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Langsam laufen

Langsam laufen

1
Habt ihr eine Grenze bei der Ihr wirklich nicht mehr langsamer laufen könnt?

Auch wenn ich mich eher zur Gruppe der Laufanfänger zählen würde, muss ich mich bei Dauerläufen regelmässig zurückhalten um nicht zu schnell zu werden und das Einlaufen ist für mich eine regelrechte Qual.

Gradeaus finde ich alles was langsamer als 6min/km ist eher anstrengend als entspannend in 6.00 - 5.30 kann ich auch problemlos länger durchlaufen (momentan -17Km). Wenn ich langsamer laufen will, mach ich früher schlapp weil ich mich künstlich bremsen muss und die Bewegungen dann nicht mehr wirklich rund laufen.

Puls hab ich noch nie gemessen aber reden kann ich in dem Tempo noch recht gut, wenn auch nicht gleich wie im Stillstand.

Sieht das bei Euch ähnlich aus?
Sollte ich vielleicht doch mal einen Pulsmesser anlegen und mich dann in den "optimalen" Bereich zwingen.

2
geht mir manchmal auch so, z.b. heute. :nick:
hatte ne etwas längere, langsame einheit vor, so zwischen 70 und 75% der HFmax, eher 70 als 75, hatte ich mir gedacht...pustekuchen! vielleicht ist es die wärme, vermutlich auch der kinderwagen, den ich dabei vor mir her schiebe, der die HF hochgehen läßt, ohne daß es mir 'schnell' vorkommt! hab mich so zumeist bei 75-78% wiedergefunden, langsam wie ne schnecke und durch die nase ein und ausatmend. alles in allem bin ich 1 std 33 min gelaufen und hatte das gefühl, 'langsam' gewesen zu sein, trotz der 'nicht wirklich langsamen' HF.
wenn ich versucht hab, mich in den gewünschten pulsbereich zu zwingen, war es kein wirklich entspanntes laufen mehr, sondern so ein blödes gehoppel.
ich laufe schon seit vielen vielen jahren, aber hab noch nicht sooooo viel erfahrung mit HF-kontrolliertem training, daher denk ich mal, wenn das körpergefühl paßt und die atmung, macht man nix falsch. und daß die HF recht temperaturabhängig ist, da gab es schon mal nen thread dazu. ist bei mir definitiv so.

3
Das Problem kenne ich nur zu gut. Mein Wohlfühltempo liegt in etwa zwischen 5:00 und 5:20 pro km - laufe ich langsamer, bekomme ich manchmal "Herzrasen" (Puls steigt schlagartig an) oder meine Beine werden schwer. Am wenigsten Beinermüdung habe ich bei knapp unterhalb von 5:00/km, Atemprobleme habe ich nie (zumindest bis 4:00/km). Kann das vielleicht auch an der Beinlänge und meinem doch sehr geringen Gewicht (ca. 65kg bei 183m - keine Panik, ich bin erst 18 und nicht magersüchtig; ich esse für mein Leben gern und des öfteren auch recht viel) liegen?

4
Ja, kommt mir alles bekannt vor..
Manchmal laufen meine Beine einfach und ich kann dann ca. ne Minute gar nichts dran machen :-)

Greetings
Lisa
I don't stop when I'm tired. I stop when I'm done. :geil:

5
Kenn ich das problem manchmal will ich ne lockere runde im Pulsbereich drehen weil cih die tage vorher viel gemacht habe, dennoch kann ich nciht langsamer laufen und der puls ist doch höher alss gewollt :tocktock:

aber das ist jha zum glcü keine schlechte eigenschaft^^
HM-B 2007: 2.00,14 2008:1.57,37, 2009: 1.56:52
HM AirportRun 2008:1.59,48
HM Mercedes-Benz 2009: 1.49:55
B läuft ... 25km 2010: HM 1.46:41 Z: 2.05:55
SkyRun B 2009:0.04:44
Teilnahme 24h Lauf von Bernau 2009
ESM (KT42km) 2009:3.05,58
ESM (KT30km) 2010:2.18:25
Kammlauf Mühleiten (KT 50km) 2006:4.49,08, 2009:3.55,07, 2010:3.57:10
König Ludwig Lauf (KT42km) 2010:2.44:42
100km von Leipzig (50km) 2010: 4:49:00

6
macht euch nicht zu viele Gedanken um die HF dabei. Langsam laufen ist in manchen Situationen goldrichtig, aber wenn ich so langsam laufe, daß ich bei jedem Schritt bremsen muß und dadurch unnatürlich in den Bewegungsablauf eingreife, bringt das natürlich auch nix. So von wegen "gehen wie ein Ägypter" und so....

7
:D Aaaaah, ich laufe also einfach zu langsam und bin deshalb immer so fertig :hihi:

Socke (was die Zeiten angeht eine Schildkröte... :zwinker2: )

8
jetzt schreib ich auch was dazu:
ich habe mal eine HFmax von 187 "errechnet" und somit meine "Bereiche" in meiner Pulsuhr eingestellt.
Gestern und auch so schon öfter will ich einen lockeren Lauf machen, der so bei 5:50-6:00 min/km liegen soll.
Die HF sollte so bei 75-80% liegen. Aber ich schaffe es nicht. Ich bin gestern in 6:03 meine 13,5km gelaufen.
HF lag bei 158 im Durchschnitt. Ich fand es super angenehm. Aber dennoch waren es ca. 84-85%. Und das ist für einen lockeren Lauf eigentlich zu viel.
Aber wenn ich mich zwinge noch langsamer zu laufen, dann werde ich ja nie besser ?!?!?!?!?
Oder? :confused:
Gruß,
Markus
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9
Fire hat geschrieben:Habt ihr eine Grenze bei der Ihr wirklich nicht mehr langsamer laufen könnt?

Auch wenn ich mich eher zur Gruppe der Laufanfänger zählen würde, muss ich mich bei Dauerläufen regelmässig zurückhalten um nicht zu schnell zu werden und das Einlaufen ist für mich eine regelrechte Qual.
Es gibt keine wirkliche Grenze, bei der man nicht mehr langsamer laufen kann.

Ich habe mich 2005 auf meinen ersten 12-Stundenlauf vorbereitet und hatte seinerzeit den Wunsch gehabt, mit einem Schnitt zwischen 7:30 und 8:00 min/km durchzulaufen.

Die ersten Trainingsläufe waren eine Qual, ich musste mich regelrecht zwingen ganz langsam zu laufen. Aber es funktioniert, man muss nur etwas geduldig sein.

Heute klappt das problemlos, wenn ich mich mit 6:00 - 7:00 min/km auf den nächsten 12-Stundenlauf vorbereite.

Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!

Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

10
Hi Markus,
ich kann mit dem was du hier schreibst nicht viel anfangen, in der Hinsicht, dass ich vielen Schlüssen nicht folgen kann. Bei vielem was ich hier lese stellt sich mir häufiger die "Warum-Frage".

Ich gehe beim folgenden von deiner HM-PB aus, das ist immerhin eine konkrete Größe und da ich eigentlich nett bin :P setze ich mal deine mögliche 10km etwas besser und schätze dich hier auf 52 Minuten ein. Letzteres kann völlig falsch sein, eventuell bist du noch schneller. Damit habe ich bei der folgenden Betrachtung also folgende Ausgangssitutation: HM-Schnitt: 5:49/km 10er-Schnitt: 5:12/km

Oben sagst du, der lockere Lauf soll bei 5:50-6:00/km. Das erste Warum :) Wie kann das locker sein, wenn du auf dem HM einen 5:49/km Schnitt läufst?

Wie kann es es sein, dass der Schnitt dann bei diesem Tempo, HM-WK-Tempo, nur bei 75-80% liegen soll?

Die 6:03/km bei ca. 84-85% HFmax passen da schon eher wenn man deine HM-Zeit zu Grunde legt. Warum du das super angenehm fandest kann ich dir nicht sagen. Über dein eigenes Körpergefühl kann und will ich daher nicht diskutieren. Hier spekuliere ich lediglich ein wenig. Ich schrieb oben die 84-85% HFmax und die 6:03/km passen grob zu deiner HM-Zeit, da du aber noch nicht so lange läufst, glaube ich ja, dass du auf 10km deutlich schneller bist. Bei einer möglichen von mir angenommenen WK-Zeit von 5:12/km auf 10km können sich die 6:03/km durchaus noch locker anfühlen. Vielen Läufern in diesen Leistungsbereich scheint es so zu gehen. Vielleicht liegt deine HFmax daher auch noch etwas höher. Für mich selbst wäre dies, relativ bzgl. meiner Zeiten, alles andere als super angenehm. Aber wie gesagt, das liest man hier oft, in dem Sinne es war sehr locker, und am Ende war ich platt. Wie passt das zusammen. OK letzteres kommt nicht von dir, damit möchte ich nur andeuten, dass aus meiner Sicht viele Läufer ein "falsches" Verständnis von locker haben, wobei lockeres Tempo natürlich auch immer einen gar nicht so kleinen Tempobereich abdeckt.

Das 84-85%HFmax für einen lockeren Lauf zu viel ist sehe ich auch so. Das ist für gut Trainierte eigentlich schon im Bereich (zum. auf den ersten Kilometern, nachher ist der Puls dann meistens noch etwas höher) des MRT und das ist alles andere als locker. Aber warum solltest du ohne dieses Tempo nicht weiter kommen? Ja es ist richtig wer schnell laufen möchte, muss dies im Training auch mal tun, wobei ich unter schnell aber persönlich etwas anderes verstehe. Am Anfang deiner Zeit als Läufer werden dich solche TE wie du sie gemacht haben, aber durchaus auch noch weit nach vorne bringen.

Du wirst aber auch besser wenn du langsamer läufst oder richtiger formuliert. Als Anfänger wird man einfach besser indem man regelmäßig läuft, von mir aus auch häufig zu schnell bzw. zu langsam. :haeh: Schön verwirrend oder? Irgendwann wirst du halt nur noch schneller indem du passende Trainingsreize setzt, d.h. du musst auch mal richtig schnell laufen, da sind dann die 84-85% zu wenig, aber eben auch zu schnell da dich das auf Dauer müde macht und du die richtig schneller TE nicht mehr gut hinbekommst. Sprich du wirst irgendwann nicht durch die "schnellen" 84-85% TE schneller, die führen eher zur Stagnation der Leistung, sondern das Zusammenspiel aus richtig schnellen (was das genau ist, kann man hier in vielen anderen Threads nachlesen) und eben wirklich lockeren TE macht dich schneller. Oder wie man auch immer so schön sagt, durch die passende Regenerationphase nach einem entsprechendem Trainingsreiz erhält man die Superkompensation.

Ich bin selbst kein Pulsfetischist, auch wenn ich ihn bei jedem Lauf mitprotokolliere, ich bin aber der Meinung, dass gerade Anfänger Probleme haben mit sehr niedrigem Puls zu laufen. Diese Fähigkeit ergibt sich m.M. erst durch kontinuierliches Training und hier wird es m.M. auch noch mal besonders durch lange Läufe im Training gefördert. Sprich da wo der Laufanfänger Probleme hat z.B. unter 80% zu bleiben, fällt es dem schon länger Laufenden nicht schwer auch mit 75% durch die Gegend zu dackeln und auch 70% sind irgendwann mehr oder weniger gut machbar. Wie weit das runter geht weiß ich nicht so genau, bei mir sind die 70% so eine Art "natürliche" Grenze wenn ich alleine laufe, wobei ich aber durchaus mittlerweile auch mit 63% laufen kann, dann bin ich aber wirklich seeeehr langsam unterwegs. Bei mir selbst stellen ich auch fest das die Pulsangaben aus irgendwelchen Tabellen im oberen Bereich ab ca. 75% ganz gut passen (dann habe ich grob den zum Tempo "passenden" Puls). Um auf die prozentual niedrigen Pulswerte zu kommen, laufe ich meistens etwas langsamer als als in den Tabellen angegeben, worin ich aber auch überhaupt kein Problem sehe.

Letztendlich heißt das also für den Laufanfänger das was hier schon öfters gesagt wurde. Laufe die lockeren Läufe für dich locker ohne dich richtig anzustrengen und wenn der Puls dabei 80% ist, dann nehme es erst einmal einfach hin. Es ist stattdessen eher kontraproduktiv sich zu ganz niedrigen Puslwerten zwingen zu wollen, wenn die nicht von alleine kommen, denn dadruch verliert man gerade am Anfang auch eher den Spaß an der Sache und hört deshalb dann vielleicht sogar auf zu Laufen. Das ist es dann ja nun wirklich nicht wert. Wenn man regelmäßig trainiert sollte sich hier aber irgendwann eigentlich mal ein Trainingseffekt einstellen, so dass der Puls bei lockeren Läufen irgendwann deutlich niedriger wird bzw. es einem möglich ist auch bei niedrigen Pulswerten noch, im Sinne der eigene Wahrnehmung, zu laufen.

Vielleicht hilft dir das ja ein wenig,
Torsten

11
Hallo Torsten!

Erst mal vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, dich so ausführlich mit mir zu beschäftigen :handshak:
Und ich muss sagen, ich habe wirklich etwas "verwirrend" geschrieben. Und es ist sicherlich nicht einfach aus meinen wenigen Angaben etwas zu interpretieren.

Okay: HM 5:49/km <-> lockerer Lauf mit 5:50-6:00/km passt nicht.

Angenehm war der Lauf insofern, dass ich durch "Selbstgespräche" gemerkt habe, dass ich mich beim Laufen unterhalten könnte. Und somit könnte es dann einem lockeren Lauf entsprechen. Oder so ein Zwischending "lockerer Lauf"- "zügiger DL"

Beim HM bin ich ohne Pulsmessgerät gelaufen, lediglich mit Stoppuhr. Weil im Wettkampf der Puls sowieso höher ist, als beim Trainingslauf.

Ich möchte am 22.06. noch einmal einen HM laufen und versuchen die sub2 zu schaffen.
Somit müsste ich bei 1:59:00 dann mind. 5:38/km laufen.
Genau das wollte ich dann probieren.
Herausgekommen sind die 6:03/km. Es war aber auch Training, kein Wettkampf.

Ich dachte eben, dass ich mal annähernd diese 5:38/km laufen soll, um das Wettkampftempo zu testen.
Und ich will mich so langsam von diesen "6er" verabschieden... aber ich glaube das kann ich nicht erzwingen.

Andererseits, will ich mich in den nächsten beiden Wochen vor dem Wettkampf nicht verausgaben. Werde den nächsten lockeren Lauf dann wohl eher bei 6:20-6:30/km ansetzen, oder? Du hast geschrieben, dass ich auch besser werde, wenn ich langsamer laufe bzw. regelmäßig laufe. Und das werde ich weiterhin tun.
Vielleicht ist es falscher Ehrgeiz jetzt so kurzfristig schneller/besser zu werden.

Noch mal: Danke für deine Tipps!
Gruß,
Markus
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meine PB's:
HM: 1:46:58 h (06/10) // 10km: 50:44 min (06/11)

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@ ToMe

Dieses Missverhältnis zwischen den erreichten Wettkampfergebnissen und den durchschnittlichen Trainingsgeschwindigkeiten fällt mir immer wieder beim Betrachten der Ranglisten in der laufsport-liga.de auf. Aber diejenigen, die dieses Thema interessieren sollte, schauen in ein Thema mit dem Titel "Langsam laufen" ja ohnehin nicht rein. :zwinker2:

Dank für Deine Ausführungen!
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

13
MarkyB hat geschrieben: Angenehm war der Lauf insofern, dass ich durch "Selbstgespräche" gemerkt habe, dass ich mich beim Laufen unterhalten könnte. Und somit könnte es dann einem lockeren Lauf entsprechen.
.........
.........
Ich möchte am 22.06. noch einmal einen HM laufen und versuchen die sub2 zu schaffen.
Somit müsste ich bei 1:59:00 dann mind. 5:38/km laufen.
Genau das wollte ich dann probieren.
Hi,
TE oder TDL um das HM-Tempo herum setzen gute Trainingsreize. Mir pers. sind 13km hier zu lang, aber da gibt es unterschiedliche Ansichten. Mir fallen jedenfalls 7km HM-Tempo (das was ich halt in dem Moment drauf habe, nicht das von der PB) im Training schon recht schwer. Klar klappen tut das,aber ich bin immer froh wenn ich es hinter mir habe, wobei ich meistens eh 5-6km etwas schneller als HM-Tempo laufe. Naja wenn ich das dieses Jahr doch endlich mal machen würde :frown: , ich bin zur Zeit sehr träge und trainingsfaul.

Ach ja ich kann mich am Anfang eines HM durchaus auch noch "unterhalten", aber locker ist das Tempo für mich auf gar keinen Fall.
MarkyB hat geschrieben: Ich dachte eben, dass ich mal annähernd diese 5:38/km laufen soll, um das Wettkampftempo zu testen.
Falls du meinst die 5:38/km entsprechen deinen aktuellen HM Möglichkeiten, dann ist das z.B. eine gutes Tempo für eine schnelle TE. Die 6:03/km waren bei einem aktuellen Stand von 5:49/km auf den HM auch nicht soo schlecht, da du sie ja auch sehr lange gelaufen bist. Wie gesagt vor allem am Anfang bringt das auch noch eine Menge. Ich pers. finde aber ein Tempo näher am HM-Tempo besser (siehe oben), dafür dann den Tempoteil der TE etwas kürzer laufen. Du kannst ja trotzdem 14km laufen. Also 4km easy, 5km in 5:45/km, 5km easy. Nur um eine Möglichkeit zu nennen.
MarkyB hat geschrieben: Werde den nächsten lockeren Lauf dann wohl eher bei 6:20-6:30/km ansetzen, oder?
Du gibst dir die Antwort mit dem Wort "locker" doch selbst. Ein Lauf um das HM-Tempo ist nicht locker. Wenn ich z.B. einen HM in 4:06/km laufen kann, dann ist locker bei mir vielleicht 5:00-5:30/km. OK so langsam läuft nicht jeder bei locker, es dient ja auch nur dazu um dir mal eine mögliche Relation aufzuzeigen. Du darfst aber auch gerne ein paar schnellere Kilometer laufen, nur die Woche direkt vor dem HM würde ich die letzten schnellen Sachen am Dientstag machen. 5-6km HM-Tempo sind da m.M. auf jeden Fall noch zu vertreten. Das gibt dir dann vielleicht auch noch ein wenig Sicherheit.

Viel Erfolg,
Torsten

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ToMe hat geschrieben:
Falls du meinst die 5:38/km entsprechen deinen aktuellen HM Möglichkeiten, dann ist das z.B. eine gutes Tempo für eine schnelle TE. Die 6:03/km waren bei einem aktuellen Stand von 5:49/km auf den HM auch nicht soo schlecht, da du sie ja auch sehr lange gelaufen bist. Wie gesagt vor allem am Anfang bringt das auch noch eine Menge. Ich pers. finde aber ein Tempo näher am HM-Tempo besser (siehe oben), dafür dann den Tempoteil der TE etwas kürzer laufen. Du kannst ja trotzdem 14km laufen. Also 4km easy, 5km in 5:45/km, 5km easy. Nur um eine Möglichkeit zu nennen.
Danke... das werde ich auf jeden Fall mal probieren.

Und danke für die guten Wünsche!
Wenn es mit sub2 klappt, wäre es eine super Sache... wenn nicht, dann beim nächsten mal eben!
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meine PB's:
HM: 1:46:58 h (06/10) // 10km: 50:44 min (06/11)

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Hallo Markus,

ich habe inzwischen einen kleinen Narren an Intervalltraining gefressen. In meinem Leistungsbereich brauche ich das zwar nicht wirklich, aber (oh Wunder) es macht mir Spaß. Und im Intervalltraining kann man das Wettkampftempo schön üben, ohne sich komplett abzuschießen.

Die Trabpausen im Intervalltraining laufe ich so langsam, dass mich wahrscheinlich Fußgänger locker überholen würden. Aber ich laufe noch. Zeiten so 7:30 min/km.
Mein 10 km Renntempo liegt zur Zeit bei ca. 4:45 min/km. Für meine HM-Premiere im Herbst will ich mir einen 5 er Schnitt anpeilen.

Für ´s Trainingstempo heißt das folgendes:

1000 m Intervalle (TP 400 - 500 m) im 10 km Renntempo minus 10 - 15 sec.
2000 m Intervalle im 10 km Renntempo (TP entsprechen länger)
3000 m Intervalle im HM- Renntempo

TDL (11 - 12 km) in 5:25 - 5:30 min/km
lange langsame Läufe in 6:10 bis 6:30 min/km. Da streue ich aber immer ein paar schnelle km (gegen Ende) ein.

Wenn ich so langsam laufe, kann ich mich auf andere Dinge als das Laufen konzentrieren (Landschaft, Tiere, nachdenken, Gedanken schweifen lassen), was ich sehr erholsam finde. In diesem Tempo kann ich auch noch ohne Atemnot in Unterhaltungen ganze Sätze beisteuern.

Das ganze ist schön abwechslungsreich und weil ich auch an meiner Grundschnelligkeit noch was tun will, laufe ich auch mal 200 er richtig schnell (für mich richtig schnell) und trabe dann 200 m. Das ganze so lange wiederholen, wie ich die Geschwindigkeit halten kann.

Also: Größere Variationen im Tempo sind (finde ich) kurzweiliger und bringen auch mehr.

Für dein PB Vorhaben am 22.6. drücke ich die Daumen.

Gruß vom Töffes

16
Als ich aufs Rad umgestiegen bin, natürlich noch weiterhin laufe, ist es mit dem Tempogefühl total dahin gewesen, war mein Grund, wieso ich mir einen Pulsmesser gekauft habe, der mich mit nervendem Gepiepe warnt, wenn ich die Zonen verlasse.

Ich war zuvor ein überzeugter Gegner dieser Teile, da ich Gefühlsläufer war, muss aber sagen, wenns mit dem Gefühl nicht klappt, sind die Dinger wirklich eine gute Erfindung.

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Hallo Töffes!
Das mit den Intervallen klingt auch interessant. Wie oft läufst du Intervalle?

Und wie lange sind denn deine langen Läufe?

Ich werde auf jeden Fall bis zum HM am 22.06. noch einen langen Lauf so zwischen 15-18km machen. Wahrscheinlich genau 1 Woche vorher, also am 15.06.

Diese Woche noch am 11.06. einen lockeren Lauf 10-12km, am 13.06. auch einen lockeren Lauf, vielleicht zwischendurch bisschen das Tempo anziehen.

Nächste Woche dann nur noch lockere Läufe, evtl. am 17.06. noch einmal wie am 13.06.

Und danke für die guten Wünsche!
Gruß,
Markus
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meine PB's:
HM: 1:46:58 h (06/10) // 10km: 50:44 min (06/11)

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...jetzt hab ich mal ein anliegen:
im jahre 2000 bin ich nen HM (berlin) ohne viel durchdachtes training in 1:41 gelaufen, also nen knappen 5er-schnitt, wenn man so will, allerdings bin ich die letzten paar km wesentlich schneller gewesen als die vorhergehenden, soweit ich mich erinnern kann.
ich wollte ende juni den münchner HM laufen und, obwohl ich eigentlich wohl froh sein sollte, wenn ich das ding in sub 2:00 schaff (hab nen 7 monate alten sohn), treibt mich schon ein wenig der ehrgeiz, zu versuchen, was ich kann...das problem ist, ich trainiere fast ausschließlich mit den kleinen im wagen vor mir, daher bin ich ziemlich langsam. ich orientier mich quasi nur an der HF und am gefühl. bei einem lockeren dl (um die 80% HF max) hab ich nen km-schnitt von gut sechseinhalb bis sieben minuten...längere zügige läufe/schwellenläufe sind aufgrund des durch den wagen veränderten laufstils kaum möglich und länger als anderthalb stunden geht auch kaum, dann will der kleine raus aus dem wagen.

längere intervalle (nicht auf der bahn...) und sogar kurze 'sprints'/steigerungen sind mittlerweile sogar mit dem wagen möglich, aber ich fürchte, das ganze ist längst nicht so effizient wegen des fehlenden armeinsatzes.
hab vorher noch nie mit irgendeinem trainingsplan trainiert, orientier mich jetzt so in etwa an den vorschlägen, die auf der rw seite zu finden sind.
ich weiß nicht, ob man hier eine definitive aussage treffen kann, aber ist es wahrscheinlich, daß ich beim wettkampf kein problem habe, nen deutlich schnelleren schnitt als im training zu laufen aufgrund des fehlenden wagens vor mir bzw. hat das wagenschieben gar einen positiven trainingseffekt? (das ist eine ernst gemeinte frage!)

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Das Wagenschieben ist ein Widerstandstraining, das bringt schon Kraft. Hier und da solltest Du aber eine Einheit auch allein laufen, um Dein Tempo zu testen - das sollte Dir Deine Familie eigentlich gönnen (braucht ja nicht länger als eine Stunde zu sein).
Gesperrt

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