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Der alte Sack und das Wasser

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breiti hat geschrieben:Ich habe ja keine Ahnung mehr vom Schwimmen, aber ist der dreier Stil wieder in Mode?

Ich habe das mal so gelernt, aber das ist gefühlte Jahrtausende her :-)


Ist der Stil die Wahl beim Triathlon? Ich komme damit besser klar als mit dem Zweier, da ich mich mit der Atmung verhaspele .... So :
Was sagen die Pro's?

Vielen Dank & Gruß
Breiti
Bin zwar kein Pro, doch 3er-Zug ist super, wenn du ihn durchhalten kannst. Du kannst dich nach beiden Richtungen orientieren und schwimmst wahrscheinlich auch ruhiger.
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

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ok, Danke!! Die meisten schwimmen aber den 2er, oder? muss ja auch nen Grund haben ... sorry bin halt "nur" Läufer .. ;-)

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breiti hat geschrieben:ok, Danke!! Die meisten schwimmen aber den 2er, oder? muss ja auch nen Grund haben ... sorry bin halt "nur" Läufer .. ;-)
Aber scheinst wohl mit Triathlongedanken zu spielen. :zwinker2: Jeder hat so seine Schokoladenseite und ich tendiere im WK dazu, nur links zu atmen. Im Training versuche ich auch 3er-Zug zu schwimmen.

@ Wolf-Dieter: Sorry, dass ich nichts zu deinen Videos beigetragen habe. Verlinke sie doch auch noch mal bei "Atmung bei Kraul" bzw. verlinke den Beitrag dort.
Das einzige, was mir Laien aufgefallen ist: Du schwimmst sehr hektisch. Ein Armzug folgt dem nächsten, eine Gleitphase ist kaum vorhanden.
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

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Okay, mir sind noch ein paar Sachen aufgefallen, doch das ist als ob ein Blinder vom Sehen redet...

* Schere mit den Beinen beim Atmen.
* Du tauchst sehr eng ein, vor allem mit dem linken Arm.

Ich kann sogar eine Übung empfehlen und zwar fürs Gleiten: Abschlagschwimmen.

Jetzt lass ich aber die Cracks ran. :nick:
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

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Morgen Wolf Dieter, du hast mir zu meinem Video geschrieben, Du hättest den Armzug umgestellt. Vielleicht kann ich das auch nur nicht richtig erkennen (ich sehe sowieso immer nicht viel auf solchen Videos, aber das ist ja auch kein Wunder), aber ich habe den Eindruck, als würdest Du ziemlich in der Mitte in s Wasser greifen und dann auch die Arme unter dem Körper durchziehen. Oder täusche ich mich :confused:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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oko_wolf hat geschrieben:Aber, wichtig, heute sind drei videos entstanden, nicht oskar-verdächtig, aber ich hoffe, daß Ihr etwas erkennen könnt.

Nr. 1 von rechts, Nr.2 von links und Nr.3 von vorn.

Hallo Wolf-Dieter,

ich habe gerade nur wenig Zeit, darum nur ganz kurz und später noch mehr:

Wasserlage: sieht erstmal nicht schlecht aus, Du hebst alledings den Kopf beim Atmen, dadurch wird Deine Wasserlage unstabil. Als Ausgleichsbewegung stellst Du die Beine breit, sie sacken dabei auch nach unten. Das bremst enorm!

Haltung/Körperspannung: Es ist beim Video von vorne kaum zu erkennen, aber ich meine, Dein Körper krümmt sich, wenn Du die Hand eintauchst. Tauche die Hände mindestens schulterbreit ein, dann passiert das nicht so schnell.

Atmen: Wie bereits geschrieben, hebst Du den Kopf zum einatmen. Versuche, den Kopf flacher zu lassen, der Hinterkopf sollte ganz dicht am Oberarm sein. Als Übung kannst Du versuchen, den Hinterkopf an den Oberarm zu bringen (spür den Kontakt!). Um beim Einatmen mehr Zeit zu haben, könntest Du früher damit beginnen, nämlich schon während der Druckphase (Du startest das Einatmen erst in der Rückholphase). Vielleicht kannst Du damit die Hektik aus der Gesamtbewegung nehmen.

Beinschlag: Bring' Deine Beine zusammen! Ich würde mit Dir wetten, dass Du mit zusammengebundenen Füßen schneller schwimmst als mit Beinschlag! Die Beine/Füße sollten immer im "Wasserschatten" des Körpers bleiben. Deine Füße sind viel zu weit außerhalb des Körpers. Dort erzeugen sie nur Widerstand. Wenn Du im Neo mit derselben Haltung schwimmst, hast Du ständig die Handbremse angezogen! Dafür kannst Du üben, beim Schwimmen mit Pull-buoy die Knie und Füße aneinanderzudrücken und die Füße zu strecken. Beim Schwimmen in ganzer Lage kannst Du probieren, ob sich die beiden Großzehen bei JEDEM Beinschlag berühren (ja, die Großzehen, nicht die Fersen!!!). Ansonsten solltest Du beim Beinschlag die Knie steifer halten (Quadrizeps anspannen), um die Tendenz zur Radel-Bewegung zu verringern. Generell könntest Du mit weniger Beinschlag-Amplitude schwimmen, dann wäre Dein Energieverbrauch geringer -> ich glaube nicht, dass Du dann langsamer wirst.

Armzug: Du hast einen guten Bewegungsrhythmus. Ich finde es gut, dass die Armbewegung niemals anhält. Trotzdem eines: Es gibt Phasen, in denen die Armbewegung langsam ist und andere Phasen, in denen die Bewegung schneller wird. Bei Dir sieht die Bewegungsgeschwindigkeit eher gleichmäßig aus. Warum sollte die Bewegungsgeschwindigkeit variieren? Wenn Du den Zug beginnst und sofort mit großer Geschwindigkeit ziehst, kannst Du keinen Druck auf das Wasser ausüben, der Arm "flutscht" durch. Deshalb mein Tipp: Tauche die Hände etwas weniger weit vorne ein und führe sie unter Wasser, knapp unter der Oberfläche nach vorne. STRECK DICH dabei, als wenn Du die gegenüberliegende Wand schon berühren könntest. Dann beginnst Du den Armzug mit einer Abwärts-Bewegung der Hand/Unterarm (das "Paddel") und baust dabei einen deutlich spürbaren Druck an der Hand und am Unterarm auf, den Du während der gesamten Zugbewegung aufrecht erhälst. Diese Bewegungen sind leichter, wenn Du noch deutlich breiter eintauchst und ziehst als auf dem Video.

... so viel in der Kürze ....

Viele Grüße
Andreas

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oko_wolf hat geschrieben:H
Aber, wichtig, heute sind drei videos entstanden, nicht oskar-verdächtig, aber ich hoffe, daß Ihr etwas erkennen könnt.

Nr. 1 von rechts, Nr.2 von links und Nr.3 von vorn.

jetzt bin ich gespannt
Ooooh....ganz große Baustelle...... :frown:

1) Beinschlag 1: Typischer Radfahrer-Beinschlag aus den Knien. Der Beinschlag kommt mit fast gestrecktem Bein aus der Hüfte. Versuche mal mit GESTRECKTEM Bein den Beinschlag zu machen. Erst wenn du das kannst, kommt der "Kick" aus dem Kniegelenk dazu

2) Beinschlag 2: Deine Füße scheinen sehr ungelenkig: Die tauchen teilweise wie "Bremsanker" ein - die gehören aber "überstreckt" und nicht angewinkelt, wie du sie teilweise durchs Wasser schleifst.

3) Beinschlag 3: Der Beinschlag-Rhythmus hat keinerlei Bezug zum Armzug

4) Beinschlag 4: Teilweise Scherenbeinschlag

5) Armzug 1: KEINE Gleitphase: Du tauchst den Arm ein und ziehst direkt - dadurch wirkt dein Schwimmstil hektisch - und das macht langsam. Arm vorne liegen lassen, bis der andere in der Überwasserphase mindestens auf Schulterhöhe ist. Erst dann beginnt der "nasse" Arm seinen Armzug

6) Armzug 2: Keine Druckphase. Nach der Zugphase, wenn der Arm auf Schulterhöhe im Wasser ist, kommt kein Abdruck nach hinten. Das ist aber eine entscheidende Größe, um einen entspannten, kraftvollen und ökonomischen Armzug zu machen.

7) Armzug 3: Du tauchst "überkreuz" ein, d.h. rechter Arm taucht links(!) vom Kopf ein, linker Arm rechts der gedachten Körpermittellinie. Richtig wäre: Arme tauchen auf Schulterbreite auf ihrer jeweiligen Seite ein.

8) Armzug 4: Bei der Überwasserphase vermisse ich den "hohen" Ellbogen komplett.

9) Kopf: Liegt zu hoch, dadurch sinkt der Hintern ab. Versuche mal, den Oberkörper weiter ins Wasser zu bringen, so dass Wasser über den Kopf läuft

...bleibt viel zu tun....

Ingo

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Hi Ingo, würdest Du bitte auch einen Blick auf die noch größere Baustelle - oder sagen wir mal, den Tagebau... :zwinker5: , werfen?! Deine Meinung würde mich interessieren :nick:

KLICK undKLICK
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Kathrinchen hat geschrieben:Hi Ingo, würdest Du bitte auch einen Blick auf die noch größere Baustelle - oder sagen wir mal, den Tagebau... :zwinker5: , werfen?! Deine Meinung würde mich interessieren :nick:

KLICK undKLICK
hatte ich - aber ich wollte nicht alles, was andi_fant schon aufgeschrieben hatte, nochmal schreiben :zwinker2:

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Ingo77 hat geschrieben:hatte ich - aber ich wollte nicht alles, was andi_fant schon aufgeschrieben hatte, nochmal schreiben :zwinker2:
OK, danke, alles klar :daumen:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Andi_Fant hat geschrieben:...Wasserlage: sieht erstmal nicht schlecht aus, ...
Danke
Andi_Fant hat geschrieben:...Du hebst alledings den Kopf beim Atmen, dadurch wird Deine Wasserlage unstabil. Als Ausgleichsbewegung stellst Du die Beine breit, sie sacken dabei auch nach unten. Das bremst enorm!...
OK, verstanden.
Andi_Fant hat geschrieben:..., aber ich meine, Dein Körper krümmt sich, wenn Du die Hand eintauchst. Tauche die Hände mindestens schulterbreit ein, dann passiert das nicht so schnell....
Ich dachte immer, das wäre besser, bin aber erschrocken, als ich das video gesehen hab' . Werd' ich dran arbeiten
Andi_Fant hat geschrieben:..Atmen: Wie bereits geschrieben, hebst Du den Kopf zum einatmen. Versuche, den Kopf flacher zu lassen, der Hinterkopf sollte ganz dicht am Oberarm sein. ..
OK
Andi_Fant hat geschrieben:....könntest Du früher damit beginnen, nämlich schon während der Druckphase ..
Werd' ich probieren, ob ich das hinbekomme
Andi_Fant hat geschrieben:..... Bring' Deine Beine zusammen! ... Deine Füße sind viel zu weit außerhalb des Körpers. ... Dafür kannst Du üben, beim Schwimmen mit Pull-buoy die Knie und Füße aneinanderzudrücken und die Füße zu strecken. Beim Schwimmen in ganzer Lage kannst Du probieren, ob sich die beiden Großzehen bei JEDEM Beinschlag berühren (ja, die Großzehen, nicht die Fersen!!!). ..
OK
Andi_Fant hat geschrieben:...Generell könntest Du mit weniger Beinschlag-Amplitude schwimmen, dann wäre Dein Energieverbrauch geringer -> ich glaube nicht, dass Du dann langsamer wirst....
Versuch' ich, das deckt sich mit meiner Beobachtung, daß ich beim Beinschlag-Training (mit Brett ziemlich schnell außer Atem bin.
Andi_Fant hat geschrieben:..... Deshalb mein Tipp: Tauche die Hände etwas weniger weit vorne ein und führe sie unter Wasser, knapp unter der Oberfläche nach vorne. STRECK DICH dabei, als wenn Du die gegenüberliegende Wand schon berühren könntest. Dann beginnst Du den Armzug mit einer Abwärts-Bewegung der Hand/Unterarm (das "Paddel") und baust dabei einen deutlich spürbaren Druck an der Hand und am Unterarm auf, den Du während der gesamten Zugbewegung aufrecht erhälst. Diese Bewegungen sind leichter, wenn Du noch deutlich breiter eintauchst und ziehst als auf dem Video...
OK, noch breiter, etwas früher, unter Wasser strecken (und ich dachte immer ... aber auf dem Video..., naja, viel Arbeit :frown: )

Vielen Dank für Deine Zeit
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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Ingo77 hat geschrieben:...Versuche mal mit GESTRECKTEM Bein den Beinschlag zu machen. Erst wenn du das kannst, kommt der "Kick" aus dem Kniegelenk dazu...die gehören aber "überstreckt" und nicht angewinkelt, wie du sie teilweise durchs Wasser schleifst...
OK, verstanden
Ingo77 hat geschrieben:... Der Beinschlag-Rhythmus hat keinerlei Bezug zum Armzug...
Das ist richtig, das bekomme ich nicht geregelt
Ingo77 hat geschrieben:... Arm vorne liegen lassen, bis der andere in der Überwasserphase mindestens auf Schulterhöhe ist. Erst dann beginnt der "nasse" Arm seinen Armzug...
Werd' ich versuchen
Ingo77 hat geschrieben:....Du tauchst "überkreuz" ein, d.h. rechter Arm taucht links(!) vom Kopf ein, linker Arm rechts der gedachten Körpermittellinie. Richtig wäre: Arme tauchen auf Schulterbreite auf ihrer jeweiligen Seite ein....
Das ist mir auf dem Video auch aufgefallen, und ich dachte immer, das würde ich einigermaßen richtig machen :frown:
Ingo77 hat geschrieben:....Bei der Überwasserphase vermisse ich den "hohen" Ellbogen komplett...
Das hab' ich nicht verstanden, die Hand ist doch immer unter dem Ellbogen :confused:
Ingo77 hat geschrieben:.... Versuche mal, den Oberkörper weiter ins Wasser zu bringen, so dass Wasser über den Kopf läuft...
OK, versuch' ich
Ingo77 hat geschrieben:....bleibt viel zu tun....
Davon bin ich ausgegangen :frown: , vielen Dank für Deine Zeit
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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oko_wolf hat geschrieben: Das hab' ich nicht verstanden, die Hand ist doch immer unter dem Ellbogen :confused:
Hoher Ellbogen bedeutet, dass der Ellbogen in der Überwasserphase der höchste Punkt des nach vorne geführten Armes ist - das ist bei dir nicht der Fall. Deshalb taucht deine hand auch so unsanft in das Wasser ein.

Übung, um dem entgegenzusteuern:
"Reißverschluß":
Nachdem die Druckphase beendet ist, bleibt der Daumen am Oberschenkel und wird beim Nachvornebringen der Hand am Körper vorbei geführt, als wenn du damit einen Reißverschluß abfährst, der sich an deiner Körperseite befindet und vom Oberschenkel bis zur Achselhöhle verläuft.

Ingo

114
Ingo77 hat geschrieben:Hoher Ellbogen bedeutet, dass der Ellbogen in der Überwasserphase ...
Schon klar, aber ich war der Meinung, das ich das so mache, und auf dem Video von vorn sieht man das doch. (oder ist das "zu wenig hoch")
Ingo77 hat geschrieben:...Übung, um dem entgegenzusteuern: "Reißverschluß":...
Mach' ich jedes Training
Ingo77 hat geschrieben:...Deshalb taucht deine hand auch so unsanft in das Wasser ein.
...
Mir ist auf dem Video aufgefallen, daß ich teilweise über wasser den Arm strecke, kann das auch ein Grund für das unsanfte Eintauchen sein?
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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So wieder mal Training und wieder mal Frust :nene:

400m einschwimmen, 500m Technik (200m Beine, 100m Einarm, 100m Abschlag, 50m Faust, 50m Reißverschluß).

Danach Andis 3&G, die ich immer noch nicht hinbekomme. Abstand zwischen Kopf und Arm ist zu groß, und wenn ich den Kopf tiefer nehme, kann ich nicht mehr atmen. Die Beine sind auch zu tief :motz:

Im Anschluß hab' ich die Paddelübung aus dem anderen Fred probiert, und die hab' ich einigermaßen hinbekommen.

Dann wollte ich (da ich ja die Technikübungen immer mit Flossen schwimme) Beine mit Brett aber ohne Flossen probieren und hab' gemerkt, daß da garnichts paßt. Halt, die großen Zehen berühren sich :nick: , aber Vortrieb? Nö, nichts, nada. Ich hatte sogar den Eindruck als würde ich rückwärts schwimmen. Es kostet mich Mühe, die Knie gerade zu halten (also den Beinschlag nur aus der Hüfte zu machen, aber wie gesagt, Vortrieb?

Danach hatte ich keine Lust mehr und hab' gerade noch 200m gemacht.
Das einzig Gute war, Schwimmen bei Regen ist klasse, das ist das Becken leer :D
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

Ab heute mit Neo :-)

116
So,

als schlechter Schwimmer soll man ja von einem Neo profitieren hab' ich gehört. Und damit war eigentlch klar, daß ich irgendwann so ein Teil haben mußte. Und heute war es dann soweit, ich bin stolzer Besitzer eines aqua sphere Manta :D

Der mußte natürlich auch sofort eingeweiht werden und so bin ich auch gleich zu meinem ersten Freiwasserschwimmen gekommen. Richtig, ich war noch nie in einem See schwimmen.

Das Anziehen klappt eigentlich ganz gut (besser als befürchtet), allerdings kann ich den Reißverschluß nicht allein zumachen. Schwimmen mit Neo ist wieder neu, aber auch nicht so anders, als ich zunächst dachte. Den Auftrieb an den Beinen merke ich, aber ich hatte es mir anders vorgestellt. Einen Zeitvergleich hab' ich noch nicht. Ich hatte zwar die Strecke im See zuvor ausgemessen (Goole Earth), aber so richtig geradeaus schwimmen ist was anderes. Meine Frau hat mich, nachdem ich wieder am Ufer war, gefragt, warum ich denn zwischendrin kurz umgedreht hätte :klatsch: . die Orientierung ist also noch zu üben.

Auch üben muß ich wohl noch das schnelle laufen, nachdem ich aus dem Wasser bin, das ist auch etwas ungewohnt.
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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oko_wolf hat geschrieben: Dann wollte ich (da ich ja die Technikübungen immer mit Flossen schwimme) Beine mit Brett aber ohne Flossen probieren und hab' gemerkt, daß da garnichts paßt. Halt, die großen Zehen berühren sich :nick: , aber Vortrieb? Nö, nichts, nada. Ich hatte sogar den Eindruck als würde ich rückwärts schwimmen. Es kostet mich Mühe, die Knie gerade zu halten (also den Beinschlag nur aus der Hüfte zu machen, aber wie gesagt, Vortrieb?
Hallo Wolf Dieter,
Dein erstes Ziel sollte sein, dass der Beinschlag nicht mehr bremst und dass er die Gesamtbewegung stabilisiert und unterstützt. Wenn Du dass schaffst, ist das für einen Triathleten genug. Den Vortrieb besorgen dann schon Deine Arme. Du brauchst Deine Beine schliesslich noch zum Radeln und laufen ... Also ist es vor allem wichtig, dass Du einen engen und schmalen Beinschlag trainierst, bei dem die Beine und Füße kaum aus dem Körperschatten treten.
Das einzig Gute war, Schwimmen bei Regen ist klasse, das ist das Becken leer :D
Oh, Du hast das Becken leergetrunken, obwohl es durch den Regen ständig nachgefüllt wurde :teufel: :teufel: :teufel: ?

Viele Grüße und bleib dran'

Andreas

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Andi_Fant hat geschrieben:...Dein erstes Ziel sollte sein, dass der Beinschlag nicht mehr bremst und dass er die Gesamtbewegung stabilisiert und unterstützt. Wenn Du dass schaffst, ist das für einen Triathleten genug. ...
Ja, nach dem "Versuch" am Freitag geb' ich Dir uneingeschränkt Recht. Ist schon ein blödes Gefühl, im Wasser zu liegen, das Brett vor sich, hinter einem schäumt das Wasser und ... nichts passiert :frown: .

Ich werd' jetzt verstärkt auf kleine Amplitude und gerade Beine achten (und aneinander schlagende große Zehen :D ). Vorallem will ich eine Zeit lang die Flossen weglassen, ich hab' nämlich auch noch das Gefühl, daß sie meinen Fußgelenken nicht gut tun.
Andi_Fant hat geschrieben:......Oh, Du hast das Becken leergetrunken, obwohl es durch den Regen ständig nachgefüllt wurde :teufel: :teufel: :teufel: ?...
:D
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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oko_wolf hat geschrieben: Ist schon ein blödes Gefühl, im Wasser zu liegen, das Brett vor sich, hinter einem schäumt das Wasser und ... nichts passiert :frown: .
Du bist nicht allein :nick:

Gruss Sigi - AuchSchaumschläger

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pandadriver58 hat geschrieben:Du bist nicht allein :nick:
lonerunner hat geschrieben:Weiss Gott nicht. Gehöre auch dazu :frown:
Wir können ja eine Selbsthilfegruppe gründen :D
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

Geteilte Flossen für die Gelenke...

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oko_wolf hat geschrieben:Ja, nach dem "Versuch" am Freitag geb' ich Dir uneingeschränkt Recht. Ist schon ein blödes Gefühl, im Wasser zu liegen, das Brett vor sich, hinter einem schäumt das Wasser und ... nichts passiert :frown: .

Ich werd' jetzt verstärkt auf kleine Amplitude und gerade Beine achten (und aneinander schlagende große Zehen :D ). Vorallem will ich eine Zeit lang die Flossen weglassen, ich hab' nämlich auch noch das Gefühl, daß sie meinen Fußgelenken nicht gut tun.



:D
Hallo Wolf Dieter
habe mir jetzt auch Kurz-Flossen gekauft. Mir wurden geteilte Flossen von Aquasphere empfohlen und ich hab sie auch genommen. Sollen besser für die Fußgelenke sein :idee: . Muss sie erst noch probieren. Kann ja dann vielleicht berichten.
Viel Spaß weiterhin, Björn :hallo:
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

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Björn Tepper hat geschrieben:Hallo Wolf Dieter
habe mir jetzt auch Kurz-Flossen gekauft. Mir wurden geteilte Flossen von Aquasphere empfohlen und ich hab sie auch genommen. Sollen besser für die Fußgelenke sein :idee: . Muss sie erst noch probieren. Kann ja dann vielleicht berichten.
Viel Spaß weiterhin, Björn :hallo:
Hallo,

ich hab' auch geteilte, auf meinen steht aqua lung, ich hab' sie aber auch schon mit anderer Bezeichnung gesehen.
Ich glaub' eigentlich nicht, daß meine Probleme von den Flossen kommen, eventuell ist es eine Entzündung (druckempfindlich im Fersenbereich). Beim Laufen selbst hab' ich keine/kaum Probleme, aber danach und jetzt ist mir aufgefallen, daß ich trotz einer Woche Laufpause nach dem Schwimmen ein "komisches Gefühl" im Fuß hatte.
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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also jetzt bin ich ja schon baff, dass so viele mit 'nur beine' nicht vorwärts kommen..

wie andi zwar schreibt, dass man damit nicht unbedingt viel vortrieb leisten muss,
glaube ich aber (und bestätigt durch nen bekannten von mir - und richtig guten schwimmer)
dass der bein schlag sehr wichtig ist..

glaube kaum dass es viel bringt mit den beinen zu schlagen, wenn man damit garnicht vorwärts käme..
was bewirkt dieser beinschlag dann? meiner meinung nach bringt er einen zwar vorwärts, aber bremst gleichzeitig wieder so viel ab, dass man im endeffekt garnicht vorwärts kommt.. - meine theorie..

ich habe es im letzten winter immerhin soweit mal gebracht dass ich ne 25m bahn locker.. ohne grosse anstrengung in 30 sec mit 'nur beine' durch bin..
konnte das auch 10x alle 50sec ab machen..
das war schon ein anderes schwimmgefühl..

im augenblick bin ich aber nicht mehr ganz so gut drauf, da ich es etwas vernachlässigt hab und sich das irgendwie sehr schnell auch wieder abbaut, hab ich den eindruck..
zur zeit also eher so auf 1min ab und 35-38 sec pro bahn


wichtig ist wenn man es übt, dass man lieber kurze stücke mit guter intensität macht, statt lang und dafür 'irgendwie hinwurschtelt'

also eher 25m und dafür mit pausen dazwischen, statt 100m am stück..
für euch dann vll sogar noch kürzer am anfang..

und das wird besser.. glaubt mir.. ein freund von mir, der auch erst die letzten jahre kraul schwimmen gelernt hat, ist anfangs mit 'nur beine' auch eher rückwärts statt vorwärts..
aber mittlerweile kommt er auch mit 'nur beine' gut vorwärs..
und im gegensatz zu ihm seid ihr noch alle jung.. er ist 65
also das schafft ihr auch alle! :daumen:


ahso noch zur motivation.. früher hab ich auch nie beinschlag trainiert und war grottig..
kam zwar vorwärts aber nach 10m war ich platt..
meine schwimmzeiten lagen so bei 21-22min /1000m

heute klappt beine viel besser und ich bin bei 18-19 min/1000m
am armzug hab ich bisher wenig verändert.. aber das mach ich gerade..
20.10.12: PB 5km: 20:20 | 27.09.09: PB 10km: 41:34 | 20.09.09: PB HM : 1:33:46 | 25.10.09: PB M: 3:28:42

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bombi hat geschrieben: wie andi zwar schreibt, dass man damit nicht unbedingt viel vortrieb leisten muss,
glaube ich aber (und bestätigt durch nen bekannten von mir - und richtig guten schwimmer)
dass der bein schlag sehr wichtig ist..
Hi bombi,
... für einen Schwimmer ist der Vortrieb durch den Beinschlag sehr wichtig, für den Triathleten jedoch gar nicht. Die Energiebilanz auch einen "effizienten" Beinschlags ist nicht sehr gut. Und der Triathlet muss "Körner sparen", damit er noch lange radeln und laufen kann. Insofern ist für den Triathleten "wenig" deutlich "mehr".

Das Hauptproblem einiger Triatheten liegt meistens darin, dass

-die Knie zu stark gebeugt werden und deshalb die Oberschenkel aus dem Körperschatten treten --> das bremst!
-die Fußgelenke nicht genug gestreckt sind (bzw. nicht genug gestreckt werden können): Das bremst und gibt kaum Vortrieb!
-die Beinschlag-Amplitude zu groß --> das bremst, weil die Beine/Füße weit aus dem Körperschatten treten
-und die Beinschlag-Frequenz zu langsam oder zu unregelmäßig ist -> oft bleibt dann ein Fuß in der untersten Position des Beinschlags stehen und bremst dort.
-die Beine ab den Knien schulterbreit geführt werden --> das bremst! In meiner Trainingsgruppe gibt es sogar Leute, die mit Pull-Buoy schwimmen und dabei die Beine breit haben ... ich könnte das nicht, ohne den Pull-Buoy zu verlieren, aber ich laufe mir ja auch keinen Wolf ...
-die Balance beim Einatmen verloren geht und deshalb die Knie angezogen und breit gestellt werden, so dass fast ein (grottenschlechter) Brust-Beinschlag ("Frosch-Beine") dabei herauskommt. Das bremst so stark, dass man dabei fast stehen bleibt!

Als Triathlet sollte man erstmal die o.g. "Handbremsen lösen". Im nächsten Schritt kann man dann auch mehr Vortrieb erzeugen; das ist dann auch nicht mehr schwierig. All' die Übungen "Beinschlag mit Brett" oder "vertical kicking" bringen nichts, wenn die Haltung nicht stimmt ...

Noch eine kritische Anmerkung zum hohen Vortrieb des Beinschlags: Wenn man nur mit Beinschlag schwimmt, also ohne Armbewegung, ist das Tempo gering. Dann kann man viel Vortrieb durch eine große Beinschlag-Amplitude erreichen. Auch die "Radel"-Bewegungen sind nicht sehr schädlich, denn der Wasserwiderstand ist im langsamen Tempo nicht groß. Wenn Du aber in der ganzen Bewegung (mit Armen) deutlich schneller schwimmst, wird eine zu große Amplitude bremsen -- dann verliert der starke Beinschlag deutlich an Effizienz. Und Effizienz ist für den Triathleten zumindest beim Schwimmen wichtiger als Tempo!

Grüße
Andreas

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hi andi

ich geb dir ja in allen punkten recht..
aber ich glaube trotzdem wenn man alle die fehler die du beschreibst einstellt,
dass mann dann mit 'nur beine' eine deutliche vorwärtsbewegung erkennen wird!

und ich glaube auch 30sec auf 25m sind für nur beine garnicht mal soo langsam
ich hab auch selbst bemerkt, dass z.b. eine geringe amplitude sich positiv aufs tempo auswirkt.. mit ner grossen kommt man zwar auch vorwärts..
aber eben es bremst.. das merkt man
ich denke dass man mit 'nur beine' üben ein gutes gefühl dafür bekommt, was die beine da überhaupt treiben...
meinst nicht auch?

und bei nem sprint-tria mit 400m schwimmen, glaube ich auch nicht dass man da viel körner verbraucht ;-)


mein schwimm-bekannter meinte auch, so lange ich mit pullboy zwischen den beinen schneller bin als ohne, stimmt irgendwas noch ganz arg nicht meinem schwimmstil.. :confused:
20.10.12: PB 5km: 20:20 | 27.09.09: PB 10km: 41:34 | 20.09.09: PB HM : 1:33:46 | 25.10.09: PB M: 3:28:42

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bombi hat geschrieben:...und bei nem sprint-tria mit 400m schwimmen, glaube ich auch nicht dass man da viel körner verbraucht ;-)...
Das beantwortest Du doch selbst
bombi hat geschrieben:... kam zwar vorwärts aber nach 10m war ich platt.....
So geht es mir zur Zeit, wenn ich (mit Flossen) 200-300m Beine mache, brauch' ich dann erst mal nicht auf's Rad. Wenn ich das ohne versuche, ist der Tag gelaufen :D

Andi hat schon Recht, so wie ich meinen Beinschlag zur Zeit mache ist er für den Rest des Wettkampfs kontraproduktiv.

BTW: Respekt, 30sec nur Beine auf 25m, das schaff' ich mit Flossen
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

128
bombi hat geschrieben:..., dass z.b. eine geringe amplitude sich positiv aufs tempo auswirkt.. mit ....ich denke dass man mit 'nur beine' üben ein gutes gefühl dafür bekommt, was die beine da ..
Wie schon gesagt, ich werd' mich auf kleine Amplitude konzentrieren. Und nur Beine werd' ich schon weiter trainieren. Aber mehr in Richtung auf Andis Vorschläge.

Hilft es eventuell die Beine mit einem Gummiband in der Amplitude zu begrenzen (hab' ich mal wo gelesen)
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

129
oko_wolf hat geschrieben: Hilft es eventuell die Beine mit einem Gummiband in der Amplitude zu begrenzen (hab' ich mal wo gelesen)
Hallo Wolf Dieter,

bei dem Vorschlag schaudert es mich immer wieder. Aber vor allem, weil ich schonmal jemanden retten musste, der das versuchte :tocktock: ...

Wenn Du die Anteile des Quadrizeps trainieren willst, die Du brauchst um das Bein im Knie gestreckt zu halten, empfehle ich Dir diese Übung.
Natürlich wieder 3x täglich vor den Mahlzeiten :wink: .

Viele Grüße
Andreas :hallo:

130
Andi_Fant hat geschrieben:...bei dem Vorschlag schaudert es mich immer wieder. Aber vor allem, weil ich schonmal jemanden retten musste, der das versuchte :tocktock: ...
...:
Ok, war nur so'ne Idee, muß ja nich' sein (was man manchmal so liest ?)
Andi_Fant hat geschrieben:...... empfehle ich Dir diese Übung.
...
Kommt in mein Kraftprogramm,

Danke
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

131
Heute wieder im Freibad.

400m einschwimmen, dann 26x50m. Dabei hab' ich mir Mühe gegeben besonders auf saubere Technik zu achten (und nur auf die Pausenzeiten geachtet :D ). Also "hoher Ellbogen" (mit Reißverschluß und einer Übung, die ich auf einer der verschiedenen Video-Seiten gefunden hab'. Dabei werden die Fingerspitzen beim zurückschwingen ganz knapp im Wasser geführt) und "breit eintauchen" Ich hab' jetzt gemerkt, daß ich das Eintauchen kontrollieren kann, wenn sehr schönes Wetter ist. Dann kann man sich in der Edelstahlfläche des Beckens sehen.

Beim Beinschlag versucht, die Amplitude klein zu lassen. Aber da hab' ich noch keinen Plan wie ich das kontrolliere.

Den eingetauchten Arm etwas länger "liegen zu lassen" klappt noch nicht richtig. Es geht max. über eine Bahn, dann falle ich in das alte Bewegungsmuster zurück. Auch hab' ich das Gefühl, daß meine Züge dann unrythmisch werden. Aber mal sehen, vielleicht wird es ja noch. im Moment hab' ich das Gefühl, daß ich an zu vielen Baustellen gleichzeitig arbeite, aber ich kann den Bewgungsablauf nicht so trennen wie ich gern möchte.
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

132
Hallo Wolf-Dieter,

erstmal hört sich das ja nicht schlecht an. Klar, alles Neue oder Veränderte fühlt sich ungewohnt oder sogar schlecht an ...
oko_wolf hat geschrieben: Beim Beinschlag versucht, die Amplitude klein zu lassen. Aber da hab' ich noch keinen Plan wie ich das kontrolliere.

Wenn Du mal versuchst, gar keinen Beinschlag auszuführen? Dann musst Du Dein Brustbein noch stärker ins Wasser drücken, damit Dein Heck nicht absackt. Dabei achtest Du außerdem auf die maximale Streckung der Füße und Beine und hast sie auch möglichst eng. Wenn das klappt, kannst Du versuchen, die Beine wieder ein wenig zu bewegen, aber lass die Haltung so wie zuvor beschrieben: Beine gestreckt, Knie steif. Mach dann nur gerade so viel Beinschlag, dass es die Gesamtbewegung und die Wasserlage unterstützt. Fertig!
Den eingetauchten Arm etwas länger "liegen zu lassen" klappt noch nicht richtig.

... man liest oft, dass der Arm vorne liegen bleiben soll. Aber eigentlich ist das genauso falsch wie der "Windmühlenflügel-Armzug". Es ist ungünstig, eine Bewegung vollkommen anzuhalten und dann wieder von null an zu beschleunigen. Du verlierst einfach den Schwung, der die Bewegung aufrecht erhält. Im schlimmsten Fall brauchst Du Kraft/Energie, um die Bewegung zu stoppen und anschliessend wieder zu starten.

Genauer beschrieben heisst das "liegen lassen", dass Du die Hand nach dem Eintauchen nach vorne bewegst und nicht nach unten. Dabei wird die Hand immer langsamer und Dein KÖRPER streckt sich. Spürst Du die Dehnung wie beim Stretching? Wenn ja, wo?

Wenn Du die Streckung erreicht hast, solltest Du den Zug mit der Abwärtsbewegung von Hand/Unterarm beginnen. Wenn in diesem Moment der andere Arm noch nicht an Deinem Ohr "vorbeigeflitzt" ist, schwimmst Du eben nicht oder nur ein wenig Front-Quadrant-Technik. NA UND? Erstmal ist es wichtiger, dass Du einen flüssigen und effizienten Armzug entwickelst. Davon ausgehend kannst Du später (wenn Du bessere Voraussetzung dafür entwickelt hast) das Timing optimieren, um mehr in Richtung Front-Quadrant-Swimming zu kommen. Fang nicht mit dem schwierigsten zuerst an ... :zwinker5:

Viele Grüße
Andreas

133
Andi_Fant hat geschrieben:...Wenn Du mal versuchst, gar keinen Beinschlag auszuführen?...
Sauf' ich ab :) , bzw. lieg' im Wasser wie die Titanik (nach dem Eisberg). Aber ich versuch's nochmal so wie Du hier schreibst:
Andi_Fant hat geschrieben:......auf die maximale Streckung der Füße und Beine und hast sie auch möglichst eng. Wenn das klappt, kannst Du versuchen, die Beine wieder ein wenig zu bewegen, aber lass die Haltung so wie zuvor beschrieben: Beine gestreckt, Knie steif. Mach dann nur gerade so viel Beinschlag, dass es die Gesamtbewegung und die Wasserlage unterstützt. ...
Andi_Fant hat geschrieben:.....Genauer beschrieben heisst das "liegen lassen", dass Du die Hand nach dem Eintauchen nach vorne bewegst und nicht nach unten. Dabei wird die Hand immer langsamer und Dein KÖRPER streckt sich. Spürst Du die Dehnung wie beim Stretching? Wenn ja, wo?..
So hatte ich es gemeint, war falsch ausgedrückt. Bislang hab' ich den Zug immer sehr schnell nach dem Eintauchen begonnen, und gestern hab' ich bewußt darauf geachtet, daß ich den Arm noch nach vorn schiebe. Die Dhnung spüre ich unterhalb der Schulter und entlag der Seite.

Manchmal hatte ich das Gefühl, daß sich mein Körper dabei "verwindet", also krümmt, was ja nicht der Sinn sein soll. Sicher bin ich mir nicht, ob die Beobachtung stimmt.
Andi_Fant hat geschrieben:.....Wenn Du die Streckung erreicht hast, solltest Du den Zug mit der Abwärtsbewegung von Hand/Unterarm beginnen. Wenn in diesem Moment der andere Arm noch nicht an Deinem Ohr "vorbeigeflitzt" ist, schwimmst Du eben nicht oder nur ein wenig Front-Quadrant-Technik. NA UND? Erstmal ist es wichtiger, dass Du einen flüssigen und effizienten Armzug entwickelst...
Von Front-Quadrant bin ich noch weit entfernt, und das war eigentlich gar nicht mein Ziel. Ich wollte nur mal ausprobieren, ob ich mehr in Richtung "Gleiten" komme. Was mir noch aufgefallen ist, ist daß ich das Strecken unterstütze, wenn ich mich gleichzeitig in die entsprechende Richtung drehe, also der Gegenarm nach oben rotiert wird. Und wenn es ganz gut lief, hab' ich die Drehung durch einen Impuls mit dem Bein eingeleitet, was zur Folge hatte, daß Arme und Beine kurzzeitig synchron waren (aber halt nur kurz :nene: ) Das Tempo schien bei geringerer Anstrengung nicht langsamer (aber eben auch nur kurz)

Morgen wieder, mal sehen wie's wird.
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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oko_wolf hat geschrieben: Die Dhnung spüre ich unterhalb der Schulter und entlag der Seite.

... gutes Zeichen!
Manchmal hatte ich das Gefühl, daß sich mein Körper dabei "verwindet", also krümmt, was ja nicht der Sinn sein soll. Sicher bin ich mir nicht, ob die Beobachtung stimmt.

... das kann ich nicht beurteilen, solange ich es nicht sehe. Es sollte nicht so weit gehen, dass Du Schlangenlinien schwimmst. Wenn das der Fall ist, musst Du weiter außen greifen: Denke dann eher an eine 11Uhr bzw. 1Uhr Stellung der gestreckten Arme als an eine 12Uhr Stellung.
Was mir noch aufgefallen ist, ist daß ich das Strecken unterstütze, wenn ich mich gleichzeitig in die entsprechende Richtung drehe, also der Gegenarm nach oben rotiert wird. Und wenn es ganz gut lief, hab' ich die Drehung durch einen Impuls mit dem Bein eingeleitet, was zur Folge hatte, daß Arme und Beine kurzzeitig synchron waren (aber halt nur kurz :nene: ) Das Tempo schien bei geringerer Anstrengung nicht langsamer (aber eben auch nur kurz)

sorry, das verstehe ich nicht. Meinst Du eine Körperrotation um die Längsachse? Die könnte das natürlich unterstützen ...

Grüße
Andreas

135
Andi_Fant hat geschrieben:... gutes Zeichen!...
:)
Andi_Fant hat geschrieben:.... Meinst Du eine Körperrotation um die Längsachse? ...
Ja, um die Längsachse, war schlecht ausgedrückt. Das habe ich schon am Anfang meines Schwimmtrainings gemacht, aber meiner Trainerin war die Rotation zu stark, und daher habe ich bis vor kurzem nur sehr wenig "rotiert". Beim bewussten Strecken rotiere ich wieder etwas mehr und glaube, daß ich damit besser hinkomme.
Viele Grüße
Wolf Dieter

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136
oko_wolf hat geschrieben: :)
Ja, um die Längsachse, war schlecht ausgedrückt. Das habe ich schon am Anfang meines Schwimmtrainings gemacht, aber meiner Trainerin war die Rotation zu stark, und daher habe ich bis vor kurzem nur sehr wenig "rotiert". Beim bewussten Strecken rotiere ich wieder etwas mehr und glaube, daß ich damit besser hinkomme.

Hallo Wolf Dieter,

tja, die Rotation ist ein zweischneidges Schwert. Rotation hilft -- aber sie kann die Stabilität sehr beeinträchtigen. Deine Trainerin hat Dir wahrscheinlich den richtigen Rat gegeben ... wenn Du stärker rotierst als es für Dich günstig ist, werden Schlingerbewegungen verstärkt.

Grüße
Andreas

137
oko_wolf hat geschrieben:Sauf' ich ab :) , bzw. lieg' im Wasser wie die Titanik (nach dem Eisberg).
Die hatte aber immerhin das Hinterteil oben! :D Vielleicht sollte man mehr Wasser schlucken, damit die Beine hoch kommen? :confused:

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OnkelUlrich hat geschrieben:Die hatte aber immerhin das Hinterteil oben! :D Vielleicht sollte man mehr Wasser schlucken, damit die Beine hoch kommen? :confused:

... und Zwiebeln essen! Evtl. sind Bohnen genauso geeignet. Da muss jeder selber probieren, was dem Heck mehr Auftrieb gibt. :P

Grüße
Andreas

139
Andi_Fant hat geschrieben:... und Zwiebeln essen! Evtl. sind Bohnen genauso geeignet. Da muss jeder selber probieren, was dem Heck mehr Auftrieb gibt. :P
Das gibt eventuell nicht nur Auf- sondern auch Antrieb. Fällt das dann unter unerlaubte Hilfmittel?
Viele Grüße
Wolf Dieter

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:hallo: Hallo Wolf Dieter,

ich hab da gerade was entdeckt und will gern meine Glückwünsche los werden. Ich hoffe da bin ich hier richtig, oder ist das ein Geheimnis?

Ich kann zwar mit den Zeiten Null anfangen, hört sich aber gut an :nick: .


12.37min.-47.06min.-21.06min. =1.20.48h??????

Gruß

Volker
Liebe Grüße,
Volker

141
Andi_Fant hat geschrieben:... und Zwiebeln essen! Evtl. sind Bohnen genauso geeignet. Da muss jeder selber probieren, was dem Heck mehr Auftrieb gibt. :P

Grüße
Andreas


ich meine mich erinnern zu können, dass es anlässlich irgendwelcher olympischen Spiele vor X Jahren modern war, den Schwimmern vorm Start Luft via Hinterausgang in die Gedärme zu pumpen. :nick: Das ist lange her aber die Erinnerung an dieses supekte Vorgehen macht immer noch Kopfschütteln obwohl heute vermutlich abstrusere Praktiken ausprobiert werden :nick:

Gruss Sigi - non-flatulenz-treibholz

142
bolk hat geschrieben::... oder ist das ein Geheimnis?...
Nee, is' kein Geheimnis :D , der Bericht ist nur gerade eben fertig geworden, weil ich noch auf das offizielle Ergebnis gewartet hab. Vielen Dank für Deine Glückwünsche.
Viele Grüße
Wolf Dieter

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So, nachdem ich in der letzten Woche etwas faul war, wiedermal nen Update.

Letzten Samstag war mein erster Tria-Wettkampf und dabei bin ich die 500m in 10:44 min geschwommen. Nicht so doll, vielleicht lag’s am nicht einschwimmen, oder an der Müdigkeit, jedenfalls gibt es Verbesserungspotential.

Am Montag hab’ ich bewußt nichts gemacht, weil ja heute die 1000m beim Sportabzeichen anstanden. Letztes Jahr stand ich noch ehrfürchtig dabei, als die anderen die 1000m schwammen und ich mir nicht vorstellen konnte, das auch zu machen (200m in unirdischen 5:0x min war damals meine Ausbeute).

Einschwimmen 200m, und dann die 1000m. Durchgangszeit bei 100m war 1:55min, und bei 500m 10:39min (also etwas „besser“ als am Samstag). Die 1000m gingen dann in 21:14min, wobei ich auf den letzten 100m nochmal 2:01 min hinbekommen hab’. Aus-schwimmen 100m.

In Summe meine bis dato schnellsten 1000m, aber da bleibt offensichtlich noch viel zu tun. Mal seh’n, wie am Sonntag die 1700m in Heidelberg im Neckar laufen.
Viele Grüße
Wolf Dieter

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oko_wolf hat geschrieben:Mal seh’n, wie am Sonntag die 1700m in Heidelberg im Neckar laufen.
das gibt eine neue bestzeit. da wird doch mit der strömung geschwommen, das "schuckt" ordentlich :nick:
Balancing Triathlon with life
Bild



14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

When you want to cycle with pain, take part in Nove Colli 2010

145
Oli.F. hat geschrieben:das gibt eine neue bestzeit. da wird doch mit der strömung geschwommen, das "schuckt" ordentlich :nick:
ond a bissle schucka derfmerjo :nick:

146
oko_wolf hat geschrieben:In Summe meine bis dato schnellsten 1000m, aber da bleibt offensichtlich noch viel zu tun.
Ich versteh nicht, daß Du Dich nicht einfach mal freuen kannst.... (ich stelle auch hohe Anforderungen an mich selbst, muß mich aber nicht immer verteidigen für den Fall das Andere sagen: "ohhhh, große Baustelle" - man sollte sich doch immer zunächst an sich selbst messen :nick: )
Mal seh’n, wie am Sonntag die 1700m in Heidelberg im Neckar laufen.
Na dazu wünsch ich Dir recht viel Erfolg :daumen:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

147
So, gestern noch ein bischen "baden" gewesen (1100m). Zu richtigem Training hat ich nicht den Antrieb, da mir momentan das Schwimmen am Sonntag durch den Kopp geht. So richtig wohl is' mir nicht, wenn ich an die Strecke und meine vielen Mitschwimmer denke :frown: (ich war noch nie in einem Fluß schwimmen).
Zum Glück sieht es nicht nach Neo-Verbot aus.
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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oko_wolf hat geschrieben: :frown: (ich war noch nie in einem Fluß schwimmen).
Mein erster Tri in diesem Jahr war in nem Fluß und auch noch mit Neo-Verbot. Ich fand das halb so schlimm, obwohl die Strecke wg. der Strömung auf 1000 m bei ner VD erhöht wurde. Jedenfalls kannst Du sicher sein keine wellen von vorn zu haben, so wie ich vor 2 Wochen beim Schlaubetal-Triathlon. :motz: Halt Dich beim Schwimmen mit der Strömung in der Mitte, da ist die Strömung am Stärksten.
Zum Glück sieht es nicht nach Neo-Verbot aus.
Echt nicht? Wohnst Du am Nordpol, oder haben nur wieder wir im Osten hier Wüstenwetter. Ich habe heute 54 km Rad und anschließend 9 km Lauf hinter mir, bei 39!!!!! Grad. Da hat nicht mal mehr der Fahrtwind auf dem Rad gekühlt.

Na denne: Viel Erfolg!
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Kathrinchen hat geschrieben:....da ist die Strömung am Stärksten...
So stark ist die Strömung leider nicht, da die Schleusen hinter Heidelberg den Fluß stauen. Ich hab' einen getroffen, der stammt aus Köln und hat wohl schon den cologne226 gemacht. Der war etwas erstaunt, wie schwach die Strömung war.
Kathrinchen hat geschrieben:....Echt nicht? Wohnst Du am Nordpol, oder haben nur wieder wir im Osten hier Wüstenwetter. ..., bei 39!!!!! Grad. ..
Warm ist's bei uns auch (aber keine 39°), aber der Neckar hatte heute nur 21,4° (Gott sei Dank, wenn ich den Neo nicht gehabt hätte :frown: )
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

Heidelberg-Man

150
Also, Triathlon ist schon ein klasse Sport. Wo bekommt man sonst die Möglichkeit Dinge zu tun, von denen man nie gedacht hätte, daß man sie irgendwann einmal macht. Zum Beispiel im Necker von der alten Brücke in Heidelberg flußabwärts schwimmen. Als ich vor 23 Jahren in die Nähe von Heidelberg gezogen bin, war der Neckar ein Teil der Kulisse vor dem Schloß, aber nicht im Traum hätte ich gedacht, daß ich da drin einmal schwimmen würde.

Von der alten Brücke 1700m Neckar abwärts ist die Schwimmstrecke vom Heidelberg-Man, und meine lieben Kollegen haben mich :peinlich: als Staffelschwimmer angemeldet. Und ich hatte gehörig Muffensausen; einmal vor der Strecke, die ich noch nie am Stück geschwommen bin und vor meinen 800 Mitschwimmern, denn das kannte ich ja auch nicht, mit so vielen Leuten zusammen baden zu gehen.

Und, es war wiedermal ein lehrreicher Tag. Ich hab’ gelernt, daß ich 1700m schwimmen kann, ich hab’ gelernt, daß man Panik-Attacken überwinden kann und ich hab’ gelernt, daß es nicht unbedingt die allerbeste Taktik ist, von ganz hinten zu starten. Und, das wichtigste, daß es tierisch Laune macht.

Der Reihe nach: Neo anziehen klappt ganz gut, und das Wasser war auch nicht kalt, aber es ist schon ein seltsames Gefühl in den Fluß zu steigen. Einschwimmen entfällt, ein paar Züge müssen reichen. Der Zeitplan ist arg knapp gestrickt, finde ich, ein paar Minuten um mich an die Situation zu gewöhnen, hätten mir bestimmt gut getan.

Eingedenk meiner geplanten Taktik (nach dem Startschuß warten und das Feld von hinten aufrollen) stelle ich mich mit ein paar Brüdern und Schwestern im Geiste (der gleichen Idee) auf den Sockel eines der Pfeiler und harre der Dinge, die da kommen werden.

Peng, und vor mir sieht es aus wie im Karpfenbecken, nachdem man Futter reingeworfen hat. Noch denke ich, daß meine Idee gut war, denn da vorne wollte ich jetzt nicht sein. Aber, als ich dann losgeschwommen bin, hab’ ich kapiert, warum meine Idee doch nicht so gut war. Ich schwimme nämlich auf die etwas langsameren Brustschwimmer (und von denen gab es eine ganze Menge) auf und das hat mich dann völlig durcheinander ge-bracht. Zuviele Leute um mich herum, zuviele Wellen, kein Platz: PANICMODE :frown: . Kurzatmig, Wasser geschluckt, keine Luft. Versuche auch Brust zu schwimmen, aber das ist mit Neo nicht so einfach, jedenfalls bekomme ich keinen vernünftigen Armzug hin und daher bekomme ich auch wieder zu wenig Luft (sagte ich schon, daß ich langsam panisch wurde?).

Auf den Rücken drehen wollte ich mich nicht, da ich Angst hatte, daß eventuell nachfol-gende Schwimmer über mich drüber schwimmen, also hab’ ich es durch Wassertreten versucht. Und hab’s wieder in den Griff bekommen, allerdings gingen dabei einige (viele) Plätze flöten. Als ich wieder losgeschwommen bin (Kraul) ist nach kurzer Zeit das gleiche wieder passiert, da die Brustschwimmer ja auch weiter gekommen sind, aber diesmal ging es etwas leichter, auch wenn ich wieder kurz Wassertreten mußte.

Dann hatte ich eigentlich den Rest der Strecke mehr oder weniger freie Bahn und es lief immer besser, und es sah jetzt bestimmt schon nach Kraul aus. Aber bei Körperkontakten flammte immer wieder kurz das Gefühl der Enge, gefolgt von Luftmangel auf. Die Zeit war mir in der Zwischenzeit schon etwas egal und ich hab’ mich, damit ich nicht wieder in dieses seltsame Gefühl zurückfalle, auf die Technik konzentriert. Dabei ist mir aufgefallen, daß ich einen deutlichen Rechtsdrall habe .

Kurz vor dem Ausstieg wurde es nochmal eng, weil all die Schwimmer, die sich zuvor schön verteilt hatten, alle auf den gleichen Fleck zu schwammen. Und schon wieder war ich am Wassertreten, aber das extreme Panik-Gefühl vom Anfang war zum Glück nicht mehr da.

Ausstieg, Neo auf, zum Wechselpunkt laufen und Chip an den Radfahrer übergeben. Ein-satz beendet (Ach ja, es standen noch Räder in der Wechselzone, ich war also nicht der letzte). Puls war 145, was ich als recht niedrig empfinde (Laufpuls max. = 183).

Was hab’ ich gelernt:
  • 1700m flußabwärts sind auch nicht weiter als 1500m im Becken, allerdings fehlen die Wenden, bei denen man immer etwas extra Luft holen kann :D . Und es fehlt dummerweise der schwarze Strich am Grund (aber das ist nicht so wichtig, denn aufgrund des trüben Wassers hätte man den sowieso nicht gesehen).
  • Ich muß öfter im Neo schwimmen, da es sich doch anders schwimmt als ohne, und ich muß öfters im Freiwasser schwimmen, um mich daran zu gewöhnen und zu lernen mich zu orientieren (beim Blick nach vorn hab’ ich zu oft Wasser geschluckt). Dabei sollte ich auch mal Brust schwimmen, um im Notfall eine Alternative zu haben.
  • Etwas weiter vorn zu starten hätte nicht geschadet und wahrscheinlich bin ich auch zu schnell angeschwommen. Das und die Kontakte mit den Brustschwimmern haben wahr-scheinlich meine Atemnot ausgelöst, die dann zu diesen Panik-Gefühlen geführt hat.
  • Was mir aufgefallen ist (schon bei meinem 1500m Test vor ein paar Wochen): scheinbar atme ich falsch und schlucke dabei Luft, jedenfalls hab’ ich mich am Ende ziemlich „aufgeblasen“ gefühlt. Nach ein, zwei Stunden hat sich das auf „natürlichem Weg“ :zwinker5: geklärt, aber seltsam ist es schon, und passiert nur bei längeren Strecken
Trotz der Problemchen hat es Spaß gemacht und ich hab’ eine Verabredung für Ende Juli 2009: der Neckar, ich und 800 gute Freunde.
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**
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