Psst….kleine Rehabilitation

Hallo liebe Community!

Endlich komme ich zu der Darstellung meiner kleinen Rehabilitation!
Mein angekündigter Versuch im Thread „sub 37“ ging ja mitten April auf der Bahn gehörig in die Hose.
Die 59 Sekunden am Ziel vorbei haben mir überhaupt nicht geschmeckt!
Meine 17:52 auf die 5000m-Bahn vom Dienstag entsprechen laut Jack Daniels- Umrechnung einer 37:03, die drei Sekunden schenke ich mir!

Ich hab im Training brav die Vorgaben des Trainers umgesetzt, + mich auf die Situation eingestellt im Lauf (Zeitfenster 17:00-18:00) vorwiegend hinterherzulaufen.
Wie beim 10000m-Lauf im April war mir die Geschwindigkeit zu hoch, ich ließ aber nicht abbrechen. Die Aufforderungen aufzuschließen hätte ich gerne erfüllt, ließ mich aber davon nicht wie vor einem Monat entmutigen.
Im zweiten Drittel begann ich mit meiner Aufholjagd. Ca. bei 4000m überholte ich ein Dreiergrüppchen und eine Runde später ein Pärchen.
Die Frau (eine renommierte Läuferin aus der Region), die ich überholte atmete schwer, legte aber auf den letzten 300m einen unwiderstehlichen Endspurt ein.
Vollkommen fertig bin ich in der Wärme im erweiterten Mittelfeld ins Ziel reingelaufen.
Wenn ich die Geschwindigkeit auf der Marathondistanz halten könnte, wäre ich lediglich ein paar klitzekleine Minütchen hinter Peter (Corruptor) ins Ziel gekommen.

Caramba

Hallo!
Vorgestern am Dienstag (21. Mai) stand der letzte Lauf der Serie mit 3000 m an.

Der ganze Tag war hektisch + ich konnte einiges nicht fertig stellen. Keine gute Voraussetzung, damit ich mich in Ruhe auf den Lauf einstimmen konnte.

Etwas mehr als eine Stunde vor dem Lauf habe ich meine Sachen gepackt + meine Füße massiert.
Zur Einstimmung habe ich mich für weniger als 10 Minuten in den Schaukelstuhl gesetzt, Ohrstöpsel eingesetzt + mir eine Augenbinde aufgesetzt. Kurz vor Ende habe ich ein Kampfschrei von mir gelassen nach dem Motto „hier komme ich, hier bin ich + ich gebe alles“ (schade, dass es hier keinen Maori-Smiley gibt)

Mit 18°C + fast Windstille waren die Bedingungen gut. Ich wollte unter 10:10 kommen, das Training gab mir Grund zur Hoffnung.

Die ersten zwei Runden hatte ich einen unregelmäßig vor mir laufenden jungen Hüpfer an dem ich nicht vorbeikam. Dann zog er von dannen + ich lief hinter gleichmäßigeren Läufern hinterher. In der Mitte verlor ich pro Runde etwas weniger als 1 Sekunde zur Vorgabe. Knapp 1000m vor dem Ziel habe ich den jungen Hüpfer hinter mich gelassen.
Die letzte Runde lief ich 5 Sekunden schneller zur Vorgabe. Ich war mit den Lauf zufrieden + hatte an sich keinen Ehrgeiz in der letzten Runde noch Leute zu überholen. Nur 200m vor dem Ziel wollte mich ein mehr als 10 Jahre jüngerer unbedingt überholen.
Mag ich nicht besonders. Ich überflog noch einen Vereinskollegen, hielt den Übermutigen auf Abstand + kam mit 10:08 ins Ziel.

Nach Jack Daniels + Mc Millan entspricht dies eindeutig einer sub 37 auf 10 km.

Mit etwas mehr Erfahrung auf der Bahn wäre ich ein paar Sekunden schneller unterwegs gewesen, denn mir ging es überraschend schnell wieder gut.

Ich will ja nicht meckern, nächstes Jahr gibt es die Serie ja wieder.

Caramba

caramba hat geschrieben: Ich überflog noch einen Vereinskollegen, hielt den Übermutigen auf Abstand + kam mit 10:08 ins Ziel.

Nach Jack Daniels + Mc Millan entspricht dies eindeutig einer sub 37 auf 10 km.

Glückwunsch zur neuen PB. Mit ner 10:27 bin ich vor 3 Jahren kurz darauf sub 37 gelaufen. Das sollte bei dir also auch hinhauen...

Ingo

2x Herzlichen Glückwunsch zur PB!

Wie gut Du diese Zeiten auf die 10 km umsetzen kannst hängt wohl auch davon ab, wie viel GA-Ausdauer Du Dir vom umfangreichen Winter-Frühjahrstraining noch erhalten hast. Zudem wäre es interessant, zu wissen, wie gut die Qualität Deiner Dauerläufe in den letzten 2 Monaten war und wo Du bei den Intervall-Trainings den Schwerpunkt gesetzt hast (intensivere oder extensivere Intervalle).

Vielleicht sollte ich die 3000m auch wieder mal ausprobieren. Würde aber wohl fürchterlich weh tun die letzten 2-3 Runden, so ohne jedes Intervalltraining. Oder was meinst Du?

Gruss von schneller!

@ Ingo77, schneller!: Herzlichen Dank euch beiden!

schneller! hat geschrieben:Wie gut Du diese Zeiten auf die 10 km umsetzen kannst hängt wohl auch davon ab, wie viel GA-Ausdauer Du Dir vom umfangreichen Winter-Frühjahrstraining noch erhalten hast. Zudem wäre es interessant, zu wissen, wie gut die Qualität Deiner Dauerläufe in den letzten 2 Monaten war

Ich nehme an die von unserem Trainer geplanten Wettkämpfen teil. Das Training ist danach aufgebaut + ich weiß, dass ich zum nächsten WK (HM in einem Monat) von dieser Seite aus sehr gut vorbereitet sein werde.
Der nächster Zehner wird wahrscheinlich im August sein, nur da könnte mir die Hitze die sub37 ziemlich schwierig machen. Im Herbst sollte ich es aber spätestens schaffen.

In der Vorbereitung zu den 3000 + 5000m (Beginn vor einem Monat) habe ich die Anzahl + die Länge der Dauerläufe reduziert. In diesen Dauerläufen habe ich fast immer Hügeltraining integriert + keinen ruhigen Lauf mehr gemacht.

Vorher habe ich 1x Woche Crosstraining, 1xW langen Lauf, hauptsächliche ruhige Läufe + natürlich 1xW die schnellen Einheiten im Verein gemacht.

und wo Du bei den Intervall-Trainings den Schwerpunkt gesetzt hast (intensivere oder extensivere Intervalle).

Sowohl als auch, jede Woche beim Vereinstraining abwechselnd.

Vielleicht sollte ich die 3000m auch wieder mal ausprobieren. Würde aber wohl fürchterlich weh tun die letzten 2-3 Runden, so ohne jedes Intervalltraining. Oder was meinst Du?

Gruss von schneller!

Mit 3:22 min/km über die Bahn zu pacen, die intensivere Jagerei + das Abwehren der Verfolger hat mir viel Spaß gemacht.
Ich bin kein Trainingsexperte (hab mir heute den "richtig Laufen mit Galloway" ausgeliehen). Ich vermute, dass es ohne jedes Intervalltraining schwierig wird.

Caramba