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Wenn Leistung Leistung erzeugt ...

Wenn Leistung Leistung erzeugt ...

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Fortschritt wird immer dann interessant und für den Menschen kaum fassbar, wenn eine innere Rückkopplung besteht.
Dabei werden vergangene Produkte, Ergebnisse, Leistungen, Gewinne direkt oder indirekt dazu eingesetzt, um im nächsten Schritt noch bessere Produkte,Ergebnisse, Leistungen oder Gewinne zu erzielen.

Nur so konnte es kommen, dass man heute einen hauchdünnen 16GB Speicher auf der Spitze eines kleinen Fingers legen kann, wo man vor 30 Jahren noch das Gewicht von 200 Porsche hätte schleppen müssen.

Aber lernen die Menschen daraus etwas? Einige ja, die meisten jedoch nicht. Die, die daraus etwas gelernt haben, wissen, dass sehr wahrscheinlich im Jahr 2060 ein 1 kg schwerer Notebookrechner die Rechenleistung von allen menschlichen Gehirnen auf diesen Planeten zusammen besitzt.

Der Mensch denkt linear und hat kaum ein Gefühl für exponentielles Wachstum.

Die Voraussetzungen sind wie gesagt diese merkwürdigen Rückkopplungen und ausreichend viele Ressourcen.

Als der Mensch begann, neue Werkzeuge mit alten Werkzeugen zu bauen, begann die exponentielle Explosion des Fortschritts.

Als die Gene in der Lage waren aus ihren eigenen Kopien wieder neue Kopien zu machen, begann der Siegeszug des Lebens.

Wenn die Maschinen in der Lage sind, sich selbst zu verbessern, werden sie ein ehrenvoller Nachfolger des heutigen Lebens werden.

Aber was kannst Du selbst aus diesem fundamentalen Gesetz dieses Universums für Dein eigenes Leben herausholen?
Ganz einfach: Gebe dich nicht mit linearem Wachstum zufrieden, wenn es auch exponentiell gehen kann.

Nehmen wir doch mal etwas, was für die meisten Menschen zurecht sehr wichtig ist: Geld.
Geld ist wichtig, denn es könnte Dein Leben retten, wenn moderne medizinische Verfahren zur Heilung noch zu teuer sind.

Bevor ich dir erzähle, warum die meisten ihr Geld nur linear wachsen lassen, noch mal ein paar Gedanken zu den Anfängen von Geld.

Geld ist wohl eine der wichtigsten Erfindungen und geistigen Errungenschaften des Menschen. Es muss eine unglaubliche Abstraktionsleistung und Vertrauen erbracht werden, um bereit zu sein, eine Kuh die dir Nahrung liefert, gegen Metallstücke einzutauschen. Die Visionäre von damals waren Genies und zugleich mussten sie eine riesige Überzeugungsarbeit vollbringen, damit das Volk Geld auch kapiert und akzekptiert.

Ein weiterer Hammer war dann die Erfindung von Banken. Nochmals mussten die Leute unglaubliches Vertrauen aufbauen, damit Banken funktionieren und die Leute bereit sind, dort Ihr Geld hinzugeben.

Etwas ähnliches passiert heute übrigens wieder. Diesmal sind es die persönlichen Daten. Was wird über Google gemeckert. Ach ihr rückständigen Leute. Daten hält man ebensowenig auf einen privaten Rechner wie man heute große Geldmengen im eigenen Sparstrumpf lagern sollte. Aber das Volk braucht eben immer etwas mehr Zeit als die Visionäre.

Oder die Nahrungsergänzungsmittel. Selbstverständlich kann die Zukunft nur lauten: Sämtliche Nahrung wird in Fabriken ohne Pflanzen- und Tierzucht erzeugt. Wir haben Machinen, die schneller fliegen können als jeder Vogel, wir haben Maschinen, die schneller schwimmen können als jeder Fisch und wir werden Maschinen haben, die gesündere Nahrung für den Menschen liefern als jedes Tier. Der wahre Grund, weshalb heute Brot so große Akzeptanz hat, Nahrungsergänzungsmittel aber (noch) nicht, besteht darin, dass Ihr als Kinder noch keine Nahrungsergänzungsmittel täglich von Euren Eltern auf den Tisch bekommen habt. Das kann man ganz eindeutig an der mangelnden Argumentationskraft der Gegner erkennen, die offensichtlich ihrem anerzogenem Bauchgefühl mehr Stellenwert geben als neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Nun aber zurück zu dem, was Dir doch wirklich wichtig ist und es auch sein sollte: Geld.
Täglich marschieren Millionen Menschen zu ihrem Arbeitsplatz, produzieren Waren oder Dienstleitungen und bekommen monatlich eine gewisse Summe Geld. Ergebnis: lineares Wachstum des Vermögens. Gelegentlich gibt es mal eine Gehaltserhöhung. Aber viel mehr als Inflationsausgleich ist das sowieso nicht. Lohnt es sich, sich anzustrengen, um doppelt soviel Geld zu verdienen? Für die meisten nicht. Denn es bleibt immer noch nur lineares Wachstum. Ob Du als Toilettenfrau arbeitest oder als Top-Manager - im Grunde kein wesentlicher Unterschied.

Es wird erst dann interessant, wenn Du Ergebnisse eigener Leistungen einsetzt, um noch mehr Leistung zu bringen.
Das heißt im Klartext: Aus der langweiligen Tretmühle des linearen Wachstums kannst Du dann ausbrechen, wenn Du Dein gewonnes Geld einsetzt, um noch mehr Geld zu machen. Erst dann geht die Post ab. Wie bei der Entwicklung des Lebens und beim technischen Fortschritt.

Das Internet machts möglich. Einfach mal nach (day-) Trader, Online-Broker, CFD, usw googlen.

Meiner Meinung nach ist diese Rückkopplung, bei der Produktionsergebnisse eingesetzt werden, um neue Produktionsergebnisse zu erzeugen auch eines der wichtigsten Merkmale von Bewusstsein und Intelligenz. Wenn wir denken, hört sich das Gehirn seine eigenen Gedanken an und macht sich darüber dann weitere Gedanken.

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Genau.....nach dem Studium der Zeitschrift Sportwelt lautet mein Tipp zur Geldvermehrung:

Gänseblümchen im 3.Rennen

:hihi:

Gruß Rono

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Und schalten Sie auch nächste Woche ein, wenn es wieder heißt: "Atp entdeckt die Welt

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*cel hat geschrieben:Und schalten Sie auch nächste Woche ein, wenn es wieder heißt: "Atp entdeckt die Welt
angesichts der diversen rückständigen ansichten und verhaltensweisen, die sich aus den diskussionen meiner ansicht nach bei vielen anderen zeigen, fühle ich lediglich das bedürfnis, eine gewisse aufklärungsarbeit zu leisten.

es geht letzlich nicht nur um verständnis und erkenntnis. wichtig ist es natürlich auch, daraus die entsprechenden konsequenzen zu ziehen.

ein mensch, der genug geld hat, um damit zu handeln und auf diese weise ausreichend geld zu bekommen für seinen lebensunterhalt, der aber dennoch viele stunden am tag damit verbringt, sich ein konstantes monatsgehalt zu erarbeiten, handelt jede stunde bei dieser tätigkeit hochgradig unökonomisch.

er wäre besser beraten schnellstmöglich seinen job an den nagel zu hängen und in die welt des exponentiellen wachstums vorzudringen.

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... alles klar, ich bin dabei. Wohin soll ich das Geld überweisen ?

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Zwangsläufer hat geschrieben:... alles klar, ich bin dabei. Wohin soll ich das Geld überweisen ?
Ich schick dir einfache `ne PN mit meiner Bankverbindung :D
You can check out any time you like but you can never leave

geplant:
10.07.11: Challenge Roth LD (3,8-180-42,2)


http://lonerunner-lauf-triathlon.blogspot.com/

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Es darf nur wenige geben. Ohne die Mehrheit der Arbeitsameisen funktioniert es nicht. ;)

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Plattfuss hat geschrieben:Es darf nur wenige geben. Ohne die Mehrheit der Arbeitsameisen funktioniert es nicht. ;)
das stimmt.

der größte teil des menschen ist ja letztlich auch nur relativ passives lebenserhaltungssystem.
das gehirn macht gerade mal ein gewicht von rund 1,5kg
rund 2 prozent der biomasse mensch.


aber bei den menschen ist es ähnlich wie bei seinen zellen.

hat sich eine zelle erst einmal entschieden, was sie sein will (muskelzelle, leberzelle, knochenzelle usw.), dann bleibt sie auch dabei.

daher sind diskussionen auch so fruchtlos. im grunde erreicht man damit höchstens die, die noch keine entscheidung zu einem thema getroffen haben.

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atp hat geschrieben: der größte teil des menschen ist ja letztlich auch nur relativ passives lebenserhaltungssystem.
das gehirn macht gerade mal ein gewicht von rund 1,5kg
rund 2 prozent der biomasse mensch.
.
fuck! wo bringst du nur immer so geile formulierungen und zahlen her!?

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Running Pommespanzer hat geschrieben:fuck! wo bringst du nur immer so geile formulierungen und zahlen her!?
die zahlen findest du in der weltdatenbank internet.

aber statt dich mit meinen formulierungen auseinanderzusetzen, empfehle ich mal mehr den wert des inhalts zu bedenken.

es gibt im internet nämlich tatsächlich auch leute, die wahre perlen verteilen, die aber leider allzuoft von den säu.. nicht erkannt werden.

diese videos auf dieser seite

Magicbroker.de

oder dieser unterseite:

Video Archiv

sind z.B. solche perlen, die viel Geld bedeuten können, wenn sie nicht gerade wieder mal von den säu--- übersehen werden.

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Wozu nun eigentlich dieser Thread? Was macht denn dein Blog? War der nicht als Sammellager für deine Monologe gedacht?
Bild
unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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Naja, soo selbstlos ist Magicbroker ja nun nicht. Erfahrene Trader leben zum Teil vom "Frischfleisch" an der Börse.

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Und viele leben nach 2008 vom Flaschensammeln.

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*cel hat geschrieben:Und viele leben nach 2008 vom Flaschensammeln.
kannst du das belegen oder ist das eine deiner unzähligen vorurteile?


2008 habe ich nur mit aktien gehandelt und hatte selbst bei tagen mit fallendem dax viele hundert euro netto pro tag gemacht, weil die kursbewegung niemals monoton steigend oder fallend ist.

das einzige, was man tun musste, war darauf zu warten, dass irgendein kurs mal für ein zwei stündchen zwischendrin steigt.

wenn man im bett zuhause dabei liegt mit notebook und schöne musik hört, kann man doch gar nicht angenehmer und schneller zu geld kommen.

der einzige fehler, den ich 2008 wie so viele andere auch gemacht habe, ist der, dass ich das nur als nebeneinnahmequelle gesehen habe. dabei ist es vollkommener blödsinn, einen "normalen job", der nur relativ konstante einnahmen pro monat bringt, einer tätigkeit vorzuziehen, die mit zunehmender zeit exponentiell steigende gewinne liefert.



wer mit cfds arbeitet, wie ich neuerdings, kann sogar auf fallende kurse setzen. dadurch wird alles nochmals viel einfacher und man ist auf grobskalige wirtschaftstrends in keinster weise mehr angewiesen.

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atp hat geschrieben:kannst du das belegen oder ist das eine deiner unzähligen vorurteile?


2008 habe ich nur mit aktien gehandelt und hatte selbst bei tagen mit fallendem dax viele hundert euro netto pro tag gemacht, weil die kursbewegung niemals monoton steigend oder fallend ist.

das einzige, was man tun musste, war darauf zu warten, dass irgendein kurs mal für ein zwei stündchen zwischendrin steigt.

wenn man im bett zuhause dabei liegt mit notebook und schöne musik hört, kann man doch gar nicht angenehmer und schneller zu geld kommen.

der einzige fehler, den ich 2008 wie so viele andere auch gemacht habe, ist der, dass ich das nur als nebeneinnahmequelle gesehen habe. dabei ist es vollkommener blödsinn, einen "normalen job", der nur relativ konstante einnahmen pro monat bringt, einer tätigkeit vorzuziehen, die mit zunehmender zeit exponentiell steigende gewinne liefert.



wer mit cfds arbeitet, wie ich neuerdings, kann sogar auf fallende kurse setzen. dadurch wird alles nochmals viel einfacher und man ist auf grobskalige wirtschaftstrends in keinster weise mehr angewiesen.


Was Du da so treibst, klingt nach Kinderkram, aber nicht nach daytraden.... :klatsch: . Trotzdem alles Gute bei der Geldvermehrung: Surviving Speculation

Übrigens könnte ich Dir namentlich einige Flaschensammler nennen. Entsprechende Erfahrungsberichte wirst Du auch beim googeln finden. Da darfst Du dann aber nicht so einseitig suchen.

Gruß Rono

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rono hat geschrieben:Was Du da so treibst, klingt nach Kinderkram, aber nicht nach
Was erwartest Du? Schon die Einlassungen zur Erfindung des Geldes im Ausgangsbeitrag waren blödsinnig, wie sollte das später besser werden.

Gruß
Hendrik

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Nein, über die Einlassungen zur Geldentstehung und Geldvermehrung will ich mich hier ebensowenig äußern wie zu dem (nicht vorhandenen) Zusammenhang zur Threadüberschrift und schon gar nicht zur besonderen "Leistung" des Threaderstellers ...

Aber zur Entspannung aller Magic Broker und jener, die sich dafür halten, sei folgende Bilanz exemplarisch für einen DAX-Wert aufgemacht:


Wer vor 18 Monaten 1.158,48 Euro in die Aktien der Commerzbank investiert
hat, musste sich 18 Monate lang über fallende Kurse ärgern und hat heute
noch 215,28 Euro übrig.

Wer vor 18 Monaten 1.158,48 Euro in Krombacher Bier investiert hat, konnte:
- 18 Monate lang jede Woche einen Kasten herrliches Pils genießen
- War ständig heiter
- Hatte viel Spaß
- Hat den Regenwald gerettet
- Und hat heute noch… (Achtung, jetzt kommt`s): … Leergut im Wert von
223,20 Euro!!!


Da, denn Prost! :prost:
Nicht die Erkenntnis gehört zum Wesen der Dinge, sondern der Irrtum. (F. Nietzsche)

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Foxi hat geschrieben:Nein, über die Einlassungen zur Geldentstehung und Geldvermehrung will ich mich hier ebensowenig äußern wie zu dem (nicht vorhandenen) Zusammenhang zur Threadüberschrift und schon gar nicht zur besonderen "Leistung" des Threaderstellers ...

Aber zur Entspannung aller Magic Broker und jener, die sich dafür halten, sei folgende Bilanz exemplarisch für einen DAX-Wert aufgemacht:


Wer vor 18 Monaten 1.158,48 Euro in die Aktien der Commerzbank investiert
hat, musste sich 18 Monate lang über fallende Kurse ärgern und hat heute
noch 215,28 Euro übrig.

Wer vor 18 Monaten 1.158,48 Euro in Krombacher Bier investiert hat, konnte:
- 18 Monate lang jede Woche einen Kasten herrliches Pils genießen
- War ständig heiter
- Hatte viel Spaß
- Hat den Regenwald gerettet
- Und hat heute noch… (Achtung, jetzt kommt`s): … Leergut im Wert von
223,20 Euro!!!


Da, denn Prost! :prost:
es ist dummheit, ein schiff zu besitzen und es nicht zu steuern oder darauf zu achten, wo es hintreibt.

wer nur einfach aktien kauft und sich dann nach monaten fragt, wo sie gelandet sind, der hat eben auch nichts besseres verdient.

aktien muss man beobachten, wohin sie wandern. du darfst sie nicht mal 10min aus den augen lassen. dann passiert auch nichts und du kannst rechtzeitig von verlierern abspringen und auf gewinner aufspringen.

aus diesem grunde verkaufe ich auch in aller regel jeden tag all meine aktien, um mich über nacht vor unvorhergesehenen sprüngen im kurs zu schützen.

ein aktie , die an einem tag insgesamt um 10% fällt, kann durchaus an diesem tag eine phase gehabt haben, in der sie um 5% gestiegen ist. diese phasen muss man abpassen. mit der heutigen technik alles kein problem mehr.

so könntest du mit 10000 euro einsatz an so einer aktie 500 euro am tag gewinnen, obwohl die aktie am ende des tages um 10% gefallen ist.

mit cfds brauchst du nur das zu riskierende verlustkapital einsetzen und profitierst von einer hebelwirkung.
da könntest du mit dem gleichen beispiel aus 1000 euro 1500 euro machen.

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rono hat geschrieben: Übrigens könnte ich Dir namentlich einige Flaschensammler nennen. Entsprechende Erfahrungsberichte wirst Du auch beim googeln finden. Da darfst Du dann aber nicht so einseitig suchen.

Gruß Rono
Dass es die Flaschensammler geben wird, habe ich nie bestritten.
Bloß bezweifle ich, dass die Mehrheit der Leute, die schon seit Jahren traden, durch das Jahr 2008 großen Schaden erlitten haben.

Ich habe jedenfalls schon ordentlich Gewinn gemacht und wenn ich noch lückenloser dabei gewesen wäre, dann wär noch erheblich mehr drin gewesen.

Traden ist beileibe kein Kinderspiel. Es erfordert Mut und Intelligenz, so wie ich sie nun mal mein Eigen nennen kann. Aber es ist eben eine der ganz wenigen Möglichkeiten, bei der man sein Vermögen exponentiell steigern kann.

Die meisten Leute, die ich kenne, denken, es käme nur auf ein möglichst hohes Monatsgehalt an. Aber ich behaupte mal, dass die wenigsten Multimillionäre dies geworden sind, indem sie ein hohes Monatsgehalt bekommen haben.


Daher wie gesagt: Rein mathematisch klassifiziert, ist zwischen einer Toilettenfrau und einem Top-Manager nur ein konstanter Faktor an Unterschied vorhanden.

Wirklich reich können sie allein durch ihre linearen Einnahmen beide nicht werden.

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atp hat geschrieben:es ist dummheit, ein schiff zu besitzen und es nicht zu steuern oder darauf zu achten, wo es hintreibt.

wer nur einfach aktien kauft und sich dann nach monaten fragt, wo sie gelandet sind, der hat eben auch nichts besseres verdient.

aktien muss man beobachten, wohin sie wandern. du darfst sie nicht mal 10min aus den augen lassen. dann passiert auch nichts und du kannst rechtzeitig von verlierern abspringen und auf gewinner aufspringen.

aus diesem grunde verkaufe ich auch in aller regel jeden tag all meine aktien, um mich über nacht vor unvorhergesehenen sprüngen im kurs zu schützen.

ein aktie , die an einem tag insgesamt um 10% fällt, kann durchaus an diesem tag eine phase gehabt haben, in der sie um 5% gestiegen ist. diese phasen muss man abpassen. mit der heutigen technik alles kein problem mehr.

so könntest du mit 10000 euro einsatz an so einer aktie 500 euro am tag gewinnen, obwohl die aktie am ende des tages um 10% gefallen ist.

mit cfds brauchst du nur das zu riskierende verlustkapital einsetzen und profitierst von einer hebelwirkung.
da könntest du mit dem gleichen beispiel aus 1000 euro 1500 euro machen.

Vorsicht Kinder, nicht nachmachen, was der Klaus.....äh.....Onkel Matze da erzählt. Nur gewinnen an der Börse geht nicht. Ein echter Daytrader hätte z.B. gesagt, daß er 'short' geht oder die Volatilität der Kurse nutzt etc. pp. Der betreibt auch mal Verlustbegrenzung. So richtige Fachkenntnis und Börsenlatein blitzt da ja nun überhaupt nicht auf. Wahrscheinlich endet atp's Börsenabenteuer genauso, wie sein ultimativer Trainingsplan oder sein Schwur auf Milch :hihi: .

Gruß Rono

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rono hat geschrieben:Vorsicht Kinder, nicht nachmachen, was der Klaus.....äh.....Onkel Matze da erzählt. Nur gewinnen an der Börse geht nicht. Ein echter Daytrader hätte z.B. gesagt, daß er 'short' geht oder die Volatilität der Kurse nutzt etc. pp. Der betreibt auch mal Verlustbegrenzung. So richtige Fachkenntnis und Börsenlatein blitzt da ja nun überhaupt nicht auf. Wahrscheinlich endet atp's Börsenabenteuer genauso, wie sein ultimativer Trainingsplan oder sein Schwur auf Milch :hihi: .

Gruß Rono
ich gehöre nicht zu den typen, die ihren sachverstand dadurch verteidigen müssen, indem sie die leute mit fachtermini beeindrucken.

wer sich von dem tätigkeitsprofil eines daytraders ein gutes bild machen will, sollte sich wie gesagt mal diese videos anschauen.

Videoarchiv von MagicBroker

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Na , da muss ich atp aber verteidigen. Er benutzt sicher extra für die Laien, was wohl die meisten hier sind, kein Börsianerlatein.

Guten Morgen !

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Guten Morgen Allerseits !

Beim meinem alltäglichen Check meiner log-files ist mir dieses Thema mehrfach als verweisende URL aufgefallen, sodass ich voller Neugier mal einen Blick hier reinwarf. Nachdem die Diskussion eine interessante Wendung genommen hat, möchte ich meine Meinung hier auch abgeben.

Zunächst vielen Dank an atp für die netten Worte über meine website. Es gibt eine Reihe positiver Kommentare, aber auch mindestens ebensoviele negative... Aber ich kann damit gut leben... :motz:

Dem Kommentar von Plattfuss :
Naja, soo selbstlos ist Magicbroker ja nun nicht. Erfahrene Trader leben zum Teil vom "Frischfleisch" an der Börse.
entnehme ich, dass er/sie sich nicht die Mühe gemacht hat, meine Seite halbwegs genauer anzuschauen. Selbstverständlich habe ich ein allgemeines finanzielles Interesse, jedoch nicht zu Lasten der User und Besucher meiner Seite. Es gibt kein einziges kostenpflichtiges Angebot auf meiner Seite. Lediglich Google-Adsense dient der Bestreitung der laufenden Kosten. Diese Sachen kosten den User/Besucher meiner Seite jedoch keinen Cent.

Warum ich mich jedoch hier melde, ist nicht etwa die pure Dankbarkeit für den Link von atp oder etwa Öffentlichkeitsarbeit, sondern folgender Anstoß zur Diskussion von atp:
Die meisten Leute, die ich kenne, denken, es käme nur auf ein möglichst hohes Monatsgehalt an. Aber ich behaupte mal, dass die wenigsten Multimillionäre dies geworden sind, indem sie ein hohes Monatsgehalt bekommen haben.
Hier möchte ich einhaken und möglicher Weise zur Überraschung einiger sagen, dass auch ich, trotz ganz ordentlicher Resultate in Sachen Trading einer "normalen" Beschäftigung nachgehe.

Gerade das Stichwort Multimillionär hat es mir hier angetan und ich möchte atp in diesem Fall widersprechen, aber nicht ohne einen sehr überzeugenden Gegenbeweis anzutreten.

Vielleicht hat der eine oder andere bereits von dem Buch Millionaire next door gehört. Hinter dem Link verbirgt sich erneut ein Verweis auf meine Seite. Vorraussetzung ist, dass man ganz gut in englischer Sprache ist, dann wird man diese Seite wohl genießen. Dort befindet sich auch eine 7 Minuten Hörprobe des audiobooks. Wer danach Lust auf mehr hat, kann sich bei mir melden und ich bin gern bereit, bei der Beschaffung behilflich zu sein. Und hier auch erneut - kostenlos ! Ich habe kein Interesse am Verkauf von irgendetwas - lediglich das Thema ist sehr interessant und in "Millionaire next door" (Eine sehr lange und gründliche Studie über die Millionäre in den USA und wie sie es geschafft haben (ganz nebenbei sind nicht die Filmstars und Sportler gemeint, sondern hart arbeitende Menschen, die sparsam und unter ihren Verhältnissen leben)) wird genau beschrieben, wie man es schaffen kann, in einer Generation - ohne Glück - ohne Trading - ohne Zocken - lediglich mit Arbeit und der richtigen Einstellung. Das Ergebnis wird viele überraschen.... :nick:

Aber es handelt sich nicht um eine Ode an das Geld, sondern vielmehr um einen "Augenöffner"

Damit will ich nicht sagen, dass atp nicht auch ein wenig Recht haben könnte - nur gebe ich zu Bedenken, dass es nur ein winziger Prozentsatz ist, der erfolgreich an der Börse langfristig tätig ist. (und dann eben ganz umsonst eine börsenorientierte Website aufmachen kann ;-)))

Abschließend zum Thema Laufen, denn in diesem Forum befinde ich mich ja - ich persönlich laufe nicht mehr und habe auch keinerlei Interesse mehr daran, wenngleich ich wohl in der Vergangenheit mehr gelaufen bin, als so manch anderer hier, aber das war in einer anderen Sportart, die ich semi-professionell und vor langer, langer Zeit betrieb. :zwinker4:

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Marathon90 bist Du es?
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Lasst das Selbstgespräch beginnen
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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magicbroker hat geschrieben:Guten Morgen Allerseits !



Vielleicht hat der eine oder andere bereits von dem Buch Millionaire next door gehört. Hinter dem Link verbirgt sich erneut ein Verweis auf meine Seite. Vorraussetzung ist, dass man ganz gut in englischer Sprache ist, dann wird man diese Seite wohl genießen. Dort befindet sich auch eine 7 Minuten Hörprobe des audiobooks. Wer danach Lust auf mehr hat, kann sich bei mir melden und ich bin gern bereit, bei der Beschaffung behilflich zu sein. Und hier auch erneut - kostenlos ! Ich habe kein Interesse am Verkauf von irgendetwas - lediglich das Thema ist sehr interessant und in "Millionaire next door" (Eine sehr lange und gründliche Studie über die Millionäre in den USA und wie sie es geschafft haben (ganz nebenbei sind nicht die Filmstars und Sportler gemeint, sondern hart arbeitende Menschen, die sparsam und unter ihren Verhältnissen leben)) wird genau beschrieben, wie man es schaffen kann, in einer Generation - ohne Glück - ohne Trading - ohne Zocken - lediglich mit Arbeit und der richtigen Einstellung. Das Ergebnis wird viele überraschen.... :nick:

Aber es handelt sich nicht um eine Ode an das Geld, sondern vielmehr um einen "Augenöffner"

Damit will ich nicht sagen, dass atp nicht auch ein wenig Recht haben könnte - nur gebe ich zu Bedenken, dass es nur ein winziger Prozentsatz ist, der erfolgreich an der Börse langfristig tätig ist. (und dann eben ganz umsonst eine börsenorientierte Website aufmachen kann ;-)))
Ich habe ja auch nicht gesagt, dass alle Multimillionäre von der Börse kommen.
Man wird jedoch in den seltensten Fällen durch eigene Arbeitsleistung reich, weil man pro Zeiteinheit nur eine konstante Leistung erbringen kann und somit der Gewinn nur linear mit der Zeit anwachsen kann.

Um aus dieser Linearität auszubrechen hilft nur, dass man nicht nur Nutzen aus seiner eigenen Arbeitskraft zieht, sondern zunehmend andere Leistungsbringer zu seinen Gunsten einsetzt.

Ein Vorstand einer Firma profitiert von der Arbeitsleistung seiner Angestellten. Dadurch wächst die Firma und er profitiert noch mehr davon: Ergebnis: Nichtlineares Wachstum.

Ein Trader profitiert von der Leistung, die sein eigenes Geld bringen kann.
Da er Geld vermehrt und dann dies wieder einsetzt, kann er dem langsamen linearen Wachstum entkommen.

Deshalb eben auch der Threadtitel: Wenn Leistung Leistung erzeugt.

Ein Sachbearbeiter, der Jahre nur von seinem Monatsgehalt lebt und sich meinetwegen auch hart anstrengt, um irgendwann mal Abteilungsleiter zu werden, entkommt der Falle des linearen Wachstums nicht wirklich. Die Ergebnisse aus seiner Arbeitsleistung sind keine Quellen für neue Arbeitsleistung, die ihm zugeordnet werden kann.

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magicbroker hat geschrieben:
Dem Kommentar von Plattfuss : entnehme ich, dass er/sie sich nicht die Mühe gemacht hat, meine Seite halbwegs genauer anzuschauen. Selbstverständlich habe ich ein allgemeines finanzielles Interesse, jedoch nicht zu Lasten der User und Besucher meiner Seite. Es gibt kein einziges kostenpflichtiges Angebot auf meiner Seite.
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Na klar habe ich mir die Seite angeschaut. :daumen: Sie hat ja auch einen guten Infowert, der gratis ist.
Du kannst damit eventuell wertvolle Kontakte knüpfen und Leute zum traden bewegen. So wie sich der Pokerprofi über unerfahrene Neulinge freut, so freut sich auch der erfahrene Trader über solche auf dem Parkett. :zwinker5:
Aber wem erzähle ich das? :rolleyes:

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Zum Thema Multimillionäre noch eine kleine Bemerkung.

Laut Wikipedia ist jeder hundertste Bundesbürger ein (US$-)Millionär.
Weltweit gibt es über 1000 Milliardäre.

Die Frage, wie reich man wird, hängt nicht nur davon ab, wie hart man arbeitet, oder wie man es schafft, immer mehr Leistungsquellen für sich arbeiten zu lassen.

Es kommt auch darauf an, wie lange man am Ball bleibt.

Wenn ich Schumacher oder Bill Gates gewesen wäre, hätte ich erheblich eher Schluss gemacht mit den geldgewinnenden Tätigkeiten.

Ich wäre dann natürlich nicht so reich geworden, hätte aber die zur Verfügung stehende Zeit für andere Interessen nutzen können (z.B. Beschäftigung mit Physik und Mathematik). Besonders im Vorteil sind dann natürlich die, die bei Ihrer Tätigkeit viel Geld verdienen und die zugleich zufälligerweise in dieser Tätigkeit auch ihre Wunschfreizeitgestaltung sehen.

Das Traden ist sehr angenehm, weil es einem maximale soziale Unabhängigkeit bei der Ausübung der Tätigkeit liefert.
Es ist vor allem sehr spannend, in einer Welt des kalkulierten Risikos sich zu bewegen.
Im Grunde hat es sogar wohl einiges mit der Jagd unserer Steinzeitvorfahren gemein.

Man beginnt den Tag und wartet in Ruhe auf ein lukratives Opfer. Bei der Auswahl spielt Strategie , Wissen, Erfahrung, Intelligenz eine große Rolle. Dann greift man an - in diesem Fall: man eröffnet den Trade. Das Adrenalin geht sicher etwas in die Höhe dabei.
Statt nun wie in der Steinzeit das Tier zu verfolgen, verfolgt man gespannt den Kurs der Aktie auf dem Monitor.

Nun kommt es darauf an, zum richtigen Zeitpunkt zuzuschlagen. Wenn der Steinzeitmensch da Fehler gemacht hat, ist ihm das Tier entkommen. Wenn der Trader seinen Deal nict rechtzeitig beendet, geht auch ihm der Gewinn flöten.

Trading ist daher etwas sehr spannendes und auch etwas, was zu einem Teil unserer Gene passt. Es ist eine artgerechtere Tätigkeit als viele glauben.

Allerdings möchte ich das nicht mein ganzes Leben lang machen. Dazu werde ich wohl einfach noch zu lange leben.

30
Bio Runner hat geschrieben:Marathon90 bist Du es?
Also die Annahme ist doch jetzt wirklich aus der Luft gegriffen. :hihi:
Wie kommst du denn da drauf??
Wirst bestimmt gleich nach Beweisen gefragt, sonst bist du eh raus

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atp hat geschrieben:
Nun kommt es darauf an, zum richtigen Zeitpunkt zuzuschlagen. Wenn der Steinzeitmensch da Fehler gemacht hat, ist ihm das Tier entkommen. Wenn der Trader seinen Deal nict rechtzeitig beendet, geht auch ihm der Gewinn flöten.

Trading ist daher etwas sehr spannendes und auch etwas, was zu einem Teil unserer Gene passt. Es ist eine artgerechtere Tätigkeit als viele glauben.
:hihi: Der Steinzeitmensch hätte bei Mißerfolg seine Keule wieder den nächsten Fels geschmettert und laut gebrüllt.
Wie sieht denn die atp artgerechte Gefühlswallung aus oder bist Du eines dieser emotionslosen Sparschweine :confused:
Gruß Rolf
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Bild
:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Laufsogern hat geschrieben:Also die Annahme ist doch jetzt wirklich aus der Luft gegriffen. :hihi:
Wie kommst du denn da drauf??
Wirst bestimmt gleich nach Beweisen gefragt, sonst bist du eh raus
Du täuschst Dich, Sie gehen nicht auf alles ein. Zum Beispiel die Psychischen Dinge. Oder meinst Du atp hat auch ein Gefühlsleben? :hallo:
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Bild
:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Bio Runner hat geschrieben: :hihi: Der Steinzeitmensch hätte bei Mißerfolg seine Keule wieder den nächsten Fels geschmettert und laut gebrüllt.
Das wäre unökonomisch und klingt mir auch mal wieder viel zu sehr nach falschem Klischee und Vorurteil.

Wenn ein Trade schiefgeht, fange ich sofort an, meine Fehler zu analysieren, um beim nächsten mal erfolgreicher zu sein.

Übrigens für die Interessierten noch zwei Punkte:

Die meisten online-Broker bieten die möglichkeit, mit virtuellen Spielkonten erst mal zu checken, wie erfoglreich man denn wäre. Das gehandelte Geld ist virtuell. Die zugrunde liegenden Kurse sind aber die Originalkurse aus der realen Welt.

Ein Vorteil, den ich beim Traden noch gar nicht genutzt habe:
Diesen Job kannst Du überall auf diesem Planeten ausführen, wo Du Internetzugang hast.
Also quasi in jedem besseren Hotel.

Vielleicht sollte ich nächste Woche mal nach Brasilien fliegen und dort in einem Hotel traden.

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@atp
Machst Du Daytrading nur mit einem Laptop? Ich habe Traderfotos gesehen, wo manche vor 6 Monitoren an ihrem Arbeitsplatz sitzen.

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FrankTri hat geschrieben:@atp
Machst Du Daytrading nur mit einem Laptop? Ich habe Traderfotos gesehen, wo manche vor 6 Monitoren an ihrem Arbeitsplatz sitzen.
besser ist es schon, wenn man einen großen monitor hat.
noch besser ist es, wenn man mehrere monitore hat.

aber es reicht ein notebook und software, bei der man sich chartansichten komprimiert zusammenstellen kann.

außerdem besteht die möglichkeit, sich vom rechner die kurven nach relevanten signalen zu scannen. wenn irgendwo viel bewegung ist, oder bestimmte limits unter-überschritten werden oder wenn ausbrüche aus trendkanälen passieren, alamiert dich die software automatisch.

unter umständen sogar per sms aufs handy.

es besteht sogar die möglichkeit, nur mit dem handy zu traden. das habe ich aber noch nicht auspobiert und könnte ich mir auch nur im extremen notfall vorstellen.

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atp, du bist ein alberner egomane.

Früher war das mal witzig aber inzwischen ... mit dem freifahrtschein von tim ... ist es nur noch öde!

Trink mal wieder ein Bier!

:prost:

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atp hat geschrieben: Die Frage, wie reich man wird, hängt nicht nur davon ab, wie hart man arbeitet, oder wie man es schafft, immer mehr Leistungsquellen für sich arbeiten zu lassen.


Man beginnt den Tag und wartet in Ruhe auf ein lukratives Opfer. Bei der Auswahl spielt Strategie , Wissen, Erfahrung, Intelligenz eine große Rolle. Dann greift man an - in diesem Fall: man eröffnet den Trade. Das Adrenalin geht sicher etwas in die Höhe dabei.
Statt nun wie in der Steinzeit das Tier zu verfolgen, verfolgt man gespannt den Kurs der Aktie auf dem Monitor.


Allerdings möchte ich das nicht mein ganzes Leben lang machen. Dazu werde ich wohl einfach noch zu lange leben.
Interessehalber: Du propagierst ja mehr oder weniger "Geld verdienen ohne Arbeit". Wie grenzt du Daytrading von Arbeit ab? Es IST doch schlicht und einfach Arbeit, oder nicht? Man investiert Zeit, Aufmerksamkeit, Konzentration. Nur der Lohn ist nicht fix.

Andere Frage: Nach welchen Gesichtspunkten handelst du/willst du handeln? Wählst du nach Orderbuch, Charts oder nach Nachrichten aus?

Nächste Frage: Als echter Daytrader entscheidet man ja in Sekundenschnelle und kauft, um kurz später wieder zu verkaufen. So müssten täglich ja dutzende Trades zusammenkommen. Wenn man dann an 200 Handelstagen aktiv sein sollte, dürfte die Anzahl der Trades ja vierstellig sein, und jeder dieser Handel hat Einfluß auf die Spekulationssteuer. Wie genau funktioniert das nun, dass alles Anfang 2010 in der Einkommensteuererklärung ordentlich abgerechnet wird?

Abschließend: Da du ja 1000 Jahre alt werden willst, reicht es eigentlich, wenn du jedes Jahr 100 Euro festverzinslich für 5% beiseite legst. Dann bist du schon nach 128 Jahren Millionär und kannst die restlichen 872 Jahre in Saus und Braus leben! :daumen:
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unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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Bio Runner hat geschrieben: Oder meinst Du atp hat auch ein Gefühlsleben? :hallo:
Ich glaube nicht (kanns aber nicht beweisen). Aber wozu bräuchte er eins?
Aber viellecht hat ja Marathon90 oder magicbroker (netter Name).
Frag doch die mal.... :P

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*cel hat geschrieben:Interessehalber: Du propagierst ja mehr oder weniger "Geld verdienen ohne Arbeit". Wie grenzt du Daytrading von Arbeit ab? Es IST doch schlicht und einfach Arbeit, oder nicht? Man investiert Zeit, Aufmerksamkeit, Konzentration. Nur der Lohn ist nicht fix.

Es ist nicht Geld verdienen ohne Arbeit. Es ist sogar unter Umständen harte Arbeit. Nach der ersten Realtrade-Woche habe ich mich fast wie nach einem 100k-Lauf gefühlt. Einerseits aufgepusht durch Adrenalinstöße andererseits erschöpft durch die permamente hohe Konzentration. Aber mit der Zeit wird man gelassener und bekommt auch immer mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

Es ist also Arbeit. Aber der Gewinn aus gleicher Arbeit hängt entscheidend von dem eingesetzten Kapital ab. Der Gewinn ist prozentual davon und ist eben nicht ein konstanter Stundenlohn oder Monatslohn. Je mehr Kapital Du anhäufst, umso mehr Gewinn machst Du im nächsten Monat - bei gleicher Arbeit. Deswegen sollte man sich unbedingt nicht gleich einen Ferrari kaufen, wenn man das Geld dafür hat. Denn für einen Trader ist das Kapital wie für einen Fisch das Wasser. Wenn kein Kapital da ist, bist du hilflos auf dem Trockenen.


Andere Frage: Nach welchen Gesichtspunkten handelst du/willst du handeln? Wählst du nach Orderbuch, Charts oder nach Nachrichten aus?

Zu 70 Prozent nach Chartanalyse und zu 30% nach News. Das Internet bietet Tools für beides. Ansonsten beschränke ich mich auf relativ wenige Aktien, denn je genauer man seine Helfer kennt, desto risikoloser kann man mit ihnen Arbeiten. Jeder Trader hat wie jeder Steinzeitmensch auch irgendwo ein spezielles Revier, wo er aktiv ist. Meins ist DAX, MDAX und gelegentlich TecDax.

Nächste Frage: Als echter Daytrader entscheidet man ja in Sekundenschnelle und kauft, um kurz später wieder zu verkaufen. So müssten täglich ja dutzende Trades zusammenkommen. Wenn man dann an 200 Handelstagen aktiv sein sollte, dürfte die Anzahl der Trades ja vierstellig sein, und jeder dieser Handel hat Einfluß auf die Spekulationssteuer. Wie genau funktioniert das nun, dass alles Anfang 2010 in der Einkommensteuererklärung ordentlich abgerechnet wird?

Ich bin (noch) kein Minutentrader. Im Schnitt mache ich 5 bis 10 Trades am Tag. Wenn die Trades an einem Tag Verlust bringen würden, lasse ich sie auch manchmal noch eine paar Tage laufen, weil ich auch immer die längerfristige Perspektive einer Aktie zur Absicherung im Auge habe. Steuermäßig ist alles erheblich einfacher und ich freue mich schon auf die Steuererklärung für 2009. Denn bei jedem Trade rechnet der Broker (die Bank) automatisch ab, wieviel Steuern Du zahlen musst (25% + Solizuschlag). Das wird gleich behalten. Sollte ich Verlust mit einem Trade machen, verringert sich ja in diesem Augenblick mein ahresgewinn und ich bekomme dann den entsprechenden Wert von der einbehaltenen Steuer sofort zurückbezahlt.
Mit anderen Worten: Die Bank macht die gesamte Buchführung für die Steuer und ich habe immer genau den Betrag auf dem Konto, über den ich auch frei verfügen darf und wovon ich nichts mehr dem Finanzamt geben muss.

Wenn Du bei einem ausländischen Broker bist, dann musst Du allerdings selbst genau Buch führen und Dir immer genau im klaren darüber sein, wieviel von Deinem Kontostand eigentlich das Finanzamt noch bekommt.


Abschließend: Da du ja 1000 Jahre alt werden willst, reicht es eigentlich, wenn du jedes Jahr 100 Euro festverzinslich für 5% beiseite legst. Dann bist du schon nach 128 Jahren Millionär und kannst die restlichen 872 Jahre in Saus und Braus leben! :daumen:

Ich gehe davon aus, dass die ersten, die ihr Leben mit Biotech verlängern, dafür noch hohe Summen zahlen müssen. Genau aus diesem Grund habe ich mir überlegt, wie ich dieses Risiko minimieren kann und zu möglichst viel Geld komme. Das Ergebnis ist, dass ich mich vom Gelegenheitstrader jetzt zu 100% zum Daytrader entwickelt habe.

Ich mach das Spiel im Grunde genommen nur, um meine Lebenserwartung zu maximieren.
.

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Hast Du dir als Informatiker schon ein automatisiertes Handelssystem programmiert?

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FrankTri hat geschrieben:Hast Du dir als Informatiker schon ein automatisiertes Handelssystem programmiert?
noch nicht. neben all dem trading habe ich zu wenig zeit bisher. aber du hast recht: natürlich bin ich scharf drauf, sowas zu programmieren.

ich lese mir jedoch erst noch weiteres wissen an über technische analyse.
und dann muss ich erst mal mit cfds erfahrungen sammeln.

wenn das überstanden ist, schreibe ich meine software.

meine derzeit favorisierte plattform zur chartanalyse ist

ProRealTime.com

damit kann man wohl so einiges anstellen und auch handelssysteme programmieren.
völlig automatisierte trades würde ich jedoch (zunächst) nicht machen wollen. die entscheidung zum trade muß letztlich ich manuell ausführen.

die plattform prorealtime ist ja auch kein broker sondern nur zum analysieren gedacht.
für end-of-day trading ist sie umsonst.

für realtime daytrading sind monatliche gebühren fällig.

wer sich die realtimekurse umsonst ansehen will, dem empfehle ich z.B.:
German Bluechips
German Midcaps
German Techs

der nachteil dabei ist, dass keine tools zur chartanalyse dabei sind.
aber um zu checken, wie deine aktien gerade stehen ist das sehr gut.

in der liste links ist neben jeder aktie ein kleiner mini-button, mit dem man ein eigenes chartfenster öffnen kann. so kannst du selbst auf einem 1024*768 pixel schirm locker 9 charts gleichzeitig beobachten. in der regel reicht das.

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Für aller Trader und die, die es werden wollen, noch ein kleiner Rat von mir:

Die Entscheidung, wann man einen Trade beginnt, welche Aktie oder anderes Instrument man wählt und wann man aussteigt, ist meiner Meinung nach weniger als die Hälfte wert bezüglich der Frage, ob man als Trader erfolgreich sein kann oder nicht.

Dazu ein schönes Beispiel:

Man hat in einer Studie sich ein Spiel mit 60% Gewinnchance ausgedacht. Das bedeutet genauer : In 60% der Fälle bekommt man das doppelte seines Einsatzes wieder. In 40% der Fälle, ist der Einsatz futsch. Daraus folgt, dass man selbst bei konstantem Einsatz und einer nicht endenden Folge von Spielteilnahmen mit der Zeit beliebig viel Gewinn macht. Dieses Prinzip wenden ja die Spielbanken z.B. bei Roulette an, denn für die Spielbank ist die Gewinnchance bei jedem Spiel geringfügig größer als 50% (wegen der 0 beim Roulette).

Nun hat man folgenden Test gemacht: Man hat in einer Studie 40 Leute mit Doktortitel dieses Spiel mit 60% Gewinnchance erklärt und ihnen ein bestimmtes Anfangskapital gegeben. Aufgabe an die Herren Doktoren war nun, bei 100 Spielteilnahmen so viel Geld wie möglich zu machen.

Ergebnis: von den 40 Doktoren hatten am Ende 38 Leute weniger Geld als zu Beginn.
Woran lag das, wenn doch die Gewinnchance größer ist als 50%?
Antwort: Falsches Moneymanagement. Trotz der 60% Gewinnchance, besteht ja auch immer 40% Verlustchance. Wenn man zuviel einsetzt und man unglücklicherweise ein Verlustspiel macht, wird es ungleich schwerer, den Verlust wieder auszugleichen.
Um einen 50% Verlust auszugleichen muss ich 100% Gewinn machen!!
Der entscheidende Trick besteht darin, dass man immer nur einen möglichst kleinen Prozentsatz von seinem aktuell vorhandenen Kapital einsetzt und somit im Verlustfall unbedingt seine Einsätze angemessen reduziert.
Denn selbst bei einer 80% Gewinnchance, kann es sein, dass man 10 mal hintereinander verliert. Ja statistisch muss so eine Pechsträhne sogar beliebig oft vorkommen, wenn man nur oft genug spielt. Wenn man dann immer mit konstant hohen Einsätzen hantiert, ist das Kapital im nu futsch. Und wie gesagt: EIn Trader ohne Kapital ist wie ein Fisch ohne Wasser.


Aber wie das menschliche Gehirn ein Tool ist, was für das Überleben der verschiedenen Zellen (Muskelzellen, Leberzellen, Knochenzellen...) hochgradig sinnvoll ist,

so hat auch das Welthirn Internet für seine Zellen, die Menschen bzw. in diesem Fall die Trader, etwas zu bieten, was ihnen beim Überleben hilft:

Mit diesem Tool kann man sein Moneymanagement organisieren:

tradingplanner.com - Home

Noch ist das Teil kostenlos, später ist mit 10 Euro im Monat zu rechnen.
Wer das Prinzip versteht, kann sich mit excel oder google-tabellen natürlich selbst auch etwas ähnliches basteln.

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@ atp: Sag mal willst du uns nur erleucht oder nur zeigen, dass du die dicksten Eier hast und zudem die Weisheit mit Löffeln gefressen hast?

Abgesehen davon, wer nur arbeitet, um Geld zu verdienen ist wirklich ein armes Schwein. Arbeit ist doch viel merh als bloßes Geldverdienen. Was für ein tolles Gefühl ist es für einen Handwerker, wenn man ein Projetk (Küche, Dachstuhl, KFZ Reperatur) zur vollsten Kundenzufriedenheit abschließt oder als Lehrer sieht wie was aus den Schülern später geworden ist. Jeder Beruf bietet eine Erfüllung weit jenseits von Geld. Sicher bei der Klofrau mag das schwer vorstellbar sein, doch auch die hat sicher ihre Befriedigung drin, wenn ihr Klo sauber ist. Klar das mag eine idealisierte Vorstellung sein, aber so sollte es nunmal sein.

Was ich mich aber auch immer frage, wenn es immer wieder heist wie reich man mit Aktien werden kann, warum das nicht mehr Leute so machen? Sind die alle einfach nur zu doof dazu oder ist das vielleicht doch nicht so leicht, wie alle behaupten?
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

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Vailant hat geschrieben:@ atp: Sag mal willst du uns nur erleuchten oder nur zeigen, dass du die dicksten Eier hast und zudem die Weisheit mit Löffeln gefressen hast?
Was schreibst Du denn da? Da bin ich anderer Meinung :zwinker5: . Hier der Beleg :nick: .

Knippi

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Vailant hat geschrieben:
Abgesehen davon, wer nur arbeitet, um Geld zu verdienen ist wirklich ein armes Schwein. Arbeit ist doch viel merh als bloßes Geldverdienen. Was für ein tolles Gefühl ist es für einen Handwerker, wenn man ein Projetk (Küche, Dachstuhl, KFZ Reperatur) zur vollsten Kundenzufriedenheit abschließt oder als Lehrer sieht wie was aus den Schülern später geworden ist. Jeder Beruf bietet eine Erfüllung weit jenseits von Geld. Sicher bei der Klofrau mag das schwer vorstellbar sein, doch auch die hat sicher ihre Befriedigung drin, wenn ihr Klo sauber ist. Klar das mag eine idealisierte Vorstellung sein, aber so sollte es nunmal sein.

Was ich mich aber auch immer frage, wenn es immer wieder heist wie reich man mit Aktien werden kann, warum das nicht mehr Leute so machen? Sind die alle einfach nur zu doof dazu oder ist das vielleicht doch nicht so leicht, wie alle behaupten?
ich behaupte mal, dass die aussagen, der beruf sei zu mehr da als zum geld verdienen, eine typisches phänomen ist, wie sich die leute ihr eigenes schicksal schön reden. es ist eine art selbstsuggestion, um sich zufrieden zu fühlen.

das ultimative ziel ist grenzenlose freiheit in der gestaltung der zeit.

niemand wird sich dadurch wohler fühlen wenn er in einem bestimmten zeitfenster am tag an einem bestimmten ort anwesend sein muss. selbst wenn er sich dort in der regel gerne aufhält, ist der zwang es zu müssen immer eine negative komponente. nicht umsonst sehen die meisten ihre urlaubszeit as die schönste zeit des jahres an.

niemand wird sich dadurch wohler fühlen, wenn er es sich nicht aussuchen kann, mit welchen menschen er zusammen ist.

berufliche tätigkeit, und mag sie sich auch noch so mit den eigenen interessen decken, ist immer mit zwängen verbunden, die, wenn man ehrlich mit sich selbst ist, notgedrungen nur deshalb akzeptiert werden müssen, weil man ja geld verdienen muss.

nun unterscheiden sich die berufe
1. in fachlicher hinsicht
2. in hinsicht der verdienstmöglichkeiten
3. und in hinsicht der zwänge, denen man sich unterordnen muss.

ein angestellter kommt meiner meinung nach bei punkt 3 ganz mies weg
und in aller regel auch bei punkt 2.

ein selbstständiger hat bei punkt 3 schon klare vorteile, insbesondere der einzeilunternehmer
oft ist er auch bei punkt 2 den angestellten überlegen.

der trader ist bei punkt 3 meiner meinung nach am besten positioniert.
er ist einzig und allein sich selbst verantwortlich, hat keine zwingenden arbeitszeiten, keine zwingenden arbeitsorte und keine zwingenden arbeitskollegen. er muss sich nicht in eine der typischen hackordnungen einsortieren, die bei den meisten berufen vorherrschen.

wenn er seinen job beherrscht, kann er exponentiell geld gewinnen. ds war ja das eigentliche thema des threads. in diesem fall ist er wirklich auch bei punkt 2 in einer spitzenposition.

punkt 1 ist das, worauf du abzielst. sicher kann jeder beruf auch spaß machen, sofern dieser punkt den eigenen interessen entspricht. aber ich finde es äußerst deprimierend, wenn gerade das, was einem spaß macht und wofür man sich interessiert, mit zwängen in kauf genommen werden muss die sich aus punkt 2 und 3 ergeben.

ich persönlich finde den fachlichen aspekt des tradens zum teil sehr interessant, zum teil fordert es aber auch etwas von mir, was mich bisher wenig interessierte (kenntnisse über auswirkungen von politik auf wirtschaft).

ich will hier nicht behaupten, das der beruf des traders das einzig wahre ist. ich wollte nur darauf aufmerksam machen, was ein wesentliches grundprinzip sein muss, wenn man wirklich viel geld verdienen will.
und geld ist in der tat sehr wichtig, denn mit mehr geld bekommst du die besseren ärzte, die bessere nahrung, die besseren medikamente. geld ermöglicht dir mehr freiraum in der gestaltung deines lebens. es verschafft dir eine größere unabhängigkeit. dadurch entlastet es dich auch psychisch, reduziert den stress, denn die kleinen sorgen des alltags sind ja auch einige der übeltäter, die an der eigenen lebenserwartung nagen.
und schließlich ist abzusehen, dass gerade in zukunft neue verfahren in der medizin zum einsatz kommen werden, die zu beginn noch sauteuer sind. um davon zu profitieren wird man geld benötigen.

warum nicht alle mit aktien handeln, wenn man damit doch so reich werden kann?
diese tätigkeit erfordert bestimmte fähigkeiten und kapital. aber auch charaktereigenschften wie insbesondere der mut zum risiko, viel zu verlieren, gehört dazu. ich behaupte mal, dass gerade wegen letzterem punkt die meisten diesen weg nicht gehen.

die menschheit hat sich so weit entwickelt, weil sie das gemacht hat, was die zelluläre biologie auch gemacht hat. ein mehrzelliges lebewesen hat dann die besseren überlebenschancen, wenn nicht jede zelle gleich ist, sondern wenn jeder seine spezielle aufgabe hat, die dem organismus zu größerer komplexität verhelfen.

und bei der menschheit war es eben gut, dass nicht alle nur jäger waren, sndern dass es auch häuptlinge und medizinmänner gab, und leute, die sich auf das hüttenbauen konzentrierten und andere, die sich auf die aufzucht der kinder konzentrierten usw.

wie hier schon gesagt wurde: es muss auch die arbeitsameisen geben. das meine ich überhaupt nicht negativ. bloss wer das ziel hat, reich zu werden, der sollte sich was suchen, was seinen verdienst ständig erhöht. und welche prinzipien dahinter stecken, das habe ich in diesem thread beschrieben.

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Vailant hat geschrieben: Was ich mich aber auch immer frage, wenn es immer wieder heist wie reich man mit Aktien werden kann, warum das nicht mehr Leute so machen? Sind die alle einfach nur zu doof dazu oder ist das vielleicht doch nicht so leicht, wie alle behaupten?
um speziell auf diese frage noch mal genauer einzugehen:

es sind tatsächlich wie gesagt bestimmte fähigketen erforderlich, kapital und auch charaktermerkmale.

aber noch etwas ist entscheidend:

vor 10 jahren wäre mein job so wie ich ihn jetzt mache undenkbar.
selbst vor 5 jahren war die infrastruktur im internet da noch zu mies.

das entscheidende merkmal ist ja das daytrading mit realtimezugriff auf news und charts und broker.

cfds von deutschen anbietern gibt es erst seit 2008 soweit ich weiß.

wir leben in einer zeit, in der sich unsere umwelt ca. 1000000 mal so schnell verändert wie zur frühen steinzeit.

da muss man nicht unbedingt dicke eier haben, aber man muss einerseits die entwicklungen wahrnemen können, und andererseits muss man die flexibilität haben, daraus die konsequenzen zu ziehen.

ich kenne hier ja einige schlaftabletten, die der meinung sind, als hätte die welt sich in den letzten 10 jahren kaum verändert.

die politiker haben für 2009 die abgeltungssteuer eingeführt. warum wohl? weil sie wissen, dass mehr und mehr leute viel kohle mit einnahmen aus kapitalanlagen machen. mit anderen worten: die zahl der trader nimmt rasant zu. aber einige verschlafen das eben auch.

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ich hasse die banker und trader. die haben die weltwirtschaft kaputt gemacht. und haben mit ihren spekulationen milliarden von kapital vernichtet. die zeche bezahlt der bürger. der jetzt mit seinen steuergelder weitere milliarden den banken in den rachen werfen muss. währenddessen bekommen die wirtschaftsbosse weitere millionen an gehältern und boni. banker und trader sind an den steigenden arbeitslosenzahlen schuld. und haben die defizite in staatskassen und sozialkassen verursacht. die banker und trader sind schuld, dass mir mein chef die eigenbewirtung auf die firmen-amex verboten hat! :sauer:

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Running Pommespanzer hat geschrieben:ich hasse die banker und trader. die haben die weltwirtschaft kaputt gemacht. und haben mit ihren spekulationen milliarden von kapital vernichtet. die zeche bezahlt der bürger. der jetzt mit seinen steuergelder weitere milliarden den banken in den rachen werfen muss. währenddessen bekommen die wirtschaftsbosse weitere millionen an gehältern und boni. banker und trader sind an den steigenden arbeitslosenzahlen schuld. und haben die defizite in staatskassen und sozialkassen verursacht. die banker und trader sind schuld, dass mir mein chef die eigenbewirtung auf die firmen-amex verboten hat! :sauer:
niemand ist da persönlich für etwas schuld.

wenn man sich den dax chart über viele jahre ansieht, dann erkennt man, dass er explosiv gestiegen ist und dass irgendwann ein einbruch kommen musste.

aus meiner sicht sind das ganz natürliche "beben", die durch den immer schneller voranschreitenden fortschritt quasi als bugwelle ausgelöst werden müssen.

auf jede krise folgt ein aufschwung. die aktuelle krise ist DIE chance, schnell reich zu werden.
und der nächste aufschwung wird noch rasanter und energiereicher sein. weil der druck, durch den fortschritt immer stärker wird.

sicher wird dann auch mal wieder ein sturz kommen. aber wenn man mal wirklich über jahrzehnte nachsieht, dann erkennt man, dass der sturz sich letztlich doch in grenzen hält.

wer jetzt langfristig (über ein zwei jahre ) in aktien sein geld packt, wird sein geld in dieser zeit verdoppeln. als daytrader kann man es vermutlich mehr als verfünffachen .

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atp hat geschrieben:niemand ist da persönlich für etwas schuld.
.
jaja. schon klar. am ende will wieder niemand schuld daran haben. und übernimmt niemand die verantwortung. kennt man ja. :sauer:

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Running Pommespanzer hat geschrieben:jaja. schon klar. am ende will wieder niemand schuld daran haben. und übernimmt niemand die verantwortung. kennt man ja. :sauer:
nein es ist auch eine auswirkung von exponentiellem wachstum und fortschritt. das ist eben so dramatisch, dass es nicht die ganze zeit friedlich und ruhig zugehen kann.

die pessimisten nehmen wieder mal nur die krise wahr und sie haben vom aufschwung nicht das geringste gemerkt.

hier die schöne geschichte vom chinesischen Kaiser, der den Erfinder des Schachspiels belohnen wollte:
Er versprach ihm Reis nach der folgenden Formel: ein Reiskorn auf dem ersten Feld, zwei auf dem zweiten, vier auf dem dritten und so weiter bis Feld 64. Der Kaiser hatte keine Ahnung von exponentiellem Wachstum und kapierte nicht, dass er ab Feld 46 Gefahr lief, sein ganzes Reich zu verschenken. Daher endet der Kaiser in einer Version als Bettler, in einer anderen verliert der Schacherfinder seinen Kopf.
das, was da auf dem schachbrett in der geschichte passierte, ist in unserer technischen welt realität:

Ray Kurzweil, Energie und Nahrung werden knapp, die Erde wärmt sich auf und die Finanzmärkte spielen verrückt. Und Sie sagen, das seien alles nur vorübergehende Probleme. Meinen Sie das wirklich so?

Ja, denn ich bin sicher, dass der Fortschritt der neuen Technologien, der Robotik, Nanotechnologie und Gentechnologie, dazu führen wird, dass wir diese Probleme meistern können.

Ist das nicht ein sehr naiver Fortschrittsglaube?
Das mag auf den ersten Blick so aussehen. Wenn Sie jedoch das exponentielle Wachstum begreifen, das Phänomen, das ich «das Gesetz des sich beschleunigenden Nutzens» nenne, dann ist das keine lächerliche Aussage mehr. Dieses Gesetz ist kein Hirngespinst, es ist in der Praxis schon mehrfach bestätigt worden. Das Internet und seine explosionsartige Verbreitung ist ein gutes Beispiel dafür.
Das Magazin Die Zukunft beginnt heute
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