Podrunner hat geschrieben:Lupert,
klingt für mich ziemlich logisch. Was ich noch nicht verstanden habe, ist wie Du die MRB festlegst. Definierst Du das über Puls?
Viele Grüße,
Norbert
Das ist der Teil, der nicht so einfach ist, aber den man lernen kann.
Das lauf ich nach Gefühl, nach 200-300 Metern zeigt mir mein Garmin an, wie schnell ich bin.
Das könnte man ja auch auf nem Radweg an der Straße machen, wo die 200m Markierungen stehen. Oder auf ner Strecke wo man irgend ne Markierung hat. Ich vergleich dann wo der Puls nach 500 Metern ist. Das ist dann nochmal so ein Rückkoppel Wert. Der liegt dann bei mir mal bei 148 und nen Tag später bei 156. Es gibt auch 143er Tage. Also das mit dem Puls ist bei mir nicht so einfach. Wer seinen Marathonpuls kennt und der auch zuverlässig ist, kann das dann auch über den Puls machen. Im Prinzip kann man auch irgend einen Puls nehmen z.B. 130. Dabei die Geschwindigkeit fest stellen. Bei mir ist z.B. 130 der Puls der exakt 1 Minute langsamer ist als Marathonbelastung, wenn Marathonpuls 156 ist. Alles etwas komplizert....läßt sich nicht so wirklich gut beschreiben. Wer will kann sich aber bestimmt eindenken
Wenn man dann zu einer bestimmten Belastung oder einem Puls die Geschwindigkeit festgestellt hat, dann muss man das nur noch auf die anderen Geschwindigkeiten umrechnen.
Z.B. 10 Sekunden schneller als MRB ist Halbmarathontempo. Bei Fortschritten oder Rückschritten der Referenzgeschwindigkeiten, weiß man auch, dass die anderen Geschwindigkeiten sich verändert haben. Wettkämpfe können natürlich auch dazu herangezogen werden. Die laufen bei mir aber fast immer so, wie vorher prognostiziert. Mit Wetter und Strecke (Höhenmeter) nicht immer ganz so einfach.
Noch Fragen
Nur im Hauptwettkampf ist MRB=MRT
Weil Marathontempo ist das Tempo das ich im Marathon laufe und zwar mir Marathonbelastung. Wochen vorher ist bei mir MRB immer langsamer als MRT.
Deswegen kann ich auch keine Endbeschleunigung mit MRT machen. Ich weiß ja außerdem noch nicht wo MRT in 4 Wochen liegt
Da hab ich höchsten ein Ziel wo ich hin will.
Wenn ich einen Marathon starte weiß ich dann im Prinzip noch nicht wie schnell ich laufe, auch wenn das bis auf 3-4 Sekunden festliegt, aber das sind genau die Sekunden, die dann zu schnell oder zu langsam sein können. Das muss man am Wettkampftag fühlen.
Astronautenprinzip wie von mir und Redcap beschrieben. Wenn eine Gruppe cm um cm wegzieht und man die nur mit unnötiger Kraft halten kann, dann lass sie ziehen.