Mitnahme einer (Regen-)Jacke beim langen Lauf?

Hallo zusammen!

Bei mir stehen in nächster Zeit die ersten längeren Läufe (x > 2h) an. Bislang war mir einsetzender (Dauer-)Regen bei meinen Läufen ziemlich egal, da ich ja eh spätestens nach ca. 90 Min wieder zuhause war.

Jetzt stellt sich mir die Frage ob es Sinn macht, auf den längeren Läufen eine Regenjacke ö.ä. mitzunehmen. Ich denke hier an eine dieser ultraleichten Teile (bspw. von ALDI Süd aktuell im Sortiment).

Wie handhabt Ihr das? Lauft Ihr auch patschnass noch Euren langen Lauf durch?

Grüße
Freaky

Kommt auf's Wetter drauf an.
Wenn es schön warm ist, dann ist es mir ziemlich wurscht ob ich nass bin oder nicht, gibt fast nix schönerers als durch einen warem Sommeregen zu laufen, egal wie lange der Lauf nun ist.

Wenn aber noch ein kühler Wind ins Spiel kommt dann greife ich doch lieber zur Regenjacke, sonst ist mir das Erkältungsrisiko zu hoch.

Grüsse
Sascha

freakyjay hat geschrieben:Ich denke hier an eine dieser ultraleichten Teile (bspw. von ALDI Süd aktuell im Sortiment).

Für die paar mark solltest Du das Teil auf jeden Fall kaufen - irgendwann kannste es nutzen.

gruss hennes

Ich hatte bei meinem 35er vor dem Düsseldorf-Marathon lange Sachen an und es wurde immer wärmer. Irgendwann habe ich mir die Jacke ausgezogen und um die Hüfte gebunden. Ich fand es rel. nervig und würde eher durch (warmen) Regen laufen, als mir mit einer Jacke das Laufen selbst schwer zu machen.

Wenn es nicht gerade schüttet wie aus Eimern, macht einem der Regen doch nicht viel aus. Ein Cappy zieh ich dann aber auf, dann werden Kopf und Gesicht nicht zu triefend nass, denn das nervt (mich) gewaltig.

Und überhaupt: Jetzt kommt der Frühsommer, da regnet es eh weniger.

Gruß, Martin

... Läufe im Regen stören mich generell auch überhaupt nicht - im Gegenteil, die machen Spaß.
Aber bei einem langen Lauf kann ich mir schon vorstellen, dass es in komplett nassen Klamotten etwas "schwieriger" wird, oder?

Wie transportiert Ihr denn eine Extra-Regenjacke bei Euren Läufen?

freakyjay hat geschrieben:... Läufe im Regen stören mich generell auch überhaupt nicht - im Gegenteil, die machen Spaß.
Aber bei einem langen Lauf kann ich mir schon vorstellen, dass es in komplett nassen Klamotten etwas "schwieriger" wird, oder?

Wie transportiert Ihr denn eine Extra-Regenjacke bei Euren Läufen?

Diese superleichten Dinger, ich hab auch so eine von einem anderen Hersteller, sind keine Regenjacken, sondern nur Windschutz und gut gegen das Auskühlen direkt nach einem Lauf oder geeignet, damit auszulaufen. Ich hab sie schon mal in der Hand dabei (ca Tennisballgrösse) um nach einem Tempolauf beim Auslaufen nicht zu sehr auszukühlen. Insgesamt aber schwitzt man halt in allen Jacken viel zu stark, da lauf ich im Frühjahr/Sommer lieber ohne durch den Regen.

ich mache es wie folgt: ich schau die regenwolken an auf wetter.com bzw. wetter.de. da sehe ich dann wann mit regnen zu rechnen ist. entweder gehe ich los und zieh die jacke gleich an, oder ich warte mit dem laufen wenn regen ansteht. wenn natürlich keinerlei wolken ersichtlich sind, dann gehe ich ohne los (auch bei 3h-läufen!)

freakyjay hat geschrieben: Bislang war mir einsetzender (Dauer-)Regen bei meinen Läufen ziemlich egal, ........
Wie handhabt Ihr das? Lauft Ihr auch patschnass noch Euren langen Lauf durch?

Regen, wenn Du schon gut warm gelaufen bist, stört nicht unbedingt, allerdings erinnere ich mich immer noch mit Schaudern an einen langen Lauf zurück, bei dem ich ab ca. 9 km Reststrecke pitschnass gegen einen relativ starken Wind anlaufen durfte.

Gegen den Regen hätte ich nichts gebraucht, etwas um den Wind abzuhalten, und wenn's nur eine Plastikfolie gewesen wäre, allerdings schon. War eine durchaus schmerzhafte Erfahrung.

Irgendwas dünnes, windabhaltendes würde ich bei zweifelhaftem Wetter heute aus dieser Erfahrung heraus schon mitnehmen.

Falls es absehbar ist, dass es zum Regnen kommt und es zu kalt ist pitschenass durchzulaufen zieh ich mir nen Radtrikot an - dort kann ich den Regenschutz in die Tasche am Rücken stopfen.

Ich habe eher das Problem das ich bei langen Läufen auch ohne Regen klitschnass bin. Wie macht Ihr das ? Wechselshirt am Trinkgurt befestigen oder so durchlaufen ?

wenn das dein Ernst ist,
dann bist du
a) zu warm angezogen
b) du trinkst zu viel


Also Wechselklamotten hab ich noch nie mitgenommen...

Ein bisschen Regen macht nichts. Aber gerade im Sommer kühlt es sich bei Regen teilweise ganz schön ab, und wenn dann noch Wind dazu kommt, kann es unangenehm werden.

Wenn ich mit Regen rechne, nehme ich daher eine leichte Jacke mit, die wie bionoho schreibt, natürlich keine richtige Regenjacke ist, aber gegen Wind und Kälte schützt. Wie? Ich rolle sie ein und binde sie mir dann um den Bauch. Das stört überhaupt nicht, und bei Bedarf ist sie schnell angezogen. Mittlerweile klappt das auch perfekt, sie im Laufen wieder auszuziehen, einzurollen und umzubinden.

Mit diesem Patent bin ich schon Marathons gelaufen und war froh, im Bedarfsfall den Schutz nutzen zu können.

Bernd

cosmopolli hat geschrieben:a) zu warm angezogen
b) du trinkst zu viel

c) er macht Aquajogging

floboehme hat geschrieben:ich mache es wie folgt: ich schau die regenwolken an auf wetter.com bzw. wetter.de. da sehe ich dann wann mit regnen zu rechnen ist. entweder gehe ich los und zieh die jacke gleich an, oder ich warte mit dem laufen wenn regen ansteht. wenn natürlich keinerlei wolken ersichtlich sind, dann gehe ich ohne los (auch bei 3h-läufen!)

Wolken =/= Regen!

Dann guck doch besser aufs Regenradar, da sieht man wo es wirklich regnet und wie der weiter zieht - und nicht nur Wolken ziehen.

gucksu >>> wetterspiegel.de | Hab ich's doch gewusst

Im Moment wenig zu sehen, da es fast in ganz Deutschland nicht regnet.

gruss hennes

cosmopolli hat geschrieben:wenn das dein Ernst ist,
dann bist du
a) zu warm angezogen
b) du trinkst zu viel


Also Wechselklamotten hab ich noch nie mitgenommen...

Ist mein Ernst, zu warm angezogen? Eher nicht, nur ein kurzes Shirt. Zu viel trinken? Eher nicht, bin ein Vielschwitzer. Und irgendwann gibt auch das beste Funktionsshirt auf. Bis zu meinen jetzigen 25Km ist es noch aushaltbar. Doch irgendwann werden es auch mehr. Marathon???

ein Hallo an alle,

auch ich bin ein Aquajogger.
Bei Regenneigung binde ich meine leichte Regenjacke um den Bauch und ziehe sie an bei Bedarf.
Diese wickel ich vorher so ein, dass sie nicht herschlackert!
Zum Verständnis, sie wird zu einer Rolle gewickelt, sodass sie wie ein Schlal um den Bauch gelegt werden kann.
Da ich immer einen Trinkgurt mitführe, ist für Notfälle dort auch immer ein Plasikumhang eingesteckt.
Diese Art Umhang wird auch oft bei Marathonveranstaltungen zu den Startnummern beigelegt.
Man kann aber auch eine Mülltüte aufschneiden, viele benutzen auch die Gelben-Säcke als Nässeschutz, damit zieht man aber viel Spott auf sich beim Training.
Die Folien sind extrem klein einzufalten, sodass sie nicht viel größer als ein "Riegel" sind.
Die Folien sind zudem sehr gute Wärmespender, wenn man ausgekühlt ist und noch Weg vor sich hat.
Als Aquajogger stören mich mit diesem Equipment keine Wolkenbrüche, wer einen Wolkenbruch schon durchlaufen hat, der weiss, wie "trocken" eine Dusche ist!!!

Viel Erfolg euch allen...

Hagen1979 hat geschrieben:Ist mein Ernst, zu warm angezogen? Eher nicht, nur ein kurzes Shirt. Zu viel trinken? Eher nicht, bin ein Vielschwitzer. Und irgendwann gibt auch das beste Funktionsshirt auf. Bis zu meinen jetzigen 25Km ist es noch aushaltbar. Doch irgendwann werden es auch mehr. Marathon???

Hallo Hagen
bin auch so ein Vielschwitzer. Nach 3 Meilen alles klitschnass. Ich muss aber sagen, dass nach 20 km das schwitzen nachlaesst, aufhoert oder irgendwie weniger wird. Ich kuehle dann auch eher aus.
Viele Gruesse
Petra

Hallo Freaky,

versprich dir von der Albrecht Jacke keine Wunder, für eine kurze Zeit wird der Stoff dich vor dem Regen schützen - und dann vor dem Auskühlen. Das setzt natürlich eine gewisse körperliche Anstrengung (Wärmeproduktion) voraus. Für ein Sommerregen oder als Übergangsjacke für kurze Läufe (< 60-90 Minuten) ist die Jacke wie geschaffen (als Not-Jäckchen) - für die anderen Jahreszeiten empfehlen sich die "besseren"Jacken auf dem Markt.
Der Riesenvorteil der Jacke ist ja - du kannst sie in der Hand tragend mit auf die Strecke nehmen.

Gruß Stefan

Also jetzt bitte nicht mich auslachen , aber ich nehme bei Regenverdacht einen mit drei Ausschnitten versehenen gelben Sack mit , welcher zusammengefaltet in jede Tasche einer Laufhose oder sonst was rein passt. Es soll ja nur gegen das Auskühlen schützen in so einer Art Zwiebelprinzip mit den anderen Klamotten, die je nach der Jahreszeit variieren. Möchte auch gar keine andere Regenjacke oder so mitnehmen , weil die irgendwie immer das Laufen behindern , da man nicht weiss , wohin damit.
Ich darf nur der Müllabfuhr an bestimmten Tagen nicht begegnen.

@Waldkater: Alles klar, danke, dachte ich mir schon. Aber ich denke für eine (unfreiwillige) längere Dusche in den wärmeren Laufmonaten ist die Jacke schon okay.
Im Herbst / Winter gehe ich idR sowieso mit einer hochwertigeren Jacke raus zum Laufen, da ich empfindlich auf Auskühlungen im Oberkörper-Bereich reagiere.

Also im Sommer ist es egal. Nass ist nass. Ich zeige Murphy nen Stinkefinger und bedanke mich, aber ich renne halt nass weiter. Unter einer Regenklamotte wird man genauso nass (vom Schweiss).

Im Winter renne ich eigentlich immer mit nem Kapuzenoberteil und bei stärkerem Regen vermumme ich mich einfach.

wenn regen zu erwarten ist und evtl. noch unangenehm kühler wind dazukommt, laufe ich meistens mit einer laufweste... jacke ist mir meistens zu warm, aber um den oberkörper vor zu starker auskühlung zu schützen ist so eine weste eigentlich gerade recht...