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Stirnlampen für den Winter?

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Beste Stirnlampe die es für mich gibt ist die Stirnlampenhaube von Luma Enlite.

Mit dieser fühlt man sich als Läufer nicht wie ein Bergarbeiter. Es gibt mittlerweile sogar schon eine stärkere Version (Leuchtstärke), aber mir reicht die Lampe mit den 3 Leuchtstärken. Ich laufe hie und da auch bei den Bergen rum wo die Wege (und Wurzel) sehr schwer zu erkennen sind. Für normale Forstwege brauche ich nur die 1 Leuchtstärke, aber ich glaube das ist bei jedem anders. Oder auch trainierbar wie viel Licht/Strom man braucht....?

Beim 24 Burgenland Extrem habe ich mir unter den vielen Stirnlampen gedacht dass meine Stirnlampe am angenehmsten die Wege ausleuchtet.

Ich nütze sie schon den dritten Winter. Sehr viel länger gibt es das Startup Unternehmen von Österreich auch noch nicht.

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Ich bin heute morgen um 5:30 Uhr aus dem Bett gefallen, oder besser gesagt, aufgewacht. Das habe ich gleich mal genutzt für einen lockeren 10km Lauf mit meiner 4 Jahre alten Petzl nao. Ich hatte diese und meine Led Lenser 7.2 mal diese Woche schon sicherheitshalber geladen. Gut bei der Led Lenser mit Eneloops, hatte ich keinerlei Befürchtungen, bei der Nao war ich mir über die Akkulaufzeit nicht sicher wie diese wohl aktuell ist.
Aber, Ausleuchtung, Regelung je nach Licht des Umfelds, die Petzl Nao ist immer noch meine Lieblingsstirnlampe. Es ist nicht die neueste Version mit dem Rücklicht, sondern die 4 Jahre alte Version und funzt mit allen Optionen immer noch so wie sie soll.
Also die dunkle Jahreszeit, speziell für mich als 6:00 Uhr Morgenläufer kann kommen.
Montag gehts wieder nach Italien da kann ich sie in den " Alpi del Maare " im Piemonte wieder gut benutzen. !

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lexy hat geschrieben:Entgegen meiner damaligen Äusserung, der Akku ist besser am Hinterkopf aufgehoben, habe ich mit die Armytek Wizard Pro V3 bestellt. Gestern dann erstmals über eine Stunde damit unterwegs gewesen und ich bin positiv überrascht. Die Lampe sitzt so dermaßen gut am Kopf da wackelt nix. War auf mittlerer Stufe unterwegs und das Licht hätte auch im Wald gereicht. Man hat auch keine vorgegebene Stufen bei der Neigung, was mir bei der LED Lenser nie wirklich gepasst hat. Der einzige Nachteil aus meiner Sicht, man kann nicht fokussieren und die Streuoptik sieht man im Nebel vor sich nur noch weiß.
Zum Akku etc kann ich nichts sagen, da gibt es genug Berichte im Netz. Aber die Lampe ist wirklich klasse.
Benutzt du die Armytek Wizard Pro V3 noch? Bist du noch zufrieden?

Vielen Dank

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Hey zusammen, nun geht es ja schon wieder in die dunkle Jahreszeit.
Ich hoffe ich habe kein Beitrag übersehen, ansonsten korrigiert mich bitte.
Ich suche für den Winter nicht nur eine Lampe, mit der ich sehe, sondern mit der ich auch gut gesehen werde. Also am besten hinten auch ein gut sichtbares Licht.
Eine Jacke mit Reflektoren trage ich sowieso.
Hat jemand eine Empfehlung? Ich suche eine Lampe (muss nicht unbedingt eine Stirnlampe sein), die mir zum einen den Weg leuchtet. Und zweitens durch die ich gut gesehen werde. Natürlich soll sie trotzdem nicht zu stark blenden... Gar nicht so einfach, eine passende Lampe zu finden.

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Hallo zusammen,

Ich bin mir gerade am überlegen, was für eine Stirnlampe ich denn kaufen soll und bin auf einen Kaufberater gestossen LINK ENTFERNT. Da wird aber von viel Firlefanz gesprochen wie Rotlicht, Memory-Funktion,
USB-Anschluss, Bewegungssteuerung und Rücklicht. Braucht man sowas oder was denkt ihr? :)

LG,
asd2

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asd2 hat geschrieben:Hallo zusammen,

Ich bin mir gerade am überlegen, was für eine Stirnlampe ich denn kaufen soll und bin auf einen Kaufberater gestossen LINK ENTFERNT. Da wird aber von viel Firlefanz gesprochen wie Rotlicht, Memory-Funktion,
USB-Anschluss, Bewegungssteuerung und Rücklicht. Braucht man sowas oder was denkt ihr? :)

LG,
asd2
Das kommt auf die persönlichen Wünsche/Bedürfnisse oder einer "muß-ich-unbedingt-haben" Einstellung an. Bewegungssteuerrung ist en Add-on was manche benötigen, andere wiederum nicht. Zum Glück kann man die Funktion auch abschalten. Ein Rücklicht (Rotlicht) ist sinnvoll - der Lichtstrahl der Frontlampe dürfte jedem der hinter dir läuft bzw. mit dem Bike fährt zeigen: Da vorne ist jemand. USB Anschluss oder Batterie/Akku Betrieb? Wenn Du in der Dunkelheit mehr als 5 Stunden am Stück lläufst nimm das Modell mit USB Anschluss - vergiss aber nicht die POWER Bank um unterwegs nachzuladen.
Wenn Du zu Hause Fernbedienungen für die üblichen Entertainmentgeräte hast, die ja auch Batterien/Akkus im Format AA/AAA benötigen und Du ein entsprechendes Ladegerät besiitzt nimm das Modell mit Batterie/Akku Betrieb
Nützlich sind die fest verbauten Akkus (mit USB Anschluss) bei Reflektorbändern und kleineren Lampen. Die Batterien bekommt man nicht so häufig an der Ecke und der Preis für die Silberlinge ist je nach Marke atemberaubend.

Gruß Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Ich habe meinen Flakscheinwerfer (die abnehmbare Lampe vom Fahrrad) dabei. Händisch transportiert. Da freut sich mein Laufpartner immer, wenn ich sage, er solle seine Kopflampe einschalten, obwohl die schon an ist. :D Aber er weiß ja, dass ich es gut finde, dass er hinten Rotlich hat.

Knippi

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jana72 hat geschrieben:Hey zusammen, nun geht es ja schon wieder in die dunkle Jahreszeit.
Ich hoffe ich habe kein Beitrag übersehen, ansonsten korrigiert mich bitte.
Ich suche für den Winter nicht nur eine Lampe, mit der ich sehe, sondern mit der ich auch gut gesehen werde. Also am besten hinten auch ein gut sichtbares Licht.
Eine Jacke mit Reflektoren trage ich sowieso.
Hat jemand eine Empfehlung? Ich suche eine Lampe (muss nicht unbedingt eine Stirnlampe sein), die mir zum einen den Weg leuchtet. Und zweitens durch die ich gut gesehen werde. Natürlich soll sie trotzdem nicht zu stark blenden... Gar nicht so einfach, eine passende Lampe zu finden.
Hallo jana72,

habe vorhin deine Anfrage übersehen, sorry. Jetzt ein paar Einkaufsquellen-Tipps:
http://www.conrad.de
http://www.saturn.de
http://www.mediamarkt de

Bei Conrad gibt es für einige (gute) Modelle Lieferzeiten bis 3 Wochen. Bei den großen Elektromärkten kannst Du das Modell welches dir am meisten zusagt
Online bestellen und dann im Markt abholen. Mache um die Exemplare mit einem (ehemalig) großen Namen eines deutschen Herstellers einen Bogen, guck sie dir alle an. Schau einfach mal bei den genannten Web Adressen nach oder gehe vielleicht in ein Laufsport/Outdoor-Fachgeschäft. Dort gibt es auch fachkundige Beratung - allerdings hat diese auch ihren Preis und Du solltest dort die Lampe erwerben. Das ist dann mehr als fair.

Gruß Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Waldkater hat geschrieben:Hallo jana72,

habe vorhin deine Anfrage übersehen, sorry. Jetzt ein paar Einkaufsquellen-Tipps:
Sorry, aber deine Mühe war Perlen vor die Säue. Bist beide Male Spämmern aufgesessen, die nur ihre 10 Beiträge voll machen wollten/mussten, um ihren Werbelink anbringen zu können :streichl:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Sorry, aber deine Mühe war Perlen vor die Säue. Bist beide Male Spämmern aufgesessen, die nur ihre 10 Beiträge voll machen wollten/mussten, um ihren Werbelink anbringen zu können :streichl:

Gruss Tommi
Hallo Tommi,

Danke vielmals :hallo: . Woran erkennt man solche Ferkelsköpp? :sauer: Braucht man dafür eienen 7. Sinn :klatsch: ?

Gruß Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Waldkater hat geschrieben:.....Braucht man dafür eienen 7. Sinn :klatsch: ?......
Training. Phase 1: Misstrauen, egal ob natürliches oder erworbenes oder gesundes oder ungesundes.

Wir werden das wohlwollend begleiten.

Hoffe, Dir geholfen zu haben :wink: .

Knippi

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:wegroll: Knippi

@Stefan: Du bist eher selten hier im Forum, zumindest am schreiben, da ist es nicht leicht. Wir "Täglich-User" erkennen mittlerweile unsere Ferkel am Geruch :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben: :wegroll: Knippi

@Stefan: Du bist eher selten hier im Forum, zumindest am schreiben, da ist es nicht leicht. Wir "Täglich-User" erkennen mittlerweile unsere Ferkel am Geruch :wink:

Gruss Tommi
Nun ja, ich habe zur Zeit eine Schniefnase - da geht mancher Geruch an der Nase vorbei :P .
Vielen Dank für die freundliche Unterstützung bei der "Ferkel-Erkennung" :daumen:

Gruß Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Na ja, die Jahreszeit der Stirnlampen neigt sich (zum Glück) dem Ende. Ich habe jedoch gesehen, dass die Nitecore NU25 aktuell für 26€ im Angebot ist. Läuft jemand mit dieser Lampe unbeleuchtete Wege und ist zufrieden?
Cumulus 20, GT-2000 8, Hoka Arahi 4

Re: Stirnlampen für den Winter?

717
Der Winter ist durch, aber auch im Sommer bleibt es dunkel in der Nacht. Und da ich festgestellt habe, dass es sich bei einem Backyard empfiehlt stets eine Ersatzlampe zu haben, bin ich gerade auf der Suche nach einer Lampe, die nicht zu teuer ist, aber auch gerne für einen Trail geeignet.

Ein Laufkollege hat mir die Ledlenser neo9r empfohlen, die scheint mir aber mit 380g schon recht schwer. Wobei man das wohl ausprobieren muss, wenn sich das Gewicht gut verteilt ist das wohl halb so wild.

Ins Auge gesprungen ist mir die neue Petzl Swift RL, die nur 100 g mitbringt, aber fast genauso hell (1100 Lumen) leuchtet wie die Neo (1200 Lumen).

Dafür scheint die Ledlenser allerdings deutlich länger durchzuhalten.

Aktuell bin ich mit einer Petzl Bindi unterwegs, die macht gerade mal 200 Lumen und das genügt für den Nichttrailbereich völlig aus. Von daher kann ich mir gar nicht so recht vorstellen wie hell diese "Flagscheinwerfer" sind und ob man das wirklich braucht.

Also haut mal in die Tasten wenn ihr die Modelle besitzt oder auch gerne andere Vorschläge habt.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

Re: Stirnlampen für den Winter?

720
Meine Erfahrung ist, dass diese Lampen alle irgendwie nicht das Wahre sind.
Diesen Winter habe ich auch gedacht, so, nun mal eine NOCH HELLERE Lampe.
Aber besser war das auch nicht.
Grau bleibt grau und Höhenunterschiede/Schlaglöcher erkennt man weiterhin kaum.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

Re: Stirnlampen für den Winter?

722
Bin 10 Jahre ohne ausgekommen. Habe mir aber tatsächlich letzten Herbst so ein Teil zugelegt…
Zunächst eine Ledlenser MH5 - die ging jedoch schnell wieder zurück. Bei dem Teil war der Akkupack an der Stirn angebracht und beim Laufen ging mir das ziemlich auf den… Für mich fürs Laufen ungeeignet.
Habe mich dann noch etwas weiter belesen und mich für einen schwedischen Hersteller entschieden - bin mit der Silva Trailrunner Free 2 sehr zufrieden. Das Teil ist gewichtsmäßig viel besser austariert, man nimmt sie kaum wahr - ist für meine Zwecke ausreichend hell und der Akku hält ausreichend lang durch. Für den gibts auch noch die Möglichkeit über eine Verlängerung ihn nicht am Hinterkopf zu positionieren, sondern nach belieben im Rucksack oder sonstwo…

Re: Stirnlampen für den Winter?

723
Albatros hat geschrieben: 04.04.2024, 10:09 Bin 10 Jahre ohne ausgekommen.
Den Verwendungszweck habe ich ja bereits erläutert. Da der Bienwald-Backyard in diesem Jahr ausfällt, geht es an Pfingsten zum Halden Mohikaner. https://www.hartfuessler.de/halden-mohikaner
Da wirds irgendwann dunkel und da mag ich nicht in den Weiher fallen aus versehen. :wink:
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Re: Stirnlampen für den Winter?

724
bones hat geschrieben: 04.04.2024, 08:58
JoelH hat geschrieben: 04.04.2024, 07:54 Also haut mal in die Tasten wenn ihr die Modelle besitzt oder auch gerne andere Vorschläge habt.
Ledlenser H7R.2 - letztes Jahr bei Amazon Warehouse Retourenverkauf nagelneu für Mitte 40 EUR gekauft.
Habe gerade mal geschaut - die gibt es aktuell immer noch für 45,98 EUR im Warehouse. Regulär will Amazon 57,10 EUR bei einem UVP von 89,90 EUR.

Re: Stirnlampen für den Winter?

725
JoelH hat geschrieben: 04.04.2024, 07:54 Der Winter ist durch, aber auch im Sommer bleibt es dunkel in der Nacht. Und da ich festgestellt habe, dass es sich bei einem Backyard empfiehlt stets eine Ersatzlampe zu haben, bin ich gerade auf der Suche nach einer Lampe, die nicht zu teuer ist, aber auch gerne für einen Trail geeignet.

Ein Laufkollege hat mir die Ledlenser neo9r empfohlen, die scheint mir aber mit 380g schon recht schwer. Wobei man das wohl ausprobieren muss, wenn sich das Gewicht gut verteilt ist das wohl halb so wild.

Ins Auge gesprungen ist mir die neue Petzl Swift RL, die nur 100 g mitbringt, aber fast genauso hell (1100 Lumen) leuchtet wie die Neo (1200 Lumen).

Dafür scheint die Ledlenser allerdings deutlich länger durchzuhalten.

Aktuell bin ich mit einer Petzl Bindi unterwegs, die macht gerade mal 200 Lumen und das genügt für den Nichttrailbereich völlig aus. Von daher kann ich mir gar nicht so recht vorstellen wie hell diese "Flagscheinwerfer" sind und ob man das wirklich braucht.

Also haut mal in die Tasten wenn ihr die Modelle besitzt oder auch gerne andere Vorschläge habt.
Habe mich mit dem Thema mal intensiv beschäftigt, da ich früher viel mit dem MTB unterwegs war und das auch im Winter und nachts.

Einige grundsätzliche Empfehlungen, die ich machen kann:

- Ich würde jedem abraten mit den ganzen Petzl und LEDlenser Zeugs zu laufen, da viel zu teuer, meist mit fest verbautem Akku und das entscheidende: gruseliges kaltweißes Licht, das auf dem Trail keine Kontraste bietet.
- Meine Empfehlung ist, sich bei guten Taschenlampen respektive Stirnlampen umzuschauen und dort eine zu nehmen, die von der Lichtfarbe her auf jeden Fall bei maximal 5.000 K liegt (entspricht in etwa so Tageslicht) oder noch besser mit einem hohen CRI (Colour Rendering Index). der CRI sollte mindesten größer 85 CRI sein. Damit sind im Trailbereich Äste, Kanten und Unebenheiten auf dem Boden gut zu erkennen.
- Da beim Laufen die Geschwindigkeit wesentlich geringer ist als auf dem MTB oder beim Skifahren, reichen für die meisten fälle ca. 120 bis maximal 250 Lumen aus. Hängt noch von der Optik der Lampe ab, wie weit sie den Seitenbereich ausstrahlen soll. Beim Laufen braucht es jedoch nix mit besonders großer Streuweite, da die Lampe auf dem Kopf getragen wird und nicht wie beim MTB die Seitenausleuchtung beim Umfahren von Kurven wichtig ist. Da könnte man noch viel drüber schreiben.

- Wenn du dir eine vernünftige Taschenlampe mit Wechsel-Akku kaufst und genügend Akkus vor dem Event auflädst, dann kannst Du vor allem beim Backyard in den Pausen den Akku innerhalb weniger Sekunden wechseln und mit vollem Akku weiterlaufen.

- Ich selber laufe bei Dunkelheit mit der AceBeam H40 Stirnlampe mit CRI 90 (mit einer Luminus SST20 LED). Hält bei mir im High Modus je nach Außen-Temperatur 90-120 Minuten mit einem 14500 Li-ION-Akku. Das ganz wiegt mit Stirnband und Akku ca, 80 g. Diese Stirnlampe ist ab Werk leider nicht mehr verfügbar.
- Ein Nachfolger ist die AceBeam H16 mit 650 Lumen und 5.000K. Diese hat eine CREE XHP70.2 LED und ist ebenfalls mit ca. 2 Stunden im High mit einem 14500 Li-ION-Akku angegeben. Auf Middle mit 100 Lumen hält das Teil 8 Stunden. Wiegt mit Stirnband und Akku ganze 71 g. Preis liegt aktuell bei ca. 50 Euro ohne Akku und ohne Ladegerät.

Die Bezugsquelle sende ich Dir gerne per PN, um hier nicht zu viel Werbung zu machen. Habe alle meine AceBeam-Lampen beim Deutschlandvertreter gekauft. Der Laden sitzt direkt in meiner Nähe und ich konnte sie vor Ort testen. Der Betreiber war selber früher Läufer und hat einige Erfahrungen.

Ansonsten habe ich noch zwei Armytek Wizard Stirnlampen. Die kann ich, wenn es total neblig ist, als Brust oder Bauchlampe nutzen, dann habe ich eine Art Nebelscheinwerfer. Aber die Armytek spielen in einer ganz anderen Liga: haben im Turbomodus bis zu max. ca. 2.100 Lumen und Dauerleistung 650 Lumen und werden mit großem 18.650er Akku betrieben. Allerdings mit ca. 140 g auch keine Leichtgewichte mehr.

Re: Stirnlampen für den Winter?

726
HubS hat geschrieben: 04.04.2024, 14:55 - Ich würde jedem abraten mit den ganzen Petzl und LEDlenser Zeugs zu laufen, da viel zu teuer, meist mit fest verbautem Akku und das entscheidende: gruseliges kaltweißes Licht, das auf dem Trail keine Kontraste bietet.
...
mit einem hohen CRI (Colour Rendering Index). der CRI sollte mindesten größer 85 CRI sein. Damit sind im Trailbereich Äste, Kanten und Unebenheiten auf dem Boden gut zu erkennen.
Danke für die Aufklärung!
Ich habe mich schon länger gewundert, warum diese Lampen nicht funktionieren, denn die Helligkeit ist es nicht.
Sowas wie Lichttemperatur hatte ich schon vermutet. Danke für die Bestätigung.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

Re: Stirnlampen für den Winter?

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blende8 hat geschrieben: 04.04.2024, 15:08
HubS hat geschrieben: 04.04.2024, 14:55 - Ich würde jedem abraten mit den ganzen Petzl und LEDlenser Zeugs zu laufen, da viel zu teuer, meist mit fest verbautem Akku und das entscheidende: gruseliges kaltweißes Licht, das auf dem Trail keine Kontraste bietet.
...
mit einem hohen CRI (Colour Rendering Index). der CRI sollte mindesten größer 85 CRI sein. Damit sind im Trailbereich Äste, Kanten und Unebenheiten auf dem Boden gut zu erkennen.
Danke für die Aufklärung!
Ich habe mich schon länger gewundert, warum diese Lampen nicht funktionieren, denn die Helligkeit ist es nicht.
Sowas wie Lichttemperatur hatte ich schon vermutet. Danke für die Bestätigung.
Gerne :daumen:

Sichtbarkeit hat auch noch ein paar andere Gründe, wie z. B, die Lage der Lichtquelle. Zwei Lichtquellen bieten zudem den Vorteil, dass die Schatten von Unebenheiten wesentlich besser erkannt werden. Macht beim Laufen auf Trails mit hoher Geschwindigkeit sicherlich auch einen Unterschied.

Re: Stirnlampen für den Winter?

730
JoelH hat geschrieben: 04.04.2024, 17:42
HubS hat geschrieben: 04.04.2024, 16:07 Taschenlampen-Forum
Sachen gibt's 😮
Ja, für jedes Thema. :hihi:

Themen sind schon speziell, aber wie gesagt auch abhängig von den Anforderungen.
JoelH hat geschrieben: 04.04.2024, 17:42 Jetzt muss ich nur das Fachchinesisch entschlüsseln 🫣 Mit den Zahlen 18xxx sind wohl bestimmte Akkus gemeint.
Genau, das sind die Akku-Abmessungen: 18650: 18 mm Durchmesser und 65 mm Höhe

Die 14500: 14 mm Durchmesser und 52 mm Höhe (keine Ahnung, warum es da ne Abweichung gibt).

Die 14500 entsprechen den normalen AA-Batterien und die kriegst Du in jedem Supermarkt.
Das ist übrigens auch der Vorteil der AceBeam H16/H40: die können auch alternativ einfach mit AA-Batterien betrieben werden. Haben dann zwar etwas weniger Lichtausbeute.

Ich persönlich habe mir trotzdem 2 Stück der guten Li-IONs geholt. Lade ich halt nach jedem Laufen auf.
JoelH hat geschrieben: 04.04.2024, 17:42 Aber wie überall gehen auch dort die Meinungen zuverlässig in alle Richtungen 😂

Aber wirklich interessant.
Ich finde, man muss das selbst ausprobieren und sehen, wie man damit zurechtkommen.

Habe etliche Leuchten probiert, mir einiges angeschafft und etliche Vergleiche gemacht. Am Ende habe ich dann fürs MTB (fürs Gelände) 2x 2.000 Lumen-Leuchten mit Fernbedienung zusammengestellt. Eine für den Lenker und eine für den Helm. Da kann man dann auch nachts im Winter einen Trail mit 50 Sachen runterballern und sieht alles.

Re: Stirnlampen für den Winter?

731
Aufgrund einiger "beinahe" Unfällen habe ich mich vergangenes Jahr ebenfalls damit beschäftigen müssen.
Zu Auswahl standen in der Reihenfolge:
- LedLenser H8R oder MH10
- Petzl Swift RL
- AceBeam H50 2.0

Die LedLenser-Modelle waren aufgrund Ausverkauf mit sehr langen Lieferzeiten verbunden. Toll ist dort der am hinten angebrachte Akku. Das trägt sich wirklich gut und ist schön ausbalanciert.
Petzl nur als zweite Option, da ich bedenken wegen der Frontlastigkeit hatte und diese zudem teurer war als die LedLenser Modelle.
Bei der AceBeam kamen Zweifel wegen des zusätzlichen Gurtes über dem Scheitel und der ebenfalls potentiellen Frontlastigkeit.
Leider gibt es bei mir Umkreis keinen Händler zum ausprobieren.

Geworden ist es dann Schlussendlich die Petzl Swift RL als (sehr) günstiges Vorjahresmodell, wegen dem veralteten USB-Ladeanschluss.
Wenn das Stirnband fest genug gezurrt ist, muss man sich keine Sorgen wegen der Kopflastigkeit machen. Das funktioniert wirklich gut. Stabiles und reflektierendes Stirnband.
Die Leuchtdauer beträgt bei mir im Mischbetrieb ~3,5h. Tatsächlich irritieren mich hier einige Kontraste, welche zu einer Art "3D-Effekt" des Grünstreifens führen wenn es Nieselregen gibt. Ansonsten ist die Lichtausbeute wirklich TOP.
Obwohl ich nur wenige Tage später die Favorisierten LedLenser Modelle beim örtlichen Waffenhändler gesehen habe, so bin ich im Nachhinein froh zur Petzl gegriffen zu haben. Wenn es richtig nass und stockdunkel ist, so kann ich die gefährlichen Schlaglöcher und Wurzelhügel im Asphalt immer noch deutlich erkennen. Das war mit der LedLenser Neo6R oftmals nicht der Fall. Diese ist nun in meiner Reisetasche und dient dort als Reiselauflampe.

Die Erläuterungen von @HubS bezüglich der Akkus sind absolut korrekt. Zum Laden dieser empfehle ich ein spezielles Ladegerät wie das Efest Soda. Diese sind mit dem besseren Managementsystem ausgestattet und schonen somit die Akkus sowie sie auch die Sicherheit während des Ladevorgangs erhöhen.
Bild

Re: Stirnlampen für den Winter?

732
Die LedLenser Neo6R ist meine easy-to-use Lampe für die einfachen Fälle, wenn also nur zu erkennen sein soll, wo die Strasse lang geht - wird es schwieriger, dann erinnert sie eher an fahles Mondlicht. Die breite Ausleuchtung ist allerdings toll.

Wenn es hell sein soll oder ins Unbekannte geht: ArmyTek WizardPro v3 Warm White - ist nun allerdings auch schon einige Jahre alt, wird aber so bald auch nicht ersetzt werden.
Habe ich mir auch wegen der Robustheit gekauft, nachdem mir bei einer teuren Silva mitten auf einem vereisten Feldweg das Kabel abgerissen ist und ein neuer Akku mehr als die komplette Armytek gekostet hätte.
Die relativ große Masse an der Stirn ist (für mich) wider Erwarten kein Problem - was nützt mir der Akku am Gürtel, wenn dann das Kabel abreisst...(noch dazu hat die ArmyTek einen einfach zu besorgenden und austauschbaren Standardakku).

Gruß TomG

Re: Stirnlampen für den Winter?

733
rico098 hat geschrieben: 04.04.2024, 09:09Für alles wo ich mehr Licht brauche nutze ich die Army Wizard C2
+1 I :daumen:
TomG hat geschrieben:Wenn es hell sein soll oder ins Unbekannte geht: ArmyTek WizardPro v3 Warm White
+1 II :daumen:
HubS hat geschrieben: - Meine Empfehlung ist, sich bei guten Taschenlampen respektive Stirnlampen umzuschauen und dort eine zu nehmen, die von der Lichtfarbe her auf jeden Fall bei maximal 5.000 K liegt (entspricht in etwa so Tageslicht) oder noch besser mit einem hohen CRI (Colour Rendering Index). der CRI sollte mindesten größer 85 CRI sein. Damit sind im Trailbereich Äste, Kanten und Unebenheiten auf dem Boden gut zu erkennen.
- Da beim Laufen die Geschwindigkeit wesentlich geringer ist als auf dem MTB oder beim Skifahren, reichen für die meisten fälle ca. 120 bis maximal 250 Lumen aus. Hängt noch von der Optik der Lampe ab, wie weit sie den Seitenbereich ausstrahlen soll. Beim Laufen braucht es jedoch nix mit besonders großer Streuweite, da die Lampe auf dem Kopf getragen wird und nicht wie beim MTB die Seitenausleuchtung beim Umfahren von Kurven wichtig ist. Da könnte man noch viel drüber schreiben.
- Ansonsten habe ich noch zwei Armytek Wizard Stirnlampen. Die kann ich, wenn es total neblig ist, als Brust oder Bauchlampe nutzen, dann habe ich eine Art Nebelscheinwerfer. Aber die Armytek spielen in einer ganz anderen Liga: haben im Turbomodus bis zu max. ca. 2.100 Lumen und Dauerleistung 650 Lumen und werden mit großem 18.650er Akku betrieben. Allerdings mit ca. 140 g auch keine Leichtgewichte mehr.
Eine wirklich tolle Zusammenfassung mit allen Infos die man braucht! :daumen: Was ich noch bezüglich der Armytek Wizards C2 ergänzen möchte: im Turbomodus regeln diese Lampen sehr schnell runter, und deshalb ist die Angabe der maximalen Leistung ganz vorsichtig ausgedrückt Marketing. Ist bauartbedingt und eine Schutzeinrichtung, die aber glücklicherweise wie Du schon angemerkt hast für das Laufen keine Relevanz hat. Da braucht man diesen Bumms nicht. Was ich aber sehr wichtig finde ist die Lichttemperatur! Das hast Du auch angesprochen, und das kann man mE nicht oft genug sagen. Ein kaltes Licht geht auf den Zeiger, und deshalb habe ich mich bei meiner Recherche damals auf der Suche nach einer Lampe mit möglichst natürlicher Farbwiedergabe umgesehen. Und es ist eine Variante der Armytek C2 mit einer Nichia LED geworden, die ein wunderbares Licht spendet. Die betreibe ich beim Laufen je nach Terrain mit 90lm oder 250lm (Basis-Stufe I und II), und bin top zufrieden damit. Auch wenn ich die Lampe für das Laufen natürlich blendfrei für den Gegenverkehr eingestellt habe, wird das Licht von den mir Entgegenkommenden nicht nur deshalb als angenehm empfunden.

Das Taschenlampenforum ist schon eine geile Infoquelle! :geil: Hier mal eine Vorstellung eines Users der Nichia mit anderen Lampen als Vergleich:

https://www.taschenlampen-forum.de/thre ... iew.77942/

Leider ist die Farbdarstellung am Monitor nicht ganz so gut getroffen wie das in der Realität der Fall ist. Was ich an der Armytek neben ihrem Licht sehr mag ist dieses einfache und unkomplizierte Handling. Ein universelles Dings, mit dem ich auch schon bei Stromausfall in der Wohnung und Keller und bei der Gassirunde mit dem Hund unterwegs war. Und mit den 2 Helligkeitsstufen die ich primär nutze hält eine Ladung ca. 10h.

https://www.armytekstore.de/taschenlamp ... accepted=Y

my2cents

Karl

Re: Stirnlampen für den Winter?

734
Hefeteilchen hat geschrieben: 05.04.2024, 07:03 Was ich noch bezüglich der Armytek Wizards C2 ergänzen möchte: im Turbomodus regeln diese Lampen sehr schnell runter, und deshalb ist die Angabe der maximalen Leistung ganz vorsichtig ausgedrückt Marketing. Ist bauartbedingt und eine Schutzeinrichtung, die aber glücklicherweise wie Du schon angemerkt hast für das Laufen keine Relevanz hat. Da braucht man diesen Bumms nicht. Was ich aber sehr wichtig finde ist die Lichttemperatur! Das hast Du auch angesprochen, und das kann man mE nicht oft genug sagen. Ein kaltes Licht geht auf den Zeiger, und deshalb habe ich mich bei meiner Recherche damals auf der Suche nach einer Lampe mit möglichst natürlicher Farbwiedergabe umgesehen. Und es ist eine Variante der Armytek C2 mit einer Nichia LED geworden, die ein wunderbares Licht spendet. Die betreibe ich beim Laufen je nach Terrain mit 90lm oder 250lm (Basis-Stufe I und II), und bin top zufrieden damit. Auch wenn ich die Lampe für das Laufen natürlich blendfrei für den Gegenverkehr eingestellt habe, wird das Licht von den mir Entgegenkommenden nicht nur deshalb als angenehm empfunden.
+1 :daumen:

Die niedrigen Leuchtstufen reichen für das Laufen meistens aus. Bei Nebel und Trails bergab mit hoher Geschwindigkeit braucht es etwas mehr.
Hefeteilchen hat geschrieben: 05.04.2024, 07:03
Das Taschenlampenforum ist schon eine geile Infoquelle! :geil: Hier mal eine Vorstellung eines Users der Nichia mit anderen Lampen als Vergleich:

https://www.taschenlampen-forum.de/thre ... iew.77942/

Leider ist die Farbdarstellung am Monitor nicht ganz so gut getroffen wie das in der Realität der Fall ist. Was ich an der Armytek neben ihrem Licht sehr mag ist dieses einfache und unkomplizierte Handling. Ein universelles Dings, mit dem ich auch schon bei Stromausfall in der Wohnung und Keller und bei der Gassirunde mit dem Hund unterwegs war. Und mit den 2 Helligkeitsstufen die ich primär nutze hält eine Ladung ca. 10h.

https://www.armytekstore.de/taschenlamp ... accepted=Y

my2cents

Karl
Die Nichia sind schon absolut top, was die Farbwiedergabe anbetrifft. Habe selber 2 Lampen mit Nichia (Armytek und AceBaem) und vor allem die Acebeam mit 5.000 K Farbtemperatur und High-CRI die absolute Referenz. Da kann man auch nachts sehr gute Fotos in fast Echtfarbe machen. Vor allem die Grün und Rottöne werden sehr getreu wiedergegeben.

Farbtemperatur und CRI sind 2 unterschiedliche Parameter. Wenn ich mir die Werte der LEDLenser Stirnlampen ansehe, da gruselt es mich schon beim Lesen:
CRI bei ca. 65
Farbtemperatur: 6.000 - 8.000 K

Und beide Parameter sind bei der Erkennbarkeit und der Sichtbarkeit bei Bewegung entscheidend.

Das erinnert mich an die ersten LED Scheinwerfer im Auto, da wurde mit super Lichtausbeute gesprochen und ich war bei der ersten Probefahrt enttäuscht, denn das kaltweiße Licht, damals vermutlich mit > 7.000 K wirkte so fahl und die Straße so kontrastlos, dass ich mir doch wider die alten H-Scheinwerfer wünschte. Das hat sich inzwischen etwas gebessert.

Hier findet man noch mehr Infos dazu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Farbwiedergabeindex

https://de.wikipedia.org/wiki/Farbtemperatur
RedDesire hat geschrieben: 04.04.2024, 22:17
Die Leuchtdauer beträgt bei mir im Mischbetrieb ~3,5h. Tatsächlich irritieren mich hier einige Kontraste, welche zu einer Art "3D-Effekt" des Grünstreifens führen wenn es Nieselregen gibt. Ansonsten ist die Lichtausbeute wirklich TOP.
Diesen Effekt mit Regentropfen plus der Grünstreifen beobachte ich bei LEDs auch mit hohem CRI und Farbtemperaturen um ca. 5.000 K. scheint eher physikalisch durch die Lichtbrechung bedingt zu sein.
RedDesire hat geschrieben: 04.04.2024, 22:17
Aufgrund einiger "beinahe" Unfällen habe ich mich vergangenes Jahr ebenfalls damit beschäftigen müssen.
Zu Auswahl standen in der Reihenfolge:
- LedLenser H8R oder MH10
- Petzl Swift RL
- AceBeam H50 2.0

Die LedLenser-Modelle waren aufgrund Ausverkauf mit sehr langen Lieferzeiten verbunden. Toll ist dort der am hinten angebrachte Akku. Das trägt sich wirklich gut und ist schön ausbalanciert.
Petzl nur als zweite Option, da ich bedenken wegen der Frontlastigkeit hatte und diese zudem teurer war als die LedLenser Modelle.
Bei der AceBeam kamen Zweifel wegen des zusätzlichen Gurtes über dem Scheitel und der ebenfalls potentiellen Frontlastigkeit.
Leider gibt es bei mir Umkreis keinen Händler zum ausprobieren.
Der dritte Gurt über dem Scheitel lässt sich entfernen. Ich habe ihn dran gelassen und laufen auch mit dem dritten Gurt im Winter und ziehe eine Mütze drüber. Funktioniert und ist absolut unproblematisch.
Die H50 ist ja vom Gewicht her eher in der Liga der Armytek Wizard. Die AceBeam hat Luminus SST20 LEDs, die auch ein sehr gutes Licht abgeben. Aus meiner Sicht hat die AceBeam H50 gegenüber der Armytek jedoch den Vorteil, dass man verschiedene Lichteinstellungen mit unterschiedlicher Ausleuchtung hat: einen Strahler für die Fernsicht, was eher für schnelle Sportarten geeignet ist und einen Fluter für den Nahbereich und das frei einstellbar in einer Lampe. Rot- und Grünlicht braucht man zum Laufen nicht.

Weshalb ich das erwähne, ich habe auch noch eine etwas ältere Petzl Reactik, die ebenfalls einen Fluter und einen Fernstrahler hat und ich kann die zum Laufen überhaupt nicht empfehlen. Farbwiedergabe ist wesentlich schlechter als bei den High-CRI Lampen und das automatische Abblenden ist vor allem im Bereich von Straßen nervig, d. h. wenn dann nur manuell sinnvoll und nicht über den Lichtsensor. Jedes mal wenn ein Auto in die Nähe kommt, registriert der Lichtsensor dass es heller wird und blendet die Leuchtstärke sehr stark ab. Damit absoluter Blindflug für einige Sekunden.

Re: Stirnlampen für den Winter?

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Früher trug ich eine Stirnlampe von Pearl, die war spitze in ihrer Ausleuchtung, Akkukapazität und war angenehm zu tragen.
Die hatte damals um die 30,-€ gekostet, aber sie hielt auch meist nicht länger als 2-3 Jahre.
Praktisch an de Lampe war, dass sie sowohl ein breites Feld ausgeleuchtet hatte, als auch ein verstellbaren Lichtkegel hatte, den man auf seine Bedürfnisse einstellen konnte. Gegenüber den teuren Modellen, von Petzl und Ledlenser war diese Lampe ein richtiger Flakscheinwerfer mit super einstellbaren Lichtkegel.
Als mir die letzte kaputt ging, gabs dieses Modell nicht mehr bei Pearl. :frown:
Darum habe ich mir letztes Jahr eine Stirnlampe von Ledlenser H8R gekauft.
Die gibts gelegentlich um die 40,-€ und im Schnitt um die 55,- €. Mehr würde ich auch gar nicht für diese Lampe ausgeben wollen.

Sie hat eine sehr breite Ausleuchtung, aber die brauchbare Ausleuchtung in der Tiefe, nach vorne geht so um die 80m.
Mir fehlt bei der Lampe, dass sie den Trittbereich beim Laufen in jeder Kopfhaltung nach vorne, hell ausleuchtet.
Der Akku hält mehrere Stunden, braucht aber dafür auch bis zu 5h beim Aufladen. Praktisch ist ein kleines rotes Rücklicht, falls man von hinten gesehen werden möchte.
Die Lampe erfüllt zuverläßig bei jedem Wetter ihren Zweck, aber mir fehlt der verstellbare Focus des Lichts.
Auch die Helligkeit, laut Hesteller 600lm und 150m Leuchtweite, finde ich enttäuschend - sie ist brauchbar aber für eine Stirnlampe für über 50,-€ im Durchschnitt erwarte ich einfach mehr.


Meine Erfahrung ist, die Aussagen aller Hersteller beziehen sich in de Regel auf Laborbedingungen und sind großzügig aufgerundet. Die angegebenen Leuchtweiten sind in der Regel nur die max. Reichweite des Lichtscheins, egal ob man in diesem äußeren Lichtschein noch was wahrnimmt oder nicht.

Ich würde mir einige Lampen bei Online-Shops bestellen die kostenlose Retoure anbieten, sie testen und bei dennen die nicht gefallen, vom 14-tätigen Rückgaberecht gebrauch machen.

Re: Stirnlampen für den Winter?

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klnonni hat geschrieben: 05.04.2024, 12:01 Ich würde mir einige Lampen bei Online-Shops bestellen die kostenlose Retoure anbieten, sie testen und bei dennen die nicht gefallen, vom 14-tätigen Rückgaberecht gebrauch machen.
Das ist nicht mein Style, da denke ich schon auch einen tacken an die Umwelt.

Was die Fokussierung angeht, ich sehe den Vorteil einer weiten Ausleuchtung nicht so wirklich. Will ja kein Sightseeing veranstalten, dann wäre ich im hellen unterwegs 😉, sondern mich relativ zielgerichtet, relativ schnell vorwärts bewegen.

Man muss bedenken, ich bin aktuell mit max. 200 lumen unterwegs und die habe ich tatsächlich nur sehr selten an, das geht auch auf Waldwegen problemlos. Nur bei technischen Trails ist die Lage eine andere. Darum vielleicht ein Improvement. Denn eigentlich würde eine zweite Bindi genügen. Denn beim Backyard kann man dann einfach immer eine laden und mit der anderen laufen.

Lasst euch aber nicht abhalten hier weiter Informationen zu teilen, finde ich spannend.
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wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

Re: Stirnlampen für den Winter?

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JoelH hat geschrieben: 05.04.2024, 12:17
klnonni hat geschrieben: 05.04.2024, 12:01 Ich würde mir einige Lampen bei Online-Shops bestellen die kostenlose Retoure anbieten, sie testen und bei dennen die nicht gefallen, vom 14-tätigen Rückgaberecht gebrauch machen.
Das ist nicht mein Style, da denke ich schon auch einen tacken an die Umwelt.
Man sollte vorher schon einige Modelle in die engee Wahl genommen haben, bevor man bestellt.
Aber bei den Stirnlampen ist es wie bei den Schuhen, nur in der Praxis kann man bemerken ob die Lampe zu seinem Bedürfnissen passt.
JoelH hat geschrieben: 05.04.2024, 12:17 Was die Fokussierung angeht, ich sehe den Vorteil einer weiten Ausleuchtung nicht so wirklich. Will ja kein Sightseeing veranstalten, dann wäre ich im hellen unterwegs 😉, sondern mich relativ zielgerichtet, relativ schnell vorwärts bewegen.
ich meinte mit der Fokussierung auch eher, dass man zusätzlich zu einem breiterem Sichtfeld, noch ein Lichtstrahl bündeln kann um zum Beispiel immer einen ausreichenden Bereich vor seinen Füßen eine besonders helle Ausleuchtung zu haben.
Ansonsten hast du natürlich recht, was interessiert es mich was 300m vor mir oder 8m rechts und links neben mir läuft oder liegt? Wichtig ist, dass der unmittelbare Gefahrenbereich ausreichend ausgeleuchtet ist und ich rechtzeitig Hinweissschilder oder Weggabelungen erkennen kann.
JoelH hat geschrieben: 05.04.2024, 12:17 Man muss bedenken, ich bin aktuell mit max. 200 lumen unterwegs und die habe ich tatsächlich nur sehr selten an, das geht auch auf Waldwegen problemlos. Nur bei technischen Trails ist die Lage eine andere. Darum vielleicht ein Improvement. Denn eigentlich würde eine zweite Bindi genügen. Denn beim Backyard kann man dann einfach immer eine laden und mit der anderen laufen.
Ich bin kein Freund von den Lm angaben, mir ist es völlig egal ob 200lm ode 600lm, wichtig ist, dass die Lichtfarbe und deren Helligkeit für meinen Einsatzzweck ausreicht und da verlasse ich mich nur noch auf eigene, paktische Erfahrungen :sorry:

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