Banner

Form behalten im Winter - Ja wie denn nun?

Form behalten im Winter - Ja wie denn nun?

1
Hallo Foris!

Ich wollte nächstes Jahr eigentlich gleich voll durchstarten, d.h. mit meinen 4:39/km, um dann beim 2./3. Lauf eventuell die 45 Minuten auf 10 Km zu knacken (evtl. noch besser :zwinker5: ).

Nun habe ich im Steffny Buch hin und her gelesen, aber irgendwie wiederspricht sich das alles. Erst schreibt er von Erhaltungsjogging von bis zu 3x / Woche und keine Tempoeinheiten, dann einen Absatz weiter von min. 4x Laufen bis maxHF 85% (meine ich jedenfalls so gelsesn zu haben, habe das Buch gerade nicht zur Hand) und noch einen Absatz später schreibt er was von Teilnahme an Crossläufen... Wo sind die denn bitteschön kein Tempo? :confused:

Mein Frage: Wie erhalte ich meine Form im Winter, dass ich meine derzeitige Pace wenigstens so halten kann, dass ich nicht wieder bei NULL beginne?

Den ebenfalls von Steffny angesprochenen langen Dauerlauf (GA1) werde ich beibehalten und noch ausbauen (Zwecks Marathonvorbereitung). Aber wie soll ich die anderen Läufe der Woche gestalten?
g wiedereinsteiger

Normal weiter

2
Ich laufe im Winter normal weiter, mache die Tempoeinheiten nicht ganz so hart wie in der Wettkampfphase. Wenn erstmal Schnee und Eis liegen hat sich das Thema mit den Tempoläufen eh erledigt.
Meine Langen laufe ich im gleichen Tempo weiter.
Im Dezember in der ganz dunklen Zeit vor Weihnachten mache ich zwei Wochen Pause und versuche dann gleich wieder Tritt zu finden und in den Trainingsrhythmus zurück zu kehren.
Letztendlich muss wohl jeder selber finden, wie er den Winter gestaltet.
ES ist auch abhängig davon, ob du WK (Crossläufe u.ä.) laufen willst oder nicht...
Gruß,
Markus
Planung 2010:

3
Gerade die Winterzeit ist die richtige, um für die nächste Saison die Grundlage zu legen. Lange, langsame Läufe sind hier das richtige Mittel. Tempotraining bringt nicht so viel. Und ist im Dunkeln oder bei Nässe und Glätte eh nicht so toll. Im Frühjahr dann kann man wieder damit beginnen, Tempo zu machen. Und das Training auf die geplante Laufdistanz abstimmen.

Bild
Bild


Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

4
Such dir einen Wettkampf in der Winterzeit ; )
es gibt genügend HAllenläufe oder sogar in einem Bergwerk in Sondershausen.
Aber wenn das alles zu weit weg ist und auch nicht dein Ding, dann probier doch mal einen Lauftreff in deiner Nähe. Dort findet sich bestimmt jemand, der ein wenig Tempoläufe mit dir durch den Schnee üben kann
Bild

5
Also ich lauf im Winter auch Abend normal weiter ausser, wie schon von den anderen gesagt, lass ich die Tempoläufe aus.
Auch wenn es dunkel ist, ist das kein Problem, ich habe mir eine kleine Stirnlampe gekauft. :zwinker5:

MFG

12.11.2005 - 00:55:52 - DeuLux-Lauf (10km)
09.03.2008 - 00:51:52 - Postlaaf (10km)
03.05.2008 - 02:00:59 - ING Europe Marathon (21km)
25.05.2008 - 01:49:23 - Trierer Stadlauf (21km)
29.06.2008 - 00:47:55 - Olympiadag (10km)
28.09.2008 - 01:44:24 - Route Du Vin (21km)
19.10.2008 - 01:16:34 - 10Meilen Echternach (16km)
15.03.2009 - 00:44:37 - Postlaf (10km)
22.03.2009 - 01:39:30 - Nordstadsemi (21km)
21.06.2009 - 01:38:23 - Triererstadtlauf (21km) (PB)
12.09.2009 - 01:49:06 - Zeppelinlauf (21km)
04.10.2009 - 03:46:21 - Kölner Marathon (42km) (PB)
18.10.2009 - 01:11:23 - 10Meilen Echternach (16km) (PB)
14.11.2009 - 00:44:13 - DeuLux-Lauf (10km) (PB)

6
0815Runner hat geschrieben:...Im Frühjahr dann kann man wieder damit beginnen, Tempo zu machen. Und das Training auf die geplante Laufdistanz abstimmen.
Hallo 0815Runner,

gerade davor habe ich ja "Angst". Kann ich meine alte "Form" binnen 6 Wochen (nach Steffny-Plänen) wieder erreichen, wenn ich den Winter über "nur" lange, langsame Läufe trainiert habe und mal mit maxHF 85% den Winter über vor mich hergebleiert bin?

Funktioniert das wirklich, wenn ich mir den Plan für 44 Minuten schnappe (wenn ich vorher für 10 km ca. 46:22 gebraucht habe) und danach trainiere? Gut, beim ersten Lauf wird es mit den 44 Minuten wohl nicht klappen, aber bei den nächsten Läufen? Wäre das realistisch?
g wiedereinsteiger

7
Also es steht nirgendwo, daß man den Winter über nur langsam durch die Gegend
schlappen soll.
Wenn es das Wetter und die Lust zulässt, kannst Du schon mal auf die Tube drücken und
paar Tempowechselläufe um die 90% Hfmax machen!

MfG


P.S. was sind das hier für komische Uhrzeiten im Forum?

8
Also meine Grundlagenphase I jetzt im Winter beinhaltet vor allem wie der Name schon sagt GA-Einheiten. Trotzdem möchte ich Tempoläufe nicht missen. Ich mache dann halt nur moderate TL. Also keine TDL, sondern halt nur Fahrtspiel, MDL oder einen Crescendo-Lauf. Dazu finden noch paar Halbstundenläufe statt. Die nutze ich halt um meine Spritzigkeit über den Winter zu bekommen und dann am Anfang des Jahres wieder voll durchzustarten. Im allgemeinen versuche ich also 5-6x die Woche zu trainieren und davon mind. 1 TL.

9
Also mal ne Rückfrage von mir:

Das mit den Grundlagen und langen Dauerläufen leuchtet ja ein.
Aber gerade im Winter, bei Dunkelheit, hab ich doch ein Problem mit langen Läufen.

Wie lang ist denn hier lang ?

Sind das die 30er, wie in der Marathon Vorbereitung, oder zählen nach eurer Ansaicht dazu auch schon Läufe jenseits der z.B. 15km Marke bis hin zu 20km.

Ansonsten laufe ich im Winter eigentlich auch nach Lust und Laune. Mal schneller, mal langsamer. Hab mir für dieses Jahr auch einen TDL/Woche vorgenommen.

Intervalle hab ich eigentlich erst wieder für Ende Januar/ Anfang Februar geplant.

Gruß
Martin

10
Juggler hat geschrieben:Wie lang ist denn hier lang ?
Also für mich ist bei max. 22k Schluss. Ich bereite mich ja auch nur auf einen 10k vor. Ansonsten sind 30 viel zuviel. Ich würde hier den Wert von max. 25k in den Raum werfen. Mehr ist IMHO nicht nötig, um seine Ausdauer über den Winter zu bekommen.
Irgendwo habe ich ja auch gelesen, dass man max. 90-100 min laufen soll. Naja da wäre dann bei mir bei 20-21k Schluss. Ich befinde mich also im Rahmen.

11
Hi Juggler,

"Wie lang ist denn hier lang ?"
Nun, da ich kein Marathon laufe sind meine "Langen "Läufe 16km lang. Die laufe ich 2mal in der Woche.
Wenn ich Frühschicht habe, muß ich die eben etwas schneller laufen, damit ich fertig bin, bevor es Dunkel wird. ( Das war ein Scherz!)
Nee, im Ernst, ich lauf dann mit Stirnlampe und den anderen "Langen" Lauf am Wochenende.
Und wie gesagt, wenn es das Wetter zulässt, mach ich dann mal solche Sachen wie 2*3k Tempo oder einen Tdl oder im 16k Lauf eingebunden 5*250m Sprint, so aller 2k.
Das typische Intervalltraining wie z.b. 5*1000m geht dann ab den Frühjahr wieder los.

MfG

12
wiedereinsteiger hat geschrieben: Erst schreibt er von Erhaltungsjogging von bis zu 3x / Woche und keine Tempoeinheiten, dann einen Absatz weiter von min. 4x Laufen bis maxHF 85% (meine ich jedenfalls so gelsesn zu haben, habe das Buch gerade nicht zur Hand) und noch einen Absatz später schreibt er was von Teilnahme an Crossläufen... Wo sind die denn bitteschön kein Tempo? :confused:
Was hier beschrieben ist, ist eine Saison-Periodisierung. Marathonläufer haben meist eine Doppel-Periodisierung für Frühjahr und Herbst.

Das Erhaltungsjogging machst Du nur drei bis vier Wochen nach Deinem letzten Wettkampf im Herbst. Die Regenerationsphase in der man gern auch mal zwei drei Kilos zunimmt ist sehr wichtig. Auch alternative Sportarten wie Schwimmen usw. sollten dabei sein. Niemand kann das ganze Jahr über die gleiche Form halten. Der Körper muß sich ausruhen für die nächste Saison.

Und danach beginnt eigentlich erst das Wintertraining in dem zwar wenig Tempo und normalerweise keine Intervalle gelaufen werden aber die Kilometergrundlage für das Frühjahr gelegt wird. Ab Januar Februar können auch schon wieder richtige LongJogs dabei sein je nachdem wie früh der erste Hauptwettkampf ansteht. Zum Aufbau kann man dann auch die beliebten Winterserien nutzen.

13
ich würde einfach im winter weiterlaufen wie immer..vielleicht mal abwechslung reinbringen aber mehr auch net..grade im winter ist laufen echt toll! :) genau wie im sommer und zu jeder andren jahreszeit!;)

14
[Mein Frage: Wie erhalte ich meine Form im Winter, dass ich meine derzeitige Pace wenigstens so halten kann, dass ich nicht wieder bei NULL beginne?

keine gute Frage :zwinker4:
Du musst dich verbessern
bitte keine blöde kommentare wegen rechtschreibung

15
wiedereinsteiger hat geschrieben:Hallo 0815Runner,

gerade davor habe ich ja "Angst". Kann ich meine alte "Form" binnen 6 Wochen (nach Steffny-Plänen) wieder erreichen, wenn ich den Winter über "nur" lange, langsame Läufe trainiert habe und mal mit maxHF 85% den Winter über vor mich hergebleiert bin?

Funktioniert das wirklich, wenn ich mir den Plan für 44 Minuten schnappe (wenn ich vorher für 10 km ca. 46:22 gebraucht habe) und danach trainiere? Gut, beim ersten Lauf wird es mit den 44 Minuten wohl nicht klappen, aber bei den nächsten Läufen? Wäre das realistisch?
Hallo Wiedereinsteiger, du mußt ja nicht nur langsame Läufe machen. Aber gerade im Winter kann man gut an der Ausdauergrundlage arbeiten. Trainingsmethodisch geht man immer vom allgemeinen zum speziellen, d. h. erst die Grundlage erarbeiten, dann auf die Strecke speziell vorbereiten. Wenn du jetzt 46 min läufst, erscheint mir der Plan für 44 min realistisch. Und wenn du 6 oder 8 Wochen davor beginnst, sollte das nach meiner Ansicht klappen. Schwerpunktmäßig lange ruhige Läufe machen, ab und zu mal Fahrtspiel oder ein paar Steigerungen reicht im Winter völlig.

Bild
Bild


Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

16
Danke erst mal zusammen für eure Antworten!

Dann werde ich am WE den langen, langsamen Lauf bei Tageslicht durchziehen und zwei kürzere Läufe (so 10-12 km) in der Woche. Je nach Wetterlage dann mal ein paar Steigerungen oder mal nen Tempolauf...
g wiedereinsteiger

17
Hallo,

laufe eigentlich im Winter immer besonders konsequent mein Trainingsplan (liegt wahrscheinlich daran, dass ich ab Frühjahr immer mehr Arbeitstermine habe und einfach mein Training nicht so hinkriege, wie ich möchte). Wenns sehr eisig wird, dann halt langsamer. Ansonsten das Tempo eben der Witterrung anpasesn und zwar nicht nur dem Boden (Eis und Schnee) sondern auch dem Atmen. Wenn es sehr kalt ist, laufe ich lieber langsamer - damit ich trotz Eisluft noch gut atmen kann. Und anschließend natürlich gut aufwärmen. Die Erkältung ist sonst vorprogramiert.

Wünsche allen viele schöne Winterläufe.

18
ponjio hat geschrieben:Ansonsten sind 30 viel zuviel. Ich würde hier den Wert von max. 25k in den Raum werfen.
Das ist immer eine Frage des Zieles. Ich werde meine Langen im Winter so bis 35 k ausdehnen, damit ich eine solide Grundlage für meine Trainingspläne im Frühjahr habe. Ich gebe dir recht, für einen 10er sind deine Längen ok, wenn es aber in den Ultrabereich gehen soll, dürfen die 30 ruhig ab und an geknackt werden (muss aber ja nicht jede Woche sein...)

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

19
Sporty1987 hat geschrieben:ich würde einfach im winter weiterlaufen wie immer..vielleicht mal abwechslung reinbringen aber mehr auch net..grade im winter ist laufen echt toll! :) genau wie im sommer und zu jeder andren jahreszeit!;)

Ich lauf zwar noch nicht lang. Aber ich mach es genauso. Viel Spannender ist doch dann die Frage: Wann geh ich heute... wann geh ich heute! Ooooh, es hat aufgehört zu regnen +zu den Laufschuhen renn+ Und los gehts! :D

20
Angosa hat geschrieben:Ich lauf zwar noch nicht lang. Aber ich mach es genauso. Viel Spannender ist doch dann die Frage: Wann geh ich heute... wann geh ich heute! Ooooh, es hat aufgehört zu regnen +zu den Laufschuhen renn+ Und los gehts! :D
hehe jo und ich studiere jeden abend genau den wetterbericht für den kommenden tag..da hatman ein wenig vorraussicht... :)

21
nachtzeche hat geschrieben:Das ist immer eine Frage des Zieles. Ich werde meine Langen im Winter so bis 35 k ausdehnen, damit ich eine solide Grundlage für meine Trainingspläne im Frühjahr habe. Ich gebe dir recht, für einen 10er sind deine Längen ok, wenn es aber in den Ultrabereich gehen soll, dürfen die 30 ruhig ab und an geknackt werden (muss aber ja nicht jede Woche sein...)
Ja aber selbst für einen Frühjahrsmarathon muss ich nicht über 30k im Winter laufen. Es reichen so gute 2 h unterwegs im Winter. Maximal 2:30 h. Mehr müssen aber nicht sein.

22
ponjio hat geschrieben:Ja aber selbst für einen Frühjahrsmarathon muss ich nicht über 30k im Winter laufen.
Stimmt. Soll ja auch noch nen Schluck weiter werden. Und es wird übereinstimmend empfohlen, beim Einstig (!) in den Plan locker (!) 35 k laufen zu können. Und das muss geübt werden.
Und selbst wenn nicht notwendig - wer sagt, dass ich es nicht gerne mache... :zwinker2:

Gruß
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“