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Hilfe, Hilfe, Hilfe

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Hallo
Ich habe vor ca 3 Monaten mit dem Laufen begonnen. Nach einem Laufplan aus einem großem Laufbuch. Immer schritt für schritt. Habe nun folgendes Problem. Nach dem Laufen ca. 1 Stunde danach bekomme ich einen komischen Druck im Kopf. Es ist schwierig zu beschreiben. Es drückt vom Nacken nach oben dabei werde ich auch leicht unruhig. War schon beim Sportartzt. EKG absolut ok. Blutwerte sind Top. Gestern beim Neurologe alles Top. Ich bin langsam am verzweifeln. Möchte so gerne weiterlaufen aber wenn es einem danach immer scheiße geht macht es irgentwann keinen Spaß mehr. Habe schon alle Foren durchsucht leider nichts gefunden. Beim Laufen selber habe ich keinerlei Probleme. Kannn mir vielleicht einer helfen. Ich wäre sehr Dankbar. Trinken ca. 5 Liter Wasser an Lauftagen. Sonst 4 Liter.

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wie schnell, wie häufig und wie lange läufst du?
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Ich laufe im moment 3 mal die Woche 2mal 30 min 4,5 - 5 Km 1 mal 40min ca.5,7 km.

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archie617 hat geschrieben:Trinken ca. 5 Liter Wasser an Lauftagen. Sonst 4 Liter.
Kommt mir etwas übertrieben vor. Ich trinke vielleicht ein Drittel davon - aber ich bin auch nicht normal! :zwinker2:
Ob das mit dem Druck zu tun hat, weiß ich nicht. :confused:

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Am Trainingspensum liegt es sicher nicht. Dagegen finde ich 4 bis 5 Liter Trinken pro Tag schon sehr heftig, ich trinke täglich 3 Liter (Tee/Wasser) und laufe fast täglich. Das von Dir beschriebene Druckgefühl kenne ich auch, habe es aber nur dann, wenn ich zuviel Wasser trinke. Trinken einstellen und kurz hinlegen hilft meist. Ich vermute mal, daß durch zuviel trinken die Natriumkonzentration in den Zellen gestört wird. Dazu ist in der Aprilausgabe von Laufzeit ein interessanter Beitrag. Du solltest auch Deine Nieren nicht überfordern. Bei Deinem Laufpensum brauchst Du meiner Meinung nach nicht mehr Flüssigkeit als sonst, außer es ist sehr warm draußen und Du neigst zu starkem Schwitzen.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Hallo
Vielen vielen Dank schonmal für eure Antworten. Hatte eigentlich immer gedacht je mehr Trinken desto besser. Werde aber mal versuche mit etwas weniger.

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Letztens habe ich einen Vortrag über Sportlerernährung von Dr. Pfeil gehört. Dort hieß es auch das 3 Liter am Tag optimal wären. Er sagte das der Körper zB beim Marathon 600ml pro Stunde maximal aufnehmen kann. Die Meisten Leute schaffen es ja kaum überhaupt auf die 3 Liter zu kommen. 5 Liter scheinen mir da doch auch übertrieben. Ich schließe mich also auch den Vorrednern an. Übrigens wer regelmäßig Kaffee oder Teee trinkt darf den Kaffee auch mit zur aufgenommen Flüssigkeit mitzählen. Früher hat man das wegen Entwässerung nicht mitgezählt.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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archie617 hat geschrieben:Hallo
Vielen vielen Dank schonmal für eure Antworten. Hatte eigentlich immer gedacht je mehr Trinken desto besser. Werde aber mal versuche mit etwas weniger.
Symptome eines Natriummangels durch zuviel Flüssigkeit sind z.B.: stetig ansteigender Kopfschmerz, geschwollene Hände und Füße. Quelle: Thomas Walser
Renn-Schnecke

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Hallo,
zählt bei den 3 Litern am Tag nicht auch die aufgenommene Nahrung dazu?
Es ist doch ein Unterschied ob ich mich mit Suppe, Obst oder nicht so wasserreichen Nahrungsmitteln ernähre.
Und ehrlich gesagt: Ich trinke wenn ich Durst habe und mit Sicherheit keine 3 Liter am Tag, außer es hat 30 Grad im Schatten.
4-5 bis Liter ??? :haeh: ich würde ertrinken....
Grüße
Lisa (die sich jetzt einen Kaffee holt)

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Geh mal zum Chiropraktiker. Der hat mir die Halswirbel damals wieder eingerenkt und weg waren die Kopfschmerzen!
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Nach einem Lauf sinkt erst einmal der Blutdruck. Wenn man eh schon einen niedrigen hat können da schnell Kopfschmerzen kommen.

Dein Flüssigkeitskonsum ist eindeutig zu hoch. Hier erinnere ich nochmal an den Fall des Läufers, der beim London Marathon gestorben ist. Eben an zu viel Wasser, das dabei das falsche Getränk war. Bei der Menge werden auch jede Menge Mineralien mit fort gespült. Da zuviel Salz zu Bluthochdruck führt dürfte für zu wenig auch der umgekehrte Fall zutreffen, womit wir dann wieder bei den Kopfschmerzen ankommen.

Bei pauschalen Mengen sollte man auch vorsichtig sein. Die individuelle Bandbreite dürfte sehr groß sein. Wie man das selber austestet weiß ich aber auch nicht so genau. Wasser als Bestandteil der Nahrung muss aber mit gerechnet werden.

Archie wird sich wahrscheinlich erst einmal von seinen Trinkgewohnheiten entwöhnen müssen, bevor er wieder ein richtiges Gefühl für Durst bekommt.

Gruß

Peter
PB 2006: M 3:30:33, HM 1:43:03, 10 KM 44:03


09.05.2010 Maratona del Custoza 04:01:38
06.06.2010 Schlössermarahton Potsdam 04:10:28
26.09.2010 Berlin Marathon

Kein existentieller Trübsinn, der nicht von einer veritablen Katastrophe im Handumdrehen geheilt würde. Michael Klonovsky

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Sind deine Schultern entspannt beim Laufen?
Ich habe etwa ein ähnliches Pensum wie du, und kriege auch oft nach dem laufen kopfschmerzen. Bei mir kommt es aber ziemlich sicher von einer fast schon chronischen
Schulterverspannung. Vielleicht hängt bei dir alles zusammen, zu viel Flüssigkeit und das
auch noch?
Ich musste einmal vor einer Untersuchung 5 l trinken, entsetzlich! Bei deinem Pensum reichen
sogar die empfohlenen 2 l.

Gruß
Maie
Gesperrt

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