Hennes hat geschrieben:
wanderreiter hat geschrieben:
… Wieviele Punkte pro Kilometer verbraucht werden, schwankt zum Teil erheblich. Daher helfen nur individuelle empirische Erhebungen weiter, wenn man herausbekommen möchte, wieviele Kilometer man ungefähr laufen kann, bis der Punktespeicher voll ist. …
Wieso? Ich sehe viele/die meisten Werte 62-72. Nimmst Du 65 und kommst Du auf 15Meter. Übrigens ein Wert der auch beim Laufen ja gut passt. Liegts am "wanderreiten" - was ist das? Rumzuckeln? Joggen für Pferde? Sieht ja sehr nach 10km/h aus. Das ist ja Joggertempo - daher auch ähnliche Werte.
Meinst Du 15 Meter pro Punkt?
Auf Wanderritten erreichen wir meistens etwa 8 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, da wir überwiegend im Schritt unterwegs sind. Das ist ein sehr zügiges Schritttempo, mit dem wir Tagesritte von 40-50 km schaffen. Viele Wanderreiter begnügen sich mit einem Durchschnittstempo von 6-7 km/h und betrachten 25km als Tagesdistanz. Das ist für mich ein bequemer 3-Stunden-Ritt. So sind die Welten halt verschieden. Sobald der Anteil an Trab und Galopp steigt, was wir auf hartem Geläuf tunlichst vermeiden, kommen wir auf rund 9 km/h und mehr. Mit 10 km/h muß man dann schon eine Menge traben. Mit 12 km/h ist man bereits im Leistungsbereich der Distanzreiter. Das sind die Marathonsportler unter den Reitern. So ein Tempo kommt für uns nicht infrage. Also spiegelt die Liste schon eine typische Situation wieder.
Den Unterschied zwischen 62 und 72 finde ich schon erheblich. In der Summe können das genau die Kilometer sein, die am Ende eines 5-tägigen Wanderrittes, auf dem wir rund 200km zurücklegen, fehlen. Bei hohem Punkteverbrauch, den man ja leider ohne PC nicht kontrollieren kann, könnte bei ca 150km Schluß sein.
Mit Werten, wie ich sie Gestern auf dem Fahrrad erreichte (Durchschnittsgeschwindigkeit 8km/h , 49P/km), kommt man wieder auf eine völlig andere Kilometer-Reichweite.
Das Problem, das ich sehe, ist, dass jeder für sich empirisch ermitteln muß, wie er mit dem zur Verfügung stehenden Punktespeicher zurecht kommt und es keine Möglichkeit gibt, die Belegung des Speichers abzulesen. Selbst wenn man mit Hilfe solcher empirischen Datenerhebung irgendwann seinen Spielraum kennt, wird man nie genau wissen, was los ist. Und deshalb geht es mir da wie
c0cllc hat geschrieben:Ziemlich ärgerliche Sache das Ganze, mich würde es tierisch nerven, nicht zu wissen, ob meine Tracks grad noch drin sind oder bereits überschrieben werden...
Beim Globalsat GH-615 sinds ja ca. 60.000 Punkte, da bin ich mal gespannt, wenn ich das Gerät bekomme, wie es dort gelöst sein wird und ob es auch eine intelligente Aufzeichnung gibt bzw. ob angezeigt wird, wieviele Punkte noch belegbar sind.
Wenn der Forerunner in der Lage ist, in seinem Speicher für POIs genau festzustellen, ob da nun 0 oder 20 oder 100 Punkte abgelegt sind und dann bei einem Versuch, eine extern erstellte Route mit einer Punktezahl von meinetwegen 80 Punkten einzuspielen meckert, das ginge nicht weil … Naja, das verrät er nicht. Er kürzt die Route einfach auf z.B. 60 Punkte. Nach genauem Hinsehen bemerkt man dann, dass bereits 40 POI im Speicher waren. Also wenn er so etwas ausrechnen kann, kann er auch die Course-Points ausrechnen und bitte dann auch anzeigen. Da müssen die Programmierer von Garmin mal in die Puschen kommen. So geht es einfach nicht.
Klar, kann man sich wie Siegfried zurücklehnen und sagen
Siegfried hat geschrieben:Was ist denn da ärgerlich? 20 km sind bei mir etwa 1500 Punkte - damit komm ich auf rd. 180 km, zwischenzeitlich kommt der FR eh an den PC. Wenn Du ein Gerät suchst um mehrwöchige Expediditionen aufzuzeichnen nimmst Du eh ein anderes Teil als den FR.
Siegfried
Aber es geht weder um eine Expedition und auch nicht um wochenlanges Wanderreiten, wie Alex das ausdrückt:
Silberkorn hat geschrieben:Also die Disksussion versteh ich jetzt gar nichtmehr, ich seh es wie Siegfried. Der FR ist dazu gemacht Sportler beim Training zu begeliten und nicht für Expeditionen oder Wochenlanges Wanderreiten oder sonstwas.
Das ist irgenwie wie wenn man sich einen Sportwagen kauft, aber für die Aufgabe die man zu bewältigen haette einen Geländewagen viel besser wäre und sich dann beschweren daß der Sportwagen nicht Geländegängig ist.
*Kopfschüttel*
Gruß
Alex
Es geht mir persönlich auch nicht in erster Linie darum, dass die Kapazität zu klein ist. Das habe ich mit keiner einzigen Silbe bemängelt!!!!
Mir geht es darum, dass man nicht erkennen kann, wann die Kapazität erschöpft ist.
Und das kann es einfach nicht sein!
In der Bedienungsanleitung steht eindeutig, dass 1000 Runden gespeichert werden können und daß die Daten über einen sehr langen Zeitraum (ich meine es sind 2 Jahre) gehalten werden. Es steht nirgendwo geschrieben, dass diese 1000 Runden nach Speicherung einer nicht vorhersehbaren Anzahl von Runden die Trakdaten verlieren. Wie soll man eine derartige Informationspolitik benennen?
Ich habe meine Daten regelmäßig gesichert.
Ich habe keinen Datenverlust zu beklagen.
Das war aber Glücksache! Weil ich halt neugierig auf meine Daten war und sofort gesichert habe. Dafür wurde dann aber der Akku malträtiert, weil der sich vorsichtshalber sofort ungefragt auflädt. Auch wenn er gerade mal 1 Stündchen mit intelligenter Aufzeichnung im Einsatz war. Aber das ist wieder ein anderes Thema und gehört hier jetzt nicht hin.
Ich will einfach nur wissen, wie weit ich mit meinem Forerunner komme, ohne Daten zu verlieren. Und das kann mir hier niemand beantworten.
Das kreide ich niemandem an.
Was ist falsch daran, den maximalen Aktionsradius des Forerunners kennen lernen zu wollen?
Ich hoffe, dass jedem, der diese Diskussion hier liest, ein Licht aufgeht und sich von den „dünnen“ Aussagen des Benutzerhandbuches, das ich übrigens in deutsch besitze und schon x-mal rauf und runter gelesen habe, nicht zu der irrigen Annahme verleiten lässt, seine Daten seien im FR für eine ganze Weile sicher.
Sind sie nicht!
MfG
Eli