lauffotos des münchner lauftreffs kreuzt du z.b. die arme vor dem körper. parallel zum körper ist effizienter und unterstützt den vortrieb besser. hier könnten übungen aus der laufschule bzw. dem lauf-abc weiter helfen. kräftigungsübungen für bauch + rücken + abduktoren (mind. je eine) lassen sich in das stretchingprogramm integrieren und sorgen für einen besseren laufstil. bei vielen läufern sind diese muskelgruppen zu schwach, was z.b. zum absenken des beckens zur seite mit entsprechender ausweichbewegung der wirbelsäule führt. auch das übersetzten des fußes über eine gedachte mittellinie (sog. overcrossing oder laufstegschritt) hat seinen ursprung in diesem defizit. das hören viele eher ungern, aber viele läufer haben eine zum laufen zu schwache muskulatur (ich gehöre auch dazu, gehe dieses problem aber aktiv an). dieses phänomen kann man sogar bei richtig guten läufern feststellen. reserven, die leichtfertig verschenkt werden. in diesen 2 punkten (kraft und laufstil) liegen bei vielen läufern unerschlossene potenziale.

mit laufenden grüßen wiesel, der sich auch oft fragt, wie er so manche zeit gelaufen ist ;-)


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Hi Uschi,
Also so alt sind wir auch noch nicht, als daß wir uns nicht noch beim Laufen, das wir erst mit 50 begonnen haben, nicht noch etwas verbessern können.
Nur die Ziele muß man sich entsprechend setzen.
[Hi Thorsten, mußt kurz weghören :shock2: ]
Anders wärs, hätten wir im jugendlichen Alter wie Thorsten usw.. höchstleistungen gebracht, dann wär jedes Jahr älter eine Minute langsamer?
Aber so ich seh da schon noch einiges an Potential so wohl in der Zeit , aber noch viel mehr in der Länge.
Aber das liegt dann ganz bei dir, in welche Richtung du weiterlaufen möchtest, eher die kurzen Distanzen schneller, oder eher Richtung HM oder Marathon.
Aber mach dich nicht zum Sklaven von Minuten und Sekunden! ! :)
Übrigens: das "wir" zum Anfang ist kein Plural Majestaticus :stupid: , sondern einfach in der Tatsache begründet, daß ich ja auch erst mit 50 ernsthaft zum Laufen begonnen habe.

:rotate: :look:

______________________________
Pfiat di :hallo: :hallo:

M@x


Schüttelreim
KLavierschülerin
Sie achtet nicht auf Notenregeln,
und klimpert nur mit roten Nägeln.

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Hallo Uschi,
erstmal zu eurem "Münchener Lauftreff": tolle Bilder und netter Bericht von Kirchheimrunner.

Zu deiner 10 Km Zeit: natürlich wirst Du mal unter 60 Min kommen, wenn Du regelmäßig weiter trainierst.
Du darfst Dir nur keinen Stress damit machen. Verbesserst Dich halt mal so Minute um Minute, bis Du merkst, dass Dir gar nicht mehr so viel fehlt.

Gruß, Klaus

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Uschi, mach einfach weiter so wie bisher
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Baba vom Alpi :rolleyes:

Abteilung: Traditionserhaltung ;)

Willst Du Gott zum lachen bringen, erzähl ihm Deine Pläne ... :look:

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Hi Uschi,

ich finde es ganz prima, dass du das Thema ansprichst. Mir geht es nämlich so ähnlich, deshalb kann ich dir auch keinen Rat geben. Aber vielleicht freust du dich ja auch über `Leidensgenossen` (natürlich leide ich nicht wirklich :) ).
Ich bin ein bisschen jünger als du und laufe noch nicht ganz so lange, bilde mir aber eine, eine recht gute Kondition zu haben.
Mit dem Laufen angefangen habe ich unter anderem deshalb, weil ich so schrecklich gerne mal beim Silvesterlauf mitlaufen wollte, wo immer eine Bombenstimmung herrscht. Mein Zeitpotenzial schätze ich so ähnlich ein wie deines (bin zwar noch nie 10 km gelaufen, aber bis Silvester ist ja auch noch ein bisschen Zeit) und nun frage ich mich ernsthaft, ob es sich überhaupt lohnt, bei einem Volkslauf mitzumachen, wenn man 1:10 für das Ende der Fahnenstange hält.

Von daher finde ich es super, dass du überhaupt mitgemacht hast und ich wünsche dir, dass du die richtige Balance zwischen `hat eh keinen Wert mehr` und `sich vor Ehrgeiz zerfressen` findest.

Tina

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Als einer der jüngsten hier im Forum und Laufanfänger darf ich mir eigentlich kein Urteil erlauben :rolleyes: Nur soviel: Sei stolz darauf was Du schon erreicht hast. Die 60 Minuten knackst Du locker, aber dafür musst Du mehr und schneller laufen (siehe Tipps der anderen). Und dann feiern wir nächstes Jahr Deinen Durchbruch der Stundenmauer :bounce:

Liebe Grüße aus Dresden...René
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Stell´ Deine Lauffotos online! www.Lauf-Fotos.de

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Hallo Uschi!

Aber sicher kannst du mit deinem bisher erreichten absolut zufrieden sein!

Und die 59 Minuten auf 10 km sind nächstes Jahr sicher kein Problem!

Habe mal eben mein Lauftagebuch bemüht!

Letztes Jahr um diese Zeit, also vor dem Beginn meiner "Laufkarriere", bin ich just for fun mal ´nen relativ flachen 1/4-Marathon in 1:09 h gelaufen und war danach absolut fertig.
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Sonntag, ziemlich genau 1 Jahr später, habe ich mit Hajott und Dieter dem Halben in Remscheid, und der hatte für mich Flachländer unglaubliche 350 Höhenmeter, ganz locker in 2:18 h bewältigt.

Und ich habe mich das letzte Jahr beim Laufen bestimmt nicht gequält!



Gruß Ralf und Charly

Der Weg ist das Ziel.
Marathondebut: 05.09.04 Münster

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Hallo Uschi,

habe mit 49 mit dem Laufen begonnen vorher kein Sport überhaut nichts,
jetzt nach 2 ½ Jahren laufe ich die 10 Km in 42 min,den Marathon in 3:34:10 undhabe 23 Kg abgenommen :bounce:

Es ist also mit 50 noch einiges möglich, am leichteste ist wenn man sich einem Lauftreff anschließt.

Gruß
Helmut


www.marathonteam-Ketsch.de

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Nur Mut Uschi,
was Du brauchst ist mehr Zeit und Geduld. Ich bin mit 47 Jahren zum Läufer mutiert als vorheriger Dauerraucher!!

Es hat gut 8 Monate gebraucht, bis ich die 10 km unter eine Stunde gedrückt hatte. Heute laufe ich sie um 44 Minuten rum.

Aber was Helmut schon gesagt hat, den größten Schritt und bessere Zeiten und besserer Training hat mir die Teilnahme an einem Lauftreff gebracht. Allein ist manchmal wirklich schön aber gemeinsam bringt mir mehr.

ciu

Tom

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Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft
(Emil Zatopek)

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Original von Ralf-Charly:
Sonntag, ziemlich genau 1 Jahr später, habe ich mit Hajott und Dieter dem Halben in Remscheid, und der hatte für mich Flachländer unglaubliche 350 Höhenmeter, ganz locker in 2:18 h bewältigt.
.. ganz locker ?(

Ich wußte es doch, mit etwas mehr Mühe hätten wir die ersten drei Plätze bei der Staffel belegen können :) ) :) ) :) )

Gruß
Peter
Startnummer 592 beim Rhein-Energie-Marathon Bonn am 04.04.04.
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Hallo Uschi,

Du schaffst die 59 min mit 110% im nächsten Jahr wenn Du in der Woche mindestens 4mal 30-60 Minuten läufst. Dreimal locker laufen,
Einmal mit etwas mehr Anstrengung.

Übrigens war ich froh, als ich nach 3-4 Monaten 10km überhaupt einigermaßen locker durchlaufen konnte, da war von Zeiten noch gar keine Rede.

Also Respekt :respekt: vor Deiner bisherigen Leistung!

Mit ein bißchen Konsequenz wirst Du Dein Ziel erreichen !!!


"Je höher das Ziel, desto größer der Lohn!"

Pain is temporary - Glory forever!

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Soooo viele soooo optimistische Einschätzungen! Euer Wort in meine Beine! :) )

Eins fällt mir aber auf: bis auf 3 Ausnahmen haben mir nur Jungs/Männer geantwortet ?(
Und dass Männer davon überzeugt sind, (fast) alles zu schaffen, was sie sich vornehmen, ist ja nix Neues :) )
Das war ja auch ein bissel mit der Grund, warum ich diesen Thread überhaupt begonnen habe:
mein Lebensgefährte, der genau so lang läuft wie ich und außerdem noch raucht I) , hat den Lauf nämlich mal so eben in 56 Minuten geschafft!!! Wieso kann der das so einfach??? Ok, ok, er ist auch ein wenig jünger als ich, aber trotzdem...
Oder anders gefragt:
Ist die Bereitwilligkeit auch mal zu leiden und sich zu quälen bei Männern größer als bei Frauen? Oder ist es auch eine höhere Risikofreude?

Ich muss mir aber eure Argumente noch in Ruhe zu Gemüte führen. Bedanken tu ich mich für das große Interesse schon mal
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.




Vorläufige Grüße
Uschi



--->Bilder und Bericht vom 1.Münchner Lauftreff!
--->Bilder und Bericht vom 2.Münchner Lauftreff!

[ Dieser Beitrag wurde von Uschi am 28.10.2003 editiert. ]

Eure Einschätzung ist gefragt

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Ist die Bereitwilligkeit auch mal zu leiden und sich zu quälen bei Männern größer als bei Frauen? Oder ist es auch eine höhere Risikofreude?
Ich denke, da liegst Du garnicht so falsch. Männer beißen wohl eher mal die Zähne zusammen oder kämpfen mehr um ein ehrgeiziges Ziel zu erreichen. Ich denke es liegt aber auch am Körperbau. Vielleicht sagen unsere Diplom-Mediziner mal was dazu!



Liebe Grüße aus Dresden...René
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Original von rennic:
Ich denke, da liegst Du garnicht so falsch. Männer beißen wohl eher mal die Zähne zusammen oder kämpfen mehr um ein ehrgeiziges Ziel zu erreichen ...
Der war gut! :D

Normalerweise müsste die Leidensfähigkeit bei Frauen größer sein als bei Männern.
Siehe: Kinderkriegen, dienende Unterwürfigkeit in vielen Beziehungen (so nach dem Motto: holste mir mal`n Bier?), Ausbeutung im Berufsleben (niedrigeres Gehalt, evtl. dumme Anmache am Arbeitsplatz).

Vielleicht strengen Frauen sich weniger an, weil sie sonst noch so viel zu erledigen haben (Kindererziehung, kochen, waschen, bügeln etc.) und sich daher die Kräfte genauer einteilen müssen?

Hinweis: war nicht ganz so ernst gemeint, dieser Post. Aber in allem steckt ein Körnchen Wahrheit. :P

Flinke Grüße
Eddie

Nichts ist so abstrus oder themaverfehlend, als dass man es hier nicht posten könnte.

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mein Lebensgefährte, der genau so lang läuft wie ich und außerdem noch raucht I) , hat den Lauf nämlich mal so eben in 56 Minuten geschafft!!! Wieso kann der das so einfach??? Ok, ok, er ist auch ein wenig jünger als ich, aber trotzdem...
Tja, Uschi...das frag` ich mich auch immer..."meins" ist 5 Jahre älter, Kettenraucher und absoluter Couch, bzw. "Vor-dem-PC"-Potatoe...und ein kleines Ränzchen hat er auch - und trotzdem kann ich auf dem Mountainbike nur schlapp hinterherhecheln....und "quälwilliger" ist Olaf-my-love bestimmt nicht... :nene:
Ich glaube, Männer sind einfach von der Grundkonstitution her leistungsfähiger...warum das so ist und ob das gerecht ist, weiß ich auch nicht....

-------------------
No run - no fun! ;(

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33
Original von Uschi:
mein Lebensgefährte, der genau so lang läuft wie ich und außerdem noch raucht I) , hat den Lauf nämlich mal so eben in 56 Minuten geschafft!!! Wieso kann der das so einfach??? Ok, ok, er ist auch ein wenig jünger als ich, aber trotzdem...
Oder anders gefragt:
Ist die Bereitwilligkeit auch mal zu leiden und sich zu quälen bei Männern größer als bei Frauen? Oder ist es auch eine höhere Risikofreude?

Hallo Uschi,

gehen wir das ganze mal mathematisch wissenschaftlich an ;) ;) . Bei einem beliebigem 10km lauf (Celler Wasa Lauf letztes Jahr) hat der beste Mann 31,51 min gebraucht und die beste Frau 37,59 min. Das heisst, die Frau war 19,3 % langsamer, was ich auf die weibliche Anatomie schiebe.

So, du hast 1:08 gebrauch, also 68 min, dein Männe 56 min. Das ergibt, dass du nur 17% langsamer warst als er, also imVerhältniss wesentlich fitter. :D :D

Ciao Sandra

Ein Tag ohne lächeln ist ein verlorener Tag.

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Original von Rennkuckuck:
Normalerweise müsste die Leidensfähigkeit bei Frauen größer sein als bei Männern.
.... ich denke das ist sie auch.

Frauen jammern nicht so leicht, insbesondere bei wirklichen Schmerzen bei den existentiellen Dingen wie z.B. Krankheiten, das können Männer irgendwie nicht so gut ab.

Die "freiwille" Quälerei liegt den Männern dagegen offenbar mehr als Frauen ?( :stupid:
Vielleicht sehen Frauen die Notwendigkeit nicht, sich zu quälen (es gibt ja auch keine :D )
Das liegt vermutlich an unserem genetischen Defekt, dem y-Chromosom und dem Testosteron. Alle wirklich extremen Dinge werden halt von Männern gemacht, darunter auch die
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absolut schwachsinnigsten.
Aber dafür sterben die Männer ja auch in ein paar Millionen Jahren aus :stupid:

Gruß
Peter
Startnummer 592 beim Rhein-Energie-Marathon Bonn am 04.04.04.
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Original von Greenhörnchen:
Original von miatara:Frauen jammern nicht so leicht
Oh je...bin ich etwa doch ein Mann? :shock2:

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No run - no fun! ;(

Keine Panik Daniela,

Deine Jammerei fällt unter die Kategorie "freiwillige Quälerei", da darfst Du als Frau ja mehr jammern :D

Gruß
Peter
Startnummer 592 beim Rhein-Energie-Marathon Bonn am 04.04.04.
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Hi Uschi,

erstens: grundsätzlichmal :respekt: für Deine Leistung!
(ich bin jünger und brauche länger als Du)
zweitens: langsam und länger laufen bringt doch mehr fun, als kurz und schnell?
drittens: mein Freund ist auch Raucher und ein Großmaul noch dazu: doch zu recht: er läuft die 10km auch deutlich schneller als ich - und ist kein Läufer...grrrrr...
viertens: ich verweise auf den Thread von StTom - in der Studie ist auch nachzulesen, das gerade Männer falsch trainieren (NEIN, NICHT DIE VOM FORUM!) und Frauen das - wie immer - gefühlsmässig richtig machen...



Danie
(running&being)

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39
Original von miatara:

.. ganz locker ?(
Also im Gegensatz zum letzten Jahr war das absolut locker!

Mal ganz davon ab, dass ich das im letzten Jahr wahrscheinlich nicht unter 3:30 h geschafft hätte.

:) ) :) ) :) )




Gruß Ralf und Charly

Der Weg ist das Ziel.
Marathondebut: 05.09.04 Münster

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Hallo Uschi,

Ist die Bereitwilligkeit auch mal zu leiden und sich zu quälen bei Männern größer als bei Frauen? Oder ist es auch eine höhere Risikofreude?
Wir hatten das ja neulich schonmal und bis zum Beweis des Gegenteils glaube ich auch weiterhin, dass Training bei Männern einfach schneller anschlägt als bei Frauen. Vielleicht weil sie sich mehr quälen, vielleicht weil sie mehr Muskelmasse haben, vielleicht aber auch weil wir klammheimlich doch die absoluten Zeiten vergleichen obwohl wir alle wissen, dass Männer im Schnitt nunmal schneller sind. Von daher gefällt mir die Rechnung von Sandra ausgesprochen gut. :idee:

Gruß Tina
Gesperrt

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