(berechtigte?) Angst vor Übertreibung

Hallo,

Zunächst zu mir:

Ich bin männlich, 43 Jahre alt und 75 kg schwer. HF max irgendwo bei 195-205

Ich bin bis zum Studium ohne viel Training und damals noch ca. 60 kg schwer ausreichend schnell aber meist nur kurze Distanzen gelaufen (3km = 11:00). Dannach andere Intressen und ab und zu mal Squash und Fußball.

Ab 40 dann sporadische Versuche, mit dem Laufen zu beginnen, hielt immer nur einen Monat an.

Letztes Jahr Juli habe ich mir den FR 405 gegönnt und los gings. Im Sommerurlaub Ende August dann mit Ziel Halbmaraton im Herbst es etwas sehr übertrieben , alle zwei tage 7 km auf Asphalt mit wohl falschen Schuhen, Probelauf im Training 15 km mit ca. 5:00/km Durchschnitt Puls ca. 165-170 erreicht, dann Achillissehnenbeschwerden rechts und somit erst mal Ende im September.

Habe im Januar wieder angefangen 1*pro Woche zu Squashen, Achillissehne gab dannach wohl wegen der Belastungswechsel plötzlich Ruhe und ich konnte ab Mitte Januar wieder "Anlaufen". Nur an den Wochenenden möglich, da lange Arbeitszeiten und dunkel.

Laufe zur Zeit ausschließlich auf Waldboden (jetzt Schuh Nike Pegasus). HF geht nach Laufende sehr schnell auf Normalwerte zurück, war aber immer bei mir so.

Ich habe dennoch Angst, es wieder zu übertreiben. Habe hier in der Einsteigeranleitung viele erschreckende Anleitungen gelesen , langsam laufen, am Ende nicht sprinten usw. , geht aber bei mir einfach nicht. Habe die bisherigen Zeiten mal beigefügt.


Bedenken?


Vielen Dank bereits jetzt




.

Hallo Eckard,

also wenn ich das so lese, hält sich Deine Angst vor der Übertreibung wohl doch sehr in Grenzen .
Als Wiedereinsteiger gleich mit 5:00 im Training zu laufen und um die 170 Puls, kann es eigentlich auf die Dauer nicht gut gehen. Das ist eher Dein Entwicklungsbereich und der sollte vielleicht 10% Deines Trainings ausmachen. Gerade am Anfang sollten viele ruhige Grundlagenausdauerläufe im niedrigen Pulsbereich durchgeführt werden! Auch so ein Mischmasch im Training sollte nicht gemacht werden (Sprint am Schluss - da doch eher langsamer auslaufen). Und Deine Angabe mit dem HF max. ist die geschätzt oder gemessen worden (find ich etwas hoch für Dein Alter)?
Du musst Deinem Körper erst mal die Zeit geben sich an die neue Belastung wieder zu gewöhnen. Vorallem Deine Sehnen und Gelenke werde es Dir danken oder einen Strich durch die Rechnung machen, wie Du selbst schon festgestellt hast.
Mein Tipp: Stell Dir einen Trainingsplan (auch vorgefertigt) auf und halte Dich daran, auch wenn Du regelmäßig nach den Läufen denkst, nicht alles gegeben zu haben. Denn "schnell gelaufen wird im Wettkampf, nicht im Training (Dieter Baumann)" und weniger ist mehr!

Gruß Alex

Alex run hat geschrieben: Und Deine Angabe mit dem HF max. ist die geschätzt oder gemessen worden (find ich etwas hoch für Dein Alter)?
Gruß Alex

Hallo Alex,

HF Max gemessen nach 3 km und 400m Schlußsprint (hier irgendwo gelesen). Kam früher (vor 20 Jahren) deutlich über die 200.

Wo finde ich einen angemessenen Trainigsplan?

Ich laufe zur Zeit halt immer irgendwie was normal geht und an Luft da ist, fühle mich am Ende jedoch auch nicht den Rest des Tages fix und fertig.

Gruß Eckard

P.s.

Habe mal mein letztes Pensum noch mal zum zum direkten Einfügen aus ST editiert:

Datum Distanz (km) Zeit Durchs. Tempo (min/km) Durchs. HF
10.01.2009 14:53 6,05 0:34:32 5:42 168
17.01.2009 15:22 8,03 0:44:12 5:30 169
24.01.2009 14:52 10,26 0:57:49 5:38 166
25.01.2009 15:56 2,96 0:15:10 5:08 162
07.02.2009 16:10 4,99 0:26:14 5:15 166
08.02.2009 15:41 8,33 0:45:10 5:25 162
28.02.2009 16:02 6,03 0:31:59 5:18 163
28.02.2009 16:36 0,62 0:02:55 4:41 163
01.03.2009 17:02 10,04 0:56:01 5:35 165

Edit: Trainigspläne oben gefunden. Sorry

Eckard