Marathon->Oktober->Kleidung

Hallo Herbstmarathon-Läufer,

ich habe Mitte Oktober mein Marathon-Debüt. Die Frage, die mich schon seit längerem bewegt, was ich dort anziehen werde. Ich bin da etwas unsicher, obwohl ich dieses Jahr schon 5 WK bei unterschiedlichem Wetter hatte.

Ich werde vermutlich mit einem Pace von 5:45 laufen. Trainiert habe ich auf 5:30. Im Training bin ich die langen Läufe immer mit 6:20 gelaufen. Mein längster davon war 37 km bei starkem Wind, Regen und einer Temperatur von 13 °C. Da hatte ich lange Tights, kurzes Shirt und Jacke an. Damit bin ich gut zurecht gekommen.

Beim WK werde ich aber etwas schneller laufen und damit sicher auch mehr Wärme produzieren. Was sind eure Erfahrungen so? Habt ihr ein paar Tipps für mich? Vielen Dank dafür schon mal!

Ich bin heute bei 14 Grad und Regen einen halben Marathon gelaufen. Gesamtzeit 1:50. Es hat geregnet und der Wind war auch kräftig.

Ich hatte lediglich ein kurzärmliges Hemd und eine kurze Hose an. Dachte am Anfang da werd ich frieren wie blöd - von wegen. Das war genau richtig (für mich zumindestens). Ich hatte ursprünglich noch ein Unterhemd an, meine Kollege haben mir geraten es auszuziehen, was ein sehr guter Hinweis war! Ich wiege 82kg auf 1,80, bin also noch kräftig gebaut (und produziere entsprechend Hitze ;) ).

Fliegenpilzmann hat geschrieben: ich habe Mitte Oktober mein Marathon-Debüt. Die Frage, die mich schon seit längerem bewegt, was ich dort anziehen werde.

Ich ziehe mich nach dem Wetter an und nicht nach dem Kalender. Sag mir wie das Wetter wird, dann können wir Dir auch die Kleidung dazu sagen...

gruss hennes

Hennes hat geschrieben:Ich ziehe mich nach dem Wetter an und nicht nach dem Kalender. Sag mir wie das Wetter wird, dann können wir Dir auch die Kleidung dazu sagen...

Vermutlich: Wind, Regen (hin und wieder) und ca. 8 °C. Halt Herbstwetter. Im übrigen hatte ich schon etwas zum aktuellen Wetter und Temperaturen geschrieben.

Fliegenpilzmann hat geschrieben:Im übrigen hatte ich schon etwas zum aktuellen Wetter und Temperaturen geschrieben.

Du hast geschrieben welches Wetter bei Deinem 37km Lauf waren. Was hat das mit dem Wetter von "nächster Woche" zu tun - außer das es nicht 35°C werden wird?

gruss hennes

kurzzug hat geschrieben: Ich hatte lediglich ein kurzärmliges Hemd und eine kurze Hose an. Dachte am Anfang da werd ich frieren wie blöd - von wegen. Das war genau richtig (für mich zumindestens).

Ja, für einen HM würde ich mich jetzt wahrscheinlich auch so anziehen, weil man den ja etwas schneller läuft. Den Marathon laufe ich aber langsamer und ich habe noch keine Erfahrung damit, wie warm mir dabei wird.

Ich werde wahrscheinlich alle Kombinationen mitnehmen und einen erfahrenen Läufer vor Ort fragen und mich an seinen Rat halten. So habe ich es auch bei meinem ersten 10er gemacht. Ich wäre dort viel zu warm angezogen gewesen, wenn ich nicht einen alten Hasen vorher noch gefragt hätte, und er hatte auch Recht behalten (so wie deine Freunde).

Danke für deinen tollen Tipp!

ich bin gestern bei trockenen 13 grad (die meiste zeit bedeckt und windig, nur zwischendurch kleinere wolkenlücken, angekündigte regenschauer sind ausgeblieben) "kurz-kurz" gelaufen, also kurze hose und kurzarmshirt...

hat einwandfrei gepasst (hätte wegen mir statt des shirts auch gerne ein singlet sein dürfen), allerdings bin ich auch ein sehr wärmeempfindlicher läufer, der winterwettkämpfe zum teil auch "kurz-kurz" und mit armlingen und had für die ersten paar kilometer läuft...

Ist jetzt schwierig einzuschätzen, da ja jeder ein anderes Kälteempfinden hat.
Bei dem langen Lauf, den du beschriebst wäre ich definitiv mit kurzer Hose , T-Shirt - und je nach Wind mit Weste oder Jacke gelaufen.

Bis um die 0°C herum würde ich den Wettkampf definitv mit einer kurzen Tight laufen.
Obenrum entweder ein T-Shirt oder ein dünnes Singlet/dünnes Funktionsunterhemd und ein langarm-Shirt.

Ich kau an dieser Frage auch noch rum. Bin leider nicht so kälteresistent.
Gestern längerer Lauf bei ca. 12 °C. leicht windig.
Mein Problem: Egal was und wieviel ich anhabe: Ich schwitze wie verrückt.
Gestern: Funktionsunterhemd und FunktionsT-Shirt. Am Anfang gefroen, nach ca. 4 km o.k.
Dann nass geschwitzt und leichter Wind: Hab geforen wie Sau. Schneller laufen zum wieder warm werden ging gestern.
Aber beim Marathon werde ich dann nicht ankommen.

Weiß jemand RAT???

Töffes

töffes hat geschrieben:Ich kau an dieser Frage auch noch rum. Bin leider nicht so kälteresistent.
Gestern längerer Lauf bei ca. 12 °C. leicht windig.
Mein Problem: Egal was und wieviel ich anhabe: Ich schwitze wie verrückt.
Gestern: Funktionsunterhemd und FunktionsT-Shirt. Am Anfang gefroen, nach ca. 4 km o.k.
Dann nass geschwitzt und leichter Wind: Hab geforen wie Sau. Schneller laufen zum wieder warm werden ging gestern.
Aber beim Marathon werde ich dann nicht ankommen.

Weiß jemand RAT???

Töffes

geht mir ähnlich... bin wärmeempfindlich aber auch schnell am frieren wenn ich anhalte.
Meine beiden Ulm-M :
2008 Start 7°C ,Ziel 14°C, Kurztight + Kurzarmshirt..... war mir letztlich fast zu warm
2009 Start 12°C Ziel glaube 17 oder so , raceshort+singlet.. hat genau gepasst und was anderes hätte bei dem Starkregen ab km 24 auch nicht geholfen gefroren hab ich trotzdem nicht .
Bei den Okt M könnte es natürlich kälter sein, aber max Kurztight und Kurzarmshirt würd ich auch da tragen, alles andere wird doch ganz schnell zu warm.
Bei einem Landschfts HM bin ich mal mit 3/4 Tight, langarmshirt +dichteres singlet drüber sowie Kappe gelaufen weil es den ganzen Tag nur ca 3°C und permanent Schneeregen gab.
nach wenigen km bist du durch und durch nass, aber gefroren hab ich beim Laufen nicht.
Das war jetzt mal das extremste was ich angezogen habe. Wenns trocken ist am Start, würd ich auf ne zweite Schicht verzichten

töffes hat geschrieben:Ich kau an dieser Frage auch noch rum. Bin leider nicht so kälteresistent.
Gestern längerer Lauf bei ca. 12 °C. leicht windig.
Mein Problem: Egal was und wieviel ich anhabe: Ich schwitze wie verrückt.
Gestern: Funktionsunterhemd und FunktionsT-Shirt. Am Anfang gefroen, nach ca. 4 km o.k.
Dann nass geschwitzt und leichter Wind: Hab geforen wie Sau. Schneller laufen zum wieder warm werden ging gestern.
Aber beim Marathon werde ich dann nicht ankommen.

Weiß jemand RAT???

Töffes

ich hab auch genau die gleichen probleme. schwitze immer wie verrückt, gleichzeitig wird's aber auch ruckzuck mal kalt. bin da total unsicher, gerade am oberkörper. dachte an ein leichtes langarmshirt. das war bei 9 grad und trocken dieses jahr beim hm in freiburg auch ideal. und bei der tights kommt es wohl drauf an, ob ich diese netten langen socken tragen werde.... dann in jedem fall kurz. ansonsten wohl eher 3/4.

lg,
line

Fliegenpilzmann hat geschrieben:Ja, für einen HM würde ich mich jetzt wahrscheinlich auch so anziehen, weil man den ja etwas schneller läuft. Den Marathon laufe ich aber langsamer und ich habe noch keine Erfahrung damit, wie warm mir dabei wird.

Ich werde wahrscheinlich alle Kombinationen mitnehmen und einen erfahrenen Läufer vor Ort fragen und mich an seinen Rat halten. So habe ich es auch bei meinem ersten 10er gemacht. Ich wäre dort viel zu warm angezogen gewesen, wenn ich nicht einen alten Hasen vorher noch gefragt hätte, und er hatte auch Recht behalten (so wie deine Freunde).

Danke für deinen tollen Tipp!

Ich bin meinen ersten 10er im Oktober 07 so gelaufen: http://www.imgbox.de/users/public/images/t12046c60.jpg Bei Km 8 hat eine Frau mich gefragt, ob mir kalt sei

Ich stehe am Wochenende vor einem ähnlichen Problem: ca. 5-10 Grad, evtl. Regen. Ich werde Handschuh tragen und ein Kurzarmshirt, dazu Kniestrümpfe und Boxershort. Auf jeden Fall am Start etwas frösteln. Wenn Dir da schon warm ist, dann trägst Du zuviel.

Gruß
Chris

Hmm, also das iss ja wirklich immer abhängig vom Kälte/Wäremempfinden und auch vom Tempo, wie ja auch schon gesagt wurde. Ich bin jemand, dem auch sehr schnell warm wird beim Laufen, weil mein Puls einfach auch hoch ist. Bei kälteren Temperaturen ziehe ich mich grundsätzlich etwas leichter an als mein Mann... bei warmen gehts ja nicht noch leichter ;)

Bin 2007 Ende Oktober in FFM den Marathon gelaufen, waren vermutlich so 8-12 Grad, bedeckt und etwas windig. Hatte ein Unterhemd, kurzes Shirt und Tights an. Hat damals super gepasst; ich kann mich sogar daran erinnern, dass ich ganz am Schluss wegen dem Wind (und wahrscheinlich fehlender Kohlenhydrate) gefröstelt habe. Beim einem HM in FFM (Anfang März) wars Wetter nicht viel anders... ich glaub sogar etwas kühler, weil ich über dem Unterhemd ein leichtes langes Shirt anhatte, welches ich mir allerdings nach wenigen Kilometern vom Leib gerissen und umgebunden habe. Also bin ich ich Unterhemd gerannt *g*

Gruß,
bibee

Bin auch nicht sicher, überlege, am Samstag einen 10km-WK zu laufen. Angekündigt sind 5-7 Grad und Wind.
Weil es mich momentan dauernd friert, würde ich wohl zu Langarmshirt (wird dann zurückgeschoben) und 3/4-Tight greifen. Evtl. unten kurz, das Langarmshirt bleibt.

Problem bei diesen Temperaturen sind bei mir die Hände! Die sterben mir dann einfach ab.
Kann also sein, dass ich mit Handschuhen laufen muss.

Also für mich ist klar. Oben Singlet unten kurz so wie auf meinem Ava.
So werde ich in Frankfurt starten wenn es nicht deutlich unter 10 Grad ist. Warm wird es mir von allein.

töffes hat geschrieben:Dann nass geschwitzt und leichter Wind: Hab geforen wie Sau.

Wind (und eventuell Regen dazu) kann das Ganze in der Tat unangenehm werden lassen.
Ich nehme dann eine leichte Funktionsjacke mit, rolle sie ein und binde sie mir um den Bauch.
Wenn mir kühl wird: entrollen und anziehen.
Wenn mir zu warm wird: einrollen und umbinden. Mit etwas Übung geht das im Laufen und ohne Tempo zu verlieren.

Da die Jacke leicht ist, spüre ich sie beim Laufen nicht einmal. Verglichen mit den Gel-und-Flüssigkeits-bestückten Patronengurten ist das quasi null Gewicht.

Ansonsten: lieber weniger als mehr anziehen!

Bernd

ganz klar:

alles was über 10C ist wird mit normaler wettkampfkleidung gelaufen.

unter 10C scheiden sich die geister
viele schworen auch bei diesen temperaturen auf handschuhe und/oder armstulpen aber wie gesagt, alles geschmack sache

bei winterlichen crossläufen um die 0 C fallen mir immer die "über 65" auf ich glaube die haben noch nicht mal lange laufklamotten *sauhart*

wichtig ist wie du dich am wohlsten fühlst....

grüße aigina

burny hat geschrieben:Wind (und eventuell Regen dazu) kann das Ganze in der Tat unangenehm werden lassen.
Ich nehme dann eine leichte Funktionsjacke mit, rolle sie ein und binde sie mir um den Bauch.
Wenn mir kühl wird: entrollen und anziehen.
Wenn mir zu warm wird: einrollen und umbinden. Mit etwas Übung geht das im Laufen und ohne Tempo zu verlieren.

Da die Jacke leicht ist, spüre ich sie beim Laufen nicht einmal. Verglichen mit den Gel-und-Flüssigkeits-bestückten Patronengurten ist das quasi null Gewicht.

Bei den langen Läufen halte ich das auch so. Und ich rolle auch. (Sonst bambelt da alles so sehr rum)

Hab inzwischen auch das "während des Laufens Jacke an, Jacke aus" raus.
Aber im Wettkampf geht das doch nicht. Da verdecke ich die Startnummer und werde aus dem Rennen genommen (disqualifiziert).
Und Sicherheitsnadeln umstecken während des Laufs ist mir dann doch zu mühsam.


Unten kurz ist aber klar. So lange es nicht friert. An den Beinen wird mir nicht kalt. Nur obenrum.

burny hat geschrieben: Ansonsten: lieber weniger als mehr anziehen!

Schon klar. Zu warm ist doof. (Hatte ich bei den ersten Wettkämpfen immer )
Beim letzten 11er (21 °C und Sonne) kam so ein armer Wettkampf-Debutant mit langer Hose und Jacke an. Ich konnte ihn doch noch zu kurz / kurz überreden. Im Ziel hat er mir (fast) auf Knien gedankt.
Aber frieren ist auch blöd.

Evtl. werde ich beim Laufsachenhändler meines Vertrauens mal so ein winddichtes Shirt erwerben. Wenn die nur nicht so sau-teuer wären.

Töffes

Bei mir ist weniger auch mehr - bin aber bei unter 10 grad als länstens nen HM gelaufen
und ich habe meine langen Klamotten verflucht...
Im Zweifelsfalle kannst ja nen "Supporter" irgendwo postieren,
der dir Kleidung reicht bzw. abnimmt.
Armstulpen find ich übrigens genial, um das Armgelenk herum
brauche ich persönlich warm, dem Rumpf aber reicht eine Kleidungsschicht.
Dafür sind Handschuhe bei mir wiederum völlig deplatziert....

gruss
olli

töffes hat geschrieben:Aber im Wettkampf geht das doch nicht. Da verdecke ich die Startnummer und werde aus dem Rennen genommen (disqualifiziert).
Und Sicherheitsnadeln umstecken während des Laufs ist mir dann doch zu mühsam.

Mach die StartNr. an die Hose - oder nimm so nen StartNr. Band, dann kannst die Nr auch runter schieben.

Bis Tempreaturen gegen 0 Grad starte ich in kurzen Thigts und T-Shirt. Habe praktische Ärmlinge, die man runter rollen kann wenns warm wird. Die kriegte ich am GP Bern sind von Asics. Die Kompressionssocken reichen eh bis zum Knie.

Hauptsache im Rucksack trockene Klamotten mitnehmen zum Wechseln nach dem Zieleinlauf!

töffes hat geschrieben:Aber im Wettkampf geht das doch nicht. Da verdecke ich die Startnummer und werde aus dem Rennen genommen (disqualifiziert).

Warum geht das nicht? (Ich hab noch nie ein Problem damit gehabt.)
1. Wenn ein Offizieller das bemängelt, kannst du kurz "den Spanner geben", d. h. Jacke öffnen und Nummer zeigen.
2. Du kannst ein Startnummernband nehmen. Das lässt sich einfach drüber oder drunter (Jacke) schieben.
3. Du kannst die Startnummer am Oberschenkel befestigen (Normalos: an der Kurztight, ganz Harte; direkt auf die Haut tackern ).

Sehe gerade: Vorschlag kam sogar schon!

Nebenbei: Ein Laufkollege von mir ist bei einer Nordrhein-Meisterschaft mal gänzlich ohne Startnummer gelaufen (vergessen). Als er ins Ziel gelaufen ist, bin ich zu den Zeitnehmern hin und hab ihnen den Namen gesagt. Er kam ganz normal in die Wertung. Also ganz so eng wird meistens nicht gesehen.

Bernd

burny hat geschrieben:Warum geht das nicht? (Ich hab noch nie ein Problem damit gehabt.)

Ist der Frankfurt Marathon. Die legen wohl ganz viel Wert drauf, dass der Sponsor auf der Startnummer zu sehen ist.

burny hat geschrieben: 1. Wenn ein Offizieller das bemängelt, kannst du kurz "den Spanner geben", d. h. Jacke öffnen und Nummer zeigen.

Das könnte gehen.

burny hat geschrieben: 2. Du kannst ein Startnummernband nehmen. Das lässt sich einfach drüber oder drunter (Jacke) schieben.

Offiziell sind beim F-Marathon Startnummernbänder verboten.
Außerdem hab ich mir von einem Freund mal so ein Ding ausgeliehen. Ich mags nicht.
Dauernd rutscht was. Das nervt voll.

burny hat geschrieben: 3. Du kannst die Startnummer am Oberschenkel befestigen (Normalos: an der Kurztight, ganz Harte; direkt auf die Haut tackern ).

Verhältnis Größe der Startnummer - Umfang des Oberschenkels ist etwas ungünstig.
Kann ich mir wahrscheinlich drumwickeln.
Und mir wird auch ohne Tackern beim M genug wehtun.

Aber vielleicht mache ich mir auch völlig unnötig einen Kopp und es wird kuschelig warm.
Oder der M ist so antrengend, dass ich mir wünsche, ich hätte weniger an.
Das blöde beim ersten ist halt, dass einem Erfahrung und Vergleich fehlen.

Töffes

töffes hat geschrieben: Aber vielleicht mache ich mir auch völlig unnötig einen Kopp und es wird kuschelig warm.
Oder der M ist so antrengend, dass ich mir wünsche, ich hätte weniger an.
Das blöde beim ersten ist halt, dass einem Erfahrung und Vergleich fehlen.

Also ich friere bei meinem MRT nicht. Und eigentlich musst du schon extrem kälteempfindlich sein, um da zu frieren, du läufst ja auch nicht so langsam, was hast du vor, 3:40?? Zu mal in FFM n deinem Leistungsbereich einiges Los sein dürfte, also kannst du dir immer einen Windschutz suchen.

Meine Klamotten für FFM: Shorts und ärmelloses Trikot, vielleicht besorge ich mir noch Einweg-Handschuhe. Bin nur an den Händen empfindlich, aber bei über 5 Grad eigentlich noch kein Problem. Bin afair die letzten Jahe erst einen WK in langen Hosen gelaufen.

Wenn es kälter wird, kommen als erstes die Handschuhe dazu, als zweites die Mütze. Über den Kopf wird sehr viel Wärme abgegeben, dazu sind die Haarre evtl irgendwann schweiss- oder regennass. Dann irgendwann das T-Shirt mit kurzen Ärmeln unterm Trikot. Für Langärmlig im WK muss es schon ganz schön kalt werden.

Gut fürs Warmahalten vor dem Start ist so ein Einweg Maleroverall. Mülltüte mit drei zusätzlichen Löchern reicht aber auch.

Gruß
C.

DerC hat geschrieben:Also ich friere bei meinem MRT nicht. Und eigentlich musst du schon extrem kälteempfindlich sein, um da zu frieren, du läufst ja auch nicht so langsam, was hast du vor, 3:40?? Zu mal in FFM n deinem Leistungsbereich einiges Los sein dürfte, also kannst du dir immer einen Windschutz suchen.

Das ist ein wirklich gut nachzuvollziehendes Argument.
Und bei meinem Versuch vor einigen Wochen einen HM im MRT zu laufen, war mir auch nicht kalt. Eher im Gegenteil.

Kommen ja noch ein paar (kurze) Einheiten im MRT.
Da werde ich die verschiedenen Varianten mal antesten.
Und kann auch eine Jacke mitnehmen für den Fall der Fälle.

DerC hat geschrieben: Gut fürs Warmahalten vor dem Start ist so ein Einweg Maleroverall. Mülltüte mit drei zusätzlichen Löchern reicht aber auch.

Gibt 's da was "Offizielles"? oder muss man selber mitbringen?

Töffes

Wenn die vorausgesagten Temperaturen dir das Gefühl geben, es könnte dir kalt werden. Nimm was olles mit zum warm halten bis zum Start und dann lässte es halt da. Zurück. Die Penner werden dir dankbar sein. Zu warm angezogen geht gar nicht im Wettkampf. Meine Erfahrung.

lg
Christel

Fazit von mir bei ca. 10-11°:
Ob kurze Hose oder kurzärmelig - das ist egal.Nur die Brust kühlt sehr schnell aus und das fühlt sich nicht gut an.Also am besten 3 Shirts oder sonstwas dickeres damit die Atemwege warm bleiben.Der Rest kann sich ruhig etwas abkühlen...




Grüße Chris

Hallo Leute,

vielen Dank für die vielen Tipps und Erfahrungen!

Ich fasse mal zusammen: Die Gefahr ist wohl eher, dass man sich zu warm anzieht. Einig sind sich alle, dass kurze Hosen angesagt sind. Handschuhe und Basecap würden wohl auch fast alle unterschreiben. Handschuhe kann man sich schnell ausziehen ohne Probleme. Kopfbedeckung brauche ich eh bei meinem Haarwuchs.

Oben rum gehen die Meinungen etwas auseinander, von kurz, über lang bis zur Weste ist wohl alles vertreten. Ich tendiere zu langem Funktionsshirt und Weste (wegen Wind und Regen).

Auf alle Fälle werde ich mir ein paar Varianten einstecken und vor Ort noch ein paar Interviews führen müssen.

töffes hat geschrieben: Gibt 's da was "Offizielles"? oder muss man selber mitbringen?

Töffes

Bei manchen Läufen kriegt man irgendwo so eine art plastikteil. In FFM hatte ich mir selbst ein altes Sweatshirt mitgebracht und weggeworfen, da gab es afair nix.

Diese Overalls kosten im Baumarkt etwa 2 Euro. Mülltüte ist noch billiger und lässt sich schneller ausziehen.

Gruß
C.

Chris. hat geschrieben:Also am besten 3 Shirts oder sonstwas dickeres damit die Atemwege warm bleiben.Der Rest kann sich ruhig etwas abkühlen...

... nicht dein Ernst oder??? DREI Lagen? Dann bin ich tot, nach 2 km. Willst du Marathon bei -20 Grad laufen, oder spazieren gehen???

Fliegenpilzmann hat geschrieben:
Auf alle Fälle werde ich mir ein paar Varianten einstecken und vor Ort noch ein paar Interviews führen müssen.

Verlass dich bloß nicht auf die anderen "Experten" vor Ort. Zum Einen ist das Kälteempfinden sehr subjektiv, wie man hier ja schon lesen konnte, zum anderen bin ich immer wieder überrascht, wie sich bei Wettkämpfen angezogen wird. Wenn es draußen usselich wird, ziehe ich auch gerne mal ne Schicht mehr an - im Training, wenn ein gemütlicher Lauf ansteht. Aber inm Wettkampf laufe ich an der Grenze, da wird es mir immer warm. Ich habe schon 10-Kilometer-WETTKÄMPFE erlebt, da sind Leute (und das nicht nur vereinzelt) mit langer Tight und 2-4 Schichten obenrum gelaufen - und ich habe in meinem Singlet und der Rennshort geschwitzt wie ein Pferd!

Ich laufe in 4 tagen in Dresden Marathon. Angesagt sind 4-6 Grad un Regen. Jetzt im Moment, wenn ich aus meinem Fenster schaue (und ich wohne etwa 30 km von Dresden weg) sehe ich weiß - es schneit wie die Sau, wir haben schon gute 10 cm Neuschnee. Hier fällt mir der Gedanke an meine Kleidung für Sonntag schwer, aber ich weiß: Ich werde in kurzer Tight und Shirt laufen - Warm wird mir sicher!

Liebe Grüße
nachtzeche

nachtzeche hat geschrieben:...Ich laufe in 4 tagen in Dresden Marathon. Angesagt sind 4-6 Grad un Regen. Jetzt im Moment, wenn ich aus meinem Fenster schaue (und ich wohne etwa 30 km von Dresden weg) sehe ich weiß - es schneit wie die Sau, wir haben schon gute 10 cm Neuschnee. Hier fällt mir der Gedanke an meine Kleidung für Sonntag schwer, aber ich weiß: Ich werde in kurzer Tight und Shirt laufen - Warm wird mir sicher!
.....

ich lauf am Sa HM, auch bei uns sind 3° und Niederschläge, vermutlich Schnee angesagt,
aber nur mit Kurzshirt nee da zieh ich lieber n langes an und Singlet oben drüber,Kappe und Handschuhe brauch ich auch wenns von "oben" runterhaut.
Natürlich hast du prinzipiell Recht, da laufen bestimmt wieder etliche im "Trainingsanzug" los und wir können im Ziel dann ewig auf die Auswertung warten

nachtzeche hat geschrieben: ...... Verlass dich bloß nicht auf die anderen "Experten" vor Ort. Zum Einen ist das Kälteempfinden sehr subjektiv, wie man hier ja schon lesen konnte, zum anderen bin ich immer wieder überrascht, wie sich bei Wettkämpfen angezogen wird. .............Liebe Grüße
nachtzeche

Es war beim Pollenpowerlauf (Essen) dieses Jahr, 08.03.2009, morgens nach 10:30 Uhr.
Wetter: Regen wie aus Kübeln und 9 Grad kühl.
Der Typ in weißem Shirt bin ich (gerade beim überholen, da zu weit hinten gestartet). Der Rest ist teilweise doch anders gekleidet.
Jeder wie er mag. Nach ein paar 100m war ich nass bis auf die Haut, die anderen auch, nur hatten sie teilweise sehr viel mehr nasse Klamotten am Körper mitzuschleppen.
Jeder mag für sich feststellen, wie er/sie sich beim lauf kleidet.

Fotos des Veranstalters:

Auf das Foto muss ich noch ein wenig warten...

Genau das wollte ich sagen: Jeder muss sich selbst einzuschätzen lernen - wenn ich mich an den Menschen um mich herum orientieren würde, was die Kleidungswahl beim Wettkampf angeht, wäre ich zu 95% zu warm angezogen.

Ich weiß, dass es, auch für mich, eine Überwindung ist, bei dieser Witterung in kurz/kurz zu laufen. Aber spätestens nach 2 Kilometern bin ich sehr dankbar, es getan zu haben. Und sollte es mich an den Armen wirklich frieren - habe ich doch einen tollen Ansporn, noch schneller zu laufen...

Liebe Grüße
nachtzeche

töffes hat geschrieben: Gibt 's da was "Offizielles"? oder muss man selber mitbringen?

Töffes

Ich war 2007 beim Frankfurt-Marathon.
Da gab es auf der Marathonmesse einen Stand (ich glaube der von adidas), beim dem solche "Plastikteile" verteilt wurden (tolle Werbung für adidas: am Start lauter Läufer mit den gelben Umhängen mit dem adidas-Logo drauf).
Bei so einer großen Veranstaltung halte ich es für ziemlich wahrscheinlich, dass man sowas irgendwo bekommt. Aber zur Sicherheit am besten alten Pulli oder Mülltüte mitnehmen!

arai

Schlecht ist es immer wenn man sich wirklich für die Bekleidung entscheiden muß und keine Wechselmöglichkeit mehr hat. Ideal ist wenn du Unterstützung an der Strecke hast dann kannst du Kleidung dort loswerten. Ich starte meist obenrum etwas wärmer angezogen (Hose immer kurz) und lasse mir die Möglichkeiten offen Teile abzulegen (Armlinge statt Langarmshirt) oder Singlet oder Weste über dem Laufshirt die ich dann bei Marathon nach 5 km ablege, dann nutze ich auch immer ein Startnummernband.

Hier ist nun mein Abschlussbericht:

Habe meinen ersten Marathon mit der PB ;) von 4:32 gefinished und dabei folgendes getragen:

Kappe, Handschuhe, kurze Tight, langes Funktionshirt, Weste (dünne Laufjacke ohne Ärmel), darüber ein Funktionsunterhemd, woran ich die Startnummer befestigt habe.

Wie ist es mir damit ergangen? Zu Beginn des Laufes gab es eine kurze Zeit, wo die Sonne schien, und mir es zu warm wurde. Ich habe den Reißverschluss meines Shirts und meiner Weste, so weit es ging, geöffnet und die Handschuhe ausgezogen. Damit ging es (aber ich dachte: "Hast dich doch zu warm angezogen und hättest mal lieber auf die Ratschläge hier gehört!"). Ein paar Kilometer weiter wurde es aber merklich kühler und windiger, die Sonne verschwand und ich musste wieder alles schließen und meine Handschuhe anziehen und wurde erst wieder in der letzten halben Stunde richtig warm.

Fazit: Oben rum war ich richtig angezogen, weniger hätte es nicht sein dürfen. Unten rum hätte ich wahrscheinlich auch eine lange Tight anziehen können. Eventuell hätte ich meinem Körper damit einiges an Arbeit, mich zu wärmen, abnehmen können. Das nächste Mal würde ich einen Marathon bei diesem Wetter wieder genauso laufen mit einer Ausnahme: Ich würde eine lange Tight nehmen.

Von den ca. 300 Läufern habe ich vielleicht eine Handvoll mit kurz/kurz gesehen. Einer war davon ein alter Hase, einer von denen, die wahrscheinlich keine langen Sachen kennen; die anderen waren wohl relativ schnelle Läufer, wobei ich keinen von denen auf den Treppchen wieder gesehen habe. Die meisten trugen lang/lang, wobei einige sicher auch zuviel davon hatten.

Wäre ich kurz/kurz gelaufen, hätte ich den Lauf wohl wegen Unterkühlung abbrechen müssen. Er war für mich auch so schon hart genug. Ich vermute, dass hier im Norden, ich bin ja am Rand einer Insel (Rügen) gelaufen, einfach auch die höhere Luftfeuchtigkeit und der Wind eine größere Rolle spielen.

Ich habe auch danach mit einigen Läufern über die Kleidung gesprochen. Es war für alle schwierig sich richtig anzuziehen. Wobei wir auch großes Glück hatten, es hat nur ein paar Mal genießelt oder nur kurz geregnet, lange Regenschauer sind uns zum Glück erspart geblieben.

Also, noch einmal, vielen Dank an alle für die rege Diskussion und Anteilnahme an meinem Kleidungsproblem! Jetzt habe ich den Lauf, zum Glück, hinter mir und bin um eine Erfahrung reicher.

Also zum Saisonhöhepunkt in FFM werde ich mit meinem "kleinen schwarzen" Radiergummi-Singlet und Laufrock an den Start gehen. Schließlich will ich in der Festhalle passend gekleidet sein. Wenn es sehr kalt wird, trage ich passend dazu schwarze Armstulpen.

Ich laufe bei Wettkämpfe über 5C° in Kurz Kurz.
Wenn es noch windig dazu ist kommt ein Windstopper Unterhemd dazu.

Gäu-Läufer hat geschrieben:Ich laufe bei Wettkämpfe über 5C° in Kurz Kurz.
Wenn es noch windig dazu ist kommt ein Windstopper Unterhemd dazu.

Armstulpen würden Dir aber auch super stehen .....

NE Ne dann kurz mit Handschuhen wie Julio Rey

Den 10er gestern (5 Grad, windig, Regen) bin ich gelaufen mit Unterhemd+dünnem Langarmshirt oben, unten Knietight. Fand es genau richtig. Kurze Hose wäre ggf. auch möglich gewesen.
Handschuhe, Ärmlinge, Stirnband o.ä. hatte ich nicht an.

Ich habe allerdings festgestellt, dass kaum jemand leichter angezogen war als ich, eher dicker.
Auch bei den Top3 der Männer hatte gerade mal einer kurze Kleidung an.
Für einen Marathon, wo das Tempo ja gemässigter ist, würde ich wohl keinesfalls kurz-kurz laufen, es sei denn es ist trocken und hat über 8 Grad. Wind macht auch viel aus!

lg Eva

Ich laufe Mitte November nochmal Marathon. Tendenziell laufe ich solche Sachen zwischen -3 und 10 Grad mit Knietight und einem einfachem, dünnen Langarmshirt. Wenns windig ist, ziehe ich noch ein Kurzarmshirt drüber. Evtl auch nur Kurzarmshirt. Das hängt halt von der konkreten Wetterlage ab. Bei Regen ziehe ich mich auch nicht dicker an, früher oder später ist eh alles durch. Aber das ist immer alles natürlich abhängig vom persönlichem Kälteempfinden und so. Umso gemächlicher (bezogen auf das eigene Wettkampftempo) man läuft, umso mehr Kleidung würde ich auch tragen.

Grüße,
Jens

JensR hat geschrieben: Umso gemächlicher (bezogen auf das eigene Wettkampftempo) man läuft, umso mehr Kleidung würde ich auch tragen.

Das ist ja sehr subjektiv. Ich laufe beim WK immer voll. Das kann für Dich gemächlich sein aber ich friere nicht weil es für mich volle Kanne ist.

DanielaN hat geschrieben:Das ist ja sehr subjektiv. Ich laufe beim WK immer voll. Das kann für Dich gemächlich sein aber ich friere nicht weil es für mich volle Kanne ist.

Ja eben - ich schrieb doch "gemächlich bezogen auf das eigene Wettkampftempo" oder? Ich bin auch längere Wettkämpfe schon nicht voll gelaufen. Wenn ich das im Herbst od Winter mache, dann ziehe ich mich wärmer an. Hoffe die Unklarheit ist beseitigt ;)

Grüße,
Jens

Armstulpen sind super! Wenn man zu warm hat, kann man sie runterrollen, hab auch welche.

Was die wohl anziehen wenn sie jetzt schon mit Fleecejacken und langen Thigts unterwegs sind? Ich trage seit dieser Woche die 3/4 Thigts von Adidas.

Hier mein kurzer Erfahrungsbericht:

Heute in Dresden, Marathon, Nieselregen, leichter Wind, 3 Grad. Ich bin in Kurz/kurz gelaufen, und war damit der absolute Exot.

ABER: Es war genau richtig. Unten rum habe ich nie gefroren, an den Armen hatte ich so eine Phase von ca. 5 Kilometern (ich glaube, es war so 28-33), da war mir kalt. Aber dann nicht mehr. Und ich habe mir mehr als einmal gedacht: Zum Glück hast du nicht mehr an!!!

Auch die Hände (keine Handschuhe) waren immer warm!

Ist wohl wirklich Typsache. Wobei ich heute echt am Limit gelaufen bin.

Liebe Grüße
nachtzeche

Ich bin gestern beim Wendland Marathon "Liepes Lust" bei 7-8°C, leichtem Wind, bewölkt und ohne Regen in folgender Konfiguration gelaufen:

langärmliges Toni Mara-Shirt (super bequem!), darunter ein dünnes Kompressions-Unterhemd
dünne Langtight, darunter CEP Kompressionsstrümpfe
Dünne GoreTex-Mütze
dünne Asics-Handschuhe

So dick angezogen war ich zuletzt im tiefen Winter. War also schon ein kleines Wagnis. Ich kann aber berichten, das ich mich pudelwohl gefühlt habe. Ich hatte nie den Eindruck, übermäßig zu schwitzen. Und ganz nebenbei bemerkt, bin ich auch eine neue Bestzeit gelaufen - eine Woche nach dem Brocken-Marathon

Viele Grüße
Carsten