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Achener Winterlauf die zweite:18km Eis, Schlamm und Asphalt

Achener Winterlauf die zweite:18km Eis, Schlamm und Asphalt

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Hallo zusammen,

hier kommt mein Laufjahresabschlussbericht (schönes Wort :D ). Wie schon im letzten Jahr. sollte es der Aachener Winterlauf sein. Letztes Jahr 2:01 (mit 2 Minuten warten am Start, da keine Nettozeit). Das war damals im Rahmen meiner Möglichkeiten (HM Zeit 2:23). Mit dem HM von Köln im Rücken (2:06) war sub 2 ein zu leichtes Ziel. Allerdings war in der Vorbereitung wieder mal ein Aussetzer (2 Wochen Virusinfektion) so das mir ein bißchen die Langen fehlten. Also war mein Ziel 1:50, wenn es eine 1:4x wäre das super.
Diesmal wollte ich einiges anders machen. Zunächst mal das langen Warten am Start. Diesmal schlaf ich gemütlich aus und lasse mich dann von meiner Frau nach Zweifall fahren und gehe den letzten km zu Fuss. Viel entspannter so. Der Waldweg den ich dann gehe, zeigt allerdings schon, das die Streckenverhältnisse heute nicht leicht sein werden: Schnee, Eis, manchmal auch weich, na hoffentlich sind die Wege gut präpariert.
Die weiteren Startvorbereitungen verlaufen wie gewohnt, d.h. ca. ein dutzend Dixibesuche, hat bei mir ja schon Tradition :hihi: .
Diesmal ziehe ich mich auch nicht so dick an sowie dünne Handschuhe nur beim Start. Aufstellung zum Start, Startschuss und diesmal passiere ich die Startlinie schon nach 1,5 Minuten.
Der erste km Richtung Mulartshütte ist ziemlich eben 6:12, das ist ok. In Mulartshütte dann zum ersten Mal ein Rettungswagen, ein Anblick der sich heute leider noch einige Male wiederholte (Gott sein Dank nicht für mich). Dann die erste selektive Stelle, die Steigung hoch nach Zweifall, alles auf der Straße, daher gut zu laufen. Oben angekommen rechts in den Wald, hier schon die ersten Stellen mit Eis, das kann ja heiter werden. Um Zweifall herum schmale Feldwege, ziemlich vereist, das Läuferfeld kommt immer wieder ins Stocken weil immer einige rutschen, ziemlich gefährlich :frown: . Dennoch gelingt mir der erste km unter 6 Minuten, als wir wieder auf die Straße wechseln kann ich einige km in 5:30 dranhängen. Ereignislos geht es bergab Richtung Kornelimünster.
In Kornelimünster (km 6,5) dann das zweite Highlight: aus dem Tal hoch auf den Eisenbahnviadukt über die Inde, puuh das ist anstrengend, dieser km geht nur in 6:15. Dann auf der Vennbahntrasse erstmal wieder zu Atem kommen und wieder Tempo machen, denn die folgenden 4 km sind relativ eben.
Am ehemaligen Bahnhof in Kornelimünster erste Verpflegung, wie im letzten Jahr leicht chaotisch, ich muß kurz stehenbleiben um etwas zu Trinken zu bekommen.
Irgendwie kommts mir voller vor als letztes Jahr, aber das liegt dran, das ich schneller bin und daher weiter vorne :daumen:
Die km nach der Verpflegung sind wieder deutlich unter 6 Minuten. Bei km 11, dann abbiegen auf diesen sich elend ziehend Feldweg. Letztes Jahr bin ich hier ziemlich eingegangen und auch dieses Jahr gehts runter bis auf 6:20. Einerseits liegt das daran, das ich müde werde, andererseits an der Beschaffenheit des Weges. Hier sind Steine im Weg verarbeitet, die aus der Oberfläche herausschauen. Daher gibts keine ebene Lauffläche und man ist einfach vorsichtiger und Schlamm, Schlamm, Schlamm.
An einer Ecke dann wieder ein zusammengebrochener Läufer, es sind aber schon genug Leute da, die sich um ihn kümmern, was ist heut bloß los ? :confused:
Endlich komme ich in Hitfeld an, hier am Verpflegungsstand gibt es kein Gedränge, was wohl daran liegt, das es kein offizieller Verpfegungsstand ist. Die Einwohner von Hitfeld machen immer ein Event daraus. Hier heißt es für mich Gel einwerfen, was im Gegensatz zu Köln völlig problemlos verläuft :hihi: .
Nach einer Straßenquerung gehts in den Aachener Wald (km 13) oder Öcher Bösch wie es hier heißt. Es geht zunächst wieder bergab und auch hier vereiste Stellen, zugefrorene Pfützen, man muß höllisch aufpassen. Meine Zeiten liegen hier wieder unter 6 Minuten, die 1:50 sind also noch in Reichweite. Dann die Querung des Beverbaches, eine der tiefsten Stellen der Strecke, anders ausgedrückt von jetzt an gehts bergauf. Sozusagen als Vorspeise gehts ca. 50 Meter sehr steil hoch und dann folgt der lange, kräftezehrende Weg hoch zu Pionierquelle.
Als ich die Monschauer Strasse quere, wieder ein Rettungswagen, kurz danach auch noch der Rettungshubschrauber, auh weia.
An der Verpflegung nochmal kurz was trinken und dann den Rest der Steigung nehmen. Ich merke jetzt doch, das mir die langen Trainingsläufe fehlen, meine Beine werden müde. :sauer: Eigentlich bin ich platt als ich am Ende der Steigung ankomme, aber die 1:50 sind immer noch in Reichweite, aber jetzt zählt nur noch der Wille.
Gottseidank geht es zunächst bergab zum Pommerotter Weg, aber das ist nur von kurzer Dauer, dann gehts wieder bergauf. Die Steigungen sind aber nur noch kurz. Dann Querung der Eupener Strasse und wieder in den Wald. Beim km 16 habe ich 1:39 auf meiner Uhr, das heißt ich muß zwei km in jeweils 5:30 machen, kann ja heiter werden. Und jetzt kommt auch noch die letzte Steigung :motz:
Aber ich will es schaffen, an der Steigung kann ich einige Läufer überholen und bei km 17 stoppe ich 5:25 für den letzten km, da ist doch glatt noch mehr als 1:50 drin. :daumen:
Jetzt gehts wie in Trance, überholen überholen und nicht nachlassen. Das Stadion kommt in Reichweite, die scharfe 180 Grad Kehre und dann die Zielgerade, die leichten Seitenstiche ignoriere ich. Als ich das Ziel erreiche stoppe ich 1:49:33 :geil: , da ging doch der letzte km in knapp über 5 Minuten :daumen: .

Am Ziel bin ich platt aber happy. Wenn ich die 1,5 Minuten vom Start abziehe bin ich mit meiner Zeit im Rahmen von Köln, das aber bei deutlich anspruchsvollerer Strecke und teilweise schwierigen Bedingungen. Ein weiterer Baustein zur sub2 beim HM.

Auf gehts 2009 :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:

Achim
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

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Hallo Achim,

tolle Steigerung um 12 Minuten! :daumen:
Ist doch super, wenn - zumal bei schwierigen Bedingungen - noch so eine große Verbesserung herauskommt.
acaffi hat geschrieben:Bei km 11, dann abbiegen auf diesen sich elend ziehend Feldweg. Letztes Jahr bin ich hier ziemlich eingegangen und auch dieses Jahr gehts runter bis auf 6:20. Einerseits liegt das daran, das ich müde werde, andererseits an der Beschaffenheit des Weges.
Das liegt aber auch daran, dass die km nicht gleichmäßig sind. Den 12. km bin ich auch immer mehr als 20 sek langsamer gelaufen als mein Schnitt (2002 und 2006).

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Hallo Achim,

schöner Bericht und tolle Leistung. Habe so grinsen müssen, denn die besagten Strecken im Aachener Wald habe ich in meiner Jugend zu Pferde unsicher gemacht und da kamen mir die Berge gar nicht so steil vor. :D

Einen schönen Jahresausklang noch, ich werde noch den Silvesterlauf in meiner neuen Heimat mitlaufen. Garantiert PB, ist absolute Premiere.

:hallo: Tina

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acaffi hat geschrieben:und teilweise schwierigen Bedingungen.
So ein Quatsch. Ausreden werden zu den gestrigen äußeren Bedingungen nicht akzeptiert.

Nur soviel: Das waren die besten äußeren Bedingungen beim Aachener Winterlauf im letzten Jahrzehnt - und viel besseres Wetter ist zu der Jahreszeit auch gar nicht vorstellbar:

- Kühl, aber nicht zu kalt
- praktisch Windstill, teilweise leichter Rückenwind
- trocken
- sonnig

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Hallo Achim,

sehr schöner Bericht!

Jetzt weiß ich endlich, wo ich längs gelaufen bin :D .

Die Strecke war wirklich sehr abwechslungsreich, das Wetter fand ich für einen Winterlauf ideal (Sonne und 5°C). Mit den wenigen schneebedeckten Abschnitten hatte ich keine Schwierigkeiten. Hatte meine Trailschuhe an, aber zwischendurch innerlich geflucht, weil die Dinger so schwer sind. Ich meine, dass es auch sehr gut auf normalen Schuhen gegangen wäre. Zumal das meiste auf Asphalt gelaufen wird.

Von einigen Läufern, die medizinische Versorgung brauchten, habe ich auch gehört.

Insgesamt fand ich es ziemlich voll, teilweise eng.
Liegt aber auch daran, dass ich mit meinen Kollegen zusammen im Mittelfeld gelaufen bin. Bis zum Schluss immer wieder Pulks von Läufern, die uns überholt haben (weil wir bei unserem Langsamsten geblieben sind).

Aber trotzdem ein netter Lauf.
Jetzt kann ich bei meinen Fotos von gestern auch vermerken, was sie zeigen (z.B. Eisenbahnviadukt über die Inde)...

Und: Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Super-Steigerung!

oLi

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Ingo77 hat geschrieben:So ein Quatsch. Ausreden werden zu den gestrigen äußeren Bedingungen nicht akzeptiert.
Hallo Ingo,

herzlichen Glückwunsch auch Dir, ich hab mal in die Ergebnisliste geschaut und vermutet, dass Du derjenige knapp unter 1:10 Std. bist.

Wenn man so weit vorne läuft, sind die Wege noch nicht von ca. 4.000 Füßen malträtiert worden. Das Laufen auf dam harten Untergrund ist sicherlich angenehmer als im Eis-/Schlamm-Gematsche.

Also etwas vorsichtiger mit den abwertenden Bemerkungen wie "Quatsch". Jeder erlebt es halt anders...
oLi

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oLi hat geschrieben: herzlichen Glückwunsch auch Dir, ich hab mal in die Ergebnisliste geschaut und vermutet, dass Du derjenige knapp unter 1:10 Std. bist.
Richtig vermutet :wink:

oLi hat geschrieben: Wenn man so weit vorne läuft, sind die Wege noch nicht von ca. 4.000 Füßen malträtiert worden. Das Laufen auf dam harten Untergrund ist sicherlich angenehmer als im Eis-/Schlamm-Gematsche.
Es war auch schon Matsch dort, als ich dort lief. Aber wie es ist, ist es falsch (für die Ausreden-Sucher): Wäre alles gefroren gewesen, hätten sich alle über den harten Boden und die rutschigen Eisflächen beschwert.

Ingo

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Ingo77 hat geschrieben:So ein Quatsch. Ausreden werden zu den gestrigen äußeren Bedingungen nicht akzeptiert.

Nur soviel: Das waren die besten äußeren Bedingungen beim Aachener Winterlauf im letzten Jahrzehnt - und viel besseres Wetter ist zu der Jahreszeit auch gar nicht vorstellbar:

- Kühl, aber nicht zu kalt
- praktisch Windstill, teilweise leichter Rückenwind
- trocken
- sonnig
Hallo Ingo77,

erstmal Gratulation zu deinen 1:10, tolle Zeit.
Mit den'Ausreden' hast du wohl was falsch aufgefasst. Ich bin mit meiner Leistung zufrieden. Wenn allerdings Feld und Waldwege teilweise vereist sind und auch noch schmal und dann kommen einer oder mehrere ins Rutschen (und man ist zufällig da) kann man sicher nicht von leicht sprechen. Da wo du läufst, ist vielleicht mehr Platz (weil nicht so viele so schnell laufen), da wo ich laufe leider nicht, daher war es für mich schwierig, fertig !

Achim

PS:das Wetter war gut, was auch keiner in Frage gestellt hat.
PPS: Aus der Aachener Presse von heute. Zitat: " Bei dem kalten, gefrorenen Boden war es schwierig», erklärte der Drittplazierte Stefan Schnorr die Problematik während des Rennens."
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

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acaffi hat geschrieben: PPS: Aus der Aachener Presse von heute. Zitat: " Bei dem kalten, gefrorenen Boden war es schwierig», erklärte der Drittplazierte Stefan Schnorr die Problematik während des Rennens."
Typische Läuferkrankheit: Nie zufrieden, irgendwas war immer schwierig, hinderlich, störend. Sowas kann ich absolut nicht leiden.

Mein Kommentar zu gestern: Optimale äußere Bedingungen, ich war am eigenen Leistungslimit. Mehr wäre nicht gegangen. Punkt. Aus.

Ingo

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:respekt2: für deine enorm verbesserte Zeit :daumen:
Dann steht deinem Ziel "HM sub 2" ja nichts mehr im Weg :nick:
:hallo: angie
What was hard to suffer, is sweet to remember.Seneca

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Ingo77 hat geschrieben:Typische Läuferkrankheit: Nie zufrieden, irgendwas war immer schwierig, hinderlich, störend. Sowas kann ich absolut nicht leiden.

Mein Kommentar zu gestern: Optimale äußere Bedingungen, ich war am eigenen Leistungslimit. Mehr wäre nicht gegangen. Punkt. Aus.

Ingo

und trotzdem gab es mehrere sehr gute Läufer, die ich nicht ungefragt an die Öffentlichkeit hochzerren möchte, die bis zu 5 Minuten gegenüber früheren Aachener Winterläufen verloren haben.
Die Tagesform alleine wird es nicht gewesen sein.

Mit zwei Minuten Verlust bin ich rel. gut bedient, weil im letzten Jahr bei mir sehr vieles gepasst hat.

:hallo:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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caramba hat geschrieben:und trotzdem gab es mehrere sehr gute Läufer, die ich nicht ungefragt an die Öffentlichkeit hochzerren möchte, die bis zu 5 Minuten gegenüber früheren Aachener Winterläufen verloren haben.
Die Tagesform alleine wird es nicht gewesen sein.
Dafür waren andere Top-Läufer(innen) mehrere Minuten schneller. Wenn du die Ergebnisse mit dem letzten Jahr vergleichst, findest du schnell ein gutes Beispiel. Kleiner Tipp: Die schnellsten Frauen.....

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Gut gemacht Achim!

Hoffe Du hattest trotz der Bedingungen Spaß.
Dein Bericht hat sich recht stressig angehört -mit dem vielen "Uhrgucken".

Auf jeden Fall haste ja gute Voraussetzungen für 2009!

Liebe Grüße
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Ich bin gestern auch da gelaufen und es hat mir richtig Spaß gemacht!! Ich empfand die Bedingungen auch ideal für die Jahreszeit und den Lauf, bin zwar kein Spitzenläufer aber ich konnte meine Zeit gegenüber dem letzten Jahr auch gaaaanz leicht verbessern :)

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Hallo zusammen,

da hier ja auch einige kommentiert haben, die auch mitgelaufen sind: also das war ja mein subjektiver Laufbericht. Ich als überwiegend 'Asphaltflachläufer: :zwinker2: ' habe die Bedingungen als manchmal schwierig empfunden, was ja nicht jedem so gehen muß. Das das für andere 'Quatsch' ist, mag aus derem subjektivem Empfinden wohl auch so sein.
Mir hat der Lauf Riesenspass gemacht und ich werde auch nächstes Jahr wieder laufen. Nur einem Punkt kann ich nicht zustimmen: "Das waren die besten äußeren Bedingungen beim Aachener Winterlauf im letzten Jahrzehnt", letzes Jahr waren Wetter und Bedingungen besser, aber auch das ist wohl subjektiv empfunden.

@Marion: nein Stress hatte ich nicht beim auf die Uhr schauen, irgendwas muß man ja die ganze Zeit tun :D
@oLi: kann man deine Fotos irgend wo sehen ?

Achim
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

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caramba hat geschrieben:und trotzdem gab es mehrere sehr gute Läufer, die ich nicht ungefragt an die Öffentlichkeit hochzerren möchte, die bis zu 5 Minuten gegenüber früheren Aachener Winterläufen verloren haben.
So, ich hab' die Liste durchgeschaut: Einen(!) habe ich gefunden, auf den deine Beschreibung passt - und der hatte andere Probleme als eine schlechte Tagesform.

Alle anderen waren entweder genauso schnell (d.h. +-60sec) oder SCHNELLER als im Vorjahr.

Ingo

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Ingo77 hat geschrieben:So, ich hab' die Liste durchgeschaut: Einen(!) habe ich gefunden, auf den deine Beschreibung passt - und der hatte andere Probleme als eine schlechte Tagesform.

Alle anderen waren entweder genauso schnell (d.h. +-60sec) oder SCHNELLER als im Vorjahr.

Ingo

Wie lange hast du gesucht?
Ich hab drei.
Einer ist sogar ein Vereinskollege von dir. Er war ca.5 Minuten langsamer, den Fotos nach zu urteilen auf einen 1:10-Kurs + ist weit hinter mir reingekommen.
Der Zweite läuft problemlos die HMs unter 1:20 und die Marathons in einer Größenordnung um die 2:40 + ist nicht weit vor mir ins Ziel reingekommen.
Der Dritte sogar fast 30 Minuten. O.k. er hat seine Frau (?) wohl rückwärts joggend begleitet. :zwinker5:

Übrigens die Dame, die sich gegen letztem Jahr mehr als um 9 Minuten verbessert hat, hätte wenn sie gewollt hätte noch schneller sein können. Sie hat bis hinter K-Münster sich dauernd mit Leuten unterhalten + hat getreu nach dem Motto, dass der Winterlauf ab dem Brander Feld richtig anfängt, erst ab dort Gas gegeben.
Die würde ich aus der Betrachtung (für alle (?) optimale Bedingungen) herauslassen, weil der Winterlauf für sie kein reiner WK zu sein scheint.

Caramba
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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acaffi hat geschrieben:
@Marion: nein Stress hatte ich nicht beim auf die Uhr schauen, irgendwas muß man ja die ganze Zeit tun :D

Achim
Achje, na da bin ich aber eher ein unbedachter Genußläufer. Ich gucke mir die Leute an, genieße die Landschaft und hab zudem immer 1000 Gedanken in meinem Kopf...

Aber der Blick auf die Uhr ist wohl eine typ. männliche Ehrgeizsache. :zwinker2: Habs schon öfter bemerkt.

LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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caramba hat geschrieben:Wie lange hast du gesucht?
Ich hab drei.
Einer ist sogar ein Vereinskollege von dir. Er war ca.5 Minuten langsamer, den Fotos nach zu urteilen auf einen 1:10-Kurs + ist weit hinter mir reingekommen.
Der Zweite läuft problemlos die HMs unter 1:20 und die Marathons in einer Größenordnung um die 2:40 + ist nicht weit vor mir ins Ziel reingekommen.
...du sprachst von sehr guten Läufern - und das hört spätestens bei 1:05er-Zeiten auf...und dort war keiner langsamer (d.h. mehr als 60sec Differenz) als im Vorjahr, aber fast alle schneller.

Ingo

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Naja, über leicht, schwierige, oder sonstige Bedingenen lässt es sich ja trefflich streiten. Aber dennoch: Dieser Laufbericht war subjektiv von Achim un dich muss sagen:

Danke für den tollen Bericht, Glückwunsch zur tollen Verbesserung und zum Durchkämpfen! Echt bewundernswert, klasse!

Liebe Grüße und weiter so!

nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Super Leistung! Weiter so!

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Hallo zusammen,

bin schon häufig den Aaachener Winterlauf zum Jahresauklang gelaufen und liebe diese Eis und Matschschlacht. Leider klappt es in den letzten Jahren nicht mehr, da ich mich als Reiseveranstalter für Marathonreisen selbstständig gemacht habe und dann immer beim Siebengebirgsmarathon einen Stand habe. In Aachen ist das ja schlecht möglich im Freien.

Zu Ingo:
Ich finde es schon ziemlich hart wie du hier urteilst. Achim redet sich doch nicht raus sondern beschreibt nur die Streckenverhältnisse. Er ist doch mit seiner Leistung absolut zufrieden.

Meine Bestzeit stammt aus dem Jahr 2002(42J.), da bin ich 1:07:48 gelaufen. Da könnte ich dich ja auch fragen: Wo warst du denn da? Hattest du etwa Probleme mit der rutschigen Strecke?
Also immer schön freundlich :hallo: und jedem seinen Lauf, seine Empfindung und seine Leistung.

Grüße
Andreas
Lauf-Abenteuer Marathonreisen, Laufseminare und Nordic Walking Urlaub
Marathonreisen & Laufseminare

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Neppo hat geschrieben:Zu Ingo:
Ich finde es schon ziemlich hart wie du hier urteilst. Achim redet sich doch nicht raus sondern beschreibt nur die Streckenverhältnisse. Er ist doch mit seiner Leistung absolut zufrieden.
Ich habe Ihn auch nirgendwo wegen seiner Zeit angegriffen - sondern wegen der sehr guten, von ihm aber schlechtgeredeten äußeren Bedingungen..

...und was du vor X Jahren für ne Zeit gelaufen bist ist genauso uninteressant wie meine Zeit im gleichen Jahr.

Ingo

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Ingo77 hat geschrieben:Ich habe Ihn auch nirgendwo wegen seiner Zeit angegriffen - sondern wegen der sehr guten, von ihm aber schlechtgeredeten äußeren Bedingungen..

...und was du vor X Jahren für ne Zeit gelaufen bist ist genauso uninteressant wie meine Zeit im gleichen Jahr.

Ingo
Wie ich zwischendrin schon mal schrieb, jeder empfindet das subjektiv, du genauso wie ich. Und was schlechgeredet hab ich schon gar nicht.
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein
Gesperrt

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