Na dann kann ich ja ohne Bedenken im kommenden Jahr Biel angehen.
...in 11 h![]()
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Hallo,
am Wochenende habe ich eher zufällig ein Laufbuch in die Hände bekommen ("Marathon Trainig" von Manfred Steffny, 14.Auflage, 1999, Verlag H.Schmitz Mainz ISBN 3-87439-385-2) - da gibt's ein extra Kapitel zum 100-km-Lauf, in dem Steffny u.a. zwei einfache Formeln angibt, mit deren Hilfe man seine mögliche 100 km Zeit abschätzen kann:
Bei mir stimmt es erschreckend gut: 4:40 h x 3 = 14:00 h - meine 100 km Zeit war 13:50 h.Formel 1: Marathon-Bestzeit mal drei, oder
Formel 2: Beim 100-km-Lauf läuft man mit der halben Geschwindigkeit des 100-Meter-Laufs
Dann gibt es ja noch die Regel -nicht von Steffny- für die 100 Meilen = 160 km:
100-Meilen-Zeit = 100 km Zeit x 2 = Marathonzeit x 6.
Auch das passt bei mir erschreckend gut: 4:40 h x 6 = 28:00 h - die gelaufene Zeit war 27:40 h.
Ist das nur Zufall? Wie sieht's bei euch aus?
Steffny stellt in diesem Buch übrigens diese interessante These auf, die ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen kann:
Wer sich für mehr interessiert, hier (in meinem Vorstellungsthread, einfach ein bischen nach unten scrollen) habe ich ein paar interessante Abschnitte aus diesem Buch zum Thema 100-km-Lauf zusammengefasst, da diese sehr gut mit meinen parktischen Erfahrungen überein stimmen.Es ist viel einfacher, 100 km im Laufen und Gehen in 14 Stunden zurückzulegen, als im Marathonlauf unter vier Stunden zu kommen.![]()
Zuletzt überarbeitet von Fred128 (07.09.2009 um 11:28 Uhr)
2019: G1 Grüngürtellauf, Reconquista Rheinsteig I-V, Rheinsteig Erlebnislauf, Wibolt DNF/100k, Kölnpfad DNF/135k, Paris 27 Brückenrunde & Paris-Versailles
2020: G1 Grüngürtellauf, M deutsche Weinstraße
Na dann kann ich ja ohne Bedenken im kommenden Jahr Biel angehen.
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Neue Laufabenteuer im Blog
Als ganz grobe Orientierung ist das nicht verkehrt.
Wenn man schneller läuft, stimmt das aber nicht mehr. Da kann man etwa 15% abziehen (also 100 km-Zeit = Marathon * 3 - 15%). (Bei mir sind das 7:47 in 2007 und 2:48 in 2005.)
Die zweite "Regel" mit den 100 m steht dagegen auf ganz wackligen Füßen. Steffny leitet sie ja von lediglich 2 (!) Spitzensportlern im 100 km-Lauf ab, und deren Zeit liegt auch schon um einiges zurück. Außerdem sieht das ganz anders aus für Sprinter, Mittelstreckler, "Kurz-Langstreckler" und Lang-Langstreckler".
Zur 100 Meilenregel kann ich nichts sagen.
Bernd
Mein Bruder hat mit 3:08 auf MA und 10:23 auf 100 stehen (so grob aus dem Kopf).
Er ist die 100 extra vorsichtig angelaufen und ich wollte aus meinem Gefühl heraus eine 9:30h anlaufen.
Das hätte ja gepasst wie die Faust aufs Auge![]()
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)
Hi Bernd,
jetzt bin ich ja mal gespannt, da ich gerade für mich aus dem Bauch heraus mal eine Abschätzung gemacht habe, ohne so etwas jemals gelaufen zu sein. Die Abschätzung basiert aber darauf, dass man sich wirklich richtig gut für die langen Läufe vorbereitet und natürlich die Bedingungen gleich sind (flach, kühl,..) und man verletzungsfrei durch kommt.
Du erinnerst dich vielleicht auch noch an meine Einschätzung, einen 6h Lauf, läuft man etwa im Tempo der normalen Dauerläufe, einer Einschätzung der du mal ungefähr zugestimmt hast. Grob würde ich mal schätzen, wenn ich in ~3:10h M-Form wäre und für 6h und 100km Läufe ähnlich gut trainiert bin, dann würden sich ungefähr ergeben:
M: ~3:10h (4:30/km)
6h: ~72km (5:00/km)
100km: 9:10 (5:30/km), Ziel wäre dann aber wohl: sub9h
Rechne, rechne, 3*3:10h*0.85~= 8:04h. Uups, das wäre ja eine 4:50/km, kann das sein, scheint mir zu schnell.
Wenn ich deine eigenen Angaben 2:48h und 7:47h nehme, komme ich auf einen Abzug von ca. 7.5% (ich runde mal großzügig). Wenn ich damit rechne komme ich also auf 3*3:10h*0.925~= 8:47h (5:16/km, immer noch *schluck*) Irgendwie scheint mir das auch plausibler, als die 15%.
@MegaCmRunner: Deine eigenen Zeiten bis du ja alle m.M. aus einer nicht unbedingt guten Grundlagenausdauer gelaufen bist. Ich glaube das hast du selbst auch schon mal erwähnt. Zum. habe ich auch den Eindruck, wenn ich mir so den Vergleich 10km-HM-M-Zeit anschaue. Für den Vgl. M-100km daher vielleicht aber sogar gut geeignet.
Wie gesagt ein reines Bauchgefühl aus meinem Läuferleben, ohne da jetzt gezielt auf die Zeiten von gut trainierten 100km Läufern geschaut zu haben. Der gedankliche Schritt von 6h auf 100km fällt mir auch schon etwas schwer, die Beurteilung des 6h Laufes halte ich als grobe Orientierung für sehr realistisch.
Grüße,
Torsten
Eine andere Formel für 100KM Zeit ist Marathon Zeit x 4.3
Schande über mein Haupt!
Du hast natürlich völlig recht, Torsten, bei mir steckt ein dusseliger Rechenfehler drin! (Irgendwo war eine solche Diskussion schon mal. Ich wusste zwar nicht mehr den Prozentwert, aber, dass der bei mir recht gut gepasst hat.) Was wieder einmal zeigt: Mathematiker können eben nicht rechnen!
Bernd
auf zügiges Wandern oder Walken bezogen ist Marathonzeit X 3 für 100km etwas zu optimistisch. Das haut nicht hin. Bestzeit 4:47 Marathon walken und 100km in 15:15
aber bei 3,2 oder 3,3 als Faktor trifft es das auch bei mir dann ungefähr hin.
Den Faktor 4,3 ist wiederrum zu langsam für die 100km. Wer in 6 Stunden den Marathon durchwandert, der kann das auch in deutlich unter 24 Stunden schätze ich.
Aber es waren ja eh Läuferformeln. Aber wollte meinen Senf mal dazu abgeben....
Hallo
mein Beispiel aus dem Jahr 2006
12.03. Kandel 3:19:36 sehr kalt langer Winter 2,8 Faktor
08.10 München 3:14:23 siehe Bild 2,88 Faktor
29.04 Rodenbach 9:19:41 sehr schnelle Strecke
die Formel aus dem Gedächtnis lautet 2,7 - 3 x bei zu wenig
training kann auch bis zu 3,3 sein
Trainingsplan wie Marathon nur 2 x Langer Lauf viel länger
Hans-Werner![]()
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Marathon mal 2,9 trifft es vermutlich etwas besser
Bei M unter 3 h sollte man nach Herbert Steffny *3 abzgl. der Minuten des M sub 3
-> M=2:30 h --> 100km=7:00 h
Ich dachte immer, der Faktor sei 2.8 - 2.9, je nach Spezialitaet etc (wie auch vom 10er zum Marathon Faktoren zwischen 4.6 und 4.8 in der Gegend rumschwirren).
Bei Bernd scheint der Faktor 2.78 zu sein, vorausgesetzt, ich kann rechnen. Na ja, vielleicht hatte er ja beim 100er besseres Wetter als beim Marathon.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
Neue Laufabenteuer im Blog
Ich würde weniger rechnen, denn ob nun 2,8 oder 3,1 oder sonst eine Faktor ist nicht das endscheidende. Es gibt bei so einem Lauf zu viele Unwägbarkeiten (Tagesform, Wetter u.a.) die bei der Berechnung schwer zu berücksichtigen sind.
Also einfach vorbereiten und genießen, und wenn es geklappt hat, dann am 03.07.10 den thüringenULTRA.![]()
Ciao Achim
Je älter ich werde,
desto besser bin ich mal gewesen!
Neue Laufabenteuer im Blog
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;
www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!
Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.
Dann wuerde ich mal zur Berechnung folgende Variante vorschlagen. Deine thueringenULTRA-zeit mal 2 multipliziert mit dem Spassfaktor x
Den Weg nicht finden zaehlt nicht, denn es gibt viele Wiederholungsteilnehmer die dir den Weg zeigen. Und bedenke in Biel ist es dunkel, da brauchst du noch eine Lampe fuer die Nacht.![]()
Ciao Achim
Je älter ich werde,
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Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;
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Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.
Hi,
Genau. Und noch einfacher ist es 250 km in 10 Tagen allesamt bei Vollmond gelaufen zu absolvieren.Es ist viel einfacher, 100 km im Laufen und Gehen in 14 Stunden zurückzulegen, als im Marathonlauf unter vier Stunden zu kommen.
Weil das alles so einfach ist laufen auch soviele Leute die 100 km und man kann sich vor Veranstaltungen kaum retten.
Dirk
Neue Laufabenteuer im Blog
Ich kenne die Zeitvorgaben von Biel nicht - bei der Ulmer Laufnacht sind es 20 Stunden !!! Ich glaube in Biel ist es aber ähnlich. Von daher sind das ja auch von der Ausschreibung her gar keine reinen Lauf(!)-Veranstaltungen, sondern Lauf+Wander-Veranstaltungen. Und dann darf man sich nicht wundern, dass dort nicht nur "Unter-10-Stunden-Läufer" daran teilnehmen.Ist ein Hunderter über 14 Stunden überhaupt noch ein Hunderter?
Die Intention von Steffny war ja gerade die Leuten, die einen Marathon mit Ach und Krach in 6 Stunden laufen+wandern, um einmal im Leben einen Marathon zu finishen, davon abzuhalten - ein Marathon ist nun mal in erster Linie eine reine Laufveranstaltung und sollte auch gelaufen werden. Als Alternative hat Steffny diesen Leuten einen 100-km-"Lauf" nahegelegt - er ist einfacher zu schaffen, da hier die Zeitvorgabe großzügiger ist, und er ist vom Ansatz her keine reine Laufveranstaltung.
Wer sich als "Unter-10-Stunden"-Läufer daran stört mit "Wander-Läufern" hinterher in einen Topf geschmissen zu werden, der sollte sich vorher mal lieber die Ausschreibung durchlesen und an solchen Veranstaltungen nicht teilnehmen.
Vielleicht gibt es ja auch reine 100-km-Laufveranstaltungen mit einer 10-Stunden-Zeitlimit für die wirklich wahren Ultra-Läufer - falls nicht, vielleicht liegt es ja daran, dass sich solch eine Veranstaltung nur über die breite Masse der "Wander-Läufer" finanzieren läßt.
2019: G1 Grüngürtellauf, Reconquista Rheinsteig I-V, Rheinsteig Erlebnislauf, Wibolt DNF/100k, Kölnpfad DNF/135k, Paris 27 Brückenrunde & Paris-Versailles
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