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2 Wochen richtig fasten zum Muskelabbau

2 Wochen richtig fasten zum Muskelabbau

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Hallo Laufsportgemeinde,

Ich hab mal eine Frage! Habt ihr denn Erfahrungen damit gemacht in der Vorbereitung einfach mal 2 Wochen zu fasten. Das heißt, nur Obst und Gemüse essen, keine Kohlenhydrate und auch fast kein Eiweiß. Gleichzeitig ganz normal im GLA1 4-5 mal die Woche trainieren, das ist ganz wichtig, weil sonst gehen die Muskeln fürs Laufen auch weg!

Gute Sportler empfehlen das sehr, denn verbunden mit Training soll das ganze einen Doppeleffekt haben:

- dam man mehr im Fettverbrennungsbereich läuft wird mehr Fett verbrannt
und der zweite wichtigere
- überschüssige Muskeln an z.b Armen und Beinen (wie bei mir vom Fußball) baut der Körper ab, da keine Energie mehr vorhanden ist)

aber die Muskeln, die zum Laufen benötigt werden, bleiben dementsprechend!

Der Effekt ist einfach, dass man ratzfatz 4-5 Kilo in 2 Wochen runter hat, die man sonst nicht los werden würde (also vor allem überschüssige Muskelmasse von z.b früherem Krafttraining)!

Hat jemand mit so etwas ähnlichem schonmal Erfahrung gemacht?
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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Und das soll man durchhalten? Also bei einem extensiven Training mit langen Läufen etc.? Ich mein du brauchst ja trotzdem Energie und Kraft und die bekommst durch Obst und Gemüse auch nicht... und nimmt man dann nicht danach wieder zu? Es würde mich schon interessieren und denke man könnte es im Juli mal ausprobieren... aber ob das so sinnvoll ist??

Also: wer Ahnung hat, einschalten, mich interessiert das auch!

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4bis 5 kg überschüssige muskelmasse und darin sind die beine nur zum teil enthalten?

sowas baut man vermutlich in einem jahr auf wenn überhaupt.

wenn du an deinem rechten bizeps eine literflasche klebst wiegst du ja gerade mal ein kilo mehr.

die meisten leute verwechseln fett- mit muskelmasse.

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Infest hat geschrieben:Hallo Laufsportgemeinde,

Ich hab mal eine Frage! Habt ihr denn Erfahrungen damit gemacht in der Vorbereitung einfach mal 2 Wochen zu fasten. Das heißt, nur Obst und Gemüse essen, keine Kohlenhydrate
Obst und Gemüse enthalten außer Wasser hauptsächlich Kohlenhydrate.
Infest hat geschrieben: und auch fast kein Eiweiß. Gleichzeitig ganz normal im GLA1 4-5 mal die Woche trainieren, das ist ganz wichtig, weil sonst gehen die Muskeln fürs Laufen auch weg!

Gute Sportler empfehlen das sehr, denn verbunden mit Training soll das ganze einen Doppeleffekt haben:

- dam man mehr im Fettverbrennungsbereich läuft wird mehr Fett verbrannt
Er hat Jehova gesagt!
Infest hat geschrieben: und der zweite wichtigere
- überschüssige Muskeln an z.b Armen und Beinen (wie bei mir vom Fußball) baut der Körper ab, da keine Energie mehr vorhanden ist)
Und wozu soll das gut sein? Du wirst sowieso nicht mehr in die Weltspitze vorstoßen, weshalb willst du dann aussehen wie Bekele?
Infest hat geschrieben: aber die Muskeln, die zum Laufen benötigt werden, bleiben dementsprechend!
Sicher? Da würde ich nicht drauf wetten.
Infest hat geschrieben: Der Effekt ist einfach, dass man ratzfatz 4-5 Kilo in 2 Wochen runter hat, die man sonst nicht los werden würde (also vor allem überschüssige Muskelmasse von z.b früherem Krafttraining)!
In zwei Wochen baust du garantiert keine 4-5 kg Muskelmasse ab. Und wenn du nicht gerade Bodybuilder warst, ist auch ziemlich fraglich, ob da überhaupt sinnvollerweise was weg soll. Wenn du die Muskeln nicht mehr benutzt, verschwinden sie mit der Zeit sowieso.
Infest hat geschrieben: Hat jemand mit so etwas ähnlichem schonmal Erfahrung gemacht?
Dazu ist mir meine Gesundheit zu wertvoll.

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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Infest hat geschrieben:in der Vorbereitung einfach mal 2 Wochen zu fasten. Das heißt, nur Obst und Gemüse essen, keine Kohlenhydrate und auch fast kein Eiweiß.
...
Gute Sportler empfehlen das sehr
Wer? Namen?
Das Remake
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Infest hat geschrieben: Ich hab mal eine Frage! Habt ihr denn Erfahrungen damit gemacht in der Vorbereitung einfach mal 2 Wochen zu fasten.
Ich faste seit ein paar Jahren 2 mal im Jahr für ca. 10 Tage. Deine Frage ist auch für mich interessant, da ich im Herbst einen Marathon laufen will und überlege, ob ich vor oder nach dem Lauf mein Herbstfasten mache. Entschieden ist es noch nicht.

- Ja, beim Fasten kann man überflüssige Pfunde relativ schnell verlieren.
- Man verliert meist aber weniger als man gern hätte.
- Die meisten Pfunde hat man schnell wieder, da es vor allem viel Wasser ist, das man verliert.
- Wenn du Obst, Gemüse isst und Saft trinkst, dann ist es durchaus denkbar nicht abzunehmen, weil du auch mit Obst, Gemüse und Saft genügend Kalorien aufnehmen kannst und damit deinen Tagesbedarf abdecken kannst.

Angenommen du nimmst nur 500 kcal pro Tag auf und hast einen Verbrauch von 2500 kcal (ein 75kg Läufer mit Bürotätigkeit). Dann sparst du pro Woche 14.000 kcal. Das entspricht etwa 2 kg Körperfett. Es gehört aber ne Menge Disziplin dazu sich diese nicht gleich wieder anzufuttern.

- Es wird nur das abgebaut, was der Körper nicht benötigt. Wenn du weiter trainierst und deine Muskeln nutzt, werden diese auch nicht zurückgebildet. Beim Training werden sie genauso aufgebaut, wie sonst auch. Genauso gilt, das Muskeln auch ohne Fasten abgebaut werden, wenn ich sie nicht mehr trainiere.
- Obst und Gemüse sind Kohlenhydrate.

Wenn man richtig fastet und danach auch wieder richtig aufbaut und bei einer gesunden Ernährung bleibt, hat Fasten sicher auch einen positiven Effekt auf das Training.

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Ich habe vor kurzem mal mit einem Sportmediziner geredet und der behauptet zu wissen, dass die Topathleten in der Radsportszene und im Laufen eben einmal im Jahr ungefähr nach diesem Prinzip fasten, um überschüssige Fett und Muskelmasse abzubauen.

Wollt mich ja auch informieren bei Euch ob da jemand damit schon Erfahrungen gemacht hatte, muss ja jetzt nicht explizit meine Version sein!

Aber logisch erscheint das ganze für mich schon... also ich hab vorallem an Beinen Muskeln vom Fußball die ich so überhaupt nicht brauche fürs Laufen... und die gehen einfach nicht weg, auch wenn ich nicht trainiere, aber wenn ich lange genug faste und die Muskeln nicht trainiert bzw. versorgt werden müssten diese doch abgebaut werden. Da man gleichzeitig mit fast leerem Magen trainiert wird auch mehr aufs Fettdepot wie auf Kohlenhydate zugegriffen weshalb man also eigentlich zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt.
atp hat geschrieben:4bis 5 kg überschüssige muskelmasse und darin sind die beine nur zum teil enthalten?

sowas baut man vermutlich in einem jahr auf wenn überhaupt.

wenn du an deinem rechten bizeps eine literflasche klebst wiegst du ja gerade mal ein kilo mehr.

die meisten leute verwechseln fett- mit muskelmasse.
Ich meinte weder dass man bei den 4 bis 5 Kg nur die Beine enthalten sind noch dass es sich nur um Muskelmasse handelt.
Ingesamt schätze ich das man damit je nach Körper und Gewicht schon einiges in 2 Wochen abspecken KÖNNTE. Also überschüssiges Fett + überschüssige Muskeln aus anderen Sportarten, die antrainiert wurden am ganzen Körper!
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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wenn es denn nur so wäre, daß man Muskeln einfach einmal "antrainiert" und die bleiben dann für immer. Das tun vielleicht Implantate, aber Muskeln aus Fleisch und Blut verschwinden nach Beendigung des Trainings genauso schnell wieder, wie sie gekommen sind.

Wer noch weniger Muskelmasse haben will: einfach wenig Eiweiß essen, 5%, den Rest KH + Fett. Optimal: vegetarisch, da ist das wenige Eiweiß auch noch von kaum verwertbarer Qualität.
Natürlich hilft Fasten, die Dinge zu beschleunigen, aber wenn der Wettkampf nicht schon in 3 Wochen ist, reicht eiweißarme Ernährung auch aus.

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Infest hat geschrieben:Ich habe vor kurzem mal mit einem Sportmediziner geredet und der behauptet zu wissen, dass die Topathleten in der Radsportszene .......
Der war nicht zufällig früher mal in Freiburg? :confused:

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burny hat geschrieben:Wer? Namen?
Fiese Möpp!
Fliegenpilzmann hat geschrieben: - Ja, beim Fasten kann man überflüssige Pfunde relativ schnell verlieren.
Es hat noch niemand mit fasten vernünftig abgenommen. Es mag Gründe dafür geben, aber nichts gescheites mit Ernährung.
Infest hat geschrieben:Ich habe vor kurzem mal mit einem Sportmediziner geredet und der behauptet zu wissen, dass die Topathleten in der Radsportszene...
Oh ja, unser aller Vorbilder :daumen; Die machen ja auch andere tolle Sachen, panschen mit ihrem Blut rum, kleben sich tolle Pflaster an tolle Stellen... :uah:

gruss hennes

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hm... :confused: Also ich würde eher ne Unmenge von Keksen und Torten und Eis und Gummibärchen in der Vorbereitung essen um mein Körperfett zu erhöhen.. Fett verdrängt Muskel und Muskel ist ja schwerer als Fett ... so verliere ich auf angenehme Weise Gewicht... :daumen: :hihi: :hihi: :hallo:

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Hennes hat geschrieben: Oh ja, unser aller Vorbilder :daumen; Die machen ja auch andere tolle Sachen, panschen mit ihrem Blut rum, kleben sich tolle Pflaster an tolle Stellen... :uah:

gruss hennes
Ich finde es unter aller Sau, so über die Radsportler zu urteilen. Sicher haben einige gedopt, aber es gibt so viele Dinge wo einfach nicht wahr sind die man jetzt den Radsportlern im nachhinein hinter die Ohren schiebt das es einfach nur eine Frechheit ist einen so tollen Sport so kaputt zu machen. Da haben Leute Sachen genommen, die vor 10 Jahren völlig normal & legal waren und jetzt werden sie im nachhinein dafür als Dopingsünder abgestempelt. Für mich eine Frechheit! Und die Leute, die ernsthaft den Sport "clean" betreiben, werden dann vorgeworfen Pflaster an allen stellen zu kleben und mit Blut zu panschen... stelle dir mal vor man würde jetzt nach einem Dopingeklat im Laufen von dir so reden? Dann wärst du sicher auch nicht erfreut!!

Nochmal zu dem Muskelabbau: Ich habe nichts in die Richtung studiert, jedoch bin ich fest davon überzeugt, dass wenn ich 10 Jahre lang Fußball gespielt habe, diese Muskeln eben NICHT "mal eben so" wieder verschwinden wie es hier manche behaupten. Klar bauen sich teils die Muskeln ab wenn man den Sport nichtmehr so betreibt, aber es bleibt doch ein gewisser Teil natürlich vorhanden. Ich kann mir aber vorstellen, dass man diese Teile schneller abbaut, wenn man weniger zu sich nimmt. Wie das ganze jetzt aussehen wird, weiß ich noch nicht. Fakt ist, und das wurde hier vorher schon genannt, möglichst WENIG Eiweiß zu sich zu nehmen damit sich die Muskeln von etwaigen anderen Sportarten wie Fußball, Schwimmen, Kraftsport oder so wo man früher man betrieben hatte abbauen!!
Erstmal müssen wir klären ob das denn überhaupt stimmt, dass es damit funktioniert. Ich kannte immer die Theorie dass man Abends aufjedenfall nicht mit leerem Magen ins Bett gehen sollte da sich sonst die Muskeln über Nacht abbauen.

Nach diesem Prinzip hab ich auch diese 2 Wochen Fastentheorie für sich einleuchtend verstanden. Und wiegesagt, da man mehr im Fettverbrennungsbereich trainiert, wenn man sich denn im aeroben Bereich befindet, verliert man auch noch überschüssiges Fett da man ja wesentlich mehr Kalorien verbrennt wie man am Tag verbraucht. Und der Magen wird kleiner, nach diesen 2 Wochen hat man also wesentlich weniger Hunger und isst kleinere Mahlzeiten...
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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Infest hat geschrieben:Ich finde es unter aller Sau, so über die Radsportler zu urteilen.
Falsch - ich habe nicht über "Radsportler" allgemein geurteilt.

Du hattest von "Topathleten in der Radsportszene..." geschrieben, das sind ganz andere: Das ist Klöden, Armstrong, S. Schumacher, Kohl, Winokurow, Sinkewitz, Floyd Landis und & Co denen bereits allen was nachgewiesen wurde ...

Vor solchen Leuten habe ich keinen Respekt!

gruss hennes

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wenn du 4 bis 5kg abnehmen willst, leg dich ins bett und ernähre dich nur durch trinken.
nach ein paar tagen ist das bauchfett im inneren bereich abgebaut. dann wird das hautfett dünner und die muskeln bauen auch sehr schnell ab.

fasten und körperliche anstrengung ist gar nicht nötig. im liegen verbrauchst du 100 watt und wirst schlank, ohne das geringste gefühl der anstrengung zu haben und hungrig wirst du meiner erfahrung nach dabei auch nicht.

wenn du dann aber nach ein paar tagen aufstehst, fühlst du dich ziemlich geschwächt und kurzatmig.

fit bleiben mit einer negativen energiebilanz halte ich für nicht möglich.

eine negative energiebilanz lässt dich abnehmen. aber sie schwächt dich immer. wenn du abgenommen hast und dann längere zeit eine neutrale energiebilanz hast, kommst du langsam wieder zu kräften. aber das dauert wochen.

maximale leistungsfähigkeit erreichst du sogar nur mit einer kurzzeitigen positiven energiebilanz, bei der du daher mehr isst als du verbrauchst und damit alle energiespeicher und nährstoffspeicher füllst.
die kohlenhydratfresserei in der letzten woche vorm marathon ist nahrungsaufnahme mit mehr energie, als zu dieser zeit verbraucht wird.

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Infest hat geschrieben:Ich finde es unter aller Sau, so über die Radsportler zu urteilen
Ich finde es lustig :hihi:


Ne ernsthaft, ich versteh dein Problem nur bedingt: als Fußballer hast du doch eine sehr ordentliche Sprintkraft, oder? Die kannst du doch super auf Distanzen bis 5000m einsetzen und baust für längere Strecken Ausdauer auf. Was ist denn Muskulatur da das Problem? Hast du auch deine Body gebuildet? Ansonsten kannst du doch von deiner Beinmuskulatur nur profitieren?! Und passt diese sich nicht eh noch an, wie dies auch bei Radsportlern der Fall ist?

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Ach und nochwas: du meinst also, extensives Lauftraining noch bei 2 Wochen Fasten durchführen zu können?

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jackdaniels hat geschrieben:Ach und nochwas: du meinst also, extensives Lauftraining noch bei 2 Wochen Fasten durchführen zu können?
Ja, Leistungssport und Fasten ist möglich. Das ist bekannt. Eine Gruppe von Wintersportlern soll mal dabei überwacht worden sein. Auch Muskelaufbau während des Fastens soll möglich sein.

Ich würde das aber niemanden empfehlen, der nicht schon seit ein paar Jahren fastet und etwas vom Fasten versteht.

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Hennes hat geschrieben: Es hat noch niemand mit fasten vernünftig abgenommen.
Ich bin aber ein Beispiel dafür. Natürlich kann man durch Fasten dauerhaft abnehmen, wenn man Fasten als Einstieg in eine gesündere Ernährung nimmt und sich nach dem Fasten besser ernährt als vorher. Sonst funktioniert es nicht, da hast du Recht. Für mich war Fasten ein solcher Einstieg und ich habe dabei so manches Kilo verloren, das nicht wiederkam. Steter Tropfen höhlt den Stein. :)

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Irgendwie ist dies ein Nonsens-Thread.
Infest hat geschrieben: in der Vorbereitung einfach mal 2 Wochen zu fasten. Das heißt, nur Obst und Gemüse essen, keine Kohlenhydrate und auch fast kein Eiweiß.
Fasten heißt keine oder eingeschränkte Nahrungsaufnahme (Wikipedia). Für die Fragestellung wichtig wäre: WIE eingeschränkt?

Nur Obst und Gemüse essen, keine Kohlenhydrate? Obst und Gemüse HABEN Kohlenhydrate, oder nenne mir eines, was definitiv keine KH enthält. Also wieder die Frage: WIE VIELE KH sollen zulässig sein? Kartoffeln zählen auch zu den Gemüsesorten.

Das alles ist viel zu schwammig, um irgendwas Vernünftiges abzuleiten.
Oder anders: Wenn ich 2 Wochen lang Kartoffeln, Nüsse und sonstiges Obst und Gemüse esse, dabei 100 Kalorien weniger zu mir nehme, "faste" ich. Da habe ich keine Beeinträchtigung im Training, werde aber auch nur wenig abnehmen.
Fliegenpilzmann hat geschrieben:Ja, Leistungssport und Fasten ist möglich. Das ist bekannt. Eine Gruppe von Wintersportlern soll mal dabei überwacht worden sein. Auch Muskelaufbau während des Fastens soll möglich sein.
Mit der schwammigen Definition von oben will ich dem nicht widersprechen. Wenn ich aber der landläufigen Vorstellung und nichts oder fast nichts (z. B. nur 1 Apfel pro Tag) esse, dann ist die Aussage Mumpitz. In jüngeren Jahren habe ich z. B. 1 Woche lang Nulldiät gemacht. Schlapp hab ich mich gefühlt, gegangen bin ich nur langsam, und an Intervallläufe war nicht ansatzweise zu denken. Und Aussagen wie "soll mal" sind schlicht irrelevant.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Ich bin aber ein Beispiel dafür. Natürlich kann man durch Fasten dauerhaft abnehmen, wenn man Fasten als Einstieg in eine gesündere Ernährung nimmt und sich nach dem Fasten besser ernährt als vorher. Sonst funktioniert es nicht, da hast du Recht. Für mich war Fasten ein solcher Einstieg und ich habe dabei so manches Kilo verloren, das nicht wiederkam. Steter Tropfen höhlt den Stein. :)
für ne vernünftige ernährungsumstellung muss man nicht erst fasten oder dergleichen.das kann man mit disziplin,köpchen,motivation und willen SOFORT ändern!

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Sporty1987 hat geschrieben:für ne vernünftige ernährungsumstellung muss man nicht erst fasten oder dergleichen.das kann man mit disziplin,köpchen,motivation und willen SOFORT ändern!
Klar, keine Frage. Fasten ist ja auch viel mehr als nur Abnehmen. Abnehmen ist ja nur ein schöner Nebeneffekt.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Klar, keine Frage. Fasten ist ja auch viel mehr als nur Abnehmen. Abnehmen ist ja nur ein schöner Nebeneffekt.
Abnehmen ist was anderes als nach 3 Tagen nix essen dann 2-3 kilo weniger auf der Waage zu sehen - die haste nämlich nicht abgenommen.

gruss hennes

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burny hat geschrieben: Wenn ich aber der landläufigen Vorstellung und nichts oder fast nichts (z. B. nur 1 Apfel pro Tag) esse, dann ist die Aussage Mumpitz.
Bernd
In den o.g. Fällen ging es um richtiges Fasten: keine feste Nahrung, maximal Saft und Gemüsebrühe bis ca. 300kcal pro Tag.

Nulldiät ist nicht Fasten. Nulldiät ist nur Abnahme Fasten geht darüber hinaus.

Aber mehr will ich hier über Sinn und Unsinn von Fasten nicht sagen. Dazu gibt es genügend Literatur und jeder kann es selbst probieren. Ich mache es jedes Jahr und habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Fasten ist für mich die beste Gesundheitsvorsorge, die ich kenne. :)

Mich würden aber schon noch Erfahrungen interessieren von Fasten während der Vorbereitung auf einen Marathon, wenn es sie denn gibt. Vielleicht probiere ich es dieses Jahr und berichte euch davon.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Nulldiät ist nicht Fasten. Nulldiät ist nur Abnahme Fasten geht darüber hinaus.
So ist es in Wikipedia definiert:
Fasten ist eine Form menschlicher Kultur entweder mit verminderter Nahrungsaufnahme und Elementen der Askese oder vollständigem Nahrungsverzicht, d. h. als Leben aus körpereigenen Reserven

Aber ich will mich nicht über Definitionen streiten.
Fliegenpilzmann hat geschrieben:In den o.g. Fällen ging es um richtiges Fasten: keine feste Nahrung, maximal Saft und Gemüsebrühe bis ca. 300kcal pro Tag.
...

Fasten während der Vorbereitung auf einen Marathon, wenn es sie denn gibt.
Na, das ist doch mal eine klare Definition. Nur: spezifische Marathonvorbereitung (d. h. je nach Plan etwa 8 - 12 Wochen vor Marathon) ist damit bestenfalls im Bereich des reinen Ankommens möglich. Bei einer Vorbereitung, die auf das Auschöpfen des persönlichen Leistungsvermögens zielt, halte ich das fast schon für gesundheitsgefährdend.

Darf ich fragen, wie viele Marathons du bisher gelaufen bist (und damit über welche Erfahrung mit entsprechender Vorbereitung du verfügst)?

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben: Darf ich fragen, wie viele Marathons du bisher gelaufen bist (und damit über welche Erfahrung mit entsprechender Vorbereitung du verfügst)?
Darfst du. ;)

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Ich kanns mir auch net vorstellen, das es was nutzen soll. Sehr stark verringerte Nahrungsaufnahme macht sich ja bei intensiven Training sehr schnell bemerkbar, wenn man bei hohem Trainingsaufwand wenig isst, nimmt man ja auch schnell noch 1-2 Kilo ab. Aber mann muss sehr vorsichtig sein, weil man sein normales Nahrungsniveau unterschreitet, und dann bekommt man halt auchma Kreislaufprobleme... ich hab es selbst erfahren.

Ich bezweifle einfach den Sinn von sowas im Leistungssport, wo eine optimale Nährstooffversorgung erforderlich ist.

Was würde denn Peter als angehender Profi dazu sagen?

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jackdaniels hat geschrieben:Ich kanns mir auch net vorstellen, das es was nutzen soll. Sehr stark verringerte Nahrungsaufnahme macht sich ja bei intensiven Training sehr schnell bemerkbar, wenn man bei hohem Trainingsaufwand wenig isst, nimmt man ja auch schnell noch 1-2 Kilo ab. Aber mann muss sehr vorsichtig sein, weil man sein normales Nahrungsniveau unterschreitet, und dann bekommt man halt auchma Kreislaufprobleme... ich hab es selbst erfahren.

Ich bezweifle einfach den Sinn von sowas im Leistungssport, wo eine optimale Nährstooffversorgung erforderlich ist.

Was würde denn Peter als angehender Profi dazu sagen?

Ich zitiere mich selbst
Infest hat geschrieben: Habt ihr denn Erfahrungen damit gemacht in der Vorbereitung einfach mal 2 Wochen zu fasten
Ich will ja auch nicht fasten wo ich meine härtesten Trainingseinheiten habe sondern wo ich nur GLA1 laufe bei was weiß ich 120-140 Puls... im Winter halt... die Läufe die eigentlich wie Regenerationsläufe sind und garnicht anstrengen...

Das mit dem Obst und Gemüse war auch nur so da hergesagt. Vergisst das am besten.

Mir gehts jetzt zurzeit nur drum: Sehr verringertes Essen (WAS für Essen muss noch gelöst werden), in Verbindung mit kaum Eiweiß aber dennoch 4-5 lockeren Läufen in der Woche und dieses Programm 2 Wochen lang. Kann das was bringen um a) andere Muskeln aus früheren Sportarten schneller abzubauen, vorausgesetzt, man betreibt diesen Sport natürlich nichtmehr, und b) sonstiges Fett abzubauen da man mehr Fett verbrennt da der Körper ja darauf zugreifen muss da der Kohlenhydratspeicher sogut wie leer ist.
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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Könntest Du uns freundlicherweise mal verraten, welche Muskeln genau Du durch Fußball spielen aufgebaut hast , die 4 Kilo wiegen und die Du beim Laufen nicht benötigst?

Bist Du beim Fußball nicht gelaufen? Hast geschossen? Wahrscheinlich hast Du dabei den Beinstrecker und Hüftbeuger überproportional angestrengt, den du auch beim Laufen einsetzt, es sei denn Du bist nur rückwärts gelaufen, hast dabei die Beine nur nach hinten geschmissen und ausschließlich per Hackentrick geschossen. Von so einem Fußballer hätte ich allerdings schon gehört.

Natürlich hast Du auch Sprungtraining und eventuell allg. Athletik gemacht, da können schon nen par Mukkis zusammen kommen, die sich aber auch ohne fasten (was du schliderst ist aber ne Obstdiät und nicht fasten) zurückbilden, wenn sie nicht mehr in dem Maße benötigt werden (wobei sprungbeteiligte Muskeln auch beim Laufen eingesetzt werden).

Die "Laufmuskeln" werden sich verändern, wenn Du jetzt Ausdauerlauf machst, statt die fußballtypischen Abläufe zu trainieren, aber Du benutzt überwiegend grundsätzlich die selben Muskeln.

Kurz: Ich glaub nicht, dass Du Dinge tun solltest, die die Spitzensportler im Radsport angeblich machen (ich meine jetzt nicht Doping), es wird Dir nicht den erhofften Effekt bringen, der für dich auch kein sinnvoller ist.

Wenn Du allerdings trotzdem einfach mal fasten willst, mach das. Es kann Dir andere tolle Erfahrungen bringen. Du musst das Training auch dann nicht aufgeben, nur vllt. dann noch mehr auf Deine Körpersignale achten, ob die dir noch ein oK signalisieren.

Gruß M.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben: Mich würden aber schon noch Erfahrungen interessieren von Fasten während der Vorbereitung auf einen Marathon, wenn es sie denn gibt. Vielleicht probiere ich es dieses Jahr und berichte euch davon.
Nach einem 11 tägigen Gemüsebrühe Fasten (in der Zeit 4 Trainingsläufe a 16km, pace 05:30 - 06:05)
bin ich 3 Wochen später meinen schnellsten von 6 Marathons gelaufen

haben wir schon in einem anderen thread gehabt (Fasten und laufen) Fliegenpilz :P
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Bio Runner hat geschrieben:Nach einem 11 tägigen Gemüsebrühe Fasten (in der Zeit 4 Trainingsläufe a 16km, pace 05:30 - 06:05)
bin ich 3 Wochen später meinen schnellsten von 6 Marathons gelaufen

haben wir schon in einem anderen thread gehabt (Fasten und laufen) Fliegenpilz :P
Gruß Rolf
Du hast nicht wirklich für den Marathon trainiert oder??

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Bio Runner hat geschrieben: haben wir schon in einem anderen thread gehabt (Fasten und laufen) Fliegenpilz :P
Ja, ich weiß, Rolf. :) Aber dort ging es nicht speziell um eine Marathonvorbereitung, wenn ich mich richtig erinnere oder?

Meine Überlegungen zu Fasten am Ende einer Marathonvorbereitung, also in der Tapering-Phase sind folgende:

Beim Fasten:
1. werden Schadstoffe abgebaut
2. werden Gelenkablagerungen abgebaut
3. werden Reparaturen im Körper vorgenommen
4. wird Körperfett abgebaut
5. wird der Fettstoffwechsel trainiert
6. wird enorme Energie freigesetzt
7. tritt eine enorme Entspannung ein

Das alles sind doch Sachen, die man eigentlich auch in der Tapering-Phase will. Das Training des Fettstoffwechsels müsste doch eigentlich gerade im Hinblick auf den Marathon von Vorteil sein, denn so wie er im Fasten trainiert wird, wird er es sonst nicht oder? Nach einem langen und harten Marathontraining kann es doch nur von Vorteil sein, wenn jetzt all die kleinen Muskelrisse wieder repariert werden. Genauso der Abbau der Ablagerungen in den Gelenken, sollte doch eigentlich das Laufgefühl und die Leistung verbessern? Wenn ich jetzt moderat in der Taperingphase auch meine Muskel bewege, beim Laufen, Rad fahren, Schwimmen und Yoga, sollten auch keine Muskeln abgebaut werden. Das Letzte wäre bei der Sache mein größtes Bedenken, aber es käme auf einen Versuch an.

Und wenn ich dann wieder ins Essen einsteige, also das Fasten breche, und vorsichtig esse und mir dann nur Gutes tue, in Form von Bio-Lebensmitteln, müsste mein Körper doch perfekt vorbereitet sein, kurz vor dem Marathon? Mit dieser Art Doping müsste ich doch allen Vitaminpräparate- und Nahrungsergänzungsmittel-Einwerfern davon laufen!? :zwinker2:

Wenn ich so darüber nachdenke und schreibe, meine ich, ich sollte es probieren. :)

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Fliegenpilzmann hat geschrieben: 3. werden Reparaturen im Körper vorgenommen
Gibt's dafür irgendeinen wissenschaftlich geführten Nachweis?

IMHO weren für 'Reparaturen' im Körper zwei Dinge benötigt, die ihm durch Fasten vorenthalten werden, Aminosäuren und Energie. Ich lass mich gerne überzeugen, dafür bräuchte es dann schon einen richtigen Beleg.

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rohar hat geschrieben:Gibt's dafür irgendeinen wissenschaftlich geführten Nachweis?
Es gibt mittlerweile sicher viele Studien dazu. Einfach mal googlen.
IMHO weren für 'Reparaturen' im Körper zwei Dinge benötigt, die ihm durch Fasten vorenthalten werden, Aminosäuren und Energie.
Und was ist mit deinem Körperfett?
Ich lass mich gerne überzeugen, dafür bräuchte es dann schon einen richtigen Beleg.
Wenn du mehr Informationen dazu möchtest, findest du in den deutschen Buchhandlungen massenhaft Literatur dazu. Das alles hier wiederzugeben, wäre echt zuviel verlangt. ;)

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Klingt alles einfach nur unlogisch für mich - vielleicht haben ja alle anderen Läufer/Trainer unrecht und alles falsch gemacht, aber fasten in der Taperingphase??
Wo nimmst du die Kohlenhydrate her, die du dringend nach wochenlangem Training und als Reserve vor dem Lauf zu dir nehmen willst, um die Glykogenspeicher aufzufüllen...?Ich meine, während eines Marathontrainings über längeren Zeitraum benötigt der Körper doch eh mehr Energie. wo soll die her kommen? Bio-Äpfel können nicht alles reißen... Ich hab das Gefühl, dass wir die Dinge hier aus zwei völlig verschiedenen Blickwinkeln betrachten - erkläre doch erstmal, was du unter Marathontraining verstehst - darum geht es doch, oder? Du erwähntest zwar, dass du eher GA1 Training meinst, oben jedoch wird über Fasten in der Taperingphase gesprochen - jetzt mal Klartext, von was du ausgehst.

Nur mal als Beispiel: ein Falk Cierpinski hat zu seinem Marathontraining mal gesagt, dass er an seinem Gewicht erstmal gar nichts verändert, da er die Energie für das Training braucht, sprich er wird kein Energiedefizit aufbauen, um leichter zu werden...

Lasst uns das jetzt mal klären, sonst reden wir weiter aneinander vorbei.

P.S.: wenn du sowas unbedingt ausprobieren willst, dann wird dich eh keiner davon abbringen können, aber man kann es ja mal durchdiskutieren, vielleicht steckt ja dooch mehr dahinter, als ich bis jetzt zu verstehen glaube.

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jackdaniels hat geschrieben:Klingt alles einfach nur unlogisch für mich -
Ich möchte hier nicht über Sinn und Unsinn von Fasten reden. Das ist nicht mein Anliegen im Moment. Mich würden nur mal Erfahrungen von anderen, die das schon gemacht haben, interessieren. Ansonsten redet man hier eh aneinander vorbei oder hast du Erfahrungen mit Fasten?

Was die Kohlenhydrate betrifft, das sogenannte carbo loading, das findet doch eh erst in den letzten Tagen vor dem WK statt oder?

Was mir gerade noch einfällt: Es gibt doch verschiedene Ansätze beim carbo loading. Einer ist doch zunächst einmal den Speicher völlig leer zu machen. Das kann Fasten IMHO auch.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Ich möchte hier nicht über Sinn und Unsinn von Fasten reden.
Darum ging es mir auch nicht, sondern über den Ansatz "Fasten während des Trainings" bzw. "Fasten im tapering". Wenn du dieses Thema schon aufgreifst dann musst du auch mal was handfestes dazu bringen, nur mit Behauptungen kann man schlecht drüber diskutieren, auch wenn du "nur andere suchst, die damit Erfahrung haben" - sonst kannst gleich in den Fred-Titel schreiben : "Wer nicht dran glaubt, braucht gar nicht erst mitzureden".

Tschuldigung, dass ich kein Bio-Gemüsebrühe-Fasten-Guru bin, ich frag dann halt auchma nach dem Sinn.

37
Hallo,

diese Theorie
atp hat geschrieben:...

fit bleiben mit einer negativen energiebilanz halte ich für nicht möglich.

eine negative energiebilanz lässt dich abnehmen. aber sie schwächt dich immer. wenn du abgenommen hast und dann längere zeit eine neutrale energiebilanz hast, kommst du langsam wieder zu kräften. aber das dauert wochen. ...
kann man so ganz sicher nicht verallgemeiner, wenn Sie denn überhaupt haltbar sein sollte, ich bin jedenfalls ein lebender Gegenbeweis. :zwinker2:

Ich habe allerdings auch nicht gehungert um Muskelmasse abzubauen, sondern versucht ganz gezielt mit viel Ausdauersport und der angesprochenen negativen Energiebilanz den Fettdepots den Kampf anzusagen, was mir auch recht gut geglückt ist.

Viele Grüße

Willi :winken:
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So lebts sich leichter!

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Hallo,

diese Theorie
atp hat geschrieben:...

fit bleiben mit einer negativen energiebilanz halte ich für nicht möglich.

eine negative energiebilanz lässt dich abnehmen. aber sie schwächt dich immer. wenn du abgenommen hast und dann längere zeit eine neutrale energiebilanz hast, kommst du langsam wieder zu kräften. aber das dauert wochen. ...
kann man so ganz sicher nicht verallgemeinern, wenn Sie denn überhaupt haltbar sein sollte, ich bin jedenfalls ein lebender Gegenbeweis. :zwinker2:

Ich habe allerdings auch nicht gehungert um Muskelmasse abzubauen, sondern versucht ganz gezielt mit viel Ausdauersport und der angesprochenen negativen Energiebilanz den Fettdepots den Kampf anzusagen, was mir auch recht gut geglückt ist.

Viele Grüße

Willi :winken:
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So lebts sich leichter!

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Hallo,

diese Theorie kann man so sicherlich nicht verallgemeinern.
atp hat geschrieben:...
fit bleiben mit einer negativen energiebilanz halte ich für nicht möglich.

eine negative energiebilanz lässt dich abnehmen. aber sie schwächt dich immer. wenn du abgenommen hast und dann längere zeit eine neutrale energiebilanz hast, kommst du langsam wieder zu kräften. aber das dauert wochen.

...
Ich bin jedenfalls ein lebender Gegenbeweis. Mit viel Ausdauersport und negativer Energiebilanz habe ich mich immer fit gefühlt und damit den Fettdepots den Kampf angesagt, allerdings hatte ich es nicht darauf abgesehen Muskelmasse abzubauen.

Viele Grüße

Willi
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So lebts sich leichter!

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@voreifelwalk:

Ich glaube auch hier ist das eine frage des Standpunktes. Wenn man abnehmen will, hat man zuviel Energiereserven und muss zwangsläufig eine negative Energiebilanz her, um an reserven zu gehen. Wenn du trainiert bist, kann man eigentlich von einer ausgeglichenen Bilanz, mit der du arbeitest (Verwertung der Energie = Aufnahme) , sprechen. Wenn du dann leichter werden willst, kann das bei einer negativen Bilanz sehr schnell gehen, aber auch die von atp beschriebenen Folgen haben. Wenn du aber Reserven, wie für eine Marathon, aufbauen willst, musst du quasi mehr aufnehemen, als du verbrauchst, und das funktioniert auch nicht wie Fliegenpilzmann meint, in den letzten Tagen vorm Wettkampf, das braucht auch ein wenig mehr Zeit. Deswegen habe ich mich auch über den Ansatz, in den letzten 2 Wochen vorm Marathon, dem Tapering, zu Fasten, gewundert.

Ich seh gerade, dass du abgenommen hast/ noch willst. ist doch völlig logisch, dass du erstmal Energie verbrauchen musst, sprich eine negative Energiebilanz haben musst. Das nennt man Mathematik ;)

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jackdaniels hat geschrieben:Du hast nicht wirklich für den Marathon trainiert oder??
Doch!! habe schon im Winter Hügelläufe trainiert und im Januar Februar und März gut durch trainiert. Bin dann am 20.4. den Weiltalmarathon gelaufen. In meiner Fastenzeit habe ich einfach langsamer gemacht und meine Form gehalten (die fetten Läufe).
Natürlich habe ich kein perfektes Greif Training oder sonst was gemacht. Aber Intervall, Tempodauerläufe und so habe ich immer drin.
Ich habe mich körperlich nie besser gefühlt als nach diesem Marathon

05.03.2008 14,39 01:14:30
06.03.2008 10,3 01:01:30
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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rohar hat geschrieben: IMHO weren für 'Reparaturen' im Körper zwei Dinge benötigt, die ihm durch Fasten vorenthalten werden, Aminosäuren und Energie. Ich lass mich gerne überzeugen, dafür bräuchte es dann schon einen richtigen Beleg.
Während dem Fasten hat der Körper jede menge Energie übrig denn er muß ja nicht verdauen. Die Verdauung ist ein Energiefresser (denk mal an üppige Mahlzeiten, schweres essen usw.) Das raubt Dir Energie.
Wir haben schon ne Menge Reserven die zu Verfügung stehen.
Da Fasten aber auch was spirituelles, eine Einkehr ist, kommen noch ganz andere positive Kräfte zur Geltung..........................was sagt da der Wissenschaftler dazu :klatsch:

Gruß der jährliche Fasten- Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Bio Runner hat geschrieben:Doch!! habe schon im Winter Hügelläufe trainiert und im Januar Februar und März gut durch trainiert. Bin dann am 20.4. den Weiltalmarathon gelaufen. In meiner Fastenzeit habe ich einfach langsamer gemacht und meine Form gehalten (die fetten Läufe).
Natürlich habe ich kein perfektes Greif Training oder sonst was gemacht. Aber Intervall, Tempodauerläufe und so habe ich immer drin.
Ich habe mich körperlich nie besser gefühlt als nach diesem Marathon

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Krasse Sache - ich mein is kein seeehr umfangreiches Training, aber auf jeden Fall ein Marathontraining... gut, mir ist das unverständlich, hier sollte sich auch ma jemand ausm Leistungsbereich zu Wort melden, vielleicht muss man da irgendwo differenzieren.

Wir kriegen das schon geklärt :daumen:

Muskel abbau

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Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass man Muskeln nur sehr eingeschränkt, wenn überhaupt gezielt "abbauen" kann.
Von der Logik hast du sicher recht, Muskeln die man fürs Laufen nicht braucht sind überflüssige masse die versorgt werden muss und macht einen auch langsamer. Es kommt natürlich drauf an wie du gentetisch veranlagt bist, aber ich denke kaum das du groß Muskeln abbauen werden wirst, gerade an den Beinen,die ja dan fast täglich trainiert werden. Ich selber würde gerne im Rücken muskulär schmaler werden, aber diät hin oder her da geht nichts weg und wirds es vermutlich auch nicht ändern. Und an den Oberschenkeln habe ich mehr oder weniger deutlich ( ! ) an Muskeln aufgbaut durch das Laufen ohne irgendein Krafttraining. Physiologisch merkwürdig, aber so ist mal die Genetik !

Es ist nun mal so das man sich nicht selber malen kann. Viele sind der Meinung das man ja nach sportlicher Aktivität auch aussieht. In der Weltspitze ist es natürlich zu 99 Prozent auch der Fall, aber im Amateur Bereich nicht. Die Logik das ich, wenn ich jeden Tag Radfahre ausschaue wie Armstrong, Jeden Tag schwimme wie Phelps und jeden Tag Krafttraining wie Schwarzenegger ist nunmal nicht möglich.

Mich würde mal deine Größe, Gewicht und ca. Körperfettanteil interessieren! Evtl. kannst du mal ein Foto von dir reinstellen??

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Zunächst stellt sich für mich die Frage, wie du festgestellt haben willst, dass du 4 Kilo zuviel Muskeln hast.

Dazu kommt die Frage, woher du vom Fußball zuviel Muskeln an den Armen hast. 0,2er und 0,5er Reißen nach dem Training :teufel: ? An der Beinmuskulatur kann ich mir (siehe Vorredner) nur wenig durch Fußball "unnötig" aufgebaute Muskelmasse vorstellen.

Meinst du nicht durch die Blume, dass du einfach nur schnellstmöglich 4 Kilo abnehmen willst?

Und warum muss das so schnell gehen? Sowas gibt's sonst nur beim Boxen, wo man sich noch schnell auf die Gewichtsklasse "abschwitzen" muss.

Klar kannst du fasten, da verlierst du (je nach Methode, siehe oben) schnell mehrere Kilos. Dies ist jedoch zunächst mal viel Waser und ist somit schnell wieder drauf. Bei 14 Tagen absoluter Nulldiät solltest du ca. 4 Kilo abnehmen (ob das gesund ist, lass ich mal dahingestellt), aber dann geht sicherlich der Streit unter den Gelehrten los, was hier in welchem Verhältnis abgebaut wird (Fett, Muskelmasse, Wasser). Schon bei täglicher Aufnahme von 1000 kcal, was schon einer relativ strengen Diät entsprechen würde, dürfte sich der tatsächliche Gewichtsverlust fast halbieren.

Ich kann mir auch viele Gründe pro Fasten vorstellen, aber nur zum Zweck der Gewichstreduktion halte ich das für extrem fragwürdig.

Eine stark verminderte Kalorienzufuhr, damit meine ich weniger als 700 kcal täglich, und gesteigerte körperliche Aktivität vertragen sich einfach nicht, du wirst platt sein wie eine Flunder, selbst bei sehr gut trainiertem Fettstoffwechsel. Also würde ich die Finger davon lassen und mir, wenn ich ein paar Kilo verlieren will, einfach ein vernünftiges, etwas länger angelegtes Programm aussuchen.

Muskeln "verliert" man in erster Linie, indem man die Muskulatur nicht beansprucht, den Extremfall (und Trainingsplan dafür :zwinker2: ) hat atp beschrieben. Wenn du jetzt kein Fußball mehr spielst, sollte sich das Problem somit von selbst erledigen.
Fliegenpilzmann hat geschrieben:Es gibt mittlerweile sicher viele Studien dazu. Einfach mal googlen.
Na wenn es so einfach ist, eine anerkannte und renomierte Quelle zu finden, poste sie doch einfach mal.

Das Thema Fasten ist unter gesundheitlichen Gesichtspunkten ist sehr umstritten, es gibt mehrere Quellen, die kritisch sind.

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Andy21 hat geschrieben:.
Mich würde mal deine Größe, Gewicht und ca. Körperfettanteil interessieren! Evtl. kannst du mal ein Foto von dir reinstellen??
Ok. Vielleicht habe ich das ganze auch ein wenig zu wässerich erläutert aus meiner Sicht!

Bin 1,80m bei 77kg und Körperfett liegt bei so 15%, aber die Sache ist die, und da komm ich auch auf die Frage von loops zurück, wie ich denn denke, dass ich an den Armen/Oberkörper Muskeln habe vom Fußball :D

Ich war 1 Jahr in den USA mit einem Austauschprogramm, hab dort natürlich auch viel Fast Food zu mir genommen, aber ich habe im Winter auch sehr effektiv 4 Monate lang fast täglich Krafttraining betrieben, dabei mindestens 3 Kg an Muskelmasse zugenommen. Ich habe mich dabei immer gewogen und vom Fastfood alleine sind die nicht gekommen. Gut, das meiste wird jetz wieder weg sein nach über 1 Jahr, aber trotzdem denke ich halten sich immernoch einige Muskeln, die ich da in der Zeit aufgebaut habe. Außerdem habe ich 3 Monate lang täglich Leichtathletik betrieben, also schnelle, kurze Sachen von 200m bis etwas längere 3000m, aber das kann ja sicher nicht schaden...

Die Sache ist halt die, dass ich vor dem Auslandsjahr nur 72-73 kg gewogen habe und ich diese Zahl seeeeeehr gerne wieder zurück haben würde! Aber ich trainiere jetzt schon wieder nach altem Muster wie ich damals zu meinen guten Zeiten trainiert habe, vielleicht 1 Einheit weniger in der Woche, aber schon 4 Einheiten pro Woche und das Gewicht purzelt einfach nicht :confused: Deswegen hab ich auch den Thread erstellt, um zu sehen, ob da was in kurzer Zeit zu machen ist mit einer Diät/oder fasten!
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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Ok mit 77 KG auf 1,80 bist du kein Hemd, aber kannst auch nicht allzu viel Muskeln haben, bewegst dich also im Fitness Bereich. Wie schon gesagt, ich habe auch mit18 Jahren 1 Jahr mehr oder weniger richtig durchtrainiert mit Gewichten (Oberkörper, Rücken, Arme) und und hab auch so würde ich sagen locker 6-7 KG reine Musekelmasse aufgebaut. Ich z.B. könnte hungern was ich wollte Muskeln gehen nicht weg! (War aber auch der Überzeugung das nach dem einstellen des Krafttraings muskeln schwinden)

Du kannst es sicher probieren, aber ich tippe mal mit hoher wahrscheinlichkeit das du mit deinen "Muskelbergen" leben musst. Kannst es aber auch positiv sehen, bisschen Muskeln sehen eigentlich deutlich besser aus als die typsiche dürre Langstreckenläufer Figur! :daumen:

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Infest hat geschrieben: Die Sache ist halt die, dass ich vor dem Auslandsjahr nur 72-73 kg gewogen habe und ich diese Zahl seeeeeehr gerne wieder zurück haben würde! Aber ich trainiere jetzt schon wieder nach altem Muster wie ich damals zu meinen guten Zeiten trainiert habe, vielleicht 1 Einheit weniger in der Woche, aber schon 4 Einheiten pro Woche und das Gewicht purzelt einfach nicht :confused: Deswegen hab ich auch den Thread erstellt, um zu sehen, ob da was in kurzer Zeit zu machen ist mit einer Diät/oder fasten!
Na, da kommen wir der Sache doch schon näher, heißt, du willst 4 Kilo loswerden, was momentan irgendwie nicht klappt. 4 Kilo loszuwerden dürfte auch mit einer sanften Methode kein Problem sein, mit einem guten Programm solltest du dafür 4-5 Wochen brauchen und brauchst dich nicht zu quälen. Und ob du für die 4 Kilo zwei Wochen mehr oder weniger brauchst, dürfte wohl egal sein.

Abnehmen funktioniert immer nach dem gleichen Prinzip: Du musst mehr verbrennen, als du zu dir nimmst, heißt: entweder an der Ernährung oder an der körperlichen Aktivität schrauben, optimalerweise eine Mischung aus beidem. Mit täglichen 1800 kcal Nahrungsaufnahme (geht problemlos ohne hungern) und einem guten Sportprogramm müsstest du es im o.g. Zeitraum geschafft haben. Wieviel Training machst du denn derzeit?

Empfehlungen für die geeignete Ernährung findest du im Forum wohl zuhauf. Das geht sehr wahrscheinlich auch ohne Kalorienzählen, sondern einfach durch Kopf einschalten und ein paar einfache Regeln beachten.
Ich denke, dass der langfristige Effekt einer Hauruck-Gewaltaktion nahe null sein dürfte und (sehr wahrscheinlich) zudem noch wenig Spaß machen dürfte, wenn du das Fasten einzig aus Gründen des Abnehmens betreibst.
Gesperrt

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