Banner

GPS vs. Footpod in meinem Fall

GPS vs. Footpod in meinem Fall

1
Moin liebe Laufgemeinde,

ich weiß, dass diese Frage tausendmal diskutiert wurde, ich möchte daher nach Informationssammlung und Einlesen meinen speziellen Fall möglichst konkret schildern und würde mich über eure Einschätzung sehr freuen.
Sehe ich das richtig, dass wenn ich während des Laufs Informationen über

- meinen Puls
- die gelaufene Zeit inkl. Zwischenzeiten
- die aktuelle Pace während des Laufs
- die gelaufenen Kilometer

haben möchte und dazu

- nur zwei verschiedene Schuhpaare nutze
- nur selten Strecken laufe, auf denen ich mich verirren kann und nicht mehr zurückfinde
- bei einer nachträglichen PC-Auswertung nur kurz Puls, Zeit, Strecke übertragen möchte
- öfter im Wald unterwegs bin
- mehr Wert auf Stabilität und möglichst lange Funktionstüchtigkeit als auf technische Spielereien lege
- als Student nicht so viel Geld auf der hohen Kante habe

...dass ich dann mit einem Footpod besser als mit einem GPS-Gerät beraten bin und am besten mit dem Garmin FR50? Sehe ich das also ferner richtig, dass die Vorteile von GPS-Geräten gegenüber Footpod hauptsächlich darin liegen, dass man ständig weiß, wo man sich befindet und in der nachträglichen Auswertung auch Formkurven etc. in Verbindung zum Streckenprofil setzen kann? Das brauche ich persönlich nämlich nicht...

Danke euch!

2
wenn du wirklich was Gutes haben willst, kauf dir die t6 von Suunto (nicht das neue Modell t6c), denn die kriegt man, wenn man Glück hat, für knapp 186 Euros inkl. Porto - der Footpod kostet im Prinzip genauso viel wie der von Garmin - die Uhr ist aber das Glanzstück der Marke Suunto im Laufbereich mit zusätzlichen Features wie "Barometrische Höhenmessung" (viel genauer als GPS und im Zusammenhang mit der HF-Kurve sehr aufschlussreich - einfach ausgedrückt: wenn man bergauf läuft, ist es normalerweise ein anderer HF als beim Bergablaufen...). Auch die PC-Auswertung ist mir der 1.3er Version (die liegt als CD-ROM bei) absturzsicher und komfortabel - man kann z.B. mehrere Läufe übereinander legen - auch interessant, um sich aufzeigen zu lassen, in wie weit man sich in ein paar Wochen verbessert hat. Und, und, und.
Aber sie kostet trotzdem noch etwas mehr als die Garmin 50 - du musst also selbst entscheiden, ob dir das wert ist.
Und zu guter Letzt zum sog. Nachteil beim Footpod: Ungeeicht ist er immer noch meister unter 3% Abweichung - mit Eichung (nur einmal notwendig - den Wert dann einfach vorm Start kurz korrigieren - ich lauf allerdings grundsätzlich ohne diese Justierung, hab auch ein paar Schuhe mehr ;-) bei ca. 1%. Auf kurzen Strecken eher genauer als GPS, auf längeren systembedingt eher etwas schlechter. Dies gilt für die Suunto genauso wie für die Garmin (sind nahezu baugleich). Bei der Suunto wird der Pace sofort aktualisiert, wie es bei Garmin ist, weiß ich nicht - bei Polar hinkt(e?) die Aktualisierung immer einige Sekunden auf der Anzeige hinterher.
Lies am besten frühere Berichte dazu. Muss fairerweise allerdings sagen, dass ich seit Jahren überzeugter Suunto'ler bin.
Joachim

3
Beethoven hat geschrieben: ....Sehe ich das also ferner richtig, dass die Vorteile von GPS-Geräten gegenüber Footpod hauptsächlich darin liegen, dass man ständig weiß, wo man sich befindet
Danke euch!
Nö - beim 305 brauchst du nix zusätzlich montieren um Geschwindigkeit usw. zu wissen. Mit einem GPS-Gerät weisst du noch lange nicht wo du dich befindest
bwg Chip

RunningTurtle: "Einmal muß jeder Radiergummi nach Bernau"

Bild
Bild
Bild

4
ob du mit dem garmin fr50 am besten bedient bist, weiß ich nicht.

ich kenne auch keine pulsuhr, die keine technische spielerei darstellt.

die übertragung von puls auf den pc ist sinnvoller, wenn der pulsverlauf und nicht nur ein mittelwert über die ganze einheit erfasst wird.

ähnlich ist es mit der strecke. in einer weg über zeit kurve steckt natürlich erheblich mehr information als in einem einzigen wert = gesamtstrecke.

wenn du auf deine aktuelle pace wert legst beim laufen, musst du eine footpod-lösung nehmen.

vorteile von gps außer den von dir genannten:

keine kalibrierung,
auch fürs fahrrad geeignet
genaue protokollierung des ortes, wo man gelaufen ist.
kein extrasensor am fuß nötig.
tendenziell genauer (minimal) und unempfindlich gegenüber laufstiländerungen.

5
Kommt drauf an, wie exakt du es haben musst/willst.
Muss es exakt sein musst du beim Footpod jeden Schuh für jede Strecke kalibrieren und brauchst dazu eine vermessene Teilstrecke.
Es reicht NICHT einen Schuh auf der Bahn zu kalibrieren. Laufuntergrund, Geschwindigkeit und Schuhe beeinflussen die Messergebnisse eines Footpod.
Bei GPS fällt all dies weg. Du mußt nur mit der generellen Ungenauigkeit von GPS leben können, die aber immer noch genauer ist, als mit Footpod.
atp hat richtig auf die einzige Problematik von GPS verwiesen, die aktuelle Pace, diese kann relativ stark schwanken. Er hat allerdings verschwiegen, dass es dafür eine Workaround gibt, der, wie ich finde, noch besser als die aktuelle Pace beim Footpod funktioniert. GPS Nutzer nehmen hier PACE- Runde und definieren z.B. eine Auto-Runde von 1 km. Du erhälst also die Pace über 1 km, dann für den nächsten km und so weiter.
Insbesondere der Garmin 305 bietet noch einige Features mehr, die sich im Laufe der Zeit erschliessen. Ich nutze ihn z.B. um immer öfter auch in unbekannten Terrain meine Läufe zu absolvieren, auch ohne Ortkundigen. Vorher habe ich eine Suunto T6 mit Footpod benutzt, doch der Mehrnutzen des 305 hat mich überzeugt.

Gruß

6
alorenzen hat geschrieben: Muss es exakt sein musst du beim Footpod jeden Schuh für jede Strecke kalibrieren und brauchst dazu eine vermessene Teilstrecke.
Es reicht NICHT einen Schuh auf der Bahn zu kalibrieren. Laufuntergrund, Geschwindigkeit und Schuhe beeinflussen die Messergebnisse eines Footpod.
Das kann ich nur bestätigen. :daumen: Ich habe mittlerweile eine ganz ordentliche Liste mit Kalibrierungsfaktoren für meine ganzen Schuhe. :zwinker2:
alorenzen hat geschrieben: Bei GPS fällt all dies weg. Du mußt nur mit der generellen Ungenauigkeit von GPS leben können, die aber immer noch genauer ist, als mit Footpod.
Bei einem gut kalibrierten Schuhsensor sollte die Distanzmessung deutlich genauer funktionieren als per GPS. Allein diese Kalibriererei ist der Pferdefuß... :teufel:
alorenzen hat geschrieben: atp hat richtig auf die einzige Problematik von GPS verwiesen, die aktuelle Pace, diese kann relativ stark schwanken.
...und dann noch die Schrittfrequenz, der Lauf-Index (bei Polar)... :zwinker2:
alorenzen hat geschrieben: Insbesondere der Garmin 305 bietet noch einige Features mehr, die sich im Laufe der Zeit erschliessen. Ich nutze ihn z.B. um immer öfter auch in unbekannten Terrain meine Läufe zu absolvieren, auch ohne Ortkundigen. Vorher habe ich eine Suunto T6 mit Footpod benutzt, doch der Mehrnutzen des 305 hat mich überzeugt.
Klar, alle Uhren die sogar mit GPS-Sensor keine Karteninformationen darstellen können, sind da im Nachteil. Die meisten zeigen dir gerade mal die momentane Position an, das reicht allenfalls für einen Notfruf (falls man sich im unbekannten Terrain mal total verfitzt hat). :hihi:

Bezüglich Wechsel zum FR 305: eine t6 mit GPS kam für Dich nicht in Frage?

Gruß,
Amigo :hallo:

7
wenn "Beethoven" der aktuelle Pace wichtig ist, ist m.E. der Footpod immer noch der beste Kompromiss. Die Unterschiede auf den verschiedenen Untergründen sind nie sonderlich ins Gewicht gefallen - zumindest bei meinen Läufen in den letzten Jahren nicht. Z.B. kann ich keinen Unterschied zwischen Betonstraße und Waldweg erkennen. Es ist lediglich der Schuh selbst, der aus verschiedenen Gründen die ein, zwei Prozent mehr Abweichung ausmacht (das liegt dann aber an mehreren Faktoren: an der Dämpfung des Schuhs, an der Postionierung des Footpods sowohl in der Senkrechten wie in der Schräge etc.).
Was mich aber bei GPS stört - ich seh es an der Auswertung meiner WTB-201 zuhause mit Top10 Bayern-Software - ist die Unbrauchbarkeit einzelner(!) Werte. Meine Maus nimmt einen Punkt pro Sekunde - erst bei einer Mittlung von ca. 20...30 Punkten kommen brauchbare Geschwindigkeitswerte raus. Die zeigt meine Suunto t6 mit dem Footpod von Anfang an!
Lediglich die Genauigkeit der Streckenlänge nimmt logischerweise mit der Entfernung bei GPS zu. Bei der Footpod-Lösung summieren sich die einzelnen Fehler (...und trotzdem erreicht man damit ebenfalls zwischen 1 und 3%!) - je kleiner also die Strecke, umso mehr punktet dann der Footpod. Und das bei meiner nicht extra geeichten Uhr mit Pod
Wie immer rate ich in solchen Fällen: Versuchen, sich selbst ein Bild zu machen - bei Laufkumpels sind beide Systeme inzwischen verbreitet - einfach mal fragen.
Joachim

8
Vielen Dank für eure Antworten.
Ich persönlich bin nicht der Typ, der eine detaillierte PC-Auswertung machen möchte, daher benötige ich detailliertere Informationen als den Durchschnittspuls und die Gesamtstreckenlänge eigentlich nicht... Bei der Messung kommt es mir nicht auf jeden Meter an, mit 3% Fehlmessung könnte ich gut leben. Wichtiger als die Informationen nach dem Lauf (PC-Auswertung) sind mir die Informationen während des Laufs. Und da ist doch ein GPS-System mit Ausnahme von der Anzeige der Strecke (die ich nicht benötige) nicht unbedingt überlegen, oder? Ich denke, momentan tendiere ich zu Footpod...

9
Nochmals ich... nachdem ich vor Erstellung dieses Threads schon diverse andere Themen durchgelesen habe, habe ich gerade noch ein paar interessante Threads entdeckt, daher ziehe ich erstmal meine obige Frage zurück.
Leider - so ist mein Empfinden - wird zwar in vielen Threads immer wieder lang über kleine Probleme beider Systeme gestritten (RundenPACE und momentane Geschwindigkeit), aber bislang habe ich noch nicht gefunden, wo mal wirklich für beide Systeme klar die Möglichkeiten, die Vor- und die Nachteile aufgelistet wurden. Ich suche also weiter ;-)
Danke und viele Grüße!

10
Mal ganz unspektakulär und "aus dem Bauch heraus": Ich stand vor ähnlichen Überlegungen wie du; nur dass mein Budget mir wenig Wahl ließ. In der Folge habe ich mir den FR 50 mit Brustgurt und Footpod als Paket für zusammen 100 EURO bei Amazon (Footpod extra würde 106 EUR bei Amazon kosten... :daumen: ) bestellt. Bisher bin ich begeistert und ich habe es nicht bereut, nochmal ca. 70 EUR für die 305 mehr auszugeben. Die Tests, nach denen die Footpods hinsichtlich Pace genauer sind, habe ich auch gelesen. - Naja, ich lasse das mal so stehen.Mir persönlich war es wichtig, einen Anhaltspunkt über die Geschwindigkeit und die Strecke unterwegs zu haben. - V.a., damit ich meine Laufstrecken variieren kann und trotzdem auf meine gewünschte Strecke komme. Dass ich jederzeit schön überprüfen kann, ob ich langsamer geworden bin, ist ein angenehmer Nebeneffekt. Seltsamerweise stimmen die Strecken fast genau mit denen mit Google Earth gemessenen überein, auch ohne Kalibrierung. Das reicht mir vorerst an Genauigkeit. Evtl. werde ich im Frühling mal aus Spielerei auf der Bahn kalibrieren.
Die gelaufene Strecke nachzuverfolgen (Kaufargument für GPS) wäre für mich höchstens im Urlaub interessant, weil ich sonst meistens in der selben Ecke laufe.

11
...Da fällt mir noch etwas ein: Mein Kumpel holt sich jetzt den 305, weil er ihn außer zum Laufen auch zum Skifahren (Messung der Höhenmeter, gefahrene Strecke, (Höchst-)Geschwindigkeit etc. benutzen will. - Da hilft ihm ein Footpod nichts. - Wäre evtl. vielleicht auch ein Argument pro GPS...
pro Footpod wäre auch die Möglichkeit zu erwähnen, ihn z.B. im Fitnesscenter auf dem Laufband nutzen zu können.
Ich denke aber, dass diese beiden Punkte für dich nicht relevant sind; sind mir nur so eingefallen...

12
Amigo hat geschrieben: Bei einem gut kalibrierten Schuhsensor sollte die Distanzmessung deutlich genauer funktionieren als per GPS. Allein diese Kalibriererei ist der Pferdefuß... :teufel:

Gruß,
Amigo :hallo:
Dem stimme ch nur zu, wenn du eine Teilstrecke mit Maßband vermisst und dann auch nur wenn Streckenprofil und Untergrund für die Gesamtstrecke gleich sind. Nutzt du GPS um einen Teilstrecke zu vermessen, muß es zwangsläufig ungenauer sein.

Was ich damit sagen möchte, außer für Bahn, halte ich GPS im Schnitt für die genauere Distanzmessung. Ausnahmen mögen diese Regel bestätigen.

Früher hatte der Footpod als deutlich preiswertere Lösung seine Daseinsberechtigung. Aber selbst da hatte ich mir parallel einen FR201 zur Streckenvermessung angeschafft und dann so meinen Footpod kalibriert.

Meiner Meinung nach kann man Footpod heute nur noch für sehr spezielle Anforderungen empfehlen. Z.B. wie du schon richtig gesagt hast, ist Schrifffrequenz ohne Footpod nicht möglich. Selbst dann würde ich den Footpod als Zubehör zu GPS empfehlen, wie es bei den meisten GPS Lösungen möglich ist.
Eine andere Grund wäre, eine Feature einer Uhr dass zur Zeit nocht nicht von einer GPS Lösung unterstütz wird. Dies wäre in der Hauptsache die Herzfrequenzvariabilität, die meines Wissens zur zeit noch von keiner GPS Lösung angeboten wird.
Dies war eigentlich aber nicht die Frage des Thread Erstellers

Gruß

13
MadMaxl hat geschrieben: pro Footpod wäre auch die Möglichkeit zu erwähnen, ihn z.B. im Fitnesscenter auf dem Laufband nutzen zu können.
Ich denke aber, dass diese beiden Punkte für dich nicht relevant sind; sind mir nur so eingefallen...
Ich glaube nicht, dass der Footpod auf dem Laufband wirklich verlässliche Ergebnisse liefert.

Ich selbst besitze eine Polar RS 200 sd und würde sie mir nicht mehr kaufen. Wenn man mehrere paar Schuhe besitzt, ist das ummontieren des Footpod, das Einstellen des neuen Kalibirerungsfaktor und das kalibrieren an sich doch ziemlich nervig und läsitg.
27.09.2009 10 km von Röthenbach (10 km) - 38:58
05.04.2010 Osterlauf Scheßlitz (HM) - 1:26:09
11.10.2009 München Marathon (M) - 3:21:47

14
Es ist gar nicht so einfach festzustellen, wie lang eine Strecke wirklich ist. Zum eichen meines Footpod habe ich die Strecke von meinem Zuhause zum Arbeitsplatz genommen. Diese Strecke habe ich auf die verschiedensten Arten vermessen: Autotacho, Rennradtacho, MTB-Tacho, Google Earth, Garmin 60, verschiedene Routenplaner, Top 50 Karten vom Vermessungsamt und eben den Footpod (Polar). Überall kam etwas anderes heraus.
Ich habe einen Garmin 60, ein etwas älteres Modell. Dieser reagiert sehr empfindlich auf Abschattungen. Im Wald verliert der sehr oft die Verbindung zu den Sateliten. Ich habe mal versucht, damit im Wald eine kurze 3 km Runde aufzuzeichenen. Das hat nicht funktioniert, weil der Empfang im Wald nicht gegeben ist.
Aufgrund dieser Erfahrungen bin ich doch verwundert, dass bei verschiedenen Tests und Studien GPS genauer war. Vielleicht ist bei den neuen Geräten der Empfang besser geworden?

Fazit:
Da man sowieso nicht feststellen kann, wie lang die Strecke wirklich war, ist der Fußpod ausreichend.
Bild

15
Gestern bin ich im Studio auf dem Band mit meiner Polar 200 gelaufen.

Laufbandanzeige war Ende des Laufes 10km.
Auf meiner Polar waren es 9840 Meter.

Damit kann ich leben.
Wer sagt mir z.B ob das Laufband auch wirklich 10km abgespult hat.

Was ich genau weiß ist, wie lange ich gelaufen bin...59:59 Minuten.

16
Laufer hat geschrieben: Vielleicht ist bei den neuen Geräten der Empfang besser geworden?
Bei den neuen ist der Empfang in der Tat besser geworden.
Mein Etrex vista hcx bringt noch gute Werte auch wenn er in der Jackentasche steckt und das noch im Wald.

17
Max Power hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass der Footpod auf dem Laufband wirklich verlässliche Ergebnisse liefert.

Ich selbst besitze eine Polar RS 200 sd und würde sie mir nicht mehr kaufen. Wenn man mehrere paar Schuhe besitzt, ist das ummontieren des Footpod, das Einstellen des neuen Kalibirerungsfaktor und das kalibrieren an sich doch ziemlich nervig und läsitg.
1. Tut er definitiv nicht, solange dass Laufband nicht geeicht ist.
2. Genau deswegen bin ich auf GPS gewechselt

18
Laufer hat geschrieben:Es ist gar nicht so einfach festzustellen, wie lang eine Strecke wirklich ist. Zum eichen meines Footpod habe ich die Strecke von meinem Zuhause zum Arbeitsplatz genommen. Diese Strecke habe ich auf die verschiedensten Arten vermessen: Autotacho, Rennradtacho, MTB-Tacho, Google Earth, Garmin 60, verschiedene Routenplaner, Top 50 Karten vom Vermessungsamt und eben den Footpod (Polar). Überall kam etwas anderes heraus.
Ich habe einen Garmin 60, ein etwas älteres Modell. Dieser reagiert sehr empfindlich auf Abschattungen. Im Wald verliert der sehr oft die Verbindung zu den Sateliten. Ich habe mal versucht, damit im Wald eine kurze 3 km Runde aufzuzeichenen. Das hat nicht funktioniert, weil der Empfang im Wald nicht gegeben ist.
Aufgrund dieser Erfahrungen bin ich doch verwundert, dass bei verschiedenen Tests und Studien GPS genauer war. Vielleicht ist bei den neuen Geräten der Empfang besser geworden?

Fazit:
Da man sowieso nicht feststellen kann, wie lang die Strecke wirklich war, ist der Fußpod ausreichend.
Stimme ich NICHT zu. Eine deiner Methoden könnte relativ genau sein. Rennradtacho exakt einstellen. Sprich Abrollumfang in mm unter Belastung und dem aktuellen Luftdruck ermitteln. Dazu solltest du selbst auf dem Rad sitzen und jemand anders sehr exakt nachmessen. Dann hast du eine sehr genaue Streckenermittlung.
Deine GPS Ausstattung darfst du nicht als Standard nehmen. Die Empfangsqualität hat bei neueren Chipsätzen deutlich zugenommen, z.B. Sirf III oder Nemerex.
Mit dem Garmin 305 hast du im Wald oder anderen Abschattungen eigentlich keine Probleme mehr. Diese sind nur noch in extremen Abschattungen wie z.B. Frankfurt City vorhanden.

DESWEGEN geht sowohl Footpod als auch GPS sehr genau. Der Aufwand für Footpod genau ist nur ungleich größer. Hinzu kommt mit GPS kann ich jede Strecke sofort ohne vorherige Vermessung laufen.

Zuletzt ist es eine Frage des Anspruchs. Ist mir die Genauigkeit egal, kann ich natürlich Footpod nur wenig kalibriert benutzen. Tu ich dass, bin ich normalerweise nur zu bequem.
Bin ich aber bequem, spricht dies mehr für GPS.

Es gibt also eigentlich nur 3 Gründe für Footpod:

- BILLIGER
- Ich brauche Schrittfrequenz
- Die Uhr die ich auf Grund anderer Features haben möchte, bietet kein GPS.

Gruß

GPS Vorteil?

19
Hallo,
ich verfolge die Diskussion schon eine weile und bei mir ist da eine frage aufgetaucht.

Ein GPS pod (z.b zur sunnto t6c) zeichnet dieser auch die Strecke auf? sodass ich diese später mir im google ansehen kann oder ins sporttrack laden kann?

Das wäre dann doch ein großer Vorteil gegenüber dem Foot pod. :confused:

unlimited

20
unlimited hat geschrieben:Hallo,
ich verfolge die Diskussion schon eine weile und bei mir ist da eine frage aufgetaucht.

Ein GPS pod (z.b zur sunnto t6c) zeichnet dieser auch die Strecke auf? sodass ich diese später mir im google ansehen kann oder ins sporttrack laden kann?

Das wäre dann doch ein großer Vorteil gegenüber dem Foot pod. :confused:

unlimited
Die GPS Pods von Polar und Suunto haben für mich einen Nachteil. Man kann die eigentlichen GPS Features nicht nutzen. Dafür sind sie relativ schwer und teuer.
Bei Polar zeichnet die R800 mit der aktuellensten Firmware die Strecke auf, bei Suunto weiß ich es nicht.
Polar und Suunto solltest du nur wählen, wenn du unbedingt Herzfrequenzvariabilität brauchst.
Sonst gibts mehr für weniger Geld von Garmin.

21
2 verschiedene Tachos am selben Rad laufen nach einiger Zeit auseinander. Auf 100 km sind das schnell mal bis zu 1 km. Weiterhin fährt das Vorderrad immer leichte Schlangenlinien, was einen (kleinen) Messfehler verursacht. Also auch nicht supergenau.


alorenzen hat geschrieben:Stimme ich NICHT zu. Eine deiner Methoden könnte relativ genau sein. Rennradtacho exakt einstellen. Sprich Abrollumfang in mm unter Belastung und dem aktuellen Luftdruck ermitteln. Dazu solltest du selbst auf dem Rad sitzen und jemand anders sehr exakt nachmessen. Dann hast du eine sehr genaue Streckenermittlung.
Deine GPS Ausstattung darfst du nicht als Standard nehmen. Die Empfangsqualität hat bei neueren Chipsätzen deutlich zugenommen, z.B. Sirf III oder Nemerex.
Mit dem Garmin 305 hast du im Wald oder anderen Abschattungen eigentlich keine Probleme mehr. Diese sind nur noch in extremen Abschattungen wie z.B. Frankfurt City vorhanden.

DESWEGEN geht sowohl Footpod als auch GPS sehr genau. Der Aufwand für Footpod genau ist nur ungleich größer. Hinzu kommt mit GPS kann ich jede Strecke sofort ohne vorherige Vermessung laufen.

Zuletzt ist es eine Frage des Anspruchs. Ist mir die Genauigkeit egal, kann ich natürlich Footpod nur wenig kalibriert benutzen. Tu ich dass, bin ich normalerweise nur zu bequem.
Bin ich aber bequem, spricht dies mehr für GPS.

Es gibt also eigentlich nur 3 Gründe für Footpod:

- BILLIGER
- Ich brauche Schrittfrequenz
- Die Uhr die ich auf Grund anderer Features haben möchte, bietet kein GPS.

Gruß
Bild

22
alorenzen hat geschrieben:Die GPS Pods von Polar und Suunto haben für mich einen Nachteil. Man kann die eigentlichen GPS Features nicht nutzen. Dafür sind sie relativ schwer und teuer.
Bei Polar zeichnet die R800 mit der aktuellensten Firmware die Strecke auf, bei Suunto weiß ich es nicht.
Polar und Suunto solltest du nur wählen, wenn du unbedingt Herzfrequenzvariabilität brauchst.
Sonst gibts mehr für weniger Geld von Garmin.
Ich habe die Suunto t6c mit Food Pod, relativ neu (erst 2mal damit gelaufen - muss allerdings aufgrund einer Verletzung pausieren :sauer: )
Derzeit überlege ich, ob nicht doch der Gps pod besser gewesen wäre. aber ich glaube, der gps pod von suunto schreibt eben nicht die gps-daten mit. Die uhr tut es nicht, zumindest kann ich nichts der bedienungsanleitung entnehmen.

Meine überlegung ist nun, ob ich mir nicht einen gps data logger nehmen soll, dann kann ich z.b. mit Sporttrack die daten zusammenspielen und weiß somit auch "wo ich herumgelaufen bin"

Weiters denke ich: wenn suunto einen gpspod mit auswertbaren gpsdaten in der Zukunft rausbringt, dass ich dann doch diesen nehmen werde. aber ohne gps daten, wollte ich ihn dann doch nicht nehmen.

23
Laufer hat geschrieben:2 verschiedene Tachos am selben Rad laufen nach einiger Zeit auseinander. Auf 100 km sind das schnell mal bis zu 1 km. Weiterhin fährt das Vorderrad immer leichte Schlangenlinien, was einen (kleinen) Messfehler verursacht. Also auch nicht supergenau.
Das ist bis zu 1% Abweichung auf 100km wenn das nicht genau ist. Wie gehts noch genauer ?
Gruß
Mane
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild

Bild

Bild

24
mane8 hat geschrieben:Das ist bis zu 1% Abweichung auf 100km wenn das nicht genau ist. Wie gehts noch genauer ?
Gruß
Mane

1% Unterschied zwischen den Tachos! Zuzüglich der Messfehler, den jedes System hat. Da kommt man in den Genauigkeitsbereich eines ungeeichtet Fußpod.
Ich wollte damit ausdrücken, dass jede Messmethode einen gewissen Messfehler hat. Und womit will man den Messfehler nachmessen?
Es wird immer behauptet, diese oder jene Methode sei supergenau, aber wie kommt man zu so Aussagen?
Höchstwarscheinlich sind alle Geräte, egal ob Footpod oder GPS ausreichend genau. Ob nun das ein oder andere genauer ist, kann der Laie nicht feststellen.

Zu dem Thema eine lustige Geschichte: Ab 3 km Entfernung zur Schule bekommen die Kinder bei uns die Monatsbuskarte ermäßigt. Wir wohnten damals ~3 km von der Schule entfernt. Ich habe dann gemessen, mit dem Radtacho, mit GPS, mit S1 und diverse Softwaren. Alle zeigten ganz knapp über 3 km an. Die Stadt weigerte sich trotzdem zu zahlen. Am Ende ist jemand die Strecke mit einem Messrad abgewandert, angeblich 2,9 km. Heute wohnen wir woanders und die Stadt muss jetzt zahlen :-)
Bild

25
In Messtechnik sagte der Lehrer immer folgenden Spruch:

Wer viel misst, misst viel Mist :-))
Bild

26
unlimited hat geschrieben:Ich habe die Suunto t6c mit Food Pod, relativ neu (erst 2mal damit gelaufen - muss allerdings aufgrund einer Verletzung pausieren :sauer: )
Derzeit überlege ich, ob nicht doch der Gps pod besser gewesen wäre. aber ich glaube, der gps pod von suunto schreibt eben nicht die gps-daten mit. Die uhr tut es nicht, zumindest kann ich nichts der bedienungsanleitung entnehmen.

Meine überlegung ist nun, ob ich mir nicht einen gps data logger nehmen soll, dann kann ich z.b. mit Sporttrack die daten zusammenspielen und weiß somit auch "wo ich herumgelaufen bin"

Weiters denke ich: wenn suunto einen gpspod mit auswertbaren gpsdaten in der Zukunft rausbringt, dass ich dann doch diesen nehmen werde. aber ohne gps daten, wollte ich ihn dann doch nicht nehmen.

Ich habe auch die T6c mit Fußpod. Und habe die gleichen Wünsche gehabt wie Du. Definitiv kann der GPS-Pod von Suunto keine Gpsdaten aufzeichnen. Wenn ich das will, nehme ich meinen Garmin 205 zusätzlich mit. Ich weiß, sieht bescheuert aus, links ne Suunto, rechts ne Garmin, aber so habe ich die Vorteile von beiden Systemen vereint. Und solange Suunto nicht was ähnliches wie Garmin anbietet, bleibt das auch so. :zwinker2:

P.S. Gute Besserung

LG Norbert
Der Mensch kann was er will, wenn er will was er kann
chinesische Weisheit

27
Norben hat geschrieben:Ich habe auch die T6c mit Fußpod. Und habe die gleichen Wünsche gehabt wie Du. Definitiv kann der GPS-Pod von Suunto keine Gpsdaten aufzeichnen. Wenn ich das will, nehme ich meinen Garmin 205 zusätzlich mit. Ich weiß, sieht bescheuert aus, links ne Suunto, rechts ne Garmin, aber so habe ich die Vorteile von beiden Systemen vereint. Und solange Suunto nicht was ähnliches wie Garmin anbietet, bleibt das auch so. :zwinker2:

P.S. Gute Besserung

LG Norbert
Wieso nimmst du dann nicht direkt einen 305er? :-)

28
mane8 hat geschrieben:Das ist bis zu 1% Abweichung auf 100km wenn das nicht genau ist. Wie gehts noch genauer ?
Gruß
Mane
Sehe ich auch so. Das gibt für einen Footpod schon eine sehr gute Genauigkeit.
Jeder ambitionierte Amateur oder Profi geht auf die Bahn, wenn er höhere Genauigkeit braucht.

29
alorenzen hat geschrieben:Meiner Meinung nach kann man Footpod heute nur noch für sehr spezielle Anforderungen empfehlen. Z.B. wie du schon richtig gesagt hast, ist Schrifffrequenz ohne Footpod nicht möglich. Selbst dann würde ich den Footpod als Zubehör zu GPS empfehlen, wie es bei den meisten GPS Lösungen möglich ist.
Eine andere Grund wäre, eine Feature einer Uhr dass zur Zeit nocht nicht von einer GPS Lösung unterstütz wird. Dies wäre in der Hauptsache die Herzfrequenzvariabilität, die meines Wissens zur zeit noch von keiner GPS Lösung angeboten wird.
Dies war eigentlich aber nicht die Frage des Thread Erstellers
Was sollte die Herzfrequenz mit dem Ort zu tun haben? Jedenfalls ist das Stichwort Herzfrequenzvariablität irgendwie fehl am Platze, wenn es um GPS geht... :confused:
Beides zusammen kann man aber sehr wohl bekommen: eine RS800CX mit G3 Sensor.

Was die Genauigkeit der Streckenmessung angeht: bei den GPS Sensoren lohnt da auch ein Blick auf die Spezifikation des Herstellers. Natürlich hast Du Recht: man muss schon vorsichtig sein, was man hier überhaupt vergleicht, eine GPS-Messung im Wald und eine Messung mit Schuhsensor auf ebener Aspaltstrecke sind bestimmt schlecht vergleichbar. Ich meinte aber explizit einen sehr gut kalibrierten Schuhsensor. Auf Strecken, die der Kalibrierungsstrecke sehr ähnlich sind, ist der nur schwer zu schlagen. :)

Gruß,
Amigo :hallo:

30
Amigo hat geschrieben:
Was die Genauigkeit der Streckenmessung angeht: bei den GPS Sensoren lohnt da auch ein Blick auf die Spezifikation des Herstellers. Natürlich hast Du Recht: man muss schon vorsichtig sein, was man hier überhaupt vergleicht, eine GPS-Messung im Wald und eine Messung mit Schuhsensor auf ebener Aspaltstrecke sind bestimmt schlecht vergleichbar. Ich meinte aber explizit einen sehr gut kalibrierten Schuhsensor. Auf Strecken, die der Kalibrierungsstrecke sehr ähnlich sind, ist der nur schwer zu schlagen. :)

Gruß,
Amigo :hallo:
Hallo,

wie gesagt bin ich mit meinem Footpod bis jetzt zwei mal gelaufen. und da jedes mal eine "vermessene" strecke, bei welcher jeder km angezeigt wird.
Ich hab bewußt meinen footpod nicht kalibriert, da ich wissen wollte wie genau der allgemein für den Durschnittsläufer von suunto eingestellt ist.

So: Den ersten kilometer hat er mir schon gute 70m vorher angezeigt!!!???!!! :confused:
Wenn soll ich jetzt eher glauben. der stadt wien, die die strecke extra für laufzwecke vermessen hat oder doch meiner suunto??

Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich die zwei male mit meinem hinkefuß gelaufen bin, und den pod genau auf diesem bein auch getragen habe. Ich dachte mir naja, das sind immerhin saftige 7% Unterschied. Kann sein, dass durch den vielleicht eher atypischen laufstil die messung etwas verzerrt wurde.

wie auch immer ich habe ihn noch immer nicht kalibriert und warte jetzt ab, bis ich wieder einen "normal" laufstil auf die straße bringe. :D

weiters: der verkäufer meinte, man soll den footpod am besten garnicht kalibiert, so ist er auf allen strecken in etwa gleich ungenau. :confused: auch ein argument?
Ich versuchs einmal.

hinkende grüße, unlimited

31
alorenzen hat geschrieben:Wieso nimmst du dann nicht direkt einen 305er? :-)
Weil ich den 205er und die Suunto nicht wegschmeiße. Außerdem liebe ich meine Suunto. Ursprünglich hatte ich mal ne RS 200. Und statt des Fodpod habe ich mir die 205 dazugekauft. Da mich aber die unglaublichen Pulssprünge der Polaruhr störten kaufte ich mir die Suunto, nachdem u.a. JogWithoutDog so dafür schwärmte. Bin heute genauso begeistert und deshalb laufe ich auf neuen Strecken eben mit T6 und 205. :nick:

LG Norbert
Der Mensch kann was er will, wenn er will was er kann
chinesische Weisheit

32
Norben hat geschrieben:Weil ich den 205er und die Suunto nicht wegschmeiße. Außerdem liebe ich meine Suunto. Ursprünglich hatte ich mal ne RS 200. Und statt des Fodpod habe ich mir die 205 dazugekauft. Da mich aber die unglaublichen Pulssprünge der Polaruhr störten kaufte ich mir die Suunto, nachdem u.a. JogWithoutDog so dafür schwärmte. Bin heute genauso begeistert und deshalb laufe ich auf neuen Strecken eben mit T6 und 205. :nick:

LG Norbert
Ich hatte ja auch eine T6 und war (bin?) auch begeistert. Polar hatte ich davor und war einer der ersten Benutzer der T6 mit Footpod in Deutschland und habe 4 Jahre Erfahrung damit. Suunto und Garmin setzen ANT Technologie ein, daher sind beide Pulsübertragungen gleichwertig. Da blieb also Vorteil eigentlich nur noch EPOC. Ich hatte den Garmin ein halbes Jahr parallel. Außer dem Komfort, nur noch ein Gerät tragen zu müssen, haben mir dann vor allen Dingen die Trainingssteuerung auf freier Strecke gefallen, sprich Intervalltraining und die Kurse. Nutze mittlerweile regemäßig die Möglichkeit mir eine neue unbekannte Strecke mal eben auf gpsies zusammenzuklicken und habe so viel mehr Abwechslung. Der nicht mehr vorhandene EPOC hat sich nicht als Nachteil erwiesen, so dass ich dann auf Garmin umgestellt habe.

Gruß

33
unlimited hat geschrieben: weiters: der verkäufer meinte, man soll den footpod am besten garnicht kalibiert, so ist er auf allen strecken in etwa gleich ungenau. :confused: auch ein argument?
Ja klar... Und den Schuhkäufern empfiehlt er eine Einheitsgröße, weil dann die Schuhe alle in etwa gleich schlecht passen? :tocktock:
An Deiner Stelle würde ich
  • den Sensor mal kalibrieren
  • den Laden (oder wenigstens den Verkäufer) wechseln
Ciao,
Amigo :hallo:

34
Amigo hat geschrieben:Ja klar... Und den Schuhkäufern empfiehlt er eine Einheitsgröße, weil dann die Schuhe alle in etwa gleich schlecht passen? :tocktock:
An Deiner Stelle würde ich
  • den Sensor mal kalibrieren
  • den Laden (oder wenigstens den Verkäufer) wechseln
Ciao,
Amigo :hallo:
keine angst den footpod werde ich schon noch kalibrieren.... :nick:
in den shop geh ich nur, weil der bestpreisgarantie hat.... :D
beraten lasse ich mich über andere quellen :idee:

Es hängt wohl auch von der streckenbeschaffenheit ab. (und schuh eventuell auch).
wenn ich den footpod auf einer schnurrgeraden strecke kalibriere und dann eine forststraße leicht geneigt nach oben laufe und ich kenne theoretisch beide distanzen genau, dann wird eventuell schon ein unterschied feststellbar sein.

unter denen, die einen foodpod besitzen, und vielleicht sogar den von suunto: Sind euch auswirkungen der streckenbeschaffenheit auf die angezeigte distanz aufgefallen.
z.B. wie wirkt sich eine ebene Straße; Schotterweg, Waldlauf, Berglauf auf die gemessene Distanz aus?
Dies ist natürlich schwer feststellen. Wer kennt schon einen genau vermessenen Waldweg.
Aber schotterweg und straße ist vielleicht noch am ehesten zu vergleichen.

Wie wirken sich eigentlich unterschiedliche schuhe genau aus?
das hat doch sicher schon jemand ausprobiert :daumen:

sorry muss diese dinge einfach fragen, da ich ein brandneuen pod incl. uhr zu hause herumliegen habe und ihn derzeit nicht testen kann :motz: :sauer: :motz:

grüße
unlimited

35
hab schon "oben" was dazu geschrieben:
Ich - nachdem nun auch schon einige Jahre Footpod-Nutzer - meine, folgende Einfluss-Stärken zu erkennen:
1. Dämpfung des Schuhmodells (B: Lidl Racer: Zeigt die genauesten Werte an - manchmal 0,5% zu viel Strecke / Asics Nimbus: ca. immer ca. 3% zu wenig an - insgesamt schwankt der Wert dann im Normalfall um max. 1% - anders ausgedrückt, je gedämpfter, umso weniger Strecke angezeigt) - mit Abstand der größte Einfluss (meines Erachtens)
2. Footpod-Ausrichtung - vor allem die "Schräge zur Laufrichtung spielt m.E. eine grössere Rolle (B: wenn zu locker angebracht, rutscht der Footpod "oben" leicht etwas schräg) - hingegen macht komischerweise die Schräge von der Seite betrachtet (also weiter unten am Schuh oder weiter oben am Schuh/Spann und damit "steiler") weniger aus... was ich nicht ganz logisch fand, da es ja ein Beschleunigungssystem ist, das hier "misst". Aber weitaus weniger Einfluss
3. Laufgeschwindigkeit - müsste eigentlich an zweiter Stelle gemessen werden: Wenn ich z.B. einen 5er Schnitt renne, liege ich bei 10km ca. 50m höher als wenn ich einen 6er Schnitt laufe.
Bodenbeschaffenheiten sind mir komischerweise fast nie aufgefallen (...wenn man nicht gerade auf einer Wiese läuft...) - war ebenfalls überraschend für mich, da es ja auch einen Unterschied in der Dämpfung gibt, ob man auf Teer oder Waldweg läuft...
Dies klingt nach viel Abweichung - ist es aber im Vergleich zu GPS (hab seit 1,5 Jahren ne GPS-Maus mit vielen Auswertmöglichkeiten) nicht. Im Gegenteil: bei Kurzstrecken (unter 3km) ist der Footpod in meinen Augen auch bei optimalen Satellitenempfang des GPS dem überlegen - bei längeren freien Strecken jeden km drüber baut das GPS seine Vorteile in der Streckenmessung aus (lediglich "aktueller Pace" ist immer(!) beim Footpod genauer - zumindest, wenn wie bei Suunto eine Änderung sofort angezeigt wird). Ob man das wirklich braucht, muss jeder für sich entscheiden.
Soviel zum Footpod. Dann noch kurz zum GPS-Pod der Suunto: Der wurde so konzipiert, dass er möglichst gut bei Geschwindigkeit ist. Heisst - sein Nachteil ist dafür das Fehlen einer Streckenaufzeichnung (es werden also nicht die einzelnen Koordinationspunkte gespeichert...). Dieses Feeling hab ich mir persönlich mit ner GPS-Maus (ca. 40g schwer) gekauft - es macht schon Spass, sich seine Route später nochmals auf Google Earth anzusehen. Der zweite Vorteil für mich war der, dass ich mir neue Routen im Wald nicht mehr auswendig merken muss - ich seh dann auf dem Bild, ob es der zweite oder dritte Abzweig links war etc. Hat also auch praktische Vorteile.
Und zu guter Letzt zur t6: An ihr finde ich bis auf den immer leicht klemmenden Batteriedeckel alles super. Hab mir deshalb zu Weihnachten eine zweite t6 "classic" zugelegt - bei 186 Euronen konnte ich einfach nicht widerstehen und meine erste ist ja mittlerweile auch schon drei Jahre alt und hat mir mir zusammen ganz schön viel "weggeschwitzt"
Joachim bzw. JoggWithoutDog
PS in diesem Zusammenhang: Es freut mich (s.o.), wenn ich jemanden diesbezüglich gut beraten habe. Und in diesem Zusammenhang denk ich hier mal wieder an Lars, der sich leider etwas rar gemacht hat: Dank dir, Lars, für deine damaligen ehrlichen und guten Userberichte. Wollte mir ja eigentlich ne Polar S625 kaufen, weil man Suunto im "nördlichen Unterfranken" fast nirgends bekam.
Allen Lesern ein schönes Wochenende ohne Eisregen - und viel Spass beim Laufen (egal, ob mit Suunto, Garmin, Polar etc.).
Drückt mir mal die Daumen - hatte die letzten beiden Wochen mal mehr, mal weniger Ischiasprobleme (warum bin ich vor 2 Wo. auch mit "sommerlicher Bekleidung" bei eisigem Wind über 22km gelaufen...) und beim Ausweich auf Walken mit "Normalschuhen" kam ne grosse Blase raus. Aber spätestens am Sonntag geht es wieder los :-))))))))))

36
Amigo hat geschrieben:Was sollte die Herzfrequenz mit dem Ort zu tun haben? Jedenfalls ist das Stichwort Herzfrequenzvariablität irgendwie fehl am Platze, wenn es um GPS geht... :confused:
Beides zusammen kann man aber sehr wohl bekommen: eine RS800CX mit G3 Sensor.

Was die Genauigkeit der Streckenmessung angeht: bei den GPS Sensoren lohnt da auch ein Blick auf die Spezifikation des Herstellers. Natürlich hast Du Recht: man muss schon vorsichtig sein, was man hier überhaupt vergleicht, eine GPS-Messung im Wald und eine Messung mit Schuhsensor auf ebener Aspaltstrecke sind bestimmt schlecht vergleichbar. Ich meinte aber explizit einen sehr gut kalibrierten Schuhsensor. Auf Strecken, die der Kalibrierungsstrecke sehr ähnlich sind, ist der nur schwer zu schlagen. :)

Gruß,
Amigo :hallo:
Da hast du natürlich Recht. Im Prinzip geht es aber darum sich für eine Uhr zu entscheiden und da gibt es halt schon ein paar entscheidende Unterschiede, die dem Einen oder Anderen nicht klar sind.
Auch mit dem "sehr gut kalibrierten Footpod" hast du Recht. Aber vielleicht wirst du mir zustimmen, dass das "sehr gute Kalibrieren" nur mit sehr viel Aufwand und exakt vermessenen Strecken voraussetz und das ist der Praxis einfach schwer zu realisieren.
Sehr ähnlich reicht meiner Erfahrung nach leider nicht.

Gruß

Danke und GPS-Maus!

37
JoggWithoutDog hat geschrieben: Soviel zum Footpod. Dann noch kurz zum GPS-Pod der Suunto: Der wurde so konzipiert, dass er möglichst gut bei Geschwindigkeit ist. Heisst - sein Nachteil ist dafür das Fehlen einer Streckenaufzeichnung (es werden also nicht die einzelnen Koordinationspunkte gespeichert...). Dieses Feeling hab ich mir persönlich mit ner GPS-Maus (ca. 40g schwer) gekauft - es macht schon Spass, sich seine Route später nochmals auf Google Earth anzusehen. Der zweite Vorteil für mich war der, dass ich mir neue Routen im Wald nicht mehr auswendig merken muss - ich seh dann auf dem Bild, ob es der zweite oder dritte Abzweig links war etc. Hat also auch praktische Vorteile.

....

Drückt mir mal die Daumen - hatte die letzten beiden Wochen mal mehr, mal weniger Ischiasprobleme (warum bin ich vor 2 Wo. auch mit "sommerlicher Bekleidung" bei eisigem Wind über 22km gelaufen...) und beim Ausweich auf Walken mit "Normalschuhen" kam ne grosse Blase raus. Aber spätestens am Sonntag geht es wieder los :-))))))))))
Hallo JwD,

danke nochmal für deine sehr umfangreiche Schilderung (Foodpod vs. GPSpod) mit deinen Erfahrungen! :daumen: Bin schon gespannt, wenn ich das Teil so richtig ausprobieren kann.

Hab da noch eine Frage: Da ich mir auch einen Daten GPS Logger zulegen möchte. Kannst du mir dein Modell mitteilen bzw. was das Ding so alles mitschreibt. Auch wie der Empfang so im Wald/Berg ist. Auch gerne per PN oder vielleicht hast du dich eh schon in einem thread ausführlich dazu geäußert.

Danke!
unlimited
PS: Wie war das Laufen heute Sonntag? Ist es wieder halbwegs gegangen/gelaufen? Ich helfe mir derweilen mit Schitouren aus, da mein Oberschenkel noch immer nicht ganz funkt.

38
unlimited hat geschrieben:Hallo JwD,

danke nochmal für deine sehr umfangreiche Schilderung (Foodpod vs. GPSpod) mit deinen Erfahrungen! :daumen: Bin schon gespannt, wenn ich das Teil so richtig ausprobieren kann.

Hab da noch eine Frage: Da ich mir auch einen Daten GPS Logger zulegen möchte. Kannst du mir dein Modell mitteilen bzw. was das Ding so alles mitschreibt. Auch wie der Empfang so im Wald/Berg ist. Auch gerne per PN oder vielleicht hast du dich eh schon in einem thread ausführlich dazu geäußert.

Danke!
unlimited
PS: Wie war das Laufen heute Sonntag? Ist es wieder halbwegs gegangen/gelaufen? Ich helfe mir derweilen mit Schitouren aus, da mein Oberschenkel noch immer nicht ganz funkt.
..... ich hätte einen GPS-Logger (Winetec WBT-201) abzugeben. Funktioniert sehr gut aber insgesamt hab ich ihn 3-4x nur genutzt. Alles Weitere gerne auch per PN
Muss nur schauen wo ich ihn hingelegt hab :confused:
LG taunusjogger

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Es soll ja Leute geben die müssen essen um laufen zu können.
....ich laufe lieber um essen zu können.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

PB
2006 - JP Morgen Chase (5,6km) 00:22:10
2006 - Stadtlauf Hadarmar (10km) 00:42:41
2008 - Brechen (HM) 01:34:01
2008 - 2/3 Marathon Mainz 02:09:21
2008 - Marathon Frankfurt (M) 03:18:00
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“