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Wer hat eigentlich Lust auf 30 km-Läufe ?

Wer hat eigentlich Lust auf 30 km-Läufe ?

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Hallo,

also ich erlebe es zur Zeit wieder. Gestern 2,5h und platt und ich als Schnecke muß ich ja bis 3,5 h noch hochgehen mit den Longjogs. Einige von Euch Schnelleren laufen ja sogar bis 32 oder 35 km in der Marathonvorbereitung.

Bei mir ist es eine reine Pflichtübung. Nichts mache ich weniger gern als diese stundenlangen Läufe. Ich hab mir überlegt, daß ich nach dem Frühjahr, wo ich schon für Rom angemeldet bin, wieder eine Zeitlang auf HM gehe. Das ist einfach spaßiger von der Vorbereitung und erlaubt auch mehr Tempotraining.

Vermutlich geht es vielen her so oder ? Oder gibt es Leute die daran wirklich Spaß haben ? Hört Ihr dann Musik oder hört Ihr Hörbücher ? Ich denke die langen Läufe sind der Grund warum sich der Halbmarathon immer größerer Beliebtheit erfreut.

Dazu kommt noch, daß man direkt nach dem HM wieder feste Nahrung zu sich nehmen kann und ohne schmerzverzerrtes Gesicht mit der Familie nach dem Wettkampf Sehenswürdigkeiten in Angriff nehmen kann. Alles Dinge die einem nach dem Marathon ja oft schwer fallen.

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Hallo Dani,

also ich hatte am WE meinen ersten zeitlich langen Lauf. Insgesamt 2:42 und es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich hatte aber auch zwei nette Mitläufer(innen) und wir haben uns fast durchgehend unterhalten. Daher war das Tempo auch sehr gemütlich und der Lauf nicht zu anstrengend. Wenn es immer so wäre.... :daumen:
Ansonsten stehen mir auch noch längere Läufe bevor, die ich schneller machen will....ob es dann noch so schön ist.... :confused:
Mal schauen. :nick:

VLG Michaela
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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es ist eine unangenehme pflichtübung.
interessanterweise sind die effektivsten läufe stundenläufe (+-15min) und die mag ich auch am liebsten.

einige 30+er sind für den marathonwettkampf jedoch erforderlich.

was man tun kann, um sich die pflichtübung zu verschönern:
- man kann sie sich durch laufen auf neue strecken verschönern.
- man muss sich das ziel vor augen halten und überzeugt sein, dass man das ziel auch will

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Vielleicht kann mir mal jemand erklären, der keine langen Läufe um die 30 km mag, warum Marathon mit gut 40 km dann plötzlich toll ist...?

Ich habe die wenigen langen Läufe über 3 Stunden, die ich bisher gemacht habe, immer sehr gemocht...genauso wie meinen bisher einzigen 6 Stunden-Lauf....Laufen macht doch Spass, das ist doch der Grund warum ich es tue ;)

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Greenhörnchen hat geschrieben:Vielleicht kann mir mal jemand erklären, der keine langen Läufe um die 30 km mag, warum Marathon mit gut 40 km dann plötzlich toll ist...?
Tja, die Frage aller Fragen. Eine mir verständliche Antwort darauf kenne ich bislang nicht, aber reichlich Läufer, denen es wohl so geht. Vielleicht hast du ja Erfolg und wir sind einige 100 Postings weiter schlauer... :teufel:
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

6
Grundsätzlich finde ich die langen Läufe schön, weil sie ein besonderes Erlebnis sind und einen irgendwie in eine andere Lauf"dimension" bringen - wenn sie nur nicht so schrecklich zeitraubend wären (und einem hinterher nicht so viel weh täte)!! Für mich ist das der leidigste Punkt am Marathontraining: Am WE nach dem langen Lauf für nichts anderes mehr zu gebrauchen zu sein, weil mich Läufe, die länger als 2 Stunden sind, einfach den ganzen Tag erschöpfen. Und da ich nicht nur gerne laufe, sondern auch sehr gerne klettere und dazu vor allem das Wochenende nutze, fällt halt oft ein Klettertag deswegen aus. Das ist nicht so schön.
Aber ich werde, sobald ich wieder ganz hergestellt bin (Schleimbeutelentzündung an der Hüfte), auf jeden Fall wieder ins Marathontraining einsteigen!!

Grüße
Brigitte
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

7
Ich freu mich schon auf die Zeit wo ich wieder ohne Probleme die Distanz bewältigen kann.
Man kann sich so einen langen Lauf auch interessant machen.
Ich laufe zB mit dem Forerunner 305 und vermesse meine Laufstrecken vorher auf gpsies.com
So kann ich selbst in Gegenden laufen die ich noch nicht kenne und entdecke immer wieder neues.
Oder ich mache zB Punkt zu Punkt Läufe. Fahre mit dem Zug oder dem Bus ein paar Städte/Dörfer weiter und laufe zurück.

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sapsine hat geschrieben:Tja, die Frage aller Fragen. Eine mir verständliche Antwort darauf kenne ich bislang nicht, aber reichlich Läufer, denen es wohl so geht. Vielleicht hast du ja Erfolg und wir sind einige 100 Postings weiter schlauer... :teufel:
Ich hab' da ja schon eine Vermutung...aber verstehen tue ich es trotzdem nicht ;) Macht nix, jeder Jäck iss' anders.

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DanielaN hat geschrieben: Vermutlich geht es vielen her so oder ? Oder gibt es Leute die daran wirklich Spaß haben ? Hört Ihr dann Musik oder hört Ihr Hörbücher ?
Also ich laufe die 30er sehr gerne. Im letzten Jahr bin ich mehr als 30mal die 30 km bzw. 30+ gelaufen. Ich laufe die am Wochenende morgens zwischen 7 und 10 Uhr, anschließend frühstücke ich mit meiner Familie.
Da ich das Glück habe nach ca. 400 m in der Natur zu sein brauche ich für die Langen keine Musik, Hörbücher o. ä..
Leider haben mich in diesem Jahr einige Verletzungen zurückgeworfen. Am Sonntag laufe ich daher nur einen 25er. Ich freue mich schon wenn ich die 30er wieder locker drauf habe. :nick:
Gruß
Jörg

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Lange Läufe...alleine laufen? Da langweil ich mich zu Tode...ist mir auf Dauer auch zu zeitintensiv, nächstes Jahr möchte ich zwar gerne einmal nen Marathon laufen, aber ich bleibe lieber bei HM-Distanz, da sagt mir das Training mehr zu ;).

Mir gehts leider meist schon nach Distanzen ab 18km nach dem Lauf schlecht...starke Übelkeit, Kreislaufprobleme...keine Ahnung, wie ich da noch länger laufen könnte ohne dabei einzugehen.

Mein zeitlicher Laufrekord (und auch in der Distanz) ist übrigens der gleiche wie bei mika, da wir zusammen gelaufen sind ;) Im Gegensatz zu mir haben die beiden das aber verdammt gut verkraftet. Für mich heißts also noch: weiterüben und warten ^^

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Einen 30er zu laufen ist was feines. Für mich immer noch eine 'besondere' Distanz. Nach bis jetzt 3 Marathons komme ich vielleicht insgesamt auf ca. 20 Läufe >30km. Die Läufe sind u.a. ein Grund warum ich laufe.
Viele Grüße Dennis

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Hi,

also mit den richtigen Leuten kann ein 30er zu einem richtigen Spass werden, wenn
man die meiste Zeit quatscht. Ausserdem kann man sich auch mal schöne neue
Landschaftsstrecken heraussuchen, so dass auch ein bisschen Abenteuer dabei ist.
Was wir auch manchmal gemacht haben, war ein anschliessendes Picknick mit den
Läufern , zu dem jeder etwas zu Essen oder Trinken mitbringt (falls man mit dem
Auto zu Startpunkt fährt). Dann wird das ganze eher zu einem Event.

Wenn ich allerdings gezwungen bin, die 30er alleine zu laufen, versuche ich neue Strecken
auszusuchen oder Hörbücher zu hören. Einfach nur stur alleine loslaufen, wird für mich
schnell langweilig und ich höre dann auch immer zu genau in mich hinein, ob es mir
nicht doch gerade schlecht geht.


Ciao,

frimipiso

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Für mich, der ich bislang noch ohne Intervalltraining ausgekommen bin, sind die 30er die einzigen "Quäleinheiten". Die meisten bin ich bis dato in "unbekanntes Gebiet" vorgestoßen, wähle also bewußt Strecken, die ich nicht so kenne, damit ich was zu gucken habe, mich mit dem "Entdecken" vollkommen neuer Laufwelten aufbaue und nicht langweile. Musik hab ich nicht dabei. Die letzten Kilometer können, ja müssen hart sein. Da kreisen meine Gedanken meistens um die Lebensmittel, die ich mir nach diesem Lauf einverleiben kann.

Der lange Lauf geht ja eigentlich den Rest des Tages weiter, da das anschließende Festmenü, immerwährendes Trinken sowie feierliche Coucheinheiten dazu gehören. Und unterm Strich ist der laLa dann doch ein kleines Vergnügen ;o)
Bild
unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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Hallo zusammen,

ich habe keinen Spaß an Dreistundenläufen und ich stehe auch dazu. Ich kenne eine Steigerung, die noch weniger Spaß macht: Langer Lauf (30km) mit schneller zweiter Hälfte. Nicht wirklich meines :nene:

Ich mag meine Läufe um 120 min. Da weiß ich was ich gemacht hab und mittlerweile muss ich nach diesen Zweistundenläufen nicht mehr großartig regenerieren. Einfach herrlich, mal so vollkommen planlos ZWEI Stunden durch die Gegend zu joggen (langsam). Ein schöner Kontrast zum Tempotraining!

Bei Dreistundenläufen tut mir danach erstmal alles weh. Ich brauche länger zum Regenerieren. Wahrscheinlich mag ich diese Langen Kanten deshalb nicht besonders gerne. Und nein: ich liebe auch keinen Marathon. :hallo:
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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Mir gehts wie Greenhörnchen und Sapsi.
Warum in aller Welt läuft man überhaupt Marathon, wenn man die langen Läufe nicht mag? :confused:

Ich mag die 30er. Sehr. Ich freue mich auch immer drauf. :nick:
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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Greenhörnchen hat geschrieben:Vielleicht kann mir mal jemand erklären, der keine langen Läufe um die 30 km mag, warum Marathon mit gut 40 km dann plötzlich toll ist...?
Ganz einfach. Die 30er werden aus dem Training heraus gelaufen, also mit angeschlagenem Akku, bis dieser vollkommen entleert ist und darüber hinaus. Es gibt (meist) keine Mitläufer, keinen Wettkampf, keine Trinkstationen, keine klatschenden Zuschauer, keine Urkunden und keine Ergebnistabelle.

Den Marathon tritt man vollkommen regeneriert, überschäumend vor körperlicher und seelischer Kraft an, hat tausende Mitläufer und Mitleidende, anfeuernde Zuschauer und unzählige freiwillige Helfer. Man hat sogar Geld dafür bezahlt^^.

Als nächstes wirst du nun sicher fragen, warum die Leute beim Marathon klatschen, und nicht bei den 30ern. Tja, das weiß ich auch nicht! :zwinker2:
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unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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*cel hat geschrieben: Als nächstes wirst du nun sicher fragen, warum die Leute beim Marathon klatschen, und nicht bei den 30ern. Tja, das weiß ich auch nicht! :zwinker2:
Vielmehr würde ich lieber fragen, warum man plötzlich eine Sache lieber tut als sonst, nur weil wildfremde Leute am Rand stehen, "Suppäää!" oder "Hopp, hopp!" schreien und man von dicken Hausfrauen für die Ausübung seines Hobbies bejubelt wird...aber nun ja... ;)

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Lange Läufe sind das beste überhaupt.man ist so heerlich mit sich selbst beschäftigt und kann spanisch lernen
Da isser wieder

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Also zum Marathon-WK. Ein WK ist immer etwas besonderes und da fällt alles leichter. Sogar diese Distanz. Ich finde im Training ist die interessanterweise deutlich langsamer gelaufene Distanz doppelt so hart wie im WK.

Das ist einfach der Punkt. Was mich auch stört ist, daß man nach den langen Läufen derart im A... ist daß man nichts anderes mehr machen kann. Beim Marathon selbst ist das natürlich noch schlimmer, aber das macht man ja nicht jede Woche.

Ferner ist es ja so, daß ich als Morgenmuffel das nur Abends machen kann. Erstens brauch ich 3,5 h für 30 km und wenn ich z.B. Sonntags noch was vom Tag haben will kann ich nicht um 6 Uhr loslaufen. Ich würd den Tag im Sauerstoffzelt verbringen. Dann lieber Sonntags Abends (oder Montags - eh ein blöder Tag) und dann bald ins Bett. Morgens tut es meist schon kaum noch weh.

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Ich hab lange Zeit gedacht, dass die langen Läufe unerlässlich sind während der Marathon Vorbereitung. Aber seitdem ich vor einer Woche PB in Füssen gelaufen bin ohne wirklich lange Läufe hab ich so meine Zweifel, ob dieses lange rumgeschleiche in der Gegend wirklich so wichtig ist. Ich glaub wer wirklich keine Lust oder Zeit auf lange Läufe kann die auch durch schneller gelaufene Läufe bis HM ersetzen. Da weis ich jetzt aber nicht, ob das wirklich für alle in Frage kommt. Außerdem sollte erwähnt werden, dass ich die letzten 3-4 km ziemlich eingebrochen bin und ca. 7 Minuten nur dort verloren hab. Vielliecht hätten dagegen lange Läufe geholfen.

Trotzdem denke ich, dass lange Läufe auch Spass machen können. Man kann sich z.B.: mit der Bahn oder Auto irgendwo hinfahren lassen und dann den Weg nach Hause laufen oder umgekehrt irgendwo einen Treffpunkt ausmachen und sich dort abholen lassen. Dadurch sieht man mal mehr Landschaft, bei 30 km kommt man schon ganz schön weit wenns eine Einwegstrecke ist.
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

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*cel hat geschrieben: Als nächstes wirst du nun sicher fragen, warum die Leute beim Marathon klatschen, und nicht bei den 30ern. Tja, das weiß ich auch nicht! :zwinker2:
Weil die Zuschauer beim Marathon Geld für das klatschen bekommen...das bringt wieder meine Theorie der Klatschnomaden ins Spiel wonach es Menschen gibt die von TV-Sendung zu TV-Sendung ziehen und dort für das hirn- und sinnfreie klatschen Geld bekommen. Oder warum klatscht man sonst wenn Hugo Egon Balder die Bühne betritt und Sänger die keiner kennt schlecht Playback singen? Das die sich Klatschnomaden nun auch schon bei Marathonläufen eingeschlichen haben gibt mir zu denken.

Waren die "Du schaffst es Marc" und "Gib alles" Rufe gepaart mit frenetischem Jubel und einer Klatschorgie ( im Gegenwert eines Kleinwagens ) gar nicht nett gemeint sondern hat sich hier nur jemand seinen Lebensunterhalt verdient???

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running-rabbit hat geschrieben:
Ich mag die 30er. Sehr. Ich freue mich auch immer drauf. :nick:
Schön, dass du wieder mit dabei bist, Hase. :daumen:
Greenhörnchen hat geschrieben:Vielmehr würde ich lieber fragen, warum man plötzlich eine Sache lieber tut als sonst, nur weil wildfremde Leute am Rand stehen, "Suppäää!" oder "Hopp, hopp!" schreien und man von dicken Hausfrauen für die Ausübung seines Hobbies bejubelt wird...aber nun ja... ;)
Böse, böse. :teufel:
jeck hat geschrieben:Lange Läufe sind das beste überhaupt.man ist so heerlich mit sich selbst beschäftigt und kann spanisch lernen

... oder einfach nur in sich gehen. Ich beachte die Umwelt da nur am Rande, die Grenzen verschieben sich irgendwie. Es würde sich bei mir nicht lohnen, eine großartige Route auszuarbeiten, weil ich davon zu wenig wahrnehme. Aber ich find es toll, wenn man Spaß daran hat.
Musik oder Hörspiele mag ich so lang nicht hören. Meist schalt ich eh innerlich ab und hör nicht mehr zu.
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
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"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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jeck hat geschrieben:Lange Läufe sind das beste überhaupt.man ist so heerlich mit sich selbst beschäftigt und kann spanisch lernen
Wie machst Du das denn? Hört sich auf jeden Fall interessant an. Hast Du ein Lernprogramm das ausschließlich als MP3/CD läuft? Wer ist der Herausgeber?
Ich liebe Sprachen und lerne sie recht schnell, das wäre eine interessante Unterhaltung beim laufen.

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DanielaN hat geschrieben:Bei mir ist es eine reine Pflichtübung. Nichts mache ich weniger gern als diese stundenlangen Läufe. Ich hab mir überlegt, daß ich nach dem Frühjahr, wo ich schon für Rom angemeldet bin, wieder eine Zeitlang auf HM gehe. Das ist einfach spaßiger von der Vorbereitung und erlaubt auch mehr Tempotraining.

Vermutlich geht es vielen her so oder ? Oder gibt es Leute die daran wirklich Spaß haben ?
Spaß? Nein, Spaß haben mir die langen, langsamen 30er nie gemacht, und die 35er mit Endbeschleunigung erst recht nicht.

Deshalb laufe ich vorab keinen Marathon mehr - die Freizeit ist mir einfach zu knapp und zu wertvoll, um dann stundenlang Dinge zu tun, die mir eigentlich keinen Spaß machen.

Marathon-Wettkämpfe sind faszinierend, spannend und anspruchsvoll (um greenhörnchens Frage aufzugreifen), aber das ist mir den Aufwand und die Ödnis der langen Trainingsläufe dann doch nicht wert.

Meine Lieblingsdistanz sind derzeit die 10 Km - da möchte ich wieder an die alte PB herankommen und sie vielleicht nochmal verbessern. Für den HM fehlen mir nach 2,5 Jahren relativer Laufpause noch die Körner, aber das wird (hoffentlich) wieder...
"Im Rhythmus bleiben"


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Ich habe das letzte Drittel der langen Kanten ungefähr so gerne, wie die Km 34 bis 41 beim Marathon - aber das ist ja die Herausforderung für mich.
Und: Es muss ja schließlich nicht immer alles einfach zu handhaben sein und Spaß machen, was man liebt. (Geht einem mit der Ehefrau ja mitunter auch schon mal so) :D

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Vorläufer hat geschrieben:Es muss ja schließlich nicht immer alles einfach zu handhaben sein und Spaß machen, was man liebt. (Geht einem mit der Ehefrau ja mitunter auch schon mal so) :D
Da fällt mir Strombergs Satz ein: "Erst wer verheiratet ist, lernt ja, was es heißt zu hassen."

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Greenhörnchen hat geschrieben:Vielleicht kann mir mal jemand erklären, der keine langen Läufe um die 30 km mag, warum Marathon mit gut 40 km dann plötzlich toll ist...?

Vielleicht wegen der Stimmung, die Verpflegungssituation ist einfacher, man ist motiviert und vor allem glücklich den Mhytos Marathon geschafft zu haben...???

Ich mochte am meisten die 20-24km Läufe. Da konnte ich noch problemlos ne nichtlangweilige Waldrunde drehen. Wenn ich anhängen muss oder irgendwo doppelt entlang wird es schon nervig.
Aber zur Zeit würde ich jeden langweiligen 30iger rennen wenn ich nur könnte...
Die blöde ISG-Sache zieht sich und erlaubt nur 6-8km. Hoffentlich nicht für immer. :frown:

Liebe Grüße
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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marcmarl78 hat geschrieben:Da fällt mir Strombergs Satz ein: "Erst wer verheiratet ist, lernt ja, was es heißt zu hassen."
... und deshalb gehen wir auch 3h+ laufen !

Mir persönlich fallen die 30km im Training sehr schwer. Ich bin vorgestern lt. M-Plan 28km gelaufen und hatte ab km 22-23 Motivationsprobleme.
Wenn ich daran denke, das ich in 4 Wochen 35km im Traing laufen soll :confused:

In einem anderen Thread wurde mir geraten, die "langen" über 2 Tage zu spliiten.
z.B. einen 30km lockerer DL vom Sonntag auf 15km Samstag Abend und 20km Sonntag früh aufzuteilen. Die Pause von ca. 12 Stunden werden mit 5 Mehr-km wettgemacht.
Habt Ihr da Erfahrungen ?
Gruß von TomRun :hallo:

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Greenhörnchen hat geschrieben:Vielleicht kann mir mal jemand erklären, der keine langen Läufe um die 30 km mag, warum Marathon mit gut 40 km dann plötzlich toll ist...?
das ist jetzt wieder die warum-frage.

jede warum mache-ich-das oder warum-machen-die-das frage kannst du für jedes lebewesen (incl. Mensch) immer so beantworten:

aus dem instinkt zur
- selbsterhaltung
- fortpflanzung
- arterhaltung

beispiel:
man trinkt meist lieber cola statt cola light, weil's besser schmeckt...
aber es schmeckt besser, weil der körper gelernt hat, dass in cola mehr zucker ist.

frag' also die leute nie nach dem warum, sie wissen es meist gar nicht richtig und glauben es manchmal nur zu wissen.

ich gehe zu deiner frage sogar noch einen schritt weiter:
wenn man durch einnahme eines getränks alle konsequenzen bekommen würde, die du durch das laufen bekommst (= emotionale zustände, physiologische veränderungen), dann würde kein mensch mehr laufen, weil es reine zeitverschwendung wäre.

laufen ist immer zeitinvestition. wir wollen etwas haben, wofür wir bereit sind, zeit zu opfern.

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TomRun hat geschrieben: In einem anderen Thread wurde mir geraten, die "langen" über 2 Tage zu spliiten.
z.B. einen 30km lockerer DL vom Sonntag auf 15km Samstag Abend und 20km Sonntag früh aufzuteilen. Die Pause von ca. 12 Stunden werden mit 5 Mehr-km wettgemacht.
Habt Ihr da Erfahrungen ?
Ich wäre dagegen.

Ich hab ja gelernt, dass es bei den langen darum geht, den Glykogenspeicher leer zu laufen. Man läuft sich den Zucker aus dem Leib, damit der Körper angesichts des eintretenden Mangels lernt, mehr davon zu speichern. Das wäre in deinem Fall wohl schon schwierig.

Die meisten Trainingspläne setzen übrigens bereits recht lange Laufeinheiten auf den Tag vor dem langen Lauf, so daß am Vortag eines 30ers schon locker 15 Kilometer anstehen können...
Bild
unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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Also daß ich 'nen >30er mit Begeisterung angehen würde wäre sicher übertrieben.
Aber ein wenig latente Vorfreude ist meistens schon da.

Das ist ja auch eine Frage der Selbstmotivation: Wenn ich mit der Einstellung "O Gottogottogott, so 'ne Scheixxxe, morgen steht ein 30er an", an die Sache herangehe dann schaffe ich mir doch eine psychologische Hürde, die schwer zu überwinden ist. Warum würde ich das tun?

Am Sonntag bin ich beispielsweise 31,1 km in langsamen 3:51 gelaufen, zwei unterschiedliche Runden zu 17, 2 und 13,8km mit ca. 540 HM. Ich war ganz schön platt und während des Laufs habe ich nicht ständig gedacht "wat nen geiles Erlebnis", ganz sicher nicht. Aber so schön für mich alleine durch den Wald zu zuckeln hatte schon auch was.

Vor allem laufe ich, gerade weil ich sonst fast immer in einer Gruppe unterwegs bin, die langen Läufe gerne mal alleine, weil das ja doch eine Wettkampfsituation eher wiederspiegelt als fröhlich quatschend mit Freunden durch die Gegend zu traben.
Und was Dein Kopf während 3, 4, 5 Stunden alleine mit Dir selbst so alles anstellen kann wissen wir wohl alle. Da denke ich, daß ich mich mit dem alleine laufen mancher Langer schon ein wenig abhärten kann.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Mir zumindest geht es so, dass es eine Frage meiner Einstellung bzw. meiner Motivation ist. Wirklich Spaß habe ich an 3 Stunden-durch-die-Gegend-laufen nicht. Wenn ich
aber auf etwas hin trainiere, dann gehört das einfach dazu, das mach ich dann und grübel nicht darüber. Wenn ich mich nicht auf etwas vorbereite, mache ich solche langen Läufe auch nicht.

Wenn ich die Gelegenheit habe, laufe ich lieber einen Trainingsmarathon oder etwas Vergleichbares (kürzer oder länger). Da ist mehr Abwechslung drin, ich bin mehr abgelenkt, mehr gefordert, und die Zeit ist schneller rum. Meistens habe ich dann auch eine neue Strecke kennen gelernt. Da machen mir die zusätzlichen km nichts aus.

Nach der Winterpause geht es mir auch regelmäßig so, dass die ersten 2 oder 3 längeren Läufe schwer fallen, rein physisch betrachtet. Danach hat der Körper dann wieder seine Lektion gelernt und die folgenden fallen leichter.

Und von der mentalen Seite her geht es mir manchmal so, dass ich – im Vergleich zu den Langen - weniger Lust auf einen normalen 10 km-Trainingslauf habe, der als „Arbeitslauf“ auf meinem Plan steht und bei dem ich gedanklich von der ersten Minute an auf das Ende hin orientiert bin. Es ist also alles auch ein Stück weit relativ.
TomRun hat geschrieben:In einem anderen Thread wurde mir geraten, die "langen" über 2 Tage zu spliiten.
z.B. einen 30km lockerer DL vom Sonntag auf 15km Samstag Abend und 20km Sonntag früh aufzuteilen. Die Pause von ca. 12 Stunden werden mit 5 Mehr-km wettgemacht.
Habt Ihr da Erfahrungen ?
Ich glaube, dass das nix bringt. Den Marathon teilst du ja auch nicht auf 2 Tage auf. Je wettkampfnäher das Training ist, um so größer ist der Trainingseffekt.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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TomRun hat geschrieben:In einem anderen Thread wurde mir geraten, die "langen" über 2 Tage zu spliiten.
z.B. einen 30km lockerer DL vom Sonntag auf 15km Samstag Abend und 20km Sonntag früh aufzuteilen. Die Pause von ca. 12 Stunden werden mit 5 Mehr-km wettgemacht.
Das ist kompletter Unfug und kontraproduktiv!

Der Trainingseffekt der langen Läufen beruht ja gerade auf der andauernden, ununterbrochenen (physischen und mentalen) Belastung sowie der Erschöpfung der KH-Depots - die letzen Kilometer sind entscheidend, wenn Du den Lauf unterbrichst, kannst Du es eigentlich auch ganz bleiben lassen.

Oder wird etwa der M später auch in zwei Etappen gelaufen?
"Im Rhythmus bleiben"


Mein Thema :-)

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Das war ja schon immer mein Thema - und die Warum-Frage von Hase, Sapsi, Greenie ist nicht so einfach zu beantworten.
Zum einen, weil implizit unterstellt wird, dass die langen Läufe keinen Spaß machen, der Marathon aber schon :D .

Ist bei mir weder noch. Konkret: Mir machen lange Läufe keinen Spaß, und Marathon auch nicht.
Also, warum laufe ich trotzdem (allerdings immer seltener) Marathon?

Ich habe damit mal angefangen - und vielleicht ist die Erinnerung verklärt- , aber ich meine, da hätte sowohl die Vorbereitung als auch der Marathon selbst Spaß gemacht.

Irgendwann ließ das stark nach, eigentlich mehr Stress als "Lust" - aber es geht ja auch nicht immer um maximalen Lustgewinn. :wink:
Trotzdem möchte ich, das mein Körper fit genug ist, die Strecke zu schaffen. Ich stelle mir manchmal vor, dass es in Notsituationen (die Welt geht unter und nur ich kann sie retten und nur, weil ich 42 km am Stück bewältigen kann, oder sonstwelche ähnlich wahrscheinlichen Szenarios) doch gar nicht schlecht wäre, diesen Trumpf ausspielen zu können.

Spaß beiseite: Es hat sich so ergeben, dass ich einfach mal ab und zu testen möchte, ob ich noch einen M schaffe. Da nehme ich dann sowohl ungeliebte lange Läufe als auch den M selbst in Kauf. Ist absolut bescheuert, ich weiß - und außerdem könnte Greenie in 6 Stunden die Welt noch mehr retten! :zwinker2: Und UDO erst!

Grüße von
Manu
nicht gänzlich spaßbefreit
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

37
Manu, ich find dich süss, und deine Antwort auch! :)

:hug:
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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Kylie hat geschrieben: Zum einen, weil implizit unterstellt wird, dass die langen Läufe keinen Spaß machen, der Marathon aber schon :D .
Gar nicht mal - ich kenne tatsächlich einige Läufer, die die langen Läufe total hassen, sich aber wie bekloppt auf den Marathon freuen, und das finde ich komisch....wobei ich die "Ich-muss-fit-für-die-Weltrettung-sein"-Motivation bisher noch gar nicht bedacht habe :haeh: ein interessanter Gedankengang ;)

Aber ich sag' mal besser nichts mehr dazu, sonst kommt gleich schon wieder Günthi in seiner 100. Reinkarnation aus dem Hinterhalt gesprungen und verbeißt sich in meinen Nacken, weil ich doch überhaupt noch nie Marathon gelaufen bin und diese Leistung gar keinen Respekt verdient und überhaupt nicht hoch anzusehen ist und ich da gar nicht mitreden darf :geil: Prost!

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Kylie hat geschrieben:Das war ja schon immer mein Thema - und die Warum-Frage von Hase, Sapsi, Greenie ist nicht so einfach zu beantworten.
Zum einen, weil implizit unterstellt wird, dass die langen Läufe keinen Spaß machen, der Marathon aber schon :D .
Nene, gar nicht mal. Schlimmer ist ja noch, wenn selbst der Marathon keinen Spaß macht. Aber die Arbeitskollegen, werzumGeierauchimmer nur beeindruckt sind, wenn man Marathon läuft. Oder sowatt in der Art. [Grinsesmilie]
Irgendwann ließ das stark nach, eigentlich mehr Stress als "Lust" - aber es geht ja auch nicht immer um maximalen Lustgewinn. :wink:
[nochmehrGrinsesmilie] Schön gesagt. Finde trotzdem mehr Lust als Stress netter. Nicht dass ich immer nur Spaß hätte/gehabt hätte bei jedem Langen, beileibe nicht. und trotzdem gehören auch die Gefühle und Gedanken dazu mit zum Laufen und zwar für mich mehr als vieles andere.

Spaß beiseite: Es hat sich so ergeben, dass ich einfach mal ab und zu testen möchte, ob ich noch einen M schaffe. Da nehme ich dann sowohl ungeliebte lange Läufe als auch den M selbst in Kauf. Ist absolut bescheuert, ich weiß - und außerdem könnte Greenie in 6 Stunden die Welt noch mehr retten! :zwinker2: Und UDO erst!
Ich weigere mich, deine Smilies zu kopieren, aber hier müssten einige hin !
Hey, jeglicher Grund oder Nicht-Grund ist okay. Selbst wenn sich jemand nur quälen und ärgern will, so sei es. Es geht mich schlicht und einfach nix an, aber mal nachfragen muss trotzdem sein ! [Zwinkerdings]

Grüße, sapsi

PS: Hase hat absolut Recht. Klasse Antwort, sehr authentisch irgendwie, egal wie bescheuert. Irgendwie sind wir das ja alle, so oder so.
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Greenhörnchen hat geschrieben:Aber ich sag' mal besser nichts mehr dazu, sonst kommt gleich schon wieder Günthi in seiner 100. Reinkarnation aus dem Hinterhalt gesprungen ....!

:mundauf: :nono: :weinen: :gutenacht

alles, bloß das nicht! Lieber 100 35er mit Endbeschleunigung! :nick:

Nüscht wie weg hier,
Manu
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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*cel hat geschrieben:Ich wäre dagegen.

Ich hab ja gelernt, dass es bei den langen darum geht, den Glykogenspeicher leer zu laufen. Man läuft sich den Zucker aus dem Leib, damit der Körper angesichts des eintretenden Mangels lernt, mehr davon zu speichern. Das wäre in deinem Fall wohl schon schwierig ...
Na das ist doch mal eine Aussage !

Ich habe doch nicht gesagt, das ich so verfahre. Es ist immer gut, auf eine Aussage gute Gegenargumente zu hören, um die Aussage im Kopf endgültig verwerfen zu können.

Was haltet Ihr hier von ?:
http://forum.runnersworld.de/forum/768637-post45.html
Gruß von TomRun :hallo:

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Hallo Manu,
Kylie hat geschrieben: Ist bei mir weder noch. Konkret: Mir machen lange Läufe keinen Spaß, und Marathon auch nicht.
Also, warum laufe ich trotzdem (allerdings immer seltener) Marathon?

Deine Beweggründe kann ich viel leichter nachvollziehen als die von jemand, dem der Wettkampf Spaß macht, aber das Training nicht. :nick: Ich lauf zwar keine Marathons, nehme aber ab und zu mal an Radmarathons teil. Und da ist es ähnlich: es macht mir nicht wirklich Spaß, aber ich will mir und anderen ab und zu bestätigen, dass mein Körper das noch packt. Wenn ich je einen Marathon laufen würde, wäre das auch dafür ein ganz starker Beweggrund.

Wirklich lange Läufe hab ich noch nicht gemacht, der längste war zweieinhalb Stunden lang. Läufe dieser Länge machen mir deutlich mehr Spaß als kurze, ich finde es nämlich toll, aus eigener Kraft richtig weit zu kommen. Bei der Standardrunde ums Haus stelle ich mir sehr viel eher die Sinnfrage.

tina

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Kylie hat geschrieben: :mundauf: :nono: :weinen: :gutenacht

alles, bloß das nicht! Lieber 100 35er mit Endbeschleunigung! :nick:

Nüscht wie weg hier,
Manu
Ich wette er hätte noch ein paar Steak-Rezepte für Dich... ;)
"Im Rhythmus bleiben"


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Ich weiß nicht, wie weit das Thema hier schon verwässert ist, aber ich möchte auch mal noch meinen Senf dazugeben.

Läufe jenseits von 23 Kilometern im Training verlieren bei mir ihren Spaßfaktor. Ich empfinde es einfach nur als ätzend. Schöne organisierte Landschaftsläufe dehne ich aber schon ab und an mal bis über 70 km aus... :zwinker5: Heißt konkret: ich habe mich aus Mangel an Motivation bei langen Läufen, aber auf Lust an länger andauerndem Ausdauersport für Triathlon entschieden. Das bedeutet auch, daß ich hin und wieder einen schönen Landschaftsmarathon, aber nicht auf Zeit laufen möchte. Und da kann ich mir die Ausdauer dann auch weitesgehend über das Rad holen.

Nur eines möchte ich noch: die 3:30 knacken! Auch ohne Spaß. Und das war`s dann für mich in dieser Richtung. Vorerst zumindest :nick:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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marcmarl78 hat geschrieben:Wie machst Du das denn? Hört sich auf jeden Fall interessant an. Hast Du ein Lernprogramm das ausschließlich als MP3/CD läuft? Wer ist der Herausgeber?
Ich liebe Sprachen und lerne sie recht schnell, das wäre eine interessante Unterhaltung beim laufen.


Hörbücher im i-tunes Store,auf den I-pod drauf und ab dafür.Geht aber auch mit anderen Cds
mußte nur in MP3 Format bringen.Ich mach das alles mit I-tunes.Du glücklicher sprachbegabter mensch.Ich bin das nicht und lerne schon ewig ,aber wahrscheinlich auch nicht mit genügend
Biss.Ich werd wahrscheinlich ewig Anfänger bleiben.Aber so unterwegs ist es schon lustig,manchmal wird auch komisch geguckt.

Gruß
Jeck
Da isser wieder

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jeck hat geschrieben:Hörbücher im i-tunes Store,auf den I-pod drauf und ab dafür.Geht aber auch mit anderen Cds
mußte nur in MP3 Format bringen.Ich mach das alles mit I-tunes.
Sind das Hörbücher auf spanisch oder HörLERNbücher?

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Mir haben sie keinen Spaß gemacht. Kein einziger davon.
Alles was bis 2 h geht, ist für mich laufen mit Freude dran. Geht es weit drüber, wird es eine Belastung.
Seit der Marathon vorbei ist und ich diese Läufe nicht mehr machen muss, macht mir das laufen wieder Spaß!

Eva

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Also ich gehöre auch zu der beneidenswerten :P Fraktion derer, die lange Läufe toll finden und sie wirklich gerne machen. Ich laufe dabei verschiedene Strecken, aber auch auf meinen Standardstrecken am Rhein ist es einfach nur schön, die Gedanken schweifen und den Körper laufen zu lassen, herrlich.

Ich habe meist Musik auf den Ohren, die aber relativ leise läuft und die ich z.T. auch garnicht registriere, weil meine Gedanken woanders sind. Aus diesem Grund hat sich für mich der Hörbuchversuch auch als komplett untauglich erwiesen. Den Zwang, mich ständig auf den Text konzentrieren zu müssen, empfand ich als sehr lästig.

Um meine Wochenenden nicht, wie von einigen hier angeführt, zeitlich und konditionell zu "beschädigen", lege ich meine langen Läufe zu 90% auf den Freitag nachmittag/abend. Anschließend Duschen, Essen, Ausruhen, Schlafen und am nächsten Tag ist unbeschwertes Wochenende. :D Allerding habe ich am Rhein auch im Winter beleuchtete Laufstrecken, sonst wäre das nicht so einfach.

Gut, die letzten Kilometer sind meistens anstrengend, vor allem wenn man sie schneller läuft. Aber dafür hat man davor doch herrlich stundenlang entspannt. :daumen:
Gruß
Peter

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Hallo Ihr,

habe mich heute erst angemeldet, weil ich nach fast zweijähriger Laufpause wieder einen Marathon laufen möchte. Und das, was mir am meisten in der lauffreien Zeit gefehlt hat, waren wirklich die langen Läufe, die ich vor meinen bisher drei Marathons ausgiebig gemacht habe.
Vor dem Lauf war es immer eine Mischung aus Angst und Vorfreude. Währenddessen schöne Musik, total viele gute Ideen und Gedanken, zu denen ich im Alltag häufig nicht komme. Hab auch den Forerunner 305 von Garmin und das ist schon ein tolles Spielzeug. Man kann völlig gleichmäßig laufen (hab ihn auch beim Marathon dabeigeahbt und bin daher komplett in einer Geschwindigkeit durchgelaufen), kann aber auch mal schnellere Runden einbauen. Und muss sich nicht immer auf sein Gefühl für die Geschwindigkeit verlassen.
Das schönste aber war für mich immer, hat eben auch schon einer geschrieben, wenn ich mir die letzte halbe Stunde vorgestellt habe, was ich mir jetzt gleich alles zu essen und trinken gönne :-))))
Und dieses Glücksgefühl nach dem Lauf, sich physisch und psychisch total leer zu fühlen, ausgepumpt, aber stolz, das hat mich in meinem gesamten Leben auch außerhalb der Läufe positiv beeinflusst.
Und genau deshalb hab ich jetzt wieder angefangen mit Marathontraining :-))))
Gesperrt

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