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Ich bin frustirert; Zuwenig Tempohärtetraining mit Steffny ?

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Martin_Dus hat geschrieben:
Also bitte nicht falsch verstehen. Vor einem Jahr hätte ich nicht mal 10km laufen können. Deswegen ist mein Beitrag keine Kritik an der Zeit.*

Aber um diese Zeiten, die ich oben zitiert habe, zu laufen, muss man einfach nur laufen. Und das eben ein paar Mal in der Woche.
Meiner Meinung nach braucht es dazu keinen Plan.
Du hättest auch einfach durch regelmäßiges Laufen alle diese Ziele erreicht. Abgesehen vielleicht von der Marathon-Strecke.


Ich möchte um Himmels Willen auch keine schnell-langsam-Diskussion anzetteln, bin aber der Meinung, dass man keinerlei Aussage darüber treffen kann, welche absoluten Zeiten 'man' ohne Trainingsplan erreichen kann. Da spielt es schon eine Rolle ob männlich oder weiblich, 20 oder 50, talentiert oder nicht etc. 10 km in 54irgendwas fällt für eine Frau nicht mehr so einfach vom Himmel, zumindest dann nicht wenn sie wie ich die 40 überschritten hat. Bei einem HM in unter 2:30 mag das anders sein, wobei ich denke, dass ein Plan für einen HM in 2:30 sowieso in erster Linie dazu da ist, dafür zu sorgen, dass man regelmäßig läuft und vielleicht auch noch eine Anleitung gibt, wie man die Streckenlänge sinnvoll steigert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er viel Tempotraining enthält.

tina

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TinaS hat geschrieben:Da spielt es schon eine Rolle ob männlich oder weiblich, 20 oder 50, talentiert oder nicht etc. 10 km in 54irgendwas fällt für eine Frau nicht mehr so einfach vom Himmel, zumindest dann nicht wenn sie wie ich die 40 überschritten hat.
Ich möchte mich gar nicht streiten. Schon gar nicht über Zeiten.
Allerdings sehe ich das ein bisschen anders.

Bin selbst fast 40, habe momentan immer noch 15-20kg Übergewicht und hatte bei meinem ersten 10er noch deutlich über 100kg.

Ich möchte behaupten, dass ein(e) gesunde(r) 20-45 jährige(r) alleine durch regelmäßiges mehrfach wöchentliches Laufen auch ohne Intervall- und Tempotraining oder einen Plan auf 10er Zeiten unter 54min und vor allem aber zu HM-Zeiten von 2:30 kommen kann.

Marathon lasse ich außen vor, das ist eine andere Geschichte.

Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass bei diesen Zielzeiten einfach regelmäßiges Laufen und KM-Sammeln wichtig ist, und dass man dazu keinen speziellen Plan braucht.

Wenn der Plan ist, regelmäßig zu laufen und man das Plan nennen will, ist es für mich auch ok.

Wann ich die Grenze ziehen würde, ab wann man denn jetzt einen Plan braucht, kann ich nicht sagen. Ist auch schwierig.
Wenn ich das lese, was ich schreibe, klingt es auch etwas überheblich, muss ich sagen.

Aber wenn man auf "unserem" Niveau einen Plan braucht, um sich am Laufen zu halten, mangelt es vielleicht einfach etwas an Eigenmotivation.

nur um das mal klarzustellen: ich als langjährige Couchpotatoe finde jeden Kilometer, den irgendjemand irgendwie egal in welchem Tempo läuft, super.
Aber für meinen Geschmack wird einfach etwas zu viel geplant, statt einfach mit Freude gelaufen.

Friedliche Grüße
Martin

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Martin_Dus hat geschrieben: Ich möchte behaupten, dass ein(e) gesunde(r) 20-45 jährige(r) alleine durch regelmäßiges mehrfach wöchentliches Laufen auch ohne Intervall- und Tempotraining oder einen Plan auf 10er Zeiten unter 54min und vor allem aber zu HM-Zeiten von 2:30 kommen kann.
doch die gibt es....und es "kotzt mich an" :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

aigina

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Martin_Dus hat geschrieben:
Ich möchte behaupten, dass ein(e) gesunde(r) 20-45 jährige(r) alleine durch regelmäßiges mehrfach wöchentliches Laufen auch ohne Intervall- und Tempotraining oder einen Plan auf 10er Zeiten unter 54min und vor allem aber zu HM-Zeiten von 2:30 kommen kann.
aigina hat geschrieben:doch die gibt es....und es "kotzt mich an" :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

aigina

Kann ich auch nur bestätigen...ich laufe seit einigen Jahren. Und habe im gesamten letzten Jahr vergeblich versucht die 55 zu unterbieten. (Komischer Weise ist mir die HM von 2:06 leicht gefallen, aber beim 10er war eine 56:XY wie fest getackert.

Ich habe zu Beginn des Jahres es mit dem Steffny Plan für 10km in 54 Minuten versucht. Zuerst war ich auch skeptisch (Tempolauf mit 6:00...ist das nicht zu langsam...??) Überzeugt hat mich dann der Lauf, bei dem ich mit 53:54 ins Ziel kam.

Ich trainiere nun nach einem erweiterten Plan für einen Halbmarathon. Erweitert habe ich den Plan in der Länge ansich (14 statt 6 Wochen) und um längere lange Läufe, wie das anscheinend hier einige machen. Aber die ungefähren Tempoangaben und das Gerüst ist von Steffny. Wenn mein Zeitziel klappt (was ich nun glaube) gebe ich Bescheid! :zwinker2:

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In meinem Spinningkurs ist ein Mädel, die beschäftigt einen Personal Trainer, um sie auf sub 1 über 10 km zu bringen.

So viel Elend auf der Welt, das mit der Kohle beseitigt werden könnte... (Aber vielleicht ist der PT ja hübsch. :haeh:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Ja also Ausgangsposition war 55min auf 10km, Ziel war sub 50, der Plan war für 49. Man merkt das ja schon obs in die richtige Richtung geht, mehr als 54min hab ich damit nicht geschafft, aber generell hab ich das mit GAR KEINEM training geschafft, über ein Jahr nicht. Erst seit ich Triathlon mache hab ich mich hochgearbeitet auf nen Schnitt von knapp 5min, den ich, zumindest im Training, schon 8km halten konnte. Und das innerhalb von einem Monat...jeder hat halt so sein eigenes Erfolgsprinzip, für mich ist Steffny halt nix.
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Pinacolada89 hat geschrieben:Ja also Ausgangsposition war 55min auf 10km, Ziel war sub 50, der Plan war für 49. Man merkt das ja schon obs in die richtige Richtung geht, mehr als 54min hab ich damit nicht geschafft, aber generell hab ich das mit GAR KEINEM training geschafft, über ein Jahr nicht. Erst seit ich Triathlon mache hab ich mich hochgearbeitet auf nen Schnitt von knapp 5min, den ich, zumindest im Training, schon 8km halten konnte. Und das innerhalb von einem Monat...jeder hat halt so sein eigenes Erfolgsprinzip, für mich ist Steffny halt nix.
Hallo!

Die Steffny Pläne sind auf 6 Wochen ausgelegt. Wie willst du im 6 Wochen 6min schaffen?

Gruß Thomas

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Pinacolada89 hat geschrieben:Ich komme mit den Plänen gar nicht klar, viel zu lasch finde ich. Aber da ist wohl jeder anders...

Dann schreibst du, die Pläne sind dir zu lasch. Nach deiner Aussage du trainierst mit dem 49er TP von Steffny und hast eine 55 stehen.
Beim 49er von Steffny sollst du aber den TDL in 5:30 machen, das heißt du könntest gar nicht viel schneller.
Was bitte ist da lasch.

Gruß Thomas

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fertigen hat geschrieben:Ich finde diejenigen User/Läufer (gerne mit 10er Zeiten plus/minus 50 Min) übrigens ganz erstaunlich, die Steffny das harte Element absprechen, dafür aber regelmäßig und reihenweise Freds im Gesundheitsbereich eröffnen, weil wieder irgendwo was kaputt ist. Da passt was ganz anderes als der Plan nicht. :nick:
Na Endlich!
Denke aber sie versteht es eh nicht bzw. fühlt sich nicht angesprochen .... :winken:
:hallo: MfG Mike ... hier Blogt er

Wer sich selbst nicht helfen will, dem kann niemand helfen.
Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827)

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thomas69 hat geschrieben:Dann schreibst du, die Pläne sind dir zu lasch. Nach deiner Aussage du trainierst mit dem 49er TP von Steffny und hast eine 55 stehen.
Beim 49er von Steffny sollst du aber den TDL in 5:30 machen, das heißt du könntest gar nicht viel schneller.
Was bitte ist da lasch.

Gruß Thomas
Naja ich finde auch das nen TDL Tempo von 5:30 bei na WK Zeit von 49min zu lasch ist. Wenn ich 36 Sekunden über 10km Tempo lauf strengt das doch kaum an. Ich würde das Tempo eher 10-15s über dem 10er Tempo ansetzen.
"Winners are not those who always win, but those who never give up!"

"Champions aren't made in the gyms. Champions are made from something they have deep inside them -- a desire, a dream, a vision." (Muhammad Ali)

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dennis457 hat geschrieben:Naja ich finde auch das nen TDL Tempo von 5:30 bei na WK Zeit von 49min zu lasch ist. Wenn ich 36 Sekunden über 10km Tempo lauf strengt das doch kaum an. Ich würde das Tempo eher 10-15s über dem 10er Tempo ansetzen.

Dafür hat Steffny in jeder Woche zusätzlich Intervalle z.B. 1000m in 4:50.
Man kann es auch übertreiben :tocktock:

Aber wenn du so trainierst ist es auch in Ordnung. Meine Aussage bezog sich auf Pinacolada89 die sagte sie trainierte nach Steffnys 49er Plan mit einer 55er Bestzeit, kannste Kopfrechnen, da sind 5:30 nicht lasch und ein zusätzlicher Intervall von 6x1000 in 4:50 ist warscheinlich überhaupt nicht machbar, den wenn ich Bestzeit 10km eine km Zeit von 5:30 habe bei einer Auslastung von ca 90 - 95% wie soll ich da einen Intervall voon 4:50 laufen?

Gruß Thomas

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thomas69 hat geschrieben:Hallo!

Die Steffny Pläne sind auf 6 Wochen ausgelegt. Wie willst du im 6 Wochen 6min schaffen?

Gruß Thomas
Ich hatte mir auch nicht die 49 zum Ziel gesetzt, sondern eine 52. Aber es gab keinen Plan zwischen 49 und 55. Und für mich ist 5:30 kein Tempolauf. Wenn ich einen Tempolauf mache, lauf ich den in 5min/km, ok, mittlerweile. Aber am Anfang, als ich angefangen habe, hab ich die 6km in 5:30 trotzdem für nicht fordernd genug gehalten. Und wenn ich mir vorstelle, dass das für 49min reichen soll...
aber ich versteh die ganze Diskussion gar nicht. Es ist mein gutes Recht, einen Plan für mich als unpassend auszuwählen, da gibts nichts dran rumzureden, es ist einfach so. Muss doch nicht jeder gut damit klarkommen.
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Pinacolada89 hat geschrieben:Ich hatte mir auch nicht die 49 zum Ziel gesetzt, sondern eine 52. Aber es gab keinen Plan zwischen 49 und 55. Und für mich ist 5:30 kein Tempolauf. Wenn ich einen Tempolauf mache, lauf ich den in 5min/km, ok, mittlerweile. Aber am Anfang, als ich angefangen habe, hab ich die 6km in 5:30 trotzdem für nicht fordernd genug gehalten. Und wenn ich mir vorstelle, dass das für 49min reichen soll...
aber ich versteh die ganze Diskussion gar nicht. Es ist mein gutes Recht, einen Plan für mich als unpassend auszuwählen, da gibts nichts dran rumzureden, es ist einfach so. Muss doch nicht jeder gut damit klarkommen.
Wenn du mit dem Plan nicht zurecht kommst ist es ja in Ordnung.
Aber die Aussage er ist zu lasch wenn du was weis ich vor einem jahr oder so ne 55er Zeit hattest und du den TDL in 5:30 laufen sollst mußt du mir das erklären

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Martin_Dus hat geschrieben:
Ich möchte behaupten, dass ein(e) gesunde(r) 20-45 jährige(r) alleine durch regelmäßiges mehrfach wöchentliches Laufen auch ohne Intervall- und Tempotraining oder einen Plan auf 10er Zeiten unter 54min und vor allem aber zu HM-Zeiten von 2:30 kommen kann.
Wie bereits gesagt, über den HM sind wir uns einig, den bin ich mit 'einfach nur laufen' sogar deutlich schneller gelaufen. Die 10 km in 54:xx würde *ich* aber niemals durch 'einfach nur so laufen' erreichen. Und zwar aus dem einfachen Grund, weil ich 'einfach so' niemals so schnell laufen würde.


Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass bei diesen Zielzeiten einfach regelmäßiges Laufen und KM-Sammeln wichtig ist, und dass man dazu keinen speziellen Plan braucht.
Ich könnte mir vorstellen, dass wir da gar nicht so weit auseinander liegen. Ich glaube nämlich insgeheim auch, dass viele Leute das was sie mit einem superausgeklügelten Plan erreichen ohne diesen genauso erreichen würden. Insofern halte ich deinen Einwand Chrissy gegenüber für berechtigt. Was aber eben nicht geht, ist das an einer absoluten Zeit festzumachen. Die Frage ist doch viel mehr, ob und wenn ja um wieviel man mit Plan mehr herausholen könnte als ohne. Also nicht: braucht man einen bzw. keinen Plan, um x Minuten zu laufen, sondern braucht man einen bzw. keinen Plan um sich vom momentanen Niveau um y Minuten zu verbessern?

Aber wenn man auf "unserem" Niveau einen Plan braucht, um sich am Laufen zu halten, mangelt es vielleicht einfach etwas an Eigenmotivation.
Kann ein Grund sein. Manchen fehlt es aber auch einfach an Selbstbewusstsein und sie glauben, ohne Plan würden sie etwas falsch machen. Schau z.B. mich an: ich erreiche die Zeiten, die deiner Ansicht nach 'jeder' über 10 km erreichen kann eben nicht, obwohl ich regelmäßig laufe. Wenn mir diese Zeiten wichtig wären, würde ich vielleicht auch auf die Idee kommen, es mal mit einem Plan zu probieren, nur damit ich nichts unversucht gelassen hätte.

Aber für meinen Geschmack wird einfach etwas zu viel geplant, statt einfach mit Freude gelaufen.
Das sehe ich nun ganz genauso. Aber einfach so mit Freude zu laufen setzt z.B. voraus, dass man damit klar kommt, langsamer zu sein als von dir propagiert.

tina

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TinaS hat geschrieben:Das sehe ich nun ganz genauso. Aber einfach so mit Freude zu laufen setzt z.B. voraus, dass man damit klar kommt, langsamer zu sein als von dir propagiert.
Wenn man irgendwann Freude an der Geschwindigkeit findet, geht der Rest auch von selbst :)
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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TinaS hat geschrieben:Wie bereits gesagt, über den HM sind wir uns einig, den bin ich mit 'einfach nur laufen' sogar deutlich schneller gelaufen. Die 10 km in 54:xx würde *ich* aber niemals durch 'einfach nur so laufen' erreichen. Und zwar aus dem einfachen Grund, weil ich 'einfach so' niemals so schnell laufen würde.

Gut, ich würde sagen, dass auch ohne Plan klar sein müsste, dass man, um schneller im Wettkampf zu laufen, irgendwann mal im Training auch einen gewissen Anteil von (Renn)tempoläufen einbauen müsste. Hmmm, das wäre dann schon geplant, oder? :confused:


Was aber eben nicht geht, ist das an einer absoluten Zeit festzumachen. Die Frage ist doch viel mehr, ob und wenn ja um wieviel man mit Plan mehr herausholen könnte als ohne. Also nicht: braucht man einen bzw. keinen Plan, um x Minuten zu laufen, sondern braucht man einen bzw. keinen Plan um sich vom momentanen Niveau um y Minuten zu verbessern?

Da stimme ich voll zu! Wenn man jetzt z.B. 60min. braucht, dann sind 54 min. genau in dieser Spanne, oder? :daumen:

Wenn mir diese Zeiten wichtig wären, würde ich vielleicht auch auf die Idee kommen, es mal mit einem Plan zu probieren, nur damit ich nichts unversucht gelassen hätte.

Ich glaube, dass Du, wenn es Dir wichtig wäre, einfach mal im Training öfter schneller laufen würdest. Tempoläufe und Intervalle z.B. Wenn man das regelmäßig einstreut, dann macht man nichts falsch und trainiert trotzdem nicht nach einem Plan. Ich z.B. trainiere ohne festen Plan für meinen nächsten HM. Habe mir aber natürlich auch Gedanken gemacht. Also so eine gewisse Grundplanung. Halte mich aber definitiv nicht an einen festen Plan. Ich mische Lange und längere Läufe mit TDLs und Intervallen. Ist das schon ein Plan?


Das sehe ich nun ganz genauso. Aber einfach so mit Freude zu laufen setzt z.B. voraus, dass man damit klar kommt, langsamer zu sein als von dir propagiert.
Ich bleibe dabei: 00:54 sind für einen Menschen im genannten Alter ohne Trainingsplan mit entsprechendem Willen, auch im Training gewisse Teile in Renntempo zu laufen, nach einer gewissen Zeit möglich. Wenn man das schon Plan nennen möchte, dann stimme ich zu, aber wer geht schon so weit, das einen Plan zu nennen?

So, und jetzt allen viel Spaß beim laufen, egal in welchem Tempo und egal mit welchen Zielen.
:hallo:
Gruß
Martin

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Martin_Dus hat geschrieben:Ich bleibe dabei: 00:54 sind für einen Menschen im genannten Alter ohne Trainingsplan mit entsprechendem Willen, auch im Training gewisse Teile in Renntempo zu laufen, nach einer gewissen Zeit möglich. Wenn man das schon Plan nennen möchte, dann stimme ich zu, aber wer geht schon so weit, das einen Plan zu nennen?


Weißt du was mich an Aussagen, die mit 'jeder kann' beginnen, prinzipiell stört? Dass es unmöglich ist, das Gegenteil zu beweisen und dass so derjenige, der diese Sache aus irgendeinem Grund nicht kann immer in eine Verteidigungsposition gedrängt ist, aus der er niemals rauskann. Das hat mit laufen gar nichts zu tun, das gilt genauso für 'jeder kann rückwärts einparken lernen', 'jeder kann Idealgewicht haben', 'jeder kann ein Musikinstrument lernen' etc. Oft ist das ja ermutigend gemeint, aber es baut halt auch ganz schön Druck auf, wenn es mal nicht so klappt.

tina

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Martin_Dus hat geschrieben:Hallo,

zunächst einmal will ich vorwegschicken, dass ich niemals über Zeiten anderer urteilen möchte. Ich bin nicht mal einen Marathon gelaufen, so dass ich da sowieso nix zu sagen kann.

Also bitte nicht falsch verstehen. Vor einem Jahr hätte ich nicht mal 10km laufen können. Deswegen ist mein Beitrag keine Kritik an der Zeit.*

Aber um diese Zeiten, die ich oben zitiert habe, zu laufen, muss man einfach nur laufen. Und das eben ein paar Mal in der Woche.
Meiner Meinung nach braucht es dazu keinen Plan.
Du hättest auch einfach durch regelmäßiges Laufen alle diese Ziele erreicht. Abgesehen vielleicht von der Marathon-Strecke.

Gruß
Martin

edit:
* zumal meine Zeiten ja in ähnlichen Bereichen sind!
Hallo Martin,

Ich habe eben erst wieder hier rein geschaut. Klar sind das keine Super-Zeiten, die ich da gepostet habe, aber das waren meine Anfänge, und die habe ich mit geziehltem Steffny-Training erreicht. Die Bestzeiten stehen ja dann in der Signatur.
Ohne den TP wäre ich im Training nie so an meine Grenzen gegangen, sondern nur locker gejoggt.
Und es mag ja sein, dass DU diese Zeiten ganz locker ohne Training erreichst. ICH (und auch mein Mann) musste dafür hart arbeiten und war jedes Mal stolz, das Ziel erreicht zu haben.

LG Chrisi
Bestzeiten:

10km: 51:50 (12.07.2008 Mörfelden)
HM: 1:52:27 (21.09.2008 Bensheim)
M: 4:25:49 (04.05.2008 Mainz)

Sprint-Triathlon (0,5, 20, 5): 1:21:58 (07.09.08 Gimbsheim)

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TinaS hat geschrieben:Weißt du was mich an Aussagen, die mit 'jeder kann' beginnen, prinzipiell stört? Dass es unmöglich ist, das Gegenteil zu beweisen und dass so derjenige, der diese Sache aus irgendeinem Grund nicht kann immer in eine Verteidigungsposition gedrängt ist, aus der er niemals rauskann. Das hat mit laufen gar nichts zu tun, das gilt genauso für 'jeder kann rückwärts einparken lernen', 'jeder kann Idealgewicht haben', 'jeder kann ein Musikinstrument lernen' etc. Oft ist das ja ermutigend gemeint, aber es baut halt auch ganz schön Druck auf, wenn es mal nicht so klappt.

tina
Wer bei einer reinen Freizeitbeschäftigung, die doch Spaß machen soll, unangenehmen Druck verspürt, weil jemand sagt, "jeder kann", der sollte vielleicht einfach nur so laufen, ohne Zeitziele zu erreichen. Es gibt ja auch so jede Menge schöne Laufziele.

Druck macht man sich doch nur selber. Da braucht´s keine anderen zu. Ich laufe für mich. Wenn ich dabei unangenehmen Druck spüren würde, würd´ ich´s einfach lassen.

Jedenfalls wirst Du Dir doch nicht von einem totalen Anfänger und wirklich nicht schnellen Läufer wie mir Druck machen lassen, nur weil ich der Meinung bin, dass für eine Zeit von 54min. auf 10km kein Trainingsplan notwendig ist.

Es geht auch ohne Plan.

Um das für mich abzuschließen und um den Thread nicht zu verwässern:

Ein gesunder junger Läufer (20-45) könnte (!) meiner Meinung nach sein derzeitiges WK-Niveau auch ohne exakte Trainingsplanung sondern einfach durch regelmäßiges mehrfach wöchentliches Laufen steigern. Um es aber zu differenzieren, ist dazu aber eine gewisse Struktur, d.h. eine Streuung unterschiedlicher Trainingsreize und auch teilweise Training im gewünschten WK-Tempo, nötig.

Ich weigere mich nur, das bereits einen Plan zu nennen.

Und für wen es hilfreich ist, nach Plan zu trainieren, der soll es doch einfach tun. Ich finde es nur fragwürdig, einen Plan nicht einzuhalten, die Zielzeit zu verfehlen und sich dann hinzustellen und behaupten, der Plan sei schuld.

Ich hoffe, ich hab´ mich jetzt etwas klarer ausgedrückt.

So, und jetzt zurück zur Diskussion, ob die Steffnypläne zu wenig Tempo dabei haben.

Sorry fürs Verwässern.

Gruß
Martin

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Wenn man 49 min oder 52 min laufen will, dann ist aus dieser Perspektive ein 55ziger-Plan nicht geeignet. Der Plan ist aber nicht zu lasch. Er ist abgestimmt auf die Zielzeit von 55. Sehr viele Läufer sind mit den Plänen von Steffny erfolgreich gewesen. Woran das wohl liegen mag? Vielleicht einfach daran, daß Steffny weiss, wovon er redet bzw. schreibt.
Andererseits gibt es jede Menge Läufer, die erfolgreiche Trainingsweltmeiste sind. Sie trainieren hart, kein Plan fordert sie genug. Nur im Rennen setzen sie das nicht erfolgreich um.
Der Trainingsplan, den man sich aussucht, sollte zu den eigenen Möglichkeiten passen. Ein zu anspruchsvoller Plan führt nur dazu, daß man unter seinen eigentlichen Möglichkeiten bleibt. Dazu gehört auch, daß der Tempolauf, der ja im Kontext des Trainings gelaufen wird, natürlich langsamer ist als das Tempo im Wettkampf, den man ausgeruht nach Tapering ohne Restermüdung angeht.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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Tiger-Chrisi hat geschrieben:Klar sind das keine Super-Zeiten, die ich da gepostet habe, aber das waren meine Anfänge, und die habe ich mit geziehltem Steffny-Training erreicht. Die Bestzeiten stehen ja dann in der Signatur.
Ich habe befürchtet, dass Du es so verstehst. Das tut mir leid, wenn Du es so aufgefasst hast. Ich würde mich niemals erdreisten, Zeiten "schlecht" zu machen, laufe ich doch selbst grottenschlechte Zeiten im Vergleich zu anderen Anfängern!

Mein Argument ist nur, dass es auch ohne Plan geht, diese Zeiten zu erreichen.

Nicht mehr und nicht weniger.

:hallo:

Gruß
Martin

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Tiger-Chrisi hat geschrieben:Und es mag ja sein, dass DU diese Zeiten ganz locker ohne Training erreichst.
Nein, nein, ganz im Gegenteil. Ohne Training würde ich natürlich niemals unter 50min. auf 10km laufen. Ich trainiere schon, aber ohne Plan!

Gruß
Martin

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TinaS hat geschrieben:Weißt du was mich an Aussagen, die mit 'jeder kann' beginnen, prinzipiell stört?
Hi Tina,
du siehst das Ganze hier bei solchen Fragen/Aussagen immer viel zu "verbissen" und/oder mathematisch. Lies die Aussage 'jeder' doch als "jeder" :zwinker5: Auch nach oben hin fallen ja Leute aus dem Raster, nur wenige Menschen können den Marathon z.B. schneller als 2:10h laufen, selbst wenn sie beliebig viel Zeit und Geld hätten dies zu probieren.

Es wird immer Menschen geben die nicht in gewisse Schemata fallen, das ist nun mal so. Den meisten Menschen mit den angesprochenen Voraussetzungen würden die 54 Minuten wohl gelingen. Einige müssen dafür nicht mal etwas besonderes tun, andere müssten dafür regelmäßig trainieren und wieder andere müssten schon recht viel (*) tun. Naja und dann gibt es halt wenige, die es auch dann nicht hinbekommen.

(*) Damit meine ich nun nicht, dass man das Training zum "Lebensmittelpunkt " machen soll.

Dazu noch folgendes. Viele der langsamen Läufer meinen ja, sie sind nun mal so langsam und die Schnellen sind so schnell, weil sie einfach so schnell sind. Da ist natürlich einiges an Wahrheit dran, das Talent ist nun mal unterschiedlich verteilt. Wenn man dann aber sieht wie die Schnellen (teilweise, überwiegend) trainieren, dann weiß man auch, die letzten Minuten kommen nicht von ungefähr, da wird richtig Aufwand betrieben. OK die Motivation ist vermutlich auch eine andere, da man per se schon schnell ist. Sprich die Schnellen sind zwar schneller, aber sie sind dann erst recht schneller, weil sie meistens viel härter (vernünftiger, aufwendiger) trainieren als die Langsamen.

Viele der Langsamen könnten sich aber durch mehr (schon noch weniger aufwendig als bei den Schnellen) und strukturiertes Training noch mal viel mehr steigern, als sie es selbst denken oder für möglich halten. Ob man das selbst will ist eine andere Frage, aber viele tun das "nicht schneller werden" mit, ich kann einfach nicht schneller werden ab. Und das ist oft nicht zutreffend, es müsste halt heißen "ich kann mit dem was ich jetzt tue nicht schneller werden". Was ja auch OK ist, aber dann sollte man auch ehrlich zu sich selbst sein und den "Fehler" auch bei sich suchen und es nicht auf andere Sachen schieben. Ich rede hier absichtlich nur von schneller als Relation, auch dann wenn ein Langamer gut trainiert, kann es sein, dass er als junger normalgewichtiger Mensch an der hier erwähnten 54 Minuten Hürde scheitert, auch wenn er gezielt, vernünftig und mit gewissem Aufwand trainiert, das Leben ist nun mal nicht immer gerecht. Das dürfte dann aber nur auf eine sehr kleine Minderheit zutreffen

Grüße,
Torsten

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Die Grenze, wann ein Plan beginnt, scheint mir doch recht fließend zu sein. Es soll ja Läufer geben, die meinen planvoll zu trainieren, wenn sie den rechten und linken Laufschuh nicht verwechseln :zwinker5: .

Knippi (s)
(Spruch zum Freitag)

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hardlooper hat geschrieben:Die Grenze, wann ein Plan beginnt, scheint mir doch recht fließend zu sein.
Sehr salomonisch Knippi!

Aber Recht haste jedenfalls!

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So. Ich laufe auch ohne Plan, aber mit Verstand. Marathon 2:55, HM 1:21, 10'er in 38:14. Noch Fragen? So lange es Spaß macht (und man z.B. den Konkurrenzdruck eines Bruders hat :) ) geht ne Menge. HM wird dieses Jahr noch unter 1:20 fallen - versprochen :)

Ein Plan ist in den meisten Fällen ein Copy & Paste Produkt. Ein Plan weiss nicht, ob Du lieber berauf und bergab läufst, oder Flache Strecken und dafür Länger. Ehrlich gesagt - ich kenne gar keinen Plan für bergige Strecken. Wenn ich drei mal lieber 10km schnell laufe als die 5*2 laut Plan in noch schneller, dann machen ich das eben. Fertig. Ich will ja nicht bei Olympia starten.

Übrigens wird Trainingslehre (also die Theorie) so gemacht, dass man sich erfolgreiche Trainer ansieht und dann versucht, deren Trainingsmethode in Regeln zu packen. Werde Dein eigener Trainer und gut ist.
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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Es ist halt nicht jeder gleich. Ich zum beispiel muss mich sehr, sehr anstrengen um mich zu verbessern...zwar konnte ich, nachdem ich mein Leben lang kaum SPort gemacht hab, schon nach 4-5 Monaten 10km ohne besonderes Training in 55min laufen, auf diesem Niveau blieb es dann aber auch. Ich hab vieles probiert: 70km Wochenumfang, was alles noch schlimmer machte, Steffny Plan, der mich auch nicht weiterbrachte, VIEL Tempotraining...alles erfolglos- und nun, mit 35-40 Wochenkm scheints doch tatsächlich mal zu klappen und ich hoffe auf eine Bestzeitverbesserung um die 3min in den nächsten Wochen und auf eine sub50 dieses Jahr. Mein Problem ist einfach, dass ich in Wettkämpfen so nervös bin, dass alles schiefgeht. Bisher hatte ich erst ein oder zwei die wirklich gut waren und etliche, die einfach nur eine Qual waren, obwohl das Tempo wirklich absolut nicht das war, was ich kann...
Und im Gegensatz dazu seh ich dann meinen Freund, der so gut wie gar keinen Sport treibt, aber problemlos aus dem Stand einen HM und 10km unter 45min läuft. Leichtes Übergewicht und Spaß machts ihm null.
Also Fazit: Ich bin mir sicher, dass man aus ihm "viel mehr" machen kann und da reicht ein Steffny-Plan garantiert aus, denn er ist halt einer von der Sorte, der nur ein paar mal laufen braucht (wenn überhaupt) um dann direkt tolle Zeiten zu erzielen.
Bei Leuten wie mir bedarf es halt noch mehr an Tempohärte.
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Pinacolada89 hat geschrieben:Es ist halt nicht jeder gleich. Ich zum beispiel muss mich sehr, sehr anstrengen um mich zu verbessern...zwar konnte ich, nachdem ich mein Leben lang kaum SPort gemacht hab, schon nach 4-5 Monaten 10km ohne besonderes Training in 55min laufen, auf diesem Niveau blieb es dann aber auch. Ich hab vieles probiert: 70km Wochenumfang, was alles noch schlimmer machte, Steffny Plan, der mich auch nicht weiterbrachte, VIEL Tempotraining...alles erfolglos- und nun, mit 35-40 Wochenkm scheints doch tatsächlich mal zu klappen und ich hoffe auf eine Bestzeitverbesserung um die 3min in den nächsten Wochen und auf eine sub50 dieses Jahr. Mein Problem ist einfach, dass ich in Wettkämpfen so nervös bin, dass alles schiefgeht. Bisher hatte ich erst ein oder zwei die wirklich gut waren und etliche, die einfach nur eine Qual waren, obwohl das Tempo wirklich absolut nicht das war, was ich kann...
Und im Gegensatz dazu seh ich dann meinen Freund, der so gut wie gar keinen Sport treibt, aber problemlos aus dem Stand einen HM und 10km unter 45min läuft. Leichtes Übergewicht und Spaß machts ihm null.
Also Fazit: Ich bin mir sicher, dass man aus ihm "viel mehr" machen kann und da reicht ein Steffny-Plan garantiert aus, denn er ist halt einer von der Sorte, der nur ein paar mal laufen braucht (wenn überhaupt) um dann direkt tolle Zeiten zu erzielen.
Bei Leuten wie mir bedarf es halt noch mehr an Tempohärte.
hmm wie du schon selber geschrieben hast ist ja nicht jeder gleich!!!
da frag ich mich nun wie du äpfel mit birnen vergleichen kannst.

gruß chris

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Pinacolada89 hat geschrieben:Mein Problem ist einfach, dass ich in Wettkämpfen so nervös bin, dass alles schiefgeht.
Wenn das wirklich Dein Hauptproblem ist, ist es müßig, über Dein Training zu diskutieren.

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Wieso vergleiche ich Äpfel mit Birnen? Ich wollte damit doch nur sagen, dass jeder einen anderen Plan braucht.

Und ja, mein Hauptproblem ist die Nervosität...

aber irgendwie werd ich hier nicht verstanden. Ich kann ja demnächst nochmal einen Steffny-Plan ausprobieren sofern der ins Triatraining passt und vielleicht ändere ich meine Meinung ja dann....aber find ich schon übertrieben alles hier, kann doch jeder seine Meinung dazu haben...
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Pinacolada89 hat geschrieben:Wieso vergleiche ich Äpfel mit Birnen? Ich wollte damit doch nur sagen, dass jeder einen anderen Plan braucht.

und WIR, oder einige von uns, möchten DIR sagen, dass eben nicht JEDER einen anderen plan braucht, sondern dass manche GAR KEINEN brauchen, weil es einfach um den ausbau der grundlagenausdauer geht und man auch mit struktur im training sehr vieles erreichen kann.

ich im speziellen wollte dir sagen, dass du den völlig falschen steffny plan ausgesucht hast, und es deswegen eigentlich schon recht komisch ist, dem steffny die schuld in die schuhe zu schieben.

da du das alles aber bisher nicht kapiert hast wurde ich jetzt etwas deutlicher und bitte zeitgleich für meine frechheiten um verzeihung obwohl ich sie nicht wirklich bereue :D

liebe Pinacolada89, wir leben in parallelwelten, auf keinen fall zusammen in einer. sei mir nicht böse.

in deiner leistungsklasse würde ich nicht im traum daran denken mit triathlon zu beginnen- ich beginne daran zu denken wenn ich marathon unter 3 stunden laufe und das wird noch ein weilchen dauern ... und nein- der steffy plan wird wahrscheinlich nicht in dein triathlon-training passen...

aber sonst bist du sicher ein nettes mädel, habs schön- trainier fleißig, lebe mit viel spass und du musst ja nicht jedem an jeder ecke beweisen wie toll du bist...
chuuido hat geschrieben:So. Ich laufe auch ohne Plan, aber mit Verstand.
woooow bei deinen zeiten muss es sich aber um eine menge verstand handeln :-)

da würde ich dann auch ohne plan laufen und ich hätte mich nie mit vicsystem ärgern müssen und und und...
ich gratuliere :daumen:
schöne grüße vom bergbauern aus tirol,

wolfgang

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Also das find ich ja jetzt schon krass. Was soll Triathlon mit Laufzeiten zu tun haben? Das Training ist einfach abwechslungsreicher und macht Spaß. Es kann nicht jeder direkt super sein.
Eine ziemlich eingeschränkte Sicht, wie ich finde.

Und ich geb doch nicht Steffny die Schuld- das erste Problem war, dass es nur einen 55er und einen 49er Plan gab- da liegen natürlich noch Welten zwischen.

Ich trainier auch seit einiger Zeit schon ohne Plan- wieso auch nicht, ich komm damit klar. Ich hab einen Verein, wo ich Hilfe kriege, und das reicht auch.
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chuuido hat geschrieben:So. Ich laufe auch ohne Plan, aber mit Verstand. Marathon 2:55, HM 1:21, 10'er in 38:14. Noch Fragen? So lange es Spaß macht (und man z.B. den Konkurrenzdruck eines Bruders hat :) ) geht ne Menge. HM wird dieses Jahr noch unter 1:20 fallen - versprochen :)

Ein Plan ist in den meisten Fällen ein Copy & Paste Produkt. Ein Plan weiss nicht, ob Du lieber berauf und bergab läufst, oder Flache Strecken und dafür Länger. Ehrlich gesagt - ich kenne gar keinen Plan für bergige Strecken. Wenn ich drei mal lieber 10km schnell laufe als die 5*2 laut Plan in noch schneller, dann machen ich das eben. Fertig. Ich will ja nicht bei Olympia starten.

Übrigens wird Trainingslehre (also die Theorie) so gemacht, dass man sich erfolgreiche Trainer ansieht und dann versucht, deren Trainingsmethode in Regeln zu packen. Werde Dein eigener Trainer und gut ist.


Ich bin bei weitem nicht so schnell,aber genauso mache ich es auch.Ich denke aber bei vielen ist es auch die Ungeduld,ein Läufer/in muss auch ein bisschen reifen.

Gruß
jeck
Da isser wieder

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Pinacolada89 hat geschrieben:Es ist halt nicht jeder gleich. Ich zum beispiel muss mich sehr, sehr anstrengen um mich zu verbessern...zwar konnte ich, nachdem ich mein Leben lang kaum SPort gemacht hab, schon nach 4-5 Monaten 10km ohne besonderes Training in 55min laufen, auf diesem Niveau blieb es dann aber auch. Ich hab vieles probiert: 70km Wochenumfang, was alles noch schlimmer machte, Steffny Plan, der mich auch nicht weiterbrachte, VIEL Tempotraining...alles erfolglos- und nun, mit 35-40 Wochenkm scheints doch tatsächlich mal zu klappen und ich hoffe auf eine Bestzeitverbesserung um die 3min in den nächsten Wochen und auf eine sub50 dieses Jahr. Mein Problem ist einfach, dass ich in Wettkämpfen so nervös bin, dass alles schiefgeht. Bisher hatte ich erst ein oder zwei die wirklich gut waren und etliche, die einfach nur eine Qual waren, obwohl das Tempo wirklich absolut nicht das war, was ich kann...
Und im Gegensatz dazu seh ich dann meinen Freund, der so gut wie gar keinen Sport treibt, aber problemlos aus dem Stand einen HM und 10km unter 45min läuft. Leichtes Übergewicht und Spaß machts ihm null.
Also Fazit: Ich bin mir sicher, dass man aus ihm "viel mehr" machen kann und da reicht ein Steffny-Plan garantiert aus, denn er ist halt einer von der Sorte, der nur ein paar mal laufen braucht (wenn überhaupt) um dann direkt tolle Zeiten zu erzielen.
Bei Leuten wie mir bedarf es halt noch mehr an Tempohärte.

Um sich zu verbessern muß sich eigentlich jeder anstrengen,aber dafür muss man erstmal ne Grenze festlegen die man irgendwann dann überschreitet.

Gruß
jeck ,der immer falsch trainiert
Da isser wieder

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Vorallem darf ich nicht frustriert sein,dann macht ich doch eh alles viel zu angestrengt etc. Ich würds einfach mit mehr Spaß sehen. Entweder ich bin talentierter oder nicht. Na und?
Hauptsache ist doch,dass ich etwas für mcih tue. Ok natürlich wärs ein Traum mal ganz vorn zu sein-mal abgesehen. Irgendwann kommt der Tag bestimmt. :daumen:
Starts 2011 ♥

Paderborner Osterlauf 10km 23.4.
Himmelgeister HM 02.07.

auf der Suche nach einen motiverenden Lauf im Rheinland, bitte melden :)





Mein Blog: http://forum.runnersworld.de/forum/blogs/lauf-sonni/

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Pinacolada89 hat geschrieben:

Und ich geb doch nicht Steffny die Schuld- das erste Problem war, dass es nur einen 55er und einen 49er Plan gab- da liegen natürlich noch Welten zwischen.

Soll Steffny jetzt für jeweils 30sec nen Trainingsplan schreiben, wieviel Seiten soll das Laufbuch denn haben :tocktock:

Schon mal was von nem Taschenrechner gehört :zwinker2:

:backtotop

@azeg

Bin vor 3 Wochen meinen ersten Marathon gelaufen ( Hamburg ), habe mich 12 Wochen drauf vorbereitet. Die ersten 4 Wochen nach dem 330 Plan von Steffny incl. anschliessendem 10km Test, danach 8 Wochen Countdown von Greif incl. HM Test nach 4 Wochen, ebenfalls Zielzeit 330. Bin den M dann auf 345 gelaufen und es war super entspannt. Hab in 3:48:48 gefinished.
Mir persönlich fehlt die Abwechslung in den 6, 8 oder 10 Wochen Plänen, habe mich deswegen für nen Ganzjahresplan von Greif entschieden ( T4M ), da machste jede Woch nen langen Lauf und ne regenative Einheit und 2 Tempoeinheiten die aber jede Woche anders sind.

:hallo: Detlef
"The good Lord gave you a body that can stand most anything. It's your mind you have to convince."
"Once you learn to quit, it becomes a habit."

Vince Lombardi

Gesperrt

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