ich in den letzten 25 Jahren nämlich außer ein bisschen Fußballspielen so gut
wie nichts getan habe, was meinem Körper auch nur annähernd hätte irgendwie
weiterhelfen können.
Morgen werde ich nun also meine ersten 10 km in Wettkampfform hinter mich bringen.
Für alle diejenigen, die das Unterfangen mit Recht kritisch sehen, möchte ich zur
Beruhigung an dieser Stelle im Vorfeld ein paar Eckdaten nennen, bevor ich mich dann
morgen Abend oder übermorgen hier nochmal melde, um zu berichten, wie es mir
auf den 2 Runden an der Duisburger Regattastrecke so ergangen ist und ob ich danach
jemals wieder Lust haben werde, die Lauschuhe zu schnüren, um die nächsten Ziele
in Angriff zu nehmen.
Ich laufe also inzwischen die 10 km relativ locker in knapp über eine Stunde, mein
längster Lauf ging bisher über ziemlich genau die eineinhalbfache Distanz.
In der abgelaufenen Woche habe ich absolut nichts getan, nicht, weil ich nicht
wollte, sondern einzig und allein deshalb, um meine Muskeln und Gelenke wieder
soweit hinzubekommen, dass ich bis Samstag ohne größere Probleme laufen kann,
nachdem ich doch gemerkt hatte, dass die Belastung in den letzten drei Wochen
ein kleines bisschen zu hoch war. Bis morgen bin ich aber wieder fit.
Meine Zeit, die ich erreichen möchte liegt bei allem, was sich irgendwo zwischen einer
Stunde und einer Stunde und 15 Minuten bewegt. Mit anderen Worten, ich mache mir
überhaupt keinen Stress. Falls es dem geschätzten Forenmitglied Chip, der sich
dankenswerterweise bereit erklärt hat, mich zu begleiten, an irgendeiner Stelle des
Rennens zu langsam werden sollte, werde ich ihm sagen, dass er davonziehen möge.
Die Zeit meiner Revanche wird sicherlich in ein paar Jahren kommen, wenn nicht, muss
ich mir was anderes einfallen lassen.
Soviel zunächst bis hierher, den Rest gibt es dann später. Falls ich verrecke oder unter
einem Sauerstoffzelt liege wird Euch Chip an anderer Stelle erzählen, was alles in der
Nacht vom Samstag passiert ist.
