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Wer's mag ...laufende Poesie.. ;-)

Wer's mag ...laufende Poesie.. ;-)

1
Als Läufer bin ich WER,
hab gern den flotten Tritt,
und lauf ich dir mal Quer,
dann läufste einfach mit!

Als Läufer denk ich Mehr,
und zwar beim schnellen Schritt,
war vorher Manches schwer,
nehm ich beim Lauf es mit!

Als Läufer fällt's mit Ein,
was vorher schlecht durchdacht,
wie unwichtig und klein,
EIN LAUF
..PROBLEME MACHT ;-)
MK/01.09

3
Als Läufer will ich laufen
ich laufe meine Runden
ich trete in die Haufen
von irgendwelchen Hunden

Als Läufer lauf ich Strecken
dort stören mich die Walker
mit ihren blöden Stöcken
sie sind des Läufers Stalker

Als Läufer will ich rennen
beim Wettkampf bin ich später
ich höre mich schon flennen
die letzten Kilometer

Hab' ich mal keinen Bock
und mich genug geschunden
greif ich zum Walking-Stock
und geh' mit meinen Hunden!
Bild
unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

4
Als ich..
Als ich beim letzten Lauf dich sah,
zwar neben mir, doch unnahbar.
Dich atmen hörte ohne Wort,
(zum Flirt war's nicht der rechte Ort!)
Hast du beim Startschuß still gegrinst,
gewußt ..das Du den Lauf gewinnst!
MK

5
Heute..
Heute läuft es sich wie geschmiert!
Leicht fällt mir jeder Anstieg!
Schnell ist mein Schritt!

Heute lache ich dem Gegenwind entgegen!
Überspringe keine Pfütze!
Regen fällt auf mein lachendes Gesicht!

Heute..
hast du dich für uns entschieden!
MK

7
runningirl hat geschrieben:Boah, hier sind ja nur Künstler unterwegs, finde ich sehr hübsch :) . Ich habe leider nix Poetisches beizusteuern :frown: .

Grüsse

Bea
Es ist eines "Poeten" Lohn genüge,
deine Anerkennung und Lob ;-)

8
Foot Soldier hat geschrieben:Es ist eines "Poeten" Lohn genüge,
deine Anerkennung und Lob ;-)
Sportlich, poetisch UND galant ... das sind ja gleich drei Wünsche auf einmal :wink:
*hachwattschön*

Liebe Grüsse

Bea

10
Rauh singt der Ostwind sein eiskaltes Lied!
Küsst mit frostigen Lippen, Äcker und Wiesen!
Streift durchs Astwerk kahler Bäume!
Rüttelt an moosüberwucherten Pfählen!
Pfeift durch Gestrüpp und Gesträuch!
Läßt totes Laubwerk wieder und wieder tanzen!

Wieder ein Januar!
Und ich laufe

11
Aus unserem Gleichschritt,
wurde mit der Zeit,
ein ungleiches Gestolper!

Zuletzt traten wir uns,
viel zu oft,
auf die Füße!

Wir zwei,
blicken nicht mehr,
in die gleiche Richtung!

Unser Puls,
hat nicht mehr,
den gleichen Herzschlag!

Besser,
wir laufen ab morgen,
...getrennte Wege!

13
Endlich..

Der Freitag ist da!
Mir kommt in den Sinn:
Das ich Heute pünktlich als pünktlicher bin!
Ich hab in den Tagen mal wieder viel Vor,
jetzt nur noch paar Stunden, dann raus aus dem Tor!

Die Tasche geschnappt,
die Zimmertür schließen,
und dann will ich leben,
das Weekend geniessen!

2 Tage für mich, ich eile hier fort,
will shoppen,
zur Sauna,
und lechz nach dem Sport!

Am Abend zieh ich,
schnelle Treter gern an,
wo ich schlecht mit laufen,
aber tanzen gut kann!

2 Tage für mich,
so schnell fliegt die Zeit,
und du hoffst wie ich,
bis Montag noch weit!

Schönes Weekend
allen Läuferinnen und Läufern hier
;-)

14
Die lange Tour

Steht's lief Er diese eine Runde,
zur gleichen Zeit, zur selben Stunde!
Er liebte diese lange Tour,
den Lauf im Wald,
die gerade Spur.

Nur was Er dabei nicht bedachte,
daß seine Frau zuhause lachte!
Denn lief er los,
die Tour war groß,
saß sie beim Nachbarn
...auf dem Schoß..

15
Geträumt

Jetzt wo's stürmt und draussen schneit,
schließ die Augen, blick zurück!
Träum wie ich von Sommerzeit,
komm ich helfe dir ein Stück:

Jetzt dahin wo Meereswogen,
schäumend ihre Kronen tragen,
Kinder die am Strande toben,
und den Fuß in's Wasser wagen!

Jetzt dahin wo weißer Sand,
endlos sich vor dir erstreckt,
Sonnencreme in rechter Hand,
und mit links ein Eis geleckt!

Jetzt dahin wo Boote gleiten,
weit entfernt am Firmament,
und sich Möwen diebisch streiten,
das Geräusch wohl Jeder kennt!

Dies und Das, ich hätt es gerne,
jetzt wo's stürmt und draussen schneit,
wovon ich im Winter schwärme,
Strandesnäh und Sommerzeit!

17
hardlooper hat geschrieben:Schaut der Zeh das Tageslicht
taugen Strumpf und Laufschuh nicht.

Knippi

Tageslicht hat seine Scheu,
ist doch nur den Dingen treu,
Die des Lichtes auch was wert,
gänzlich wär es dann verkehrt,
diesen Fuß im Schuh zu stopfen,
das beim Lauf die Zehen klopfen!

Und was sagt dir die Geschicht?
Spar an Schuh und Socken nicht! :hihi:

19
Foot Soldier hat geschrieben:Geträumt

Jetzt wo's stürmt und draussen schneit,
schließ die Augen, blick zurück!
Träum wie ich von Sommerzeit,
komm ich helfe dir ein Stück:

Jetzt dahin wo Meereswogen,
schäumend ihre Kronen tragen,
Kinder die am Strande toben,
und den Fuß in's Wasser wagen!

Jetzt dahin wo weißer Sand,
endlos sich vor dir erstreckt,
Sonnencreme in rechter Hand,
und mit links ein Eis geleckt!

Jetzt dahin wo Boote gleiten,
weit entfernt am Firmament,
und sich Möwen diebisch streiten,
das Geräusch wohl Jeder kennt!

Dies und Das, ich hätt es gerne,
jetzt wo's stürmt und draussen schneit,
wovon ich im Winter schwärme,
Strandesnäh und Sommerzeit!

Hi Foot Soldier :hallo:

zuerst mal vielen Dank für deine Beiträge :respekt: :respekt: :respekt:
Doch bis zum Sommer ist es ein sehr großer Sprung. Warum läßt denn das wunderschöne Frühjahr außen vor?
Liebe Grüße aus dem sonnigen Odenwald :winken:

Harald

20
hurry hat geschrieben:Hi Foot Soldier :hallo:

zuerst mal vielen Dank für deine Beiträge :respekt: :respekt: :respekt:
Doch bis zum Sommer ist es ein sehr großer Sprung. Warum läßt denn das wunderschöne Frühjahr außen vor?
Liebe Grüße aus dem sonnigen Odenwald :winken:

Harald

Hallo Harald,
erst einmal danke gesagt :hallo:

Ich habe Etwas gefunden, daß ich einst eine "Holden" :D zu Papier brachte,
und daß in der, von dir gewünschten Richtung geht...
Die "Holde" ist nicht mehr..Aber den Vers..den gibet noch immer :nick:

21
Geständnis im Frühling

Die Tage immer länger,
der Ostwind nicht mehr kalt!
Im Strauch ein leiser Sänger,
sein Ruf noch zaghaft schallt!

Der Nächte laue Stunden,
gewürzt vom Blumenduft,
und wie im Strauch der Sänger,
dein Mund mich lockend ruft!

Des Frühlings milde Wärme,
wenn noch die Hitze Fern,
dazu des Nachts die Sterne,
stehts mocht ich Beides gern!

Doch Beides nur ein Tropfen,
man sagt auf heißem Stein,
wirst du am Fenster klopfen,
bist du mein schönster Reim...

22
Ich bin Läufer, keine Frage,
kam zu mir doch letzte Tage,
ein Kollege dick und rund,
legte los und tat mir kund,
daß vom Laufen ich erkranke,
wenn ich durch die Gegend "wanke"!
Und so stand er da vor mir,
mit dem Bäuchsken rund vom Bier,
mit dem Doppelkinn vom Speck,
lächelnd steckte ich es weg !

Sagt ich dann:
Mein lieber Freund,
schlecht geschlafen und geträumt?
Kriechst du hier über die Stufen,
möcht ich dir den Sani rufen,
wankst und torkelst durch Räume,
zittern draussen Ast und Bäume!
Darum denk ich, von uns Beiden,
solltest DU doch besser schweigen!

Als er ging hab ich gelacht,
an den Nachmittag gedacht,
heut ist Mittwoch ..langer Lauf,
und ich freu mich jetzt schn drauf! :zwinker2:

23
Stille Stunde

Kerzenschein,
mehr braucht es nicht!
Sternenklar ist diese Nacht!
Ganz allein,
und Keiner spricht!
Nur der Mond hält letzte Wacht!

Des Erinnerns stille Stunde,
Schattenspiel an jeder Wand,
mit dem "Weingeist" eine Runde,
neues Glas in rechter Hand!

Und so schweben die Gedanken,
durch die Zimmer, durch die Räume,
keine Grenzen, keine Schranken,
viel Erlebtes, stille Träume!

Stille Stunde,
kein Eile!
Keine Worte,
und die Zeit!
Still am Fenster ich verweile,
und der Morgen ist noch weit!

25
Kindheit?

Lauf geschwind, lauf geschwind,
Heut!
Du armes Weltenkind!
Weil die Hektik,
deine Mutter,
und der Stress,
Vater sind!
Halt die Norm, blick nach vorn,
weil Heut Leistung nur zählt,
keine Schwäche!
kein Gefühl!
Schlechte Zeit ausgewählt!

Gib dich her, müh dich mehr,
und verschenk deine Zeit!
Meine die, die du Kind,
und sich kurz dir nur zeigt!

Weltenkind hat's Heut schwer,
weil zum Träumen nicht's bleibt,
weil es büffelt und paukt,
endlos rechnet und schreibt!
Hat im Gras nie gespielt, nie im Sande gehockt!
War steht's brav, niemals wild, keine Streiche verbockt!
Dafür dann täglich ran, immer mehr wird verlangt,
so bekommt Keiner mit,
wie das Weltenkind wankt!

Wie die Seele sich quält,
Kinderherz bald zu Stein,
so wird's Weltenkind
niemals,
ein Kind richtig sein!

Lauf geschwind,
lauf geschwind,
Heut,
du armes Weltenkind!
Weil die Hektik deine Mutter,
und der Stress,
Vater sind!

26
Der Zweifel und die Liebe


"Wenn ich mich zeige, so wie ich bin,
und dich sehe, so wie du bist,
passen wir vielleicht gar nicht zusammen,
so wie wir sind",
sagt der Zweifel..

"Nur wenn ich dich nehme, so wie du bist,
nur wenn ich mich gebe, so wie ich bin,
können wir uns nahe sein,
so wie wir sind",
antwortet die Liebe..

27
In 4 Richtungen

Vier Stiere kauend, Gras auf Dauer,
verschieden alt, das heisst genauer,
vom Unterschied auch in der Power,
vom heissen Blut..bis lau und lauer!

Der Jüngling reisst die Harmonien,
mit seinem Vorschlag je entzwei:
"Wir laufen rüber zu den Kühen,
ob dort nicht Was..zu machen sei"!

"So drängend ist es wiedrum nicht",
meint da der 2. von den Vieren,
"wir könnten, daß ist meine Sicht,
nachher mal langsam.. hinspazieren"!

Im Bund der 3. schränkt noch ein:
"Ob wir doch besser warten sollen,
die Hast und Eile muß nicht sein,
die kommen.. falls sie etwas wollen"!

Unbeeindruckt vom Geschehen,
lebensklug der Alte spricht:
Noch sind wir hier nicht gesehen,
duckt euch.. und bewegt euch nicht"!

29
ultraistgut hat geschrieben:Hi, Foot Soldier


danke für diese Läufer-Reime, sehr gut gelungen .....

kann ruhig noch mehr davon sein ! :)

Danke dir! :)

Das beste "Geverse" gelingt mir immer noch
bei einer guten Flasche Halbtrockenen :D

Aber auch eine 76er Trockenbeerenauslese flößt mir die Tinte schneller in die Feder
und letzlich dann auch flott aufs Papier :hihi:

Entsprechenden Zusendungen widme ich als kleinen Dank
eventuell dann auch persönliches :D

30
Nachtlauf

Es ruht der Ort zur späten Stunde,
es zeigt sich sternenklar die Nacht.
Noch einmal los, noch eine Runde,
jetzt auf dem Weg nochmal gemacht.

Und über Dächern scheint mir Frieden,
für kurze Zeit ist alles still.
Wer nicht allein,
ist bei den Lieben,
ein Jeder da, wo er jetzt will..

Ein Kind lacht leis in seinen Träumen!
Der Mond zeigt seine helle Pracht!
weist mir den Weg,
und zwischen Bäumen,
hält er dem Kinde still die Wacht!

Noch einmal los, noch eine Runde,
jetzt auf dem Weg nochmal gemacht.
Es ruht der Ort zur späten Stunde,
und mir zeigt sich ..die Sternenpracht!

31
Foot Soldier hat geschrieben:Danke dir! :)

Das beste "Geverse" gelingt mir immer noch
bei einer guten Flasche Halbtrockenen :D

Aber auch eine 76er Trockenbeerenauslese flößt mir die Tinte schneller in die Feder
und letzlich dann auch flott aufs Papier :hihi:

Entsprechenden Zusendungen widme ich als kleinen Dank
eventuell dann auch persönliches :D
Na- das wäre doch mal was, schau mal auf meine HP, wie würdest du mich bedichten ?

ABer wie soll ich dir die Flaschen zukommen lassen ?

Geht es nicht auch ohne ? :)
auch das noch :tocktock:

32
Fußmarsch

Vier Füße eilten Meilenweit,
durchs Leben gern
und jederzeit,
bei Schritt und Tritt,
die gleichen Wege!
Bis zwei dann doch,
ganz langsam träge!

Die andern zwei, die liefen weiter!
So war es gut und auch gescheiter!
Denn kurz darauf im gleichen Schritt,
kamen schon bald ..zwei neue mit !

35
ooooch nicht so streng mit mir.....

Wein vergoldet jeden Tag
Scheucht hinweg des Daseins Plag,
Macht die Menschen froh und heiter,
Ihren Geist sehr viel gescheiter,
Lässt das Leben schön erscheinen,
Die Gedanken Gutes meinen,
Lässt uns all zu Freunden werden,
Friedlich wird es dann auf Erden.
Wer den Wein so klug genießt,
Freude aus den Sternen liest,
Merkt an seines Herzens Schlag:
Wein vergoldet jeden Tag


Nun denn, jetzt ist es an Dir, Dichter

36
@ LAUFSOGERN

Bedichten soll ich aus der Fern,
wo dich umgarnt des Nebels Hauch?
Du bist mir ferner als manch Stern,
am Himmelszelt,
das weißt du auch.

Den Stern am Himmel seh ich dann,
wenn ich des Nacht's mal ab und an,
die Augen heb zum Firmament,
..von dir der Dichter, gar nicht's kennt,

So kann ich gut,
von Dingen schreiben,
die sich in lauen Nächten zeigen,
die dann des Nebel's Hauch vertreiben,
und sich an Michi ..kuschelnd reiben :teufel:

38
Hellau und Alaaf

Der Karneval hat seine Zeit,
tä tää tä tää.. es ist soweit!

Ich seh schon wie die Narren sitzen,
auf Bänken eng,
und tüchtig schwitzen!
Geschunkelt wird die ganze Nacht,
selbst Der, der sonst,
nur selten lacht!

Manch Blick,
was sicher oft passiert,
schaut frech,
und dahin ungeniert,
wo Frauen schon mal Formen zeigen!
..Dort gern des Mannes Augen bleiben!

Schon Morgen sind sie wieder Denker,
Polier und Hausfrau ..oder Banker!

Tä Tää, Tä Tää.. es ist soweit,
ein Narrenspiel,
die Faschingszeit!

39
Erinnerung

So über Acker, Feld und Zäune,
lauf ich dahin wo Wald und Bäume,
streb ich dahin und such DEN Baum,
doch ihn zu finden, glaub ich kaum!

Vor 20 Jahren hier zuletzt,
mit Ihr im Sommergras gesetzt,
mit Ihr den Juliwind gespürt,
noch jung und schüchtern sich berührt.

DA steht der Baum, umrankt von Moos,
wie einst so mächtig, riesengroß.
Ein Herz geritzt, in seiner Rinde,
noch gut erhalten wie ich finde!

Und wie ich vor dem Baum so steh,
nochmal das Bild von damals seh,
mit ihr den Juliwind gespürt,
und schüchtern sich ..beim Kuss berührt.

40
Denkbar einfach

Es hat seine Zeit,
das Lachen und Glück!
Es hat seine Zeit,
der Schmerz und das Weinen!
Es braucht alles Zeit, im Leben ein Stück,
es läßt sich dein Leben, nicht immer nur reimen!

Und darum erlebe das Schöne bewußt!
Geniesse schon Wenig, was Vielen nicht's bringt!
Es kommt noch der Tag,
wo auch Du gehen mußt,
wo Dir keine Zeit
...für Versäumtes mehr winkt!

41
Angeheizt!!!

Feuersglut!
Nur fahles Licht!
Und in Kürze perlt der Schweiß.
Keiner von uns Beiden spricht,
diese Glut, sie macht uns heiss!
Nur gedämpft die schönen Lieder,
die uns nochmals inspirieren,
wir zwei dehnen alle Glieder,
es soll hier und jetzt passieren!!
Beider Blicke sprechen Bände,
draussen pfeift der Wind so kalt.
Jetzt der Anfang ohne Ende,
Schatten, an der Wand gemalt!

..Atemlos!
wir zwei uns finden!
Flott die schnellen Schuhe binden.
Jeder springt nun auf sein Band,
mit dem Schweißtuch in der Hand!

Und Wer hier nun falsch gedacht,
wird von mir
..nicht ausgelacht :zwinker2:

44
Laufende Beweise..

Für dich..
lief ich durch Glas und Scherben!
Für dich ..
lief ich durch Feuersglut!
An deinem Fenster singend werben,
ich tät's für dich,
ich hätt den Mut!

Für dich..
stolzier ich über Seile!
Würd klettern über's höchste Dach!
Lief blind und rückwärts jede Meile,
blieb nur für dich,
drei Nächte wach!

Für dich..
erklimm ich Fels und Berge!
Ich tanzte oben,
nur für dich!
Wenn ich mal geh,
und vor dir sterbe,
leb weiter,
und vergesse mich!

45
Nicht mehr lange...

Noch klammert Kälte unser Denken,
noch streift der Wind mit kaltem Hauch.
Doch wohin Zugvögel jetzt lenken,
in Richtung Osten, seh ich auch!

Noch wuchert Moos an alte Zäune,
noch ohne Blatt ist jeder Baum!
Doch auf dem Dach des Bauern Scheune,
seh ich zwei Störche, wie sie baun!

Noch sind mir Hose und die Jacke,
in warmer Kluft ganz angenehm!
Doch wenn im Schrank ich wühlend packe,
kann ich schon shirt ..und hösken sehn :klatsch:

46
Glück gehabt...

Gestern Leute, war ich laufen,
und das Wetter war ne Wucht,
Puls gemäßigt, auch das Schnaufen,
herrlich diese Joggersucht!
Fast 2 Stunden auf de Beine,
kam n Kerl, mit leerer Leine,
und weit vorn, sein Hund alleine!
Ja ich ahnte irgendwie,
das das blöde Riesenvieh,
mich von Fern schon inspizierte,
und jetzt kommt's was mir passierte:
Sprang der Köter mir im Rücken,
fasste 1x kräftig zu,
meine Jacke in 2 Stücken,
dann ließ mich das Vieh in Ruh!
Hat zum Glück mich nicht gebissen,
war's ein Bello mit Gewissen?
Was jetzt kommt, ihr glaubt es kaum!!
Denn sein Herrchen saß im Baum!!!
Seine Stimme hat gezittert,
meine Wut auf ihn gewittert!
Und sein Vieh saß brav im Grase,
wie zu Ostern bald der Hase.
Warf der Kerl vom Baum da oben,
100 Euro auf den Boden.
Mir genug für die Attacke,
denn von Tchibo war die Jacke!
Grinsend nahm ich seinen Schein,
für den Schaden war's jetzt Mein!
Da das Wetter ja schön heiter,
lief ich grinsend locker ..weiter :D

49
Hinfort mit Ihm :D

Er schmeichelt sich durch's Baumgeäst,
Er zupft an allererste Triebe!
Ein kalter Wind, ein letzter Rest,
vom Winter ists,
Den ich nicht liebe!

Doch weichen muß Er!
Nicht mehr lang!
Der Frühling winkt,
ja, "Gott sei dank"!
Und Was noch zaghaft im Geäst,
sich bald schon blühend sehen läßt! :daumen:

Ungedicht

50
Ach, was muss ich oft von bösen
Reimen hören oder lesen
die, anstatt mich zu betören
eher neigen zu verstören
Nicht IHM entsprungen, dem Poeten
sondern der Hand des Kunstproleten
Da rebelliert mir "Kunst" im Magen
bei Herrn Naidoo und Westernhagen!

Doch manche dieser Reimgranaten
erblickt man auch beim Fußsoldaten
So reimt sich "zeigen" nicht auf "schreiben"
auf jenes "zeigen" auch nicht "bleiben"
Und "lang" und "Dank" und "Boden" - "oben"
"Frieden" - "lieben", "Wogen" - "toben"
"Zäune" - "Bäume", "baun" und "Baum"?
Reimt sich das? Ich glaube kaum!
Und reimt sich etwa "Reim" auf "Stein"?
"träumt" auf "Freund"? Die Antwort: Nein!
Bevor wir uns dem Ende neigen:
"beiden" passt auch nicht auf "schweigen"
Der Reim nicht echt - nur Assonanz
schon ist getrübt des Dichtwerks Glanz

Verehrter Schreiber, beim Gedicht
besteht zu reimen keine Pflicht
doch willst du gute Lyrik schreiben
reimst du ganz, oder lässt’s bleiben!
Denn gerade hier gilt: Wehe, wehe,
wenn ich auf das Ende sehe!
Antworten

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