In welcher max. Zeit sollte man seinen ersten Wettkampf beenden können?

Hallo
hab mal eine Frage . Bin gerade am überlegen, ob und welchen WK ich nächstes Jahr laufen könnte. Deswegen würde mich interessieren, in welcher sinnvollen max. Zeit das Ziel erreicht sein sollte.
5km xx.xx
10km xx.xx
HM xx.xx
M xx.xx (erst für Ende 2009 / Anfang 2010)
bzw. was waren eure Zeiten bei den ersten Zielankünften?
Sollte es schon einen Thread zu diesem Thema geben, bitte ich um einen Link oder sonstigen Hinweis.

Danke für Eure Antworten

Gruß Raffi

hm... also für die zeiten bräuchte man wohl erst ma noch n paar angaben von dir ;-) sonst nütz alles nix ^^
wie lange trainierst du denn schon? tempo?
vllt auch wie alt bist du? is ja doch n unterschied wenn n 18 jähriger seinen ersten 5000er lauft oder jemand der 40 oder so is ;)

gruss Weile

LangeWeile hat geschrieben: is ja doch n unterschied wenn n 18 jähriger seinen ersten 5000er lauft oder jemand der 40 oder so is ;)

Stimmt! Als 18-Jähriger biste mit einer Marathonzeit von 3:00 in der aktuellen Deutschen Jahresbestenliste auf Platz 8... bei den 40-Jährigen reicht es mit der gleichen Zeit nur für Platz 907...

Raffi hat geschrieben:Bin gerade am überlegen, ob und welchen WK ich nächstes Jahr laufen könnte. Deswegen würde mich interessieren, in welcher sinnvollen max. Zeit das Ziel erreicht sein sollte.

Je nachdem, was Du mit "sinnvoll" meinst: Such Dir ein paar Veranstaltungen heraus, die für Dich in Frage kommen. Die Ergebnislisten der Vorjahre findest Du meistens im Internet. So kannst Du Dir ein ungefähres Bild davon machen, was dort jeweils für Zeiten erforderlich sind, um zu gewinnen/im Mittelfeld zu landen/nicht Letzter zu werden oder was immer Dein Anspruch ist.

Hautlappen hat geschrieben:Stimmt! Als 18-Jähriger biste mit einer Marathonzeit von 3:00 in der aktuellen Deutschen Jahresbestenliste auf Platz 8... bei den 40-Jährigen reicht es mit der gleichen Zeit nur für Platz 907...

hrhr ;-) laufen wohl auch wenige 18 jährige marathon...finde es persöhnlich viel zu früh....macht man sich viel kaputt denk ich...

Hautlappen hat geschrieben:Stimmt! Als 18-Jähriger biste mit einer Marathonzeit von 3:00 in der aktuellen Deutschen Jahresbestenliste auf Platz 8... bei den 40-Jährigen reicht es mit der gleichen Zeit nur für Platz 907...

Woher hast du diese Zahlen???

@Raffi: Würdevoll ankommen!

Es gibt Leute die sind ihren ersten Marathon in 3:30 gelaufen und sind jetzt fast eine Stunde schneller. Es gibt welche, die steigen hoch ein und steigern sich kaum...

Prinzipiell ist es egal, lauf erstmal irgendeinen Wettkampf und genieße die Atmosphäre, sammel ein wenig Erfahrung. Im nächsten kannst du dich zum einen wesentlich besser einschätzen und kannst es auch mit der Erfahrung richtig krachen lassen.

Wenn du bis jetzt noch keinen Wettkampf gelaufen bist, kann man aus Trainingsdaten allenfalls über Werte von Tempoläufen eine grobe Orientierung abgeben. Mehr aber auch nicht.

Also, ich weiß ja nicht, weshalb du dir die Frage stellst. Ich nehme mal zwei Szenarien an:

Du hast Angst, dich mit einer zu langsamen Zeit zu blamieren?

Brauchst du nicht zu haben! Ich war bei meinem ersten Wettkampf unglaublich langsam, und habe mich trotzdem unheimlich gut gefühlt. Und ich hoffe, in ein paar Jahren sage ich das gleiche über meine Zeiten von heute Du wirst garantiert nicht letzter, und du wirst dich garantiert gut fühlen, vorausgesetzt du kannst die Strecke ohne Probleme zu Ende laufen.

Du denkst, wenn du mit einer niedrigen Zeit "einsteigst", wirst du langfristig schneller? Nach dem Motto "Erster Zehner sub 40", oder so?

Macht überhaupt keinen Sinn! Du bist nicht deshalb schneller, weil du zu der Zeit, wo du eine Stunde (oder 50 Minuten, oder was auch immer) gebraucht hättest, noch keine Wettkämpfe gelaufen bist...

Also, wenn du Lust auf nen 5er oder 10er hast, und es in deiner Nähe einen gibt, meld dich einfach mal an!

Corruptor hat geschrieben:Woher hast du diese Zahlen???

Diese Zahlen hab' ich so aus der "Apotheken-Umschau" übernommen:

Greif - Marathon Bestenliste

mein erster wk war ein marathon, denn 5k läuft man doch alle tage , 10k und 20k alle woche.

die faszination des marathons entsteht durch die strecke und nicht durch eine willkürlich geplante geschwindigkeit bzw. zeit.

daher wäre und war ich als anfänger bereits froh, wenn ich an einem tag zum ersten mal in meinem leben 42k zu fuß zurück gelegt habe. was bedeutet dagegen schon irgend ein xx:xxh ?

erst wenn du wiederholungstäter wirst, verschwindet die faszination der strecke und es entsteht der selbstauferlegte leistungsdruck, schneller als beim letzten mal sein zu wollen.

solange der aufwand dafür noch in angemessenen grenzen liegt, wirst du viel freude daran haben.

doch je besser du dabei vorgehst, umso mehr sägst du natürlich auch am eigenen ast, der dir weitere verbesserung ermöglicht.

die jagd nach xx:xxh wird irgendwann ihre bedeutung verlieren, wenn du die eigenen grenzen überschaust.

bei mir hat xx:xxh nur in 2 bis 3 wettkämpfen eine rolle gespielt. daher habe ich außergewöhnlich schnell die metamorphose vom anfänger zum läufer gemacht, der tempo nicht mehr als vorangiges ziel sieht.

Raffi hat geschrieben:In welcher max. Zeit sollte man seinen ersten Wettkampf beenden können?

.......in PB!

gruss hennes

Ich habe mir jetzt alles durchgelesen, nachgedacht und eine Nacht drüber geschlafen...ich denke, in 2:27:xx solltest du es schaffen können, also nur zu.

@ Weile
bin 43 und laufe wieder seit 2 Jahren. Leider habe ich es etwas übertrieben - Resultat: Condropathia patellae mit Therapie (Spritzenkuren usw.). Ein Laufen war von Februar bis August fast nicht möglich.
Nach einigen Änderungen und speziellem Muskeltraining kann ich mittlerweile wieder 3-4 mal die Woche laufen ( Ausdauer ). Lange Dauerläufe bis 2 h (18km) mit eingebauten 100m Sprints laufe ich schmerzfrei und fühle mich sehr wohl dabei. Vor reinen Tempoläufen habe ich noch etwas Bammel, ob die Knie das schon mitmachen. Werde sie aber langsam steigernd einbauen.
@ Santa Cruz
Ankommen -in einer für mein Alter nicht übertriebenen Zeit - ist mein Ziel.
@ Porridge
Die Angst, Letzter zu werden mit einer vernünftigen Zeit ist nicht so schlimm. Eher, dass ich mich zu etwas Unvernünftigem hinreißen lasse und dann wieder eine längere Auszeit habe, weil ich doch noch nicht so weit war.
@ ATP
Danke für den Tipp
@ Hennes
Wenn ich die Ziellinie nach meinem ersten Wettkampf überschreite, ist es sowieso eine PB
@ 42,195
Um diese Zeit zu schaffen, brauche ich noch einige Jahre. Im Langlauf ist/war diese Zeit nicht mehr weit entfernt. (30km. 2.03.47). Wegen oben beschriebener Probleme ab km 10 bin ich nicht mehr voll gelaufen (war mehr als dämlich von mir – aber Ankommen war mir halt sehr wichtig).
@ Alle Wie waren eure ersten Zeiten ?

Danke für die Tipps und eure Zeit. Raffi.

Hallo Raffi,

Du kannst doch nicht ernsthaft überlegen, in welcher Zeit Du über 5 km oder 10 km ins Ziel kommen solltest und Dir gleichzeitig Gedanken über eine Zielzeit für den Marathon machen? Vielleicht solltest du erst mal wieder richtig ins Laufen kommen und über 10 km Erfahrungen sammeln.

Schau mal im Internet in Ergebnislisten, da stehen genügend drin. Dann hast du eine Orientierung, falls Du nicht der Letzte sein willst. Denn das kann doch nur der Beweggrund für Deine Frage sein. Wenn du mit Freude läufst (auch auf Wettkämpfen) kann Dir Deine Zeit doch erst einmal egal sein. Blamieren kann sich doch nur einer, der erst große Sprüche ablässt und dann nichts bringt. Das solltest Du vermeiden. Dann lästert kein Sportler, - auch wenn Du als Letzer ins Ziel trudeln solltest.

Raffi hat geschrieben:Wenn ich die Ziellinie nach meinem ersten Wettkampf überschreite, ist es sowieso eine PB

Die Ziellinie muss lediglich noch da, und nicht schon im Mika-Bullli, sein.

Ich bin 41 und habe erst vor knapp 2 Monaten mit Dem Laufen angefangen. Eigentlich hatte ich nicht vor Wettkämpfe zu laufen, aber irgendwie juckts jetzt schon. Meine Läufe absolviere ich mittlerweile mit einer Pace zwischen 7:00 und 6:30 min/km und schaffe dabei ca. 10 km ohne hinterher völlig kaputt zu sein. (Könnte also noch weiter laufen).

Habe mir nun vorgenommen nur mal zum Spass im nächsten Jahr einen 10er Volkslauf mitzumachen und auf jeden Fall unter einer Stunde zu bleiben. Ich denke, das ist für den Anfang realistisch. Über alle längeren Distanzen mache ich mir WK-mäßig derzeit noch keine Gedanken.

Jetzt gilts erstmal motivationstechnisch durch die dunkle Jahreszeit zu kommen!

Andreas

Martin71 hat geschrieben:Die Ziellinie muss lediglich noch da, und nicht schon im Mika-Bullli, sein.

Martin71 hat geschrieben:Die Ziellinie muss lediglich noch da, und nicht schon im Mika-Bullli, sein.

Also dem Besenwagen nicht hinterher, sondern vor ihm weglaufen!

Raffi hat geschrieben: hab mal eine Frage . Bin gerade am überlegen, ob und welchen WK ich nächstes Jahr laufen könnte. Deswegen würde mich interessieren, in welcher sinnvollen max. Zeit das Ziel erreicht sein sollte.
5km xx.xx
10km xx.xx
HM xx.xx
M xx.xx (erst für Ende 2009 / Anfang 2010)

Die einzige Regel, die es dafuer gibt: Du solltest vor Zielschluss ankommen. Grosse Veranstaltungen bzw. solche in Innenstaedten haben so etwas normalerweise, weil halt irgendwann die Strassen wieder fuer den Verkehr freigegeben werden muessen. Das steht dann aber in der Regel in der Ausschreibung.

Bei kleineren Feld-, Wald- und Wiesenlaeufen gibt es oft keinen in der Ausschreibung definierten Zielschluss. Da ist es dann ganz sinnvoll, sich mal die Ergebnislisten der Vorjahre anzugucken - da sieht man dann schon, wie schnell man sein sollte, um nicht den ganzen Betrieb aufzuhalten.

Raffi hat geschrieben: @ Alle Wie waren eure ersten Zeiten ?

Ich hab mich etwa 6 Monate, nachdem ich mit dem Laufen angefangen hatte, an meinen ersten Wettkampf getraut; das war ein HM in 2:15h. Ich weiss noch, dass ich mir extra einen eher teilnehmerstarken Lauf ausgesucht hatte, weil ich auf keinen Fall Letzte werden wollte ... wurde ich dann auch bei weitem nicht.

Zwei Monate spaeter bin ich den ersten Marathon in 4:38h gelaufen ... und dabei nicht mit dem Besenwagen (Zielschluss war 5:30h) in Konflikt gekommen.

Den ersten Zehner habe ich erst etwa ein Jahr nach Laufbeginn unter die Fuesse genommen und dafuer ca. 53 Min. gebraucht.

Gruss und gute Besserung,
Katrin

@ Katrin:

Was hat Dich zu dieser Reihenfolge bewegt?

Andi

Lauf, Andi, lauf! hat geschrieben:@ Katrin:
Was hat Dich zu dieser Reihenfolge bewegt?

Du meinst, weil ich den Zehner erst nach dem Marathon gelaufen bin? Na ja, vorher bin ich halt nicht dazu gekommen

Mein Einstieg in die Lauferei war vielleicht etwas unorthodox. Ich habe im Maerz damit angefangen und im April eine kurze Mitteilung in der Zeitung gelesen ueber ein Marathonprojekt zur Vorbereitung des Frankfurt-Marathons Ende Oktober. Das ist mir dann nicht mehr aus dem Kopf gegangen, und ich hab mich schliesslich fuer das Projekt angemeldet.

Das Projekt begann im Mai, und am Anfang dachte ich noch nicht, dass ich wirklich schon im gleichen Jahr beim Marathon an den Start gehen wuerde. "Einfach mal mitmachen, was lernen, und vielleicht naechstes Jahr dann den Marathon" - das war mein Gedanke. Dann lief aber alles so gut, dass zum Schluss meine Neugier groesser war als meine Ehrfurcht vor dem Marathon. Da hab ich mich dann doch schon im gleichen Jahr zum Marathon angemeldet ... und es nicht bereut, denn ich bin den (bis auf eine Pinkelpause) ohne Probleme durchgelaufen - wie gesagt, sogar ganz ohne Konflikt mit dem Besenwagen :-).

Gruss,
Katrin

Hallo Raffi,

für den ersten Wettkampf hatte ich mir einen HM ausgesucht und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Für das Training nutze ich eine schöne 10,5km Waldstrecke, m.E. die ideale Vorbereitung für einen 10 Wettkampf. Der zweite Versuch war schon unter 40 Minunten.

Im Netz gibt es auch Lauf-Zeiten-Rechner. Nimm doch die Trainingszeiten um auf die gewünsten Wettkampfzeiten zu schließen...

MARCO Marathon-Rechner. Einfach & Schnell !
running-mainz Tools

Gruß papalf

Hallo und guten Abend
@kpekpe
Möchte einen Marathon laufen, um meinen inneren Schweinehund zu besiegen. Was ich einmal begonnen habe, das möchte ich auch beenden. Wäre mit einer Zeit von 4.30-4.45 mehr als zufrieden, wenn ich es ohne Gehpausen durchlaufen kann. Bisher kann ich nur erahnen, was für ein Gefühl es sein muss, nach 42,195km die Ziellinie laufend zu überqueren .
@martin 71
Sollte ich zufällig meinen ersten Marathonlauf machen und du dabei sein, hoffe ich doch, dass du die Ziellinie, falls ich mich einige Minuten verspäten sollte, für mich gegen den Besenwagen verteidigst .
@Kat 17 Katrin
Danke für die guten Wünsche und Hut ab vor deiner Leistung ! Mit diesen Zeiten wäre ich schon mehr als zufrieden.

Gruss Raffi

@ papalf
Danke fur den Link und Lauftipp . Lauf wie Du wenn möglich Wald und Wiesenwege. Werde den Rechner vor der Anmeldung sicher benutzen. Wusste gar nicht, dass es so etwas gibt. Nach meinen jetzigen Werten sollte ich unter 5.00h laufen können, finde ich etwas optimistisch, aber es motiviert noch mehr .
Gruss Raffi

Du könntest z.B. fragen, ob du den Marathon schneller als 5 Stunden laufen musst.
(und was du mit etwaigen Hundehaltermonstern auf dem Weg machst...)

edit: ach, du bist ja schon schneller... schade.

Raffi hat geschrieben: Sollte ich zufällig meinen ersten Marathonlauf machen und du dabei sein, hoffe ich doch, dass du die Ziellinie, falls ich mich einige Minuten verspäten sollte, für mich gegen den Besenwagen verteidigst .

Vor meinem ersten 10er sagte meine Frau:"Wenn die das Ziel abbauen bovor du da bist kann ich denen ja Geld anbieten."

Hab ca 1:05 gebraucht, und war damit nicht letzter.

Gruß Martin