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2 oder 3 mal pro Woche trainieren?

2 oder 3 mal pro Woche trainieren?

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Auf der einen Seite verbrennt man erst nach den ersten 30 min erheblich mehr Kalorin was für lange Laufeinheiten spricht also eine Stunde oder länger.

Andererseits sollte man drei mal pro Woche laufen.

Viele Menschen wie z.B. auch ich haben jedoch nicht die Zeit drei mal pro Woche eine lange Strecke zu laufen.

Was haltet ihr für Sinnvoller? Zwei mal pro Woche 1 - 1,5 h laufen oder die gleiche Zeit auf drei entsprechend kürzere Trainingseinheiten verteilen?

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Du hast recht. Erst ab 30 min verbrennt der Körper effektiv Kalorien, aber auch schon vorher verbrennt der Körper Kalorien und auch nach dem Lauf verbrennt der Körper sogar noch mehr Kalorien, als während des Laufens. Von daher halte ich es doch für sinnvoller, 3x aber dafür kürzer. Es kommt natürlich auch darauf an was dein Ziel ist, ob nur Kalorien verbrennen oder halt später mal einen Wettkampf laufen. Apropos das optimale Tempo, um Kalorien zu verbrennen ist nicht das lahme dahinschlurfen, sondern eher der MDL.

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Worin besteht bitte der Unterschied zwischen effektiver und normaler Kalorienverbrennung?
Ich dachte immer, dass die verbrannte Kalorienmenge beim Laufen von der Dauer UND der Intensität abhängt und vom ersten Schritt an anfängt!?

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August der Starke hat geschrieben:Worin besteht bitte der Unterschied zwischen effektiver und normaler Kalorienverbrennung?
Ich dachte immer, dass die verbrannte Kalorienmenge beim Laufen von der Dauer UND der Intensität abhängt und vom ersten Schritt an anfängt!?
Naja da hast du auch recht, aber du fängst trotzdem erst an, ab 30 min richtig Kalorien zu verbrennen.

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ponjio hat geschrieben:Naja da hast du auch recht, aber du fängst trotzdem erst an, ab 30 min richtig Kalorien zu verbrennen.
Das ist eine pauschalisierte Aussage und in der Form totaler quatsch. Aber da gibt es genügend Literatur, etc. zu.

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also bei aller liebe, diese frage stellt sich mir nicht ...

und wenn sich laufen nur ums verbrennen von kalorien dreht, dann ist das für mich schon einmal grundsätzlich der falsche ansatz.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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Hallo Echo,

vergiss den Unsinn mit den Kalorien. Es geht hier um insgesamt höchstens 3 Stunden Lauf pro Woche. Das macht (egal ob auf 2 oder 3 Einheiten verteilt) ca. 1800 - 2500 Kalorien, je nach Tempo aus. Um ein Kilo Übergewicht abzubauen, muss man 10.000 Kalorien mehr verbrauchen als aufnehmen. Das sind die Relationen. Wenn du durch diese oder jene andere Trainigsweise nun - sagen wir mal 200 - Kalorien mehr oder weniger verbrauchst, dann ist das vollkommen Banane. Richte deine Laufaktivität nach den für dich wichtigen Kriterien aus. Wähle zum Beispiel unter:
  • Dreimal kürzer laufen ist gesünder als, zweimal länger.
  • Drei Trainingseinheiten pro Woche sind einem Leistungszuwachs förderlicher als nur zwei (bei richtigem Training natürlich).
  • Bei zwei Laufeinheiten, fällt der vor- und nachbereitende Zeitaufwand für die dritte weg.
  • erweitere die Liste nach deinem Gusto ...
Die guten Argumente für 2x finde ich nicht ... woran das wohl liegen mag.

Alles Gute und trotz Zeitknappheit viel Spaß am Laufen :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:Hallo Echo,

vergiss den Unsinn mit den Kalorien. Es geht hier um insgesamt höchstens 3 Stunden Lauf pro Woche. Das macht (egal ob auf 2 oder 3 Einheiten verteilt) ca. 1800 - 2500 Kalorien, je nach Tempo aus. Um ein Kilo Übergewicht abzubauen, muss man 10.000 Kalorien mehr verbrauchen als aufnehmen. Das sind die Relationen. Wenn du durch diese oder jene andere Trainigsweise nun - sagen wir mal 200 - Kalorien mehr oder weniger verbrauchst, dann ist das vollkommen Banane. Richte deine Laufaktivität nach den für dich wichtigen Kriterien aus. Wähle zum Beispiel unter:
  • Dreimal kürzer laufen ist gesünder als, zweimal länger.
  • Drei Trainingseinheiten pro Woche sind einem Leistungszuwachs förderlicher als nur zwei (bei richtigem Training natürlich).
  • Bei zwei Laufeinheiten, fällt der vor- und nachbereitende Zeitaufwand für die dritte weg.
  • erweitere die Liste nach deinem Gusto ...
Die guten Argumente für 2x finde ich nicht ... woran das wohl liegen mag.

Alles Gute und trotz Zeitknappheit viel Spaß am Laufen :daumen:

Gruß Udo
Wie kommst Du auf die Zahl 10.000kcal? Gibt es da neue Erkenntnisse? Ich kenne nur den Wert 7.000-7.500kcal.

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ponjio hat geschrieben:Naja da hast du auch recht, aber du fängst trotzdem erst an, ab 30 min richtig Kalorien zu verbrennen.
Sorry das ist leider genauso so unsinnig, als wenn ich behaupten würde, dass eine 2000Watt Herdplatte erst dann 2000 Watt verbraucht wenn sie heiß ist.

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@Echo

Nichts für ungut, aber hast Du Dich einmal mit Zeitmanagement beschäftigt?
Wenn Du Dich mal gezielt auf die Suche nach "Zeitdieben" machst kommt vielleicht doch noch ein Stündchen dabei raus.

Gruß

Peter
PB 2006: M 3:30:33, HM 1:43:03, 10 KM 44:03


09.05.2010 Maratona del Custoza 04:01:38
06.06.2010 Schlössermarahton Potsdam 04:10:28
26.09.2010 Berlin Marathon

Kein existentieller Trübsinn, der nicht von einer veritablen Katastrophe im Handumdrehen geheilt würde. Michael Klonovsky

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Hallo,

Ich hänge mich hier an den Thread an, weil ich eine ähnliche Frage habe. Bin 44 Jahre alt, 191 cm, wiege 90 KG und laufe zweimal die Woche. Donnerstag mit älteren Schuhen 10 KM im Wald auf weichem Boden im Schnitt mit 05:45, und am Sonntag 12 KM mit neueren Schuhen auf Asphalt an der Kieler Förde in 6:15. Beide Schuhpaare sind per Laufband und Videoanalyse in einem Fachgeschäft (das nur erfahrene Läufer als Verkäufer angestellt hat) ausgesucht, haben viel Dämpfung und wirken meiner Pronation entgegen. Zusätlich fahre ich jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit (5 KM / pro Strecke) und mache einmal pro Woche Samstags Aquajogging (Als Pausenfüller während meine Frau mit unserem Baby am Babyschwimmen im Nachbarbecken teilnimmt)

Ziel des Laufens ist einfach nur etwas für die Gesundheit zu tun und Stress abzubauen. Es soll eine wenig Abwechslung zwischen „Tempolauf“ und Dauerlauf sein, und ich hoffe das unterschiedliche Schuhe und Beläge die Gefahr einer einseitigen Belastung verringern. Der Kalorienverbrauch ist mir egal, und es ist zwar nett wenn ich etwas abneheme und sich meine Zeit für den nächsten 10 KM Volkslauf verbessert, ist aber auch nicht wirklich wichtig. Das ganze bekommt mir sehr gut, und ich möchte den Umfang ein wenig steigern. Da man nebenbei viel Zeit mit Duschen vorbereiten usw. verliert und ich zur meiner Waldstrecke gern zum Aufwärmen 5 KM mit dem Fahrrad hinfahre, kann ich aus beruflichen und familiären Gründen (bin seit kurzer Zeit Papa :nick: ) nur die Laufkilometer pro Lauf, aber nicht die Anzahl der Läufe pro Woche erhöhen.

Nun endlich zur meiner Frage: Kann ich langsam mein Laufpensum zum Beispiel auf 14 bzw. 16 KM erhöhen oder eventuell später mehr, oder passt das einfach nicht mehr zusammen? Mir ist klar das 3 * 10 effektiver sind, als 14+16, aber es ist nun mal nicht drin.
16 KM auf Asphalt sind für einen 90 KG Läufer schon eine gute Belastung. Und ich frage mich, ob ich durch behutsames Steigern meiner Laufkilometer den Körper dran gewöhnen kann, oder dies prinzipiell mit nur 2 Läufen pro Woche zu gefährlich ist?




Grüße aus Kiel,
Marek

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ponjio hat geschrieben:Du hast recht. Erst ab 30 min verbrennt der Körper effektiv Kalorien,
Da muss ich den andern beipflichten, das ist totaler unsinn.
Der Körper verbraucht ab der ersten Minute mehr Kalorien als in Ruhe, und da wird ab 30 Minuten auch nix effizienter oder sonstwas.

Alex
Grüße vom Alex

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ponjio hat geschrieben:Naja da hast du auch recht, aber du fängst trotzdem erst an, ab 30 min richtig Kalorien zu verbrennen.
Meinst du evtl., dass nach 30 Minuten der Fettstoffwechsel erst in seinem effizientesten Modus läuft?

Was da oben steht, ist so falsch, dass es unter Strafe gestellt gehört.

Ingo

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Hi,

willkommen in der Läufergemeinde.
Kuki hat geschrieben: Bin 44 Jahre alt, 191 cm, wiege 90 KG und laufe zweimal die Woche. Donnerstag mit älteren Schuhen 10 KM im Wald auf weichem Boden im Schnitt mit 05:45, und am Sonntag 12 KM mit neueren Schuhen auf Asphalt an der Kieler Förde in 6:15.

Es soll eine wenig Abwechslung zwischen „Tempolauf“ und Dauerlauf sein, und ich hoffe das unterschiedliche Schuhe und Beläge die Gefahr einer einseitigen Belastung verringern.

Du läufst viel zu schnell. Da nach deinem Profil deine Bestzeit auf 10,5 km 58 min ist, rennst du die 10 km immer im vollem Tempo. Versuche doch mal einfach ein Fahrtenspiel (Einlaufen, dann unterschiedliche Abschnitte mehr oder minder schnell und dazwischen deutlich langsamer) oder die 10 km mit ausführlichem Ein- und Auslaufen und dazwischen einem kürzeren schnellen Lauf. Das bringt auch einen höheren Traningseffekt.
Kuki hat geschrieben:Nun endlich zur meiner Frage: Kann ich langsam mein Laufpensum zum Beispiel auf 14 bzw. 16 KM erhöhen oder eventuell später mehr, oder passt das einfach nicht mehr zusammen?
.....Und ich frage mich, ob ich durch behutsames Steigern meiner Laufkilometer den Körper dran gewöhnen kann, oder dies prinzipiell mit nur 2 Läufen pro Woche zu gefährlich ist?

Probiere es vorsichtig aus und achte darauf, was dein Körper sagt. Allerdings würde ich auch die längeren Läufe noch langsamer machen. Nach meiner Erfahrung sind schnelle Läufe oft gefährlicher für Gelenke co als längere langsame Läufe.

Jörg
Neue Laufabenteuer im Blog

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19joerg61 hat geschrieben:
Du läufst viel zu schnell. Da nach deinem Profil deine Bestzeit auf 10,5 km 58 min ist, rennst du die 10 km immer im vollem Tempo. Versuche doch mal einfach ein Fahrtenspiel (Einlaufen, dann unterschiedliche Abschnitte mehr oder minder schnell und dazwischen deutlich langsamer) oder die 10 km mit ausführlichem Ein- und Auslaufen und dazwischen einem kürzeren schnellen Lauf. Das bringt auch einen höheren Traningseffekt.


Hi Jörg,

Du hast Recht die 10 KM sind für mich schon ziemlich am Limit, es soll ja mein "Tempolauf" sein und ich komme da schon etwas außer Puste, aber es macht mir Spaß mich etwas zu quälen und an die Grenzen zu gehen Hinter habe ich etwas Muskelkater und ein gutes Gefühl etwas geschafft zu haben. Ich habe in einigen Laufbüchern und hier im Forum gelesen, dass der Körper unterschiedliche Anreize benötigt. Aber 50 % der Läufe als Tempolauf ist wohl ein wenig zu viel. Habe auch tatsächlich das Gefühl, dass mir die schnelleren 10 KM auf weichem Boden trotzdem mehr auf die Knochen gehen, als die langsameren 12 KM auf Asphalt. Ich hoffe ich kann die Hinfahrt am Do mit dem Fahrrad schon etwas als Einlaufphase anrechnen. Bin in Laufkleidung und laufe unmittelbar nach Ankunft los.

Danke für deinen Tipp. Du bestätigst mir, was ich eigentlich auch schon vermute. Lieber etwas langsamer und dafür mehr, ist besser in meinem Fall.


Grüße aus Kiel,

Marek

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OK, ich hab mich nicht ganz klar ausgedrückt.

Ich will mindestens 2 mal pro Woche laufen. Nach Möglichkeit aber weiterhin 2 mal pro Woche in die Mukibude gehen (wobei ich nicht mehr Masse aufbauen werde).

Allerdings ist es bei mir etwas knapp mit der Zeit. Wenn ich zwei mal pro Woche trainiere werde ich mir insgesamt 15 min mehr "Laufzeit" nehmen als bei 3 mal, da ich den Anfahrtsweg zu meiner Laufstrecke spare.

Mir ist klar, dass ein Training ausgeglichen aus Dauerläufen und Tempodauerläufen bestehen muss. Ich bin selber vier mal Marathon gelaufen (bestz: 3:23) und weis auch, dass ich mit zwei mal training pro Woche nicht viel erreichen kann. Vielleicht wird es später mal wieder mehr.

Mir geht es halt nur um die Frage kann ich mit zwei mal training pro Woche das gleiche erreichen wie mit drei mal training pro Woche in denen jedoch die Nettolaufzeit um 15 min kürzer ist?

Falls es in diesem Fall keinen Unterschied macht würde ich nämlich 2 mal / Woche aus organisatorischen Gründen vorziehen.

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Echo hat geschrieben:................ Ich bin selber vier mal Marathon gelaufen (bestz: 3:23) und weis auch, dass ich mit zwei mal training pro Woche nicht viel erreichen kann. Vielleicht wird es später mal wieder mehr...................
Bist Du diese Marathonzeit etwa auch mit nur 2x Training pro Woche gelaufen? Naturtalent?!?!?

CiaoCiao Rennmaus4444
Ziele 2020:
Ultra-Rodgau 50 km - 30 km gepackt
Altweilnauer Waldcrosslauf - 1. Platz in der AK 👍
Saison-Aus
HM Frankfurt - abgesagt
Marathon Deutsche Weinstraße - abgesagt
diverse RTFs - abgesagt
IM FRANKFURT - ABGESAGT
Wer immer das tut was er kennt, wird immer bleiben was er ist.

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Echo hat geschrieben: Mir ist klar, dass ein Training ausgeglichen aus Dauerläufen und Tempodauerläufen bestehen muss. Ich bin selber vier mal Marathon gelaufen (bestz: 3:23) und weis auch, dass ich mit zwei mal training pro Woche nicht viel erreichen kann. Vielleicht wird es später mal wieder mehr.
Hi Echo,

dann bleib doch bei 2 x die Woche. Willst Du Dir Stress machen? 2 1/2 Stunden sind doch keine schlechte Basis. Dann bist Du jetzt eben noch mehr "Freizeitläufer". Na und?

Knippi

lieber 3mal als 2mal pro Woche

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schon aus Spaß am Laufen. Und seien wir mal ehrlich. Wenn man es möchte, bekommt man auch 3 mal pro Woche hin. Im Zweifel kann man morgens oder abends schnell mal ne halbe Stunde fürs Laufen erübrigen. Es ist ja gerade das Tolle am Laufen, daß man es überall und ohne große Vorbereitung erledigen kann. Klamotten an und los.

Es ist eher die persönliche Trägheit, die einen davon abhält.

Bild
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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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Es ist trainingstechnisch erheblich besser, dreimal die Woche als zweimal die Woche zu laufen, und zwar mehr als anderthalb mal besser. Wenn Du nur zweimal die Woche läufst, heißt das ja, daß Du einmal drei Tage Pause machst, ehe Du den nächsten Trainingsreiz setzt. Dann erwischst Du ziemlich sicher nicht mehr den optimalen Punkt, wo Du den Körper überzeugst, auf die letzte Superkompensation noch eins drauf zu setzen, sondern Du erwischst ihn sozusagen im "Abschwung".

Kalorienverbrennung: Bei gleichbleibendem Tempo verbrennst Du in jeder Minute Deines Laufs gleichviel - am Anfang wie am Ende. Der Herdplattenvergleich trifft es ziemlich genau. Was sich allerdings ändert, ist die Wirkung des Trainingsreizes. Um es zu übertreiben: Wenn Du eine Minute pro Trainingseinheit läufst, wird Dein Körper das als Versehen einstufen und überhaupt nicht reagieren. Wenn Du eine Stunde läufst, nimmt Dein Körper Deinen Laufwillen ernst. Irgendwo dazwischen ist die Grenze, wo der Trainingsnutzen den Umziehaufwand zu überwiegen beginnt. Für mich habe ich willkürlich die Grenze bei 45 Minuten gezogen, aber das ist durch nichts belegt (außer vielleicht durch die Tatsache, daß alles unter 45 Minuten sich irgendwie öde und unfertig anfühlt).
Run As Thou Wilt.

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zweimal laufen pro woche ist kein training!!!

der steinzeitmensch hatte wohl täglich 10 stunden bewegung. das ist der einzig wahre maßstab.

dreimal ist besser als zweimal.
der nutzen der dauer einer einheit steigt bis 45min stark an und erhöht sich zwar mit zunehmender dauer aber die kurve flacht ab. daher besser 2x45min als 1x1:30h

wenn du echte anpassung haben willst, um dich merklich von nichtsportlern abzuheben, dann musst du mindestens 5 bis 6 mal die woche laufen. den echten trainingsturboeffekt kriegst du aber erst, wenn du 2x täglich läufst.

dann bist du aber immer noch ein nichts gegenüber deinen vorfahren aus der steinzeit ;-)

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Natürlich ist es besser, so oft wie möglich zu laufen. Allerdings 2 mal täglich ist eine hohe Belastung. Nur den wenigsten wird es vergönnt sein, dies orthopädisch langfristig ohne Verletzungen durchzuhalten.

Der Vergleich mit dem Steinzeitmensch hinkt. Der war sicher mehrere Stunden täglich auf den Beinen, allerdings ist der nicht die ganze Zeit gelaufen. Wer 3 mal in der Woche läuft, hebt sich schon sichtbar von Nichtsportlern ab. Und statt täglich 45 min zu laufen, macht es mehr Sinn, etwas Qualität ins Training zu bringen. Unterschiedliche Belastungsreize sind es, die den Körper veranlassen, sich anzupassen, nicht einfach mehr vom Gleichen.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

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- Yannnis Couros

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- Buddha

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4 TE´s sind ein "Muß", 5 TE´s machen Spaße, 6 TE´s machen auch spaß, aber dann wird´s langsam richtig anstrengend. Und außerdem grenzt es an Verschwendung für einen Trab von nur einer Stunde ein frisches Leibchen schmutzig zu machen. :D

:hallo:
der dicke Elch

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mind hat geschrieben:...
wenn du echte anpassung haben willst, um dich merklich von nichtsportlern abzuheben, dann musst du mindestens 5 bis 6 mal die woche laufen.
Dann bin ich (M: 2:58 bei 4,2 TE, HM 1:24:47 bei 2,9 TE , 10 k 37:47 bei 3,8 TE; jeweils bezogen auf die letzten 10 Wochen vor dem WK) also quasi "Nichtsportler" bzw. hebe mich nicht von diesen ab. :haeh:

Interessante Ansicht! :confused:
Grüße
Andreas

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meli-läufer hat geschrieben:Dann bin ich (M: 2:58 bei 4,2 TE, HM 1:24:47 bei 2,9 TE , 10 k 37:47 bei 3,8 TE; jeweils bezogen auf die letzten 10 Wochen vor dem WK) also quasi "Nichtsportler" bzw. hebe mich nicht von diesen ab. :haeh:

Interessante Ansicht! :confused:
0,8 TE´s. Wie geht das denn ???? :D Sehr geile Zeiten..... :daumen: :daumen: :daumen:

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erwinelch hat geschrieben:0,8 TE´s. Wie geht das denn ???? :D Sehr geile Zeiten..... :daumen: :daumen: :daumen:
Hallo lieber Elch, wenn Du in 10 Wochen 8 TE's trabst, wieviele TE's trabst Du dann durchschnittlich je Woche? Nicht jeder läuft jede Woche immer gleich viele Einheiten!
Grüße
Andreas

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meli-läufer hat geschrieben:Hallo lieber Elch, wenn Du in 10 Wochen 8 TE's trabst, wieviele TE's trabst Du dann durchschnittlich je Woche? Nicht jeder läuft jede Woche immer gleich viele Einheiten!

ach soooo, jetzt tu ich das vertehen...... :klatsch:

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August der Starke hat geschrieben:Sorry das ist leider genauso so unsinnig, als wenn ich behaupten würde, dass eine 2000Watt Herdplatte erst dann 2000 Watt verbraucht wenn sie heiß ist.
Dee-M-Cee hat geschrieben:Das ist eine pauschalisierte Aussage und in der Form totaler quatsch. Aber da gibt es genügend Literatur, etc. zu.
Silberkorn hat geschrieben:Da muss ich den andern beipflichten, das ist totaler unsinn.
Der Körper verbraucht ab der ersten Minute mehr Kalorien als in Ruhe, und da wird ab 30 Minuten auch nix effizienter oder sonstwas.

Alex
Dann könnt ihr mir auch sicherlich erklären, warum wir uns einlaufen müssen und der Körper nicht von Anfang an 100% Leistung bringen kann.
Und den menschlichen Organismus mit einer Herdplatte zu vergleichen, dass ist totaler Schmarren :tocktock: . Der menschliche Organismus ist eher wie ein Dieselmotor und braucht seine Zeit bis er warm ist. Aber ihr seit wahrscheinlich Superathleten, die sich nicht warm laufen und ab der 1. Sekunde 100% Leistung bringen können. Außerdem habe ich nirgends erwähnt, dass man nicht von Anfang an Kalorien verbrennt. Man müsste genauer lesen bevor man so einen Stuß wie ihr in die Welt setzt.
(Ach ja die Aussage mit der effektiven Energieverbrennung hat mir ein Arzt auf der Kur erläutert, aber es scheint Menschen zu geben die von sich behaupten es trotzdem besser zu wissen)

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ponjio hat geschrieben:Dann könnt ihr mir auch sicherlich erklären, warum wir uns einlaufen müssen und der Körper nicht von Anfang an 100% Leistung bringen kann.
Wenn man DIR -als ehemaligem Leistungssportler- das erklären muß, ist das schon etwas eigenartig......Das warm up hat zu allerletzt etwas damit zu tun, dass man danach "effektiver" Energie "verbrennt", sondern vielmehr damit, dass die Körpersysteme auf die kommende Belastung vorbereitet werden sollen. Das geschieht, indem die Körperkerntemperatur hochgefahren, die Durchblutung verbessert, die Sauerstoffaufnahme optimiert und die Psyche "eingestimmt" wird. Natürlich verbrennst Du während dieser Phase weniger Energie, denn sie wird nunmal bei geringer Intensität absolviert. :idee: Aber das hat mit "Effektivität wenig zu tun.
ponjio hat geschrieben:Und den menschlichen Organismus mit einer Herdplatte zu vergleichen, dass ist totaler Schmarren :tocktock: .
Der menschliche Körper hat genau wie eine Herdplatte eine Energiebilanz und die lautet eindeutig, je höher die Belastung -Heizstufe- desto höher der Energieverbrauch. :idee:
ponjio hat geschrieben:Der menschliche Organismus ist eher wie ein Dieselmotor und braucht seine Zeit bis er warm ist. Aber ihr seit wahrscheinlich Superathleten, die sich nicht warm laufen und ab der 1. Sekunde 100% Leistung bringen können.
Genau dieser Vergleich ist -im Gegnsatz zur Herdplatte- totaler Schmarrn...... :teufel: Wann verbraucht denn ein Diesel den meißten Kraftstoff? Ich tippe mal während des "Warmlaufens"......
ponjio hat geschrieben:Außerdem habe ich nirgends erwähnt, dass man nicht von Anfang an Kalorien verbrennt. Man müsste genauer lesen bevor man so einen Stuß wie ihr in die Welt setzt.
Warum denn gleich so gereizt? :confused:
Du hast die These vertreten, dass der Körper erst ab 30 Minuten "effektiv" Energie verbrennt und das ist Quatsch.
ponjio hat geschrieben:(Ach ja die Aussage mit der effektiven Energieverbrennung hat mir ein Arzt auf der Kur erläutert, aber es scheint Menschen zu geben die von sich behaupten es trotzdem besser zu wissen)
Was meinst Du WIEVIELE Ärzte Dinge von sich geben, die sie besser für sich behielten? Nur weil jemand nen weißen Kittel trägt, muß er nicht selbstredend auf jedem Gebiet ein Experte sein.........

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Beide Vergleiche nicht statthaft, weil wir menschlichen Dieselherdplatten mit Fett und Zucker zwei verschiedene Treibstoffe gleichzeitig - aber je nach Intensität u.ä. in wechselnden Verhältnissen verbrauchen!

So nämlich! :)

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mind hat geschrieben: wenn du echte anpassung haben willst, um dich merklich von nichtsportlern abzuheben, dann musst du mindestens 5 bis 6 mal die woche laufen. den echten trainingsturboeffekt kriegst du aber erst, wenn du 2x täglich läufst.


Das Dumme ist nur, dass echo nirgends geschrieben hat, dass er sich von den Nichtsportlern abheben bzw. den echten Turboeffekt haben will. :wink: Im Ernst: manchmal denke ich schon, es wäre sinnvoll, auf die Posts der Fragesteller und auf deren Situation einzugehen anstatt Grundsatzreden zu schwingen.

@ echo: *theoretisch* ist häufiger besser und *theoretisch* haben wir wohl auch alle Zeit für dreimal in der Woche. Praktisch siehts auch bei mir so aus, dass ich noch anderen Sport mache und außerdem lieber länger laufe, d.h. auch ich laufe sehr selten häufiger als zweimal in der Woche. Ich werde dadurch zwar definitiv nicht gut (und hebe mich wahrscheinlich auch nicht von den Nichtsportlern ab), aber gehen tut das auch und besser als gar nicht laufen ist das auch allemal.

tina

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*cel hat geschrieben:Beide Vergleiche nicht statthaft, weil wir menschlichen Dieselherdplatten mit Fett und Zucker zwei verschiedene Treibstoffe gleichzeitig - aber je nach Intensität u.ä. in wechselnden Verhältnissen verbrauchen!

So nämlich! :)
Und Du meinst allen Ernstes, dass eine Zucker-Kalorie etwas anderes ist, als eine Fett-Kalorie?

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August der Starke hat geschrieben:Und Du meinst allen Ernstes, dass eine Zucker-Kalorie etwas anderes ist, als eine Fett-Kalorie?
Nö, hab ich ja auch nicht geschrieben. Aber die Verbrennung von Kohlenhydraten ist etwas anderes als die von Fett. Oder willst du etwa allen Ernstes behaupten, Zucker wäre das gleiche wie Fett ?*genausodoofzurückfrag*

Die 30-Minuten-Regel sagt in diesem Zusammenhang übrigens aus, dass ab einer Belastungsdauer in dieser Größenordnung der Fettstoffwechsel wesentlich effektiver trainiert wird. Um auf die Überschriftsfrage zurückzukommen: 3 x die Woche sollte sein, und möglichst immer über 30 Minuten. Für Vorbeugung von Arteriosklerose und Folgeerkrankungen helfen schon 3 x 15 Minuten - aber damit ist ein Trainingseffekt nicht verbunden.

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Der Fettstoffwechsel wird -solange Du im aeroben Bereich bleibst- immer trainiert, weil in diesem Bereich immer zugleich Fette und KH verstoffwechselt werden. Je geringer die Intensität, umso höher der prozentuale Fettanteil.
Das ganze ist aber weniger für die Kalorienbilanz von Bedeutung. Vielmehr geht es darum, die KH-Vorräte (Glycogenvorräte) möglichst lange zu schonen, um möglichst lange durchzuhalten. Wenn wir darüber aber philosphieren muß klar sein, dass dieses "Fettstoffwechseltraining" erst ab Belastungsdauern über 90 Minuten interessant wird.

35
90 Minuten? Müsstest du mit Gebrselassie absprechen, der läuft die meisten seiner Einheiten nur um eine Stunde herum^^. In der Kalorienbilanz ist die Kalorie eine Kalorie. Im Training ist das Grundlagentraining im aeroben Bereich und größerem Fettverbrennungsanteil allerdings der wichtigste Baustein für die Steigerung der Leistungsfähigkeit. Aus mehr Leistungsfähigkeit resultiert mehr Leistung - und im Endeffekt mehr Kalorienverbrauch ;o)

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*cel hat geschrieben:90 Minuten? Müsstest du mit Gebrselassie absprechen, der läuft die meisten seiner Einheiten nur um eine Stunde herum^^.
Vielleicht war dieser Satz "Wenn wir darüber aber philosphieren muß klar sein, dass dieses "Fettstoffwechseltraining" erst ab Belastungsdauern über 90 Minuten interessant wird."
etwas mißverständlich ausgedrückt?
Es war natürlich gemeint, dass die Glycogenvorräte -in aller Regel- nach 90 Minuten erschöpft sind und die Herauszögerung dieses Zeitpunktes trainiert wird.
*cel hat geschrieben: In der Kalorienbilanz ist die Kalorie eine Kalorie. Im Training ist das Grundlagentraining im aeroben Bereich und größerem Fettverbrennungsanteil allerdings der wichtigste Baustein für die Steigerung der Leistungsfähigkeit. Aus mehr Leistungsfähigkeit resultiert mehr Leistung - und im Endeffekt mehr Kalorienverbrauch ;o)


Der Quatsch wird im quätscher bis er quietscht.........
Training führt zur Optimierung des Energie-Leistungsverhältnisses. Je besser jemand trainiert ist, umso weniger Energie benötigt er für eine bestimmte Leistung. Der Körper paßt sich den Anforderungen an. Ein relativ untrainierter Sportler benötigt für einen langsamen Marathon mehr Energie, als ein trainierter für einen wesentlich schneller gelaufenen. Wenn es diese Anpassung nicht gäbe, wär Training ziemlich sinnlos und Höchstleistungen unmöglich.

37
Am quätschesten ist, wenn jemand "Fettstoffwechseltraining" und den "langen lauf" durcheinander bringt. Erst erklärst du mir - überflüssigerweise - dass der Körper jederzeit Fett verbrennt, und bei niedriger Intensität anteilsmäßig mehr, dann willst du mir weismachen, das lohne erst ab 90 Minuten.... und nun zeigt sich, dass du irgendwann von Grundlageneinheiten, irgendwann vom langen Lauf, und irgendwann von allem durcheinander gemischt geredet hast. So ist es nicht besonders leicht, dich und deine Argumentation zu verstehen - aber ich gebe dir vorsorglich einfach mal recht.... ;)

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*cel hat geschrieben:Am quätschesten ist, wenn jemand "Fettstoffwechseltraining" und den "langen lauf" durcheinander bringt. Erst erklärst du mir - überflüssigerweise - dass der Körper jederzeit Fett verbrennt, und bei niedriger Intensität anteilsmäßig mehr, dann willst du mir weismachen, das lohne erst ab 90 Minuten.... und nun zeigt sich, dass du irgendwann von Grundlageneinheiten, irgendwann vom langen Lauf, und irgendwann von allem durcheinander gemischt geredet hast. So ist es nicht besonders leicht, dich und deine Argumentation zu verstehen - aber ich gebe dir vorsorglich einfach mal recht.... ;)
Falls es in Deiner Absicht steht, meine Beiträge so umzudeuten, dass sie Dir passen, viel Spass dabei. Ansosnten lies sie einfach der Reihe nach, dann mußt Du auch nicht verwirrt sein.... :frown:

39
Achtung, ein Neuling postet!!!
:hallo:
Nur mal so, ganz kleinlaut, zwischen all den 'richtigen' Läufern hier. :wink:

Also, gute zwanzig Jahre bestand meine sportliche Betätigung darin, tolle Fitnessgeräte zu kaufen, sie nach hause zu schleppen, kurze Zeit zu benutzen und anschließend wieder in den Keller schleppen. Sport war für mich 'wüüüüürrrrrg'!

Anfang des Jahres ist irgendwas in meinem Oberstübchen passiert. :idee:

Ich hab mich zu einem Fitnesskurs angemeldet, der einmal die Woche stattfindet und unsere Drillinstructorin kann teilweise sehr böse sein. :nick: Aber das soll sie ja auch, dafür bezahlen wir sie. Nein - Scherz bei Seite - das macht da echt Spaß und seit gut sieben Wochen bin ich jetzt so gar - ich glaube es selber nicht - fleißig beim Laufen dabei. Also so mit Anfängerplan und ganz langsam und behutsam usw.

Naja, was ich hier eigentlich nur sagen wollte ist, dass ich mich persönlich über jede Minute freue, in der ich mich inzwischen überhaupt bewege. Ist doch 100 Prozent mehr als vorher.

Mir ist es gar nicht so wichtig, ob ich zweimal oder dreimal in der Woche laufe. Mein Traum ist zwar, 30 Minuten am Stück zu laufen aber wann oder wie schnell ich das erreiche ist jetzt erstmal nebensächlich. Ich bin übergewichtig, ich rauche und war ne echt faule Socke. Umso stolzer bin ich, dass ich mich jetzt überhaupt bewege und fühle mich nach jeder Sporteinheit richtig gut. Das geht aber - glaube ich - nur, wenn man das alles ganz entspannt sieht. Für mich zählt, mich wohl zu fühlen.

Aber wie gesagt, ich bin blutige Anfängerin und die meisten hier haben natürlich einen viel fortgeschritteneren Ehrgeiz bzw. andere Ziele.
So soll es ja auch sein! :nick:

Seid gegrüßt und GENIEßT einfach eure Aktivitäten

Nina
Gesperrt

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