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Mit Rucksack und Stöcken

Mit Rucksack und Stöcken

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Ich bin heute um 06:30 los, mit Rücksäckli und vollem Gepäck. Weil ich ja für die Berge übe. Da will ich Ende August einen der kleinen Brüder vom Ultra Trail de Mont Blanc laufen. Da kommen "nur" 106km Strecke und 6,7km Höhenunterschied auf mich zu. Und da ich in Biel bei meinem ersten 100'er (ziemlich flachen) abgekackt bin, habe ich jetzt um so mehr Respekt vor dem Berg.

Ich war rund drei Stunden unterwegs und habe mir immer die fiesesten Abzweigungen rausgesucht, damit ich meine Teleskopstöcke mal so richtig ausprobieren kann. Ich hatte sogar die Knipse mit um mal die kompletten Realbedingungen zu simulieren. Und ich muss sagen: morgens die Sonne ist schon schön :)

Ich bin meine normale Strecke gelaufen, die immer erst rund 3,5km flach durch die Stadt geht um dann auf eine ehemalige Bahnstrecke zu treffen - die Sambatrasse. Die Sambatrasse selbst ist so spannend wie Eisstockschießen, hat aber tolle Nebenwege. Und die haben's in sich. Viele Steine, viele Wurzeln, viel hoch und viel runter. Viel Spaß also - ein Spielplatz für große. Ah... und weil viele Gräser und Farne - viele Zecken.

Nach einer halben Stunde bin ich an eine Stelle gekommen, wo Baumstämme quer zum Hang festgemacht sind. So 20-30 Stück im Abstand von einem halben bis einem Meter. Da bin ich dann zehnmal rauf und runter, um die Koordination mit den Stöcken ein bisschen zu üben. Da ich aber die läufertypischen Afrika-Ärmchen habe, war das gar nicht mal so einfach. Die sind mir nämlich fast abgefallen, so anstrengend war das. Man läuft und springt ja nicht alle Tage auf allen Vieren über Baumstämme... Also Arme ab jetzt auch trainieren... Und wunde Stellen zwischen Daumen und Zeigefinger habe ich auch jetzt. Also noch Hornhaut und Muskeln besorgen... Stöckchen rausholen und einpacken dauert mir auch noch zu lange.

Zwischendurch habe ich immer wieder die Knipse ausgepackt um Ameisen und super Sonne zu knipsen. Warum auch immer ich das mache... keine Ahnung.

Gegen Ende des Laufen habe ich gemerkt, wie der Rucksack immer mehr am Rücken kurz über dem Hosenbund scheuert. Wahrscheinlich hat er das immer gleich getan, aber irgendwann war die Haut halt durch :) Also habe ich mit allen Mitteln versucht, das zu unterbinden (Hose höher ziehen, Rucksack lockerer, Rucksack fester, Shirt in die Hose etc...), was mir aber nicht gelang. Leider musste ich ja noch nach hause :(

Fazit des Laufes:
- Nicht übertriebene 25-30 Zecken, die sich in meinem Beinwald niedergelassen haben (nur zwei haben es bis in die Haut geschafft, weil ich zwischendurch immer kontrolliere)
- Ein aufgescheuerter Rücken, unten (der Rucksack hat zwar extra Halterungen für Stöcke, ist aber am Rücken zu lang)
- ein paar super Fotos von meiner Laufstrecke im Morgenlicht (Rehe, Ameisenhaufen, Blumen...)
- morgen bestimmt Muskelkater in den Armen
- tierischen Durst

Gruß,

Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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Hallo Guido,

liest sich so, als sollte das nicht Dein letzter Vorbereitungslauf für den TDS im August gewesen sein. :nick: Zumindest was so die kleinen Problemchen betrifft!!
Aber keine Sorge, einige wirst Du selbst beheben können, da sie aus Erfahrung beim nächsten Mal nicht auftauchen und andere wirst Du aus den Tipps/Erfahrungen von anderen Läufern einfach nicht mehr wiederholen.

Mein Rucksack hat noch nie gescheuert, weder am Rücken/Bauch (durch den unteren Gurt), noch an der Brust (durch den oberen Gurt), noch an der Schulter (durch die Schulterpolster, -riemen), aber das hängt sicherlich auch von diversen Faktoren ab.
-Art des Rucksacks
-Art der Füllhöhe, bzw. wie schwer der Rucksack war
-Art der Einstellung (fest,locker)

Zu den Stöcken vielleicht ein vermeintlicher Tipp, in Abhängigkeit davon ob Du sie trägst/verträgst?!?
-Bei meinem ersten Trail mit Stöcken im Februar war es so kalt, das ich Handschuhe getragen habe. Der Vorteil war hier, das es weder Blasen, noch sonstige Scheuerstellen gab.
Bei weiteren Trainingsläufen habe ich dann im Frühjahr sogenannte Fahrradhandschuhe getragen, gleicher Effekt -> keine Probleme, kleiner Nachteil von schwitzenden Händen.
Für Mont Blanc habe ich vorgesorgt und mir unterschiedliche Handschuhe besorgt, einmal für die Nacht zum Kälteschutz und einmal für den Tag so dünne Handschuhe, wie man sie teils bei den Spitzenläufern beim Marathon sieht.

Ich gehe zwar mal davon aus, das wir in den Höhenlagen des Mont Blanc weniger mit Zecken zu tun haben, werde aber dennoch Kompressionsstrümpfe anhaben. Durchaus auch ein Schutz vor Zecken, auch im Sommer wenn es heiss ist, denn leicht benässt wirken sie auch kühlend.

Bezüglich der "neuen" Problemzonen -> Arme + Schulter durch die Stöcke, habe ich angefangen zu Rudern (Rudergerät), um so die Oberkörpermuskulatur zu stärken. Ist zwar jetzt etwas knapp für Dich, aber wer weiß, was in 2 Monaten noch so geht. :D

Nächste Woche in Thüringen laufe ich auch mit Rucksack und Stöcken, obwohl ich es Verpflegungstechnisch eigentlich nicht bräuchte, aber so kann ich noch einmal alles austesten
und im Kopf abhaken. :hihi:
Die Kamera habe ich übrigens immer dabei. :daumen:

Übrigens ein interessanter Bericht. :nick:

Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!

Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

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Hey Michael,

ich wusste doch, dass sich nur ein anderer Bescheuerter auf dieses Thema melden würde :)
Danke erstmal für Deine Tipps und den langen Text.

Muskelkater habe ich nicht in den Armen, sondern doch in den Beinen. Aber ich bin ja auch nur etwa ne halbe Stunde mit den Stöcken gelaufen. Ist übrigens irre, was man da bergauf an Tempo rausholt! Hätte ich nicht gedacht...

zum scheuernden Rucksack: ( :hihi: - geiler Name für ne Backpackers-Kneipe :hihi: )
ich habe fünf verschiedene im Moment zu Hause:
- einen Weltreise tauglichen - nee.
- einen ohne Rückenlüftung - nee.
- einen kleinen Jack Wolfskin (Camelbag, sehr schmal aber lang)
- einen kleinen Deuter Speedlite (etwas breiter, aber kürzer als der JW, schmaler Bendel als Bauchgurt)
- einen Osprey Dingsbums (22 Liter, Stockhalterung sehr leicht - 4,4 kg vollgepackt für den TDS incl. den Stöcken und 2 Litern Wasser, gut belüftet, vier kleine Taschen in greifbarer Nähe)

Mit dem Deuter war ich zuerst laufen. Der hat mir allerdings an den Schlüsselbeinen die Haut aufgescheuert. Möglicherweise kann ich da was an den Schultergurten machen. Da müsste ich mir aber ne Befestigung für die Stöcke basteln.

Der Osprey hat den Nachteil, dass die Befestigung der Schultergurte ganz unten ansetzt. D.h. ziehe ich die Gurte fest, ziehe ich besonders den unteren Rückenteil zu mir. Und da ich mit nachlassender Kraft viel Schwung aus der Torsion meines Oberkörpers hole, scheuert es eben genau da. Dazu kommt noch, dass sich der obere Teil (wo die Schultergurte rauskommen) etwas nach vorne gebogen wird und mir etwas in den Nacken drückt. Das ging jetzt 3 Stunden gut - aber 12 oder noch mehr? Weiss nicht...

Ich habe noch zwei Gutscheine für den Rockstore hier in Wuppertal. Die hatten mal einen grünen Haglöfs-Rucksack mit sehr breitem Bauchgurt - den muss ich mal zum probieren irgendwo auftreiben. Oder die Weste von Salomon. Aber die könnte mir zu warm werden.

Ich habe auch schon daran gedacht mir selbst was zu nähen. Bissl Mesh und ein paar Taschen drauf. Sollte nicht so schwer sein. Das ganze dann noch körpernah, dass ich es an und ausziehen muss wie ein T-Shirt. wackelt und scheuert nicht. Hm... ich probier mal rum...

Zu den Handschuhen:
Mit meinen Laufhandschuhen (Mizuno) habe ich es dann auch probiert, allerdings habe ich da weniger Halt, weil die Innenfläche keinen Grip auf den Neopren-Griffen der Stöcke hat. Aber an Fahrradhandschuhe habe ich auch schon gedacht. Werde ich mal probieren. Die dünnen kühlen übrigens genauso gut wie die Kompressionsstrümpfe, wenn sie nass sind. Gegen die Strümpfe wehre ich mich aber noch :)

zu den Ärmchen:
Rudern ist aber doch eine andere Bewegung, oder? Ich brauche ja "Arme fast gestreckt nach unten drücken, Handflächen nach innen". Also einmal der hintere Oberarm (Trizeps?)und der schwimmi-Muskel am Rücken (Latissimus?). Mindestens.

Aber bevor ich jetzt zu lange schreibe und es draußen zu warm wird: ich hau ab und geh laufen!

Danke und Gruß,

der Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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Es waren auch wohl ein paar mehr Zecken, habe gerade nochmal zwei in den Kniekehlen gefunden. Und meine Beine sind ziemlich zerstochen, von den ganzen Mücken, die da gestern auch noch waren :)

Nachtrag: Beine
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

Dips... äh Tipps

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Du schreibst, es hätte Dich nicht verwundert, von anderen Verrückten zu lesen, also, da bin ich :geil: :

Stöckchens... Ich hoffe, Du hast Teleskopstöcke... empfiehlt sich sehr, die lassen sich auch mal schnell zusammenschieben und als Schwungmaße beim leichten bergablauf einfach so tragen. Ab und an pack ich se auch an Rücken. Nimmst Du keine teleskopierbare wünsch ich Dir viel Spaß bei der "Mensur" am Start!

Vergiß die Hoffnung, dass Du über die Distanz mit Deinen Stöcken Tempo machen kannst. Wir dürften ja ähnliche Preisklasse laufen, also gewöhn dich eher an den "Hausfrauenwalk" denn an den "permanent kraftvollen Stockschub". Du wirst froh sein, wenn Sie Dir das Vorwärtskommen erleichtern.

Handschuhe... guck doch bei den "Stöckleslatschern". Walkinghandschuhe sind ja extra für die Stöcke gedacht und haben die Verstärkungen an den richtigen Stellen, sind flauschig an den Punkten, an denen Du mal mit dem Näschen/Zinken ran willst und sie haben so praktische Details wie Schlaufen zwischen den Fingern... damit bekommst Du die Dinger auch wieder ab.

Rucksack... sieh nach bei
Raidlight - Trail Running Randonnée Marathon Trek

Da gibts auch Gamaschen (damit kein Dreck in die Schuhe fällt und Du nicht als Ausländer auffällst :daumen: )

Und meine private Mail leg ich dir noch ans Herz.

Der Dieter

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Hallo,

so langsam vergrößert sich ja der Kreis der "speziellen" Läufer. :hihi:

Ich bin erst einmal von Teleskopstöcken ausgegangen, daher kein besonderer Hinweis von mir auf die Dinger!!!
Andererseits haben mir UTMB-Finisher erzählt, das es nicht soviele Streckenabschnitte gibt, wo man die Stöcke wirklich mal an den Rucksack hängen kann.
Ob das für den TDS auch gilt, kann ich nicht sagen, da ich mich noch nicht mit der Strecke befasst habe, bzw. ob es Abschnitte gibt, auf denen wir alle laufen/kraxeln. :D

Das Rudern hat schon etwas bewirkt, denn es trainiert die Oberarme und den Schultern-/Nackenbereich. Dies wirkt sich auch auf das Tragen des Rucksacks aus, es wird leichter.

Laufe mal ein paar Stunden mit den Stöcken in der Hand, dann wirst Du schon merken, das das Tragen, wie auch die Handhabung bei Bergauf- und Bergabpassagen leichte Spuren hinterlässt. :nick:

Zum Rucksack:
Ich habe einen Deuter Race EXP Air , der selbst bei nicht angelegtem Bauchgurt kaum herumwackelt.
Mit dem Volumen von 15 l bin ich bisher gut ausgekommen, wobei ich immer mit Trinkblase gelaufen bin.

Meine "Leki-Makalu"-Stöcke haben Griffe aus Naturkork, deren Griffigkeit war/ist eigentlich ganz gut.

Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!

Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

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hahahaha! die zecken müssen ja ganz schön ausgehungert gewesen sein!!! oder blind!
Bild

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Hey Joe! Das ist nicht witzig, das juckt wie Hölle :)

Na klar habe ich Teleskopstöcke - 1. Beitrag, 2. Absatz :) Es sind die "Exped Explorer". Die habe ich bergauf auf 1,20m eingestellt. Bergab scheinen mir die 1,25 besser, obwohl ich auch nochmal 1,30 probieren will. Ich muss auch noch üben die auszufahren, ohne die in die Einzelteile zu zerlegen. Ich ziehe die oft an der Arretierung vorbei, weil ich die beim Festschrauben des obersten Elements etwas verdrehe.

Walkinghandschuhe klingen schonmal gut. Das mit der Nase ist mir auch wichtig - gut zu wissen. Ich geh noch mal in den Rockstore, da werde ich bestimmt fündig...

Ich werde nochmal mit dem Osprey laufen und probieren, den durch den verstellbaren Rückenteil etwas nach oben zu versetzen. Wenns nicht klappt... dann scheuer ich mir gleich zwei stunden auf der offenen Stelle rum :geil:
Mein Deuter wackelt ja auch nicht - der scheuert mit halt die Schlüsselbeine auf.

Das Rudern ist dann wohl doch gar nicht so schlecht. Obwohl ich eigentlich einer von denen bin, denen man nachsagt, ihnen sei der Rucksack festgewachsen. Ich habe eigentlich immer einen auf.

Ich mache mir keine Illusionen, was das Tempo angeht. Es wird ne schnelle Wanderung mit Laufpassagen werden. Aber dennoch habe ich gemerkt, dass die Stöcke das Lauftempo bergauf sehr viel weniger einknicken lassen, als es ohne der Fall wäre.

Anstelle von Gamaschen wollte ich mir ein leichtes Netz über die Schuhe spannen. Sowas wie "Netzstrumpf unten abgeschnitten". Gamaschen halte ich für übertrieben, aber ich denke drüber nach. Obwohl - wenn ich mir im Trailmagazin mal die Bilder ansehe - nee. Ich habe keine Lust überrüstet anzutreten. In Davos bin ich auch mit Leightweight-Schuhen gelaufen. Ich hoffe, dass es sich am Monte nicht zu sehr unterscheidet :)

Da ich jetzt noch mal einen schwülen Hitzelauf einlegen will, schreibe ich später nochmal.

Danke für die vielen Tipps!
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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So... zwei Probleme gelöst. Ich war nämlich im Rockstore, den ich gar nicht oft genug erwähnen kann, und die haben mir geholfen.

Nummer 1: Rucksack scheuert. Es tauchte die Frage auf: "haste denn kein Shirt, das enger sitzt?" Nee, dachte ich erst - aber dann fiel mir das Nike Pro Shirt ein. Das ist mir eigentlich ein Stück zu eng, aber mit dem Rucksack aufgeschnallt ist das gar nicht mehr aufgefallen. 2:40h bin ich gelaufen gestern, alles in Butter. Nicht mal die aufgescheuerten Stellen taten weh!

Nummer 2: Wunde Haut zwischen Daumen und Zeigefinger. "Zeig mal .... ha - 'Handhabungsfehler', lieber Guido." Aaaah.... also?
Ich hab die Hand von oben durch die Handschlaufen gesteckt. Aber die gehört von unten rein. Dann hat die auch mehr Halt. Und: die Handschlaufen dienen dann auch als Polster zwischen Hand und Griff. Keine Reibung (weil die Handschlaufe sich mit der Hand bewegt), keine wunden Stellen. Super. Anstrengend ist trotzdem :(
Ich hab mir auch so kleine Gummi-Dinger mitgenommen, die man über die Spitzen vom Stock stülpt. Dann klackern die nicht immer so blöde.
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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Update: die Kruste vom ersten Lauf ist ab, keine neuen Scheuerstellen!
War gerade 4:45h laufen mit Säckli, Stöckli und Knipse - alles super!

Bin begeistert und freu mich aufs nächste mal :)
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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Hallo Guido,

die meiste Fragen hast Du mittlerweile selbst geloest.

Dein Zeckenproblem kannst Du allerdings auch weitgehend loesen. Wenn Du vorhast, gewisse Trails oder Pfade oder durch's hohe Gras zu laufen, ziehe doch einfach trotz Hitze einen langen Tight an. Bei der UTMB sind zwar keine Zecken zu erwarten aber auch da habe ich immer ein Tight an der gerade ueber's Knie geht. Mit den Stuetzstruempfe sind dann auch die ganze Beine bedeckt. Der Vorteil: Tagsueber geschuetzt gegen die Sonne und abends brauchst Du nicht mal Kleider zu wechseln. Anstatt Stuetzstruempfe kannst Du natuerlich auch Booster nehmen.

Vielleicht sieht man sich in Chamonix.
Gutes Gelingen!
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

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Hey ET,

Das Zeckenproblem war wohl hauptsächlich ein Mückenproblem. Es haben mich zwar auch einige Zecken erwischt, aber die Mücken waren der Bärenanteil.
Ich habe auch Zecken beobachtet, die an den Socken hochkrabbeln und dann versuchen, an die warmen Stellen zu gelangen. Da würden die Tights doch nur die Stelle verkleinern, auf die sich die gleiche Anzahl von Zecken verteilt, oder?
Und mit "Booster" kann ich nix anfangen... moment... Jetzt schon. Meinst Du die Stützstrümpfe ohne Füße? Alles hat seine Grenzen, finde ich. Neon ist tabu und Stützstrümpfe auch :) Naja.. ich kann's mir ja mal ansehen... wenn auch nur widerwillig!

Danke für die Tipps, ich werde probieren und berichten!

Gruß,

Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)
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