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Eure Ernährungsgewohnheiten?

Wie wichtig ist euch richtige Ernährung?

Sehr wichtig ich bemühe mich gesund zu ernähren.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 112 (67%)
Würde gerne abnehmen, kann aber meinen Schweinehund nicht besiegen!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 28 (17%)
Ist mir egal, bin sowieso dünn!
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Über Ernährung habe ich mir wärend meine Läuferkarriere noch keine Gedanken gemacht!
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sooo..um mal zur anfangsfrage des threads zurückzukehren:
also meine ernährungsgewohnheiten sind seit 3-4 jahren an sich sehr gesund.ich rauchte,trinke nicht und nehm keine drogen,esse mindestens drei mahlzeiten am tag aber meistens eher 5 kleine..habe früher mal um einiges mehr gewogen und durch sport und ernärhungsumstellung hab ich dann abgenommen. generell verbiete ich mir keine lebensmittel,halte mich aber bei süßigkeiten,fastfood und knabberkram echt in grenzen.mal ein stück schoko oder ein eis ist drin,pizza,pommes,fettige chinanudeln und co sind eh nicht mein fall.gern ess ich döner...find ich noch das am besten geeignete "fastfood"...

akribisches kalorienzählen mach ich net,esse wann ich hunger habe und höre auf wenn ich satt bin und achte darauf,dass ich möglichst wenig fettig esse,viel eiweiß und mittel- und langkettige kohlenhydrate zu mir nehme. achte aber daauf,dass sich gesamtumsatz und zugeführte kcal in etwa die waage halten.

von low carb, trennkost, atkins und co halte ich nichts,ejdenfalls nicht auf dauer...sowas ist eher für sportler geeignet die in richitung kaftsport kurz vor ner wettkampfphase ihr gewicht runterbekommen wollen und zusätzlich entwässern müssen..aber für eine dauerhafte ernährung und halbwegs praktikable lebensweise find ich das quatsch.

an nahrungsergänzungsmitteln nehme ich täglich 2 lachsölkapseln und ne jodtablette.. (hab da mangel) und ich mag des geschmacks halber sehr gern proteinpulver und proteinriegel..aber spezielle elektrolytgetränke oder dergleichen bringen mir nichts..

joa und zum thema "ewig leben": erleben wir eh net mehr,die wir hier schreiben..
ich möchte mich gut fühlen,ernähre mich daher entsprechend gesund,aber nen bewusst gesteuerten lebensverlängernden effekt will ichd amit net produziern.bisschen was muss mein körper auch abkönnen..

viele grüße,
sporty

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atp hat geschrieben: aber bei stoffen, die der körper braucht ist im zweifel zuviel besser als zuwenig.
Auch wenn ich damit den Troll füttere: Der Mensch scheint eher mit Mangel zurecht zu kommen als mit ständiger Überdosierung. Darauf weisen die Folgen von regelmäßigen Fasten und auch die Ergebnisse von kalorienreduzierter Nahrungsaufnahme hin. Auch, wenn ich mir die Erkenntnisse von Frau Schatalova ansehe, scheint es so zu sein, dass wir auch nicht ständig alle Nährstoffe benötigen.

BTW1: Lerne doch mal richtig zu zitieren, dann ist es auch einfacher für andere Nutzer auch das bei deinen Texten zu machen.

BTW2: Ich vermute, dass das Interesse an deinen Beiträgen mit ihrer Länge proportional abnimmt. Und wirklich: wen interessieren deine langen Listen?

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Sporty1987 hat geschrieben: an nahrungsergänzungsmitteln nehme ich täglich 2 lachsölkapseln und ne jodtablette.. (hab da mangel)
Ich achte auch darauf, dass ich gesundes Öl zu mir nehme mit reichlich Omega 3 und nehme dafür jeden Tag einen Tee- bis Esslöffel Leinöl in Magerquark verrührt zu mir. Aus meiner Sicht ist da Leinöl das Beste, was man sich antun kann. Ich komme aber auch aus der Lausitz, da sind Quark mit Leinöl und Pellkartoffeln ein traditionelles Gericht der einfachen Leute gewesen.

Woher weißt du, dass du einen Jodmangel hast?

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Auch wenn ich damit den Troll füttere: Der Mensch scheint eher mit Mangel zurecht zu kommen als mit ständiger Überdosierung. Darauf weisen die Folgen von regelmäßigen Fasten und auch die Ergebnisse von kalorienreduzierter Nahrungsaufnahme hin. Auch, wenn ich mir die Erkenntnisse von Frau Schatalova ansehe, scheint es so zu sein, dass wir auch nicht ständig alle Nährstoffe benötigen.

BTW1: Lerne doch mal richtig zu zitieren, dann ist es auch einfacher für andere Nutzer auch das bei deinen Texten zu machen.

BTW2: Ich vermute, dass das Interesse an deinen Beiträgen mit ihrer Länge proportional abnimmt. Und wirklich: wen interessieren deine langen Listen?
wenn zur bereitstellung lebensnotwendiger funktionalität die bausteine fehlen, dann kann die funktionalität nicht erbracht werden. der körper muss schaden nehmen - definitionsgemäß.

wenn mehr bausteine vorhanden sind, als es zur erbringung der lebenserhaltenden funktionen notwendig ist, folgt daraus aber nicht, dass die lebensnotwendigen funktionen nicht erbracht werden können.

genau aus dieser zwingenden logik folgt, dass ein zuviel an nährstoffen in der regel wesentlich unkritischer ist als ein zuwenig an nährstoffen.

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atp hat geschrieben: genau aus dieser zwingenden logik folgt, dass ein zuviel an nährstoffen in der regel wesentlich unkritischer ist als ein zuwenig an nährstoffen.
Dagegen spricht, was du selbst immer wieder als Beweis für deine Meinung einbringst, dass Diät das Leben, zumindest von Tieren, verlängert und nicht der Nahrungsüberfluss.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Dagegen spricht, was du selbst immer wieder als Beweis für deine Meinung einbringst, dass Diät das Leben, zumindest von Tieren, verlängert und nicht der Nahrungsüberfluss.
man muss hier zwischen mikro- und makronährstoffen unterscheiden.

wenig kalorien bezieht sich natürlich auf die makronährstoffe.

auch hier gilt aber: wenn ich zuviel nehme, droht mir "nur" übergewicht und ein etwas kürzeres leben.

darüber hinaus gibt es schutzsysteme, die ein extremes zuviel verhindern: sättigung, erbrechen.

wenn ich zuwenig nehme, verhungere ich möglicherweise schon in wenigen wochen.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Ich achte auch darauf, dass ich gesundes Öl zu mir nehme mit reichlich Omega 3 und nehme dafür jeden Tag einen Tee- bis Esslöffel Leinöl in Magerquark verrührt zu mir. Aus meiner Sicht ist da Leinöl das Beste, was man sich antun kann. Ich komme aber auch aus der Lausitz, da sind Quark mit Leinöl und Pellkartoffeln ein traditionelles Gericht der einfachen Leute gewesen.

Woher weißt du, dass du einen Jodmangel hast?
ja, wenn dann eher gesunde öle und fettsäuren,das stimmt wohl! :)

das mit dme jodmangel hat meine frauenärztin damals entdeckt,hatte ne optisch sichtbar vergrößerte schilddrüse gehabt,dann beim hausarzt blutabnehmen lassen und der sagte,einfach jodtabletten ausser drogerie nehmen,die die hälfte des tagesbedarf etwa decken und dso kann weder mangel noch überschuss entstehen.seitdem sit der leichte "kropf" weg und wieder alles gut..und ich nehm die halt und schaden tuts nicht,weils ja auch nicht die volle dröhnung ist.

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atp hat geschrieben:man muss hier zwischen mikro- und makronährstoffen unterscheiden.
Schon richtig. Aber: Die Affen bei dem Diät-Test bekommen ihre Nährstoffe ausschließlich über normale Affennahrung, d.h. über Früchte. Entweder haben die Affen aus der normal ernährten Kontrollgruppe zu viele Nährstoffe aufgenommen oder die Diät-Affen zu wenige. Meine Vermutung aber ist, dass die Diät-Affen eher weniger bekommen haben, da die Kontroll-Affen ja eine normale Affennahrung auch erhalten haben und es über diese Nahrung ja zu keiner Überdosierung kommen kann.

Wenn ich mir die Ernährung von Frau Schatalova so ansehe, dann muss sie, nach herkömmlichen Verständnis, zu wenig Nährstoffe (und Kalorien sowieso) sich zugeführt haben. Von daher bleibe ich bei meiner Annahme, dass Menschen mit einem zu wenig an Nährstoffen und Kalorien besser zurecht kommen, als mit einem zuviel.

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wletumsegler hat geschrieben:was essen auf diät gesetzte rhesusaffen eigentlicvh so?
müsste man die affen mal fragen..scheint ja da auch echt trend zu sein, diät zu halten :D :teufel: :hihi:

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atp hat geschrieben:aber bei stoffen, die der körper braucht ist im zweifel zuviel besser als zuwenig.
Hypervitaminose
atp hat geschrieben:mat hat nachgewiesen, dass die einzelnen mitochondrien höheren grundumsatz haben, wenn man viel sport treibt. der grundumsatz wäre also bei gleicher masse bereits erhöht.
Diet, exercise take off equal pounds

Ein paar Zitate:
"If anything, highly trained people are highly efficient, so they burn fewer calories at rest," Ravussin said.

Dieting alone also did not appear to cause the volunteers to lose muscle mass along with fat, Ravussin's team found.

His team found some small suggestion that cutting 25 percent of calories by either diet or diet and exercise might extend life.
Hier ist volle Text der Studie: Effect of 6-Month Calorie Restriction on Biomarkers of Longevity, Metabolic Adaptation, and Oxidative Stress in Overweight Individuals: A Randomized Controlled Trial

Zum einen widerlegt das den Unsinn der generell höheren Muskelmasse und des höheren Grundumsatzes bei Sportlern. Zum anderen belegt die Studie, dass Kalorienreduktion und Sport offenbar denselben Effekt auf die Lebenserwartung haben.
atp hat geschrieben:auch du solltest es mal genau protokollieren, wieviele kalorien du pro woche zu dir nimmst
Habe ich gemacht. Ich esse im Durchschnitt 3000 Kalorien pro Tag in der Marathonvorbereitung, was grob mit den Internet-Kalorienrechnern übereinstimmt.
atp hat geschrieben:vielleicht hat es für dich den anschein, dass es sich um sowas wie scientology handelt.
Grundsätzlich hat auch die Anti-Aging-Forschung ihre Berechtigung. Diese Webseite macht aber keinen allzu seriösen Eindruck und erinnert mich mehr an die Prediger, die man häufiger im US-Fernsehen sieht.
atp hat geschrieben:zellteilung ist im übrigen stoffwechsel
Woher hast du denn den Unsinn? Kannst du das belegen? Als Stoffwechsel bezeichnet man die Energiegewinnung. Es ist mir völlig neu, dass Zellteilung zur Energiegewinnung beiträgt.

Im übrigen widerspreche ich dir ja gar nicht, dass Kalorienreduktion die Lebenserwartung verbessert. Zum einen müsste man aber Kalorienreduktion mal genauer definieren, zum anderen bin ich überzeugt, dass Sport, gesunde Ernährung, Gewicht bzw. Körperfettanteil, ausreichnend Schlaf, eine positive Lebenseinstellung und viele andere Komponenten einen ähnlich signifikanten Einfluss auf die Lebenserwartung haben.

Was verstehst du unter Kalorienreduktion? Reduktion des Grundumsatzes? Reduktion des gesamten Energieumsatzes? Weniger essen als ich verbrauche? Definiere das doch einfach mal. Dahin ging auch meine Frage nach deiner persönlichen Kalorienaufnahme.

Hier noch ein paar hilfreiche Zitate aus der Studie:
Previous studies are inconclusive regarding reductions in metabolic rate following prolonged calorie restriction. In rodents receiving a restricted energy diet for 6 months11 or the entire life span,12 adjusted resting energy expenditure was not different from controls.

The metabolic adaptation in the calorie restriction with exercise group was similar to that observed in the calorie restriction group, suggesting that energy deficit rather than calorie restriction itself is driving the decrease in energy expenditure.
atp hat geschrieben:wenn du nur symptome behandeln kannst, ein konkurrent aber was besseres hat, riskierst du ein abwandern deiner kundschaft.
Jedes große Pharmaunternehmen setzt heute fast alles auf die Karte "Zivilisationskrankheiten". Theoretisch ist es natürlich möglich, dass eines der Unternehmen eine Wundermethode entdeckt und geschickt vermarktet und damit alle anderen aus dem Markt drängt. Am ehesten ist so etwas vielleicht von einem Biotech-Startup zu erwarten, der dann aber aufgekauft wird und die Methode verschwindet für die nächsten 30 Jahre in der Schublade (ich erinnere nur an Henkel und die Ultraschall-Waschmaschine). Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man sich ähnlich solidarisch wie in der Auto- und Ölindustrie verhält, wo Fortschritt weg vom Benzinauto schon seit über 30 Jahren aufgehalten wird, wobei die Wünsche des Konsumenten dabei einfach ignoriert werden.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Von daher bleibe ich bei meiner Annahme, dass Menschen mit einem zu wenig an Nährstoffen und Kalorien besser zurecht kommen, als mit einem zuviel.
Sehe ich auch so. Gerade die fettlöslichen Vitamine speichert der Körper ganz gut. Vitamin D kann er ohnehin selbst produzieren, gerade so wie er es braucht. Wie lange Probleme auf sich warten lassen, sieht man bei Veganern, die kein Vitamin B12 supplementieren. Und das ist sogar ein wasserlösliches Vitamin.

Im Winter hatten unsere vielzitierten Steinzeitmenschen auch nicht alle Vitamine zur Verfügung. Da kann man also davon ausgehen, dass die Evolution den Körper auch auf Mikronährstoffmangelphasen vorbereitet hat. Da spielen kleine tägliche Schwankungen in der Mikronährstoffzufuhr, denen unser Körper heute ausgesetzt ist, mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Rolle.

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*Frank* hat geschrieben:Hypervitaminose

dass überdosierungen möglich sind, ist eine trivialität.
jedoch widerlegt dies nicht die zwingende logik, dass man bei dosierungen, die über den bedarf hinaus gehen nicht gleich mit schlechten konsequenzen rechnen muss, jedoch alles, was unterhalb des bedarfs liegt, sich nachteilig auswirken muss.

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*Frank* hat geschrieben:
Woher hast du denn den Unsinn? Kannst du das belegen? Als Stoffwechsel bezeichnet man die Energiegewinnung. Es ist mir völlig neu, dass Zellteilung zur Energiegewinnung beiträgt.
mit dieser aussage hätte ich dich aus einem pharmaunternehmen sofort gefeuert.
Der Stoffwechsel oder der Metabolismus (griechisch μεταβολισμός, metabolismós „Stoffwechsel“, mit lateinischer Endung versehen) steht für die Aufnahme, den Transport und die chemische Umwandlung von Stoffen in einem Organismus sowie die Abgabe von Stoffwechselendprodukten an die Umgebung.
Stoffwechsel – Wikipedia

logisch ist zellteilung ein stoffwechselprozess.

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*Frank* hat geschrieben:
Im übrigen widerspreche ich dir ja gar nicht, dass Kalorienreduktion die Lebenserwartung verbessert. Zum einen müsste man aber Kalorienreduktion mal genauer definieren, zum anderen bin ich überzeugt, dass Sport, gesunde Ernährung, Gewicht bzw. Körperfettanteil, ausreichnend Schlaf, eine positive Lebenseinstellung und viele andere Komponenten einen ähnlich signifikanten Einfluss auf die Lebenserwartung haben.

Was verstehst du unter Kalorienreduktion? Reduktion des Grundumsatzes? Reduktion des gesamten Energieumsatzes? Weniger essen als ich verbrauche? Definiere das doch einfach mal. Dahin ging auch meine Frage nach deiner persönlichen Kalorienaufnahme.
bei diesem experiment
Langzeit-Experiment: Kaloriensparen verlängert das Leben - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft

hatte man einer gruppe soviel gegeben, wie sie wollten. wenn sie hunger hatten, konnten sie nach belieben futtern. wenn sie satt waren, hat niemend sie gezwungen zu fressen.

die andere gruppe hat denn 30% weniger kalorien bekommen aber die gleiche nahrung, eben nur 30% weniger als die all you can eat gruppe.

resultat: bei gruppe b lebt noch jeder 2. affe. bei gruppe a lebt noch jeder 5. affe.
bei gruppe b sind die kognitiven leistungen besser als bei gruppe a


um ähnlich für sich selbst vorzugehen, sollte man am besten einen monat seine kalorien zählen mit all-you can eat mentalität. danach kürzt man seine kalorien um 30% besser noch mehr, denn bei mäusen ist die lebenserwartung mit 48% reduktion maximal.

es spart geld, das hirn verdummt nicht so schnell, man lebt länger, man ist fitter und agiler.

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*Frank* hat geschrieben:
Jedes große Pharmaunternehmen setzt heute fast alles auf die Karte "Zivilisationskrankheiten". Theoretisch ist es natürlich möglich, dass eines der Unternehmen eine Wundermethode entdeckt und geschickt vermarktet und damit alle anderen aus dem Markt drängt. Am ehesten ist so etwas vielleicht von einem Biotech-Startup zu erwarten, der dann aber aufgekauft wird und die Methode verschwindet für die nächsten 30 Jahre in der Schublade (ich erinnere nur an Henkel und die Ultraschall-Waschmaschine). Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man sich ähnlich solidarisch wie in der Auto- und Ölindustrie verhält, wo Fortschritt weg vom Benzinauto schon seit über 30 Jahren aufgehalten wird, wobei die Wünsche des Konsumenten dabei einfach ignoriert werden.
der geldgierigste chef eines konzerns will am ende auch lieber länger überleben als reich sein.
das altern ist eine krankheit, die jeden menschen betrifft. wenn da was drin ist, wird kein vorstand das in eine schublade für 30 jahre packen. die werden das an menschen ausprobieren so schnell es geht, weil die wie ich erkennen, dass hier der ganz große wurf in der geschichte des lebens vor dem start steht und dass dies für das höchsteigene schicksal von maximaler bedeutung ist, vor der jeder wunsch nach reichtum verblasst.

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*Frank* hat geschrieben: Zum einen widerlegt das den Unsinn der generell höheren Muskelmasse und des höheren Grundumsatzes bei Sportlern. Zum anderen belegt die Studie, dass Kalorienreduktion und Sport offenbar denselben Effekt auf die Lebenserwartung haben.
http://www.pnas.org/content/105/43/16701.abstract
Stoffwechsel: Sportler verbrennen auch in Ruhe mehr Energie | NetDoktor.de
Die Verbrennung von Nährstoffen in den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zelle, war bei den Läufern um 54 Prozent höher. Dies lege nahe, dass gut trainierte Sportler im Ruhezustand mehr Nahrung in Wärme umsetzen, schreiben die Wissenschaftler um Douglas Befroy von der Yale-Universität in New Haven im Fachmagazin "PNAS" (Online-Vorabveröffentlichung DOI: 10.1073/pnas.0808889105).
When It Comes To Living Longer, It's Better To Go Hungry Than Go Running, Mouse Study Suggests

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Sinkt meine Lebenserwartung eigentlich signifikant, wenn ich Currywurst mit Pommes esse??

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jackdaniels hat geschrieben:Sinkt meine Lebenserwartung eigentlich signifikant, wenn ich Currywurst mit Pommes esse??
ein mensch, der regelmäßig auto fährt und pommes isst, wird sehr wahrscheinlich eher wegen seines pommeskonsums ums leben kommen als durch einen autounfall.

HowStuffWorks "Murder by French Fry"

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jackdaniels hat geschrieben:Sinkt meine Lebenserwartung eigentlich signifikant, wenn ich Currywurst mit Pommes esse??
Nee, aber das Niveau deiner Eßkultur :D

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Elguapo hat geschrieben: Bandscheibenvorfälle, Gicht, Magengeschwüre und was weiss ich und damit ich später mit über 50 noch fit bin.
:hurra: :hurra: :hurra:

ü50 und Jogge ohne Magengeschwür durch die Gegend
Bild
Bild
:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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atp hat geschrieben: das altern ist eine krankheit, die jeden menschen betrifft.
Altern ist keine Krankheit, sondern der ganz normale Lebensprozess, der als Ziel den Tod hat. Das wird auch die Wissenschaft nicht ändern können. Vieles an der Gen-Forschung wird sehr aufgebauscht, weil es auch um viel Geld und Subventionen geht. Aber es wird wesentlich mehr versprochen als gehalten werden kann. Das sagen jedenfalls Wissenschaftler, die selbst in diesem Bereich arbeiten.

Übrigens, Buddha sagte, der ja vor allem das Leiden untersucht hat: "Wer nicht sterben will, darf nicht geboren werden." Dieser Mann wusste ziemlich viel, z.B. eben das alles was wird, auch wieder vergehen muss. Das alles kannst du selbst täglich bei dir selbst und um dich herum beobachten.

Die Frage ist vielleicht, was steckt eigentlich hinter deinem irrationalen (aber verständlichen) Wunsch nach einem 1000jährigen Leben? Jemand hier meinte, dass dahinter die Sehnsucht nach echtem Leben stehen könnte, was ich mir auch vorstellen kann. Auf alle Fälle hast du Angst vor dem Tod und versuchst ihn zu verdrängen. Ich meine, dass es dir nicht gelingen wird und er schneller an deine Tür klopfen wird als es dir lieb ist. Aber mit dieser Angst stehst du nicht alleine da, das ist ein Thema, das von unserer gesamten konsum- und fortschrittsgläubigen Gesellschaft gemieden wird.

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jackdaniels hat geschrieben:Sinkt meine Lebenserwartung eigentlich signifikant, wenn ich Currywurst mit Pommes esse??
Ich denke schon. In beiden stecken viel ungesundes Fett bis hin zu Transfetten, die z.B. in Dänemark und New York auf Grund ihrer Gefährlichkeit verboten wurden. Das führt dazu, dass die Zellmembranen unflexibel werden und nicht mehr ordentlich miteinander kommunizieren können, was wiederum eine Ursache für Krebs ist.

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Und ich dachte, dass in dieser Diskussion wenigstens noch ein Rest - Funke an Humor steckt... :klatsch:

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atp hat geschrieben:zwingende logik
:confused: SCNR
atp hat geschrieben:logisch ist zellteilung ein stoffwechselprozess.
OK, natürlich fällt Anabolismus unter den Oberbegriff Stoffwechsel, nur den Zusammenhang zwischen Kalorienaufnahme und Anabolismus müsstest du jetzt mal erklären. Wenn wir über reduzierte Kalorien usw. reden, ist das ausschließlich Reduzierung des Energiestoffwechsels und hat mit Zellteilung primär nichts zu tun.
atp hat geschrieben:um ähnlich für sich selbst vorzugehen, sollte man am besten einen monat seine kalorien zählen mit all-you can eat mentalität. danach kürzt man seine kalorien um 30% besser noch mehr, denn bei mäusen ist die lebenserwartung mit 48% reduktion maximal.

es spart geld, das hirn verdummt nicht so schnell, man lebt länger, man ist fitter und agiler.
Wenn der Energieverbrauch gleich bleibt, nehme ich mit 30% weniger Kalorien ab. Und dann?

Außerdem sagt die von mir zitierte Studie:
Previous studies are inconclusive regarding reductions in metabolic rate following prolonged calorie restriction. In rodents receiving a restricted energy diet for 6 months or the entire life span, adjusted resting energy expenditure was not different from controls.
Dass der Grundumsatz durch LowCal reduziert wird, ist völlig unbewiesen. Das heißt, dass der Grundumsatz ausschließlich vom Gewicht abhängt, ob man LowCal isst oder nicht. Anders macht es auch keinen Sinn. Ein Sportler hat ja schließlich dieselbe Körpertemperatur und dieselben Organe wie ein Nichtsportler, oder? Das erfordert folglich dieselbe Energie.
Vielleicht solltest du die Studien, die du hier für deinen Unsinn zitierst, auch mal lesen und nicht irgendetwas zusammenhanglos kopieren (ich dachte, du wärest promovierter Wissenschaftler, da sollte man so etwas doch auch beherrschen):
Whole-body energy expenditure, respiratory quotient, and fat and glucose oxidation, estimated from indirect calorimetry performed during the MR session, were not different between the trained and sedentary groups. There was no correlation between VTCA and any parameter of whole-body metabolism.
Auf deutsch: kein Unterschied im Grundumsatz! Langsam frage ich mich wirklich, warum ich meine Zeit damit verschwende, dir eine abstruse Theorie nach der anderen auseinanderzunehmen.
Hier haben wir also Studien an Ratten und Mäusen gegenüber Studien am Menschen. Ich bin geneigt, den Studien am Menschen mehr Bedeutung beizumessen.

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Habe mir gerade nochmal die Studie im Original dazu reingezogen. Und was lese ich da:
Along these lines, the CALERIE study (7, 15) has recently reported that 6 mo of calorie restriction or calorie restriction plus exercise resulted in 10% weight loss were equally effective at reducing fasting insulin, core body temperature, and DNA damage and stimulating skeletal muscle mitochondrial biogenesis. Furthermore, an important distinction to be made is that unlike rats and mice, humans often die of cardiovascular complications, including heart disease and stroke, while this is a rare cause of death in rodents (38). Since exercise has well-known benefits for cardiovascular health (14, 42), the effect of exercise on human longevity may prove to be much more impressive than in animal models.
Referenz 15 ist übrigens die von mir zitierte Studie. Die letzte Schlussfolgerung habe ich beim letzten Mal auch schon gezogen:
*Frank* hat geschrieben:Ohne das mit genauen Zahlen belegen zu können, würde ich einfach mal folgenden Einwand bringen. Die Haupttodesursache von Kleintieren wie Mäusen, Hamstern usw., mit denen die Wissenschaft i.d.R. arbeitet, sind nun mal irgendwelche krebsartigen Geschwüre. Bei Menschen in den Industrienationen ist aber die Haupttodesursache Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ich stimme dir zu, dass Krebs vor allem im Verdauungstrakt mit falscher Ernährung (zu viele Kalorien, zu viele einfache KH, Transfette usw.) zu tun hat. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind aber eindeutig zu wenig Bewegung zuzuordnen.
Genauso wird auch die Übertragbarkeit der Studienergebnisse 1:1 auf den Menschen in der Studie selbst in Frage gestellt.

Ist schon erstaunlich, wie das Kartenhaus aus LowCal, NEM und dem anderen Quatsch einfach so in sich zusammenbricht...

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Tessina hat geschrieben:Ernährung spielt schon eine wichtige Rolle. Ich habe Punkt 1 genommen, allerdings liegt die Betonung auf "bemühen". Ich passe eigentlich nur auf, dass ich mich einigermaßem ausgewogen ernähre, da ich dazu tendiere zu fettreich zu essen.

Zwei Kilo weniger wären für mein Ego gut, sind aber nicht unbedingt nötig zu verlieren, da habe ich, glaube ich, eine etwas verschobene Wahrnehmung.

Da ich noch ziemliche Anfängerin bin, kann sich der Stellenwert "Ernährung" noch ändern. :)
Hallihallo!
Habe mir gerade mal ein paar Beiträge durchgelesen :zwinker5:
Also ich hätte da vielleicht noch den ein oder anderen Tip, mit dem Jeder, der vielleicht noch ein wenig abnehmen will oder sich einfach nur gesund ernähren will auf dem richtigen Weg ist. Ich habe seit geraumer Zeit meine ERnährung einfach "nur" umgestellt, wobei ich mich von Haus aus, aus meiner Sicht :D , schon gesund ernährt habe, aber es geht noch besser! Ich ernähre mich nach dem GLYX- Prinzip, fordert etwas Disziplin, aber funktioniert, so ist es auch kein Thema ohne schlechtes Gewissen, mal zu sündigen und sich Schokolade oder MCD oder BK zu erlauben!
Man achtet lediglich auf die Zusammenstellung der Lebensmittel und befasst sich ein wenig mit dem glykämischen Index, zu beachten ist dabei für Sportler lediglich, das man ausreichend Kohlehydrate zu sich nimmt, gerade vor Wettkämpfen. Aber nun genug....ist ein sehr komplexes Thema und nun zum eigentlichen Tip: 1. Buch: Marion Grillparzer, Glyxdiät, Das Kochbuch, GU-Verlag, ISBN 978-3-7742-6354-3 und zweites Buch: die Ideal-Diät (gleiches Prinzip) Prof. Dr. Michael Hamm, Gu-Verlag, ISBN 3-7742-6780-4
Es lohnt sich und es handelt sich nicht um eine Diät, sondern lediglich um eine große Hilfe sich richtig zu ernähren und tut man dies diszipliniert Purzeln innerhalb weiniger Wochen bis zu 5Kilos und man fühlt sich fit und gesund! Viel Spaß beim Ausprobieren!
Tanja :winken:
" Carpe Diem!" :zwinker5::zwinker5:

179
*Frank* hat geschrieben: :confused: SCNR


OK, natürlich fällt Anabolismus unter den Oberbegriff Stoffwechsel, nur den Zusammenhang zwischen Kalorienaufnahme und Anabolismus müsstest du jetzt mal erklären. Wenn wir über reduzierte Kalorien usw. reden, ist das ausschließlich Reduzierung des Energiestoffwechsels und hat mit Zellteilung primär nichts zu tun.


Wenn der Energieverbrauch gleich bleibt, nehme ich mit 30% weniger Kalorien ab. Und dann?

wenn du eiweiß aufnimmst, nimmst du kalorien auf. wenn aus dem eiweiß körpermaterial gebaut wird, ist das eben auch ein stoffwechselprozess.

es wurde keiner stelle behauptet, dass es nur um stoffwechsel zur energiegewinnung ging.

180
*Frank* hat geschrieben:
Dass der Grundumsatz durch LowCal reduziert wird, ist völlig unbewiesen. Das heißt, dass der Grundumsatz ausschließlich vom Gewicht abhängt, ob man LowCal isst oder nicht. Anders macht es auch keinen Sinn. Ein Sportler hat ja schließlich dieselbe Körpertemperatur und dieselben Organe wie ein Nichtsportler, oder? Das erfordert folglich dieselbe Energie.

es wurde nie behauptet, dass der grundumsatz durch low cal reduziert wird.
der grundumsatz hängt jedoch nicht nur vom gewicht ab. die von mir zitierte studie hat nachgewiesen, dass sportler in ihren mitochondrien 54% mehr energie verfeuern.
logisch ist die körpertemperatur gleich. aber der körper hat ja auch ne klimaanlage. die muss bei sportlern ebenso mehr arbeiten. und das macht ihn nochmals schneller alt, als er es müsste.

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jackdaniels hat geschrieben:Ja C, sind wir wieder bei den Essgestörten....
So wie der Thread läuft, bestätigt er meine Einschätzung: JEde Menge Religion, Esoterik, Diätwahn. Und bisher ist keiner der Experten auf meinen Vorschlag eingegangen, doch mal dem armen Kraxi mit seiner Ernährung zu helfen.

Ach so, und Currywurst zu essen, hat nix mit niedrigem Niveau von Esskultur zu tun. Menschen, die noch genießen können und wirklich etwas Niveau haben, wissen eine gute Currywurst oft ebenso zu schätzen wie ein gutes Steak oder ein 5-Gänge-Menü - alles zu seiner Zeit natürlich.

Und man geht dann natürlich zur besten Bude der Stadt, weil es natürlich einen Haufen Anbieter gibt, die keine gute Currywurst zu stande bringen.

Freue mich schon auf den Mexikaner heute abend ... wahrscheinlich Enchilada-Platte mit sehr viel Kalorien, dazu ein gutes Bier ... :prost:

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

182
*Frank* hat geschrieben:
Auf deutsch: kein Unterschied im Grundumsatz! Langsam frage ich mich wirklich, warum ich meine Zeit damit verschwende, dir eine abstruse Theorie nach der anderen auseinanderzunehmen.


Hier haben wir also Studien an Ratten und Mäusen gegenüber Studien am Menschen. Ich bin geneigt, den Studien am Menschen mehr Bedeutung beizumessen.
noch mal: es wurde nie behauptet, dass durch lowcal oder sonst eine ernährung der grundumsatz verändert wird.

was eindeutig feststeht:
die lebenserwartung steigt beträchtlich, wenn man wenig kalorien zu sich nimmt.
dabei ist der maßstab die anzahl an kalorien, die man zu sich nehmen würde, wenn man frei nach appetit essen kann.

48% weniger verdoppelt die lebenserwartung von mäusen.
30% weniger und bei den affen leben nach 20 jahren noch jeder 2. statt jeder 5.

wenn ich jedoch viel sport treibe ist das kontraproduktiv zu einer low cal lebensweise, die nachweislich leben verlängert.

einerseits muss ich den zusätzlichen energiebedarf decken, der durch die sportliche aktivität benötigt wird.
andererseits verfeuern sportler nachweislich mehr energie , selbst bei gleicher muskelmasse, und müssen auch deshalb mehr kalorien zu sich nehmen.

183
*Frank* hat geschrieben:
Genauso wird auch die Übertragbarkeit der Studienergebnisse 1:1 auf den Menschen in der Studie selbst in Frage gestellt.

Ist schon erstaunlich, wie das Kartenhaus aus LowCal, NEM und dem anderen Quatsch einfach so in sich zusammenbricht...

wenn keine argumente mehr vorhanden sind, wird immer die übertragbarkeit von tierversuchen auf den menschen angezweifelt.

was du da zitiert hast, ist nichts anderes als die aussage, dass sport in gewissem masse nütlzlich ist und man darauf keinesfalls komplett verzichten sollte. dennoch ist kalorienreduktion in ihrer wirkung höher einzustufen.

hier bricht also keinesfalls irgendein kartenhaus aus lowcal und nem zusammen.
die richtige schlussfolgerung aus all den studien wäre,

dass man schwach dosiert regelmäßig sport treiben sollte und insgesamt weniger essen sollte, als es der appetit eigentlich will. und spätestens dann werden nem auch sinnvoll, um bei reduzierter nahrungsaufnahme den bedarf an nährstoffen sicherzustellen.

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Ich nehme auch Multi-Nem aber nur die dreifache Menge als die DGE empfiehlt. Andere Länder halte ja sogar das Zigfache für zumindestens unbedenklich.
Und der Kalorientagesbedarf müsste sich ja herunterfahren lassen, auch bei viel Bewegung, sonst wären ja z.B. Anhänger von der Schatalova-Ernährung auf die Dauer nicht lebensfähig.

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Also LowCal senkt den Grundumsatz sogar ganz beträchtlich. Ich bin das beste Beispiel. Mein Stoffwechsel hat nach jahrelanger Essstörung einen sehr widerspenstigen Charakter entwickelt. Nach einer Weile LowCal fährt der Stoffwechsel extrem herunter und man kommt monatelang mit 800 Kalorien hervorragend aus ohne ein Gramm weiter abzunehmen. Will man weiter abnehmen ohne daran zugrunde zu gehen, bleibt einem nichts anderes übrig als die Kalorienmenge wieder langsam zu steigern und sich mehr zu bewegen um den Stoffwechsel wieder hochzufahren, um danach wieder abzunehmen undsoweiterundsofort.

Da mein Ess- und Hungerverhalten obsessiv ist (was nicht wirklich in den Griff zu kriegen ist) habe ich mittlerweile damit begonnen mich mit diesem Verhalten so gesund es geht einzurichten. Das heißt, ich versuche das wenige, was ich esse, sehr bewusst auszuwählen, um ein Maximum an Nährstoffen zuzuführen. Also kann ich für mich sagen, ich ernähre mich mittlerweile gesund. :teufel:

Das gesunde Ernährung überbewertet wird, ist aus meiner Sicht ignoranter Unsinn, da mein Überleben davon abhängt. Was sich bei mir als Essgestörte sehr extrem herauskristallisiert, ist aber auch für jeden anderen Menschen in abgeschwächter Form richtig. Zivilisationskrankheiten sind ernährunsbedingt. Wer sie vermeiden möchte, muss sich gesund ernähren. Das ist einfach Fakt und hat nichts mit Religion, Sektiererei oder bloßer Spinnerei zu tun. Selbst ein sehr sportlicher Mensch, der sich ungesund ernährt, wird durch die schlechte Ernährung Schaden nehmen. Oder um es Mal überspitzt zu formulieren: Wer immer nur Schrott in sich reinstopft, wird eben zum Schrotthaufen. Ich finde das intuitiv sehr einleuchtend. :zwinker4:

Ich hätte da auch einen Buchtipp für alle Ottonormal- und Essgestörten. :wink: Es ist der Klassiker der Ernährungswissenschaft von Otto Bruker:

Unsere Nahrung, unser Schicksal: Amazon.de: Max Otto Bruker: Bücher

Schadet sicher nicht, es mal gelesen zu haben (und sei es nur aus religionswissenschaftlicher Neugier ;-))...

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Ich versuch zwar auch möglichst gesund zu essen, blicke aber lieber auf ein kurzes erfülltes Leben zurück als auf alles mögliche zu verzichten und mich von hässlichen Eiweissshakes und NEM zu ernähren um vielleicht ein paar Jahre länger zu leben.


Ich denke hier muss jeder seinen Weg finden. Es gibt Dinge wie das rauchen oder tägliches FastFood auf die ich gut verzichten kann und von denen ich weiss dass mir das vermutlich viele Jahre bringt, andere Dinge sind es mir nicht wert und schon gar nicht wenn es noch nicht mal sicher ist ob das überhaupt Sinn macht.

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erwin82 hat geschrieben: Mich würde interessieren welch einen Stellenwert die Ernährung in eurem Läuferdasein einnimmt. Schreibt doch mal auf was ihr aufpasst, wo ihr Probleme habt, ob ihr abnehmen wollt, wie ihr es geschafft habt abzunehmen usw...
So, um nun endlich mal deine Ausgangsfrage zu beantworten: Ja, die Ernährung hat bei mir einen hohen Stellenwert als Läufer und auch darüber hinaus. Mein Gewicht ist zur Zeit im normalen BMI aber das ist erst seit ein paar Monaten so und soll aber für den Rest meines Lebens jetzt auch so bleiben. Zur Zeit arbeite ich noch daran noch etwas mehr abzunehmen. Mein Ziel sind 75kg zu erreichen mit denen ich dann im Herbst meinen erstem Marathon laufen möchte. Meine ersten 10km-WK und meinen ersten HM habe ich bereits erfolgreich gefinished (sagt man so?).

Abnehmen fällt mir nicht leicht, da Essen bei mir einen hohen Stellenwert hat und auch oft ein Ersatz ist. Ich esse sehr gern und sehr gern süße Sachen in rauhen Mengen. Meine derzeitige Ernährung würde ich als kalorienreduzierte Vollwertkost bezeichnen. Ich habe mir eine Grenze von 1800kcal pro Tag gesetzt, die ich aber einmal in der Woche übertreten darf. Wenn ich mich daran halte nehme ich so 1kg die Woche ab. Ansonsten esse ich sehr viel Obst und Gemüse, gesundes Fett (Leinöl, Rapsöl, Olivenöl, Nüsse), Eiweiß meist aus Magermilchprodukten, wie Quark, und Käse, kaum Fleisch (alle paar Wochen) und kaum Fisch. Bei der Zusammensetzung achte ich darauf, dass ich nicht mehr als 25% Fett und 20% Eiweiß, bezogen auf die Kalorien, zu mir nehme. Ich esse daneben keine künstlichen Vitamine oder Nahrungsergänzungsmittel. Ich bevorzuge auch Bioprodukte.

Meine Favoriten, an denen ich mich grob, neben anderen Informationsquellen, orientiere sind folgende Bücher:

Richtig essen: Der ganzheitliche Weg zu gesunder Ernährung: Amazon.de: Ruediger Dahlke: Bücher

Die Lauf-Diät: richtig essen richtig laufen richtig schlank: Richtig essen, richtig laufen, richtig schlank: Amazon.de: Herbert Steffny, Wolfgang Feil: Bücher

Wir fressen uns zu Tode: Das revolutionäre Konzept einer russischen Ärztin für ein langes Leben bei optimaler Gesundheit: Amazon.de: Galina Schatalova, Fritz Eder: Bücher

Interessant ist auch:

The calorically restricted low-fat nutrient-dense diet in Biosphere 2 significantly lowers blood glucose, total leukocyte count, cholesterol, and blood pressure in humans.

Das ist ein Artikel über die Ernährung im Biosphere 2 Projekt und ihre Folgen.


Für mich sind das nur Orientierungen, keine Gesetze und ich schaue, wie es zu mir und meinen Lebensumständen und Gewohnheiten am besten passt. Ich habe aber auch einige alte Gewohnheiten über Bord werfen müssen, um gesund abzunehmen.

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Was Du schilderst klingt doch sehr vernünftig; solche Ansichten sind auch nicht gemeint, wenn hier ironisch bestimmte Ansichten als "religiös" bezeichnet werden. Das Problem liegt nicht darin, dass sich ein Mensch bewusst und möglichst vernünftig ernährt (was ich aus vielen Gründen auch mache), sondern darin, das für sich selbst als gut Entdeckte Anderen als "einzige Wahrheit" aufdrängen zu wollen. Das entspricht in der Tat dem Charakter von Ideologien und Religionen.

Das traurige beste Beispiel dafür ist Dein Buchtipp
*Lola* hat geschrieben:
Ich hätte da auch einen Buchtipp für alle Ottonormal- und Essgestörten. :wink: Es ist der Klassiker der Ernährungswissenschaft von Otto Bruker:

Unsere Nahrung, unser Schicksal: Amazon.de: Max Otto Bruker: Bücher

Schadet sicher nicht, es mal gelesen zu haben (und sei es nur aus religionswissenschaftlicher Neugier ;-))...
Dieser Bruker ist ja nicht dumm und hat in so vielen Recht aber er gerierte sich zum Schluss als "Guru" und wird auch von einigen als "Ernährungspapst" bezeichnet - also wenn das keine religiösen Züge trägt. Schau mal in die Nachfolgeauflagen und Bücher, auch die seiner "Schülerin" Gutjahr und vor allem ins Impressum und die Werbung. Da wird nicht ein Buch, sondern eine Ideologie mitverkauft nebst Besuchen im Center, Kursen etc.

Das soll niemanden davon abhalten das Buch zu lesen, weil die Essenz, der Inhalt speziell zur Ernährungslehre, ja wirklich gut ist.

Wir sollten uns aber wirklich davor hüten, unsere Ansichten zu den einzig richtigen zu erklären und unsere Lebensweise anderen aufzudrängen. Tipps geben und Vorschläge machen -hier im Forum meist auf Anfragen - ist ja ok, aber ist dazu der Absolutheitsanspruch wirklich nötig?

Letzteres geht vielen hier in den zahllosen Ernährungsthreads auf die Nerven und daher die sicher oft nicht ernst gemeinten Kommentare (wie zB auch von mir mit der Currywurst am Anfang).

Naja, jetzt ist mir doch nen halbwegs ernsthaftes Posting rausgerutscht, aber wenn sich hier jemand zu Essstörungen bekennt und einen Weg gefunden hat, der ihm geholfen hat (und damit anderen auch helfen könnte) verbietet sich mE jede Blödelei.

Hinweisen und warnen vor absoluten Ernährungstheorien wollte ich aber schon, denn davon gibt es zu viele und viele Menschen werden dadurch erst verunsichert und schließlich gelegentlich erst krank. Wie viele falsch verstandene Ernährungsweisheiten (von sog. Diäten will ich mal gar nicht reden) und wie viel falsch verstandene BMI Hysterien u.ä. haben denn schon Essstörungen bis Magersucht oder stressbedingte Adipositas erst hervorgerufen oder jedenfalls begünstigt?

Also wieso lassen wir die Leute nicht in ihrer Eigenverantwortung? Wer Probleme hat, sollte sich Hilfe holen, oft ist ärztlicher Rat hilfreich, eine gute vollwertige Ernährung kann auch ganz tolle sein und wer keine Probleme hat, der soll Leben und Essen, wie es ihm beliebt, solange er nicht andere beeinträchtigt. Wer Lebensfreude für sich über reichhaltiges, oppulentes, für ihn "gutes" Essen definiert (Dieter Pfaff??) der soll doch sich seines Lebens freuen, er isst mir nichts weg, und wer -wie zB mein Karatelehrer- echte tief empfundene Freude in Askese spürt, soll so leben. Ich kann mir ein Leben ohne mein selbst gebackenes Brot ebensowenig vorstellen wie nen Fußballländerspiel ohne Bier oder ein Leben ohne Frischkornbrei am morgen ebensowenig wie eins ohne gelegentliche Currywurst mit Pommes - und das gilt nur für mich und auch nur solange wie es mir dabei gut geht.

Gruß M.

189
Fire hat geschrieben:Ich versuch zwar auch möglichst gesund zu essen, blicke aber lieber auf ein kurzes erfülltes Leben zurück als auf alles mögliche zu verzichten und mich von hässlichen Eiweissshakes und NEM zu ernähren um vielleicht ein paar Jahre länger zu leben.
in deiner kurzen aussage sind drei dinge nicht oder falsch bedacht:

1.
es muss nicht auf alles mögliche verzichtet werden.
sicherheit auf ein erfülltes leben hast du auch nicht, selbst wenn du viel frisst statt wenig oder stundenlang durch die gegend rennst.

2.
low cal, nem eiweissshakes verspricht nicht ein paar jahre, sondern jahrzehnte.
diese jahrzehnte sind zudem mit weniger hirnschwund und weniger alterskrankheiten verbunden.


3.
"vielleicht" musst du durch "sehr wahrscheinlich" ersetzen, wenn du von ein paar jahren sprichst.


erst wenn du von jahrhunderten sprichst, ist "vielleicht" das richtige wort.

aber der erwartete nutzen ist leicht vereinfacht gleich
der summe aus wahrscheinlichkeit dass es klappt 1000 zu werden multipliziert mit dem dann entstehenden nutzen eines tausendjährigen lebens
plus die wahrscheinlichkeit das es nicht klappt multipliziert mit dem nutzen eines lebens, dass auf 1000 jahre ausgerichtet ist, aber schon bei normaler dauer endet.

dieser erwartete nutzen ist hoch, weil der nutzen eines tausendjährigen lebens extrem hoch ist und der nutzen eines normal dauernden lebens, was auf 1000 jahre ausgerichtet war sich kaum von dem nutzen eines völlig normalen lebens unterscheidet.

anders gesagt: du kannst nicht viel verlieren aber extrem viel gewinnen.

der erwartete nutzen ist daher deutlich höher als bei einem normal geführten leben.
dies sollte einem rational denkenden menschen zur einsicht bringen, dass es sinn macht, bereits in der heutigen zeit als lebensvision und -ziel das 1000 jährige leben anzustreben.

190
atp hat geschrieben: low cal, nem eiweissshakes verspricht nicht ein paar jahre, sondern jahrzehnte.
atp hat geschrieben: erst wenn du von jahrhunderten sprichst, ist "vielleicht" das richtige wort.
Für mich sind "vielleicht" und "verspricht" das selbe - beides nicht durch die Realität bewiesen.
Manchmal glaube ich, in einem Forum für Essstörungen gelandet zu sein :)
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

191
Hallo murakami,

ich sehe das genauso wie Du. Ich denke auch, dass ein Absolutheitsanspruch oder Missionierung keinem hilft, sondern mehr schadet als nützt. Ich habe mir aufgrund meiner Essstörung ja auch schon so viele nett gemeinte Ratschläge und Vorträge anhören dürfen, die mir nicht geholfen haben, sondern nur nervig sind, weil sie mein Problem nicht treffen und mich unter Druck setzen. Und dieser Druck wiederum verschlimmert mein Problem, da meine Essstörung ein Mittel ist Druck abzubauen....

Ich habe das Buch von Bruker empfohlen, weil ich es sehr bemerkenswert finde. Schon vor 40 Jahren hat er im Prinzip bereits alles wichtige gesagt hat, was es zu diesem Thema zu sagen gibt. Der Schreibstil des Autors hat schon einen gewissen Absolutheitsanspruch. Da gebe ich Dir Recht. Ich denke aber, man muss wohl auch berücksichtigen, zu welcher Zeit es geschrieben wurde. Damals waren all die Erkenntnisse noch nicht in jedermanns Munde und auch Magersucht und Bulimie waren noch kein wirkliches Thema. Der Autor hatte gegen extreme Widerstände anzukämpfen, um seine Erkenntnisse überhaupt publik machen zu können. Zu diesem Zwecke war es dann wohl auch nötig in der größtmöglichen Deutlichkeit und mit Nachdruck zu sprechen. Ob der Autor sich später als Ernährungspapst und Guru feiern oder sogar "anbeten" ließ, davon habe ich ehrlich gesagt gar keine Ahnung. :D

Ich habe mich in diesem Thread zu Wort gemeldet, weil ich den umgekehrten Absolutheitsanspruch (gesunde Ernährung sei Religion, eine Glaubensfrage, kindischer Zeitvertreib, um seinem Leben einen Sinn zu geben usw.) genauso kontraproduktiv finde wie die Missionierung mit Ernährungstipps. Wollte dies nur ein bisschen gerade rücken und finde schön, dass Du Dich zu einem "halbwegs ernsthaften Posting" hinreißen lassen hast.... :)

:winken:
Lola

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chuuido hat geschrieben:Für mich sind "vielleicht" und "verspricht" das selbe - beides nicht durch die Realität bewiesen.
Manchmal glaube ich, in einem Forum für Essstörungen gelandet zu sein :)

low cal wurde mittlerweile jahrzehntelang erforscht mit tieren von würmern über spinnen, mäusen bis hin zu affen. und auch mit menschen wurde bezüglich raumfahrtprojekte sowas untersucht.

die ergebnisse sind überdeutlich. von vielleicht kann nicht mehr die rede sein.

die lebenserwartung wird durch low cal deutlich erhöht.

wenn etwas noch nicht bewiesen ist, kann man trotzdem durchaus damit rechnen.
viele dinge im leben basieren auf vermutungen und statistiken.

wenn du in einen supermarkt gehst um bananen zu kaufen, weißt du nicht, ob dort die bananen gerade ausverkauft sind.

wenn du nach mallorca in den urlaub fährst, weißt du nicht, ob es gerade dann ständig bewölkt ist und regnen wird. gewissheit kannst du vorher nun mal nicht haben.

dennoch kann man abschätzungen bzg. wahrscheinlichkeiten und risiken machen.

du verlierst nicht viel, wenn im supermarkt wider erwarten keine bananen sind.
du verlierst auch nicht viel, wenn du wider erwarten nicht tausend jahre wirst.

aber wenn du es jetzt schon aufgibst, hast du jetzt schon verloren.
und den riesen gewinn, der durchaus im realistischen bereich des möglichen ist, wirst du dann mit deutlich höherer wahrscheinlichkeit nicht bekommen. in dem augenblick hast du dann sehr viel verloren.

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ach freunde, was macht ihr denn hier?! ...der eine wird den anderen nicht überzeugen können ...so lebt der eine länger und der andere nicht ...so what!!

...aber was essen denn nun die rhesusaffen?

194
Mal eine Frage an atp:

Was macht dir im Leben Freude, und wie verbringst du deine Zeit?
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unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

195
wletumsegler hat geschrieben:ach freunde, was macht ihr denn hier?! ...der eine wird den anderen nicht überzeugen können ...so lebt der eine länger und der andere nicht ...so what!!

...aber was essen denn nun die rhesusaffen?
weil einige nicht mehr bereit sind, ihr weltbild zu verändern.

ich weiß bisher nur, dass die affen eiweißreiche und nährstoffreiche nahrung bekommen.
dies gilt aber für beide gruppen von affen.

der einzige unterschied ist eben nur die menge, nicht die zusammensetzung der nahrung.

197
Ach, also wie bei einem Lottospieler, dem das Spielen Spaß macht, weil er sich immer ausmalt, wie es wäre, zu gewinnen. Wer nicht spielt, hat schon verloren. ;o)


Und wie verbringst du deine Zeit? Wie schaut das Leben außerhalb des Forums aus? Gibt es eines?
Bild
unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

198
atp hat geschrieben: ich weiß bisher nur, dass die affen eiweißreiche und nährstoffreiche nahrung bekommen.
dies gilt aber für beide gruppen von affen.

der einzige unterschied ist eben nur die menge, nicht die zusammensetzung der nahrung.
naja, es wäre ja denkbar, dass bei anderer nahrungszusammensetzung -z.b. bei einer gesünderen mischung (was immer das auch sei) - die sich die unterschieder verringern...

beispielsweise eine isokalorische ernährung mit broccoli, huhn und salat, hätte möglicherseise eine mit kalorienreduzierter kost vergleichbare wirkung. so wäre beispielsweise eine diabetis 2 quasi ausgeschlossen. auch übergewicht wäre unwahrscheinlich...

edit: ...wenn jetzt aber die affen mit einer satten fett-eiweis-zucker-mischung gefüttert würden ist es klar, dass das bei ad libitum-ernährung traurige folgen haben wird und eine mengenkontrolle drastische positive folgen hat....

199
*cel hat geschrieben:Ach, also wie bei einem Lottospieler, dem das Spielen Spaß macht, weil er sich immer ausmalt, wie es wäre, zu gewinnen. Wer nicht spielt, hat schon verloren. ;o)




Und wie verbringst du deine Zeit? Wie schaut das Leben außerhalb des Forums aus? Gibt es eines?
ich spiele nicht lotto, weil mir die wahrscheinlichkeiten zu gering erscheinen und der nutzen zu gering.

es ist aber durchaus vertretbar - rational - wenn jemand lotto spielt.

ein tipp pro woche macht ihn nicht arm. wenn er aber 6 richtige hat, wird er vermutlich sehr viel reicher sein und sein leben wird sich durchaus verändern können.


mir ist das verhältnis wahrscheinlichkeit zu nutzen aber noch zu ungünstig, um lotto zu spielen.
die situation beim 1000 jährigen leben sieht wesentlich besser aus.
sowohl die wahrscheinlichkeit schätze ich höher (1/10 in meinem fall) als auch den nutzen (nahezu unendlich).

wie ich meine zeit verbringe?
ich lass meine handelssysteme für mich arbeiten und bin als trader erfolgreich.
dadurch werde ich langfristig mein kapital exponentiell steigern können, um mir so die teuren therapien leisten zu können, die vermutlich unvermeidbar sind auf den weg zu 1000

außerdem erlaubt dies ein stressfreies leben. weder kollegen, noch vorgesetzte, noch kunden knabbern wie bei vielen an meiner lebenserwartung.

da ich mit profitablen systemen arbeite, brauche ich nicht mal die ganze börsenzeit vor den charts sitzen. das gibt mir enormen freiraum, den ich oft für meine erholsamen 10k spaziergänge nutze. dabei komme ich auch mit leuten zusammen. setze mich in straßencafes, oder an einen see. kann frei meinen gedanken nachgehen, über das universum usw.
es ist wie ein traum und ich hab schon viel mitleid mit den leuten, die für andere arbeiten aber nicht für sich selbst.

hinzu kommen täglich 3k läufe + leichtes krafttraining.

ansonsten sichte ich noch täglich diverse neuigkeiten und studien. das führt wie gesagt zu belohnungsstimulation als auch zu neuer erkenntnis bezüglich meiner chancen und meiner lebensweise, die ich anstreben sollte, um lange zu leben.

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atp hat geschrieben:es wurde nie behauptet, dass der grundumsatz durch low cal reduziert wird.
der grundumsatz hängt jedoch nicht nur vom gewicht ab. die von mir zitierte studie hat nachgewiesen, dass sportler in ihren mitochondrien 54% mehr energie verfeuern.
Wenn du willst, dass Leute hier überhaupt noch mit dir diskutieren, musst du anfangen, wie ein Wissenschaftler zu lesen, und nicht selektiv wie die Bild-Leser und -Journalisten.

Die von dir zitierte Studie besagt, dass der Grundumsatz beim Sportler und beim Nichtsportler trotz der erhöhten Wärmeerzeugung in den trainierten Muskeln gleich ist. Nichts anderes habe ich behauptet. Wir beide haben denselben spezifischen Grundumsatz, obwohl du nach jedem km auf einer Liege ausruhst und ich 15km im MRT durchlaufe.
atp hat geschrieben:was eindeutig feststeht:
die lebenserwartung steigt beträchtlich, wenn man wenig kalorien zu sich nimmt.
dabei ist der maßstab die anzahl an kalorien, die man zu sich nehmen würde, wenn man frei nach appetit essen kann.

48% weniger verdoppelt die lebenserwartung von mäusen.
30% weniger und bei den affen leben nach 20 jahren noch jeder 2. statt jeder 5.

wenn ich jedoch viel sport treibe ist das kontraproduktiv zu einer low cal lebensweise, die nachweislich leben verlängert.
Bzgl. LowCal habe ich nie etwas anderes behauptet, obwohl man das Wort "beträchtlich" beim Menschen zumindest mal genauer definieren müsste. Der letzte Satz ist jedoch eindeutig falsch oder zumindest durch keine einzige Studie nachgewiesen. Im Gegenteil, die von mir zitierte Studie setzt weniger Kalorienaufnahme und mehr Kalorienverbrauch durch Sport in bezug auf die Biomarker für die Lebenserwartung gleich. Darauf verweist auch die von dir zitierte Studie und relativiert aufgrunddessen die Übertragbarkeit der Ergebnisse von Tierstudien auf den Menschen.
atp hat geschrieben:andererseits verfeuern sportler nachweislich mehr energie , selbst bei gleicher muskelmasse, und müssen auch deshalb mehr kalorien zu sich nehmen.
Falsch. Lies die Studie ganz, nicht nur den reißerischen Titel einer Zusammenfassung, und versuche, wenigstens diese eine zu verstehen.
atp hat geschrieben:wenn keine argumente mehr vorhanden sind, wird immer die übertragbarkeit von tierversuchen auf den menschen angezweifelt.
Nicht nur ich zweifele die Übertragbarkeit an, sondern die Autoren der Tierstudie selbst. Zusätzlich halte ich deiner Tierstudie eine Studie am Menschen entgegen, die ja wohl eindeutig aussagekräftiger sein sollte.
Gesperrt

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