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Hamburg 2008 am Anfang war die Reeperbahn

Hamburg 2008 am Anfang war die Reeperbahn

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Vor dem Lauf
Der Hamburg Marathon soll meine erste „Großveranstaltung“ werden. Zumindest was die Teilnehmerzahl betrifft. Am Samstagnachmittag mache ich mich also zur Messe auf. Der Weg ist auch nicht schwer zu finden, man muss nur gegen den Strom der „Beuteltiere“ laufen. Schon die Messe selber deutet auf ein Großereignis hin. Immerhin zwei Hallen, vollgestopft mit Ständen von Firmen, die auch wirklich alles rund ums Laufen anbieten. Manchmal auch etwas exotisch. Yoga und Marathon? Sieht doch etwas esoterisch aus und ich bremse mal lieber meine Neugier. Auch sind viele Händler dabei, mit dem Ergebnis, dass an jeder Ecke Powerbar angeboten wird. An einem Stand erstehe ich noch zwei Squeeze Cola. Einen für den Lauf und einen auf Vorrat. Nebenbei decke ich mich bei Sebamed ein. Meine Erfahrungen mit den Produkten sind gut und die Probeflachen genau das richtige für einen Marathonausflug. In der letzten Halle findet sich dann auch die Startnummernausgabe. Dort geht es ruck zuck. Nebenan noch eine Tüte mit viel Propaganda und wenig Geschenken. Immerhin ist das Duschgel von Nivea auch immer nützlich.
Dann treffe ich mich noch mit Dominique, einen Bekannten aus meinem französischen Laufforum. Er ist zwar in meiner Altersklasse, aber Welten schneller, weshalb ein gemeinsamer Lauf gar nicht erst erwogen wird. Er hat mir noch Bilder vom Transléonarde mitgebracht, wo wir im letzten Jahr unbekannterweise zusammen gelaufen sind. Eine schöne Ergänzung zu unseren Bildern. Der Hit aber, er hat einen Aufnäher gestickt. „Hamburg Marathon 2008 – Peter- C.L.M“. Wie ich später feststelle macht er das anscheinend jedes Mal. Normalerweise aber für seine Frau und sich. Einfach Klasse und ich weiß gar nicht so genau, was ich dazu sagen soll. Einfach schön. Ich versuche mal ein Bild reinzustellen.

Der Lauf
Um 5:50 h hüpfe ich also aus den Federn. Wie gewohnt nur zwei Brote mit Honig und eine Kanne Tee. Ein Blick auf die Terrasse: keine Wolke am Himmel und 12 Grad. Die Temperatur stimmt ja noch, aber es war eigentlich richtige Bewölkung angesagt. Um 7 Uhr setzt mich mein Freund an der noch verwaisten U-Bahn Station ab. Für diesen Tag wurde der Fahrplan löblicherweise von 06:30 – 16:00 Uhr auf 5 Minutentakt gesetzt. Gerade mal drei Läufer steigen noch zu. Naja, Hamburg ist ja schließlich groß und da verteilen sich auch 18.000 Starter. Am Jungfernstieg, wo ich umsteigen muss ändert sich die Situation allerdings schlagartig. Es wimmelt nur so von Menschen im Sportdress und dem obligatorischen Kleiderbeutel. Jemand bemerkt, dass die Stimmung hier schon toll ist. Kein Wunder, wir sind ja auch nicht auf dem Weg zu einer Beerdigung. Eine Frau neben mir lacht sich über die Bemerkung schlapp. St. Pauli: Endstation für die Marathonis. Am Eingang des Läuferdorfes wird tatsächlich kontrolliert. Zumindest ein wenig. Die Organisation sieht perfekt aus. Lange Reihen von Toiletten. Zelte für die Kleiderbeutel. Für mich ist es eine Premiere, da ich bislang noch nie einen Beutel abgegeben habe. Aber meine Familie horcht wohl noch an den Matratzen. So früh wollte ich sie dann doch nicht mitnehmen, es hätte auch zu lange gedauert die ganze Bande in Bewegung zu setzten. Es ist noch viel Zeit, so dass ich mich noch dreimal bei den Toiletten anstellen kann. Liegt es am Tee, vielleicht doch noch etwas zu kalt oder doch Nervosität? Immerhin steht heute ein neuer Rekordversuch an. Manchmal fragt man sich schon, was der oder die eine oder andere so auf den Toiletten betreiben. Manche Tür bleibt zu bis man selber dran ist, selbst wenn man nur als fünfter in der Reihe stand. Entsprechend dem Wunsch des Veranstalters begebe ich mich um 08:35 Uhr Richtung Start und entdecke auch nach kurzer Zeit meinen Block. Die Zeit ist aber wieder mal zu lang und meine Blase protestiert. Also noch schnell einmal über den Zaun gesprungen und mich zu den Gruppen Wasserlassender gesellt. Um die Bäume herum haben sich schon ansehnliche Pfützen gebildet. Dann muss man nur noch das Geschwafel des Ansager über sich ergehen lassen. Regelmäßig unterbrochen von den über uns kreisenden Polizeihubschraubern. Dann gibt der Oberbürgermeister mit einer Schiffsglocke endlich das Startsignal.
Wie immer bewegt sich erst einmal sehr wenig. Da die vor mir liegenden Blöcke aber sehr klein sind, bin ich doch recht schnell über die Startmatte. Temperatur mittlerweile 15 Grad. Die hatte es auch in Monaco um die Mittagszeit. Das Wetter ist jetzt ideal für eine Fahrradtour, nur nicht wirklich für einen Marathon. Selbst der Veranstalter hatte schon darauf hingewiesen, dass man bei höheren Temperaturen seine Ziele etwas reduzieren sollte. Meines steht aber fest und ist es auch noch so knapp, den Versuch ist es allemal wert.
Erst einmal geht es die Reeperbahn entlang, von deren normalem Betrieb kaum etwas zu ahnen ist. In der Mitter der Läuferpython ist von den Straßenrändern eh kaum etwas zu sehen. Aus einigen Fenstern winken die Bewohner. Ich frage mich, wie man hier wohnen kann. Den ersten km passiere ich nach 5:03‘. Für den Start ganz gut. Da die ganze Straßenbreite genutzt wird kommt es an den Verkehrsinseln zum Gedrängel. Man hätte sie doch besser kenntlich machen sollen. Noch einmal gibt es Gedränge, als die Straße enger wird. Vorsichtig male ich mir aus, was sich hier abspielen wird wenn das Hauptfeld hier ankommt. Pünktlich bei km 2,5 steht die erste Wasserstelle, bei der ich mich gleich bediene. So ein Desaster wie in Düsseldorf will ich mir auf jeden Fall ersparen. Und weiter geht’s. Die 5 km lasse ich mit 24:40‘ hinter mir. Es läuft optimal, der Pacer mit dem 3:30 h Ballon liegt knapp hinter mir. Etwas verwirrend allerdings, sie sind zu dritt, aber mit deutlichem Abstand. Wahrscheinlich zählt aber der erste. Meine Blase meldet sich noch einmal. Soll ich den Reiz unterdrücken? Bringt nichts auf Dauer, also noch mal ab an den Baum. Dafür habe ich extra die Elbchaussee genommen, die in diesem Abschnitt leicht abschüssig ist. So kann ich die Zeit leichter wieder aufholen. Der 3:30h Pacer ist kurz vor mir und ich habe ihn schnell wieder eingeholt. Durchlaufzeit bei 10 km 49:30‘. Am Fischmarkt ist die Hölle los. Zuschauer ohne Ende. Auf beiden Seiten in Doppelreihe. Auf Mauern und Brücken. Gejohle, Pfeifen, Trällern und Klappern. Party pur!
Vorbei an der Speicherstadt. Zur Abwechslung liegt der Getränkestand einmal auf der linken Seite. Der Durst greift schon allgemein um sich und es kommt zum Wuhling. Schlussverkaufsstimmung! Läufer stürzen sich quer zur Richtung an die Tische. Becher fliegen durch die Luft oder werden fallen gelassen. Wie das nach dem 10.000ten Läufer aussieht wage mir nicht auszumalen. Dann geht es in einen Tunnel. Endlich einmal raus aus der Sonne, die doch schon kräftig im Nacken brutzelt. Und einmal um die Binnenalster. Die Straßen sind wieder von Zuschauern gesäumt, aber nicht so wie am Fischmarkt. Manchmal stehen sie nur deutlich zu eng. Aber das kommt noch schlimmer. An dem Getränkestand auf der Promenade wieder die gleichen Szenen wie schon zuvor. Das Personal ist nicht so fix und kommt mit dem Nachschenken nicht nach. An der Außenalster wird es etwas ruhiger. Eine Kapelle in schicken blau-weißen Uniformen spielt auf. Einige der oberen Zehntausend haben Tische am Straßenrand aufgebaut und frühstücken. Der Reiz sich von einem Tisch ein Glas Champagner zu schnappen ist da, aber ich kann mich gerade noch beherrschen. Der Gag wäre eigentlich zu gut gewesen. An einer Biegung steht ein Lautsprecherwagen. Jedenfalls hört man einen Ansager, der sich einzelne Läufer rauspickt. Das Feld ist immer noch enorm dicht. Wegen des hohen Tempos muss ich mich auf den Lauf konzentrieren und bekomme nur schlaglichtartig etwas von der Umgebung mit. Ein Villenviertel nehme ich wahr, kann mich aber mit der eigentlich interessanten Architektur nicht detailliert beschäftigen. Eigentlich sollte man mal in Ruhe hier spazieren gehen. Es gibt viel Kurioses.
Halbmarathon 1:43:56, etwas zu schnell, aber langsamer werde ich schon von alleine werden. KM 25, hier ist ein Gel fällig, dass ich in einer Oberarmtasche mitführe, die sich aber als unpraktisch erweist. Während ich noch versuche das Squeeze Cola wieder zu verstauen rammt so ein Blinder meinen Arm und die Tüte fliegt in hohem Bogen davon. Mein Versuch sie wieder zu finden scheitert. Es liegen schon dutzende Tüten auf dem Boden und meine noch volle darunter zu entdecken scheitert an den Protesten der anderen Läufer. Eigentlich ist diese Koffeinvariante für die letzten km gedacht, aber viele Läufer sehen das wohl anders. Notgedrungen spüle ich mein Bananengel mit Wasser runter und freunde mich mit dem Gedanken an es einmal mit Powerade zu versuchen. Ei n Risiko, aber was bleibt mir übrig. Bei km 27 bemerke ich eine seltsame Verhärtung meiner Oberschenkel. Die Überprüfung meiner Systeme zeigt sonst nichts an. Die Füße scheinen zufrieden, wie gewohnlich. Die Achillessehne, mein langjähriges Sorgenkind, meckert auch in keiner Weise, wohl dank der speziellen Dehnübung. Die Knie sagen auch nichts. Die Gummibärchenkur scheint gewirkt zu haben, was direkt die Frage aufwirft, warum Haribo noch keinen Nobelpreis für Medizin bekommen hat. Selbst die Hüftgelenke, die schon mal aus dem Hinterhalt schmerzen, leisten ihren Beitrag klaglos. Aber was ist schon so eine kleine Verhärtung? Die lässt sich doch ignorieren. Nur überholt mich aber der liebe Pacer. So geht das natürlich nicht und ich gebe Gas, bis er wieder hinter mir liegt. Das quittiert mein Oberschenkel aber mit zusätzlicher Versteifung und mehr Schmerzen die sich nicht mehr ignorieren lassen. Der Pacer zieht wieder an mir vorbei. Obwohl ich nicht das Gefühl habe langsamer zu werden vergrößert sich der Abstand. Sche…! Mir schwant Übles. Dank des Laktattests in Bochum im letzten Jahr kann ich es wenigstens erklären, was mir aber wenig nutzt. Bei 27°C ging bei mir der Laktatwert auch nach oben ab wie ein Zäpfchen, mit dem Ergebnis, dass die letzten Runden auch etwas stressig wurden. Das scheint sich wieder anzubahnen. Bei km 30 liege ich erst 1:30‘ zurück, aber es knirscht nur noch. Die Knie kommen kaum noch hoch, es ist eher ein Schlappschritt geworden. Verstand und Gefühl liegen jetzt im Dauerstreit. Kann ich so ins Ziel kommen? Wieder vier Monate vergebens trainiert? Auch im dritten Versuch gescheitert? Mit jedem Meter wird es schlimmer. Wie hoch ist das Risiko, dass gar nichts mehr geht? Die brutale Erkenntnis, dass ich so nicht weiter laufen kann setzt sich durch. Die Marathongötter haben sich dieses Mal sogar die Hilfe von Petrus gesichert um mich scheitern zu lassen. Bei km 32 gebe ich meinen Traum endgültig auf. Die Disziplin siegt, frustriert falle ich in Schritttempo. 100m, 200m, 300m? Wenn man geht kann man sich der Fürsorge der Zuschauer sicher sein. Um den Anfeuerungen zu entgehen falle ich wieder in Trab. Die Muskulatur hat sich etwas gelockert und es fällt mir schwer langsamer zu laufen. Irgendwie ist die 4:57‘ Pace einprogrammiert. Alle möglichen Gedanken schießen mir durch den Kopf. War der Monaco Marathon zu viel? Die zwei Wochen Zwangspause wegen der Erkältung? Nein, diesmal habe ich eigentlich alle Fehler vermieden. Was nun? Nach dem Marathon ist vor dem Marathon! Jetzt also nur noch schonen und mit Würde ins Ziel kommen. Noch eine neue PB versuchen? Nein, auch gestrichen. Halbe Siege sind keine! Neue Ziele sind zu setzen und das Jahr ist noch lange nicht zu Ende.
Am nächsten Getränkestand probiere ich also mal Elektrolyt. Der Vorteil ist, dass ich jetzt experimentieren kann. Und auch mal ein Auge mehr auf die Umgebung werfen kann. An den Getränkeständen nehme ich jetzt gleich zwei Becher und gönne mir eine Gehphase. Meine Schenkel danken es mir, so dass ich wieder locker weiter laufen kann. Es wird immer belebter und die Zuschauer drängen sich an den Straßenrändern. Manchmal wird es sogar richtig eng. Irgendwo bei km 37 gibt es nicht nur Getränke sondern dort stehen auch ein paar Massagebänke. Dort werde ich von einem Reporter angesprochen. Ob ich denn durchhalten werde? Klar doch, sind ja nur noch 5 km und dieses schließlich mein 10er Marathon. Die restlichen Fragen habe ich vergessen. Hoffentlich wird der Film nicht gesendet.
Die letzten km führen durch ein Menschenmeer. Eine Gruppe mit leicht bekleideten Damen tanzt am Rande der Strecke. Aber hier hilft das auch nichts mehr. Im öfter sind Krankenwagen zu hören. Die Temperaturen fordern ihre Opfer. Leichtfüßig ist anders, so dass ich diese km in normalem Trott absolviere. Endlich folgt die langersehnte Abbiegung in den Zielkanal. Wirklich verdammt lang. Unvermutet machen sich meine Familie und meine Freunde am Rand bemerkbar. Noch 100m, aber ich verzichte auf den Endspurt. Der wäre doch etwas unehrlich.
Hinter der Matte ist erst noch ein Stück zu laufen, bevor man die seine Medaille umgehängt bekommt. Am Eingang des Geländes gibt es dann direkt eine Tüte mit Verpflegung. Nur bei Erdingers herrscht natürlich Gedränge, aber das bin ich von den Getränkeständen in Hamburg ja nicht anders gewohnt. Trotz der relativ gemächlichen letzten km setze ich mich lieber einmal hin und trinke mein Bier. Auf einer Trage wird ein Läufer vorbeigeschoben, der offensichtlich kollabiert ist. Das Personal hinterlässt dabei keinen sehr kompetenten Eindruck, was mich in der Ansicht verstärkt richtig gehandelt zu haben. Nach der Abholung meines Kleiderbeutels, wieder sehr unkompliziert, gehe ich zum Treffpunkt wo ich schon erwartet werde.

Fazit
Ziel verfehlt, aber mal wieder mit vielen netten Leuten gesprochen, die deutsch-französische Freundschaft wieder ein Stück weiter gebracht, eine wirklich schöne Medaille hart verdient und mal ein paar andere Ecken von Hamburg gesehen. Last but not least ein leichter Sonnenbrand. Bei 21°C auch kein wirkliches Wunder. Lieber nicht fragen, wie warm es in der Sonne war. Für die 60,- € bekommt man tatsächlich viel geboten und zum Glück soll es nächstes Jahr auch eine Neuauflage geben, die ich dann aber ohne Ambitionen angehen werde.

Peter
PB 2006: M 3:30:33, HM 1:43:03, 10 KM 44:03


09.05.2010 Maratona del Custoza 04:01:38
06.06.2010 Schlössermarahton Potsdam 04:10:28
26.09.2010 Berlin Marathon

Kein existentieller Trübsinn, der nicht von einer veritablen Katastrophe im Handumdrehen geheilt würde. Michael Klonovsky

2
Moin Peter !
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Finish und danke für den schönen und ehrlichen Bericht.
Sch.... auf die Bestzeit, hauptsache DU hast den Marathon erlebt und bist nicht nur gegen die Uhr gelaufen. So muss es sein.

3
Moin,

schöner Bericht. Und dem meinen so ähnlich. Auch ich hatte ein Ziel und hab es dann in etwa an der gleichen Stelle beerdigt. Wobei mein Ziel von Anfang ein kleineres war. Pace 4:57 laufe ich nur, wenn ich auf der Flucht vor einem Tiger bin :-)

cu
wowbagger

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Hallo Peter,

vielen Dank für diesen Einblick in den Hamburg Marathon.

Schade, dass es mit der PB nicht hat sollen sein, aber heute ist nicht alle Tage! Die sub 3:30h holst Du Dir noch! :geil:

Bis hoffentlich bald in einem Wettkampf :hallo:
Monika

5
Ja, so war der Lauf. Bis zum Halbmarathon müssen wir genau parallel gelaufen sein. Da kann ich mir den eigenen Bericht glatt sparen.
Rückenwind hat geschrieben: ... Den ersten km passiere ich nach 5:03‘. So muss es sein.

... Die 5 km lasse ich mit 24:40‘ hinter mir. Exakt. Es läuft optimal, der Pacer mit dem 3:30 h Ballon liegt knapp hinter mir. Genau. Ideal bei den Verpflegungsstationen, schon kurz vor dem Rudel da zu sein. Etwas verwirrend allerdings, sie sind zu dritt, aber mit deutlichem Abstand. Wahrscheinlich zählt aber der erste.
Der Ballonläufer sagte dann bei der Halbmarathon-Marke: Wir haben ca. anderthalb Minuten Reserve auf die Zielzeit. Und die brauchen wir nachher auch noch. Womit er wohl mehr als recht hatte. Irgendwann zwischen Kilometer 28 und 30 verschwand er dann auch endgültig aus meinem Blickfeld.

Grüße
Jan

*** Ironman Regensburg 2010 ***
*** Ironman Hawaii 2010 ***

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Hallo Peter,

schöner Bericht.
Ich hatte Dich eigentlich beim Foritreffen im September erwartet (angemeldet hattrest Du Dich) und dir eine Tempotabelle gebastelt, die dir sicherlich, ganz bestimmt, unwiderruflich und überhaupt geholfen hätte Dein Ziel zu erreichen. Du wärest bei mir mit 5:05 gestartet (bis km 14), hättest den HM bei 1:45:43 absolviert (15 - 28 = 4:53) und die zweite Hälfte in 1:44:17 (29 - 42,195 = 4:59) erledigt. Ergebnis 3:30. Aber Du wolltest den Service ja nicht. Das hast Du jetzt davon. Erhol dich gut und dann auf zum nächsten Versuch.

Ciao
Michael
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

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Hallo Thorsten,

Du hast mal wieder die richtigen Worte gefunden um mich wieder aufzubauen. Ehrlich sollte ein Bericht immer sein, sonst könnte er andere ins Verderben stürzen, die sich daran orientieren. In der Bahn fragte mich ein junger Läufer der wievielte Marathon das denn für mich wäre. Als er 10ter hörte wollte er mein Geheimnis wissen. :hihi: Da habe ich ihm doch gesagt das er ein eigenes hat und es nur selber finden muss. Beim Marathon gibt es keine pauschale Lösung.

@wowbagger
Ich weiß wo man einen Tiger günstig für 3,5h mieten kann. Wollen wir es mal versuchen. :D

@woodstock
Vielen Dank für die Ermunterung. Also werde ich mal Sonnentraining machen oder mir vielleicht doch eine Fahrkarte zum Nordpolmarathon lösen? :geil:

@Jan
Vielleicht sollten wir das nächste Mal direkt zusammen losleiden? :zwinker5: Was sagt denn Deine Planung?

@Michael
Tut mir leid, dass Du Dir umsonst Arbeit für mich gemacht hast. Aber wenn man mit Freunden und Familie unterwegs ist, ist manche Planung schon im Ansatz Makulatur.
Allerdings bin ich nicht wirklich sicher, ob ich so eine Steigerung hinbekomme. Da ich mit höheren Temperaturen gegen Mittag gerechnet habe wollte ich deshalb gezielt am Anfang etwas schneller sein. Aber ich bin gerne bereit das mal auszuprobieren.

Viele Grüße

Peter

PS: Heute wird trotzdem wieder gelaufen. :teufel: Zur Regeneration natürlich. :peinlich:
PB 2006: M 3:30:33, HM 1:43:03, 10 KM 44:03


09.05.2010 Maratona del Custoza 04:01:38
06.06.2010 Schlössermarahton Potsdam 04:10:28
26.09.2010 Berlin Marathon

Kein existentieller Trübsinn, der nicht von einer veritablen Katastrophe im Handumdrehen geheilt würde. Michael Klonovsky

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Rückenwind hat geschrieben: @woodstock
Vielen Dank für die Ermunterung. Also werde ich mal Sonnentraining machen oder mir vielleicht doch eine Fahrkarte zum Nordpolmarathon lösen? :geil:
Nordpolmarathon?? Ich und Marathon?? In diesem Leben (2008) nicht mehr :hihi: :hallo:

Ich will Dich leiden sehen. Wir sehen uns bei einem 10er. :geil: :teufel:
Diesen Sommer. Sonnentraining könnte hilfreich sein. :hihi:

Viele Grüße
Monika
Gesperrt

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