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Forerunner Pace genau?

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Hi,
vor lauter Auswertung sollte man das Training nicht aus den Augen verlieren. Und dieses muss man, hin oder her, selber erlaufen oder erstrampeln... Da hilft kein GPS, kein Beschleunigungssensor und auch keine nachträgliche Berechnung der Höhenmeter. Wie Intensiv ein Training war, sagt doch ohnehin meine HF Kurve... Und wo man letztendlich gelaufen ist, ist zwar nett, aber nicht Trainingsrelevant! Allerdings, wenn man sehr wenig trainiert, muss man jeden gelaufenen km drei mal erleben um glücklich zu sein...

Grüssle LukeNRG
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LukeNRGs Weblog - Neuigkeiten rund ums Laufen, Bike & Training

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LukeNRG hat geschrieben:Allerdings, wenn man sehr wenig trainiert, muss man jeden gelaufenen km drei mal erleben um glücklich zu sein...
Ich werde nie verstehen warum manche nicht einfach mal ihre Meinung schreiben können ohne gleich mit dem Messer rumzusticheln.

Ich PERSÖNLICH trainieren ohne HF und möchte sehrwohl die Strecke nachbearbeiten können.

Praktisches Beispiel:

Radtraining steht an, geplant sind 80km, 1000HM.
Entweder kennst du alle Radrouten in deinem Umkreis auf den Meter auswendig. Falls ja: schön!
Ich schaue jetzt in meinen alten Touren nach bis ich eine passende gefunden habe und schaue mir an, wo ich langfahren muss.


Es gibt denke ich genug Leute, die ihr Training nicht bloß an HF-Werten festmachen, sondern eben auch an Tempoangaben und für genau diese Leute ist ein GPS oder Beschleunigungssensor genau das richtige!


Gute Nacht :hallo:

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@LukeNRG

Yoh, hab ich jetzt verstanden. Ich denke aber, dass tut kein Hersteller, weil dies in der Praxis keine Relevanz hat.

1. Schwankt auch ein Foot-Pod
2. Kenne ich außer Bahn keine so gleichmäßig Strecke, dass die Laufgeschwindigkeit nicht per se schwankt. Oder willst du ernsthaft bei jedem leichtesten Gefälle, jeder leichtesten Steigung deine Laufgeschwindigkeit EXAKT anpassen.

Meines Wissens nach trainiert kein Profi oder Top-Amateur nach Momentan-Geschwindigkeit.
Es gibt Zielzeiten, HF oder Kilometer Durchgangszeiten.

Ich frag mich also wieso wir das brauchen.

IMHO wenn sich meine Pace um 5 sec/km unterscheidet schieb ich das auf Tagesform, andere Temperaturen etc. Wenn ich 15 sec/km schneller geworden bin, weiß ich, dass ich wirklich schneller geworden. Dann interessiert mich eine leichte Abweichung der Momentangeschwindigkeit aber nicht.

ICH mache mich NICHT zum SKLAVEN meiner UHR.
Die Profis haben auch keine anderen Geräte und kommen zurecht.

Wer unserer Verfechter der "genauen-Momentgeschwindikeits" nachweislich auf Basis eines Trainings dem Diese zugrunde liegt eine neue deutsche Marathon-Bestzeit läfut kriegt von mir einen aus. :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

So, ich glaub, dass dies das letzte mal war, dass ich mich an einer Pace-Diskussion beteiligt habe. Ich trainier lieber. :daumen:

Trotdem Gruß und ein erfolgreiches Training

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Mein Garmin-Händler, bei dem ich nun innerhalb von 4 Monaten leider zum zweiten Mal wegen eines Totalausfalls meines 305er vorstellig wurde, sagte, dass alle Foot-Pods von Garmin nur für Indoor geeignet sind.

lg reh



01.04.2007 - HM - 1.49,30
03.03.2007 - 15 km - 1.15,20
03.02.2007 - 10 km - 47,42
15.10.2006 - M - 3.57,39 :nick:


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Der Forerunner 405 + footpod bietet die optimale Lösung, denn er vereinigt beide Methoden.
Die Paceanzeige (Momentangeschwindigkeit) kann man sich explizit vom Footpod holen, die Distanzangaben und GPS-Messungen basieren jedoch auf GPS.
Das ist das beste, was derzeit auf dem Markt ist.

Ich hab nur ein Problem mit der Auswertung in Sporttracks: Je nach dem, ob ich dort "manuelle" oder "berechnete Daten" auswähle, unterscheidet sich die Strecke und Geschwindigkeit um ca. 7,5%
Glaube nicht, dass das an dem Footpod liegt, denn die GPS-Daten liegen ja vor.
Sind die manuellen Daten besser als die berechneten oder umgekehrt?

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wie gesagt, der Foot-Pod ist nur für Indoor ausgelegt...



01.04.2007 - HM - 1.49,30
03.03.2007 - 15 km - 1.15,20
03.02.2007 - 10 km - 47,42
15.10.2006 - M - 3.57,39 :nick:


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reh hat geschrieben:wie gesagt, der Foot-Pod ist nur für Indoor ausgelegt...

das ist quatsch. der foot-pod ist eine alternative zu gps.
wenn man unter ungünstigen gps-bedingungen läuft (viele tunnel) dann bleibt einem nichts anderes übrig.

aber mit dem forerunner 405 bekommt der footpod eine ganz neue bedeutung.
er läuft parallel zu gps. beides ergänzt sich. man hat so das problem gelöst, dass man mit gps alleine gar keine sinnvolle momentane pace messen kann. der footpod macht das möglich.

mit dem forerunner 405 kannst du im menu zwei dinge unabhängig voneinander einstellen
a) soll der footpod aktiv sein?
b) soll als pace-anzeige gps oder der footpod benutzt werden?

wenn der footpod aktiv ist, wird dennoch gps aufgezeichnet, sofern gps angeschaltet ist und kontakt zu satelliten da ist.

wenn gps ausfällt, übernimmt der footpod komplett.
ansonsten hast du mit einstellung b) die wahl, ob er bei gps-betrieb die pace-anzeige übernehmen soll, was natürlich hochgradig sinnvoll ist, denn die gps-paceanzeige ist einfach nur schrott wert.

mein problem des unterschieds zwischen trainingscenter und sporttracks war schon vor den footpods bekannt. ich habe im netz aber noch keine lösung gefunden, ob man nun besser manuelle oder berechnete daten nehmen soll. aber wie gesagt: das ist kein problem des footpods.

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okay, lasse mich da gerne belehren, gebe nur weiter, was mein Händler mir auf meine Nachfrage ganz deutlich gesagt hat, da ich mich genau aus diesem Grunde auch für den 405er interessiert habe
bist du sicher, bzw. hast du es irgendwo schriftlich, dass er einen Regenguß überlebt?

lg reh



01.04.2007 - HM - 1.49,30
03.03.2007 - 15 km - 1.15,20
03.02.2007 - 10 km - 47,42
15.10.2006 - M - 3.57,39 :nick:


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reh hat geschrieben:okay, lasse mich da gerne belehren, gebe nur weiter, was mein Händler mir auf meine Nachfrage ganz deutlich gesagt hat, da ich mich genau aus diesem Grunde auch für den 405er interessiert habe
bist du sicher, bzw. hast du es irgendwo schriftlich, dass er einen Regenguß überlebt?

lg reh
schriftlich steht im manual des fr405 auf s. 35 dass der footpod auch verwendet werden kann wenn das gps signal schwach ist oder gefahr droht es zu verlieren.

das batteriefach des footpods ist mit einem gummiring abgedichtet, genauso wie bei dem s3 von polar.

die indoor verwendung war der ursprüngliche grund, weshalb garmin überhaupt den footpod eingesetzt hat. aber die pace-untauglichkeit von gps haben sie jetzt auch mit dem footpod gelöst.


ich spreche natürlich von garmins neuen footpod., der sowohl für fr305 als auch für fr405 und fr50 gedacht ist.

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reh hat geschrieben:wie gesagt, der Foot-Pod ist nur für Indoor ausgelegt...
..."vorgesehen"

Natürlich kann man damit auch draussen was machen - aber ich brauch so einen dingen sicher nicht.

gruss hennes

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atp hat geschrieben:Der Forerunner 405 + footpod bietet die optimale Lösung, denn er vereinigt beide Methoden.
Die Paceanzeige (Momentangeschwindigkeit) kann man sich explizit vom Footpod holen, die Distanzangaben und GPS-Messungen basieren jedoch auf GPS.
Das ist das beste, was derzeit auf dem Markt ist.
zusätzlich liefert der Fußpod auch die Schrittfrequenz (Kadenz) in das Display bzw. in die Auswertung und dazu braucht man den nicht mal kalibrieren, solange die Distanz aus der GPS-Messung kommt.

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Austrian hat geschrieben:zusätzlich liefert der Fußpod auch die Schrittfrequenz (Kadenz) in das Display bzw. in die Auswertung
Redest Du vom laufen oder biken?

Da fände ich ja mal ganz lustig - aber dafür würde ich sicher dauerhaft nicht so ein dingen an den Schuh binden...

gruss hennes

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Mafi1985 hat geschrieben:Das Problem an der Sache ist das eine Gps Uhr die gelaufenen Km bei ausgefallenem Empfang nachberechnet..wie bei einem Navi.Bei dem S1 z.B. zeigt die Pace immer den aktuellen Wert an und wird nicht unterbrochen...deshalb ist für eine dauerhafte Pacemessung meiner Meinung der S1 z.B. besser.

:zwinker5:
Das letzte mal das bei meiner FR 305 der Empfang abgebrochen ist, das ist so lange her, das weiss ich schon gar nicht mehr. Ausserdem gibts für die 305 und 405 einen Footpod. Da haste die Vorteile aus beien Welten genauso.

Gruß

Alex
Grüße vom Alex

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Hennes hat geschrieben:2: PACE/RUNDE beim FR 305 ist OPTIMAL, besser gehts nicht!
Mit 1km autolap laufe ich die ""Geschwindigkeit/Pace"" (über die Anzeige PACE/RUNDE gesteuert) auf durchschnittlich 1,5 sec/km genau. Wers genauer haben will muss sich was anderes nehmen.
Ich habe mal eine Frage zum FR 305: ist die Geschwindigkeit PACE/RUNDE ein laufender Mittelwert - also zu jedem Zeitpunkt die Durchschnittsgeschwindigkeit über die letzten beispielsweise 1000m oder wird bei jeder neuen Runde die Durchschnittsgeschwindigkeit mit Beginn der neuen Runde erst ungenau und dann immer genauer?

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Laufsofa hat geschrieben:Ich habe mal eine Frage zum FR 305: ist die Geschwindigkeit PACE/RUNDE ein laufender Mittelwert - also zu jedem Zeitpunkt die Durchschnittsgeschwindigkeit über die letzten beispielsweise 1000m oder wird bei jeder neuen Runde die Durchschnittsgeschwindigkeit mit Beginn der neuen Runde erst ungenau und dann immer genauer?

jede runde geht das spiel von vorne los.

je nach lauftempo hast du in den ersten 20s bis 40s (=ca. 100m) eine sehr ungenaue anzeige. danach wird's genauer, aber dann reagiert die anzeige auch nicht mehr so flexibel auf deine tempoänderungen.

und wie gesagt: bei der nächsten runde geht das drama von vorne los.

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atp hat geschrieben:jede runde geht das spiel von vorne los.

je nach lauftempo hast du in den ersten 20s bis 40s (=ca. 100m) eine sehr ungenaue anzeige. danach wird's genauer, aber dann reagiert die anzeige auch nicht mehr so flexibel auf deine tempoänderungen.

und wie gesagt: bei der nächsten runde geht das drama von vorne los.
Mal ne ernsthafte Frage, hast Du am Anfang jeder 1km Runde solche Probleme auch ohne auf die Uhr zu schauen Deine Pace konstant zu halten? Ich benutze den Forerunner 205 und 305 seit einigen vielen Monaten und mir wäre noch nie negativ aufgefallen daß die Pace/Runde am Anfang nicht stimmt. So langsam hab ich bei Dir das gefühl du brauchst undbeding einen Punkt an dem Du di Forerunner mit Gewalt schlecht reden kannst.
Zahlt Dir Polar was dafür?
Klar, in einem geb ich Dir recht, die Pace alleine ohne Pace/Runde ist so nicht wirklich brauchbar. Aber Pace/Runde ist IMHO Sehr brauchbar und als Gesamtpacket ist die Forerunner 305 und 405 doch ein sehr sehr gutes Instrument zur Trainingssteuerung.
Auch wenn Du krampfhaft versucht sie schlecht zu reden.
Und wenn man es mit der Pace ganz genau halten will, kann man immernoch ein Training gegen den Virtual Partner definieren und mit dem mithalten, dann hat man seine Pace ganz genau im griff.

Gruß

Alex
Grüße vom Alex

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Silberkorn hat geschrieben:Mal ne ernsthafte Frage, hast Du am Anfang jeder 1km Runde solche Probleme auch ohne auf die Uhr zu schauen Deine Pace konstant zu halten? Ich benutze den Forerunner 205 und 305 seit einigen vielen Monaten und mir wäre noch nie negativ aufgefallen daß die Pace/Runde am Anfang nicht stimmt. So langsam hab ich bei Dir das gefühl du brauchst undbeding einen Punkt an dem Du di Forerunner mit Gewalt schlecht reden kannst.
Zahlt Dir Polar was dafür?
Klar, in einem geb ich Dir recht, die Pace alleine ohne Pace/Runde ist so nicht wirklich brauchbar. Aber Pace/Runde ist IMHO Sehr brauchbar und als Gesamtpacket ist die Forerunner 305 und 405 doch ein sehr sehr gutes Instrument zur Trainingssteuerung.
Auch wenn Du krampfhaft versucht sie schlecht zu reden.
Und wenn man es mit der Pace ganz genau halten will, kann man immernoch ein Training gegen den Virtual Partner definieren und mit dem mithalten, dann hat man seine Pace ganz genau im griff.

Gruß

Alex
full ACK :daumen:

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Silberkorn hat geschrieben:Mal ne ernsthafte Frage, hast Du am Anfang jeder 1km Runde solche Probleme auch ohne auf die Uhr zu schauen Deine Pace konstant zu halten? Ich benutze den Forerunner 205 und 305 seit einigen vielen Monaten und mir wäre noch nie negativ aufgefallen daß die Pace/Runde am Anfang nicht stimmt. So langsam hab ich bei Dir das gefühl du brauchst undbeding einen Punkt an dem Du di Forerunner mit Gewalt schlecht reden kannst.
Zahlt Dir Polar was dafür?
Klar, in einem geb ich Dir recht, die Pace alleine ohne Pace/Runde ist so nicht wirklich brauchbar. Aber Pace/Runde ist IMHO Sehr brauchbar und als Gesamtpacket ist die Forerunner 305 und 405 doch ein sehr sehr gutes Instrument zur Trainingssteuerung.
Auch wenn Du krampfhaft versucht sie schlecht zu reden.
Und wenn man es mit der Pace ganz genau halten will, kann man immernoch ein Training gegen den Virtual Partner definieren und mit dem mithalten, dann hat man seine Pace ganz genau im griff.

Gruß

Alex

ich lege großen wert auf eine genaue und jederzeit verfügbare pace-anzeige, weil ich jederzeit in der lage sein möchte, mich über meine aktuelle pace zu informieren. genau so, wie ich jederzeit ablesen können will, wie weit ich schon gelaufen bin oder wie hoch gerade mein puls ist. ich will mir nicht vorschreiben lassen, wann ich den wert erst erfahren darf. wenn ich auf die uhr sehe, muss er mir angezeigt werden.

angenommen, du kaufst dir eine ganz normale uhr. und die uhr hat die eigenschaft, dass sie dir im 4 min rhythmus mit steigender genauigkeit die zeit anzeigt. in den ersten 20s bis 40s zeigt sie dir 6 uhr an, obwohl es 12:13 uhr ist. sie wird dann zwar genauer, aber nach 4 minuten springt die zeit wieder wie wild umher.

würdest du sowas gut finden? natürlich muss man nicht jede sekunde wissen, wie spät es ist. aber es ist einfach allergrößte scheiße, wenn ich es gerade zu einem zeitpunkt wissen will und ich muss 40 s darauf warten.

heute habe ich z.B. ein wenig mit laufstil experimentiert. mal ein wenig nach vorne gebeugt, mal verstärkt vorfuß gelaufen, mal ca ein cm den körperschwerpunkt nach unten verlagert...

und ich wollte wissen, wie sich diese laufstiländereung auf meine pace auswirkt, wenn ich subjektiv mich gleich stark anstrenge beim laufen.

weil ich eine sehr genaue pace-anzeige habe, muss ich nicht minuten warten, bis ich das ergebnis sehe. schon nach ein paar metern konnte ich klar erkennen, welche auswirkungen laufstiländerungen auf die pace hatten.

zur not ginge das natürlich auch mit pace/runde. aber es wäre umständlicher und würde länger dauern.

mir persönlich geht es nicht um trainingssteuerung, obwohl da eine genaue pace-messung vorteile hat.
ich steuere mein training nach gefühl. im grunde richte ich mich nicht nach tempo und pulsvorgaben. ich laufe so, dass ich mein geplantes pensum an wochenkm verkrafte. daher laufe ich nach subjektivem belastungsgefühl. manchmal laufe ich dann schneller und manchmal langsamer. und dann interessiert es mich halt gelegentlich , wie schnell ich denn gerade laufe. und wie gesagt: es ist für mich unakzeptabel, wenn ich diese information erst in rundenintervallen ablesen kann. es geht technisch eben heute schon durchaus besser (footpod). und daher sind alternativlösungen (reines gps), die das nicht bieten können, eben in diesem punkt negativ zu bewerten.

polar zahlt mir nichts dafür.
ich bin übrigens begeisterter forerunner besitzer. allerdings: fr405 + footpod!

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Fire hat geschrieben:Ausserdem finde ich das Piepsen noch praktisch um zu sehen dass ich wieder einen Km geschafft habe.
Kann man NACH dem Piepen sehen wie schnell man den letzten Kilometer gelaufen ist?

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Laufsofa hat geschrieben:Kann man NACH dem Piepen sehen wie schnell man den letzten Kilometer gelaufen ist?
ja. aber bei starkem wind, regen oder sonstigen geräuschen kann man das piepen schon mal überhören.

es gibt noch die alternative sich die pace der letzten runde anzeigen zu lassen.
das hätte wenigstens den vorteil, dass diese anzeige zu keiner zeit ungenau ist bei hinreichend großer rundendistanz.

die pace anzeige ist ja IMMER ungenau und die pace/runde anzeige (= durchschnittspace in aktueller runde) ist zu anfang ungenau.

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Laufsofa hat geschrieben:Ich habe mal eine Frage zum FR 305: ist die Geschwindigkeit PACE/RUNDE ein laufender Mittelwert - also zu jedem Zeitpunkt die Durchschnittsgeschwindigkeit über die letzten beispielsweise 1000m oder wird bei jeder neuen Runde die Durchschnittsgeschwindigkeit mit Beginn der neuen Runde erst ungenau und dann immer genauer?
Es ist noch komplizierter.

Grundsätzlich fängt er immer bei Null an und zwar jedes mal neu nach Ablauf der bei autolap eingestellten Distanz, z.B. 1km

Nach ca. 100m betrachte ich die Anzeige als sehr verlässlich. Er nimmt jeweils die Geschwindigkeit des bereits abgelaufenen Teils der Stecke + natürlich die aktuelle Geschindigkeit und rechnet dann das ganze über einen komplizierten Algorithmus hoch.

Bottom line: verschiedene Tests von mir ergaben, dass 1,5sec/km Toleranz sind und das ist wohl weniger als gar nix. D.h. man kann nach der Anzeige PACE/RUNDE auch Intervalle z.B. 17x400 trainieren und muß nicht immer auf der Aschenbahn kreisen.
atp hat geschrieben: und wie gesagt: bei der nächsten runde geht das drama von vorne los.
Das einzige Drama hier bist Du!

Das Drama mit dem 405er Thread habe ich schon gelöst - leider aber nicht endgültig, aber werde das Problem dann anders lösen!
Silberkorn hat geschrieben: Auch wenn Du krampfhaft versucht sie schlecht zu reden.
:nick:
Laufsofa hat geschrieben:Kann man NACH dem Piepen sehen wie schnell man den letzten Kilometer gelaufen ist?
Du kannst zu jeder Zeit über PACE/RUNDE das aktuelle Tempo sehen. Wenns "piept" (kann man abstellen) ist die autolap vorbei, wenn dies 1km war, bekommst Du jetzt ein Fenster eingeblendet, das Dir die PACE für die letzte Einheit (hier 1km) anzeigt. Dies ist ca. 10sec sichtbar. Also: JA!

Danach kannst Du über die Anzeige PACE LETZTE RUNDE genau noch diese Zahl anschauen bis auch die nächste Runde vorbei ist. Also: JA!²

Bei den Auswertungen über TC und STs siehst Du auch jeden km, daneben bei STs jede frei wählbare Streckendistanz.

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben: Das einzige Drama hier bist Du!
@ Hennes
ich versuche hier gar nichts krampfhaft schlecht zu reden.
die gps-pace ist schlecht und zwar grottenschlecht.

man kann zur not intervalltraining auch ohne pace durchziehen. das ist das, was du hier sehr richtig sagst.

aber man kann es ein bischen besser mit genauer pace machen.

mir geht es aber kaum um diesen punkt. mir geht es darum, dass ich die pace jederzeit ablesen können will.
das geht leider allein mit gps nicht.
und das ist ein negativer punkt. das hat nichts mit krampfhaftem schlechtreden zu tun.
umgekehrt könnte man nämlich die leute, die das nicht einsehen, und die einen dann als "drama" beschimpfen, als krampfhafte ignoranten bezeichnen.

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Hallo Leute :daumen:

Ja, mir ist es auch schon aufgefallen, das man den FR 305 nicht für das Intervall-Training nutzen kann. :nick:

Ich stelle z. B. eine Pace von 4:50 min/km ein, die Pace Runde zeigt mir dann während des laufens 4:45 - 4:55 min/km auf 1000m an, zum Schluß kommt dann immer so 4:51 oder 4:53 oder 4:48 oder 4:49 raus. :nene:

Aber ich will doch genau 4:50 laufen, gut ich mache das Intervall-Training nicht auf flacher Strecke, sondern es ist immer einwenig hügelig! Aber können dann so Toleranzen rauskommen? :tocktock:

Also alle Finger weg vom FR 305, kauft alle ein Food - Pod - System, ich muss ja jetzt leider mit dem FR 305 leben. :motz: :teufel:

Auch beim DL habe ich Pace probleme, ich möchte z. B. 5:30 min/km laufen, so sehe ich bei Pace/Runde den ersten Km mit 5:32 min/km, den zweiten mit 5:28 min/km, den dritten mit 5:31 min/km erst bei Km 4 sah ich dann die 5:30 min/km, also man kann den Fr 305 total vergessen, wenn man auf die Sekunde genau trainieren will. :klatsch:

Ich werde mir nie mehr wieder den Fr 305 kaufen, alles total ungenau, die Trainingsplanung ist auch zu einfach gehalten und die Auswertung, wer kann damit schon was anfangen, ich nicht!

Also, bitte kauft keinen FR 305 :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

Gruß

Thorsten

PS: Ich werde mir wieder eine ALDI - Pulsuhr zulegen, damit klappt es bestimmt besser. :haeh:
[SIGPIC][/SIGPIC]


http://freenet-homepage.de/lauftagebuch/03c1989b09103a004/index.html

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atp hat geschrieben:
mir persönlich geht es nicht um trainingssteuerung, obwohl da eine genaue pace-messung vorteile hat.
ich steuere mein training nach gefühl. im grunde richte ich mich nicht nach tempo und pulsvorgaben. ich laufe so, dass ich mein geplantes pensum an wochenkm verkrafte. daher laufe ich nach subjektivem belastungsgefühl.
atp hat geschrieben: mir geht es aber kaum um diesen punkt. mir geht es darum, dass ich die pace jederzeit ablesen können will.
Ok, jetzt hab ich es Begriffen. Du nutzt das Feature daß Du bemänglest gar nicht so wirklich sondern Du willst hier ne rein akademische Welle machen.
Gut dass ich das jetzt auch mal begriffen habe. Ich brauch halt immer ein wenig länger.
Dachte schon Du wärst an einer ernsthaften pragmatischen Diskussion interessiert.

Puuh.

Gruß

Alex
Grüße vom Alex

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Silberkorn hat geschrieben:Ok, jetzt hab ich es Begriffen. Du nutzt das Feature daß Du bemänglest gar nicht so wirklich sondern Du willst hier ne rein akademische Welle machen.
Gut dass ich das jetzt auch mal begriffen habe. Ich brauch halt immer ein wenig länger.
Dachte schon Du wärst an einer ernsthaften pragmatischen Diskussion interessiert.

Puuh.

Gruß

Alex
jetzt wirst du unnötigerweise ironisch, weil dir vermutlich die argumente ausgehen.
ich habe sehr genau beschrieben wie ich die pace-anzeige verwende.
ich nutze sie zur analyse beim laufen.
wenn ich wissen will, wie schnell ich gerade laufe, dann nutze ich sie.
und ich interessiere mich sehr oft beim laufen dafür wie schnell ich gerade bin, wie hoch mein puls gerade ist und wie weit ich schon gelaufen bin.
das sind ganz normale fragestellungen.
das hat nichts mit akademische welle zu tun und du weißt das natürlich auch.

ich bin durchaus an pragmatischen diskussionen interessiert. hier geht es aber bei einigen darum wie man einen offensichtlichen mangel von rein gps-basierten uhren verdrängen und kaschieren kann.

dieser thread stammt nicht von mir. ich hatte auch keinen einfluss darauf, weshalb sich große sportuhren - firmen für die footpod-technik entschieden haben. und ich habe auch keinen einfluss darauf gehabt, dass der gps-marktführer garmin jetzt in sein neuestes model eine footpodbasierte pace-anzeige bei gleichzeitigem gps-betrieb eingebaut hat. aber all dies zeigt, dass ich mit meiner einstellung im trend des fortschritts liege.

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atp hat geschrieben: und ich interessiere mich sehr oft beim laufen dafür wie schnell ich gerade bin, wie hoch mein puls gerade ist und wie weit ich schon gelaufen bin.
Aber genau dafür, nämlich zwischendurch ab und zu "mal draufschaun" ist meiner Meinung nach die Anzeige in PACE/RUNDE absolut mehr als hinreichend genau.
Ich haette jetzt verstanden daß Du die genauigkeit von PACE/RUNDE bemängelst wenn Du ein höchstambitionierter Läufer wärst der sein Training peinlichst nach Pace steuerst. Da Du das aber nicht tust, sondern die Pace brauchst um "ab und zu mal draufzuschaun", finde ich Deine Argumentation mittlerweile ziemlich eigenartig.

Das schlimmste ist, Du verunsicherst völlig unnötiger Weise damrit Einsteiger die sich hier im Forum über die Forerunner informieren wollen.

Gruß

Alex
Grüße vom Alex

77
Silberkorn hat geschrieben:Aber genau dafür, nämlich zwischendurch ab und zu "mal draufschaun" ist meiner Meinung nach die Anzeige in PACE/RUNDE absolut mehr als hinreichend genau.
Ich haette jetzt verstanden daß Du die genauigkeit von PACE/RUNDE bemängelst wenn Du ein höchstambitionierter Läufer wärst der sein Training peinlichst nach Pace steuerst. Da Du das aber nicht tust, sondern die Pace brauchst um "ab und zu mal draufzuschaun", finde ich Deine Argumentation mittlerweile ziemlich eigenartig.

Das schlimmste ist, Du verunsicherst völlig unnötiger Weise damrit Einsteiger die sich hier im Forum über die Forerunner informieren wollen.

Gruß

Alex
genau das ab zu zu mal draufschauen geht nicht bei pace/runde.

ich hatte das schon beschrieben:
die genauigkeit bei pace/runde ist davon abhängig, wo ich mich gerade in der runde befinde. in den ersten 20s bis 40s zeigt mir die uhr schrott an.

ich sehe auch auf einer armbanduhr nur ab und zu nach der uhrzeit. aber wenn ich drauf sehe, dann erwarte ich auch, dass genau zu diesem zeitpunkt da auch was vernünftiges steht. eine paceanzeige, auf die man ne halbe minute warten muss, wenn man pech hat, ist für mich nicht akzeptabel. ich habe da den anspruch einer spontanen ablesbarkeit.
dieser anspruch ist auch zeitgemäß, denn die footpodtechnik schafft das ja.

und spätestens in 5 jahren gibt es auf dem markt sicher keine uhr mehr, die eine so schlechte pace-anzeige hat wie die heutigen gps uhren. man wird das später als kinderkrankheit einschätzen.

pace/runde mag zur TRAININGSSTUERUNG beim intervalltraining noch als notlösung akzeptabel sein. man kann dann zwar im intervall schlecht was korrigieren am eigenen tempo, aber nach ein paar intervallen kriegt man das tempo dann schon hin. ok.

mit einer aktuellen pace, wäre das etwas besser.

pace/runde ist aber eben nichts für spontanes ablesen der aktuellen pace. und genau das ist mir aber wichtig. wem das auch wichtig ist und wer auf gps-vorteile nicht verzichten will, der greift zum fr405 und schnappt sich dazu den footpod.
wem die spontan ablesbare pace-anzeige unwichtig ist, der bleibt beim forerunner 205/305.
so einfach ist das eigentlich und es gibt im grunde keinen anlass, sich darüber weiter zu streiten.

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atp hat geschrieben:ich hatte das schon beschrieben:
die genauigkeit bei pace/runde ist davon abhängig, wo ich mich gerade in der runde befinde. in den ersten 20s bis 40s zeigt mir die uhr schrott an.
Und nach 20 bis 40 Sekunden zeigt Pace/Runde auch keine aktuelle Geschwindigkeit an, sondern den Durchschnitt der bisher in dieser Runde gelaufenen Geschwindigkeit. Diese kann je nach Tempogefühl des Läuferns mehr oder weniger stark von aktuellen Geschwindigkeit abweichen. Wenn ich z.B. am Ende des Intervalltrainings sagen kann, dass ich die Vorgabe x Meter in y Sekunden eingehalten habe, heisst das nicht unbedingt, dass ich mit der korrekten Geschwindigkeit gelaufen bin. Ich kann auch einen Teil zu schnell und einen anderen zu langsam gelaufen sein, was nicht ideal ist, wenn ich mein Training anhand der Geschwindigkeit steuern will. Und die Gefahr sehe ich bei der Ausrichtung an Pace/Runde durchaus.

Um es mal anhand eines Beispiels zu verdeutlichen:

Angenommen ich will im Intervall-Training 1.000 Meter in 3:20 Minuten laufen, also 200 Meter in 40 Sekunden. Nun merke ich an der 200 Meter-Marke, dass ich zu schnell angegangen bin, sagen wir mal in 37 Sekunden. Dann sollte ich versuchen, mich soweit abzubremsen, dass ich wenigstens die weiteren 800 Meter in jeweils 40 Sekunden/200 Meter laufe und dann insgesamt auf eine 3:17 komme. Das schaffe ich, wenn ich mich an der aktuellen Pace orientiere.

Wenig zweckmäßig wäre es, wenn ich mich soweit einbremse, dass ich an der 400 Meter-Marke nach 80 Sekunden ankomme, dann wäre ich nämlich aktuell deutlich zu langsam. Mit der Folge, dass ich die 600 Meter-Marke vermutlich bei 122 Sekunden oder so passiere. Um das zu korrigieren wird wieder beschleunigt usw. Ich treffe vermutlich tatsächlich am Ende insgesamt die korrekte Zeit, bin aber fast ständig etwas zu schnell oder zu langsam gelaufen.

Im Prinzip mache ich nichts anderes, wenn ich mich an Pace/Runde orientiere: Ich laufe los und stelle z.B. nach 40 Sekunden (wenn sich die Anzeige stabilisiert) fest, dass ich etwas zu schnell angegangen bin. Also passe ich meine Geschwindigkeit an und irgendwann stimmt die Pace/Runde mit der Vorgabe überein und ich denke "Alles in Butter". Tatsächlich bin ich aber aktuell etwas zu langsam unterwegs. Folglich fällt die Pace/Runde früher oder später hinter die Vorgabe zurück und ich muss wieder Gas geben usw.

In Anbetracht der ansonsten unbestreitbaren Vorteile der GPS-Systeme finde ich, dass die Lösung von atp den Forerunner mit footpod zu kombinieren durchaus ihren Charme hat. Zumal auch die Möglichkeit die Trittfrequenz, Schrittlänge usw. beobachten zu können bei Technik-Training sehr hilfreich sein kann.

Ich wusste bisher gar nicht, dass das möglich ist und habe mich mit der "Doppellösung" RS800 + FR205 beholfen, was aber zugegebenermaßen etwas albern aussieht... :peinlich:

Jürgen

79
Heute habe ich ein Intervalltrianing gemacht, und nun weiß ich auch, dass dies garnichts wert ist. Nach 200m hat mir die Uhr 3:25 angezeigt, aber war ich auch wirklich so schnell unterwegs? Nach 400 m stand auf einmal 3:22 Oh scheiße, da ist ja das ganze Training umsonst gewesen, allein ich wollte es nicht wahrhaben, nach 600m stand dann 3:24 und nach 800m immer noch 3:24. Laufen sollte ich eigentlich 3:25. Mit Footpod wäre mir das wohl nicht passiert. Nun wird wohl aus mir nie ein guter Läufer. Aber es gibt ja hier das Forum, ich mich so richtig ausheulen kann. da wird mich geholfen :hihi: :hihi: :hihi:
Ach ja, ich vergaß zu sagen, dass ich mit der völlig bescheuerten Pace/Runde gelaufen bin :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:
Aber viielleicht bin ich ja im Oktober beim Marathon auch eine Sekund schneller? Oder langsamer? Oder?
Fragen über Fragen... atp hilf mir!!!

80
auenwaldläufer hat geschrieben:Heute habe ich ein Intervalltrianing gemacht, und nun weiß ich auch, dass dies garnichts wert ist. Nach 200m hat mir die Uhr 3:25 angezeigt, aber war ich auch wirklich so schnell unterwegs? Nach 400 m stand auf einmal 3:22 Oh scheiße, da ist ja das ganze Training umsonst gewesen, allein ich wollte es nicht wahrhaben, nach 600m stand dann 3:24 und nach 800m immer noch 3:24. Laufen sollte ich eigentlich 3:25. Mit Footpod wäre mir das wohl nicht passiert. Nun wird wohl aus mir nie ein guter Läufer. Aber es gibt ja hier das Forum, ich mich so richtig ausheulen kann. da wird mich geholfen :hihi: :hihi: :hihi:
Ach ja, ich vergaß zu sagen, dass ich mit der völlig bescheuerten Pace/Runde gelaufen bin :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:
Aber viielleicht bin ich ja im Oktober beim Marathon auch eine Sekund schneller? Oder langsamer? Oder?
Fragen über Fragen... atp hilf mir!!!
Du hast die gleichen Probleme wie ich, mit dem FR 305, wir sollten die Dinger in die Tonne kloppen! :nick:

Footpod ist das einzige System, was auf die Sekunde genau anzeigt, da gibt es keine Schwankungen. :teufel:

Wie haben natürlich noch die Möglichkeit unseren Laufstil dem FR 305 anzupassen, da wir ja alle Gott ähnliche Läufer sind, sollte uns das gelingen. :D

Ich werde es versuchen.! :zwinker5:

Gruß

Thorsten
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81
Siebengebirgsläufer hat geschrieben:Und nach 20 bis 40 Sekunden zeigt Pace/Runde auch keine aktuelle Geschwindigkeit an, sondern den Durchschnitt der bisher in dieser Runde gelaufenen Geschwindigkeit. Diese kann je nach Tempogefühl des Läuferns mehr oder weniger stark von aktuellen Geschwindigkeit abweichen. Wenn ich z.B. am Ende des Intervalltrainings sagen kann, dass ich die Vorgabe x Meter in y Sekunden eingehalten habe, heisst das nicht unbedingt, dass ich mit der korrekten Geschwindigkeit gelaufen bin. Ich kann auch einen Teil zu schnell und einen anderen zu langsam gelaufen sein, was nicht ideal ist, wenn ich mein Training anhand der Geschwindigkeit steuern will. Und die Gefahr sehe ich bei der Ausrichtung an Pace/Runde durchaus.

Jürgen
Jetzt mal wieder ernst: Ich glaube nicht das deine Befürchtungen trainingsrelavant sind. Am Ende steht eine Zahl für das Intervall die +/- 2-3 sec an deiner Vorgabe sein sollte. Intervalltraining gibt es nicht erst seit GPS und Footpod und wurde und wird auf der Bahn trainiert. und da passiert es genau so, wie du es oben beschrieben hast. Alle hundert Meter wird die Zeit mit der Vorgabe abgeglichen und dann korrigiert oder aber beibehalten. Soviel Tempogefühl sollte jeder besitzen, dass auf diese 100m Intervalle in einem größeren Intervall adäquat reagieren sollte. Diese ganze Footpodgeschichte ist doch völliger Nonsens, da ich doch nicht ständig mit dem Display vor dem Gesicht rumrennen will, um ja nicht von meiner Vorgabe abzuweichen. Am Ende will icih immer noch Spaß am Laufen haben und nicht zum Knecht der Technik werden. Ich habe heute unterschiedlich bei den Intervallen auf die Uhr geachtet. Mal habe ich alle 200 m drauf geschaut. Mal nach 200m und nach gefühlten 600 m(real 580) und dann auch mal nach 200m und dann bei 750m
Die Vorgabe war eigentlich ein eine 3:36min/km. Ich bin mal 3:32, mal 3:23 und mal 3:27 gelaufen. Na und? Ist das jetzt für die Katz gewesen. Ich habe, wenn es nach 200m deutlich zu schnell war etwas korrigiert und wenn ich dann gemerkt habe, dass sich die 3:25 gut anfühlten, diese durchgezogen.
Wäre es mir heute schlechter gegangen, wäre langsamer auch ok gewesen oder ich hätte vielleicht auch abbrechen müssen.
Aslo was soll diese ganze Diskussion eigentlich wirklich? Dieser Hang zum Perfektionismus ist für mich nicht so richtig nachvollziehbar. Ist euer Training deswegen (auf welchen Niveau auch immer) deswegen genauer, wertiger?
Geht doch wirklich lieber laufen und genießt die Möglichkeitebn, die diese Spielzeuge bieten. Aber es geht doch ums Laufen, oder?

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Anscheinend ist diese footpad-the-one-and-only-and-forever-the-best Krankheit ansteckend! :uah:

Kann mir mal jemand sagen, wie das dingen die so dringend meter- und sekundengenaue PACE mißt, wenn ich mal ein paar Schritte bergauf laufe oder bergab, oder gegen den Wind stemme oder vom Rückenwind getrieben werde oder nur ein dicker LKW vorbeibraust, oder um eine Kurve, durch ein Stück Matsch im Wald oder wenn ich absichtlich im Training mal die Schrittlänge variiere - vom Schuhwechsel ganz zu schweigen?

Für meinen letzten HM hatte ich 4:25 er PACE auf dem Plan. Im Training bin ich aus dem Trab "losgezischt" und habe oftmals beim ersten mal gucken nach ca. 150m tatsächlich 4:23-4:26 gesehen! War das gut, schlecht, gelogen?

Beim HM selber habe ich mich auch auf die 4:25 konzentriert - und bin genau mit dieser Durchschnittsgeschwindigkeit am Schluß im Ziel gewesen! Gut, schlecht, gelogen?

Brauche ich einen footpod?

Gimme a break!

Wenn die Krankheit weiter ausufert werde ich mich aus weiteren Threads verabschieden...

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Anscheinend ist diese footpad-the-one-and-only-and-forever-the-best Krankheit ansteckend! :uah:

Kann mir mal jemand sagen, wie das dingen die so dringend meter- und sekundengenaue PACE mißt, wenn ich mal ein paar Schritte bergauf laufe oder bergab, oder gegen den Wind stemme oder vom Rückenwind getrieben werde oder nur ein dicker LKW vorbeibraust, oder um eine Kurve, durch ein Stück Matsch im Wald oder wenn ich absichtlich im Training mal die Schrittlänge variiere - vom Schuhwechsel ganz zu schweigen?

Für meinen letzten HM hatte ich 4:25 er PACE auf dem Plan. Im Training bin ich aus dem Trab "losgezischt" und habe oftmals beim ersten mal gucken nach ca. 150m tatsächlich 4:23-4:26 gesehen! War das gut, schlecht, gelogen?

Beim HM selber habe ich mich auch auf die 4:25 konzentriert - und bin genau mit dieser Durchschnittsgeschwindigkeit am Schluß im Ziel gewesen! Gut, schlecht, gelogen?

Brauche ich einen footpod?

Gimme a break!

Wenn die Krankheit weiter ausufert werde ich mich aus weiteren Threads verabschieden...

gruss hennes
Hallo Hennes,

beim lezten 10km Straßenlauf in Penzberg überlege ich kurz vor dem Start ob ich den Virtual Partner auf...

3:33 Pace, zu heiss heute lieber nicht
3:35 Pace, zu langsam so kann ich nie an die PB herankommen
3:34 Pace, ok das mache ich

Ich laufe mit dem VP los und halte mich an das Mänchen da. Blos nicht zu schnell. Es ist viel zu heiss Heute. Nach der 2. Runde bei km5 deutet der Moderator mit dem Finger auf die Durchgangszeit 17:20. Mich hats gleich gerissen. Das ist zu schnell, die vielen 90 Grad Winkel haben die Pace und die Streckenlänge des 405er verfälscht. In der 4 Runde ging mir dann natürlich die Luft aus.

Hennes 5sec/km ist für mich sehr viel. Das ist schon eine andere Leistungsklasse. Ich habe mir einen Footpod bestellt. :D

Gruß Hermann
2008 Dachauer Straßenlauf 10km 35:43
2010 Ingolstadt Halbmarathon 1:17:15
2010 Würzburg Marathon 2:46:01

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escravo hat geschrieben:Ich habe mir einen Footpod bestellt. :D
....hättest mal direkt einen 305er nehmen sollen.... :hihi: :hihi: :hihi:

gruss hennes

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auenwaldläufer hat geschrieben:Heute habe ich ein Intervalltrianing gemacht, und nun weiß ich auch, dass dies garnichts wert ist. Nach 200m hat mir die Uhr 3:25 angezeigt, aber war ich auch wirklich so schnell unterwegs? Nach 400 m stand auf einmal 3:22 Oh scheiße, da ist ja das ganze Training umsonst gewesen, allein ich wollte es nicht wahrhaben, nach 600m stand dann 3:24 und nach 800m immer noch 3:24. Laufen sollte ich eigentlich 3:25. Mit Footpod wäre mir das wohl nicht passiert. Nun wird wohl aus mir nie ein guter Läufer. Aber es gibt ja hier das Forum, ich mich so richtig ausheulen kann. da wird mich geholfen :hihi: :hihi: :hihi:
Ach ja, ich vergaß zu sagen, dass ich mit der völlig bescheuerten Pace/Runde gelaufen bin :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:
Aber viielleicht bin ich ja im Oktober beim Marathon auch eine Sekund schneller? Oder langsamer? Oder?
Fragen über Fragen... atp hilf mir!!!
offensichtlich bist du sehr gleichmäßig gelaufen.

wenn ich gleichmäßig laufe, interessiert mich natürlich die pace nicht so. ich variiere aber oft das tempo. manchmal absichtlich, manchmal aber auch, weil die kräfte nachlassen.
dann will ich jederzeit auf die uhr sehen können, um zu sehen wie schnell ich gerade bin.

dein beispiel mit der stabilen pace/runde funktioniert nur wenn du immer schön gleichmäßig läufst. dann zeigt sich die schwäche der trägheit der anzeige auf veränderungen natürlich nicht.

aber das entscheidende:
du hast bei deinen ausführungen verschwiegen, was sich bei den ersten 25% der 800m auf auf deiner uhr abgespielt hat.

eine anzeige, auf die ich mich nur auf 75% der strecke verlassen kann und das auch nur, wenn ich immer schön gleichmäßig laufe, kann ich nicht akzeptieren.

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atp hat geschrieben:aber das entscheidende:
du hast bei deinen ausführungen verschwiegen, was sich bei den ersten 25% der 800m auf auf deiner uhr abgespielt hat.

eine anzeige, auf die ich mich nur auf 75% der strecke verlassen kann und das auch nur, wenn ich immer schön gleichmäßig laufe, kann ich nicht akzeptieren.
Jungs, ihr dreht euch im Kreis :zwinker5:

Davon, dass jeder die selbe Sache zehn Mal wiederholt wirds auch nicht besser :D

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escravo hat geschrieben:
Hennes 5sec/km ist für mich sehr viel. Das ist schon eine andere Leistungsklasse. Ich habe mir einen Footpod bestellt. :D

Gruß Hermann
Und dann wirst du immer nach Plan laufen und das perfekte Rennen hinlegen? Das glaubst du doch selber nicht. Dann brauchst du ja auch keine Gegner mehr. Einfach mal heute gegen VP laufen und gewinnen und schon ist die Welt wieder in Ordnung. Schöne neue perfekte Welt.

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atp hat geschrieben: aber das entscheidende:
du hast bei deinen ausführungen verschwiegen, was sich bei den ersten 25% der 800m auf auf deiner uhr abgespielt hat.

eine anzeige, auf die ich mich nur auf 75% der strecke verlassen kann und das auch nur, wenn ich immer schön gleichmäßig laufe, kann ich nicht akzeptieren.
Stimmt, da habe ich noch nicht drüber nachgedacht, ich glaube da bin nach Gefühl gelaufen (wie dumm von mir) ich werde wohl Garmin verklagen. :hihi: :hihi: :hihi:
Übrigens: gibt es schon Sonnenbrillen mit integriertem Display?

@atp
Bist du eigentlich verwandt mit kg340?

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Hennes hat geschrieben:....hättest mal direkt einen 305er nehmen sollen.... :hihi: :hihi: :hihi:

gruss hennes
ich hab doch auch einen 305er, der ist ungenauer als der 405er :nick:

gruss hermann
2008 Dachauer Straßenlauf 10km 35:43
2010 Ingolstadt Halbmarathon 1:17:15
2010 Würzburg Marathon 2:46:01

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auenwaldläufer hat geschrieben:Und dann wirst du immer nach Plan laufen und das perfekte Rennen hinlegen? Das glaubst du doch selber nicht. Dann brauchst du ja auch keine Gegner mehr. Einfach mal heute gegen VP laufen und gewinnen und schon ist die Welt wieder in Ordnung. Schöne neue perfekte Welt.
Das du mich nicht Falsch verstehst. Ich laufe von einen 10km Wettkampf die ersten 5km nach Pace und dann was geht. :teufel:

Probiers mal, ist ein guter Tipp von mir.

Gruss Hermann
2008 Dachauer Straßenlauf 10km 35:43
2010 Ingolstadt Halbmarathon 1:17:15
2010 Würzburg Marathon 2:46:01

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Ich habe mir bis jetzt noch keine Forerunner angeschafft. Ich laufe bis jetzt nur pulsorientiert, um bei langen (flachen) Schinken meine Geschwindigkeit gleichmäßig mit der Pulsuhr zu halten brauche ich ordentlich Übung (muß nach 500m bei 116/min anfangen und bei 20km bei 138/min liegen). Dabei stört es mich bei meiner Pulsuhr, dass da NUR der Momentanwert des Pulses angezeigt wird, ich schaue doch nicht dauernd auf die Uhr, viel besser wäre da ein Durchschnittswert der letzten 2 Minuten.
Ich muss dazu sagen, dass ich einen GPS-Logger mitführe und dadurch HINTERHER auswerten kann wie schnell ich wann unterwegs war.
Fazit: ne Forerunner die einen aktuellen Durchschnittswert (und nicht ne momentane Pace) liefert ist für mich die ideale Lösung.

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Laufsofa hat geschrieben:Ich habe mir bis jetzt noch keine Forerunner angeschafft. Ich laufe bis jetzt nur pulsorientiert, um bei langen (flachen) Schinken meine Geschwindigkeit gleichmäßig mit der Pulsuhr zu halten brauche ich ordentlich Übung (muß nach 500m bei 116/min anfangen und bei 20km bei 138/min liegen). Dabei stört es mich bei meiner Pulsuhr, dass da NUR der Momentanwert des Pulses angezeigt wird, ich schaue doch nicht dauernd auf die Uhr, viel besser wäre da ein Durchschnittswert der letzten 2 Minuten.
Ich muss dazu sagen, dass ich einen GPS-Logger mitführe und dadurch HINTERHER auswerten kann wie schnell ich wann unterwegs war.
Fazit: ne Forerunner die einen aktuellen Durchschnittswert (und nicht ne momentane Pace) liefert ist für mich die ideale Lösung.

Der FR 305 zeigt dir auch den Durchschnittspuls des ganzen Laufes an und den Durchschnittspuls aktuelle Runde!

Gruß

Thorsten
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http://freenet-homepage.de/lauftagebuch/03c1989b09103a004/index.html

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So ganz verstehe ich das Problem nicht. Laufe auch Intervalle mit dem FR und das geht wunderbar.
Stoppe sich lieber manuell, als sie einzuprogrammieren.
Wobei ich kürzere Intervalle als 1000 bisher nicht gemacht habe.

Und wenn es mal eine Sekunde zu schnell oder zu langsam wird. Oder das Intervall dann 2 Meter zu lang. Habe ich deshalb mein Training versaut?

Ist sicher auch typabhängig. Mein Mann will z.B. auch immer die aktuelle Pace sehen, der braucht diese Anzeige (die ich persönlich nervig finde, schaue nur auf die Runden-Pace).

Eva

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evimaus hat geschrieben:So ganz verstehe ich das Problem nicht. Laufe auch Intervalle mit dem FR und das geht wunderbar.
Stoppe sich lieber manuell, als sie einzuprogrammieren.
Wobei ich kürzere Intervalle als 1000 bisher nicht gemacht habe.

Und wenn es mal eine Sekunde zu schnell oder zu langsam wird. Oder das Intervall dann 2 Meter zu lang. Habe ich deshalb mein Training versaut?

Ist sicher auch typabhängig. Mein Mann will z.B. auch immer die aktuelle Pace sehen, der braucht diese Anzeige (die ich persönlich nervig finde, schaue nur auf die Runden-Pace).

Eva
Es gibt auch kein Problem, nur zu viele Perfektionisten und zu wenig Frauen :wink: :wink:

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atp hat geschrieben:wenn ich gleichmäßig laufe, interessiert mich natürlich die pace nicht so.
Quatsch! Die meisten Läufe der meisten Läufer hier sind sicherlich gleichmäßig und keine 100m Intervalle - und auch dabei interessiert mich das Tempo sehr, denn wenn ich 5:26 laufen will, will ich nicht 5:35 laufen und gucke genauso drauf.
aber das entscheidende:
du hast bei deinen ausführungen verschwiegen, was sich bei den ersten 25% der 800m auf auf deiner uhr abgespielt hat.
Hier verschweigt niemand was - es steht hier alles klar zu lesen, aber damit hast Du schon öfters Probleme gehabt siehe 405er Thread.

Maximal nach 150m von autolap 1k ist meine Anzeige stabil: das sind max. 15% und warum ist das so? Weil mein Tempo vorher auch nicht stabil ist!!! Wie soll die Anzeige ein korrektes Tempo anzeigen, wenn dieses sich "sekündlich" ändert. Was zeigt denn der berühmte Zauberpod an beim Wechsel von Trab in die schnellere Einheit?

Wenn ich aber 3x4k laufe und diese als 4x1 jeweils programmiert habe, dann ist diese eh schon vorher stabil, weil mein Tempo natürlich auch bei den Übergängen der km schon stabil ist.
ich variiere aber oft das tempo. manchmal absichtlich, manchmal aber auch, weil die kräfte nachlassen.
Und wenn Deine Kräfte nachlassen - was machst Du denn da für Schritte? Wie vorher? Was sagt denn der Zauberpod dazu?

Und dann kannst Du mir sicher noch das erklären - das hattest Du leider übersehen zu beantworten:
Hennes hat geschrieben: Kann mir mal jemand sagen, wie das dingen die so dringend meter- und sekundengenaue PACE mißt, wenn ich mal ein paar Schritte bergauf laufe oder bergab, oder gegen den Wind stemme oder vom Rückenwind getrieben werde oder nur ein dicker LKW vorbeibraust, oder um eine Kurve, durch ein Stück Matsch im Wald oder wenn ich absichtlich im Training mal die Schrittlänge variiere - vom Schuhwechsel ganz zu schweigen?
Gehst Du eigentlich Laufen? Ich glaube Du schreibst eine Diplomarbeit über theoretisches Laufen am Reißbrett oder ergötzt Dich an andere theoretischen Planspielen wie

http://forum.runnersworld.de/forum/746078-post1.html

Hier der Masterplan für Genialität mit 5 Lauftagen pro Woche - aber komplett lauffreiem Wochenden! :hihi:
Wer es ernster meint, ehrgeizig ist, sich systematisch auf hohe Laufumfänge hingearbeitet hat und auch entsprechendes Talent mitbringt, kann in 5 Tagen sicher 200km(!!!) laufen: Morgens 2h = 20km Abends 2h = 20km oder auch Morgens 1,5h 15km Abends 2,5h 25km

Täglicher Laufaufwand:
4h = ein sechstel des Tages (peanuts für einen Steinzeitmenschen!!),
40km.
Such mal einen Läufer, der 200km die Woche läuft und das ganze Wochenende frei macht!!!! Genau hierin besteht die Genialität des Plans.
Damit dürfte alles zu Deinen theoretischen Planspielen gesagt sein und keine Fragen mehr offen sein zu Deinem Geschreibsel...

Der o.g. Thread ist wirklich empfehlenswert - da lernt man was fürs Leben...!

Komischer Weise schreibt jemand mit Deinem Nick dort:
atp hat geschrieben:Ich messe keine Zeiten mehr.
Es zählt nur noch eins: die Distanz.

Was mir aber auffällt:
Was mir aber auffällt: schreib ich hier nicht, dafür würde ich von Tim gesperrt. Damit ich aber nicht alle Threads ausblenden muss, wo du auftauchst mit Deinem theoretischen Sch...., löse ich das Problem jetzt anders: Du kommst jetzt endgültig auf die Liste wo Du schon lange hingehörst.

und TSCHUESS

96
@Hennes:

Mensch Hennes. Regt dich die Pace-Diskussion wirklich so auf? Suchst jetzt schon meine ganzen Postings durch und pflückst Dir Einzelzitate aus dem Zusammenhang raus. Da werde ich jetzt nicht mehr drauf eingehen, weil ich auf eine Schlammschlacht keine Lust und keine Zeit habe.

Zur Pace-Thematik wurde hier alles schon gesagt und wir drehen uns hier tatsächlich nur noch im Kreis.
Für mich fasse ich es jetzt noch einmal folgendermaßen zusammen und damit klinke ich mich dann aus diesem Theam auch aus:

Fakt ist, dass rein GPS-basierte Uhren nicht in der Lage sind, eine auch nur halbwegs brauchbare Pace-Anzeige zu liefern. Pace ist die momentane Geschwindigkeit.

Der Forerunner bietet alternativ zur Pace-Anzeige eine PAce/Runde Anzeige. DAs ist nicht die Momentanhgeschwindigkeit, sondern eine Durchschnittsgeschwindigkeit pro Rundendistanz, wobei die Rundendistanz vorgegeben werden kann.

Die Pace/Runde hat zwei Eigenschaften:
1. Sie ist auf den ersten 100m bis 200m ebenfalls unbrauchbar, weil sie auch dort an der Messgenauigkeit von GPS scheitert.
2. Später zeigt sie natürlich nur dann mein momentanes Tempo an, wenn ich mit konstanter Geschwindigkeit laufe.

Aus diesen beiden Eigenschaft folgt aber:

PAce/Runde kann eine Paceanzeige nicht ersetzen.

Eine Paceanzeige ist dazu da, JEDERZEIT eine GENAUE MOMENTANGESCHWINDIGKEIT anzuzeigen.
Wenn man wissen möchte, wie schnell man gerade läuft, dann schaut man einfach auf die Pace-Anzeige.
So sollte es sein. Aber so geht es bei GPS-Uhren definitiv nicht. Bei einer Footpod-basierten Uhr ist aber genau das möglich.

Soweit so gut. Die Freunde von GPS beschränken sich in Ihrer Diskussion eigentlich nur auf eine Teilfrage zum Pace-Thema:
Kann ich ohne Pace-Anzeige auch Intervalltraining mit Pace/Runde machen?

Zur Not geht das. Aber mit Pace-Anzeige wäre es selbstverständlich besser, weil ich dann, wenn ich das Vorgabetempo nicht richtig treffe, dass mit einer Paceanzeige viel besser erkennen und korrigieren kann.

Ich interessiere mich gar nicht so für Trainingssteuerung mit der Uhr.
Ich steuere mein Training nach Gefühl, möchte aber beim Laufen öfter wissen, wie schnell ich gerade laufe.

Das geht nur mit Pace-Anzeige. Wegen der beiden Eigenschaften 1. und 2. von Pace/Runde geht das damit nicht.

DAraus folgt:
Wer auf eine genaue Pace-Anzeige Wert legt, sollte von rein GPS-basierten Uhren die Finger lassen.
Wer gerne GPS haben möchte und eine genaue pace-anzeige will, für den ist derzeit der FR405 + Footpod genau das richtige.
Wer auf eine Pace-Anzeige verzichten kann, wird mit einer reinen GPS-Uhr auch sehr zufrieden sein.

Soweit mein Fazit und jetzt könnt ihr mit Eurer Schlammschlacht gerne weiter machen. Ich klinke mich aus, denn das Thema ist hinreichend genau analysiert worden.

97
atp hat geschrieben: Mensch Hennes. Regt dich die Pace-Diskussion wirklich so auf? Suchst jetzt schon meine ganzen Postings durch und pflückst Dir Einzelzitate aus dem Zusammenhang raus. Da werde ich jetzt nicht mehr drauf eingehen, weil ich auf eine Schlammschlacht keine Lust und keine Zeit habe.
Ich wollte mir einfach eine Meinung bilden "was dahinter steckt" - und das ist mir damit bestens gelungen: jetzt ist mir alles klar!

In anderen Threads und hier auch: auf konkrete Fragen zum laufen gehst Du nicht ein - warum wohl? Noch nicht mal auf Fragen zum Footpod - schreibst aber trotzdem ganze Aufsätze hier weiter...

In der Schule heißt das: Thema verfehlt!

gruss hennes

98
Ich habe vor kurzem einen Test im Fernsehen gesehen, wo es genau um diese Problematik ging. Da wurde ein Footpod (im Uebrigen ein selten bloedes Wort), ein Radargeraet und ein GPS von Garmin getestet. Fazit war so ungefaehr:
- Radar eigentlich nur halbwegs brauchbar wenn man allein laeuft
- Footpod nach Kalibrierung fuer Pace ganz gut, fuer Entfernungsmessung befriedigend
- GPS Entfernungsmessung prima, fuer Pace ungeeignet da zu traege

Ich persoenlich benutze hoechstens einen HF-Messer, das reicht mir ;-)

p.s. Kritik an seinem Lieblingsspielzeug sollte man nicht persoenlich nehmen und vor allem deswegen keinen Streit vom Zaun brechen!

99
atp hat geschrieben: Eine Paceanzeige ist dazu da, JEDERZEIT eine GENAUE MOMENTANGESCHWINDIGKEIT anzuzeigen.
Wenn man wissen möchte, wie schnell man gerade läuft, dann schaut man einfach auf die Pace-Anzeige.
So sollte es sein. Aber so geht es bei GPS-Uhren definitiv nicht. Bei einer Footpod-basierten Uhr ist aber genau das möglich.


Was Du aber in Deiner Betrachtung immer ausser Acht lässt, ist daß ein Footpod basierendes System einen rel. großen Messfehlerbereich hat. Das macht IMHO die Paceanzeige bei einem Footpod System auch nicht wirklich brauchbarer als PACE/RUNDE bei einer Garmin. Klar reagiert ein Footpod System schneller auf änderungen. Aber wenn Du aufgrund wechselndem Untergrund, falscher Kalibrtion, anderem Schuhwerk oder oder oder sowieso 4% daneben liegst, dann ist damit auch kein Intervalltraining möglich.

Ich bin immernoch der Meinung dass für 98% der User die genauigkeit von PACE/RUNDE absolut ausreicht.

Gruß

Alex
Grüße vom Alex

100
Silberkorn hat geschrieben:Aber wenn Du aufgrund wechselndem Untergrund, falscher Kalibrtion, anderem Schuhwerk oder oder oder sowieso 4% daneben liegst, dann ist damit auch kein Intervalltraining möglich.
Wie haben die Menschen bloß vor 20 oder mehr Jahren ohne Footpods und GPS trainiert? :D

Intervalltraining dient u. a. auch dazu Tempo oder viel mehr das Laufen bei einer bestimmten Belastung (Intensität) zu üben, dann das Tempo bei steigender Ermüdung bzw. Belastung zu halten.

Je öfter man auf seine Pace anzeige schaut, desto mehr versaut man sich den Lern-Effekt. Ein wichtiges Trainingsziel ist es, die eigene Geschwindigkeit und die Belastung selbst einschätzen zu können!

Mal 2 Einheiten aus meinem Training:
a). Sommer 2007, Ziel 3x1000 in 3'20/km :
Ergebnis: 3'19,1-3'19,2-3'21,7

Im Schnitt also 3:20 - ohne GPS, ohne Footpod, auf dem Radweg gelaufen, vielleicht 2mal pro Lauf an der gleichen Gabelung auf die Uhr geschaut zur Orientierung.

b) Juni 2008
Ziel 500-400-300-200 in etwa 2'30/k
Ergebnis: 1'18,3-60,0-43,8-28,9 - Schnitt 2'29,2/km

Auf der 400m Bahn gelaufen, aber bei jedem Lauf habe ich erst im Ziel auf die Uhr gesehen.

Das sind Ergebnisse, die du nur mit einem guten Belastungsgefühl erreichst. Mit GPS oder Footpod wird es nicht genauer. Ein gutes Belastungs- und Tempogefühl zu entwickeln ist wichtig, aber diese Entwicklung wird nicht oder nur sehr langsam stattfinden, wenn man in jedem Training alle 100m auf die Pace schaut.

Ein kleiner Vorteil, der sich nebenbei ergibt: Auch ohne GPS und Footpod kann man die gelaufene Strecke auf etwa 2-5% genau einschätzen - einfach anhand der Trainingsdauer und der geschätzten eigenen Geschwindigkeit.

Ganz abgesehen davon, dass so genau getroffene Trainingsziele mal ganz nett sind (natürlich kann ich auch nicht jeden Tag wie ein Uhrwerk laufen), wird Genauigkeit im Training doch von vielen vollkommen überschätzt, bzw es wird oft auf die falschen aspekte geachtet:

Wichtiger, als Vorgaben sklavisch Einzuhalten ist überhaupt erstmal, die passende Einheit zur richtigen Zeitpunkt der Saison zu laufen, also die Vorgaben müssen ja erstmal passen.

Schlimm ist nicht, mal eine Einheit zu hart oder zu langsam zu laufen. Schlimm wird das nur irgendwann, ist wenn man darauf im folgenden Training nicht adequat reagiert. Im Mittel über Wochen und Monate muss das Training passen, was ist schon ein "falsch" gelaufener 1000er bei 3000 oder gar 4000 oder mehr km im Jahr?

Auch Gleichmäßigkeit bei Intervallen ist nicht so extrem wichtig. Es kann in vielen Fällen auch sinnvoll sein, jeden Tempolauf schneller als den vorherigen zu laufen, oder in jedem schnellen Abschnitt unterschiedliche Paces unterzubringen. Es ist jedenfalls oft vollkommen falsch zu denken, man hättte das Ziel verfehlt, weil man mal 5s/km langsamer läuft oder 1-2 Abschnitte ungleichmäßig sind.

Wann kann man denn mal einen WK komplett gleichmäßig laufen? Eine brettflache Strecke, ohne scharfe Kurven, ohne Überholvorgänge, mit exakt vermessenen KM-Angaben? In den meisten Fällen bleibt das in dieser Hinsicht ideale Rennen Theorie.

War jetzt ein wenig Off-topic, aber viele hier machen sich wirklich seltsame Sorgen. :teufel:

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
Gesperrt

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