lass mich das mal genauer analysieren....
hmmmm...
nennen wir's einfach lampenfieber, bammel vor'm ersten wk oder wie auch immer, halb so wild, hat wohl jeder irgendwie (und das nicht unbedingt nur vor dem ersten)
hast du schon irgendein "messgerät", um wenigstens ungefähr deinen puls, deine pace oder evtl. sogar beides während des laufens im blick zu behalten? oder stellst du die geschwindigkeit noch nachträglich mit jogmap fest (wie ich es aus einem früheren post herausgelesen habe)?
einen trainingsplan kannst du dir im prinzip jederzeit machen, die veranstaltung ist am 12.09., also "nur" noch ca. 15 wochen voraus...
ich habe mich seinerzeit auf den ersten wk (letztes jahr 10 km nike human race in münchen, ein absolutes fiasko, aber dazu nachher noch eine kurze bemerkung) mit einem trainingsplan der amerikanischen runner's world vorbereitet, weil dieser plan im gegensatz zu vielen anderen auf der pace und nicht auf der hf basiert. auch meinen marathonplan für kommenden oktober habe ich mir dort zusammengestellt (hoffe mal, dass ich den überhaupt so durchhalten kann).
basis dafür ist ein "testlauf" über eine meile (1,609 km), 5 km, 10 km, hm oder m, dann trägst du die dafür benötigte zeit ein, die geplante wettkampfdistanz (8k) wie viele kilometer du derzeit pro woche trainierst und wie stark du die distanzen bis zum wettkampf erhöhen möchtest (moderate, hard, very hard). nachdem es "nur" noch 15 wochen sind, musst du dann noch die dauer des trainingsplans von 16 auf 15 wochen verkürzen und ihn heute beginnen lassen und schon kriegst du einen kompletten trainingsplan ausgespuckt...
der wird im normalfall 3-4 läufe pro woche umfassen und bestimmte pacevorgaben enthalten, üblicherweise 1-2 mal pro woche einen langsamen, kurzen lauf zur regeneration, 1 mal irgendeine form von tempotraining (tdl oder iv) und samstags/sonntags (kann man glaub ich auch noch einstellen) den berühmten "lalala" (langen, langsamen lauf)
ohne hf- und pacemessung wird's natürlich mit dieser trainingsform nicht gehen, ansonsten musst du halt eher ein bisschen nach gefühl trainieren. wenn du eine strecke hast, auf der du ungerfähr weißt, wo die einzelnen kilometer enden, dann kannst du dir evtl. auch ganz einfach mit einem
ausgedruckten pacearmband und einer stoppuhr behelfen. und immer drauf achten, dass die regenerativen läufe auch wirklich langsam genug gelaufen werden, man neigt oft dazu, eher etwas zu schnell zu laufen.
zum "wettkampf" selbst kann ich nur gebetsmühlenartig wiederholen: nicht zu schnell angehen, nicht von den anderen läuferinnen mitreißen lassen, in der anfangsphase nicht zu viel überholen, lieber zum schluss hin noch ein paar reserven rausholen (können).
damit wären wir wieder bei meinem ersten wk letztes jahr, wo ich genau diesen fehler gemacht habe und als konsequenz auf den letzten zwei kilometern mehr gegangen als gelaufen bin. merke: was du auf den ersten 1-2 kilometern zu schnell angehst, wirst du auf keinem teil der strecke durch noch so langsames traben wieder in den griff bekommen...
alles gute für's training und meld dich einfach zwischendurch mal mit dem einen oder anderen zwischenstand...