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10 km sub 39

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ponjio hat geschrieben:Dank dem netten Button da unten (von laufsportliga) kann jeder mein Training der letzten Wochen einsehen.
Sieht man nicht, wenn man Signaturen nicht anzeigen lässt ;-)


Ich mache es jetzt wieder so wie bei meinem relativ erfolgreichen HM letztes Jahr. Ich nehme mir wieder den laufcampus-Plan und laufe aber nach Daniels Zeiten. Letztes Jahr habe ich das Ziel nur um 4 Sekunden verfehlt und das keineswegs, weil der Plan zu schlecht, sondern weil mein Grundlagentraining im Winter unzureichend war (war über 3 Wochen krank)
Wichtig ist meiner Meinung nach, einen Plan auch durchzuziehen, um dann nachher beurteilen zu können, was nicht gut lief und was gut war. Nur so kann man beim nächsten mal Ansatzpunkte, was man besser machen kann. Dreht man an allen möglichen Schrauben und wechselt hin und her, weiß man nachher nie, warum es gut oder schlecht lief.

Gruß
Chris

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Hallo,

also ich finde die 19:18 im Training jetzt 6 Wochen vor dem Zielwettkampf locker ausreichend, um die Sub39 im Auge zu behalten. Ein wenig langsamer angegangen, wäre das vielleicht noch besser gegangen.

Also einfach weitermachen, dran bleiben, nicht verrrückt machen lassen. In 6 Wochen sollte die Sub39 zu machen sein.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Hallo,

also ich finde die 19:18 im Training jetzt 6 Wochen vor dem Zielwettkampf locker ausreichend, um die Sub39 im Auge zu behalten. Ein wenig langsamer angegangen, wäre das vielleicht noch besser gegangen.

Also einfach weitermachen, dran bleiben, nicht verrrückt machen lassen. In 6 Wochen sollte die Sub39 zu machen sein.

Gruß
C.
Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir diese Aussage sehr wichtig ist. Vielen Dank für die aufmunternden Worte. Jetzt warte ich nur noch auf die Auswertung von Haricot, denn der hat mich zu diesem Test animiert.

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Abgesehen davon, dass sechs Wochen noch ne Menge Zeit ist, halte ich die 19:18 quasi alleine gelaufen ohne Motivation aus einem Wettkampf für eine ordentliche Hausnummer.

Gruß

Mathias
Teye


"Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok." Hildegard Knef




5 km 00:18:53 23.08.2008 Willershausen
HM 01:28:19 04.11.2007 Verl
10 km 00:39:37 03.10.2007 Alfeld
27 km 02:10:36 08.09.2007 Ilsenburg ( 890 hm )



Laufen und Fischen

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Teye hat geschrieben:Abgesehen davon, dass sechs Wochen noch ne Menge Zeit ist, halte ich die 19:18 quasi alleine gelaufen ohne Motivation aus einem Wettkampf für eine ordentliche Hausnummer.

Gruß

Mathias

So gesehen sind es ja noch 7 Wochen, da gestern ja erst die erste Einheit dieser Woche stattfand. Diese Woche werde ich auch ein wenig ruhiger angehen, da ich ja die letzten 4 Wochen schon ohne Regenerationsphase trainiert habe. Diese Woche sind also nur 60 km geplant und am Sonntag werde ich kein Intervalltraining oder Tempodauerlauf machen, sondern nur ein MDL (4:35´) oder ein Fahrtspiel.

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@pomjio. Wie sieht denn die %-Hf bezogen auf die maxHF bei Dir bei diesem Test bzw den unterschiedlichen Läufen (langs. Dauerlauf, Dauerlauf, Tempolauf,...) bei welchem Schnitt / Minute aus?
„Float like a butterfly, sting like a bee“

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gazaal hat geschrieben:@pomjio. Wie sieht denn die %-Hf bezogen auf die maxHF bei Dir bei diesem Test bzw den unterschiedlichen Läufen (langs. Dauerlauf, Dauerlauf, Tempolauf,...) bei welchem Schnitt / Minute aus?

Keine Ahnung. 1. Messe ich die Hf nicht und 2. habe ich auch noch nie einen HfMax-Test gemacht. Von daher könnte ich die Daten noch nicht mal auswerten. Ich möchte aber mal behaupten, dass ich mir in 15 Jahren Leistungssport (Kanurennsport) und den 2 Jahren laufen ein ganz gutes Körpergefühl antrainiert habe. Eins weiß ich, meine Beine tun heute mordsmäßig weh. Hab zwar kein Muskelkater, aber sie tun einfach nur weh. Ich glaub ihr kennt das Gefühl. Heut nachmittag steht auch nur eine ganz lockere Regenerationseinheit auf dem Plan.

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...habe mir auch mal in Deinem Bloq den Link zu den Berechnungen nach Jack Daniels angeschaut. Hast Du dort einfach die 39 Min als Wettkampfzeit eingegeben, um die Tempovorgaben für die Läufe und Unterdistanzen zu bekommen?

...persönlich benötige ich die Rückmeldung von der Polar-Uhr, um zu wissen, wo ich laufe. .....leider fehlt mir hier das Gefühl.
„Float like a butterfly, sting like a bee“

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gazaal hat geschrieben:...habe mir auch mal in Deinem Bloq den Link zu den Berechnungen nach Jack Daniels angeschaut. Hast Du dort einfach die 39 Min als Wettkampfzeit eingegeben, um die Tempovorgaben für die Läufe und Unterdistanzen zu bekommen?

...persönlich benötige ich die Rückmeldung von der Polar-Uhr, um zu wissen, wo ich laufe. .....leider fehlt mir hier das Gefühl.

Naja teilweise.
Ich habe mir den Plan von laufcampus für 38:20 min genommen. Ich richte mich aber nicht ganz danach. Das Problem dabei ist einfach, dass ich letztes Jahr schonmal an dem Punkt war, dass ich hätte sub 39 angehen können. Leider habe ich mich in den Keller trainiert und damit war es geplatzt. Über den Winter habe ich hauptsächlich GA-Einheiten geschoben. Damit mir der Fehler mit dem Keller nicht wieder passiert versuche ich jetzt auch Regenerationsläufe einzubauen und die "lockeren" Einheiten langsamer zu laufen, was mir noch nicht so gelingt.

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Das klingt alles sehr solide und durchdacht. Das gefällt mir auch.
Bei Deinem "5er-Test-WK" ist die sub39 auf jeden Fall kein Problem für Dich. Das wird schon klappen. Weiter so!!!
„Float like a butterfly, sting like a bee“

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gazaal hat geschrieben:Das klingt alles sehr solide und durchdacht. Das gefällt mir auch.

Vielen Dank. Damit bist du der erste, der das in diesem Thread sagt. :daumen:

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ponjio hat geschrieben:So ich habe nun meinen 5k Leistungstest absolviert und dabei kam eine 19:18 raus.
Sehr gut! Wenn du nicht unbedingt zur Gattung "Trainingsweltmeister" gehoerst, solltest du dein Ziel 38:xx beibehalten.
Eventuell solltest du auch den Fokus auf das Ueben von Renntempo legen, dann laeufst du vielleicht etwas gleichmaessiger (z.B. 5-6*1000k in 3:50min mit ausreichend langer Erholung).

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Moin,

angesichts der vielen positiven Reaktionen trau ich mich fast gar nicht, meine Sicht zu Papier zu bringen. Aber ich bin auch ein hoffnungsloser Pessimist, der letztes Jahr zweimal den Tiefstaplerpokal gewonnen hat und am Ende des Jahres mit dem Understatement-Kreuz erster Klasse ausgezeichnet wurde. Insofern nicht abschrecken lassen.

Erstmal ist 19:18min natürlich ne gute Zeit. Schade, dass Du nicht gleichmäßig angegangen bist bzw. nach den ersten 400m keine Tempokorrektur vorgenommen hast. Das ist ja der Vorteil, den die Bahn hat. Aber vielleicht ist es auch positiv zu sehen und wir haben einen typischen Rennverlauf vor uns. Am Anfang ballern, was nur geht, weil es sich ja so locker anfühlt, später langsam aber sicher sterben. In Deinem Fall hattest Du mit dem Pacer echt Glück. Im richtigen Rennen wärst Du wegen der Leute, die Dich überholt hätten, wahrscheinlich noch zehn Sekunden langsamer geworden. Aber egal.
Mit der Zeit kannst Du aktuell 40min oder knapp darunter auf 10km laufen. Um eine Minute in 6 Wochen rauszuholen, darfst Du Dein Training nicht schleifen lassen. Was dippu geschrieben hat, ist goldrichtig: 6 Wochen vor dem WK sind der richtige Zeitraum, um das angestrebte Tempo zu üben. Wenn ich Deinen Trainingsplan richtig in Erinnerung habe, gibts da Intervalleinheiten von 4x1000m, mach mind. 6x1000m draus, dann bringts auch was.

Beste Grüße
Christian

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Haricot hat geschrieben:Wenn ich Deinen Trainingsplan richtig in Erinnerung habe, gibts da Intervalleinheiten von 4x1000m, mach mind. 6x1000m draus, dann bringts auch was.

Beste Grüße
Christian

Das wollte ich eh machen. Soll ich dann die 6-7x eher in 3:50´ oder schneller oder langsamer laufen. Bis jetzt steht bei mir nächste Woche nur 6-7x 1000m in 3:40´ drin.

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Haricot hat geschrieben:Mit der Zeit kannst Du aktuell 40min oder knapp darunter auf 10km laufen.
Sehe ich auch so. Im letzten September bin ich eine Woche nach meiner 39:51 auf 10km eine 19:08 auf 5km gelaufen, wobei ich dort zu schnell angegangen bin und eine etwas bessere Zeit möglich gewesen wäre. Leider bin ich dann Einrad gefahren :motz:
Haricot hat geschrieben:Um eine Minute in 6 Wochen rauszuholen, darfst Du Dein Training nicht schleifen lassen. Was dippu geschrieben hat, ist goldrichtig: 6 Wochen vor dem WK sind der richtige Zeitraum, um das angestrebte Tempo zu üben. Wenn ich Deinen Trainingsplan richtig in Erinnerung habe, gibts da Intervalleinheiten von 4x1000m, mach mind. 6x1000m draus, dann bringts auch was.
ACK. Eine sub 39 hatte ich mir für 1-2 Monate später auch vorgestellt.

Gruß
Andre

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Wenn ich das hinzufügen darf: Lieber Tempo etwas drosseln (und konstant lassen), dafür Pausen nicht so lang und *auf jeden Fall* gleich lang. 3 Minuten TP wären schon gut, 2 noch besser.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben:Wenn ich das hinzufügen darf: Lieber Tempo etwas drosseln (und konstant lassen), dafür Pausen nicht so lang und *auf jeden Fall* gleich lang. 3 Minuten TP wären schon gut, 2 noch besser.
Stimmt. Ich hatte gerade auch nochmal überlegt und 7x3:50min/km ist vielleicht doch etwas flott, besser 3:54min/km.

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Na, lass halt einfach ein wenig den Kram zwischen gut & böse weg. Entweder machst Du zügigen Kram (wie die vorgeschlagene 6x 1000 - Einheit) oder eben GA1. Den Rest kannst Du Dir bei Deinem vergleichsweise "mittleren" Pensum erstmal sparen.

Übrigens: Da Du hier auch zu den Leuten gehörst, die die biologische Grenze für eine Verbesserung der Grundschnelligkeit noch nicht überschritten haben, wäre meine Empfehlung an Dich auch, viel weiter unten anzusetzen: Jetzt ist's vielleicht etwas knapp, aber vielleicht probierst Du nach dem Wettkampf mal so etwas wie 15x 200m.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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Haricot hat geschrieben:Stimmt. Ich hatte gerade auch nochmal überlegt und 7x3:50min/km ist vielleicht doch etwas flott, besser 3:54min/km.
Naja, das will auch erstmal abgeschätzt sein. Beim ersten 1000er weiß ich häufig unterwegs auch nicht, ob ich gerade 3:10 oder 3:20 laufe :confused: Denke, wenn am Ende die 1000er alle im Bereich von 3-5 Sekunden liegen ist das erstmal ganz ok.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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Haricot hat geschrieben:Stimmt. Ich hatte gerade auch nochmal überlegt und 7x3:50min/km ist vielleicht doch etwas flott, besser 3:54min/km.

Am besten wäre doch 7x3:53 min/km, da würde ich dann das Tempo für sub 39 gleich üben? Die längeren (2000, 3000m) dann auch in dem Tempo?
alsterrunner hat geschrieben:Na, lass halt einfach ein wenig den Kram zwischen gut & böse weg. Entweder machst Du zügigen Kram (wie die vorgeschlagene 6x 1000 - Einheit) oder eben GA1. Den Rest kannst Du Dir bei Deinem vergleichsweise "mittleren" Pensum erstmal sparen.

Das versteh ich jetzt nicht so recht. Welche Einheiten soll ich denn nun laufen und welche eher nicht?
alsterrunner hat geschrieben:Übrigens: Da Du hier auch zu den Leuten gehörst, die die biologische Grenze für eine Verbesserung der Grundschnelligkeit noch nicht überschritten haben, wäre meine Empfehlung an Dich auch, viel weiter unten anzusetzen: Jetzt ist's vielleicht etwas knapp, aber vielleicht probierst Du nach dem Wettkampf mal so etwas wie 15x 200m.

Ist eh angedacht, da ich im Sommer mal auf 3000m PB trainieren möchte (Ziel 10:30 min).

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Lauf die 1000er, wenn Du kannst auch 2000er und 3000er (möglichst unter 4 min - 3:53 wäre schon super, wobei das bei den 3000er sehr anstrengend werden dürfte... ich schaff meine nicht im 10er WKT, aber ich hab auch eine miserable Tempoausdauer) und sonst GA1-Einheiten - und die wirklich gemütlich. Lass eben den Kram dazwischen... also längere Sachen zwischen 4:30-5:00. 5:00-5:30 ist völlig iO für Deine Dauerläufe.

Und sag Bescheid, wenn's an 3000m geht im Sommer. Bin ich letztes Jahr zum ersten Mal gelaufen und teile gerne mal meine Erfahrungen.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben:Lass eben den Kram dazwischen... also längere Sachen zwischen 4:30-5:00. 5:00-5:30 ist völlig iO für Deine Dauerläufe.

Dieses we habe ich aber trotzdem nochmal eine kurze (10k) Einheit im Mittleren Tempo geplant, da es nicht so anstrengend ist wie ein SDL oder gar TDL und ich diese Woche eh mal ein bisschen ruhiger machen wollte.

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Die Vorschläge von Alsterrunner sind gut. Wichtig ist für Dich, dass Du bei Deinen Einheiten die Frage beantworten kannst, wofür ist das gut. Bei Deiner noch für diese Woche geplanten Einheit im "mittleren Tempo" wüsste ich keine Antwort und die Begründung, die Du gibst, ist etwas konfus. "Da es nicht so anstrengend ist"? "Eh mal ein bissschen ruhiger machen" hört sich dagegen besser an.
Ob Du bei den 1000ern 3:53 oder 3:54 läufst, ist im Grunde egal; selbst wenn Du die Wiederholungen nur in 3:58 läufst, ist der posivtive Effekt da, so lange Du gleichmäßig unterwegs warst. Aus Trainingszeiten lassen sich nur Richtwerte für den Wettkampf ableiten, alles, was darüber hinaus geht, ist Quark.

Grüße
Christian.

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Haricot hat geschrieben:Bei Deiner noch für diese Woche geplanten Einheit im "mittleren Tempo" wüsste ich keine Antwort und die Begründung, die Du gibst, ist etwas konfus. "Da es nicht so anstrengend ist"? "Eh mal ein bissschen ruhiger machen" hört sich dagegen besser an.

Wo du recht hast...
Ich habe irgendwo mal gelesen, dass das so die sinnloseste Einheit mit ist, die es gibt, da ich die Glykogenspeicher leere, aber nicht meine Sauerstoffkapazität verbessere. Ich glaube das war hier. Wenn ich aber die "mittelschnellen" Einheiten rausnehme, habe ich ja wieder kaum Abwechslung. Dann besteht mein Training in der Woche aus 1x Intervall; 1x TDL; 1x locker und 2x regenerativ. Ich hatte damals bei meinem HM immer mal eine Einheit im MDL- bzw. SDL-Tempo zugefügt. Es scheint sogar was genützt zu haben. Aber es kann schon sein, dass es nichts bringt, da 10er Training ja auch ein wenig anders aufgebaut ist. Die Einheiten an sich sollten ja schon intensiver sein, als beim HM-Training. In gewisser Weise kann ich also eure Aussage nachvollziehen. :daumen:

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ponjio hat geschrieben:Wo du recht hast...
Ich habe irgendwo mal gelesen, dass das so die sinnloseste Einheit mit ist, die es gibt, da ich die Glykogenspeicher leere, aber nicht meine Sauerstoffkapazität verbessere.
:
@Christian: Deine Beiträge lese ich immer gerne, vermutlich weil ich ähnlich denke, aber keine Lust habe etwas zu schreiben.

Hi Martin,
es die "sinnloseste" TE weil sie allg. deine Regeneration behindert ohne dabei einen besonderen Trainingsreiz zu setzen. Man kann solche TE (grob als TE im MRT und sowas kann auch Sinn machen) natürlich in seinen Trainingsplan einbauen, muss dann aber eben berücksichtigen, das diese belasten. Wird so eine TE also zusätzlich zu bereits 2 bestehenden qualitativen TE durchgeführt, so muss man wissen ob man dies verträgt. Ersetzt sie eine andere qualitative TE, dann ist es von der Belastung natürlich keine zusätzliche Last. Nur sollte man sich dann überlegen warum man diese Ersetzung durchführt und von welcher TE man sich warum mehr verspricht. Christian hat das warum schon angesprochen. Man darf hier auch durchaus mal etwas zum Spaß machen.
ponjio hat geschrieben: Wenn ich aber die "mittelschnellen" Einheiten rausnehme, habe ich ja wieder kaum Abwechslung. Dann besteht mein Training in der Woche aus 1x Intervall; 1x TDL; 1x locker und 2x regenerativ.
Du siehst das hier zu schwarz und weiß. Die Idee der nicht qualitativen TE ist diese so zu gestalten, dass du die qualitativen TE gut und vor allem stabil, also mehr oder weniger kontinuierlich über einen längeren Zeitraum "gut" schaffst. D.h. die nicht qualitativen TE müssen zur Regeneration reichen. Da musst du nicht genau 1xlocker und 2xregenerativ laufen. Das kann auch 3xlocker sein oder 2xlocker 1xmDL (nicht lockeres Basistraining), da darfst du gerne mit rumspielen. Wichtig ist dabei, dass sie dich zusätzlich nicht so belasten, dass sie die qualitativen TE negativ beeinflussen. Du darfst also auch mal sicherlich deine mittelschnellen TE einschieben wenn du Lust hast, denn Training soll ja auch Spaß machen, aber das eben sehr bewusst und dosiert, wenn du dich mit dem Training nicht abschießen willst. Das ist alles gar nicht so schwarz und weiß wie du es hier darstellst. Wenn du dir unsicher bist, laufe momentan die langsamere TE (also z.B. locker statt mDL), denn du neigst ansonsten dazu im Training bei solchen TE zu überziehen, wie du ja im Herbst feststellen musstest.

Zu meinen Begrifflichkeiten. Locker ist bei mir eigentlich alles bis 75%HFmax, mDL bei mir bis ca. 80%HFmax. Meine Zeiten dazu, als ich stabil sub40 gelaufen bin war locker irgendwas zwischen 5:05 und 5:40 und der mDL lag meistens irgendwo zwischen 4:50 und 5:10. D.h. mein mDL ist deutlich langsamer als dein "mittelschnelles" Tempo. Dein mittelschnelles Tempo geht eher Richtung MRT und so ein Tempo finde ich schon belastend. Das nur damit die Begrifflichkeiten klar sind. Ich will dich nicht zum "bummeln" im Training verleiten, also so locker (langsam) zu laufen so wie ich es verstehe könntest du vom Laufertyp und vermutlich auch vom Charakter nicht. Stell dir vor du läufst 5:30/km und auf einmal überholt dich die trübe Tasse Holger Meier und ein Freund sieht das auch noch :teufel: Wichtig ist hier wie schon mehrfach erwähnt, dass du ausreichend regenerierst, was auch immer das bei dir bzgl. der Tempi genau bedeutet.

Dein Problem Martin ist, dass du irgendwo nach Perfektion strebst. Etwas was an sich nicht schlimm sein muss, bei dir aber zum genauen Gegenteil führt. Dabei verzettelst du dich eigentlich nur und machst dann genau das was man eigentlich vermeiden sollte. Du fängst z.B. an, an allen möglichen Parametern zu drehen wenn mal etwas nicht in kurzer Zeit so funktioniert wie du es dir vorstellst. Damit nimmst du dir aber jegliche Konstanz im Training und die ist wichtig. Dir fehlt hier eine ganz wesentliche Eigenschaft, nämlich Geduld. Warum das so ist, du könntest hier z.B. mal über deinen Ehrgeiz nachdenken. Ehrgeiz ist an sich gut, aber ....

Ach ja zum Stichwort konfus, da bin ich mit Christian einer Meinung. Ein kleines Beispiel hierzu:

Die Frage war:
gazaal hat geschrieben:...habe mir auch mal in Deinem Bloq den Link zu den Berechnungen nach Jack Daniels angeschaut. Hast Du dort einfach die 39 Min als Wettkampfzeit eingegeben, um die Tempovorgaben für die Läufe und Unterdistanzen zu bekommen?
Deine Antwort war:
ponjio hat geschrieben:Naja teilweise.
Ich habe mir den Plan von laufcampus für 38:20 min genommen. Ich richte mich aber nicht ganz danach.
Der Rest der Antwort hatte gar keinen Bezug mehr zur Frage, daher habe ich ihn weg gelassen.

gazaal schien ja mit der Antwort zufrieden zu sein. Vielleicht bin ich ja "komisch", aber ich versuche schon zu verstehen was ich lese, hier war mir das nicht möglich. Da stand eine Frage nach einer Tempovorgabe, diese konnte ich aus der Antwort nicht ermitteln. Du sagst du hast den Plan für 38:20 genommen richtest dich aber nicht danach, was heißt denn das und wo ist das eine Antwort auf die Frage? Dies wird umso konfuser, da du vorher in Beitrag 100 erwähnst du würdest dich nach Daniels Zeiten richten. Jetzt wird diesbzgl. noch mal konkret nachgefragt und du gehst darauf bei der Antwort garnicht ein. Alles klar?

Zu den 10:30, gedanklich hast du damit eigentlich schon die sub39 und vielleicht auch die sub38 übersprungen ohne bisher sub40 im WK gelaufen zu sein und soweit ist es bis zum Sommer ja nun auch nicht mehr und du bist auch kein Laufanfänger mehr.

Schmunzelnd,
Torsten

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@ponjio
Hör doch einfach mit diesem sophistischen Quatsch auf, nimm Dir irgendeinen, wirklich egal welchen, seriösen Trainingsplan für 10 Kilometer unter 40 Minuten und zieh' den 1:1 durch!
Wenn Du dann ein Ergebnis hast kannst Du über das Tuning nachdenken.

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cpuser hat geschrieben:@ponjio
Hör doch einfach mit diesem sophistischen Quatsch auf, nimm Dir irgendeinen, wirklich egal welchen, seriösen Trainingsplan für 10 Kilometer unter 40 Minuten und zieh' den 1:1 durch!
Wenn Du dann ein Ergebnis hast kannst Du über das Tuning nachdenken.
Amen.

Ich füge hinzu: Mehr laufen, weniger schreiben.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

131
Ich hoffe ich drücke es unkonfus aus. Also mein anfängliches Ziel war eine 38:20 min auf 10 km. Da ich aber festgestellt habe, dass ich aufgrund des doch "langsamen" Wintertrainings und den 2 Krankheitspausen nicht in der Lage sein werde in so kurzer Zeit fit für 38:20 min zu werden, habe ich mich dazu entschlossen die Zeiten anhand von Daniels anzupassen (so habe ich das damals auch bei meinem sub 1:30h- Plan gemacht. Grundlage war der 1:35h Plan von campus und ich habe einfach die Intervalle mit Daniels an mein Ziel angepasst).

@cpuser: Du bist lustig. Was denkst du was ich gemacht habe? Ich habe einen zu mir passenden Plan gesucht, nur leider keinen richtigen gefunden, da es ambitionierte 10k-Pläne nicht wie Sand am Meer gibt. Für Marathonzielzeiten kann ich dir fast 10 Seiten mit Traingsplänen für ein und dasselbe Zeitziel nennen, aber für 10k ist die Auswahl echt mager oder hast du auf Anhieb einen Plan für sub 39?

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alsterrunner hat geschrieben:Punkt für Dich. Schönen Job hast Du da : )
Er übernimmt bei seiner Arbeitsstelle nur die Stellung und die Arbeit erledigt ein anderer. :P :ironie:

@ponjio
Ich glaube von Steffny gibt es einen sub 39 Plan. Werde aber heute Abend mal nachschauen und dir Bescheid geben.

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Nein ich sitze mitten in einem Werk und ehe ich da an ein Tor komme um zu laufen ist die Mittagspause um. Im Werk laufen geht nicht und mit so nem schönen Arbeitshelm sieht es auch selten dämlich aus.

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@ToMe. Mir gefällt der Rechner zu Daniels immer besser. Ansonsten hat es mich mal interessiert, wie er sich seine Zeiten für die sub39 zusammenlegt.

Sich einen Plan aus dem Netz, aus Büchern oder sonstwo zu besorgen ist ja schön und gut, aber imho muss jeder diesen auf seine Bedürfnisse und Bedingungen anpassen. Wenn ich mir die Wochen-Km bei Steffny anschaue, kann ich auch direkt zum Plan vom Jogger zum Fitnessläufer gehen.
Persönliche brauche ich eine Zuordnung von Tempo und Herzfrequenz, damit ich einen Plan für mich feintunen kann. Aber bin auch kein richtiger Läufer, welcher vielleicht eher nur mit Tempoangaben arbeitet.

Wenn keiner über seinen Sport schreiben würde, dann würde auch niemand solche Foren benötigen. Man machts ja nur, weil es Spaß macht, darüber zu reden / schreiben.
„Float like a butterfly, sting like a bee“

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gazaal hat geschrieben: Sich einen Plan aus dem Netz, aus Büchern oder sonstwo zu besorgen ist ja schön und gut, aber imho muss jeder diesen auf seine Bedürfnisse und Bedingungen anpassen.
Wie anpassen? Wenn du ne bestimmte Zeit laufen willst, musst du halt die Zeiten und Kilometer laufen oder nen anderen Plan nehmen. Sobald du anfängst anpassen, passt der Plan nicht mehr.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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romawi hat geschrieben:Wie anpassen? Wenn du ne bestimmte Zeit laufen willst, musst du halt die Zeiten und Kilometer laufen oder nen anderen Plan nehmen. Sobald du anfängst anpassen, passt der Plan nicht mehr.
So sehe ich das auch. Bei mir funktionieren die Steffny Pläne (bis jetzt) wunderbar. Ich bin sogar immer etwas schneller als die Zielzeit.
Aber eigentlich habe ich ja hier nichts verloren, denn sub39 schaffe ich höchstens mit dem Fahrrad. :P

139
Ponjio ist ja auch erst auf dem Weg dorthin. För di ischs i dem Fall jo worschinleg o mögleg. Dies ist ein "Ich bin auf dem Weg dahin"-Thread
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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romawi hat geschrieben:Wie anpassen? Wenn du ne bestimmte Zeit laufen willst, musst du halt die Zeiten und Kilometer laufen oder nen anderen Plan nehmen. Sobald du anfängst anpassen, passt der Plan nicht mehr.
z.B. schreibt Steffny, für x zu laufen musst du y Wochenumfang haben, und die verschiedenen Läufe musst Du in dem und dem Tempo laufen. Wenn der Plan beim jmd 1:1 passt, ist das ja toll, aber ich behaupte mal, dass dies eher die Ausnahme ist!
Ich übernehme von einem Plan zu einer realistisch erreichbaren Zeit die Grundstruktur und überlege mir, ob und wie diese auf mich angepasst werden muss. ---> jetzt habe ich einen neuen Plan, und den setze ich dann um.
„Float like a butterfly, sting like a bee“

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Wer meint in der Lage zu sein einen Plan anzupassen sollte auch in der Lage sein einen Plan komplett zu erstellen, finde ich, weil da ja ein System dahinter stecken sollte und wer Systeme umwälzen will sollte immer auch einen Gegenvorschlag parat haben.
Laufcampus, Daniels, Steffny..., Trainingspläne für 10 Km unter 40 Minuten gibt's genug.

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romawi hat geschrieben:Ponjio ist ja auch erst auf dem Weg dorthin. För di ischs i dem Fall jo worschinleg o mögleg. Dies ist ein "Ich bin auf dem Weg dahin"-Thread
Jo ich glaub au, dass es möglich sött si. Vor allem wenn ich wieder in d'nöchi vo mim ehemalige Wettkampfgwicht woni als Velofahrer gha han würd cho. Aber nur die Ruhe kann es bringen.

@cpuser
Auch deine Meinung teile ich.

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cpuser hat geschrieben:Wer meint in der Lage zu sein einen Plan anzupassen sollte auch in der Lage sein einen Plan komplett zu erstellen, finde ich, weil da ja ein System dahinter stecken sollte und wer Systeme umwälzen will sollte immer auch einen Gegenvorschlag parat haben.
Laufcampus, Daniels, Steffny..., Trainingspläne für 10 Km unter 40 Minuten gibt's genug.
Mit Grundstruktur ist das System eines Plans gemeint, sprich welche Schlüsseleinheiten sind wichtig. Welche Einheiten können z.B. durch alternative Sportarten (Radfahren) kompensiert werden.

Ich sehe schon, wenn ich mein Lauftraining wieder auf ein bestimmtes Ziel fokusiere, dann sollte ich mir mehr solche Gedanken machen.
„Float like a butterfly, sting like a bee“

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gazaal hat geschrieben:@ToMe. Mir gefällt der Rechner zu Daniels immer besser.
Hi,
ja ich mag den Rechner auch sehr und trainiere eigentlich seitdem ich laufe überwiegend danach (Daniels). Der Rechner von Carsten ist schön, aber das Buch von Daniels ist auch sehr lesenswert :daumen: Du musst dich aber darauf gefasst machen als elitär zu gelten, wenn du englische Literatur liest :teufel: SCNR
gazaal hat geschrieben: Ansonsten hat es mich mal interessiert, wie er sich seine Zeiten für die sub39 zusammenlegt.
Und hast du ihn mittlerweile verstanden? :wink: Nach der Aussage aus Beitrag 100 schien es mir klar, das er den Laufcampus Plan nimmt (mittlerweile wissen wir, er nimmt den für 38:20, das stand nicht in Beitrag 100) und dann die Tempoteile nach Daniels anpasst. Hier stellt sich die erste Frage, wonach nach Daniels, also nach welcher VDOT richtet er es aus. Nach der VDOT 53,5 die zu seiner Zielzeit 39:00 führt oder nach der VDOT 52 die seinem aktuellen Leistungstest entspricht oder nach ...

In der Richtung hatte ich auch deine Frage verstanden, die für mich immer noch nicht beantwortet ist. Du hattest eine konkrete Frage die konkrete Antwort vermisse ich bis jetzt :D Bei Ponjo tippe ich mal auf Ausrichtung VDOT53,5, dafür spricht auch Beitrag 114., aber da er so etwas ja täglich ändert .... Das meine ich hier z.B. auch mit konfus.

Ansonsten schmunzele ich immer wieder, nicht nur jetzt, wie hier mit Minutenverbesserungen auf 10km rumgeschmissen wird. Früher stand mal in kurzer Zeit, die hier von Dennis schon mal angemerkte 37:30 im Raum, obwohl die sub40 noch nicht da war. Jetzt hängt hier indirekt schon wieder eine sub38 im Raum. Nichts gegen Ziele und daraus gezogene Motivation, aber ein wenig realitätsnah sollte man dabei bleiben. Ansonsten kann sowas auf die Dauer nämlich auch ganz schön demotivieren. :frown: Solche Minutensprünge kann man ins Augen fassen, wenn man immer noch in einer heftigen Entwicklungsphase ist, oder wenn man das schon mal gelaufen ist und einfach mal kürzer getreten ist. Wenn man jedoch schon etwas länger (strukturiert) läuft und auch eine längere leistungsportliche Vergangenheit hat, dann .... Es mag da ja Ausnahmen geben, gerade wenn man anfängt kontinuierlich und sehr konsequent ein gezieltes Training zu verfolgen, so etwas kann noch mal zu Sprüngen führen, aber ansonsten sind mehrere Minuten bei dieser Ausgangslage sicherlich kein Leistungssprung den man mal eben macht, wo wir wieder beim Thema Geduld sind :teufel:

Grüße,
Torsten

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ToMe hat geschrieben:Hi,
ja ich mag den Rechner auch sehr und trainiere eigentlich seitdem ich laufe überwiegend danach (Daniels). Der Rechner von Carsten ist schön, aber das Buch von Daniels ist auch sehr lesenswert :daumen: Du musst dich aber darauf gefasst machen als elitär zu gelten, wenn du englische Literatur liest :teufel: SCNR
drum mache ich an dieser stelle auch mal werbung für den überläufer, der ja die running formula übersetzt hat und demnächst auf deutsch auf den markt bringt! :-)
dann werd' ich auch mal daniels schmökern.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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ToMe hat geschrieben:Bei Ponjo tippe ich mal auf Ausrichtung VDOT53,5, dafür spricht auch Beitrag 114., aber da er so etwas ja täglich ändert .... Das meine ich hier z.B. auch mit konfus.
Ich habe es eher an der Zielzeit, statt an der VDOT ausgerichtet. Zielzeit soll jetzt eine klare sub 39 sein und zwar eine 38:50 (VDOT = 53,8). Ich hoffe jetzt ist es verständlich.
schoaf hat geschrieben:drum mache ich an dieser stelle auch mal werbung für den überläufer, der ja die running formula übersetzt hat und demnächst auf deutsch auf den markt bringt! :-)
dann werd' ich auch mal daniels schmökern.
Mir geht es genauso :zwinker2: .

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ponjio hat geschrieben:Ich habe es eher an der Zielzeit, statt an der VDOT ausgerichtet.
Was ein und das gleiche ist :) wenn man z.B. das folgende beachtet. Bei der Tabelle bzgl. der X-Tempi ( X aus {E, M, I, T,R } ) nach Daniels orientiert man sich an der VDOT und die ergibt sich aus einer Zeit. OK bei dir die Zielzeit wo du hin willst. Deshalb schrieb ich:
[INDENT]"Nach der VDOT 53,5 die zu seiner Zielzeit 39:00 führt oder nach der VDOT 52 die seinem aktuellen Leistungstest entspricht"[/INDENT]
ponjio hat geschrieben: Zielzeit soll jetzt eine klare sub 39 sein und zwar eine 38:50 (VDOT = 53,8). Ich hoffe jetzt ist es verständlich.
OK, damit wird es klar, danke. Kommentieren tue ich das nicht, dafür hast du hier schon genügend viele Anmerkungen bekommen und du hast dich nun für etwas entschieden und damit sollst du auch deine Erfahrungen sammeln. Mach mal und schaue was sich daraus für dich für Erkenntnisse ergeben.

Viel Erfolg,
Torsten

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ponjio hat geschrieben:Ich habe es eher an der Zielzeit, statt an der VDOT ausgerichtet. Zielzeit soll jetzt eine klare sub 39 sein und zwar eine 38:50 (VDOT = 53,8). Ich hoffe jetzt ist es verständlich.

Mir geht es genauso :zwinker2: .
Wenn du Daniels gelesen hast, solltest du aber auch gelesen haben, dass sein Plan so funktioniert, dass du die aktuelle VDOT aus einem Test-WK bekommst und danach trainierst bis du bei einem neuerlichen Test-WK schneller bist oder die Einheiten leichter fallen. Dann passt du deine Trainingstempi an.

Wenn du deine Trainingstempi aus deiner Zielzeit ableitest, trainierst du nicht nach dem System von Daniels!

Ich will dich aber nicht neuerlich verunsichern. Ziehe deinen nun gefassten Plan durch und entscheide nach deinem Ziel-WK, ob er für dich funktioniert hat. - Bis dahin: Ruhig den Plan durchlaufen (im Sinne von abwarten und Tee trinken).

LG,
mike

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123mike123 hat geschrieben:Wenn du Daniels gelesen hast, solltest du aber auch gelesen haben, dass sein Plan so funktioniert, dass du die aktuelle VDOT aus einem Test-WK bekommst und danach trainierst bis du bei einem neuerlichen Test-WK schneller bist oder die Einheiten leichter fallen. Dann passt du deine Trainingstempi an.

Habe ich noch nicht gelesen. Einen Test-Wettkampf habe ich auch nicht gemacht. Der 5km-Testlauf, war halt aus dem vollen Training heraus und zum Beispiel steht auf Carsten´s Seite, dass man den Test auf einer guten Strecke bei guten Bedingungen machen soll. Strecke und wetterliche Bedingungen (hätte weniger Wind auf der Gegengerade sein können) waren ok, aber mein "Ermüdungszustand" nicht. Ich habe nämlich am Samstag harte Berganläufe gemacht und am Sonntag stand ein "langer" (21,1km, aber da ich die Strecke seit fast 2 Monaten nicht mehr gelaufen bin war das schon hart) an. Von daher war ich eigentlich ganz schön vorbelastet (für meine Verhältnisse)
123mike123 hat geschrieben:Wenn du deine Trainingstempi aus deiner Zielzeit ableitest, trainierst du nicht nach dem System von Daniels!

Ich trainiere auch (noch) nicht nach dem System von Daniels. ich nutze nur seinen Rechner, um meine Tempi anzupassen.

Die Zielstellung ist jetzt klar vorgegeben und ich habe noch 6 Wochen Zeit, um jetzt an meiner Tempohärte und meinem Stehvermögen zu arbeiten. Die Pace habe ich drauf; jetzt muss ich sie nur noch über die 10 km bringen (was das schwere daran ist). Ich denke mir aber, dass ich es mit den Tipps der Jungs realisieren kann. Letztendlich ist es dann auch Tagesformabhängig.

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ToMe hat geschrieben:Hi,
ja ich mag den Rechner auch sehr und trainiere eigentlich seitdem ich laufe überwiegend danach (Daniels). Der Rechner von Carsten ist schön, aber das Buch von Daniels ist auch sehr lesenswert :daumen: Du musst dich aber darauf gefasst machen als elitär zu gelten, wenn du englische Literatur liest :teufel: SCNR
...Buch ist vorgemerkt!;) ....in der Qriginalfassung.
Ansonsten schmunzele ich immer wieder, nicht nur jetzt, wie hier mit Minutenverbesserungen auf 10km rumgeschmissen wird. Früher stand mal in kurzer Zeit, die hier von Dennis schon mal angemerkte 37:30 im Raum, obwohl die sub40 noch nicht da war. Jetzt hängt hier indirekt schon wieder eine sub38 im Raum. Nichts gegen Ziele und daraus gezogene Motivation, aber ein wenig realitätsnah sollte man dabei bleiben. Ansonsten kann sowas auf die Dauer nämlich auch ganz schön demotivieren. :frown: Solche Minutensprünge kann man ins Augen fassen, wenn man immer noch in einer heftigen Entwicklungsphase ist, oder wenn man das schon mal gelaufen ist und einfach mal kürzer getreten ist. Wenn man jedoch schon etwas länger (strukturiert) läuft und auch eine längere leistungsportliche Vergangenheit hat, dann .... Es mag da ja Ausnahmen geben, gerade wenn man anfängt kontinuierlich und sehr konsequent ein gezieltes Training zu verfolgen, so etwas kann noch mal zu Sprüngen führen, aber ansonsten sind mehrere Minuten bei dieser Ausgangslage sicherlich kein Leistungssprung den man mal eben macht, wo wir wieder beim Thema Geduld sind :teufel:
Grüße,
Torsten
Jo, Geduld wird meist vernachlässigt! (Aber frag mal die "Von Null-auf-42-Fraktion", die innerhalb von einem halben Jahr oder einem ganzen Jahr "Erfolge" sehen wollen, LOL, ...ok, anderes Thema)

Als alter Star Wars Fan fällt mir es leichter: "Geduld, Du haben musst! Junger Jedi!"
„Float like a butterfly, sting like a bee“

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