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beim Laufen verstärktes Schwitzen, Schwindel- und Hungergefühl

beim Laufen verstärktes Schwitzen, Schwindel- und Hungergefühl

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Servus Community,

hab bei den letzten beiden Läufen massive Probleme mit dem Kreislauf gehabt. Am Anfang des Lauf´s ging es noch, mir fiel nur auf das ich mehr als sonst ins schwitzen kam. Irgendwann hatte ich dann leichte Schwindelgefühle, verbunden mit einem leichten Hungergefühl.
Irgendwann kam es mir vor als würde ich auslaufen, sprich das schwitzen wurde noch mehr. Beim letzten Lauf hörte ich dann irgendwann auf zu rennen und lief erstmal so einen Kilometer.... Dann rannte ich wieder im normalen Tempo. Es wurde aber nicht besser.... Das ganze Prozedere hab ich dann nochmal wiederholt.... Als ich dann zu Hause ankam hab ich mich erstmal auf den Rasen gelegt damit sich mein Kreislauf beruhigt.... Vom Gefühl her war ich irgendwie nicht ausgepowert und kaputt, nur halt das Schwindel- und Hungergefühl.... Nur später dann im Nachgang war ich schon bissel ausgelaugt.... Nach diesem Lauf bin ich ca. 1 Woche nicht gelaufen, weil ich mir dachte, schon dich, beim nächstenmal wird´s wieder gehen....

So, heute losgelaufen, am Anfang wieder recht normal...., bissel warm, aber sonst.... Dann nach ca. 2 km wieder das schwitzen.... und Hungergefühl... Schwindelgefühl kam dann auch irgendwann, lief dann im gewissen Sinn wie benebelt...., es ging aber irgendwie....
Im Großen und Ganzen ging es dann irgendwann wieder besser... Nur am Ende des Laufs, sprich als ich auslief, dann stehenblieb, dachte ich, ich schwebe einen halben Meter über´m Boden.... Das gleiche dann wie beim letzten Mal... Auf den Rasen gelegt und erstmal Kreislauf beruhigt....

Die gleichen Symptome also wie beim letztenmal.... Schwitzen, Schwindel- und Hungergefühl....

Hat das jemand so schon erlebt bzw. mitgemacht? Bitte posten...,

p.s.: werd morgen mal zum Doc gehen, vielleicht Blut untersuchen lassen.
Kann ja irgend ein Infekt oder so ähnlich im Körper stecken der sich nur beim Laufen meldet oder auffällt... ? Gestern beim Crosstraining im Fitness-Studio hatte ich keine nennenswerten Probleme....

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Hallo,

so wie sich das anhört, liegt das "Nicht" am Kreislauf!!! - denn da bekommt "Niemand" Hunger.
Das sieht nach einem sogenannten "Hungerast" aus.
Das ist nicht ungewöhnlich, aber hat definitiv seine Ursachen.
Das kann die Ernährung sein, wie lange liegt die letzte Mahlzeit vor dem Sport zurück?
Was war das für eine Mahlzeit, ist diese komplett verstoffwechselt?
Oder läufst du gar nüchtern?

Das einzige was hilft, bei solch einem Notfall, sind kurzkettige Saccharide, geeignet ist Traubenzucker(Dextro-Energen), die Gels sind auch meist kurzkettig, Cola bzw. Brause zuckerhaltig.
Was nicht hilft ist Schokolade bzw. alles was mit Fett versetzt ist! - auch keine Kekse, die sind alle langkettig! - auch Obst ist nicht zu empfehlen in solch einem Notfall.
Obst kann man nur vorbeugend einsetzen.

Mahlzeiten und die Verstoffwechselung ist eine Wissenschaft, es gibt Nahrungsmittel, die verstoffwechseln ewig. Nudeln mit Fett z.B. 8-10 Stunden, wer in dieser Zeit den Körper belastet muss mit einem Hungerast rechnen. Auch Kuchen ist ein solcher langanhaltender Katalysator.
Hungerast wird auch als Unterzuckerung bzw. Hypoglykämie bezeichnet.
Ein Traubenzucker während des Sportes, bzw. süße Getränke helfen definitiv oder aber Obst.
Auch eine gezielte Steuerung der Mahlzeiten hilft bzw. ist für den Sport Voraussetzung.

Es gibt eine Regel: vor dem Schwimmen "Muss" die letzte Mahlzeit 2 Stunden zurückliegen, jetzt weisst du warum, - im Wasser kann soetwas tödlich sein!!!
Es sind nicht die Bauchschmerzen, welche beim Schwimmen hindern, es ist der Stoffwechsel, welcher potentiell Gefahr auslöst.

Also keine Panik, einfach ein bisschen auf die Mahlzeiten achten und ein bischen Dextrose beim Sport für den Notfall bzw. zur Vorbeugung, dann klappt das schon!
Maltodextrin ist auch eine vorbeugende Maßnahme, ist ein geschmacksneutrales Saccharid(Zucker), kann überall reingemischt werden. Aber Achtung! - ist ne Kalorienbombe.

Vergessen, kein Alkohol vor dem Sport, der wirkt gleichfalls negativ! Sorry, aber Alkohol ist ein Gift und krempelt den ganzen Stoffwechsel um, das zu erklären dauert ewig, deshalb vom Alkohol, vor dem Sport, unbedingt die Finger lassen.

Viel Erfolg...

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Servus, danke für die Antwort...

Die letzte Mahlzeit war beim letzten Lauf ca. 2,5 Stunden vorm Lauf, beim heutigen Lauf war die letzte Mahlzeit ca. 3 Stunden vorm Lauf. Mir kommt das ganze nur schleierhaft vor, da ich das so in dem Maße noch nie hatte... und letzte Woche hatte ich auch unabhängig vom Laufen zeitweise so leichte Schwindel- und Hungergefühle... Beim letzten Lauf dachte ich sogar erst das ich zu kurzfristig auf die Mahlzeit laufe, das ich daher die Schwierigkeiten habe...

Im Normalfall versuche ich die letzte Mahlzeit spätestens 3 Stunden vorm Lauf zu mir zu nehmen....

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südpfälzer hat geschrieben:Im Normalfall versuche ich die letzte Mahlzeit spätestens 3 Stunden vorm Lauf zu mir zu nehmen.
Nach 3 h hätte ich aber durchaus schon wieder Hunger. Es gibt einige die laufen mit leerem Magen und bekommen nach einer gewissen Zeit beim Laufen Hunger, wenn man während des Laufens Hunger verspürt, ist es auch meist schon zu spät, man hat sich einen Hungerast eingefangen und baut dann leistungsmäßig und kräftemäßig ab. Wieso probierst du nicht einmal einen leichtverdaulichen Müsliriegel kurz vor dem Training bzw. eine Traubenzuckertablette.

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Andres hat geschrieben: Wieso probierst du nicht einmal einen leichtverdaulichen Müsliriegel kurz vor dem Training bzw. eine Traubenzuckertablette.
Gerade beim letzten Lauf, letzte Woche hab ich vorher noch eine Banane gegessen.... Das hab ich auch eine Zeit lang fast immer gemacht... Kurz vor dem Laufen eine Banane, da ich auch mal morgens auf nüchternem Magen schon gelaufen bin, hatte auch keine Probleme....

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Hallo,

wie ich schon geschrieben habe, Ernährung ist eine Wissenschaft, dein Problem auf Entfernung zu klären ist kaum möglich.
Auch ein Arzt wird seine Probleme bekommen.
Wenn du zu einem Hausarzt gehst, dann wird dieser gar nicht das "Know How" haben, um das alles genügend zu differenzieren, das ist eigentlich der Fachbereich eines "Endikrinologen".
Du könntest natürlich auch ein organisches Problem haben, du könntest aber auch nur Fehler gemacht haben.

Konkret hast du in deinen Ausführungen nur beschrieben, wie sich der Hungerhast bzw. die Unterzuckerung dargestellt hat.
Wie es dazu gekommen ist, das kann nur geschlussfolgert werden, aber dazu braucht man Mengen an Information.
Ich schrieb, dass gewisse Nahrungskomponenten ewig verstoffwechseln, was hast du gegessen? - wäre wichtig und zudem, wieviel von welchen Nährstoffkomponenten. Es kann also sein, dass 3 Stunden in deinem Fall zuwenig sind bzw. waren.
Zudem ist dein Körper eine grundlegende Basis, Gewicht beeinflusst, allgemeiner Zustand, als auch Trainingszustand etc.
Auch ist ein Faktor, was du die Tage vorher gemacht hast, wenn dein Körper mit einer Belastung aus den letzten Tagen zu kämpfen hatte, dann kann es auch zu solchen Situationen(Unterzuckerungen) kommen. Verantwortlich ist in solch einem Fall der Muskelauffülleffekt, welcher die Muskeln für Glukose sensibilisiert. Diese Glukose wird aus dem Blut in die Muskeln transferiert, sodass du eine Unterzuckerung extrem schnell erleidest. Der Muskelauffülleffekt kann Tage dauern, es können also Belastungen zurückliegen, welche für deine bzw. eine Notsituation verantworlich sind.
Im weiteren ist Alkohol extrem gefährlich, schon ein Schluck Alkohol verändert den Stoffwechsel, sodass schnellstens eine Unterzuckerung eintreten kann bzw. die Möglichkeit dafür exorbitant erhöht wird.
Auch kann es möglich sein, dass du Gewicht reduzieren willst. In solch einem Fall wird der Körper vor eine Aufgabe gestellt, welche sich erst einpegeln muss.
Deine Problematik kann aber auch organische Ursachen haben. Es könnte ein Beginn von einem der beiden Diabetes-Typen sein, wobei die unterschiedlichen Typen nur eine Gemeinsamkeit haben, ansonsten sind es zwei verschiedene verschiedene Krankheiten. Nur ein Fachmediziner kann das differnzieren!
Auch ein "Hyperinsulinismus" könnte aufgetreten sein, aber das beginnt meist in jüngeren Jahren. Ich würde an deiner Stelle jetzt nicht das Schlimmste annehmen, denn normale Sportler kennen das Problem auch!
Jan Ullrich hat gegen Pantani eine Etappe wegen eines "Hungerastes" verloren und damit wertvolle Minuten aufs "Gelbe Trikot".
Wenn du zu einem Arzt gehst, dann solltest du auf jeder meiner Fragen eine Antwort besitzen, denn jeder Fachmensch stellt die gleichen Fragen. Wenn ein Fachmensch nicht soviele Fragen stellt, dann wechsle sofort die Institution. (war selbst mal Fachmensch, nicht Arzt, aber Oekotrophologe)

Also viel Glück...

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letzte Woche war es ein Fleischgericht mit Nudeln, wie gesagt ca. 2,5 h vorher.... (glaub Gulasch)

gestern war es eine Reispfanne mit Fleisch (Hühnchen)....., ca. 3h vorher....

von den Mengen her kann ich nur sagen das es eher kleinere Menge/Portion war....

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südpfälzer hat geschrieben:letzte Woche war es ein Fleischgericht mit Nudeln, wie gesagt ca. 2,5 h vorher.... (glaub Gulasch)

gestern war es eine Reispfanne mit Fleisch (Hühnchen)....., ca. 3h vorher....

von den Mengen her kann ich nur sagen das es eher kleinere Menge/Portion war....
Hallo,

wie gesagt, es ist insgesamt schwierig etwas zu schlussfolgern, aber es ist so, dass du Probleme hast beim Laufen und die kann Mensch lösen. Ich versuche für mich mal meine gedanklichen Ansätze öffentlich auszuführen.

Du nimmst vorbeugend eine Banane, deine letzte Mahlzeit liegt ca. 3 Stunden zurück.
Du hast sehr schnell beim Laufen sogenannten kalten Schweiss auf der Stirn.
Du hast keinen Tropfen Alkohol getrunken, kein Bier, keinen Wein, - k e i n e n Tropfen.
Wenn du nüchtern(nahrungstechnisch) läufst, dann hast du keinerlei Probleme.

Der kalte Schweiss ist ein untrügliches Warnsignal für eine beginnende Hypoglykämie, zuviel aktives Insulin ist in der Blutbahn, welches die Glukose aus der Blutbahn zieht.
Du könntest bzw. du solltest eine Pause machen, wenn du soetwas spürst und Traubenzucker zuführen.
Vorbeugend könntest du direkt vor dem Lauf die Bananenmenge verdoppeln.

Aber Faktum ist, dass du keinerlei Probleme nüchtern hast, folglich ist deine letzte Mahlzeit voll am verstoffwechseln!
Du solltest mit deinem Sport noch 2 Stunden länger warten, denn Nudeln brauchen ewig um verstoffwechselt zu werden. Auch kleine Mengen bzw. deine Mengen brauchen länger als drei Stunden.
Dies lässt sich aus deinen Informationen schließen.

Man könnte aber auch schlussfolgern, dass die Banane erst während des Sports gegessen werden sollte.
Denn vorher kommt es zu einer Insulinausschüttung, die Banane braucht ca. 15min um langsam im Blut anzukommen, bist du in dieser Zeit schon in Bewegung?
Das Blut sollte einen minimalen Insulinpegel haben, um die Leber wirksam ins Versorgungssystem zu integrieren.
Wenn Insulin im Blut ist, dann kannst du dich nicht lange belasten oder aber du legst Monosaccharide nach (Traubenzucker).

Wie du vielleicht erkennst, ist das alles sehr individuell, zudem kommt es auf Kleinigkeiten an. Vor dem Sport ist wann? - hier geht es um Minuten.
Alle meine Überlegungen sind egal, wenn nichts passiert, aber du hast Probleme, folglich solltest du auf kleine Details achten.
  • Abstand Sport(Laufen) zur letzten Mahlzeit vergrößern.
  • Banane direkt vor dem Sport zuführen.
  • Traubenzucker (Dextro-Energen) mitführen und im Problemfall essen, Bewegung einstellen bis Normalzustand wieder hergestellt.
Zur Info: Der Körper reagiert sehr empfindlich auf Belastung, wenn belstet wird, dann wird sehr schnell alles darauf ausgerichtet.
Beim Nüchternlauf ist das einfach, der Insulinpegel ist am Minimum. Wird belastet, dann gibt die Leber sofort Glukose ab. (aber hier bekommen die meisen Menschen Unterzuckerungen)
Anders ist es wenn der Körper eine Mahlzeit verstoffwechselt.
Wenn der Insulinpegel erhöht ist, dann gibt die Leber keine Glukose ab, das Insulin bringt die Blutglukose aus dem Blut in die Muskeln, sodass man Unterzuckert.
Hinzu kommt, dass die Muskelzelle bei Belastung mehr Glukosetransporter freischaltet, sodass mit weniger Insulin mehr Blutglukose in die Zelle transportieren kann.

Im Weiteren ist die Belastungsintensität auch ein Kriterium, aber das würde hier den Rahmen sprengen. Dennoch ist es so, dass egal wie wir unseren Körper belasten, immer Glukose zur Energiegewinnung verbraucht wird. Auch für das Generieren der Energie aus freien Fettsäuren brauchen wir Glukose aus dem Blut.

Ich wünsche dir viel Erfolg, und keine Panik, das klappt schon!!!

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Hallo
Hast du auch genug getrunken? Diese Frage ist mir beim Lesen deines Threads aufgekommen.
Bei meinen "Nüchtern-Läufen" im Hochsommer frühmorgens, bei denen ich nur mit einem Glas Wasser gestartet bin, verspürte ich während des Laufens höchstens mal ein Hungergefühl, was für mich nicht schlimm war. Leistungsmässig schraube ich um solch frühe Uhrzeiten sowieso zurück. :D
Wenn ich am Nachmittag laufen gehe (± 16:30 Uhr), esse ich genug zu Mittag, damit mein Körper die nötige Energie hat. Ca. 1 1/2 h vor dem Lauf esse ich meistens noch etwas Kleines (Apfel, Banane, was Süsses), weil sonst ein leichtes Hungergefühl kommt. Wasser trinke ich den Tag verteilt so oft es geht.
Wahrscheinlich helfe ich dir mit meinem Beitrag nur bedingt weiter, aber ich wollte dir meine Erfahrungen mitteilen.

Ich hoffe für dich, dass du dein Problem in den Griff kriegst. :daumen:

Grüsse
Kesla

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Maxwell the Fast hat geschrieben:Auch ist ein Faktor, was du die Tage vorher gemacht hast, wenn dein Körper mit einer Belastung aus den letzten Tagen zu kämpfen hatte, dann kann es auch zu solchen Situationen(Unterzuckerungen) kommen.
Stimmt leider :frown: . Dieses Problem hatte ich diese Woche seit langem mal wieder. Beim Nachmittagslauf von Arbeit nach Hause musste ich mir tatsächlich was Süsses kaufen und eine halbe Stunde zwangspausieren. Danach ging's wieder. Normalerweise habe ich immer Dextroenergen mit, war aber leider alle :klatsch: .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Kesla1 hat geschrieben:Hallo
Hast du auch genug getrunken? Diese Frage ist mir beim Lesen deines Threads aufgekommen.
Bei meinen "Nüchtern-Läufen" im Hochsommer frühmorgens, bei denen ich nur mit einem Glas Wasser gestartet bin, verspürte ich während des Laufens höchstens mal ein Hungergefühl, was für mich nicht schlimm war. Leistungsmässig schraube ich um solch frühe Uhrzeiten sowieso zurück. :D
Wenn ich am Nachmittag laufen gehe (± 16:30 Uhr), esse ich genug zu Mittag, damit mein Körper die nötige Energie hat. Ca. 1 1/2 h vor dem Lauf esse ich meistens noch etwas Kleines (Apfel, Banane, was Süsses), weil sonst ein leichtes Hungergefühl kommt. Wasser trinke ich den Tag verteilt so oft es geht.
Wahrscheinlich helfe ich dir mit meinem Beitrag nur bedingt weiter, aber ich wollte dir meine Erfahrungen mitteilen.

Ich hoffe für dich, dass du dein Problem in den Griff kriegst. :daumen:

Grüsse
Kesla

Das mit dem Trinken kann ich dir ehrlich gesagt gar nicht so genau sagen, beim Lauf diese Woche hab ich kurz vorher auf jeden Fall etwas getrunken.... Versuche aber genauso wie du, vor dem Lauf, so gut es geht vorher zu trinken....

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so, nachdem ich in der Zwischenzeit einen grippalen Infekt hatte und entsprechend mit dem Training (Studio, Laufen allg.) aussetzte..., hab ich letzte Woche wieder mit Training begonnen. Zum Anfang hab ich es auf dem Crosstrainer wieder langsam anlaufen lassen.... Zwischendurch hab ich dann wieder mit moderater Geschwindigkeit auf dem Laufband angefangen zu Laufen. Nach jetzt knapp 2 Wochen wollte ich dann mal wieder im Freien laufen.... Entsprechend gekleidet wollte ich dann auf auf eine harmlose Strecke gehen (ca. 6-7km). Nach ca. 1 km wurde es mir schon wieder schwindlig. Der Puls war ganz normal zw. 150 u. 170. Also pulstechnisch nichts besonderes.... Bin dann eher gewalkt wie gelaufen.... Zwischendurch wieder gelaufen. Jedesmal dauerte es keine 100m bis es mir wieder schwindelig wurde.... Später dann bekam ich noch ein Hungergefühl..... Denke mir das es dann der berühmte Hungerast war.... Zuhause hab ich mich dann erstmal hinlegen müssen.... Irgendwie kommt mir das alles bissel spanisch vor.... Arzt hat bei der Untersuchung auch nichts gefunden, Blut-Bild usw., Blutdruck wurde langzeitig getestet, alles in Ordnung.

Wie gesagt, im Studio hab ich beim Laufen überhaupt keine Probleme....

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Renn-Schnecke hat geschrieben: Beim Nachmittagslauf von Arbeit nach Hause musste ich mir tatsächlich was Süsses kaufen und eine halbe Stunde zwangspausieren. Danach ging's wieder. Normalerweise habe ich immer Dextroenergen mit, war aber leider alle :klatsch: .

Hi,
für diesen Zweck finde ich die Gel-Chips am besten. Ansonsten, Nüchtern laufen und langsam ausbauen.

Grüße
IR

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Icerun hat geschrieben:Ansonsten, Nüchtern laufen und langsam ausbauen.
Mach ich ja jeden Morgen, da gibt's auch keine Probleme. Vielleicht ist ja das: " Wenn der Insulinpegel erhöht ist, dann gibt die Leber keine Glukose ab, das Insulin bringt die Blutglukose aus dem Blut in die Muskeln, sodass man Unterzuckert." von Maxwell der Grund. Klingt zumindest logisch.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Mach ich ja jeden Morgen, da gibt's auch keine Probleme. Vielleicht ist ja das: " Wenn der Insulinpegel erhöht ist, dann gibt die Leber keine Glukose ab, das Insulin bringt die Blutglukose aus dem Blut in die Muskeln, sodass man Unterzuckert." von Maxwell der Grund. Klingt zumindest logisch.

Kann gut sein. Aber Dextros puschen den Blutzuckerspiegel total nach oben, der Absturz ist vorprogammiert. M. E. sind die Dinger beim Laufen aus diesem Grund völlig ungeeignet. Unsere Alt-Vorderen hatten eben nichts anderes, in den 50er Jahren hatten Marathonis oft eine Backpflaume dabei, habe ich gelesen.

Ich habe mal bei einem HM, ca. Km 19 ein Täfelchen Dextro getestet, mit etwas Flüssigkeit. So bei Km 20 hats mir fast die Beine weggehauen, ungelogen, dachte für eine Sek., ich fliege auf die Fresse, so schlagartig ging das.
Einmal ist keinmal, also nochmal ein Versuch :klatsch: . Kopenhagen-Marathon 2004, Km 41,5, ich werds nicht vergessen, wieder ein Dextro, an Wasser zum Runterspülen konnte ich nicht mehr denken zu dem Zeitpunkt, jedenfalls bin ich weisses Pulver hustend über die Ziellinie gelaufen, wahrscheinlich hat mich das Zeug auch noch Zeit gekostet.

Bei normalen Trainingsläufen dürften es alles nicht so drastisch sein, trotzdem bleibt der Effekt des Traubenzuckers im Prinzip natürlich erhalten.
Für all diese Zwecke gibt es mittlerweile einfach bessere Möglichkeiten. Der Gelchip löst sich langsam auf und spart den Umweg über den Magen. Gels finde ich für normale Trainingsläufe einfach zu überzogen, die sollten ausschliesslich Wettkämpfen vorbehalten sein. Hier bleibt allerdings das Problem, daß Gels und Co. bei wirklich hohen Intensitäten zum Teil im Magen liegenbleiben, während die bei untertourigen Trainingsläufen gut aufgenommen werden können.

Am besten also, man versucht sich so weit wie möglich von diesem ganzen Klebstoff unabhängig zu machen und das geht, nach meinen Erfahrungen, nur durch Fettstoffwechseltraining, sprich Nüchternläufen.

Grüße
IR

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südpfälzer hat geschrieben:so, nachdem ich in der Zwischenzeit einen grippalen Infekt hatte und entsprechend mit dem Training (Studio, Laufen allg.) aussetzte..., hab ich letzte Woche wieder mit Training begonnen. Zum Anfang hab ich es auf dem Crosstrainer wieder langsam anlaufen lassen.... Zwischendurch hab ich dann wieder mit moderater Geschwindigkeit auf dem Laufband angefangen zu Laufen. Nach jetzt knapp 2 Wochen wollte ich dann mal wieder im Freien laufen.... Entsprechend gekleidet wollte ich dann auf auf eine harmlose Strecke gehen (ca. 6-7km). Nach ca. 1 km wurde es mir schon wieder schwindlig. Der Puls war ganz normal zw. 150 u. 170. Also pulstechnisch nichts besonderes.... Bin dann eher gewalkt wie gelaufen.... Zwischendurch wieder gelaufen. Jedesmal dauerte es keine 100m bis es mir wieder schwindelig wurde.... Später dann bekam ich noch ein Hungergefühl..... Denke mir das es dann der berühmte Hungerast war.... Zuhause hab ich mich dann erstmal hinlegen müssen.... Irgendwie kommt mir das alles bissel spanisch vor.... Arzt hat bei der Untersuchung auch nichts gefunden, Blut-Bild usw., Blutdruck wurde langzeitig getestet, alles in Ordnung.

Wie gesagt, im Studio hab ich beim Laufen überhaupt keine Probleme....

Hallo,

wie schon gesagt, das ist immer eine sehr individuelle Sache, denn wir sind nunmal einzigartig!
Dein Arzt hat nichts Auffälliges festgestellt, das ist doch sehr positiv.
Du hast dein Problem mittlerweilen stark eingegrenzt.
Nur ein Allgemeinmediziner hat ein Problem, dein Problem fällt aus seinem Ausbildungsspektrum komplett raus. Das ist leider ein Faktum, wenn dein Arzt sich nicht privat ernährungstechnisch etc. nachgebildet hat, dann kann er keine ausreichende Ratschläge geben.
Du wirst aber auch keine Ratschläge angenommen haben, denn du hast dein Training bis zum Ende durchgezogen und dann die Reaktion des Körpers bis ultimo durchlitten.
Ich finde positiv, dass du Menschen nicht traust, welche du nicht kennst.
Du prüfst sehr genau und handelst nicht voreilig.

Was ich nicht verstehe ist, dass du auf dem Laufband laufen kannst, im Freien nicht.
Normal müssten die gleichen Symptome auftreten, das scheint nicht so.
Wo ist der Unterschied?
Wohnst du in einer hügeligen Landschaft, sodass dich Steigungen ungleich stärker belasten? - sind alle Parameter gleich?

Konkret: du hast nach 1'em km Schwindel, du machst eine Gehpause und läufst dann wieder los.

Beim Eintreten des Schwindels könntest du schnell wirkende Kohlenhydrate zuführen, das würde "höchstwahrscheinlich" helfen. Was versteht man unter schnell wirkend?
Traubenzucker wie Dextro Energen ca. 2 Täfelchen;
ca. 100ml (eine Kaffeetasse) gezuckerte Brause, wie Cola, Fanta, Sprite etc.;
die sogenannten Gels. Alles andere wie Schokolade, Äpfel, Bananen sind nicht wirklich schnell bzw. ultralangsam, auch Fruchtsäfte sind nicht zu empfehlen in soch einem Fall! - der einzig schnelle, helfende Saft ist in deinem Fall bzw. wäre - Traubensaft.
Aber wie schon angemerkt, wenn du ein Problem hast, dann musst du etwas verändern, ansonsten bleibt alles wie es ist!
Noch ein spontander Einfall, du könntest auch vorbeugend Eiweiss zu dir nehmen. Ich denke da an Quark bzw. Quarkprodukte. Sicher würde auch Pulver funktionieren, aber mit Pulvern kenne ich mich nicht aus. Das Eiweiss in ausreichender Menge, aber wieviel für dich ausreichend ist, dass müsstest du alles für dich herausfinden.
Wobei auch Schokolade helfen könnte 30min vor dem Sport, dann ca. 1 Riegel, aber das sind nur Vermutungen.

>>Wenn du nichts änderst, bleibt alles wie es ist!<<

Viel Erfolg wünsche ich dir trotzdem.

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Seit wann läufst du denn , welche Sportarten hast du bis jetzt gemacht ?
Und wie oft in der Woche ?
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Servus,

Sportarten hab ich bis jetzt einige gemacht...

...angefangen von Fußball, Tischtennis, Badminton, Fitness-Studio, sprich Hanteltraining, dann alles mögliche im Studio in Richtung Cardio (Stepper, Cross, Rudern, Laufband, Spinning, usw.), dann im Freien Laufen, Mountainbike, Nordic Walking...

laufe seit ca. 3-4 Jahren, vom Umfang her, 2-3 mal die Woche, so zw. 7 - 12 km, je nach Lust, Laune und Zeit... ;-) . Umfang ist dann auch noch abhängig vom Tagesablauf, da ich Schicht arbeite..., d.h. das Trainieren (Studio, Laufen o.ä.) wird entsprechend eingeteilt... :-)

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Dann lauf doch mal mit einem Pulsdurchschnitt zwischen 130/150 Bpm und guck mal was passiert ,
vielleicht bist du ja eine Ausnahme ,was die Pulsfrequenz betrifft .
Wenn du dabei keine Probleme hast und gut Luft bekommst , ist dir vielleicht schon geholfen .
Einfach mal Testen ,kostet ja nix :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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20
war vorhin gerade wieder auf dem Laufband laufen... (8,2 km).

Ohne Probleme...

Mal sehen beim nächstenmal nehm ich mir evtl. wirklich mal Traubenzucker mit...., evtl. auch noch was zu trinken...

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südpfälzer hat geschrieben:war vorhin gerade wieder auf dem Laufband laufen... (8,2 km).
......und , haste dabei Traubenzucker oder Wasser gebraucht ?
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Heme45 hat geschrieben:......und , haste dabei Traubenzucker oder Wasser gebraucht ?
natürlich nicht, im Studio trinke ich alle 10 Minuten von einem Mineraltrink, wie sie im Studio denke ich überall gibt... Im Endeffekt eine Flasche, glaub 0,75 oder 1 Liter, weiß jetzt gar nicht genau wieviel da drin ist...

Darum meinte ich ja das ich beim nächstenmal evtl. Trinken mitnehme, mach ich normal nur im Sommer, wenn es ziemlich warm ist..., hab dann den "Aldi" Apfelschorle (kleine Flasche) manchmal dabei ;-)

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südpfälzer hat geschrieben:natürlich nicht, im Studio trinke ich alle 10 Minuten von einem Mineraltrink, wie sie im Studio denke ich überall gibt... Im Endeffekt eine Flasche, glaub 0,75 oder 1 Liter, weiß jetzt gar nicht genau wieviel da drin ist...

Mit anderen Worten, Du trainierst äusserst moderat auf dem Laufband und ziehst Dir dabei einen Liter Zuckerzeug rein?
Dann wundert mich allerdings gar nichts...

Grüße
IR

24
Wenn du auf dem Laufband ,bei der kurzen Strecke alle 10 Minuten trinkst ,ist es kein Wunder ,wenn dir
Alles hochkommt :klatsch: ,da würde sogar mein Kuhmagen streiken und sich :kotz:

Wenn du vor dem Laufen ein oder zwei Toastbrote isst und 0,3 Liter Wasser
trinkst sollte das dicke reichen und selbst das ist noch zuviel .

Überigen kommt es mir so vor als wenn du nicht läufst ,sondern rennst :nene: .

Guck dir mal auf der rechten Internetseite vom "Dieter" die Videos an ,
dann siehst du ,was mit langsamen Dauerlauf gemeint ist .
"Genießen se einfach die Landschaft" :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Heme45 hat geschrieben:Wenn du auf dem Laufband ,bei der kurzen Strecke alle 10 Minuten trinkst ,ist es kein Wunder ,wenn dir
Alles hochkommt :klatsch: ,da würde sogar mein Kuhmagen streiken und sich :kotz:
hab bisher noch bei keinem Lauf gekotzt, oder ist mir sonst was hochgekommen... :)
Heme45 hat geschrieben: Überigen kommt es mir so vor als wenn du nicht läufst ,sondern rennst :nene: .

Guck dir mal auf der rechten Internetseite vom "Dieter" die Videos an ,
dann siehst du ,was mit langsamen Dauerlauf gemeint ist .
"Genießen se einfach die Landschaft" :wink:
wie ich laufe kommt schon mehr oder minder in Richtung lockerer Dauerlauf...

26
Kannst unsere bisherigen Tipps ja mal durchtesten und berichten , das hilft uns dann auch weiter :wink:

Doppelt so langsam laufen wie du denkst es wäre richtig und nach dem Laufen
trinken bis der Arzt kommt :nick:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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südpfälzer hat geschrieben:natürlich nicht, im Studio trinke ich alle 10 Minuten von einem Mineraltrink, wie sie im Studio denke ich überall gibt... Im Endeffekt eine Flasche, glaub 0,75 oder 1 Liter, weiß jetzt gar nicht genau wieviel da drin ist...

Darum meinte ich ja das ich beim nächstenmal evtl. Trinken mitnehme, mach ich normal nur im Sommer, wenn es ziemlich warm ist..., hab dann den "Aldi" Apfelschorle (kleine Flasche) manchmal dabei ;-)
Hallo erstmal,

ich habe schon viel geschrieben, aber im Grunde genommen könnte man es auch kürzer gemacht haben!
Wer im "Studio" keine Probleme hat, der muss den kompletten Ablauf nur ins Freie transportieren!
Im "Studio" wird bis zu einem Liter Zuckerwasser geschluckt!!!
Im Freien dagegen 'NULL', wer wundert sich da überhaupt? - dass es zu unterschiedlichen Reaktionen kommt.
In vielen ISO-Drinks ist fast soviel Energie wie in Cola! - also ca. 100g = 400Kcal. in einem Liter
Vielleicht sollte du, "südpfälzer", mal einen Kurs besuchen, welcher sich mit Ernährung beschäftigt.
Dann klappt es auch mit dem Sport...

viele Erfolg...

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Maxwell the Fast hat geschrieben:
Vielleicht sollte du, "südpfälzer", mal einen Kurs besuchen, welcher sich mit Ernährung beschäftigt.
Dann klappt es auch mit dem Sport...

viele Erfolg...
Wann kann man Kurse bei dir besuchen?

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@Maxwell, danke für deine ausführlichen Erklärungen :daumen:

Gruß Volker
Liebe Grüße,
Volker
Gesperrt

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