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Laktat-Test im Raum Tübingen / RT / S

Laktat-Test im Raum Tübingen / RT / S

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Hallo zusammen,

möchte dieses Frühjahr mal einen Laktattest machen, um meine Trainingsbereiche etwas genauer bestimmen zu können.

Habe in Tübingen mal bei der Sportmedizin angerufen. Dort kostet der Test rund 175 Euro. Gibt es das auch anderswo günstiger?

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand Tipps geben könnte, wo ich im Raum Tü/RT/S günstige einen Laktat-Test machen lassen kann.

Wieviel muss man für einen sinnvollen Test preislich rechnen? Sind die 175 € in Ordnung? - Mir kommt es ein bisschen viel vor.

Freu mich auf Eure Tipps!

Beste Grüße, Tom-Tom

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Gucksch Du hier Anruf genügt und die sagen Dir was es kostet. Ich bin total begeistert von der Sportmedizinan der Uni-Tübingen!!
Moppy
“ Eine Krise kann etwas sehr Fruchtbares sein - man muß ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.” (Max Frisch) :mundauf:

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Hallo nochmal: Vielleicht waren es ja zu viele Fragen auf einmal.

Daher nochmal:
(1) Wieviel muss man für einen Laktat-Test normalerweise ausgeben?
(2) Wo kann man einen solchen Test im Großraum Stuttgart/Tübingen/Reutlingen gut machen lassen?

@Moppy: Danke für Deine Nachricht. Bei der Sportmedizin in Tübingen hatte ich doch bereits angerufen. Was hast Du denn dort genau machen lassen. Würde mich freuen, wenn Du noch etwas genauer beschreiben könntest, warum Du von dort so begeistert warst. Kennst Du noch andere Adressen in der Region?

Ich hoffe auf noch ein paar Rückmeldungen. Vielen Dank an alle!!! :winken:

Tom-Tom

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Tom-Tom hat geschrieben:
@Moppy: Danke für Deine Nachricht. Bei der Sportmedizin in Tübingen hatte ich doch bereits angerufen. Was hast Du denn dort genau machen lassen. Würde mich freuen, wenn Du noch etwas genauer beschreiben könntest, warum Du von dort so begeistert warst. Kennst Du noch andere Adressen in der Region?

Ich hoffe auf noch ein paar Rückmeldungen. Vielen Dank an alle!!! :winken:

Tom-Tom
Sorry, da war ich blind.....
Ich war in Tü mehrmals in der Laufschuhberatung sowie in der Sportmedizinischen Ambulanz, sowie in der "Muskelkraftmessung"...
Begeistert war ich wegen immer sehr profesioneller Ärzte, sehr angenehme professionelle "Abwicklung" der jeweiligen Untersuchungen/Tests.
Ich hatte mal noch gesehen daß im Rehaktiv in 72116 Mössingen (Physiotherapeutische Praxis von Peter Kräschus -Handball Nationalmannschafts-Physiotherapeut-) Laktattests durchgeführt wurden. Auch da kannste ja mal anrufen und Infos einholen.
Martin
“ Eine Krise kann etwas sehr Fruchtbares sein - man muß ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.” (Max Frisch) :mundauf:

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Hey,

ich würde dir eher von einem Laktattest abraten und ein Ergospirometrie Analyse machen.
Habe mal hier eine Leistungsanalyse für Sportler gemacht. Käme auch für dich in Frage, da es in Stuttgart ist, liegt auch in deinem Preisrahmen.
Habe mich damals beraten lassen (die machen sowohl Spiroergo als auch Laktakt) und der Dr. hat mir damals klar vom Laktat abgeraten...
Erklärungen zum Spiroergo und Laktattest findest du hier. Mir hat diese Analyse und Beratung damal sehr viel gebracht, ich hatte auch noch dieses Modul zur Trainingsplanung dazu gebucht und bin sehr zufrieden.
Falls du noch Fragen hast, stell die einfach - wobei ich sagen muss ich bin da thematisch nicht sooo bewandert, habe mich wie gesagt beraten lassen. Ansonsten ruf dort einfach mal an, die sind sehr hilfsbereit und freundlich!!

Ich habe meinen Test irgendwann vor einem halben bis dreiviertel Jahr gemacht. Werde nächste Woche im Rahmen meiner Marathonvorbereitung nochmal so eine Analyse machen und schauen wie mein Status Quo ist.
Hoffe, ich konnte dir helfen.

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Moppy hat geschrieben:Begeistert war ich wegen immer sehr profesioneller Ärzte, sehr angenehme professionelle "Abwicklung" der jeweiligen Untersuchungen/Tests.
MeditationRunner hat geschrieben:Ansonsten ruf dort einfach mal an, die sind sehr hilfsbereit und freundlich!!
Professionelle Abwicklung, hilfsbereite und freundliche Menschen, vielleicht auch hübsche Krankenschwestern... sehr schön, das alles. :)

Aber welche Erkenntnisse und welchen Nutzen habt ihr nun daraus gezogen? Und hättet ihr das nicht auch einfacher haben können?

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Erkenntnisse? Ich habe einen auf mich persönlich abgestimmten Trainingsplan erhalten und weiß wo meine Defizite sind / waren (hoffentlich). Und dementsprechend konnte ich mich auch verbessern...
Einfacher sei mal dahingestellt. Ich hätte mich natürlich im Internet und tausend Büchern kundig lesen können und anhand von irgendwelchen Faustformeln mir einen Plan selber erstellen können. Aber da besteht immer das Risiko auf Rat von irgendwelchen Scharlatanen reinzufallen die groß daher brabbeln ohne wirklich wissenschaftlich fundiertes Wissen.
Bei den ganzen Büchern und Tips wird mird mir auch zu viel übers Knie gebrochen, die individuellen Unterschiede und Bedürfnisse gehen unter. All das wird in der Beratung berücksichtigt.
Kurzum: es ist spezieller auf mich abgestimmt (Bedürfnisse, Leistung, Ziele) und ich profitiere von der Expertise (Zeitersparnis, erzähl mir nicht ich könnte ein Buch lesen und wäre auf dem selben Wissensstand.

Ist natürlich alles auch eine Frage des Ehrgeizes. Wenn ich nur just4fun laufe und mir Leistungen egal sind brauch ich sowas natürlich nicht. Da der Threadersteller aber speziell nach so einer Analyse gefragt hat, antworte ich auch dementsprechend.

Aber nun geht wieder diese sinnlose Grundsatzdiskussion los...

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MeditationRunner hat geschrieben:Aber nun geht wieder diese sinnlose Grundsatzdiskussion los...
Nicht alles, was du nicht verstehst, ist sinnlos. :zwinker5:

Aber du könntest Tom-Tom ja was darüber erzählen, von welchem Leistungsstand du dich in welcher Zeit auf welchen Leistungsstand verbessert hast. Dann kann er sich eher eine Meinung darüber bilden, ob ihm das das Geld wert ist. Schließlich ist er Schwabe. :D

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Kein Grund gleich persönlich zu werden...
War nur eine Feststellung, ich habe in einem anderen Thread das selbe Thema angesprochen und sofort wurden sich wieder die Köpfe eingeschlagen. Ich finde das schade. Es gibt halt Parteien die halten eine Analyse für überflüssig und wieder andere wüssten es gerne etwas genauer. Jedem das seine, hauptsache man hat Spaß am Laufen ;-)

Also ich bin Anfang letzten Jahres 10km in 1h4min oder so gelaufen, später (noch im Frühjahr irgendwann) meinen ersten HM in 1h48min. Ende September habe ich dann einen HM in 1h31min gefinisht.
Ende März steht mein erster Marathon an - die Zeit kann ich dir noch nicht sagen.

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MeditationRunner hat geschrieben:Kein Grund gleich persönlich zu werden...
War nur eine Feststellung, ich habe in einem anderen Thread das selbe Thema angesprochen und sofort wurden sich wieder die Köpfe eingeschlagen. Ich finde das schade. Es gibt halt Parteien die halten eine Analyse für überflüssig und wieder andere wüssten es gerne etwas genauer. Jedem das seine, hauptsache man hat Spaß am Laufen ;-)

Also ich bin Anfang letzten Jahres 10km in 1h4min oder so gelaufen, später (noch im Frühjahr irgendwann) meinen ersten HM in 1h48min. Ende September habe ich dann einen HM in 1h31min gefinisht.
Ende März steht mein erster Marathon an - die Zeit kann ich dir noch nicht sagen.
Meinungsverschiedenheiten haben nichts mit "Köpfe einschlagen" zu tun. Ist nun mal ein Diskussionsforum hier.
Ende September hast du hier nach einem Leistungstest nachgefragt. Weder wurden da Köpfe eingeschlagen, noch ist deine Verbesserung von 1:48 auf 1:31 auf diesen Leistungstest zurückzuführen. Es war eine normale Verbesserung zwischen erstem und zweitem HM mit einem halben Jahr Training dazwischen.

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Ei, da hab ich ja was losgetreten...

Erstmal danke für die Tipps!

Also, wenn ich das recht sehe, muss ich für einen Test (Laktat od. Spiro) mindestens 150 Euro ausgeben. Ist das korrekt? (Ich meine nämlich ich hätte mal etwas um die achtzig Euro gesehen - aber bitte nicht fragen wo)

Um der "Diskussion" wieder eine Richtung zu geben:
@Winfried: Du scheinst ja kein allzu großer Fan dieser Tests zu sein. Warum lehnst Du sie denn so entschieden ab? Und: Wie machst Du denn bei Dir die Trainingssteuerung? (Schließlich bin ich ja für alle Vorschläge offen)

Bis später, Tom-Tom

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mal prinzipiell: was bringt dir ein laktattest?
also jemand zu finden der einen laktattest richtig machen kann den habe ich bislang noch nicht gefunden. man findet zwar in einigen muckibuden trainer die für 70€ (sind dann 7 messungen) nen laktattest machen, aber den macht man dann auf nem laufband oder rad und als läufer finde ich das etwas unsinn. besonders radfahren als läufer.
ich habe noch nie einen laktattest gemacht. würde ich einen machen wäre ich zwar schlauer, aber dann müßte ich mich ja demnach richten und danach trainieren (pulswerten). außerdem mußt du einen laktattest später wieder machen denn deine leistung wird sich im regelfall verbessern, also verschieben sich auch die werte.
gut, vielleicht habe ich keine ahnung, aber ich laß mich gerne eines besseren belehren in bezug auf die tests.
man kann auch sub36 auf 10 ohne laufen genauso wie sub1h20 auf nen hm. ;)
(wenn man natürlich in der blüte seines lebens steht, viel und richtig trainiert und evtl. auch nicht schlechte gene mitbringt)

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WinfriedK hat geschrieben:Meinungsverschiedenheiten haben nichts mit "Köpfe einschlagen" zu tun. Ist nun mal ein Diskussionsforum hier.
Das habe ich auch nie abgestritten... Du hast mir mangelnde Intelligenz unterstellt - vielleicht kannst du mir helfen da ein Argument zu finden, dass diskussionsfördernd ist?
WinfriedK hat geschrieben:Es war eine normale Verbesserung zwischen erstem und zweitem HM mit einem halben Jahr Training dazwischen.
Woher weißt du denn, dass diese Verbesserung nicht auf den Test und den daraus entstandenen Trainingsplan zurückzuführen ist?

Ganz davon abgesehen ist das eine etwas unwissenchaftliche Denkweise die du hier an den Tag legst. Du möchtest hier von einem Fallbeispiel (mir) auf die Grundgesamtheit schlussfolgern. In meinem Studium würde ich dafür geköpft werden!
Diese Leistungsanalyse wurde über mehrere Jahre hinweg evaluiert und es wurde ein Effekt nachgewiesen - DAS ist was zählt und nicht ob meine Verbesserung evtl nur ein Popeleffekt ist.

:hallo:

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MeditationRunner hat geschrieben:Du hast mir mangelnde Intelligenz unterstellt - vielleicht kannst du mir helfen da ein Argument zu finden, dass diskussionsfördernd ist?
Ich habe dir nur mangelndes Verständnis für den Sinn der Disussion unterstellt.
MeditationRunner hat geschrieben:Woher weißt du denn, dass diese Verbesserung nicht auf den Test und den daraus entstandenen Trainingsplan zurückzuführen ist?
Aus deinen eigenen Angaben. :)
Wenn du am 21. und 22.9. hier nachfragst wegen des Tests und Ende September bereits den 2. HM gelaufen bist, blieben nur noch wenige Tage für Test und Trainingsumstellung. Genau genommen müsstest du in der Taperwoche einen echten Leistungssprung gemacht haben. :hihi:

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Tom-Tom hat geschrieben:Um der "Diskussion" wieder eine Richtung zu geben:
@Winfried: Du scheinst ja kein allzu großer Fan dieser Tests zu sein. Warum lehnst Du sie denn so entschieden ab? Und: Wie machst Du denn bei Dir die Trainingssteuerung? (Schließlich bin ich ja für alle Vorschläge offen)
Ich will es dir gar nicht ausreden und bei gewissenhafter und sachkundiger Durchführung und Auswertung der Tests, sowie kompetenter anschließender Beratung und Trainingsempfehlungen ist so ein Test vermutlich gar nicht verkehrt. In vielen Fällen läuft es aber nicht so ab. Wenn z.B. pauschal von 4 mmol als anaerober Schwelle ausgegangen wird, dann ist das ebenso individuell wie HfMax=220-Lebensalter, nur mit dem Unterschied, dass die Hf-Formel kostenlos ist. Oft kommen bei den Tests unsinnige Messergebnisse und unsinnige Trainingsempfehlungen heraus. Darüber kann man dann immer wieder in den Läuferforen lesen.
Ein Test ist übrigens wenig sinnvoll. Man sollte es dann relativ regelmäßig machen, um Leistungssteigerungen berücksichtigen zu können.

Deine Belastung kannst du entweder nach Hf steuern, wenn du danach trainieren möchtest. Oder nach Geschwindigkeit, d.h. min/km, die du aus Wettkampfergebnissen ableiten kannst.
Beides hat Vor- und Nachteile.

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ich mache es nach geschwindigkeit durch ableitung der wk-ergebnisse und gefühl am trainingstag.
soll heißen, dass bei mir eine leichte einheit irgendwo zwischen 4:40er und 5:10er liegt. manchmal
brauch ich es hingegen ganz langsam und dann werden es ca. 5:30er.
stimme hier winfried vollkommen zu. einmal reicht nicht, wenn dann öfters testen und selbst im test gibt es sowas wie tagesform. also einmal testen bringt rein garnichts. das muß öfters passieren und dann muß man auch danach trainieren, denn sonst wars auch umsonst.

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Habe mal in Stuttgart angerufen bei der Adresse, die Mediationrunner genannt hat. Danke dafür! Kosten liegen bei rund 110 Euro für den Gesundheitscheck und 190 für die Spiro. (In Tübingen waren es 170 Euro für Laktat inkl. Check)

Nach dem Link von MediationRunner scheint ja Laktat wirklich etwas schwierig in der Auswertung zu sein, Stichwort: verschiedene MMol-Laktat-Werte. Ist es denn zumindest einhellige Meinung, das falls man einen Test macht die Spiro das einzig sinnvolle ist. (Vor allem Winfrieds Meinung fände ich interessant)

Gut war auch der Hinweis, dass alles unter 100 Euronen nichts taugt. Werde mal in mich gehen, ob ich mir so einen Test wirklich leisten soll. Dachte es wäre sinnvoll. Wahrscheinlich blieb ich aber bei meinem Pulsmesser.

Dazu noch eine Frage: zT schreibt ihr, ihr geht nach Tempo bei eurer Belastung. Ist es nicht sinnvoller nach dem Puls zu gehen, denn die Tagesform variert ja. :confused:

Beste Grüße, Tom-Tom

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puls ist aber ebenso tagesform ;)
also es ist beides tagesformabhängig.
welchen leistungsstand hast du denn? also damit meine ich wk-ergebnisse und dein alter.

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@floboeme: Ich meinte, dass wenn man sich ein festes Tempo vornimmt, dass dann der Puls je nach Tagesform variert.

Zu meiner "Form": Na ja, bin noch ein Neuling. Daher ist die Sache mit dem Leistungstest für mich eher ein Gimmick, weil mich halt so Schnickschnack irgendwie reizt. Aber finanziell sollte ich es dabei nicht übertreiben. Letzten Herbst bin ich 7,5 km in 36 min gelaufen mit 29 Jahren nach ein bisschen Training, da habe ich auch zu Laufen (oder besser Joggen) angefangen. Jetzt versuche ich mit zZ 3-4 Training und 20 - 30 WKM mich langsam zu steigern und im Sommer vielleicht einen HM ohne Ambitionen zu laufen. Realistisch oder Wahnsinn? - Mein Problem ist vor allem das Tempo, wenn ich einen langen Lauf mache mit niedrigem Puls um die 145-150 (HMax 201), brauche für 12 km eineinhalb Stunden. Ohne Tempo macht das alles nicht so recht Spaß. Habe das Gefühl auf der Stelle zu treten.

Nach soviel Selbstoffenbarung bin ich natürlich für Tipps sehr empfäglich...

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also ich bin noch ein bisschen älter als du (bald 31) und den schnick schnack laktattest brauchst du überhaupt nicht.
ich würde das geld andersweitig reinstecken (z.b. wenn dein englisch gut ist ins buch "running formula" von jack daniels).
bei 30 wochen-km wirst du sicherlich keine 10km unter 35 min schaffen, aber nen zehner unter 45min kann drin sein damit.
sollte es bei dir mit dem englisch hapern, dann schaue einfach mal nach deutschen büchern z.b. das große laufbuch vom steffny. das ist das deutschsprachige buch und da hat es trainingspläne für 10km und auch HM drin.
ich würde einfach mal nach diesem plan laufen und zum thema pulsmesser:
ich habe auch mit pulsmesser angefangen und bin nach puls gelaufen, aber dieses ding macht einen nur wahnsinnig. glaub mir. es mag evtl. schwer für dich sein ohne pulsgurt zu laufen und man schaut schon gerne auf das gerät, aber am besten wäre ohne zu laufen.
laufe einfach nach körpergefühl: super lockere atmung und keine anstrengung, dann läufst du unter 75% hfmax, bei leichter anstrengung bei rund 75% und wenn es dann anstrengender wird, dann bist du im oberen bereich mit 80% und mehr.
dieses gefühl bekommt man nach und nach.
ich weiß auch immer in welchem pulsbereich ich mich ca befinde und brauch dafür nicht die anzeige, aber ich laufe für die nachbetrachtung am pc auch immer mit dem gurt.

also mit zielgerichtetem training (auch ohne laktatmessung) kann man auch viel erreichen. je länger man für eine gewisse strecke braucht umso mehr kann man auch daran feilen. wenn du z.b. anstelle deiner bisherigen schuhe schuhe anziehst die 100gr leichter sind, dann kannst du evtl. gleich ne halbe minute schneller laufen. bei mir geht das schon nicht mehr. da sind es dann nur noch 15sek evtl.
ebenso mit umfangssteigerungen (die bei dir momentan noch nicht viel sinn machen bzw. wenn dann sehr langsam steigern) läßt sich viel machen.
ich geh ja mal davon aus, dass du schneller werden möchtest, denn um "gesund" zu bleiben macht man ja keine laktatmessungen.
ich würde nicht starr auf die pulsanzeige oder die mmol acht geben, aber in gewisser richtung schon trainieren. wenn steffny in seinem buch von joggen bzw. 70% hfmax spricht, dann ist das ca. dein obriges 12km in 90 min-tempo.
in diesem bereich solltest du hauptsächlich laufen. auch minimal schneller. rund 70% deiner wochen-km machst du in diesem bereich. die anderen 30% dann leicht drüber oder einen minimalteil in ganz schnelle sache (tempodauerlauf oder intervalle).

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Tom-Tom hat geschrieben:Ist es denn zumindest einhellige Meinung, das falls man einen Test macht die Spiro das einzig sinnvolle ist. (Vor allem Winfrieds Meinung fände ich interessant)
Sie ist meines Wissens nach zumindest aussagekräftiger als Laktatmessung. Wenn schon, würde ich also lieber etwas mehr dafür ausgeben, als weniger für zweifelhafte oder unbrauchbare Ergebnisse.

Aber ohne dir zu nahe treten zu wollen: ich würde dir im Moment von jeder Art Test abraten. In wenigen Monaten ist deine Leistungsfähigkeit wahrscheinlich schon wieder ganz anders und damit das Testergebnis überholt. Verschieb den Test lieber mindestens noch ein Jahr.

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WinfriedK hat geschrieben:Ein Test ist übrigens wenig sinnvoll. Man sollte es dann relativ regelmäßig machen, um Leistungssteigerungen berücksichtigen zu können.
Hallo zusammen,

ich denke einen Laktattest machen zu lassen ist ein wenig auch "Philosopie". Der eine trainiert mit Pulsuhr, der andere mag das nicht. Das muß jeder für sich entscheiden. Da es heute wohl kaum Leistungssportler gibt, die keinen Laktattest machen, scheint mir dies aber eine erfolgsversprechende Methode zu sein besser zu werden, aber wie gesagt, nicht die einzige Methode, die zum Ziel führt. Das eine schließt das andere nicht aus. :zwinker5:

Ich persönlich würde nicht ausschließlich nach dem Preis für den Test schauen, sondern auch nach dem was anschließend passiert, was Winfried ja auch schon geschrieben hat: Beratung, Trainingsplangestaltung usw. usf. Ich habe das mal vor einigen Jahren gemacht. Das hat mich damals 90 Euro gekostet und hat ca. 2 1/4 Stunden gedauert. Ca. 1 Stunde der Test und dann noch ca. 1,25 Stunden für die Trainingsplangestaltung (Warum, Grundsätze etc.). Daher würde ich schon hinterfragen, was zum Test gehört und mit wem Du den Test machst.

Wichtig ist, daß dieser Test regelmäßig wiederholt wird, damit Dein Trainingsplan stets an Deinen Leistungsstand angepaßt wird. Das ist natürlich insbesondere eine Frage des Geldbeutels, wie häufig Du Dir das leisten möchtest.

Viele Grüße
Bogart
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete! :zwinker5: (Larry King)

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Der aggressive Ton von WinfriedK ist unangebracht und von keinem provoziert worden.

Viel Testosteron ? Wenig Hirn?

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also ich weiß nicht was du hast suzi?
ich kann an winfrieds äusserungen nichts aggressives feststellen können. du lieferst dir ja mit diesem hammerposting nen recht netten einstand hier. ich glaube sowas wird geliebt: erstes posting und gleich die säge auspacken :)

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Bogart hat geschrieben:Da es heute wohl kaum Leistungssportler gibt, die keinen Laktattest machen, scheint mir dies aber eine erfolgsversprechende Methode zu sein besser zu werden, aber wie gesagt, nicht die einzige Methode, die zum Ziel führt. Das eine schließt das andere nicht aus. :zwinker5:
Umgekehrt steigen ja momentan alle Leistungssportler auf den Ergospiro um. Der ist nur in D noch nicht so verbreitet (v.a. weil es auch teuer ist die wirklich guten Geräte anzuschaffen).

Aber das mit den mehreren Tests ist natürlich sinnvoll. Allerdings ist es bei dem kardiocoach Ergospirotet so, dass bei der Trainingsberatung ein gewisses Feedback inklusive ist. Der Berater nimmt nach geraumer Zeit wieder Kontakt mit dem Kunden (mir bzw dir) auf und spricht alles durch, wie man mit dem Training zurecht kommt etc...

Ein richtiger Retest wäre natürlich trotzdem sinnvoll um halt die Verbesserungen auch schwarz auf weiß zu haben (ich habe meinen übrigens nächsten Donnerstag :winken: ) Dazu muss man aber sagen, dass ich Staffelpreise zahle (d.h. ich zahle jetzt bei meinem Retest nicht noch einmal den vollen Preis wie beim ersten Mal!)

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gut, aber nötig sind solche test für uns alle nicht. auch nicht für mich!
anfangs macht man enorme fortschritte. wenn ich da an mich denke: von anfangs 54:55 auf 10km auf 39:41 auf 10km innerhalb von 6 monaten. also da wäre ich ja nur dabei teste zu machen.
jetzt ist die entwicklung etwas langsamer und ich konnte mich in einem jahr nur um rund 2 min verbessern und dieses jahr rechne ich auch nur mit ner 36,xx auf 10 gegen ende des jahres. evtl. klappt auch ne 35,xx aber damit rechne ich mal nicht. die ist für 2010 vorgesehen bzw. ne 35,3x. mal sehen ob sich das alles so "planen" läßt. verletzungen kann man ja auch nicht planen - die passieren einfach.
wenn man wirklich wenig fortschritte macht, richtig trainiert und genügend geld im geldbeutel hat dann kann man sich sowas leisten. ich habe das geld, aber mein training ist teils chaotisch und da habe ich allein durch das richtige strukturierte training noch potential nach oben und auch durch meinen derzeitigen noch vorhandenen vorsprung lehne ich solche tests für mich noch ab.
um nen 10er in 45 min zu laufen im blüte seines lebens (mit 29 bei dir) braucht man auch keinen trainer. das bekommt man auch selbst hin, entweder durch körpergefühl und trainingsplan oder gar lesen eines laufbuches. das nur mal am rande.
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