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Training nach Pfitzinger

251
Naja kann ja fast schon auchmal reinschreiben. Die letzten 2Wochen hatte ich schon recht an Pfitzinger angelehnt. Ware auch gleichzeitig meine Marathon-Peakwochen. Mit 95 und 100km das mit Abstand umfangreichste was ich je gemacht hab.
Dafür nur eine Einhait die schneller als MRT war. Neben den Langen(32+35km) am Sonntag bin ich auch unter der Woche jeweils noch mindestens einen mittellangen 21km gelaufen. Diese dann im "Pfitzinger-Crescendo". Wobei ich bei den kürzeren den jeweils letzten km sogar (absichtlich) schneller als MRT gelaufen bin. Den 35km-Lauf bin ich (endlich) absichtlich gemütlich gestartet um dann auch diesen Lauf gesteigert zu laufen.
Waren es zu Jahresbegin die Waden, aso sind es nun die Oberschenkel die scheinbar durch das Marathontraining eine "Läufertransformation" bekommen.
Bin zwar durch die gesteigerten Umfänge durchaus schon müde, aber gleichzeitig merk ich auch das die Umfangreicheren Läufe besser wegstecke als früher.


@ Chri.S : Ich fand die beiden Links über Lydiard übrigens sehr informativ. So wie ich verstanden hab willst Du Deine nächste Saison nach diesen System aufbauen. Eine gewisse parallelität zu Pfitzinger ist ja durchaus erkennbar - also gerade beim zeitlichen Trainings-Aufbau der Saison. Gut die ganzen Bergsachen fehlen bei Pfitzinger - wobei das Buch sich ja eh eher auf die letzten 18Wochen vor dem Marathon bezieht.
Vielleicht würde das andere Buch (Road Racing for Serious Runners) da mehr drauf eingehen?
Gerade die Bergsachen und die Koordinationssachen würde ich wahrscheinlich nicht hinbekommen. Zum einen aus motivation - zum anderen glaub ich nicht das dies viel Sinn machen würde, da ich einfach alleine nie wüßte ob ich die Übungen korrekt machen würde, bzw. was ich verbessern muß.
Das geht eigentlich alles nur mit Trainer - und den hat man halt nicht mal eben zur Hand. Sonst würd ich das schon mal gerne probieren...vielleicht bau ich ja mal beim Saisonaufbau einfach mal einen Treppenlauftag pro Woche ein. Das dürft schon was helfen. Mehr Trail will ich ja sowieso einplanen...
Meine "Bestzeiten":
5km: 20:42 Münchner-Kindl 2009
10km: 41:37 Forstenried 2010
HM: 1:34:19 Altötting 2009
M: 3:42:27 München 2009

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Chri.S hat geschrieben:Na hier ist es aber zu ruhig! :D
Meine letzte Woche lief zäh nach dem HM.
Da wollen wir das mal beenden. Mir gings ähnlich nach dem HM, die Woche war keine Zuckerschlecken.

Montag:
-nix, müde vomh HM gestern mit langem Auslaufen (Summe 34km)
Dienstag:
- 13km, 3x(3x200m@38-40s, P45), P 3min
- ok, fühlte sich locker an
Mittwoch:
- 19,2km 5:00 min/km, 250HM
- mit leichtem Crescendo
Donnerstag
- 28km 5:30 min/km, 380 HM
- keine Kraft am Berg, am Ende besser
Freitag:
- 8km 6:00 min/km
- Traben auf dem Laufband, warscheinlich letzte Einheit im Fitnesstudio habe gekündigt, man ist das langweilig
Samstag:
- 19km mit TDL 12 km 4:04 min/km
- wollte etwas langsamer als sonst, aber viel schneller wär auch nicht gegangen
Sonntag:
- 34km 5:50 min/km, 260HM
- am Ende hart, ich brauch nen Pausentag
Wochenkilometer:121

Diese Woche dann bisher:
Montag:
- nix
Dienstag:
- 13km, Bahntraining reduziert mit 5x800m in 3:45min/km, Trabpause 200m
- hatte irgendwas quer im Magen liegen und danach die ganze Nacht durch Krämpfe, aber nix was sich in irgendeiner Richtung entleert hat
Mittwoch
- 10,7km in 5:05 min/km, 140HM
- Magen wieder ok, Beine wieder locker

Heute dann nochmal 19km mit nen paar schnelleren Kilometern Richtung 4:45 min/km, Freitag 8km Rec, Samstag 19km mit LT 12km und Sonntag 33km. Sollen so 100km werden, schon fast ne Erholungswoche :hihi:
Aber im Ernst, ich habs letzte Woche bei mir an den Anstiegen gemerkt, das ich nicht frisch war. Auch beim TDL bin ich im Abschnitt mit dem Anstieg langsamer gewesen und am Sonntag war beim Langen nachher keine Beschleunigung mehr auf 5 min/km drin wie 2 Wochen zuvor. Zum Glück ging es dem Kollegen der ein vergleichbares Programm hatte genauso :D
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Thrawn hat geschrieben:
@ Chri.S : Ich fand die beiden Links über Lydiard übrigens sehr informativ. So wie ich verstanden hab willst Du Deine nächste Saison nach diesen System aufbauen. Eine gewisse parallelität zu Pfitzinger ist ja durchaus erkennbar - also gerade beim zeitlichen Trainings-Aufbau der Saison.
Aus dem Grund hab ich mich entschieden, dieses Halbjahr mit Pfitzinger zu trainieren. Aber bei meinen Bergsachen war das schon sehr nah an Lydiard, fehlte natürlich die lange Grundlagenphase.
Vielleicht würde das andere Buch (Road Racing for Serious Runners) da mehr drauf eingehen?
Keine Ahnung. Sollte ich mir vielleicht doch noch mal ansehen.
Gerade die Bergsachen und die Koordinationssachen würde ich wahrscheinlich nicht hinbekommen. Zum einen aus motivation - zum anderen glaub ich nicht das dies viel Sinn machen würde, da ich einfach alleine nie wüßte ob ich die Übungen korrekt machen würde, bzw. was ich verbessern muß.
Für Langstreckenläufer ist eigentlich nur das "steep hill running" von Bedeutung. Das ist quasi ein Kniehebelauf bergauf. Da kann man gar nicht soviel verkehrt machen :D
Car-S-ten hat geschrieben: - Traben auf dem Laufband, warscheinlich letzte Einheit im Fitnesstudio habe gekündigt, man ist das langweilig
Kann ich nachvollziehen, das ist echt schlimm dort :D Auch bei Dir wirds langsam Zeit fürs Tapering, was?

Mir gehts heut schon wieder etwas frischer, auch wenn die ersten paar Kilometer heute beim LT-Lauf eher träge waren. Irgendwie geht der Speed, ich kanns auch lange halten, aber ich krieg die HF nicht mehr hoch. Bin irgendwie 2 km bei MRT-Belastung gelaufen, bevor ich in Schwung kam.. merkwürdig. Wird Zeit, die Frische kommen zu lassen.
Die 11 km gingen bei 3:54/km u. 88 % HF weg, also eher ruhiger als sonst. War übrigens mein erster 10er unter 40 im Training, genauer gesagt sogar unter 39 :D

Morgen lockere 21, dann ein noch viel moderaterer Tag, bevor dann die finale lange MRT-Einheit kommt. Ich wünschte, ich hätte sie schon hinter mir :teufel:

Gruß
Chris

254
Chri.S hat geschrieben: Auch bei Dir wirds langsam Zeit fürs Tapering, was?
Ich hab doch noch 4 Wochen bis Frankfurt :mundauf:

Aber diese Woche fühlt bis jetzt noch sehr gut an und es sind diese Woche "nur" 100km. Nächste Woche 90km und 3 Wochen vorher nochmal 115km.
Heute 19km mit 13km in 4:40min/km, fühlte sich sehr locker an, war noch mit 2 Laufpartnern unterwegs. Wir konnten uns bis auf die steileren Bergaufstücke auch noch sehr gut unterhalten, wenn man das als Maßstab nimmt :teufel:
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255
Car-S-ten hat geschrieben:Ich hab doch noch 4 Wochen bis Frankfurt :mundauf:
Na ich hab noch 3,5 Wochen und nach Ende dieser Woche fange ich an, zumindest etwas. Umfangshöhepunkt setze ich diese woche, dann gehts schrittweise ca. 20-30 km runter pro Woche. Intensität bleibt natürlich in Form von einer kurzen VO2Max-Spritze und dem 10k-WK gefolgt von den ca. 30 km tags drauf.

Dann weiß ich immer noch nicht, wie die Tempoeinheit 10 Tage vor dem Marathon aussehen soll. Pfitzingers 3*1600 schrecken mich ein wenig ab, zumal ich 4 Tage vorher einen 10er volle Kanne laufe. Das wird mich noch beschäftigen, allerdings bin ich der Meinung, dass man sich da eher schaden kann, als das man noch was gewinnt, also wirds wohl auf vielleicht 5*800 oder so herauslaufen. Die tun mir persönlich auch schon schön weh..

Gruß
Chris

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Chri.S hat geschrieben: Morgen lockere 21
Vom Gefühl locker, von der HF locker (74 %), aber die Zeit sieht für mich immer noch so schnell aus (4:46/km). Dabei wars mit 220 Höhenmeter nicht mal flach. Nach 11 km hab ich die Laptaste gedrückt, da ich rein nach Gefühl laufen wollte. Ich hatte mit einer Pace von 5:00-5:10/km gerechnet, die 53:39 ließen mich dann stutzen. Die letzten 10 bin ich dann bei 4:39/km etwas zügiger gelaufen, was auch so geplant war.

Ich weiß, dass ich mir für diese guten Trainingseinheiten nichts kaufen kann, aber ich bin doch sehr erstaunt, zu was ich allein von der Ausdauer inzwischen in der Lage bin. Und gespannt bin ich, was dann passiert wenn ich den Stöpsel raus lasse und die Kraft wiederkommt.

Gruß
Chris

257
Chri.S hat geschrieben:Na ich hab noch 3,5 Wochen und nach Ende dieser Woche fange ich an, zumindest etwas. Umfangshöhepunkt setze ich diese woche, dann gehts schrittweise ca. 20-30 km runter pro Woche. Intensität bleibt natürlich in Form von einer kurzen VO2Max-Spritze und dem 10k-WK gefolgt von den ca. 30 km tags drauf.

Dann weiß ich immer noch nicht, wie die Tempoeinheit 10 Tage vor dem Marathon aussehen soll. Pfitzingers 3*1600 schrecken mich ein wenig ab, zumal ich 4 Tage vorher einen 10er volle Kanne laufe. Das wird mich noch beschäftigen, allerdings bin ich der Meinung, dass man sich da eher schaden kann, als das man noch was gewinnt, also wirds wohl auf vielleicht 5*800 oder so herauslaufen. Die tun mir persönlich auch schon schön weh..

Gruß
Chris
bei mir sinds jetz dann nur noch 2,5 Wochen! :haeh: Etwas Angst und Ungedult mischen sich gerade in erwartung auf den ersten Marathon...

Das mit den 10'er und dem Intervallprogamm inden Pfitzingerplänen, sehe ich eigentlich erst jetzt durch Deinen Beitrag richtig.
Das ist ja schon recht heftig! In der Kombination find ich eigentlich für zu hart!
Weiß gar nicht welcher Einheit ich da den Vorzug geben würde, aber wahrscheinlich würd ich versuchen statt dem 10'er lieber nen 5'er zu laufen.
Du hast aber den 10'er fest eingeplant, oder?
Dann würd ich für Dich eher sowas wie 4*1000 oder 5*800 vorschlagen.
Muss ich gleich mal drüber nachdenken wie ich das denn dann bei meinem zukünftigen Plänen machen soll...

Hatte übrigens vor den Oktober nach dem Marathon lauffrei als regerationspause zu machen? (3Wochen) Macht Ihr sowas auch, oder haltet Ihr das für zu lang?
Meine "Bestzeiten":
5km: 20:42 Münchner-Kindl 2009
10km: 41:37 Forstenried 2010
HM: 1:34:19 Altötting 2009
M: 3:42:27 München 2009

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Thrawn hat geschrieben: Hatte übrigens vor den Oktober nach dem Marathon lauffrei als regerationspause zu machen? (3Wochen) Macht Ihr sowas auch, oder haltet Ihr das für zu lang?
Also ein "Muss" komplett lauffrei zu machen, gib es sicher nicht, wenns Dir Spass mach lauf einfach bei reduziertem Umfang weiter. Ein bischen Durchblutung ist für die unmittelbare Regeneration sicher förderlich, aber das geht auch mit Crosstraining.

Ich werde erstmal 1-2 Wochen bei reduzierten Umfang laufen bzw. Crosstraining machen. Mitte November hab ich dann 3 Wochen Urlaub und werde daher komplett pausieren, dann ab Dezember will ich wieder loslegen mit dem Grundlagentraining.
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Thrawn hat geschrieben:bei mir sinds jetz dann nur noch 2,5 Wochen! :haeh: Etwas Angst und Ungedult mischen sich gerade in erwartung auf den ersten Marathon...
Ist natürlich klug reden von mir, aber versuchs zu genießen, das ist doch was ganz besonderes.
Das ist ja schon recht heftig! In der Kombination find ich eigentlich für zu hart!
Weiß gar nicht welcher Einheit ich da den Vorzug geben würde, aber wahrscheinlich würd ich versuchen statt dem 10'er lieber nen 5'er zu laufen.
Du hast aber den 10'er fest eingeplant, oder?
Das ist sicher hart, aber Pfitzinger machts ja fast genauso, er hat bloß eine bessere Konstellation als ich, nämlich Samstag WK u. Sonntag langer Lauf. Intensität bleibt, Umfänge gehen runter.

Ja, der 10er ist fest geplant, nachdem meine 36:27 nicht offiziel vermessen waren, will ich unbedingt noch einen raushauen. Und nach dem hügeligen HM trau ich mir die nicht offizielle Zeit auch auf vermessener Strecke zu ;-)

Dann würd ich für Dich eher sowas wie 4*1000 oder 5*800 vorschlagen.
Muss ich gleich mal drüber nachdenken wie ich das denn dann bei meinem zukünftigen Plänen machen soll...
5*800 war ja auch meine Idee, darauf wirds wohl auch hinauslaufen. Wenn ich mich gut fühle, dann vielleicht auch 6, wenn ich mich nicht gut fühle, dann eben nur 4. Hauptsache nochmal ein kurzer Reiz, der nicht allzu hart ist. 3*1,6 klingen für mich schon sehr grausam, das muss ich wohl 3 Tage nach einem langen Lauf u. einem Rennen nicht haben.
Hatte übrigens vor den Oktober nach dem Marathon lauffrei als regerationspause zu machen? (3Wochen) Macht Ihr sowas auch, oder haltet Ihr das für zu lang?
Ich mache 2 Wochen nur alle ein bis zwei Tage einen Jog von 30-60 min. Gänzlich lauffrei hab ich mal gemacht, halte ich aber für überzogen. Und 3 Wochen halte ich tatsächlich für zu lang, aber vielleicht brauchts Dein Kopf ja. Guck doch mal, wie Dir eine Woche bekommt und dann siehste weiter. Könnte mir vorstellen, dass Du nach einem guten Marathon dann eh nicht so lange stillhalten kannst :D

Gruß
Chris

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Thrawn hat geschrieben: Vielleicht würde das andere Buch (Road Racing for Serious Runners) da mehr drauf eingehen?
Ich habe beide Bücher. Auch in diesem Buch geht Pfitzinger nicht sonderlich auf die Bergsachen ein. Er beschreibt sie eigentlich nur als VOmax Einheiten, sprich 5 x 2:30 am Berg oder so. Mehr nicht.

261
Seit gestern Abend nach Feierabend habe ich wieder Schienbeinbeschwerden. Genau solche, die mich im Februar zwangen, 3 Wochen Pause zu machen. Ich bin unglaublich gefrustet und sehe meine Saisonziele dahinschwimmen.. Die Laufwoche ist für mich jedenfalls abgehakt. Ich werde jetzt 3-4 Tage komplett pausieren, alles andere wäre dämlich. D.h. kein langer Lauf mit Marathontempo, der würde mein Bein von der Belastung her vermutlich jetzt killen.

Ich finds grad zum Kotzen, es ist die gleiche Scheisse wie im Frühjahr: Form bespechend und ich muss es übertreiben und reite mich in so eine Scheisse.

Schöner enstpannter Samstag jedenfalls, denn ich bin so gepestet, dass ich nichteinmal mehr schlafen kann.

Chris

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Chri.S hat geschrieben:Seit gestern Abend nach Feierabend habe ich wieder Schienbeinbeschwerden. Genau solche, die mich im Februar zwangen, 3 Wochen Pause zu machen. Ich bin unglaublich gefrustet und sehe meine Saisonziele dahinschwimmen.. Die Laufwoche ist für mich jedenfalls abgehakt. Ich werde jetzt 3-4 Tage komplett pausieren, alles andere wäre dämlich. D.h. kein langer Lauf mit Marathontempo, der würde mein Bein von der Belastung her vermutlich jetzt killen.

Ich finds grad zum Kotzen, es ist die gleiche Scheisse wie im Frühjahr: Form bespechend und ich muss es übertreiben und reite mich in so eine Scheisse.

Schöner enstpannter Samstag jedenfalls, denn ich bin so gepestet, dass ich nichteinmal mehr schlafen kann.

Chris
Hi Chris,

ich wünsche Dir eine :besserng: :besserng: :besserng: und vielleicht ist es ja nach den 3-4 Tagen Laufpause komplett weg.

Kopf hoch

Bernhard
Benutzerbild aufgenommen beim Rotterdam Marathon 2012
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Chri.S hat geschrieben:Seit gestern Abend nach Feierabend habe ich wieder Schienbeinbeschwerden. Genau solche, die mich im Februar zwangen, 3 Wochen Pause zu machen.

Mensch, das ist ja echt zum :haarrauf:
Pause ist sicher das Einzige sinnvolle jetzt. Bis Dresden ist ja noch was hin, also Kopf hoch und nicht verzweifeln. :winken:

Deine Form ist gut und 90% der Arbeit ist bereits erledigt. Durch den langen und langsamen Aufbau sollte das auch mit Pause und danach reduziertem Training so bleiben :daumen:

Such Dir was zum Ablenken, gönn Dir was und komm bloss nicht ins Grübeln. Hier scheint die Sonne heute morgen so schön. Wie siehts mit ner kleinen Radtour aus, um den Bewegungsdrang zu kompensieren, ist das schädllich?

Alles Gute
Carsten
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Car-S-ten hat geschrieben: Such Dir was zum Ablenken, gönn Dir was und komm bloss nicht ins Grübeln.
Grübeln tue ich ohne solch einen Scheiss ja schon genug.. Hab mir zur Ablenkung dieses Buch bestellt, das war mir sonst immer zu teuer aber heute musste ich mir das gönnen.
Wie siehts mit ner kleinen Radtour aus, um den Bewegungsdrang zu kompensieren, ist das schädllich?
Ich werde heute nix machen, aber morgen vormittag evtl. 90-120 min Rennrad fahren. Wichtig ist jetzt, die Stoßbelastung gering zu halten. Jetzt gehts eigentlich ganz gut, aber das kenne ich aus dem Frühjahr und das ist eben das ätztende: Schmerz lässt nach, man denkt es ist gut, Schmerz kommt wieder uswusf.

Gruß und danke für die aufbauenden Worte auch Bernhard,
Chris

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Oh mist! Das muß natürlich zum unpassendsten Zeitpunkt kommen. Gute Besserung jedenfalls. Aber für Dresden ist ja Dein Training benahe abgeschloßen gewese, oder? Dann mußt halt nur irgendwie schauen das Du irgendwie kleine Traingserhaltende reize schaffst. Radfahren klingt gut, aber wenn Du wegen Stoßbelastung haderst - wie siehts mit Aquajogging aus? Oder Crosstrainer?
Meine "Bestzeiten":
5km: 20:42 Münchner-Kindl 2009
10km: 41:37 Forstenried 2010
HM: 1:34:19 Altötting 2009
M: 3:42:27 München 2009

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Hallo Chris,

bleib jetzt nur ruhig Du hast gut trainiert und mit den letzten Einheiten machst Du auch keinen großen Sprung mehr. Sie lieber zu das die Verletzung ausheilt und Du dann in Dresden mit Ultratapering an den Start gehen kannst.


Liebe Grüße und vor allem gute Besserung

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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Danke euch!
Thrawn hat geschrieben:Oh mist! Das muß natürlich zum unpassendsten Zeitpunkt kommen. Gute Besserung jedenfalls. Aber für Dresden ist ja Dein Training benahe abgeschloßen gewese, oder? Dann mußt halt nur irgendwie schauen das Du irgendwie kleine Traingserhaltende reize schaffst. Radfahren klingt gut, aber wenn Du wegen Stoßbelastung haderst - wie siehts mit Aquajogging aus? Oder Crosstrainer?
Mir ist die letzte harte MRT-Belastung mit 25 km MRT in 32 km verpackt entgangen. Aber ich hab wie ihr richtig anmerkt die Schäfchen eigentlich im Trockenen, deshalb kann ich das verkraften. Heute war ich 90 min Rennradeln bei 28er Schnitt, das hat Spaß gemacht und bewahrt mich vorm einrosten.
Karsti hat geschrieben:Hallo Chris,

bleib jetzt nur ruhig Du hast gut trainiert und mit den letzten Einheiten machst Du auch keinen großen Sprung mehr. Sie lieber zu das die Verletzung ausheilt und Du dann in Dresden mit Ultratapering an den Start gehen kannst.


Liebe Grüße und vor allem gute Besserung

Karsten
Hi Karsten!

Du hast sicher Recht. Im Frühjahr wäre ich spätestens morgen wieder ins Training eingestiegen, weil ich heute eigentlich wieder schmerzfrei bin. Aber ich habe ja wenigsten ein bischen was aus der Vergangenheit gelernt und werde noch bis Mittwoch weiter mit dem Laufen pausieren. Sicher ist sicher und wie schon richtig gesagt: ich kann nicht mehr viel aufbauen, aber ich kann alles verspielen.

Gruß
Chris

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Bei mir ist die Woche dann komplett:
Montag:
- nix
Dienstag:
- 13km, Bahntraining reduziert mit 5x800m in 3:45min/km, Trabpause 200m
- hatte irgendwas quer im Magen liegen und danach die ganze Nacht durch Krämpfe, aber nix was sich in irgendeiner Richtung entleert hat
Mittwoch
- 10,7km in 5:05 min/km, 140HM
- Magen wieder ok, Beine wieder locker
Donnerstag
- 19,2km mit 13km in 4:40 min/km, 260 HM
- fühlte sich sehr gut an
Freitag
- 8km in 6:00 min/km
- Erholung pur mit Lauf in den Sonnenaufgang
Samstag
- 19km mit 12km in 3:53 min/km bei 100HM
- 10km Bestzeit im Training :peinlich: aber ohne 10km Belastungsgefühl :daumen:
Sonntag
- 34km in 5:25 min/km
- 1. Hälfte ~ 5:45 min/km, 2. Hälfte ~ 5:00 min/km
- keine Probleme, herrlicher Sonnenschein :)
Gesamt-WK: 103

Nächste Woche sieht mein Plan "nur" 90 Wkm vor und danach nochmal 115Wkm mit nem 10er zum Abschluss, also voll aus dem Training. Dann kommen schon die letzten beiden Wochen vor Frankfurt und dann wird die Festhalle gerockt. :party4:
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Chri.S hat geschrieben:Grübeln tue ich ohne solch einen Scheiss ja schon genug.. Hab mir zur Ablenkung dieses Buch bestellt, das war mir sonst immer zu teuer aber heute musste ich mir das gönnen.



Ich werde heute nix machen, aber morgen vormittag evtl. 90-120 min Rennrad fahren. Wichtig ist jetzt, die Stoßbelastung gering zu halten. Jetzt gehts eigentlich ganz gut, aber das kenne ich aus dem Frühjahr und das ist eben das ätztende: Schmerz lässt nach, man denkt es ist gut, Schmerz kommt wieder uswusf.

Gruß und danke für die aufbauenden Worte auch Bernhard,
Chris
Hallo Chris,

ich verfolge Deinen Blog und Deine Kommentare schon etwas länger. Ich denke immer wieder:
Bei den Lebenskilometern und den Zielen, passt das wirklich zusammen?

Ich lese gar nichts von einer Regenerationswoche oder alternatives zur Entlastung etc.

Ich meine Miquel hat es auch mal gehabt. Vielleicht tauscht Ihr Euch mal aus. Er ist zur Zeit ja auch wieder gut unterwegs!

Ich wünsche Dir, dass es noch ein Happy-End gibt und wenigsten eine 2:5x:xx in Dresden herauskommt.

Gruss an die Schlei vom Bodensee
Dirk

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Schwabenblitz hat geschrieben:Hallo Chris,

ich verfolge Deinen Blog und Deine Kommentare schon etwas länger. Ich denke immer wieder:
Bei den Lebenskilometern und den Zielen, passt das wirklich zusammen?

Ich lese gar nichts von einer Regenerationswoche oder alternatives zur Entlastung etc.

Ich meine Miquel hat es auch mal gehabt. Vielleicht tauscht Ihr Euch mal aus. Er ist zur Zeit ja auch wieder gut unterwegs!

Ich wünsche Dir, dass es noch ein Happy-End gibt und wenigsten eine 2:5x:xx in Dresden herauskommt.

Gruss an die Schlei vom Bodensee
Dirk
Hallo Dirk!

Das mit den Kilometern ist ja immer so eine vieldiskutierte Sache ;-) Ich habe unheimlich viel Spaß mit dem, was ich tue, und ich denke, das ist das Entscheidende. Kein Kilometer die letzte Woche hat mich gefrustet, alle habe ich gerne gemacht. Ich glaube ernsthaft, mit 90 Kilometern wäre ich nicht so erfüllt und es würde mir etwas fehlen. Es passt halt bei mir so, Sinnhaftigkeit mal außen vor gelassen.

Da Du die Schlei ansprichst: kann es sein dass Du letztens einen Beitrag bei uns im Spirdion-Gästebuch hinterlassen hast oder war das nur zufällig ein weiterer Schwabenblitz?

Mit Grüßen zurück,
Chris

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Chri.S hat geschrieben:Hallo Dirk!

Das mit den Kilometern ist ja immer so eine vieldiskutierte Sache ;-) Ich habe unheimlich viel Spaß mit dem, was ich tue, und ich denke, das ist das Entscheidende.

Wenn jemand etwas mit Herz und Leidenschaft macht, dann ist vieles möglich, was der
Verstand sich vorher hat nicht vorstellen können. Wettkampfvorbereitung ist, unabhängig auf welchem Level sich jemand befindet, immer grenzwertig. Wenn es zuviel ist, weis man es evtl. erst hinterher.
Du hast ja selbst schon geschrieben, dass Du aus dem Frühjahr gelernt hast.

Kein Kilometer die letzte Woche hat mich gefrustet, alle habe ich gerne gemacht. Ich glaube ernsthaft, mit 90 Kilometern wäre ich nicht so erfüllt und es würde mir etwas fehlen. Es passt halt bei mir so, Sinnhaftigkeit mal außen vor gelassen.

Da Du die Schlei ansprichst: kann es sein dass Du letztens einen Beitrag bei uns im Spirdion-Gästebuch hinterlassen hast oder war das nur zufällig ein weiterer Schwabenblitz?

Mit Grüßen zurück,
Chris
Ja genau der bin ich. Meine Eltern wohnen in SL, wo ich diesen Sommer mit meiner Familie zu Besuch gewesen bin. Bis 98 war ich selber Spiridoner und verfolge deshalb auch immer noch, was in meiner Heimat (Schleswig) so passiert.

So lese ich, das was im Internet über Spiridon so steht.

Gruss Dirk

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Haricot hat geschrieben:Hallo Carsten,

sieht Dein Plan in den nächsten beiden Wochen auch Einheiten vor, in denen Du das MRT trainierst?

Gruß
Christian
Hallo Christian,

Nein, bis auf die letzte Woche 10x700m im MRT gibts kein MRT. Der Trainer meint, das wäre (für uns) nicht notwendig. Die TDL eher schneller, dann noch ein DL in 4:45 min/km aber nicht so lang. Im Frühjahr hats funktioniert. Nach Frankfurt werden wir sehen, es trainieren noch ein paar andere Vereinkollegen nach ähnlichem Plan und daher hab ich dann ne ganz gute Übersicht, wie die Umsetzung funktionert. Von daher bin ich hier im Pfitzinger-Thread vielleicht zur Zeit nicht mehr so richtig. Ich wage aber zu behaupten, das ich die Umfänge (noch) nicht mit langen Läufen ala Pfitzinger vertragen hätte. Aber ich hab ja noch ein paar Jährchen :D

Gruß
Carsten
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Hi Chris,

wünsche Dir gute Bessserung! Für Dresden stecken 95% des Trainings schon in den Beinen, die Form ist prächtig und die Zeiten deuten auf deutlich Sub3 hin. Nimm für den Moment etwas raus - dann wird das wieder!!!!

Habe ähnliches bei mir erlebt. Kurz vor dem Marathon kamen für zwei Tage meine Knieschmerzen wieder, die mich im letzten Winter zu 3 Monaten Laufpause gezwungen haben. Hätte kotzen können. Aber genauso schnell sind sie wieder verschwunden. Vielleicht ist es nur ein Zeichen des Körpers, dass wir nicht unser Leben von der aktuellen Form abhängig machen sollte :wink:

Viel Glück,
Martin

Wettkämpfe 2009
03/09 HM Gröbenzell: 1:43:04 :peinlich:
04/09 HM Leipzig 1:29:38 :)
07/09 6,5K Maxi Firmenlauf München 0:27:23 :)
08/09 HM Altötting 1:23:40 :)
09/09 M Berlin 2:58:06 :)
11/09 M New York

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@Carsten: Wenn es darum ginge, wer in diesem Thread "richtig" ist, dürfte ich einer der Ersten sein, denen der Ausgang gezeigt wird. Von Pfitz hab ich nur durch einige seiner online verfügbaren Artikel Ahnung und durch das Training von Chris.
Meine Frage rührte eher daher, dass Läufe im MRT für mich wesentlicher Bestandteil einer Marathonvorbereitung sind. Mir haben die letztes Jahr besonders im Hinblick auf das Üben des Tempos sehr geholfen. Mit "Üben" meine ich hier einen spezifischen Laufschritt für dieses Tempo zu finden. Oft habe ich bei mir festgestellt, dass bestimmte Geschwindigkeiten sich anstrengend anfühlen, weil meine Beine damt nicht zurecht kommen. Vor ein paar Monaten wollte ich mit meinem Trainingspartner auf der Bahn 2000er in 7:50min laufen, was mir schwer fiel, da das Tempo damals zwischen Zehner und HMRT lag. Erst als wir auf 7:40min beschleunigten, fiel es mir leichter. Im Marathontraining war es kurz vor dem WK so, dass ich das MRT blind getroffen habe, was mir am Start enorm geholfen hat. Jede Tempoveränderung registrierte ich sofort und konnte mich darauf einstellen. Wenn euer Trainer anderes mit euch plant, wird er schon seine Gründe haben, vor allem wenn er mit diesem Konzept positive Erfahrungen hat.
Eine Frage dennoch: werdet ihr einen der verbleibenden langen Läufe mit EB oder als Crescendo laufen?

@Schwabenblitz: Dass bei Chris keine Reg.-Woche eingebaut sind, ist mir neulich auch aufgefallen.

277
So in Vorbereitung auf den 10er nächste Woche haben wir Am Dienstag in bester Pfitzingerart schnelle Einheiten auf der Bahn gemacht.

Soll: 10x800m, P90s 10% schneller als 10km-Tempo
Ist: vieel langsamer, wir dachten der Trainer will uns umbringen :teufel:
Aus meiner HM-Zeit ergibt sich für 10km: 3:49 min/km --> Soll 10% schneller 3:27 min/km
Gewordens ist dann: 8x800m, P90s: 2:44/47/53/58/55/56/55/53

Der erste war also getroffen, aber da war mir klar, das das nicht gut geht. Im Sommer hätte ich das vielleicht noch eher hinbekommen, aber im Marathontraining, keine Chance Nachdem ich mich beim vierten wieder erholt hatte, gings dann wieder etwas schneller als 3:38 min/km, also etwa 5k-Tempo, was ja den Pfitzinger-Einheiten entspricht. Perspektivisch sollte man das Laufen können meinte der Trainer, aber leider heiße ich nicht "man" :frown:

Trotzdem noch ziemlich hart, das deckt sich doch mit Euren Erfahrungen der vo2max-Einheiten beim Pfitz. Die 600er läßt er ja auch mit 90s Pause laufen?


@Haricot, da war ja noch ne Frage.
Haricot hat geschrieben: Eine Frage dennoch: werdet ihr einen der verbleibenden langen Läufe mit EB oder als Crescendo laufen?
Nein, passt auch zeitlich nicht bei mir. Jetzt 3 Wochen vorher hab ich Samstags keine Zeit und in 2 Wochen lauf ich den 10er. Dazwischen die Woche muss ich vor dem 10er die 115km unterbringen, da Umfangswoche. Tendenziell in der ersten Wochenhälfte die ganzen km und da möchte ich nicht überziehen.
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Car-S-ten hat geschrieben: Die 600er läßt er ja auch mit 90s Pause laufen?
50-90 % Intervalllänge. Deine Einheit finde ich schon ziemlich heftig, bei 5*600 u. 60 sec Pause hab ich bei dem Tempo schon ordentlich gelitten.

Gruß,
Chris

279
Hey wie gehts Dir Chris? Schon Besserung?
Meine "Bestzeiten":
5km: 20:42 Münchner-Kindl 2009
10km: 41:37 Forstenried 2010
HM: 1:34:19 Altötting 2009
M: 3:42:27 München 2009

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Thrawn hat geschrieben:Hey wie gehts Dir Chris? Schon Besserung?
Ich bin beschwerdefrei und seit gestern wieder am Laufen (7 km). Heute hab ich 15 km bei 4:49/km machen können und das hat sich sehr gut angefühlt. Ich mache morgen ein paar Strides und wenn ich bis Sonntag weiter nix merke, dann starte ich bei dem geplanten 10k-Wettkampf. Scheint nochmal glimpflich ausgegangen zu sein, rechtzeitiges Rausnehmen sei dank.

Gruß
Chris

282
Hier mein Programm der letzten Woche
Montag:
- 8km, 5:40 min/km
Dienstag:
- 13km, 8x800m, P90s: 2:44/47/53/58/55/56/55/53
- das ursprüngliche Ziel war 10% schneller als 10km-Tempo, ging nicht (--> vorheriges Posting)
- aber etwas schneller als 5k-Tempo war ok
Mittwoch
- 17km, 5:00 min/km, 250HM
- keine Probleme von der Dienstagseinheit, lockeres Tempo
Donnerstag
- 9km, 5:50 min/km
- ausruhen
Freitag
- 19km mit 12km in 3:52 min/km bei 100HM
- wieder 10km Bestzeit im Training, anstrengend aber nie richtig hart
Samstag
- keine Zeit, ganzen Tag unterwegs
Sonntag
- 23.5 km, 4:40 min/km, 290HM
- Zwischendurch immer Gas gegeben, Tempo je nach Gelände, macht Laune
Gesamt-WK: 89

So nun ist die Woche mit den "geringen" Umfängen auch durch und man merkt einen gewaltigen Unterschied, wenn man auch mal ne 125km Woche drin hatte. Da nächste Woche 115 km anstehen und ein Großteil in der ersten Wochenhälfte wegen des 10er am 11.10.09, hab ich am Sonntag nicht so lang gemacht dafür etwas schneller. Ursprünglich war Samstag lang geplant, aber da konnte ich nicht.
Bild

283
Meine Woche verlief ja überhaupt nicht nach Plan. Am Donnerstag konnte ich einen normalen Dauerlauf unterbringen, am Freitag hab ich noch 4*100 m Sprint gemacht. Aber ich hätte wirklich gut noch eine kleine Tempoeinheit für den 10er heute haben können. Ich bin zwar mit 37:18 PB gelaufen, aber nach dem HM hatte ich eher auf eine 36:3x oder in die Richtung spekuliert. Aber heute standen mir zwei Dinge im Weg:

a) Meine Beine. Die fühlten sich alles andere als locker an und ich hab, ähnlich wie beim letzten Tempolauf über 11 km, das Gefühl gehabt, erst sehr langsam auf Speed zu kommen. Vielleicht liegt das an den vielen langen und mittellangen Läufen, keine Ahnung. Hoffe, es hilft mir aber, durch den Marathon zu rollen..

b) Sturmböen bis 60 km/h. Kam aus West und ich stand allein laufend von km 1 bis ca. 6,5 km voll im Wind. Das war schlicht Scheisse, aber ich bins ja inzwischen fast gewöhnt. Bei km 7 stand dann eine Autobahnbrücke, die hat natürlich auch nochmal richtig gut getan.

Ich bin also alles andere als zufrieden, aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich vor ein paar Tagen noch Schiss hatte, überhaupt laufen zu können, und dass es eine PB ist, bin ich einigermaßen verwöhnt. Dann fällt die 37 eben erst im Januar ;-)

Morgen dann ein noch ein langer Lauf über 30 km und am Donnerstag eine Daniels-Einheit über ca. 24 km mit einem Mix aus M-und T-Pace. Weil ich meinen letzten langen Lauf mit MRT nicht machen konnte, will ich definitiv nochmal etwas M-Pace machen, aber etwas Speed soll auch dabei sein, deshalb diese Einheit. Dazwischen gibts lockere Jogs, einen mittellangen Lauf am Sonntag über 21-23 km und zwischendurch immer mal wieder Sprints. 14 Tage noch..

Gruß
Chris

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Chri.S hat geschrieben: Ich bin also alles andere als zufrieden,
Hi Chris,
das muss ich nun aber nicht verstehen oder?

Du läufst 37:18, OK ist nur eine PB die du eh erwartet hast :zwinker5: , aber .... du hast eigentlich mit 36:3x gerechnet. Wo liegt denn jetzt dein Problem der Unzufriedenheit? Nimm mal die 37:18 und die von dir selbst gemachte Aussage:
Chri.S hat geschrieben: b) Sturmböen bis 60 km/h. Kam aus West und ich stand allein laufend von km 1 bis ca. 6,5 km voll im Wind. Das war schlicht Scheisse, aber ich bins ja inzwischen fast gewöhnt. Bei km 7 stand dann eine Autobahnbrücke, die hat natürlich auch nochmal richtig gut getan.
Und zu welchem Schluss kommt man dann schon alleine aufgrund dieser Bedingungen? Passt doch, findest du nicht?

Weiter machen,
Torsten

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Chri.S hat geschrieben: Ich bin zwar mit 37:18 PB gelaufen, aber nach dem HM hatte ich eher auf eine 36:3x oder in die Richtung spekuliert.
Glückwunsch Chris zu dem erfolgreichen Lauf :daumen:
PB ist PB und das ist was zählt. Es wird selten ein "ideales" Rennen geben. Jede PB muss erstmal gelaufen werden, alle Rechnerei und Trainingsleistungen helfen nichts, das hab ich mir vorgenommen. Es werden vielleicht noch Zeiten kommen, da bist Du froh, wenn Du die PB um 1s steigern kannst :teufel:

Aber das was zählt ist Dresden. Jetzt kannst Du doch entspannt Richtung Marathon schauen. Du weisst das Du es drauf hast dein Ziel zu erreichen und das dein Schienbein keine Probleme macht. :daumen:
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ToMe hat geschrieben: Passt doch, findest du nicht?
Hi Torsten!

Ich bin weniger mit dem Ergebnis unzufrieden als mit dem Rennen an sich (frei nach Kant :D ). Es war einfach kein guter Lauf, mein Gefühl war Scheisse während des Laufs und ich war bereit, abzuschenken. Verglichen mit dem HM vor 3 Wochen war das einfach nichts.

Aber eigentlich sollte es klar sein, dass man 2 Wochen vor dem Marathon bei entsprechenden Training nicht unbedingt die Beine hat für einen guten kurzen Lauf. Das sehe ich jetzt auch. Und natürlich hast Du Recht, nicht jedes Rennen kann perfekt sein. Nächstes mal dann wieder, damit könnte ich gut leben ;-)
Car-S-ten hat geschrieben: Aber das was zählt ist Dresden. Jetzt kannst Du doch entspannt Richtung Marathon schauen. Du weisst das Du es drauf hast dein Ziel zu erreichen und das dein Schienbein keine Probleme macht. :daumen:
Stimmt schon. Allerdings bin ich komischerweise nicht entspannt. Kommt vielleicht nach dem Langen morgen und im Laufe des weiteren Taperings. Ich bin etwas unsicher wegen der langen Läufe, denn da vielen einige doch arg schwer und ein ganz wichtiger fehlt mir. Aber es wird schon passen - morgen hole ich mir locker laufend noch etwas Zuversicht!

Gruß
Chris

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Chri.S hat geschrieben: Stimmt schon. Allerdings bin ich komischerweise nicht entspannt. Kommt vielleicht nach dem Langen morgen und im Laufe des weiteren Taperings. Ich bin etwas unsicher wegen der langen Läufe, denn da vielen einige doch arg schwer und ein ganz wichtiger fehlt mir. Aber es wird schon passen - morgen hole ich mir locker laufend noch etwas Zuversicht!
Jetzt reichts aber hier :teufel:
Die Summe des Trainings machts und nicht ein einziger Lauf. Du hast im Laufe der Vorbereitung beide Unterdistanzzeiten verbessert, hast so viele km wie noch nie gelaufen und einige marathonspezifische Einheiten gemacht. Wenn es danach ginge, dann dürfte ich mich aufgrund meiner eher langsamen langen Läufe und wenigen Einheiten mit MRT gar nicht an den 2:59 versuchen :hihi:

Beim letzten Marathon waren bei Dir die Bedingungen nicht gut. Unser Trainer meinte, das nur jeder 3 Marathon optimal läuft (auch wenns nicht belegt ist, die Message ist das Wichtige). Jetzt bis Du dran :daumen: und ich hoffe derweil der Stastik ein Schnippchen zu schlagen. :hihi:
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Chri.S hat geschrieben: b) Sturmböen bis 60 km/h. Kam aus West und ich stand allein laufend von km 1 bis ca. 6,5 km voll im Wind. Das war schlicht Scheisse, aber ich bins ja inzwischen fast gewöhnt. Bei km 7 stand dann eine Autobahnbrücke, die hat natürlich auch nochmal richtig gut getan.

Ich bin also alles andere als zufrieden, aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich vor ein paar Tagen noch Schiss hatte, überhaupt laufen zu können, und dass es eine PB ist, bin ich einigermaßen verwöhnt. Dann fällt die 37 eben erst im Januar ;-)

Gruß
Chris
Gratulation kann ich da nur sagen! :daumen: Ich frag mich wie man bei diesem Wind überhaupt ne Bestzeit laufen kann! Wind ist ja mein Todfeind! (Nja momentan wohl eher der "Infekt" den ich mir pünktlich 1Woche vorm Marathondebut gefangen hab...)
Außerdem darfst doch nicht vergessen das Du dich ja auf den Marathon vorbereitet hast - nicht auf nen 10'er. Das dabei eine tolle HM-Zeit mitgenommen werden kann, ist verständlich, aber für eine 10'erPB hättest Du ja wahrscheinlich schon anders trainiert, oder?
Sonst soweit wieder komplett schmerzfrei hoff ich?
Meine "Bestzeiten":
5km: 20:42 Münchner-Kindl 2009
10km: 41:37 Forstenried 2010
HM: 1:34:19 Altötting 2009
M: 3:42:27 München 2009

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Car-S-ten hat geschrieben:hast so viele km wie noch nie gelaufen
Stimmt so nicht ganz. In den vergangenen 10 Wochen warens 1050 km, für den Sommermarathon warens 1092. Gut, ich hätte ohne die 4 Tage Pause wohl 1150, aber das ist ja egal :D
Beim letzten Marathon waren bei Dir die Bedingungen nicht gut. Unser Trainer meinte, das nur jeder 3 Marathon optimal läuft (auch wenns nicht belegt ist, die Message ist das Wichtige). Jetzt bis Du dran :daumen: und ich hoffe derweil der Stastik ein Schnippchen zu schlagen. :hihi:
Mein letzter Guter war im April 09, das war Marathon Nr. 3 und danach bin ich noch 2 weitere gelaufen. Wenns stimmt, dann schick Deinem Trainer einen schönen Gruß von mir :D

Die letzte Woche mit dem fehlenden LL incl. MRT hat irgendwie mental ein Loch bei mir gerissen. Ich hab mir grad nochmal mein Training auf kmspiel.de zu Gemüte geführt - das war eigentlich schon sehr marathonreif. Also, mit frohem Mut geht alles gut! :D

Gruß
Chris

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Thrawn hat geschrieben:Gratulation kann ich da nur sagen! :daumen: Ich frag mich wie man bei diesem Wind überhaupt ne Bestzeit laufen kann! Wind ist ja mein Todfeind! (Nja momentan wohl eher der "Infekt" den ich mir pünktlich 1Woche vorm Marathondebut gefangen hab...)
Ist im Ergusse meines eigenen Martyriums irgendwie an mir vorbeigegangen. Ich drück Dir die Daumen, dass Du noch die Kurve kriegst. Ein paar Tage Pause machen echt nichts aus, aber man kanns sichs echt versauen, wenn man nicht richtig pausiert.

Viel Glück!
Außerdem darfst doch nicht vergessen das Du dich ja auf den Marathon vorbereitet hast - nicht auf nen 10'er. Das dabei eine tolle HM-Zeit mitgenommen werden kann, ist verständlich, aber für eine 10'erPB hättest Du ja wahrscheinlich schon anders trainiert, oder?
Klar, das stimmt. Das meinte ich ja weiter oben, dass ich zwar grad nicht schnell laufen kann (im Sinne von lockeren Beinen und Spritzigkeit), aber das Gefühl habe, ein relativ hohes Tempo endlos laufen zu können. Das zeigt ja auch mein Lauf über 38 km, der gefühlt langsam war.. Der Robert hat nicht Unrecht, wenn er sagt, dass ich auf hohem Niveau jammere :D Ich laufe gute Wettkämpfe, stehe gut im Saft und kann mit nahenden Verletzungen (hoffentlich) halbwegs weise umgehen. Ich soll mich mal nicht so anstellen..
Sonst soweit wieder komplett schmerzfrei hoff ich?
Ja, zum Glück. Hoffentlich morgen auch noch, dann ist alles roger.

Gruß
Chris

292
Und nach 32 gefühlt wirklich lockeren Kilometern verabschiede ich mich so langsam ins Tapering. Die Tempoeinheit für Donnerstag hab ich entschärft. Ich werde nur MRT machen, ca. 15 km aufgeteilt in entw. 3*5 oder 2*7,5 oder sowas. Samstag kommt eine Sprinteinheit, am Sonntag mittellang und nächsten Mittwoch nochmal 3k MRT. Ansonsten 4-6 Recovery und viel Beine hochlegen.

Let the taper madness begin :D

Chris

293
Hi Chris

Gratulation zu deiner neuen PB über 10K. Auch wenn du die sub37 noch nicht geknackt hast, eine PB muss immer zuerst gelaufen werden und dann noch in der Marathonvorbereitung. :daumen:
Sub37 kannst du im neuen Jahr wieder in Angriff nehmen, jetzt ist die sub 3 wichtiger. :zwinker5:

Gute Erholung und starke Nerven beim tapern wünsche ich dir. :zwinker2:

Gruss

Fusio

294
Chri.S hat geschrieben:Und natürlich hast Du Recht, nicht jedes Rennen kann perfekt sein. Nächstes mal dann wieder, damit könnte ich gut leben ;-)
Hi Chris,
das lasse ich mal gerade so eben noch gelten :zwinker2:

Mal wieder ganz im ernst, ich hoffe dir ist klar, dass du da einen ganz ausgezeichneten 10er gelaufen bist. OK evtl. nicht perfekt, aber sehr gut. Ich weiß ja nicht wie du für dich selbst den Wind mit einrechnest, aber meine Erfahrung als laufender "Kleiderschrank" ist die, dass ich bei solchen Wetterbedingungen sehr leicht 1 Minute (und mehr) verlieren kann, gerade wenn ich auch noch ganz alleine im Wind hänge. Jetzt ziehe mal 1 Minute von deiner Zeit ab, bist du nun zufrieden? :wink:

Gruß,
Torsten

295
ToMe hat geschrieben:Jetzt ziehe mal 1 Minute von deiner Zeit ab, bist du nun zufrieden? :wink:
Ach zufrieden bin ich nun auch so. Im Lauf der Zeit relativiert sich halt so manches. Wenn ich meine letzten 4 Wettkämpfe vor Neumünster anschaue, dann
1. Platz Gesamt über 5,4 km
5 km in 17:49
1. Platz Gesamt über 10 km
HM in 1:21:11 bei noch ätzenderen Bedingungen als gestern
..war ich vielleicht einfach ein bischen verwöhnt, denn es lief ja in dieser Vorbereitung sonst sehr blendend.

Jetzt freu ich mich auf zwei ruhigere Wochen mit mehr Zeit mit meiner Frau. Auch wenn ich hoffe, dass meine Frau dann von so komischen handwerklichen Dingen wie Gipsabdruck vom Bauch machen (durft ich grad) absieht :D

Gruß
Chris

296
Chri.S hat geschrieben:Ach zufrieden bin ich nun auch so. Im Lauf der Zeit relativiert sich halt so manches. Wenn ich meine letzten 4 Wettkämpfe vor Neumünster anschaue, dann



..war ich vielleicht einfach ein bischen verwöhnt, denn es lief ja in dieser Vorbereitung sonst sehr blendend.

Jetzt freu ich mich auf zwei ruhigere Wochen mit mehr Zeit mit meiner Frau. Auch wenn ich hoffe, dass meine Frau dann von so komischen handwerklichen Dingen wie Gipsabdruck vom Bauch machen (durft ich grad) absieht :D

Gruß
Chris
Ich bin damals zweimal drumherum gekommen.
Künstlerisch hätte man sogar noch mehr draus machen können.
Hundertwasser, Wicke, Bob der B...

Meine 37:50 bin ich damals auch in NMS gelaufen. Damals ging es aber um den Tierpark=> weniger Windanfällig.

Miguel sub34
Und Du sub37:20 :daumen:

Gruss vom Bodensee Dirk

297
Schwabenblitz hat geschrieben: Miguel sub34
Off-Topic: Miguel ist schon der Hammer. Klar, Kreisrekord im Marathon vor zich Jahren, aber dann einfach so wiederzukommen und dann solche Zeiten rauszukloppen, alle Achtung. Zumal der noch nicht nach Optimalgewicht aussieht. Und jünger ist der ja auch nicht geworden. Macht Mut :D

Gruß von der Schlei
Chris

298
Genauso Offtopic:
Hab mir jetzt übrigens mal "Running to the Top" von Lydiard gekauft. Bin aber leider enttäuscht. Bis auf die beschriebenen Berg/Treppenlaufübungen wenig interessantes für mich.
Und auch "denkt" Lydiard scheinbar einfach anders als ich. Ich versteh seine Pläne nicht ganz bzw. würde immer gleich am liebsten umbauen. Oder sie sind einfach zu monoton.
Auch mit seinen Ratschlägen kann ich nicht viel anfangen. Scheint nicht mein Trainertyp zu sein.
Ähnliches Problem nur aus anderem Grund hab ich z.b. mit Greif und mitlerweile auch Steffny(obwohl der wirklich sympatisch ist).
Pfitzinger liest sich da aus meinen Augen mit Abstand am besten - bei Daniels find ich die Tabellenkalkulationsarbeit die er anbietet klasse (seine Pläne sind mir zu hart)!
Ich denke jedenfalls das ich das Buch wieder verkauf - falls es jemand will?
Meine "Bestzeiten":
5km: 20:42 Münchner-Kindl 2009
10km: 41:37 Forstenried 2010
HM: 1:34:19 Altötting 2009
M: 3:42:27 München 2009

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Thrawn hat geschrieben:Genauso Offtopic:
Hab mir jetzt übrigens mal "Running to the Top" von Lydiard gekauft. Bin aber leider enttäuscht. Bis auf die beschriebenen Berg/Treppenlaufübungen wenig interessantes für mich.
Und auch "denkt" Lydiard scheinbar einfach anders als ich. Ich versteh seine Pläne nicht ganz bzw. würde immer gleich am liebsten umbauen. Oder sie sind einfach zu monoton.
Auch mit seinen Ratschlägen kann ich nicht viel anfangen. Scheint nicht mein Trainertyp zu sein.
Ähnliches Problem nur aus anderem Grund hab ich z.b. mit Greif und mitlerweile auch Steffny(obwohl der wirklich sympatisch ist).
Pfitzinger liest sich da aus meinen Augen mit Abstand am besten - bei Daniels find ich die Tabellenkalkulationsarbeit die er anbietet klasse (seine Pläne sind mir zu hart)!
Ich denke jedenfalls das ich das Buch wieder verkauf - falls es jemand will?
Ging mir genauso, auch bei Running with Lydiard. Die PDF, die ich mal verlinkt hab, ist da viel besser. Es gibt Leute die sagen, dass Lydiard ein so schlechter Schreiber war, wie er gut traniert hat. Seine Bücher sind ziemlich unstrukturiert. Besser ist da Healthy Intelligent Training von Kevin Livingstone, allerdings auch nicht die Offenbarung.
Ich hab mir jetzt "Self Made Olympian" von Ron Daws bestellt. Der hat nach Lydiard traniert und das Buch soll eins der besten Lydiard Bücher sein. Allerdings könnte der Preis so manche abschrecken.

Weitere gute Quelle sind ansonsten:

-http://www.lydiardfoundation.org

insbesondere

http://www.lydiardfoundation.org/pdfs/OSAKALECTURE.pdf
http://www.lydiardfoundation.org/pdfs/a ... ng_eng.pdf
Arthur Lydiard Training Method | Basic Principles of Training

desweiteren:

Flashes of Panic: The open-source Lydiard?

Running Times Magazine: Training the Lydiard Way: 28 Weeks to a PR

Lydiard Misconceptions Explained

Und für die Freaks:

LYDIARD OR DANIELS?

Besser als jedes Buch, aber etwas müßig zu lesen :D

Außerdem gibts demnächst in meinem Blog Lydiard in der Praxis - so wie ich ihn verstehe ;-)

Gruß
Chris

300
WOW

:daumen:
Danke! Perfekter Lesestoff!

Ach wenn doch nicht dieses beknackt Halskratzen wäre, was mich evtl. noch um mein Marathondebut bringt.
Soll ich das geplante Mittwoch=mini MRT jetzt eigentlich machen? So nach dem Motto: Wenn nicht morgen dann ja wohl auch nicht Sonntag?!
Na ich frag mal im München Marathonthread um rat...
Meine "Bestzeiten":
5km: 20:42 Münchner-Kindl 2009
10km: 41:37 Forstenried 2010
HM: 1:34:19 Altötting 2009
M: 3:42:27 München 2009
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