Banner

Beinlängendifferenz- Tipps zu Einlagen?!

Beinlängendifferenz- Tipps zu Einlagen?!

1
Hallo ihr Lieben!

Ich weiß, man steht dem Thema Einlagen kritisch gegenüber... :wink:

Vor einigen Jahren hat mein früherer Orthopäde eine Beinlängendifferenz festgestellt und mir gute Stahl(?)-Einlagen anfertigen lassen. Allgemein und da ich nun mit dem Laufen anfange, möchte ich dies nochmal kontrollieren lassen. Für sinnvoll erachte ich dies, da ich schon eine leichte Skoliose, Schiefes Beckes und Zwicken im Lendenwirbelbereich habe. Durchs Laufen wird das sicher nicht besser, gelle?

In 4 Wochen habe ich nun einen Termin beim Orthopäden/Sportmediziner und bevor der mir irgendwelchen Quatsch andrehen will, würde ich mich freuen, welche Tipps ihr habt. Welche Einlagen, insbesondere fürs Laufen (Anfängerin, dieses Jahr höchstens 10km) könnt ihr empfehlen? Stahleinlagen sind beim Laufen sicher kontraproduktiv?!

Gruß
Sarah
Schaue nach dem Ziele
und scheue nicht die Schwiele.

2
RadSchwimmLauf hat geschrieben:... und Zwicken im Lendenwirbelbereich habe. Durchs Laufen wird das sicher nicht besser, gelle?
Zwicken im Lendenwirbelbereich hatte ich auch mal. Dann habe ich mit dem Laufen begonnen, und weg war's.
Stahleinlagen sind beim Laufen sicher kontraproduktiv?!
Naja, wenn's Nirosta ist, dann kannste wenigstens davon ausgehen, daß sie ihre Trägerin überleben, was bei anderen Materialien kaum zu erreichen sein dürfte :zwinker5: .

Hast Du denn beim Laufen Probleme durch die Beinlängendifferenz? Andernfalls Finger weg von Einlagen!

Gruß,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

3
Gueng hat geschrieben:Naja, wenn's Nirosta ist, dann kannste wenigstens davon ausgehen, daß sie ihre Trägerin überleben, was bei anderen Materialien kaum zu erreichen sein dürfte :zwinker5: .

Hast Du denn beim Laufen Probleme durch die Beinlängendifferenz? Andernfalls Finger weg von Einlagen!
Nirosta? Öhm, keine Ahnung. Das sind halt so Stahl-Leder-Einlagen mit dem Ballenknubbel und Innenseiten-Stütze. Die sind auch nicht kaputt, aber ich denke dass die Dämpfung nicht so optimal ist, wenn ich die drin habe, oder? Bzw. kann man damit überhaupt ordentlich abrollen?

Direkt nach dem Laufen habe ich keine Probleme, aber halt chronisch bei Zbs vermehrter Rückenbelastung (Rucksack), beim Sitzen das Lendenpieksen. Ich denke nur, dass durch die Mehr- und ggf. Fehlbelastung des Wirbelsäulenbeckenbereiches spätere akute Probleme begünstigt werden können? Noch bin ich 24, aber in 20 Jahren wird sich das vielleicht bemerkbar machen? Ich weiß nicht, wie stark die Längendifferenz ist, aber dafür geh ich ja zum Orthopäden, dass der das konkret messen kann.
Schaue nach dem Ziele
und scheue nicht die Schwiele.

4
lege dich auf den rücken und beide fersen aneinander, die differenz der fersen ergibt den beinlängenunterschied. welche beinlängendifferenz haste den,funktionell, anatomisch..?????????????

5
colnago40 hat geschrieben:welche beinlängendifferenz haste den,funktionell, anatomisch..?????????????
Das weiß ich nicht ganz genau. Er hat Skoliose, Beckenschiefstellung und Beinlängendifferenz ohne Ursache oder "was war zuerst da" festgestellt. Insgesamt hat er sich nicht weiter drum gekümmert, ausser dass der mir die Einlagen verschrieben hat. Ich hoffe dass der neue Orthopäde mehr weiß und sagen kann, was zu tun ist. Aber ich denke, dass durch einen Ausgleich der Beine das Becken und der Rücken (also von hinten gesehn) begradigt werden. Oder seh ich das falsch?
Schaue nach dem Ziele
und scheue nicht die Schwiele.

6
Hallo Sarah,

eine Beinlängendifferenz ist oftmals funktionell, d.h die Beine sind nicht wirklich verschieden lang sondern es sieht nur so aus, weil im Hüftgelenk etwas blockiert ist.
Zusammen mit deinen anderen Schilderungen ist das dann auch nicht so unwahrscheinlich.
Das läßt sich mit einem kleinen Griff lösen und "klick", sind beide Beine wieder gleich lang.
Eine Einlage die das angeblich kürzere Bein stützt, würde logischerweise die Fehlstatik nur unterstüzten.
Worauf ich hinauswill, aus eigener Erfahrung (als Patient und als Behandler) würde ich dir raten, zuerst prüfen zu lassen ob eine tatsächliche Beinlängendifferenz besteht.

Das machen Behandler (Ärzte, Physios, Heilpraktiker) die Osteopathie und / oder Chiropraktik beherrschen.
Dummerweise können leider noch nicht mal alle Orthopäden dies .

Bevor du also überhaupt an Einlagen denkst, würde ich das klären lassen.

Meine eigene Erfahrung (vor Jahren) war, wegen einer angelblichen Beinlängendifferenz bekam ich eine Einlage. Wegen Rückenschmerzen war ich beim Chiropraktiker.
Der stellte bei mir fest, was ich oben beschrieben habe- eine nur funktionelle Beinlängendifferenz. Ein kleiner Griff und meine Beine waren gleichlang. Dazu die Empfehlung die Einlagen wegzuwerfen.
Gesagt getan, - danach war das Problem weg.

LG Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

7
Herr Heiler du vergisst immer das diese ganzen Blockaden etc meist muskuläre Probleme sind gel, da hilft oft nicht nur einrencken und fertig ist das ganze, aber das hatten wir hier mehr als einmal aber so richtig interisiert das hier sowieso niemand.

8
@Sarah: Sollen deine Einlagen die Beinlängendifferenz ausgleichen oder eine Fußfehlstellung? Ich frage mich nämlich gerade, wie ersteres mit Stahleinlagen funktionieren soll. Das ergäbe nämlich wirklich ein Problem beim Abrollen und mit der Dämpfung, aber nicht nur beim Laufen.
Ich glaube, da geht es um 2 Probleme...

Skoliose, Beckenschiefstand usw. kann angeboren knöchern sein, oder eine große muskulär-funktionelle Baustelle, das lässt sich übers Netz leider nicht herausfinden.

@Heiler und alle anderen, die sich damit auskennen: Meine rechte Hüfte ist aus noch nicht 100%ig bekanntem Grund ziemlich beleidigt. Beuge- und Streckdefizit, auch Dreh- und Abspreizbewegungen eingeschränkt. Trotzdem (=obwohl ich es nicht richtig strecken kann) ist das re. Bein etwas länger als das Linke. Mir fehlt da ein bisschen die Logik...
"Früher mal" (ich habe mich auf der Uni mal für eine Studie vermessen lassen) waren beide Beine gleich lang.


LG Marion

9
Also, den Hinweis mit dem Chiropraktiker werde ich zumindest mal wahrnehmen. Habe nächste Woche einen Termin beim "American Institute of Chiropraktic" zum Scan, dann ein Infoabend und dann erst den eigentlichen Termin. Bisherige Röntgenaufnahmen soll ich mitbringen. Hokuspokus wird es sicher nicht sein, aber ein Versuch solls Wert sein, dass die sich meinen Rücken mal anschauen.
Schaue nach dem Ziele
und scheue nicht die Schwiele.

10
RadSchwimmLauf hat geschrieben:Nirosta? Öhm, keine Ahnung.
Nirosta = Nichrostender Stahl.
Bzw. kann man damit überhaupt ordentlich abrollen?
Hmm, wenn die Einlage ausreichend weit hinter den Zehengrundgelenken endet, dann sollte das Abrollen an sich im Prinzip wenig behindert werden.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

11
Das Material:
Die (in durchsichtigen Kunststoff eingebettenen) Stahleinlagen hatte ich auch früher. Das ist heute nicht mehr der bester Stand der (Einlagen-) Technik. Inzwischen habe ich gute Einlagen aus verschiedenen Kunststoffgemischen in verschiedenen Zonen, die - jede auf ihre Weise - den diversen Fuß- und Knieproblemen abhelfen bzw. sie vermeiden sollen.

Der Zweck:
Einlagen machen m.E. nur Sinn, wenn sie ein funktionelles Defizit beheben sollen (v.a. die Knick-, Senk-, oder Spreizfüße, aber auch bei anderen Beschwerden). Allein einen Beinlängenunterschied mittels Einlagen beheben zu wollen, ist nicht unbedingt angeraten. Dazu gibt es andere Lösungen.

Vor ein paar Jahren bekamst Du die Einlagen? Auch Einlagen halten nicht ewig. Das Material ermüdet, die Füße verändern sich. Alle 2 Jahre oder nach 2000 km sollten die schon mal auf den Prüfstand.

Beinlängendifferenz:
Der Unterschied zwischen funktioneller und anatomischer B. ist bereits angesprochen worden. Das muss unbedingt ausgemessen werden. Es gibt dazu spezielle Referenzpunkte am Knöchel und Kniegelenk sowie Kniegelenk und Hüfte.

Wenn ein tatsächlicher Unterschied besteht, ist damit nicht unbeding gesagt, dass er auch ausgeglichen werden muss. Manchmal ist die Umstellung schmerzhafter als die Beibehaltung. Es kommt entscheidend darauf an, was Du mit den Beinen machen willst. Marathontraining? Dann würd' ich's u.U. machen lassen. Einen 10er als Jahresziel? Dann eher nicht.

Wieviel Ausgleich und wo?
Je größer die Differenz ist, desto weniger brutal sollte die Korrektur ausfallen. 2 cm auf einen Schlag zu verändern, wäre schon ein gewaltiger Eingriff in die Statik der Wirbelsäule. Bei Ausgleichsdifferenzen bis zu 5 mm kann man einen (sanft nach vorn auslaufenden) Keil aus Kunststoff in den Laufschuh kleben (auf die Brandsohle) oder unter die Einlagen (wenn man denn wirklich welche braucht). Bei mehr Höhe neigt man sonst dazu, beim Laufen aus dem Schuh "auszusteigen", man verliert sozusagen den Halt im Schuh.

Bei Differenzen > 5mm muss man evtl. den Schuh umbauen. Ich kenne das aus langjähriger Erfahrung. Ursprünglich waren es 12 mm, mittlerweile 14 (das kann sich tatsächlich im Lauf der Jahre verändern, ist nicht nur eine Frage der genauen Messung). Von den 14 lasse ich 12 mm ausgleichen. 5 mm im Schuh und 7 mm unter die Sohle des Laufschuhs. Ein spezialisierter orthopädischer Schuhmacher schneidet die Decksohle ab, klebt ein entsprechenden Ausgleichsmaterial drunter und klebt die Sohle wieder drauf. Wegen der eingebauten Dämpfungs-Gelkissen etc. eine mühsame Sache mit viel Feingefühl, aber es geht. Und Laufen ohne Schmerzen bis 50 km geht auch... :daumen:

Viel Erfolg bei der jetzt anstehenden Odyssee!
Nicht die Erkenntnis gehört zum Wesen der Dinge, sondern der Irrtum. (F. Nietzsche)

12
Heiler hat geschrieben:eine Beinlängendifferenz ist oftmals funktionell, d.h die Beine sind nicht wirklich verschieden lang sondern es sieht nur so aus, weil im Hüftgelenk etwas blockiert ist.
colnago40 hat geschrieben:...diese ganzen Blockaden etc meist muskuläre Probleme sind gel, da hilft oft nicht nur einrencken und fertig ist das ganze
So weit sind diese Aussagen doch nicht voneinander entfernt.

Ich hatte auch eine funktionelle Beinlängendifferenz und habe zu meinen Einlagen (wg. Senk-Spreiz-Füßen) zusätzlich einen Keil zum Längenausgleich gehabt. Als ich wg. Rückenproblemen bei einer manuellen Therapeutin war, hat diese zu Beginn der Rückenbehandlung auch die Längendifferenz festgestellt, die dann im Verlauf der Behandlung beseitigt wurde (quasi als Nebeneffekt).

Colnago hat Recht: Es war nicht nur ein Einrenken, sondern Behandlung der muskulären Probleme.
Heiler hat Recht: Die Differenz wurde beseitigt, und den Ausgleichskeil brauch ich nicht mehr.
Das ist natürlich besser als das Kurieren am Symptom.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

13
RadSchwimmLauf hat geschrieben:Das weiß ich nicht ganz genau. Er hat Skoliose, Beckenschiefstellung und Beinlängendifferenz ohne Ursache oder "was war zuerst da" festgestellt.
hi
diese diagnose werden/würden die meisten menschen bekommen, doch +/- 1cm ist in den meisten fällen kein problem, auch und wenn du ohne einlagen keine probleme hattest.
gleich lange beine
gleich große hände
etc. kommen in der natur äusserst selten vor
kuckst du mal hier
http://www.schoen-kliniken.de/Kliniken/ ... ferenz.htm
Grüsse von Manzoni :)

*****************
May your moccasins make happy tracks in many snows,
And may the rainbow always touch your shoulder

*****************
Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
*****************

14
Manzoni hat geschrieben: gleich lange beine
gleich große hände
etc. kommen in der natur äusserst selten vor
Guter Hinweis, Manzoni :daumen: .
Man denke auch an die Kraftdifferenzen zwischen rechter und linker Körperseite (Arme, Beine), die allein dadurch zustande kommen, daß nahezu jeder Mensch entweder Rechts- oder Linkshänder ist. Außerdem liegen die inneren Organe auch asymmetrisch.
Bei mir z.B. nutzt sich der rechte Schuh merklich schneller ab als der linke. Ob das an meiner "Rechtsfüßigkeit" oder an einer eventuellen Beinlängendifferenz liegt, weiß ich nicht. Das ist mir aber im Grunde auch egal, weil Laufen ohnehin eine Aneinanderreihung von Einbeinständen ist.

Gruß,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

15
Na ja an der Differenz zwischen links und rechts kann man ja arbeiten.

16
Gueng hat geschrieben:Guter Hinweis, Manzoni :daumen: .
danke für die blumen :zwinker2:

letztlich ärgert es mich einfach, dass die berichte hier im forum doch irgendwie immer gleich ablaufen:

ich habe ein problem mit schmerzen am fuss/bein/hüfte, war nun beim arzt/orthopäden/chiropraktiker, und der hat xyz festgestellt und ich muss nun einlagen tragen/mit dem laufen aufhören/spirtzen/op.....

ich habe hier -korrigiert mich, wenn ich da falsch liege- noch nie von jemandem gehört, der wegen irgendwelcher probleme bei irgendeinem arzt war, und der arzt hat dann kräftigungsübungen/lauf-abc/alternativtraining empfohlen und aus die maus
Grüsse von Manzoni :)

*****************
May your moccasins make happy tracks in many snows,
And may the rainbow always touch your shoulder

*****************
Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
*****************

17
Manzoni hat geschrieben:hi
diese diagnose werden/würden die meisten menschen bekommen, doch +/- 1cm ist in den meisten fällen kein problem, auch und wenn du ohne einlagen keine probleme hattest.
gleich lange beine
gleich große hände
etc. kommen in der natur äusserst selten vor
kuckst du mal hier
http://www.schoen-kliniken.de/Kliniken/ ... ferenz.htm
Dessen bin ich mir vollkommen bewusst. :wink: Aber eben weil ich ja schon die Schmerzen und Zwickereien habe (von Hals bis Hüfte runter), nehme ich mal an, dass es nicht unerheblich ist. Aber, trotz allem glaube ich auch, dass man Schiefstellungen teilweise unbewusst verschlimmert, durch falsche Schonbelastung, ewiges Sitzen im Büro, mangelnde Rückenmuskulatur, einseitige Belastung bei Frauenhandtaschen oder Unitaschen. Wenn man letztendlich weiß wo es hakt, kann man mit Rückentraining sicher auch einiges wett machen.
Schaue nach dem Ziele
und scheue nicht die Schwiele.

18
Wenn Du privat versichert bist oder ein paar Euro in deine _Gesundheit investieren willst dann kann ich Dir ne gute Physiotante in Hamburg empfehlen, hat meine Beinlängendifferenz behoben.

19
Ich bin Studentin sponsored by BaföG, damit erübrigt sich die Frage wohl... :wink: Aber trotzdem Danke!
Schaue nach dem Ziele
und scheue nicht die Schwiele.

20
Zu welchen _Metzger mit Sportmedizindiplom geht Du den ??????????.

21
Ich habe jetzt jeweils einen Termin bei Dr. Voss und Dr. Ulrich in HH-Wandsbek gemacht, eigentlich wollte ich schauen wer zuerst einen Termin frei hat. Nun sind beide recht zeitnah. Vielleicht kann jemand was mit diesen Ärzten anfangen und mir Erfahrungen mit denen mitteilen, einen von beiden muss ich ja wieder absagen.


Ach, und mein früherer Orthopäde praktiziert nicht mehr, ich muss mich jetzt schriftlich an die Ärztekammer wenden, um meine früheren Unterlagen und Röntgenaufnahmen zu bekommen.
Schaue nach dem Ziele
und scheue nicht die Schwiele.

22
colnago40 hat geschrieben:Herr Heiler du vergisst immer das diese ganzen Blockaden etc meist muskuläre Probleme sind gel, da hilft oft nicht nur einrencken und fertig ist das ganze, aber das hatten wir hier mehr als einmal aber so richtig interisiert das hier sowieso niemand.
Hallo Herr Colnago,
mal abgesehen von deiner Rechtschreibung macht dein Beitrag irgendwie wenig Sinn in meinen Augen.
Gelenkblockaden sind keine muskulären Probleme sondern gelenkige Probleme.
Die muskulären Probleme sind meist Folgen der Blockade, selten Ursache.
Bei Blockaden hilft nur das Manipulieren ("Einrenken"), denn durch massieren und Muskellockerung wird nur das Symptom behandelt. Auch renkt sich eine Blockade nicht von selber zurück in die richtige Position.
Wird hingegen die Blockade beseitigt, läßt die muskuläre Spannung und Dysbalance nach.

Wenn wir das Thema schon "mehr als einmal" hatten zeigt das, daß dieses Problem nicht selten ist.
Und das Interesse ist vorhanden wie du an der Anzahl der Beiträge sehen kannst.

Das viele "Beinlängendifferenzen" funktionell sind, (d.h die Beine sind nicht wirklich verschieden lang) ist ein Erfahrungswert den viele Behandler machen.

Ein etwas differenzierterer (und qualifizierterer) Beitrag wäre schön, daß interisiert dann sicher auch Andere.

Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

23
burny hat geschrieben:So weit sind diese Aussagen doch nicht voneinander entfernt.

Bernd
Hallo Bernd,
da hast du Recht. Eine Behandlung der Blockade führt zu einem Nachlassen der Muskelspannung und der Dysbalance. Danach kann man dann viel effektiver weiterbehandeln.
Und eine Muskellockerung (zB Massage) ist vor den Manipulationen auch sinnvoll, weil es die Behandlung erleichtert und vor allem die Tastdiagnose.

Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

24
[quote="MarionR"]

Hallo Marion,
das ist nicht wirklich unlogisch. Das längere Bein ist idR das mit dem blockierten
Gelenk. Das Gelenk ist nach vorne-unten gekippt und in dieser Stellung blockiert.

Bei deiner Vermessung in der Uni war ev die Blockade noch nicht da..

Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

25
Also das muskuläre Verspannungen etc z.B. einen Beckenschiefstand verursachen und Wirbel blockieren das wird doch immer wieder in den Ärztesendungen ausführlich beschrieben und ich kann das ganze aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich war im Rückenzentrum in Hamburg in Behandlung, und die sind sicherlich nicht strohdoof, und da wurde es mir auch so erklärt. Dieser Dr Müller war letztens im NDR zu sehen und hat meine Aussagen so wiedergegeben, also man kann einrenken und wenn das ganze wieder rausspringt oder was auch immer .dann sollte die muskuläre Situation verbessert werden. Aber ist mir auch egal, werde hier keinen Glaubenskrieg anzetteln. Mir hat das ganze geholfen , ich hoffe nur Du bist keiner dieser Holzfachwirte. Setzen Rechtsschreibung 6.

26
Kennt ihr denn das American Institute of Chiropractic? Bzw. was ist überhaupt so besonders an der allseits umworbenen amerikanischen Chiropractik?
Schaue nach dem Ziele
und scheue nicht die Schwiele.

27
Hello Radshoppinglauf war am Anfang meiner Leidenszeit, Betonung liegt auf meiner, bei einem Chiropractor mit Diplom dieser Einrichtung. Konnte gut einrencken, hat aber die muskuläre Situation null berücksichtigt, so waren die 30 Euro für nee Viertelstunde absolut in den Wind geschossen weil die gleiche Situation nach wenigen Tagen wieder da war. Meine Empfehlung kennst Du ja inzwischen, nur so am Rande weitere zweifelhafte Therapien bei einer BLD sind Dorn usw..

28
colnago40 hat geschrieben:Hello Radshoppinglauf
Na, mit dem Shopping hast du im Moment nicht ganz unrecht. :hihi:

Hm, ich stelle gerade fest, das CHiropraktik zu den Naturheildingens zählt. Das zahlt wohl meine Kasse nicht.....Ich werd das wohl doch erstmal lassen und den Metzger, äh, Orthopäden abwarten.

Aber trotzdem dürft ihr mir Tipps o. Erfahrungen mitteilen, welche Einlagen, wenn erforderlich, empfehlenswert wären. ;-)
Schaue nach dem Ziele
und scheue nicht die Schwiele.

29
RadSchwimmLauf hat geschrieben:Kennt ihr denn das American Institute of Chiropractic? Bzw. was ist überhaupt so besonders an der allseits umworbenen amerikanischen Chiropractik?
Hallo !
Es gibt zwei unterschiedliche "Grundrichtungen". Eine ist sehr brachial, da wird unter Rotation und Zug manipuliert ohne das Gelenk zu "verschließen". Also es wird gedreht und gezogen und die benachbarten Wirbel werden mitmanipuliert.

Die andere ist die (im Chiro-Volksmund) sogenannte "sanfte" Chiropraktik. Da wird durch spezielle Technik lediglich das betroffene Gelenk, ohne Gefahr von Verletzung und ohne Manipulation der benachbarten Strukturen behandelt.

Die letztere ist die von dir angefragte.
LG Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

30
colnago40 hat geschrieben: Konnte gut einrencken, hat aber die muskuläre Situation null berücksichtigt, so waren die 30 Euro für nee Viertelstunde absolut in den Wind geschossen weil die gleiche Situation nach wenigen Tagen wieder da war.
Hallo !
Natürlich muß die muskuläre Situation berücksichtigt werden,
zu einer guten und kompletten Behandlung gehört auch die Aufklärung des Patienten und das An-die-Hand-geben und erklären von geeigneten Übungen zur Kräftigung um ein späteres Wieder"ausrenken" zu verhindern.

Ebenso muß dem Patienten mitgeteilt werden, welche Bewegungen und Tätigkeiten er in der ersten Zeit unterlassen muß, weil diese ein Wieder-"Ausrenken" fördern.
Wenn das unterbleibt, ist ein fehlender Erfolg nicht verwunderlich.

Das die Behandlung noch einige Male wiederholt werden muß ist nicht ungewöhnlich, da die Muskulatur in einer Fehlhaltung war. Die Übungen durchzuführen ist aber unablässig für den Patienten, wenn er Blockaden vorbeugend verhindern will.

Ein anderer Punkt liegt in folgender Tatsache:
ein blockierter Wirbel hat fast immer einen korrespondierenden, ebenfalls blockierten Wirbel an anderer Stelle. Das liegt daran das der Körper die Fehlhaltung der ersten Blockade auszugleichen versucht (das liegt am Gleichgewichtssinn). Sozusagen zum Ausgleich blockiert dann ein Wirbel woanders.
Behandelt nun der Therapeut nur eine Stelle, und nicht die gesamte Wirbelsäule, dann kommt es zwangsläufig zur Wieder-"Verrenkung".

Gruß Rolf

PS : deinen "Holzfachwirt-Hinweis" verstehe ich nicht
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

31
Aus meiner Erfahrung:Es gibt niemanden der zu jeder Tageszeit Symetrisch ist oder der keine Abnützungserscheinungen hat.Wennst Du zu 5 Ärzten gehst bekommst bezüglich diesen Thema 3Meinungen.
Mein Tipp :eigenes Körpergefühl-Googln-Ärzte.

32
Hallo!

Hab nicht alle Beiträge gelesen und hoffe ich wiederhole jetzt nicht, was andere schon berichtet haben, aber ich hatte ganz ähnliche Probleme wie RadSchwimmLauf:
Blockaden im Becken (mal links, mal rechts), Beckenschiefstand (1 Bein dadurch immer verkürzt), dadurch bedingt eine leichte Skoliose......irgendwann war auch der obere Rücken betroffen :frown: .
War zig mal bei versch. Orthopäden, wurde zig mal eingerenkt (im 2 Wochenabstand), ein Orthopäde meinte: bloss keine Einlagen, der andere: einrenken macht nix, noch ein anderer: bloss nicht einrenken..... :confused: , wem sollte ich nun glauben?
Nachdem ich immer öfter gelesen hab/ zu hören bekam, dass einrenken auf Dauer Gift ist, bin ich da auch nicht mehr hin, obwohl ich mich hinterher immer ganz befreit und locker gefühlt hatte!
Ich fing intensiv mit dem Laufen an (Orthopäde (der, der mir keine Einlagen empfohlen hatte!) meinte: Schwimmen wär wohl besser, aber Hauptsache Sport, wenn dann auf gute Schuhe achten!) und hab mittlerweile sehr wenig Probleme mit meinem unteren Rücken. Mache zusätzlich noch Bauchtraining (damit meine Wirbelsäule auch von vorne den nötigen Halt bekommt und ich denke, dass das ungemein viel hilft!!!), besonders Liegestützen und Dehnübungen.
Also, ich fühle mich durch mein Lauftraining wieder richtig gut; ich hab ein anderes Körpergefühl bekommen, bewege mich "besser", halte mich "gerader". Muskeln hab ich bekommen, wo vorher eine leichte "Hüftmumps" bzw. Waschbärbäuchlein war und ich war nun schon Monate nicht mehr wegen meinem Rücken beim Orthopäden...ich hoffe, dass Du Deine beschwerden auch "so einfach" in den Griff bekommen kannst, denn ich kann ja jetzt nur von mir ausgehen :nick: .
Gute Besserung + viel Erfolg, Läuferin26

P.S. Ach ja, der Orthopäde, der mir keine Einlagen empfohlen hatte, meinte, dass die Beinlängendifferenz, bedingt durch den Schiefstand, zu gering sei, dass er da keinen Bedarf zur Korrektur sehe, bzw. Bedenken hat, da eher etwas zu verschlimmern!
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“