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Daniels Marathon Plan A

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leviathan hat geschrieben:Das ist perfekt. Das war genau der richtige Zeitpunkt für eine Regenerationswoche :daumen: Ok, 3 Ruhetage wäre vielleicht etwas zuviel für mich. Aber bis 5 Tage verliert man gar nix (siehe Daniels - ist ja immerhin der Namensgeber des Fadens). Jetzt kannst Du noch 2 Wochen ordentlich trainieren und die letzte Woche ist der Drops eh gelutscht. Mit ein wenig Glück bis Du zu Deinem Glück gezwungen worden. Ich wünsche Dir das nicht nur von Herzen. Ich bin auch wirklich davon überzeugt :)
+1, war auch so ziemlich mein erster Gedanke. Jetzt einfach nicht das Gefühl haben, du müsstest irgendwas nachholen und deshalb übertreiben.

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Das einzige, was gefehlt hat, war eine Tempoeinheit, aber das ist erstens nicht schlimm und außerdem sind die DL recht zügig. Der LDL war ordentlich. Unter Umständen hat die Woche durch die Regeneration sogar mehr gebracht, als eine normale.

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DerMaschine hat geschrieben:Das einzige, was gefehlt hat, war eine Tempoeinheit, aber das ist erstens nicht schlimm und außerdem sind die DL recht zügig. Der LDL war ordentlich. Unter Umständen hat die Woche durch die Regeneration sogar mehr gebracht, als eine normale.
+1

Z, du läufst ständig zwischen 4:20 und 4:30 min/km, einfach so. Für einen Marathon in 2:48 (4:00 min/km) würde ich das als spezifische Einheit durchgehen lassen, da 4:00 + 10% = 4:24. Also kann von fehlender Qualität keine Rede sein.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

3704
Ja Jungz, ihr wisst wie man jemanden motiviert - Danke !!!
Da hab ich es heute in Mittagspause mal laufen lassen:
[email="20min@4:34"]20min@4:34[/email] / [email="20min@3:43"]20min@3:43[/email] / [email="20min@4:36"]20min@4:36[/email] / [email="20min@3:43"]20min@3:43[/email] / 3kAL (22k@4:09)
Am Ende wurde es ziemlich warm - da werd ich Samstag früher aufstehen.
Danke für Eure positive Unterstützung !!!
Z

3705
Wieder ne Woche rum:
Mo: nix
Di: 22k@4:09 (wie oben beschrieben)
Mi: 11k@4:20
Do: nix
Fr: 5k@4:08
Sa: 28k@4:04 2EL/24@3:58/2AL
So: 5k@4:08

Mache die typischen Anfängerfehler einer Marathonvorbereitung und ziehe Geschwindigkeit den Umfängen vor, ziemlich dumm. Jetzt sind es ja nur noch 14Tage und ich werd mich disziplinieren die easyDinger nicht schneller als 4:30 zu laufen.
Bisschen iritiert bin ich von der JD-Planung für kommende Woche:
Q1: 3kEL 2x(10-15min S-Tempo mit 3min Pause) + 30-45min easy
Q2: 2x(15-20min S-Tempo + 35-45min easy) 3kAL
Finde Q2 erheblich heftiger als Q1, aber bisher bin ich immer Q2 unter der Woche und Q1 am WE gelaufen - will JD mit dieser Aufteilung die anstrengendere Einheit weiter weg vom Wettkampf platzieren? Wäre organisatorisch ziemlich schwer für mich. Was meint Ihr?

3706
Meine Frage oben beantworte ich mal selbst - bei JD beginnt die Woche am Sonntag und das vergesse ich immer wieder.
Mache es mal der Vollständigkeit halber:
Mo: nix
Di: 5k@4:25
Mi: 26k@4:17 35'@4:30 / 15'@3:43 / 35'@4:30 / 15'@3:45 / 3kAL
Do: nix
Fr: 5k@4:24
Sa: 20k@4:16 3kEL / 13'@3:43 3'GP 15'@3:40 / 45'@4:30
So: 5k@4:14
Mo: 12k@4:24
Heute: 12k@4:24 3kEL / 4x1,2k@3:43 2GP / 3kAL
Ganz viel passiert jetzt trainingstechnisch nicht mehr bis zum Marathon. Da ich ohne Pulsuhr laufe und auch keinen echten VorbereitungsWK machen konnte, hab ich einige Fragenzeichen im Kopf, was denn nun die M-Pace ist. Klar war das Training per Vdot auf nen 4er Schnitt ausgelegt, ABER ... na bevor ich hier der Tapermadness freien Lauf lasse, schaue ich einfach mal Sonntag wie Wetter und die Gefühlslage ist.
Beste Grüße Z

3707
Zemita hat geschrieben:Ganz viel passiert jetzt trainingstechnisch nicht mehr bis zum Marathon.
Ruhig Brauner, Du hast ja bald Auslauf :D
Da ich ohne Pulsuhr laufe und auch keinen echten VorbereitungsWK machen konnte, hab ich einige Fragenzeichen im Kopf, was denn nun die M-Pace ist. Klar war das Training per Vdot auf nen 4er Schnitt ausgelegt ...
und umgesetzt :daumen:

Das gibt es eigentlich keine Fragezeichen. Mit etwas Glück wird das mehr als die Bestätigung des ersten Marathons. Das war eine solide und unspektakuläre Umsetzung eines wirklich herausfordernden Plans. Mit zwei Einschränkungen: Die Sicherheit mit der Du die Einheiten umgesetzt hast und die Lockerheit mit der Du diese rübergebracht hast, waren beeindruckend :)

Jetzt heißt es keinen Mist mehr machen. Wenn Du auch nur annähernd das umsetzen kannst, was Du drauf hast, wird das ein richtig geiler Tag :nick:

3708
@Z Ich schlage dir ja folgendes vor: Du schmuggelst dich ins Elitefeld vor, schüttelst Bekele, Kipsang und Mutai die Hand(macht dich sicherlich schon einmal mindestens eine Minute schneller), lässt sie noch auf deiner Startnummer unterschreiben(dein Forumkollege Maschine würde sich auch über Autogramme von denen freuen...) und dann läufst du das Rennen deines Lebens.
Hau, rein, viel Glück, du hast richtig gut trainiert, da geht einiges.

3712
Ich bin schon auf den Bericht gespannt. Auf jeden Fall habe ich mir heute Nachmittag die Ergebnisse angeschaut und fand Ergebnis und Split überragend. Das hat mir ordentlich Motivation gebracht für die fiese Einheit am Abend :daumen:

3713
Marathon Berlin 2016

Als erstes möchte ich mich für die super Unterstützung hier im Forum bedanken, die mir immer wieder mächtige Motivationsschübe verpasst. Und gleich danach für die Abertausenden gestern an der Strecke – einfach einmalig !!!
Samstag morgen 8 Uhr ich schäle mich aus dem Bett um gleich danach mit ordentlich Schwung und dem kleinen Zeh des linken Fußes am Türrahmen des Badezimmers hängen zu bleiben – verflucht, der Schmerz zwingt mich kurz in die Knie. Nicht anschauen, einfach ignorieren denke ich mir, gebrochen ist der nicht. Bei den morgendlichen fünf Kilometern durch Wald und Wiesen vor der Haustür verliere ich zweimal fast die Orientierung im dichten Nebel, aber man kann schon erahnen wie sich die Sonne ihren Weg bahnen wird. Die Sachen ins Auto gepackt und mit meiner Frau 300km Richtung Berlin. An das leichte Kratzen im Rachen konnte ich mich schon die ganze Woche gewöhnen, aber dass jetzt auch noch Ohrenschmerz dazu kommt macht mich fast wahnsinnig. Das überteuerte Maritim Arte Hotel ist zwar zentral gelegen, aber versprüht den spröden Charme vergangener Tage, immerhin wird hier sofort klar es ist Marathonzeit in Berlin und das Publikum erfrischend international.
Auf dem Weg zur Messe erspähe ich in der Tram immer mehr Menschen mit Bändchen am Handgelenk und oder durchsichtigen Starterbags um die Schulter. An der letzten Station scheinen sich meine Befürchtungen was Menschenmassen und Tumult angeht zu bewahrheiten und dass ich mich von meiner Frau trennen muss, weil nur Teilnehmer den gesonderten Bereich betreten sollen erscheint mir übertrieben. Doch dann läuft sie die geschmierte Maschinerie der Massenabfertigung nach wohldurchdachtem deutschen Organisationsprozedere und keine fünf Minuten später ist dieser Teil erledigt.
Ein besonderer Dank an meine Frau die mich im Anschluss zu keinen arg ausgedehnten Shoppingrunden durch Berlin Mitte zwangsverpflichtet, sondern mir bereits Tags zuvor den Nudelsalat bereitet hat den ich nun in Etappen in mich reinschaufel. Fast noch schöner – Ohren- und Halsschmerzen sind wie weggeblasen, nur der kleine Zeh macht mir Kummer. Also doch mal begutachten was da los ist. Der Nagel ist Mittig gespalten – was tun? Tapen, oder doch versuchen zu entfernen? Kurz vor dem schlafen gehen entscheide ich mich mit einer etwas blutigen Aktion und einer Bastelschere zu zweiterem.

Um sieben Uhr morgens am Tag eines Marathons sieht man bei vielen Tischnachbarn im Frühstücksraum, wie essen eher einer lästigen Verpflichtung, denn eines Genusses gleicht und mir geht es ganz genauso, bei dem Versuch die trockenen Honigbrötchen zu verspeisen. Umso schöner zu sehen wie eine Stunden später eine Busladung koreanisch anmutender Laufsportler gemeinsam mit einem Richtung Tiergarten zuckelt. Auch hier ist wieder alles top organisiert und dass ich kurz die Orientierung verliere ist mehr meiner Aufregung als der Beschilderung geschuldet. Denn die großen Schilder Block A,B,C, denen ich folge, sind kaum zu übersehen. Dort angekommen wundere ich mich als erstes wie klein die drei Blöcke sind und wie nah man sich an der Videoleinwand des Starttores befindet. Ganz besonders deutlich wird dies wenn man in Richtung der aufgehenden Sonne und des Brandenburger Tors schaut und den endlos erscheinenden Teppich an Gesichtern sieht – zum ersten mal richtige Gänsehaut !!
Noch knapp 30min bis zum Start und ich erspähe eine Lücke in dem eh ziemlich dürftig gefüllten Block C, zu der ich mich hinschlängele. Um dann festzustellen, dass dort ein Läufer eingegraben in dem Plastikumhang die überall bereit liegen auf dem Boden sitzt und sich auf die bevorstehende „Aufgabe“ konzentriert. Überhaupt ist es ein großer Spaß zu beobachten wie unterschiedlich die Sportler in dieser Phase agieren und zu bemerken, wie unglaublich international es hier zugeht. Schnell kann ich in meinem direkten Umfeld zwanzig Nationalitäten an Sprache und Laufshirts ausmachen – fantastisch !!!
Dann kommt es zum ersten mal zu diesem Typischen Countdownsound, als die Rollstuhlfahrer auf die Strecke geschickt werden und ich muss wirklich ne Träne der Vorfreude wegdrücken. Inzwischen ist auch der neben mir sitzenden Läufer aufgestanden und hat sich seines Umhangs entledigt. Ein absoluter Modelathlet, durchgängig gebräunt und an seinen rasierten definierten Beinen lässt sich jeder Muskel und jede Sehne erkennen – ein Spanier wie nicht nur die Flagge auf seinem Singlet verrät. Kurz kann ich auf sein Zwischenzeitenarmband schielen und mit einer 4:01 auf den km scheinen seine Ambitionen doch in meiner Preisklasse zu liegen.
Dann die Vorstellung der Elite mit Bekele und schon geht es mit einem Knall los.
Endlich laufen !!!
Kaum Gedränge, aber auch erst mal keine Chance hier eine bestimmte Pace zu laufen, ganz egal, denn von hinten erleuchtet die Sonne die Goldelse und von Anfang an sind beide Straßenränder durchgängig von Menschen gesäumt, dass dies 42km so bleiben sollte ist das eigentlich unglaubliche an dieser Veranstaltung.
Na klar nicht zu schnell loslaufen und erst mal den Rhythmus finden, es fühlt sich ganz gut an und der Zeh lässt sich absolut ignorieren. Die erste Zwischenzeit bei 5km ist ein 20:30 – mhhhh OK denke ich mir und versuche einfach locker zu bleiben. Doch gleich wird mir wieder klar, alle zwei Jahre bei vollem Lauf aus Plastikbechern zu trinken ist, kein angemessenes Training für dieses anspruchsvolle Manöver. Und trotzdem werde ich es bei jeder sich bietenden Gelegenheit versuchen, da ich ja weiß wie stark ich schwitze.
Bei 10km steht eine 40:38 auf meiner Uhr und ich erinnere mich daran, wie ich mit meinem ersten Trainingsplan von Steffny beim Versuch sub40 zu laufen scheiterte. Das Feld scheint sich zu sortieren, aber ich kann hier keine Struktur ausmachen – überhole ich mehr, oder werde ich mehr überholt? Auf jeden Fall sind hier einige richtig austrainierte Frauen unterwegs und ein Typ der gleich nach dem Start sein Shirt weggeworfen hat und mit freiem Oberkörper läuft.
Das trinken bricht zwar immer wieder meinen Flow, aber mit der 1:01 bei km 15 kann ich ganz gut leben. Kurz sehe ich das Trikot des Spaniers 50m vor mir aufblitzen – er hat seine Vorgabe wohl besser im Griff. Immer wieder gelingt es mir aber auch die Stimmung am Straßenrand aufzusaugen – einfach positiv verrückt was da abgeht – Schlagzeugspieler, ganze Bands und nen Dutzend Typen mit Alphörnern !!
Bei meinem Debut und einzigem Marathon vor zwei Jahren in Frankfurt hatte bei der Hälfte das Gefühl wenig angestrengt zu sein, dass war diesmal doch anders. Leider zeigt meine Uhr ab einer Stunde nur noch volle Minuten an, aber ich ahnte schon, dass bei der HM-Marke die 1:25 schon etwas länger das Display zierte.
In einigen Passagen schien einem der Wind doch ziemlich ins Gesicht zu blasen, aber mittlerweile war es nicht mehr ganz so einfach sofort einen Vordermann zu finden, der einem Windschatte bot. Deutlich wurde aber, wie ich nach jedem Getränkestand wieder die gleichen Läufer einsammelte musste – die es scheinbar einfach besser hinbekommen haben. Bei km 30 dann 2:01:?? und jetzt merkte ich es wird hart. Nur zu verlockend war es den Schritt der eingesammelten einzunehmen, aber mit einem Auge schielte ich immer auf die PaceAngabe meines FR310, den ich alle 5km abdrückte. Es war mir klar selbst wenn da ein 4er Schnitt steht, die Uhr misst immer ein paar Meter zu viel und ist deswegen „gnädig“ was den Schnitt angeht, aber trotzdem habe ich mir gedacht Du ziehst das jetzt bis km 35 so durch. Bei km36 komme ich dem Spanier näher, aber nur weil er langsamer und nicht weil ich schneller werde.
So Junge habe ich mir gedacht, jetzt ist die Zeit für all die Antworten, die Du Dir im Winter bei Schneeregen und Sturm und in all den Mittagspausen und TDL selber gegeben hast. Paybacktime – noch 5km und Du hältst jetzt dagegen. Bleib groß, konzentrier dich auf die Form, wie Levi gerne sagt. Asphalt kann ich hier keinen mehr wegreißen, aber langsamer will ich auch nicht werden. Und von draußen rufen sie Dir zu „Es ist nicht mehr weit“, schreien Deinen Namen, weil er auf der Nummer steht.
Sehe noch wie bei km 40 die Uhr auf 2:42 umspringt und realisiere die sub 2:50 ist weg – scheißegal – zieh es jetzt durch !!! Kurz vor dem Brandenburger Tor ruft mir meine Frau noch zu. Keine Kraft mehr für Posing bei den Kameramännern, die Oberschenkel brennen – GESCHAFFT – 2:50:41.
Bedient und glücklich fällt es mir nicht grad leicht den Chip aus der Schnürung zu popeln, aber die Gravur der Medaille zaubert mir für die nächsten Stunden ein debiles Dauergrinsen ins Gesicht. Auf dem etwas lieblosen Ausdruck der Urkunde, erfreue ich mich an der Konstanz meines Laufes, 1:25:23 beim HM geht also grad noch als Negativsplit durch.
Klar hätte ich mir gewünscht jeden Kilometer eine Sekunde schneller gelaufen zu sein, aber in Anbetracht der zuletzt etwas suboptimalen Vorbereitung bin ich doch zufrieden. Man braucht ja auch noch Ziele für die Zukunft. Berlin ist auf jeden Fall eine Reise wert und die Stimmung dort unglaublich. Eine PB Verbesserung um sechs Minuten ist ja auch nicht so übel. Denke ein paar mehr und dafür ruhigere km in der Vorbereitung wären nicht schlecht gewesen. Es war auch nicht mein absoluter Sahnetag gestern, den ich für die sub 2:50 gebraucht hätte.
Vielen Dank Jungz für eure Unterstützung, beste Grüße Z

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Zemita hat geschrieben:Marathon Berlin 2016GESCHAFFT – 2:50:41
Herzlichen Glückwunsch zu der fantastischen Leistung, :respekt2: :party2: :party: eine verbeserung um 6 Minuten in diesem Leistungsbereich ist einfach genial.
Und vielen Dank für den sehr schönen Bericht.

3715
Welch eine super Renneinteilung. Glückwunsch Zemita zu diesem tollen Ergebnis und vielen Dank für das Mitnehmen dank dieses manchmal etwas zu plastischen (Zehnagel-OP) Berichtes. :)

Wünsche eine schöne Regeneration.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

3719
Gratuliere! Sehr geil gemacht! :daumen:

Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

3721
Ich kann mich hier nur anschließen. Der Bericht ist einfach vom Feinsten. Die läuferische Leistung war einfach großes Kino. Wenn Du bedenkst, daß Du ursprünglich den ersten Marathon in Frankfurt bestätigen wolltest, wird´s ganz schön schwer das Grinsen wieder aus dem Gesicht zu bekommen :D

3722
Ich wollte mich mal ganz herzlich für die Glückwünsche und das schmeichelnde Feedback hier bedanken. Schön wenn dem ein oder anderen der doch recht ausführlich geratene Bericht gefallen hat.
Mit dem nötigen Abstand zum Lauf bin ich auch zunehmend zufriedener mit dem Ergebnis und vielleicht ist es für kommende Anläufe auch von der Motivation ganz gut die 2:4x noch nicht "eingetütet" zu haben. Werde wohl dabei bleiben mich nur alle zwei Jahre dem Marathon zu stellen, auch dies hat definitiv mit Motivation zu tun. Eins ist sicher, eine 2:3x werde ich nicht erreichen, aber ein bisschen sollte trotz des Alters noch gehen.
Nächstes Jahr werd ich mich mal an der sub36 und vielleicht auch sub 17 probieren und im Sommer wieder etwas schwimmen, das ich es dies Jahr nicht ein einziges Mal ins ortsansässige Schwimmbad geschafft habe fand ich schon schade.
Zur Zeit genieße ich die Saisonpause mit einigen Bierchen auf Gran Canaria, aber langsam kitzeln die Beine schon wieder.
In diesem Sinne, Danke noch mal und bis bald in der kalten Jahreszeit.
Beste Grüße Z

3723
Verspätet auch von mir noch einen herzlichen Glückwunsch!!!

Ich hab mal 6 Monate die Zügel locker gelassen und steige jetzt langsam wieder ein!

Nächstes Jahr peile ich dann mal die 2:50h in Hamburg oder Frankfurt an.

Viele Grüße

welchen Jack Daniels Plan für Marathon sub 03:20:00 verwenden?

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Hallo zusammen,

ich bin vor ein paar Monaten über Jack Daniels aufmerksam geworden.
Jetzt habe ich mir die 3. Auflage gekauft und soweit auch gelesen.

Ich möchte gerne im April 2017 am London Marathon teilnehmen.
Insgesamt bin ich bis jetzt 6 Marathons gelaufen, wobei meine PB bei 03:24:00 liegt.

Am 11.12.16 werde ich zur Bestimmung meines VDOT einen 10ner laufen. Im Moment denke ich, dass ich so zwischen VDOT 47-48 liegen müsste.

Ich habe soweit wie möglich die Beiträge hier gelesen.
Ich bin mir aber überhaupt nicht sicher, nach welchem Plan (2Q, 4-Wochen, 5-Wochen, die letzten 18 Wochen oder die letzten 12 Wochen) ich trainieren soll.
In der Vergangenheit habe ich für einen Marathon 12-14 Wochen, 5x in der Woche, und im Durchschnitt 78 km pro Woche trainiert.

Jetzt würde ich gerne mal etwas neues versuchen, bin mir aber nicht sicher nach welchem Plan ich trainieren soll.

Was meint ihr?


Gruß
Roland

3725
Hallo Roland,
habe nur die zweite Auflage und kann deswegen nicht sagen ob es neue, oder andere Pläne gibt.
Du hast ja schon einiges an Marathonerfahrung und knapp 80 WKM im Schnitt finde ich mehr als solide. Da kannst Du also gut 100WKM als Peak nehmen.
Ich habe keinen Vergleich, da ich meine beiden Marathons mit dem Plan A vorbereitet habe und jeweil mit über 18 Wochen.
Fand den Plan abwechslungsreich und war zwar oft müde, aber nicht während des Trainings. Mir gefällt gut selbst mit WK-Ergebnissen den Vdot nachzusteuern - wobei ich davon nur vorsichtig gebrauch gemacht habe, weil ich verhältnismäßig auf langen Strecken langsamer bin.
Meine Tipps - direkt nach dem Testwettkampf in den Plan einsteigen und den Peak nicht unter 100WKM wählen.
Lass mal von Dir hören ...
Beste Grüße Z

welchen Jack Daniels Plan für Marathon

3726
.......vielen Dank für deine Rückmeldung!

Ich denke auch, dass ich 100km -115km als Peak wählen könnte.
In der Vorbereitung 2015 auf Frankfurt, hatte ich 1 oder 2 Wochen in den ich auch weit über 100km hatte.

Was meinst du mit Plan A?
In meiner Auflage gibt es 6 Ansätze zum Marathontraining (siehe Anlage):

- Anfänger
- 2Q
- 4-Wochen-Zyklen
- 5-Wochen-Zyklen
- die letzten 18 Wochen
- die letzten 12 Wochen

Diese 6 Trainingpläne, werden dann noch im einzelnen auf den nächsten Seiten im Buch erklärt.
Trotz Erklärung, bin ich mir etwas unsicher.
Dateianhänge

3727
Mhhhh OK !? Da hat sich dann wohl doch einiges geändert von der zweiten zur dritten Auflage. Da kann ich leider nichts konstruktives beitragen ...
Drücke die Daumen, daß sich hier noch jemand mit Erfahrung zum Thema meldet.
Aber 18 Wochen könnte doch zeitlich ganz gut passen oder?

Re: Daniels Marathon Plan A

3728
Der Faden ist ja ganz schön in der Versenkung verschwunden. Sind gar keine Daniels-ianer mehr hier? Ich versuche trotzdem mal mein Glück.

Ich möchte für das kommende Frühjahr mal wieder einen Marathon mit dem Q2-Plan (Auflage 3 oder 4) vorbereiten. Früher gab es ja die vier Phasen und ein Anleitung, wo man streichen soll, wenn man weniger als 24/18 Wochen Zeit hat. Der Q2-Plan hat diese Einteilung aber nicht, ich möchte die 18 Wochen aber gerne auf 16 streichen. Findet sich dazu irgendwas im Buch? (Ich finde momentan nämlich nichts.)

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