@ Silberkorn
Hi Alex
Um herauszufinden, wie mir der Hantier mit einem Kartengerät gefällt, hatte ich in letzter Zeit regelmäßig mein Smartphone mit mm2go dabei. Die wichtigsten Gründe:
1) ich kann mir das Ausdrucken der Kartenausschnitte sparen.
2) der GPS-Zeiger zeigt mir meine Position und die Strecke mit Kartenbezug
Erkenntnisse
- Zu Fuß und Fahrrad komme ich mit einem Handgerät wesentlich besser klar, als zu Pferd.
> Beim Reiten bleibe ich auf alle Fälle beim Forerunner. Hauptgrund war und ist die sichere Befestigung am Handgelenk und die daraus resultierende Möglichkeit, jederzeit in jeder Gangart schnell mal einen Blick auf das Display werfen zu können.
- Papierkarten können durch die Displayanzeige nicht 100% ersetzt werden. Für die großräumige Orientierung krame ich sie doch noch hin und wieder aus der Tasche. Ich nutze sie aber deutlich weniger, wenn ich ein Navi mit Kartendisplay dabei habe. Für mich stellen Karten-Navi und Papierkarte ein gutes Team und keine Konkurrenten dar. In diesem Team erfüllt jeder Spezialist eine andere Aufgabe.
Außer Autorouting kann der Forerunner205/305 wie jedes andere kartenlose Garmin-Navi jede Navi-Aufgabe erfüllen. Ohne autoroutingfähige Topo-Karten ist diese Funktion allerdings auch auf Karten-Navis nicht nutzbar. Manche Funktionen lassen sich aber mit einer Kartenanzeige wesentlich bequemer händeln. Zielorte anpeilen funktioniert mit einem geeigneten Karten-Navi z.B. wesentlich bequemer, als mit einem kartenlosen Navi, da es etwas mühsam ist, Zielpunkt-Koordinaten mit Hilfe einer anderen Karte zu ermitteln und dann in ein kartenloses Gerät zu übertragen. Das ist aber kein spezielles Forerunner-Problem, sondern betrifft alle kartenlosen Geräte.
- Garmin-Karten mag ich nicht. OSM macht Garmingeräte mit Kartendisplay allerdings allmählich interessant. Es ist schon genial, was man aus den OSM-Datenbeständen für Karten generieren kann. Die Wander-Reit-Karte von Nop ist da ein sehr schönes Beispiel. Mit dem OSM-Composer, der verschiedene Tools für das Generieren von Karten verbindet, lassen sich die Karten sehr schön nach eigenen Vorstellungen gestalten. Der wichtigste Anreiz für mich, mir z.B. ein
eTrex Vista® HCx zu kaufen, könnten am Ende die Wanderwegmarkierungen sowie die Anzeige von Reitwegen und Reitverboten werden.
- Nachteil von OSM - Es gibt immer noch viele weiße Flecken in der Karte. Das, was mich interessiert, mußte ich bislang immer erst mal hinein malen. Und dazu muß ich mich vorerst weiterhin mit dem inzwischen bewährten System orientieren.
- Vorteil von OSM - gemeinsam ist man stärker bzw. sammeln sich die Infos schneller. Wenn jemand in einer Ecke anfängt zu malen, wird es auch für andere interessant, Daten einzupflegen. Dann kann man auf einmal beobachten, wie sich eine vor wenigen Wochen noch fast leere Ecke immer flotter füllt.
Viele Grüße
Eli
Wanderreiter - beschreibe Erfahrungen mit Forerunner205(305) und FENIX auf meiner Homepage >
Wanderreitertipps // Die find ich gut >
OSM-Wander- und Reitkarte von Nop