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Laufsport mit 80-Std.-Wochen vereinbaren

Laufsport mit 80-Std.-Wochen vereinbaren

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So,

ich habe mir gerade ein Polar-Uhr bestellt (F11F in orange) und will wieder laufen. Eigentlich will ich sogar wieder fit werden für einen Marathon. Bislang hat es nur zum halben gereicht. Ich habe allerdings einen neuen Job, in dem die Arbeitswoche schon mal 80 Stunden lang werden kann. Wer von euch kriegt Laufen und Langes Arbeiten gut unter einen Hut? Habt ihr Tipps?

Danke!

Inka

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Meine Arbeitstage sind auch lang und de facto komme ich in der Woche auf maximal vier Läufe. Im Schnitt sind es drei und ab und an auch nur zwei. Im Sommer werde ich versuchen Teilstrecken vom Arbeitsplatz nach Hause (statt Bus zum Bahnhof/statt U-Bahn vom Bahnhof heim) zu Laufen, um unter der Woche noch was anderes zu machen als unterwegs zu sein, zu Arbeiten, zu Laufen und zu Schlafen.

Bei 80 Stunden würde ich unter der Woche aber vermutlich kein Training mehr bewältigen.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

80 Stunden

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80 Stunden habe ich nicht mehr im Job, dafür aber 4 Kinder.
Haupttraining: 30km Rad täglich zur Arbeit. Am Wochenende dann Laufen oder anderen Sport. Wenn Kinderaktivitäten: Zwischenzeiten Nutzen (45 min Laufen oder ins Gym).

Eine einfache Lösung gibt es nicht. Aber 80 Stunden/Woche ohne Ausgleichsport und Du bist in 10-20 Jahren kaputt. Kannst dann im Krankenhaus oder im Sarg nach dem Infarkt überlegen, ob es das wert war.

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60 Stunden sind bei mir Standard. Ich bin allerdings selbstständig und deshalb etwas freier in der Zeiteinteilung. Ich fange oft morgens schon um 4:30 Uhr an und laufe dann um die Mittagszeit, da geht die Arbeit nachmittags natürlich auch besser. Ich habe 2 feste Tage in der Woche, an denen ich Tempotraining auf der Bahn mache, da plane ich dann Temeine schon mal drumherum. so komme ich zur Zeit auf über 90 km/Woche. Wenn es arbeitsmäßig über 60 Stunden werden, also wenn Messe ist oder sowas, werden es aber auch manchmal nur 40-50km.
Was ich damit sagen will: für mich ist eine gewisse Planungssicherheit über die Woche wichtig. Das stelle ich mir im Angesteltenverhältnis eher schwierig vor. Da brauchst Du dann schon Vorgesetzte mit denen man gut reden kann...

Christian
wenn nix mehr geht, geht immer noch was.

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inkaburow hat geschrieben:So,

ich habe mir gerade ein Polar-Uhr bestellt (F11F in orange) und will wieder laufen. Eigentlich will ich sogar wieder fit werden für einen Marathon. Bislang hat es nur zum halben gereicht. Ich habe allerdings einen neuen Job, in dem die Arbeitswoche schon mal 80 Stunden lang werden kann. Wer von euch kriegt Laufen und Langes Arbeiten gut unter einen Hut? Habt ihr Tipps?

Danke!

Inka
Hallo Inka,

so ganz kann ich die Problemstellung nicht nachvollziehen.

Eine Woche hat 24*7 = 168 Stunden. Dir verbleiben also noch 88 Stunden für Nichtarbeit. Gehen wir von 5 Stunden Schlaf aus (mehr sollten Leistungsträger nicht im Bett verbringen), bleiben noch 53 Stunden, um ein leistungsorientiertes Lauftraining unterzubringen. Nutzt Du nur 10 % davon für das Laufen (5 Stunden/Woche), kannst Du schon einen Marathon unter 4 Stunden absolvieren, mit nur 20 % (10 Stunden/Woche), könnte schon die magische 3-Stunden-Grenze unterboten werden. Jetzt hast Du immer noch 43 Stunden/Woche für alles andere.

Manch andere in diesem Forum würden in dieser Zeit sogar noch nebenbei promovieren.

Gruß Zwangsläufer

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Linne hat geschrieben: Aber 80 Stunden/Woche ohne Ausgleichsport und Du bist in 10-20 Jahren kaputt. Kannst dann im Krankenhaus oder im Sarg nach dem Infarkt überlegen, ob es das wert war.
Das bist Du dann aller Voraussicht nach auch ohne Ausgleichsport.

Ich find 40 Stunden die Woche schon zuviel, 80 Stunden sind für mich unvorstellbar. Geht wohl nur, wenn man etwas macht, was einen total erfüllt? :confused: Nur für Geld würd ich sowas auf jeden Fall nicht machen, aber manche Menschen brauchen wohl auch andere Dinge als ausreichend Nahrung und warme, aktzeptable 4 Wände.

Jeder so wie er es braucht.

Gruß
Chris

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Zwangsläufer hat geschrieben:Gehen wir von 5 Stunden Schlaf aus (mehr sollten Leistungsträger nicht im Bett verbringen)
:haeh: Ich wusste es, ich bin ein murmeltier mit meinen benötigten 8 stunden schlaf..
Läuft ... :nick:

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Hallo,

also bei 80 Stunden würde ich Grätsche machen, auch wenn ich selbst sicherlich auf 60 Std./Woche komme.

Aber unabhängig von der Stundenzahl, mittlerweile ist das Laufen bei mir so im Tages- und Wochenrhythmus integriert, daß ich meine 4 Einheiten pro Woche organisiert bekomme, insbesondere am Wochenende. An regulären Arbeitstagen laufe ich in Abhängigkeit von Terminen, Dienstreisen usw. morgens oder abends.

Viel Spaß
Bogart
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete! :zwinker5: (Larry King)

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ich würd gern wissen, wie man als leistungsträger auf nur 5 stunden schlaf kommt. ich brauche für gewöhnlich das doppelte. würde das aber gern reduzieren.

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niklaslaeuft hat geschrieben:ich würd gern wissen, wie man als leistungsträger auf nur 5 stunden schlaf kommt. ich brauche für gewöhnlich das doppelte. würde das aber gern reduzieren.
Hallo niklaslaeuft,

der dem Leistungsträger angeborene Drang zur Leistungserbringung läßt ihn um 6:00 Uhr morgens aus dem Bett schnellen. Die gleiche Eigenschaft hält ihn bis ca. 01:00 nachts aktiv.

Gruß Zwangsläufer

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niklaslaeuft hat geschrieben:ich würd gern wissen, wie man als leistungsträger auf nur 5 stunden schlaf kommt. ich brauche für gewöhnlich das doppelte. würde das aber gern reduzieren.
Hi,

ich bin ein Wenigschläfer, komme mit ca. 6 Stunden gut aus. Ich denke, es ist zum Teil Veranlagung, aber wahrscheinlich kann man seinen Körper auch darauf trainieren. Frage mich jetzt nicht, wie lange das dauert, ich weiß es nicht. Werde einfach mal Vater, da lernst Du in der Regel automatisch mit wenig Schlaf auszukommen... :D

Viele Grüße
Thomas
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete! :zwinker5: (Larry King)

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80 stunden in der woche auf arbeit? ich hoffe du verdienst in den nächsten zwei jahren soviel geld damit, dass du dir dann wieder eine beschäftigung suchen kannst, die dir zeit zum leben läßt.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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80 Stunden Netto-Arbeitszeit oder 80 Stunden inklusive Fahrtzeiten zwischen Arbeit und Wohnung? :haeh:
Wie auch immer: Bei einer (gedachten) 6-Tage-Arbeitswoche ergibt das mindestens 13 Stunden pro Tag. Irgendwann wird Mensch auch das Bedürfnis haben etwas zu essen, einzukaufen, zu schlafen - von Freundschaften, Partnerschaft, Familie rede ich mal gar nicht.
Sich dann auch noch ein systematisches Marathon-Training (dessen Aufwand ich grob auf 7-10 Stunden schätzen würde) aufzuerlegen, erscheint mir sehr gewagt und eher noch ein zusätzlicher Stressor denn ein Ausgleich zu einer anstrengenden Berufstätigkeit, bei der die Arbeitszeiten nicht exakt planbar sind. Einen Tipp, wie man das Training auch noch in der 80-Stunden-Woche unterbringen könnte, habe ich also nicht.
Persönlich würde ich mich wohl entscheiden: Ein, zwei Jahre im Job derart ackern wie beschriebn (länger würde ich das sicher nicht durchhalten), nebenbei zum Ausgleich regelmäßig "Entspannungsläufe" ohne Wettkampfambitionen machen und hoffen, dass ich gesund durch diese Phase komme, um danach beruflich etwas kürzer zu treten und den Marathon strukturiert vorbereiten zu können. Oder mich gleich fragen, ob ich wirklich in einer Branche/einem Unternehmen angestellt sein will, in dem ich 40 Stunden bezahlt bekomme und 80 arbeiten soll.
Um's klarzustellen: Ich bin auch kein Mensch, der nur Dienst nach Vorschrift macht und nach 20 bezahlten Stunden den Computer runterfährt, wenn noch Arbeit da liegt. So komme ich auch hin und wieder auf 30 Stunden und mehr, wenn Prüfungsphasen anstehen oder ich an einer Veröffentlichung arbeite. Wird sowas aber zum Dauerzustand, muss man über ein solches Missverhältnis zwischen bezahlter und geforderter Arbeitszeit nachdenken - arbeitet man selbst zu ineffizient, sind die Anforderungen unangemessen hoch, ...?

Nur mal so zum Nachdenken.

vg,
kobold

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Ich würde mir ein vernünftiges Wissen über Zeit- und Selbstmanagement zulegen. Grundsätzlich sollten die vier Bereiche Arbeit / Soziales (Freunde, Familie) / Sinn bzw. Kultur / Körper und Sport im Gleichgewicht gehalten werden. 80Std.-Wochen lassen sich mit etwas gewissenhaftem Zeitmanagement leicht reduzieren, so dass man Zeit für anderes findet.

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schoaf hat geschrieben:80 stunden in der woche auf arbeit? ich hoffe du verdienst in den nächsten zwei jahren soviel geld damit, dass du dir dann wieder eine beschäftigung suchen kannst, die dir zeit zum leben läßt.
der Vorteil dabei ist, man hat keine Zeit zum Geld ausgeben, da sind nach 2 Jahren 200.000 aufm Konto

hab heute meinen AB abhört, muss ich das jetzt eigentlich auch als "Arbeitszeit" rechnen? *grübel*

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powermanpapa hat geschrieben:der Vorteil dabei ist, man hat keine Zeit zum Geld ausgeben, da sind nach 2 Jahren 200.000 aufm Konto
Da bist du aber sehr optimistisch! :D 80-Stunden-Wochen werden auch einem Trainee in der Werbebranche (o.ä.) zugemutet, man muss also keinesfalls eine gut bezahlte Managerin sein.
Und was das "keine Zeit zum Geldausgeben" betrifft: Die Lebenshaltungskosten vielbeschäftigter Menschen sind oft sogar höher (Stichworte: Essengehen statt kochen; Putzfrau/-mann gegen den gröbsten Dreck, Luxusshopping als Ersatzbefriedigung, ...).

Aber eigentlich hat Inka ja nicht um eine Lebensstilberatung, sondern um Trainingstipps und Erfahrungsberichte gebeten. Darum schreib ich mal besser nichts mehr!

lg,
kobold

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kobold hat geschrieben:Da bist du aber sehr optimistisch! :D 80-Stunden-Wochen werden auch einem Trainee in der Werbebranche (o.ä.) zugemutet, man muss also keinesfalls eine gut bezahlte Managerin sein.
Und was das "keine Zeit zum Geldausgeben" betrifft: Die Lebenshaltungskosten vielbeschäftigter Menschen sind oft sogar höher (Stichworte: Essengehen statt kochen; Putzfrau/-mann gegen den gröbsten Dreck, Luxusshopping als Ersatzbefriedigung, ...).

Aber eigentlich hat Inka ja nicht um eine Lebensstilberatung, sondern um Trainingstipps und Erfahrungsberichte gebeten. Darum schreib ich mal besser nichts mehr!

lg,
kobold
jemand der meint 80h die Woche zu "arbeiten" der dürfte drumherum nicht all zu viel Leben haben, von daher bleibt doch genügend Zeit für´s Sport treiben

meine Frau hätte mich mit 80h Wochen längst raus geschmissen, meine Kinder würden mich nicht mehr kennen, drum bliebe dann genügend Zeit für Sport :peinlich: immerhin besser als die verbliebenen Stunden alleine vorm Fernseher zu hocken

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Hallo Inka, :hallo:

tja, also erst mal vorab: Richtigen Tip hab ich für Dich da keinen, da bin ich wohl der falsche Ansprechpartner! :confused:

Trotzdem möchte ich Dir ein paar Zeilen schreiben! :peinlich: Erfüllt Dich Dein Job so, dass Du 80 Wochenstunden hast oder wird das vom Chef verlangt? Wenn Du das länger machst, wirst Du Dich früher oder später kaputt machen, das ist die Arbeit meiner Meinung nach nicht wert! Man braucht doch auch noch Zeit zum Leben und für Hobbies, Partnerschaft, Freunde etc.!

Ich selbst hatte auch mal einen stressigen Job, bei dem ich manchmal auch auf 11 Stunden/Tag gekommen bin. Nach den 11 Stunden bin ich so erschöft heimgekommen, dass ich zu nix anderem mehr zu gebrauchen war! Auch gesundheitlich hat sich das bald bemerkbar gemacht!

Mittlerweile habe ich meinen früheren Lebensstandard etwas runtergeschraubt (Auto verkauft, weniger oft essen gehen etc.) und gönn mir eine 30 Std. Woche, damit ich auch genügend Zeit für die schönen Dinge des Lebens habe! :D

LG und pass auf Dich auf!
Marion
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In einem anderen Thread ist zu erkennen, dass die Inka Journalistin ist. Sie schreibt ja auch "mal" 80 Stunden, und nicht, dass das die Regel ist. Wenn das "mal" alle 6 Monate ist, sollte es kein Problem sein, einen Marathon hinzubekommen.

Ich arbeite aktuell mit Fahrzeiten auch > 55 Stunden, und organisiere das Laufen eben in meinen Tag. Zwei Dinge funktionieren für mich gut:
- Einem festen Plan folgen, der bestimmte Einheiten an festen Tagen vorgibt und
- Morgens zu laufen. Ich stehe extra früher auf, fahre zur Arbeit, gehe da laufen und Dusche da. Dadurch vermeide ich morgens den dicken Verkehr und spare locker zwischen 15-45 Minuten.

Gruß in die alte Heimat, Pflluegler
Falls ich zusammenbreche - bitte drückt "Stop" auf meinem Garmin!

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Zwangsläufer hat geschrieben:Hallo Inka,

so ganz kann ich die Problemstellung nicht nachvollziehen.

Eine Woche hat 24*7 = 168 Stunden. Dir verbleiben also noch 88 Stunden für Nichtarbeit. Gehen wir von 5 Stunden Schlaf aus (mehr sollten Leistungsträger nicht im Bett verbringen), bleiben noch 53 Stunden, um ein leistungsorientiertes Lauftraining unterzubringen. Nutzt Du nur 10 % davon für das Laufen (5 Stunden/Woche), kannst Du schon einen Marathon unter 4 Stunden absolvieren, mit nur 20 % (10 Stunden/Woche), könnte schon die magische 3-Stunden-Grenze unterboten werden. Jetzt hast Du immer noch 43 Stunden/Woche für alles andere.

Manch andere in diesem Forum würden in dieser Zeit sogar noch nebenbei promovieren.

Gruß Zwangsläufer


Selten eine so undifferenzierte, um nicht zu sagen dumme, verallgemeinernde Äußerung gelesen!
Passt dann aber in konsequenter Fortführung des Unsinns auch zu Deinem zweiten Post in diesem Thread :klatsch: !


Walter
You can only fail if you give up too soon

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viermaerker hat geschrieben:Selten eine so undifferenzierte, um nicht zu sagen dumme, verallgemeinernde Äußerung gelesen!
Passt dann aber in konsequenter Fortführung des Unsinns auch zu Deinem zweiten Post in diesem Thread :klatsch: !
Pssst! So wie ich zwangsläufer einschätze, war das ironisch, aber durchaus wohlwollend gemeint ... Motto: "Gute Frau, bitte nicht übertreiben!" Anderenorts nennt man das auch gern "Paradoxe Intervention". :zwinker2:

vg,
kobold

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kobold hat geschrieben:Pssst! So wie ich zwangsläufer einschätze, war das ironisch, aber durchaus wohlwollend gemeint ... Motto: "Gute Frau, bitte nicht übertreiben!" Anderenorts nennt man das auch gern "Paradoxe Intervention". :zwinker2:

vg,
kobold

Hi kobold,

wenn es so sein sollte will ich nichts (abwertendes) gesagt haben und entschuldige mich ausdrücklich bei ihm/ihr!

Irgendwo im 'text hätte ich aber dann ein entsprechendes smiley erwartet.


Walter
You can only fail if you give up too soon

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Na ja, es kommt auch auf die Art der Arbeit an. 80h als Taxifahrer sind ganz anders als 80h als Maurer. Und überhaupt, bei manchem Sesselpupser wird oft die reine Anwesenheitszeit als Arbeitszeit gerechnet. ;)

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kobold hat geschrieben:Pssst! So wie ich zwangsläufer einschätze, war das ironisch, aber durchaus wohlwollend gemeint ... Motto: "Gute Frau, bitte nicht übertreiben!" Anderenorts nennt man das auch gern "Paradoxe Intervention". :zwinker2:

vg,
kobold
... schön, wenn es noch Forumsbenutzer gibt, die die kommunikative Absicht eines Posts ohne Smiley-Verstärker korrekt interpretieren können... :daumen: :umarm: :winken:

Zwischen den Zeilen hätte man zusätzlich noch rauslesen können, dass sich meine Bewunderung für Menschen, die sich Schilder des Typs "Sehet, ich arbeite ... Stunden" um den Hals hängen, in Grenzen hält.

Jetzt aber genug erklärt :winken: :winken: :winken:

Gruß Zwangsläufer

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Ich komme arbeitszeitmässig auch oft auf ziemlich viele Stunden. Wenn man den entsprechenden Biorhythmus hat, kann man sicherlich oft vor der Arbeit laufen. So ein Biorhythmus ist mir leider nicht zu eigen und ich hab mir daher insbesondere für den Winter ein Fitmes-Studio mit langen Öffnungszeiten gesucht. Da kann ich beim Laufen gleich auch noch fernsehen - zwei Fliegen mit einer Klappe :o)

Ansonsten sind die langen Einheiten halt am Wochenende. Irgendwie kriegt man das schon hin - wenn es nicht gerade die super Bestzeit werden soll. Aber aufpassen, dass man sich da nicht auch noch zusätzlich Stress an den Hals holt.

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Bist Du denn noch bei der HAZ? Arbeitet Ihr da wirklich so lange???... :confused:

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Hautlappen hat geschrieben:Bist Du denn noch bei der HAZ? Arbeitet Ihr da wirklich so lange???... :confused:

Vielleicht können wir bald etwas zum Thema dort lesen :zwinker5: ? Ansonsten könnte sie auch ihren Areitskollegen und unseren Mitfori Nobby fragen :idee: .

Gruß Rono

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Zwangsläufer hat geschrieben:
so ganz kann ich die Problemstellung nicht nachvollziehen.

Eine Woche hat 24*7 = 168 Stunden. Dir verbleiben also noch 88 Stunden für Nichtarbeit. Gehen wir von 5 Stunden Schlaf aus (mehr sollten Leistungsträger nicht im Bett verbringen), bleiben noch 53 Stunden, um ein leistungsorientiertes Lauftraining unterzubringen. Nutzt Du nur 10 % davon für das Laufen (5 Stunden/Woche), kannst Du schon einen Marathon unter 4 Stunden absolvieren, mit nur 20 % (10 Stunden/Woche), könnte schon die magische 3-Stunden-Grenze unterboten werden. Jetzt hast Du immer noch 43 Stunden/Woche für alles andere.

Zwangsläufer

Deine Milchmädchenrechnung geht natürlich nur dann auf, wenn Du Dich direkt vom Arbeitsplatz aus in den Wald beamen lassen kannst. Natürlich muß Scotty in den Beamer noch eine automatische Umkleidefunktion auf Laufklamotten mit einbauen. Genauso muß man nach dem Lauf geduscht und umgezogen auf den Fernsehsessel oder in die Kneipe gebeamt. werden. :tocktock:
So könnte es gehn.

Gruß, Wolfgang :klatsch:

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Wolfis hat geschrieben:Deine Milchmädchenrechnung geht natürlich nur dann auf, wenn Du Dich direkt vom Arbeitsplatz aus in den Wald beamen lassen kannst. Natürlich muß Scotty in den Beamer noch eine automatische Umkleidefunktion auf Laufklamotten mit einbauen. Genauso muß man nach dem Lauf geduscht und umgezogen auf den Fernsehsessel oder in die Kneipe gebeamt. werden. :tocktock:
So könnte es gehn.

Gruß, Wolfgang :klatsch:

... Du hast es so gewollt. Fahrt von und zur Arbeit an 6 Tagen: 12*0,5 Std. = 6 Stunden. Noch 37 Stunden Restzeit. Umziehen und Duschen an 5 Tagen: 5*0,25 Std. = 1,25 Stunden (Gelaufen wird von zuhause oder auf dem Weg zur oder von der Arbeit). Läuferisch in der erweiterten deutschen Frauenspitze und noch 35,75 Stunden Zeit zum Fernsehgucken, Kneipegehen, Promovieren und zu allem anderen.

Gruß Zwangsläufer

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inkaburow hat geschrieben:So,
Ich habe allerdings einen neuen Job, in dem die Arbeitswoche schon mal 80 Stunden lang werden kann.

Danke!

Inka
80 Stunden Arbeit die Woche? Glaube ich nicht. Das wären bei einer sieben Tage Woche 11 Stunden 26 Minuten pro Tag. Da niemand ohne Pause durcharbeitet, rechnen wir noch mal 45 Pausenzeit pro Tag dazu. Macht 12 Stunden 13 Minuten.

Das würde heißen, wenn du um 7.30 Uhr mit der Arbeit beginnst, hast du um 19.41 Uhr Feierabend. Und das von jeden Tag, von Montag bis inklusive Sonntag?

Noch unglaubwürdiger ist die Sache, wenn man annimmt, das du Sonntags nicht arbeitest. 13 Stunden 20 Minuten pro Tag plus 45 Minuten Pause macht 14 Stunden 5 Minuten am Tag. Angenommener Arbeitsbeginn wieder 7.30 Uhr, Feierabend 21.35 Uhr. Und dass jeden Werktag von Montag bis Samstag?

Wenn man sein Zeitbudget auf Möglichkeiten zum Laufen durchforstet, sollte man vor allen erst einmal ehrlich zu sich selber sein.

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Santander hat geschrieben:80 Stunden Arbeit die Woche? Glaube ich nicht. Das wären bei einer sieben Tage Woche 11 Stunden 26 Minuten pro Tag. Da niemand ohne Pause durcharbeitet, rechnen wir noch mal 45 Pausenzeit pro Tag dazu. Macht 12 Stunden 13 Minuten.

Das würde heißen, wenn du um 7.30 Uhr mit der Arbeit beginnst, hast du um 19.41 Uhr Feierabend. Und das von jeden Tag, von Montag bis inklusive Sonntag?

Noch unglaubwürdiger ist die Sache, wenn man annimmt, das du Sonntags nicht arbeitest. 13 Stunden 20 Minuten pro Tag plus 45 Minuten Pause macht 14 Stunden 5 Minuten am Tag. Angenommener Arbeitsbeginn wieder 7.30 Uhr, Feierabend 21.35 Uhr. Und dass jeden Werktag von Montag bis Samstag?

Wenn man sein Zeitbudget auf Möglichkeiten zum Laufen durchforstet, sollte man vor allen erst einmal ehrlich zu sich selber sein.
Wenn Du alles gelesen hast, dann weißt Du sicherlich, dass sie als Journalistin arbeitet. Wenn sie jetzt Wege zu Terminen mitrechnet, dann stimmt Dein Tagesablauf nicht. Anreise 3h, Veranstaltung 6h, Abreise 3h. Dasselbe dann am nächsten Tag wieder oder eine mehrtägige Messe. Da kann es schon mal vorkommen, dass sich die Stunden so summieren. Wo da aber Zeit zum Laufen bleibt, weiß ich allerdings nichts.

Und wer fängt denn erst um 7:30Uhr an?

Um was zum Thema beizutragen:
Ich könnte das nicht mit Laufen vereinbaren. Irgendwann muss man doch auch mal einfach seine Ruhe.

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Santander hat geschrieben: Wenn man sein Zeitbudget auf Möglichkeiten zum Laufen durchforstet, sollte man vor allen erst einmal ehrlich zu sich selber sein.

Neee also ehrlich, wie kannst du nur so schonungslos offen und gemein sein? Dabei tönt doch der Titel soooo gut, 80 Stunden pro Woche. Ihre Aufgabe als Journalistin hat sie jedenfalls erfüllt.
Zum Thema: Mit einem 80%-Arbeitspensum plus Arbeitsweg plus Baby plus Haushalt komm ich auch auf 80 Stunden, locker sogar. Da bleibt tatsächlich sehr wenig Zeit zum Laufen. Und dies nur mit vorzüglichem Zeitmanagement.
Ideal sind da eigentlich nur Mittagspausen bei der Arbeit, oder dann spätabends. Aber wie andere schon gesagt haben, bei dem Pensum bleibt oft weder Lust noch Kraft übrig, sich noch zum Laufen aufzuraffen.

Gruss, Marianne

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Ich hab ne 72 Stunden Woche und bring das Laufen noch relativ gut mit in meinen Tagesablauf.
06.00 – 18.00 Arbeit, dann radle ich 5 Km heim (so bin ich schon mal warm) ich zieh mich dann um und bin bis ca. 19.30 beim Laufen. Duschen, etwas essen und es ist ca. 20.30.
Nun hab ich noch 5 Stunden „Freizeit“.
5 Stunden schlafen kann man „trainieren“. Bei mir ging das automatisch, der Körper gewöhnt sich daran. Laufen tu ich erst seit 2008, als mir die ganze Arbeit bzw. der Stress zu viel wurde, dachte ich mir ich brauch einen Ausgleich und ich muss sagen, das Laufen hilft mir sehr um abzuschalten.
Den Job mache ich nun schon 10 Jahre aber mit einem Herzinfarkt denke ich muss ich so schnell noch nicht rechnen :) Man muss halt lernen sich durchzusetzen, und wenn der Chef mal Stress macht (da ist es gut das es ein Bekannter von mir ist) dann sag ich: Du Chef! Ich nix! Mach hier keinen Stress sonnst kannst dir nen anderen Deppen suchen! Und da wird er keinen finden (siehe den Beitrag unter dem Zitat).

PS.
Ich bin schon länger in diesem Forum schreibe diesen Beitrag aber „anonym“ wegen der Rechnung die ich unten aufgestellt habe.



powermanpapa hat geschrieben:der Vorteil dabei ist, man hat keine Zeit zum Geld ausgeben, da sind nach 2 Jahren 200.000 aufm Konto

hab heute meinen AB abhört, muss ich das jetzt eigentlich auch als "Arbeitszeit" rechnen? *grübel*
....arbeite nie bei einem Verwanten oder Bekannten;
das schreibe ich nur, weil es mir im Herzen weh tut wenn solche Rechnungen aufgestellt werden. Ich arbeite 72 Stunden in der Woche, das rechne ich wie folgt:
Mo – Sa. Von 06.00 bis 18.00 im Sommer kann es auch mal 19.00 werden.
Mittagspause gibt es keine, da ich schon mal 30 Minuten irgendwann zwischen 09.00 und 15.00 „Luft“ habe, da wird dann hald gegessen, ob die Leberkässemmel nun kalt ist oder nicht.
Ich werde wirklich traurig wenn mancher Kunde sagt: Na du – sie musst ja reich werden bei diesen Stunden!
In der momentanen Zeit kann man froh sein wenn man überhaupt noch eine Arbeit hat.
Ich sage es wies ist und ich möchte nicht jammern, aber mal die Leute aufklären die meinen viel Arbeitszeit = viel Geld.
Ich bekomme genau 990,- netto pro Monat! Habe eine Wohnung für die ich 400,- Euro bezahle und bin Single. Den Rest könnt ihr euch selbst ausrechnen, da is nix mit „reich werden“.

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ronnykind hat geschrieben:Wenn Du alles gelesen hast, dann weißt Du sicherlich, dass sie als Journalistin arbeitet. Wenn sie jetzt Wege zu Terminen mitrechnet, dann stimmt Dein Tagesablauf nicht. Anreise 3h, Veranstaltung 6h, Abreise 3h. Dasselbe dann am nächsten Tag wieder oder eine mehrtägige Messe.
.
Jeden Tag? Wochenlang? Monatelang?
ronnykind hat geschrieben: Und wer fängt denn erst um 7:30Uhr an?
War nur ein Beispiel. Schon allein in unserem Unternehmen reicht die Spanne von 6.00 Uhr (Frühaufsteher) bis 11.00 Uhr (Kollegen, die hauptsachlich mit Unternehmensbereichen in den USA arbeiten)

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Zitat Ronnykind
Wenn Du alles gelesen hast, dann weißt Du sicherlich, dass sie als Journalistin arbeitet.


Warum glaubst du, dass Journalisten regelmäßig 80-Stunden die Woche arbeiten? Solche Wochen können zwar einmal vorkommen, sind aber trotzdem die Ausnahme.

Ich kenne außerdem keine(n) Journalisten, bei denen Anfahrtswege zu Terminen in der Länge von 3 Stunden die Regel sind. Und 95 Prozent aller Termine selbst dauern maximal 2 Stunden und sind im näheren Umfeld der jeweiligen Redaktionen gelegen.

Veranstaltungen über mehrere Tage, wie etwa Messen, sind erst recht kein Grund, nicht laufen zu gehen. Ich mache das immer, auch nach anstrengenden Tagen.
Dafür verzichte ich weitgehend auf die "ach so wichtigen" Lokalsitzereien am Abend - Neudeutsch "Networking", die ich Zeit meines beruflichen Lebens immer für mehr als entbehrlich gehalten habe.

Warum ich mir hier ein Urteil erlaube: Ich arbeite seit 28 Jahren als Journalist (rund die Hälfte dieser Jahre als Freiberufler bzw. Selbständiger) und davon über 20 Jahre als Chefredakteur.
Weder ich noch meine MitarbeiterInnen mussten jemals bzw. müssen mit der Zumutung leben, 80 Stunden die Woche als Lohnsklaven den Kopf hin zu halten.
Und wenn Überstunden einmal im erhöhten Maß vorkommen, dann gibt es schließlich auch ein Regelwerk, das auch so etwas wie Zeitausgleich berücksichtigt.

Dies soll keineswegs eine böse Kritik an Inka sein. Vielmehr der Hinweis, dass derartige Arbeitsumfänge nichts anderes bedeuten, als gesundheitlich "auf Pump zu Leben".
Ich jedenfalls habe nur eines - und ich bin sicher nicht bereit es als "Held der Arbeit" welchem Unternehmen auch immer zu opfern.

Liebe Grüße

Wolfgang

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Workaholic hat geschrieben:
Ich arbeite 72 Stunden in der Woche [...] Ich bekomme genau 990,- netto pro Monat! Habe eine Wohnung für die ich 400,- Euro bezahle und bin Single. Den Rest könnt ihr euch selbst ausrechnen, da is nix mit „reich werden“.
Ganz blöde Frage, nie darüber nachgedacht dir einen anderen Job zu suchen??? Ich bekomm nicht viel mehr, zahl genausoviel Miete und arbeite auch mehr als 40h/Woche... aber mehr als 3 Jahre mach ich das auch nicht mit... :tocktock:

Janni *immer noch am doktorieren*
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

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Aninaj hat geschrieben:Ganz blöde Frage, nie darüber nachgedacht dir einen anderen Job zu suchen??? Ich bekomm nicht viel mehr, zahl genausoviel Miete und arbeite auch mehr als 40h/Woche... aber mehr als 3 Jahre mach ich das auch nicht mit... :tocktock:

Janni *immer noch am doktorieren*
Aber Janni, glaubst du wirklich ALLES, was hier geschrieben wird? Und gerade von einem neuen, der "zwar immer mitliest, aber nie eingeloggt ist, und jetzt auch nur anonym mitschreibt"? :zwinker4:

Grüessli, Marianne

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Ich hab doch gar nicht geschrieben, dass sie das ständig macht. Vorkommen kann das aber unter Umständen schon mal. Das kennt doch jeder. Das sollte auch nur nen Besipiel sein.
Jeder kennt solche Wochen, wo einfach alles und jeder einen in Beschlag nimmt. Ich kann dann nicht mehr mit Freude zum Sport gehen. Ich merk dann, wie die Muskelspannung einfach nachlässt. Das ist beim Volleyball der direkte Weg zu einer ernsthaften Verletzung. Wenn es dann nicht anders zu organisieren geht, dann muss man mal aufs Training verzichten. Auf Dauer könnte ich das nicht ertragen.

Liebe Grüße
Ronny, der zum Glück noch Chemie-Student ist (Was ist eigentlich Arbeit?)

P.S. Ich kenne nur Karla Kolumna als Journalistin.

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[quote="rono"]Vielleicht können wir bald etwas zum Thema dort lesen :zwinker5: ? /QUOTE]

... vermute ich ja auch bald. Man liest nix mehr von ihr - und im Internet findet sich auch nix Einschneidendes zur Änderung der Vita. Wahrscheinlich wird's wohl wirklich ein Beitrag über lang-abeitende Läufer... :peinlich:

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rono hat geschrieben:Vielleicht können wir bald etwas zum Thema dort lesen :zwinker5: ? Ansonsten könnte sie auch ihren Arbeitskollegen und unseren Mitfori Nobby fragen :idee: .

Gruß Rono

... vermute ich ja auch bald. Man liest nix mehr von ihr - und im Internet findet sich auch nix Einschneidendes zur Änderung der Vita. Wahrscheinlich wird's wohl wirklich ein Beitrag über lang-arbeitende Läufer... :peinlich:

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Hautlappen hat geschrieben:Man liest nix mehr von ihr -
Wie denn auch? wie soll sie denn bei der 80-Stunden Woche Zeit finden hier zu schreiben??? :hihi:

nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Aber Janni, glaubst du wirklich ALLES, was hier geschrieben wird? Und gerade von einem neuen, der "zwar immer mitliest, aber nie eingeloggt ist, und jetzt auch nur anonym mitschreibt"? :zwinker4:

Grüessli, Marianne

Wie gesagt ich bin kein neuer, denke der Admin kann anhand meiner IP und auch der Mail Adresse die bis auf die Endung die gleiche wie meine „normale“ ist feststellen das ich kein Fake bin.

Warum ich das ganze anonym geschrieben habe?
In Deutschland gibt es Tarifverträge wo für meinen Job eine Mindestentlohnung von 11,30 Euro brutto festgehalten sind.
Was passiert wenn der Arbeitgeber diese nicht einhält brauch ich wohl nicht zu sagen.
Wie der Arbeitgeber das am elegantesten lösen kann sollte auch jedem bekannt sein der etwas Ahnung von der Lohnbuchhaltung hat.
Warum ich den Job nicht hingeschmissen habe, weil ich noch 6 Jahre auf eine private Insolvenz hinarbeite und das Geld dann so oder so weg ist. Nach diesen 6 Jahren werde ich dem Cheffe dann mal nahelegen mir mehr zu geben.

Also ob ihrs glaubt oder nicht ich bin kein Fake und bestimmt auch nicht der einzige in unserem schönen Lande der als moderner Sklave „gehalten“ wird.

43
Sklave??

Und hängt hier im Forum rum??

So mancher neigt halt gerne zu Übertreibungen. Möchte gerne mal jemanden sehen, der 80 Stunden echt arbeitet. Also excl. Internetsurfen oder Meetingschnarchen.

In meinen Hochphasen (das sind nur ein paar Wochen im Jahr) komme ich auf max. 60 - 65 Std. Aber danach bin ich platt. Erzähle mir keiner, dass da noch vernünftige Arbeit rauskommt.

Nix für ungut
1. M - 6.4.08 - Freiburg - 4:09:30

Alle Männer haben überlebt - wir sind durch die Hölle gegangen - Sir Ernest Shakleton

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Workaholic hat geschrieben:
Also ob ihrs glaubt oder nicht ich bin kein Fake und bestimmt auch nicht der einzige in unserem schönen Lande der als moderner Sklave „gehalten“ wird.
Aber immerhin ein Sklave, der

a) Montags frei hat, oder
b) während der Arbeitszeit in Foren lesen und schreiben kann.

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Santander hat geschrieben:Aber immerhin ein Sklave, der

a) Montags frei hat, oder
b) während der Arbeitszeit in Foren lesen und schreiben kann.

Beides trifft nicht zu, ich will nun echt nicht trolen, aber wärend so einige im Sommer auf irgend welchen Inseln rumhängen, kann ich mir bei 45 Grad im Radlader ohne Klima die Eier weich kochen lassen.
Ich arbeite von Februar, also wieder ab dem 02.02. bis Dezember 24.12. 6 Tage die Woche 12 Stunden, dann nimm ich mir meinen Jahresurlaub weil ich sonnst "stempeln" (Arbeitslos) müsste. In einem Saisonbetrieb geht das leider nicht anders, außer Cheffe würde noch jemand einstellen
aber das kann ihm gern jemand von euch erklären.

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Workaholic hat geschrieben:Beides trifft nicht zu, ich will nun echt nicht trolen, aber wärend so einige im Sommer auf irgend welchen Inseln rumhängen, kann ich mir bei 45 Grad im Radlader ohne Klima die Eier weich kochen lassen.
Ich arbeite von Februar, also wieder ab dem 02.02. bis Dezember 24.12. 6 Tage die Woche 12 Stunden, dann nimm ich mir meinen Jahresurlaub weil ich sonnst "stempeln" (Arbeitslos) müsste. In einem Saisonbetrieb geht das leider nicht anders, außer Cheffe würde noch jemand einstellen
aber das kann ihm gern jemand von euch erklären.
das heißt wenn du mal richtig krank bist (2 Wochen) dann bricht der Laden zusammen?? :haeh:
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

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Ich halte es für einen schlechten Ansatz ein Zeitmanagement auf Kosten des Schlafes aufzubauen.

Warum sollte Schlafen zum nutzlosen "Pflichtprogramm" degradiert werden? Ich freue mich jeden Abend auf mein Bett und ans Einschlafen. Ein Moment der Entspannung und der Träume. Wer ständig spät Schlafen geht, weil noch so viel zu tun ist, lebt auf Pump. Die meisten Sachen können auch noch am nächsten Tag erledigt werden. Als regelmäßige Schlafeinheit halte ich 5 Stunden auch für viel zu wenig. Wer um 1.00 Uhr ins Bett geht, müsste somit freiwillig um 6 Uhr aufstehen. Also ohne das der Wecker klingelt. Das wird aber auf die Mehrzahl der Menschen nicht zutreffen.
Viele Grüße

Petra
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@ Workaholic
Bekommst Du vielleicht noch ein bischen unpfändbares Taschengeld dazu gesteckt? ;)
Du arbeitest ja offiziell für unter 3€50 Netto die Stunde. Das ist krass! :O

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Aninaj hat geschrieben:das heißt wenn du mal richtig krank bist (2 Wochen) dann bricht der Laden zusammen?? :haeh:
Im Pflegebereich passiert das teilweise.

Es wird gespart auf Teufel komm raus und wenn die ohnehin stark belasteten Mitarbeiter noch Krankheitsfälle in den eigenen Reihen haben gibt es für die (noch) gesunden Mitarbeiter Doppelschichten und Streichung von Freischichten sowie teils freiwilligem Urlaubsverzicht. :tocktock:

Ich nenne so etwas "Ausbeutung von Menschen", die Betroffenen meinen jedoch einer müsse schließlich die Arbeit machen.

Richtig zusammenbrechen tut nichts da es sich um meist selbstlos handelnde Pflegekräfte handelt, im Bauwesen kann ich nir sowas gut vorstellen.

zum Topic: Gescheites Training kann man in einer 80h-Woche "vergessen", allenfalls Erhaltung der Fähigkeiten.
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Workaholic hat geschrieben: 5 Stunden schlafen kann man „trainieren“. Bei mir ging das automatisch, der Körper gewöhnt sich daran.
Falsch - sowas ist genetisch bedingt!

Es gibt Leute die leben mit so wenig Schlaf - ich würde damit sterben....

Schlafentzug ist Folter!

gruss hennes
Gesperrt

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