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Ich oute mich hiermit als offizielle Anti-Marathoni

Ich oute mich hiermit als offizielle Anti-Marathoni

1
Hallo!

Ich muss ganz ehrlich zugeben: Ich poste hier seit letzten Spätsommer und habe früher nicht ansatzweise den Bedarf nach einer Wettbewerbsleistung verspürt.
Seit ich in diesem Forum lese, ist mir aber klar geworden, dass unheimlicih viele Leute unglaubliche Leistungen bringen.

Das hat mich motiviert, so etwas auch mal zu versuchen. So laufe ich also im April einen HM. Und eigentlich habe ich gedacht, dass das nur der Anfang wäre und dann im Spätsommer mein erster Marathon folgt. Aber diese Annahme resultierte weniger aus echtem Ehrgeiz und Spaß an der Sache, sondern vielmehr daraus, dass es irgendwie auch jeder andere zu tun scheint. Also eine Art läuferisches Pflichtbewußtsein. :D
Mittlerweile muss ich aber leider sagen: Nö danke. ;)
Irgendwie fehlt mir dazu der Ehrgeiz und die Schinderei ist mir einfach zu viel. Ich bin dahin gehend relativ faul. Das Training macht mir zwar soweit Spaß, aber die richtig langen Strecken (für mich heißt das so um 20 km) emfinde ich schon als echt anstrengend. Und die Tatsache, dass ich sie laufen "muss", um mein Wettkampfziel zu erreichen, finde ich doof.
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Das ist alles noch im Rahmen. Aber für einen ganzen Marathon trainieren und diesen dann auch noch zu laufen empfinde ich als Schinderei.

Gibt es hier eigentlich noch Leute, die den Marathon nicht als Ziel haben? Ich habe immer den Eindruck (egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene), dass ohne den M kein richtiges Langlaufziel erreicht ist.

LG
Tanja

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2
Ja, ich :rolleyes: . Ich laufe gerne, hin und wieder auch mal nach einem Trainingsplan, bin gerade dabei die 50 min. auf 10 km zu schaffen und stoße da oft an Grenzen, weil ich die Zeit einfach nicht finde und mir oft auch der fehlende Ehrgeiz fehlt. Ja, ich bin eine Lust und Laune Läuferin, egal, wer weiß, vielleicht kommt ja irgendwann von irgendwo der Anstoß der sagt, nun aber............ So, wie es jetzt ist, ist es gut für mich. Jeder hat so sein Ziel und jeder definiert es eben anders.

LG
Petra

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3
ja, ich.

Ich laufe nur so vor mich hin, ohne Wettkampfambitionen. Einzige Ausnahme ist der Staffellauf in Bremen.
Ich habe schon den Ehrgeiz, mal die HM-Strecke zu schaffen, aber eben nicht als Wettkampf oder so.
Aus dem Alter bin ich raus :) ) :) )

Christa
es geht aufwärts :) oder auch nicht :) )

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5
Hallo Tanja,


ich laufe auch, obwohl ich keinen Marathon zum Ziel habe ;)

Würde mich auch nicht an einen Traininsplan halten wollen oder mich um die Zeiten, die ich laufe kümmern.

Nein, ich laufe so, wie ich Lust dazu habe - mal 13 Kilometer, dann wieder nur drei, mal schneller, mal langsamer, immer so, wie`s gerade kommt. An einer Vorgabe hätte ich wahrscheinlich auch keinen Spaß!

Freuen tu` ich mich immer dann, wenn ein Lauf mal wieder so richtig super über die Bühne ging, ich entweder schnell unterwegs war oder wieder mal eine weitere Strecke zurückgelegt habe. Das sind meine Ziele: immer wieder mal ein kleines Erfolgserlebnis zwischendurch :)

Auf alle Fälle werde ich aber mal bei `nem Marathon zugucken, wo Foris mitlaufen! :)

Viele Grüße
Kathy

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6
Moin
ich kenne das : alles was mit Vorschriften und Plan zu tun hat, konnte ich noch nie ab. Daher war ich auch nie so richtig in einem Fussballverein - 2mal die Woche Training und so. Habe anstattdessen in einer Hobbymannschaft gespielt - ohne Zwang.
Mit Trainingsplänen beim laufen habe ich auch so meine Probleme, halte ich eh nie ein. Ich habe da die Ansicht meines Bruders übernommen : wenn Du pro Woche regelmäßig 40-50 KM läufst, dann schaffst Du auch einen Marathon. Na ja, mal sehn. Er läuft schon seit Jahren jedes Jahr 2 oder 3 mit dieser Einstellung.
Marathon ist schon mein Ziel...im September ist es soweit. Ist halt schon lange - ca.12 Jahre mein Traum. Mal sehn was mein Körper zum Marathon sagt, wenn es gut und beschwerdefrei läuft, würde ich gerne 2 Marathons pro Jahr laufen.

Viele Grüße und bis bald beim Halb Mararthon in Dortmund
Marc

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7
Huhu,

ich sehe das ganz ähnlich.
Einen Marathon werde ich wahrscheinlich nie laufen wollen, mir reichen eigentlich meine persönlichen "Erfolge", wenn es mal wieder gut geklappt hat oder ich meinen "Streckenrekord" gebrochen habe.
Irgendwie wäre mir das wahrscheinlich zuanstrengend, denn meistens bin ich nicht so motiviert, mich so richtig zu schinden.

Vielleicht werde ich im nächsten Jahr auch beim Ruhrmarathon einen Halben versuchen, dann ist aber das Ziel eher ankommen, als eine bestimmte Zeit zu erreichen.

Dir viel Spaß beim HM am 25.04. (war doch so, oder?), vielleicht schaue ich dort zu, da mein "Team" auch dort mitläuft!

Liebe Grüße,
Zixxx

PS: Mir haben aber auch schon viele prophezeit, dass man irgendwann auf jeden Fall einen Marathon laufen will, wenn man regelmäßig läuft und erstmal bei einem HM Wettkampfatmosphäre geschnuppert hat...

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Anscheinend bleiben die Mädels in diesem thread unter sich :D

Ich habe auch keinerlei solche Ambitionen :nene:
Ein 10-Kilometer-Volkslauf gerne mal, auch die 5 Kilometer werden mitgenommen, evtl. wage ich mich irgendwann mal an einen Halbmarathon. Aber für den Marathon bin ich ganz einfach auch viel zu faul und nicht ehrgeizig genug - und komischerweise leide ich nicht im geringsten unter dieser Einstellung :) )

Grüße
Uschi, Schönwetterläuferin :D

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Hier geht`s zu unseren Pinup-Jungs und hier zu den Mädels. Schieb sie drauf!

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9
Wer sagt denn, daß es keinen Spaß machen kann, sich zu quälen und sich anzustrengen? Der bescheidene Lohn ist dann ein Glücksgefühl, eine Zielfoto und ne Urkunde! Ich weiß, das ist mickrig, aber den größten Lohn trägt man immer bei sich.

Ich stell mal ne banale Gegenfrage: warum lauft Ihr überhaupt? Wenn jetzt so was Ähnliches kommt wie der erste Satz von mir, schließt sich der Kreis.

:hallo: Steif ... der akzeptieren kann, wenn man nur aus Spaß an der freude läuft und keine Wettkampfambitionen hat

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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10
Hi Tanja,

Marathon ist eine elende Schinderei. Auch die Vorbereitung mit den langen Läufen ist öde. OK, ich hab 4 Marathons hinter mir (zwischen 1990 und 1992). Aber das reicht dann auch. Kann mir nicht vorstellen, daß ich jemals wieder Lust an auf das Training bekomme.

Also mein Verständnis hast Du. Marathon muß nicht sein.

Gruß Rono

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11
:D Mal wieder ein Thema wo ich was schreiben kann :D

Als Anfänger liegen meine Ziele ebenfalls anders: 10 km unter 1 Std., irgendwann und dann hoffentlich regelmäßig. Mir persönlich würde das vollkommen reichen.
Aber jeder ist nun mal anders, zum Glück :klugscheiss:
Wer Marathon laufen möchte, der soll es tun und dafür trainieren!
Wer nur so laufen möchte, der soll es tun!
Ärgern kann ich mich über die, die sowohl das Eine wie auch das Andere als die einzig wahre Einstellung hinstellen!

Buschi

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14
Ich habe schon des öfteren meiner Verwunderung Ausdruck verliehen, das viele Anfänger sofort auf einen Marathon hintrainieren. Meiner Meinung nach sollte man sich erstmal auf kürzeren Strecken probieren und dort auch wirklich mal an seine Grenzen gehen. Wenn man dann immer noch nach größeren Herausforderungen sucht, kann man immer noch überlegen, mal einen Marathon zu laufen. Es gibt allerdings sehr viele, die das ganz anders sehen als ich.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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15
Hi Tanja! :hallo:

Ich kam eigentlich ganz zufällig zum Marathon. Meine ersten Trainingsläufe gingen über stolze 2,2 km. Das war der Trimm-Dich-Pfad bei uns im Gemeindewald. Das steigerte sich dann im Laufe der Jahre bis zu 12,5 km am Stück. Obwohl ich da schon mindestens 5 Jahre trainiert habe, verschwendete ich damals noch keinen Gedanken überhaupt an einem Wettkampf teilzunehmen. Nicht einmal an einem Volkslauf über 5 km. Bis ich von meinem Umfeld gefragt wurde warum ich überhaupt durch den Wald lief, wenn ich mich dann letztendlich doch nicht mit anderen messen würde. Das gab mir den Anstoß es einmal mit dem Halbmarathon zu versuchen. Ich dachte damals ich wäre zu schlecht und würde dann vom Besenwagen aufgewischt werden. :) )
Also ging ich mit gemischten Gefühlen an den Start vom Öpfinger Osterlauf. Es lief ganz gut und ich hatte keine Probleme. Als dann noch eine Zeit unter 1:30 heraussprang war das für mich die Initialzündung noch weitere Halbmarathons anzuhängen. Irgendwann stellte ich mir die Frage ob ich zwei HM am Stück laufen könnte. Die logische Schlußfolgerung war der erste Marathon nach ungefähr 15 Jahren Lauftraining. Du siehst bei mir war das ein langer Prozeß und ich wußte am Anfang noch nicht ob ich jemals einen Marathon laufen würde. Meiner Meinung nach ist man auch ein "richtiger" Läufer wenn man 2-3 mal in der Woche ohne Wettkampfambitionen trainiert.


Gruß

Volker :hallo:

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Auch ich habe (zumindest derzeit) keine Ambitionen einen Marathon zu laufen. Naja, wahrscheinlich fehlt mir halt nur jeglicher Ehrgeiz denn auch für Wettkämpfe auf kürzenen Distanzen kann ich mich nicht wirklich begeistern.

Inzwischen laufe ich seit fast 3 Jahren und seit ein paar Wochen sogar nach einem (entschärften) Marathonplan und halte mich auch einigermaßen daran. Die darin enthaltenen Tempoeinheiten sind schon eine super Abwechslung, aber zum Ende hin wird mir dann doch bewußt warum ein Wettkampf (gegen andere oder auch nur gegen die Uhr) mich nicht sooo richtig begeistert.

Natürlich denke ich schon mal darüber nach wie es wohl wäre mal nen Halbmarathon, Marathon oder 50km-Lauf mitzumachen, d.h. locker zu joggen. Wenn ich mich da aber womöglich anstrengen müsste, dann doch eher nicht. :) )

bye

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17
Hi!

Wow! Das ist ja krass!
Das sind ja doch ein paar mehr Leute als ich gedacht habe. :shock2:
Naja, find ich jedenfalls ganz cool, dass es noch ein paar mehr faule Säcke gibt als mich. ;)

@Steif: Das sagt niemand. Mir persönlich bringt es halt nur mäßig Spaß. Oder sagen wir mal in ganz seltenen Fällen.
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VG
Tanja, die sich nach dem HM vielleicht mal ein paar geschmeidigen 10ern zuwenden wird. :D

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18
Marathon als Ziel? Nein, ganz sicher nicht. Aber ich träum davon bis zu meinem 35ten (in dreieinhalb Jahren) einen zu laufen.
Ich gehör leider zu den Menschen, die einen Plan und immer wieder Ziele brauchen, um mich auch dauerhaft zu motivieren.
Aber wer weiß, vielleicht packt mich die Sucht ja auch mal so, dass ich nur aus Lust laufe. Kommt bestimmt wenn ich mal länger als acht Wochen laufen kann.
Viel wichtiger aber ist doch seine eigenen Ziele zu erreichen. Klar gibts Leute, die meinen ohne Marathon sei man gar kein Läufer, aber das ist doch Quark! :) . Wir leben tagtäglich unter soviel Druck, da muss ich mir das bei meinem Hobby nicht auch noch antun.

mfg
marcus




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In mir schlummert ein Genie!
Wie kriege ich das Biest nur wach?

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19
jeder ist da wohl anders. ich für meinen teil habe immer schon ein ziel gebraucht, auf das ich mich konzentrieren kann und das nicht nur beim laufen.

aber warum man läuft ist doch jedem selbst überlassen, hauptsache es macht spaß, oder??

floh

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20
Hi
ich laufe seit über fünf Jahren ohne Wettkampfambitionen und fühle mich sauwohl dabei. Allerdings habe ich auch Erfahrungen auf der Marathon-Strecke. Ich marschiere in einer Gruppe mindestens zweimal im Jahr Strecken von 40 bis 50 km auf Tempo. Danach bin ich völlig erschöpft. Die Regeneration geht jedoch sehr flott. Ein bis zwei Tage später zieht es mich wieder zu einem kleinen Lauf durch den Wald.
Ich habe überlegt einen M zu laufen, wegen der Erfahrungswerte, also nur auf ankommen. Das Vorhaben habe ich aber wieder auf Eis gelegt. Vielleicht in fünf Jahren oder so. Für mich ist das Naturerlebnis entscheidend und Massenveranstaltungen ein Greuel.

[blue]Laufende Grüße

Mäx

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good run & good fun
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Hallo Tanja!

Da gehen bei Dir aber mehrere Dinge durcheinander. Für Dich ist das Laufen nicht hauptsächlich Wettkampfsport, und auf hartes Training hast Du keine Lust. Finde ich gut, dass Du das so klar sagst, bei mir ist das anders. Für mich ist Laufen ein Wettkampfsport.

Die Fixierung auf den Marathon teile ich aber auch nicht. Einen Marathon zu laufen, ist für mich an sich keine so besondere Leistung. Einen Marathon im Rahmen der eigenen Möglichkeiten schnell zu laufen natürlich schon. Ebenso wie 10km oder 5000m schnell zu laufen. Oder, falls Miler mitliest, 1500m schnell zu laufen.

Nachdem ich das gesagt habe, muss ich allerdings gestehen, dass ich auch von Anfang an Marathon gelaufen bin. Mein erster Wettkampf war ein Marathon. Die Zeit war so, dass ich sie unmöglich stehen lassen konnte, also musste ich jedes Jahr wieder einen laufen :-) Inzwischen ist meine Marathon-PB vielleicht sogar meine beste. Die, an die ich im Moment aber am schwersten wieder heran zu kommen scheine, ist meine 5000m-PB, die ich eher nebenbei gelaufen bin. Und die werde ich auch wieder angehen!

Und dennoch muss ich zugeben, dass ich auch vor einem Marathon großen Respekt habe, so dass er mich zu diszipliniertem Training nötigt. Vor einem 5000m-WK habe ich zwar auch Bammel, weil der so schrecklich weh tun kann, aber da weiß ich wenigstens, dass ich den auch schlechter trainiert irgendwie durchstehe. In der Tat tut er vielleicht sogar weniger weh, wenn ich schlechter trainiert bin.

Gruß,

Carsten

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Original von CarstenS:
Hallo Tanja!

Da gehen bei Dir aber mehrere Dinge durcheinander. Für Dich ist das Laufen nicht hauptsächlich Wettkampfsport, und auf hartes Training hast Du keine Lust. Finde ich gut, dass Du das so klar sagst, bei mir ist das anders. Für mich ist Laufen ein Wettkampfsport.

Die Fixierung auf den Marathon teile ich aber auch nicht. Einen Marathon zu laufen, ist für mich an sich keine so besondere Leistung. Einen Marathon im Rahmen der eigenen Möglichkeiten schnell zu laufen natürlich schon. Ebenso wie 10km oder 5000m schnell zu laufen. Oder, falls Miler mitliest, 1500m schnell zu laufen.

Nachdem ich das gesagt habe, muss ich allerdings gestehen, dass ich auch von Anfang an Marathon gelaufen bin. Mein erster Wettkampf war ein Marathon. Die Zeit war so, dass ich sie unmöglich stehen lassen konnte, also musste ich jedes Jahr wieder einen laufen :-) Inzwischen ist meine Marathon-PB vielleicht sogar meine beste. Die, an die ich im Moment aber am schwersten wieder heran zu kommen scheine, ist meine 5000m-PB, die ich eher nebenbei gelaufen bin. Und die werde ich auch wieder angehen!

Und dennoch muss ich zugeben, dass ich auch vor einem Marathon großen Respekt habe, so dass er mich zu diszipliniertem Training nötigt. Vor einem 5000m-WK habe ich zwar auch Bammel, weil der so schrecklich weh tun kann, aber da weiß ich wenigstens, dass ich den auch schlechter trainiert irgendwie durchstehe. In der Tat tut er vielleicht sogar weniger weh, wenn ich schlechter trainiert bin.

Gruß,

Carsten
Mal ne - wahrscheinlich blöde, aber ernst gemeinte - Anfänger-Frage:
wie trainiert man denn für 5000 m UND Marathon. Sind das nicht zwei ziemlich verschiedene Dinge?

mfg
marcus
(der keine Scheu hat, auch doofe Fragen zu stellen)



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Ich laufe gerne Marathon und habe mein Training danach ausgerichtet, d.h. die kürzeren Strecken sind eher das Nebenbei, aber ich finde Deinen Standpunkt auch OK.
Ich finde es gut, wenn jemand ehrlich zugibt, daß man nicht Marathon oder "lange Strecken" laufen will, weil es eine zu große Qual ist. Wenn man sieht, wieviele Läufer sich mehr gehend als laufend über die Marathondistanz quälen, weil es halt `in` ist, bei großen Stadtmarathons mitzulaufen, dann fragt man sich, ob das wirklich sein muß.
Das wichtigste ist, daß man Spaß beim Laufen hat, egal wie schnell oder wie lang man läuft.

Andreas

Wenn Dir das Wasser bis zum Hals steht, solltest Du den Kopf nicht hängen lassen.

http://www.bricks-game.de

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Hallo Marcus!
Original von fastsmart:
Mal ne - wahrscheinlich blöde, aber ernst gemeinte - Anfänger-Frage:
wie trainiert man denn für 5000 m UND Marathon. Sind das nicht zwei ziemlich verschiedene Dinge?
Gar keine blöde Frage. Da meinen noch mehr, dass das nicht geht, und vielleicht ist mein Problem auch nur, dass ich das nicht wahr haben will ;-)

Meine Antwort ist aber: Ich bin nicht so gut, dass ich mich entscheiden müsste. Könnte ich durch extreme Spezialisierung in einer Disziplin wenigstens zu den regionalen Spitzenläufern aufschließen, würde ich mir das wohl überlegen. Aber davon bin ich weit entfernt. In meinem Verein ist einer der stärksten Marathonläufer aus unserer Gegend, Bahnläufe interessieren ihn überhaupt nicht, und trotzdem würde er mir auf 5000m eine Minute abnehmen, wenn ich sehr gut in Form bin, und mich überrunden, wenn ich es nicht bin.

Und so sehr unterscheiden sich die verschiedenen Langlaufdisziplinen dann meiner Meinung nach auch doch nicht. Die Grundlage ist für alle die gleiche: Viel laufen. Und Tempotraining braucht man auch für den Marathon, wenn man nicht nur ankommen möchte. Es geht dann mehr um Schwerpunkte. Sollte ich mich wirklich in diesem Sommer auf die 5000m konzentrieren, werde ich wohl die langen Läufe von 30km-35km weglassen. Kein Problem, die mag ich ohnehin nicht besonders ;-) Und wenn ich es ernst meine, muss ich wohl Tempoeinheiten machen, an die ich bisher nicht ernsthaft gedacht habe. Nicht nur die 1000er, die wir auch im Marathontraining machen, sondern ganz miese schnelle Sachen :-) Da man aber auch bei 5000m, die ja immerhin eine Langstrecke sind, die Grundlagen nie vernachlässigen darf, sehe ich kein Problem, mich nach dem Sommer noch auf einen Herbstmarathon vorzubereiten. Sollte ich im Sommer gut etwas fürs Tempo getan haben, hilft das vielleicht sogar.

So weit die Idee. Natürlich kann das auch alles ganz schrecklich daneben gehen und ich stehe am Ende der Saison mit enttäuschenden Leistungen auf allen Distanzen da.

Übrigens denke ich, dass viele nicht so ambitionierte Läufer einfach deshalb aus dem Marathontraining heraus ihre besten Zeiten auf kürzeren Distanzen, meist 10km, laufen, weil sie dann endlich einmal genug trainieren. Ein Widerspruch ist da also nicht unbedingt vorhanden. So wie ja auch ich meinte, dass ein anstehender Marathon sehr disziplinierend auf mein Training wirken kann ;-)

Gruß,

Carsten

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Hallo Tanja :hallo: ,

Mein Ziel ist irgendwann mal ein HM, aber nicht vor nächstem Jahr. Meine Sehnen meinten mich belehren zu müssen, dass man als Anfänger eben nicht rennen darf, was die Puste hergibt :motz: . Deshalb bin ich jetzt wieder bei 30 bis 45 Minuten alls zwei Tage, aber mit Genuss!

Viele Grüße,
Andrea

...läuft wieder
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Hallo Tanja,
warte doch erst mal ab. Anfangs hab auch ich nicht im Traum daran gedacht das es einmal so weit sein wird daß ich einen Marathon laufe. Jahrelang bin ich 2 bis 3 mal pro Woche, jeweils so um die 5km gelaufen. Durch einen Kollegen wurde ich dann dazu motiviert bei einem Halbmarathon mitzumachen und bin in der Vorbereitung die ersten >10km Runden gelaufen. Ich bin dann draufgekommen daß mir gerade die langen, ruhigen Läufe gut tun. Dabei werd ich den ganzen Streß los den ich den ganzen Tag aushalten muß. Im Mai ist es dann so weit und ich lauf meinen ersten MT. Momentan bin ich so eingestellt daß ich mir die ganze Sache in aller Ruhe geben werde und eine dort Zeit lauf bei der ich mich nicht sonderlich quälen muß. Daß ich mit der Distanz keine Probleme haben werde weiß ich von meinen Sonntags-Long-Joggs bei denen ich regelmäßig so um die 35km laufe. Was nach dem "ersten" sein wird kann ich jetzt noch nicht sagen. Mal abwarten.
Liebe Grüße
Wolfgang :hallo:

Startnummer 8005 beim Vienna-City-Marathon am 16.Mai 2004

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Hi,
wie war der Spruch eines Lauf-Gurus (war´s Wessinghage?): Am gesündesten ist der Marathon, wenn man sich 3 Jahre darauf vorbereitet und dann nicht teilnimmt.
:D
In der Diskussion hier zeigt sich doch am besten, wie vielfältig unser Sport ist. Es gibt welche, die aus Spaß an der Freude, einfach regelmäßig ihre Runden an der frischen Luft drehen.
Und es gibt Läufer, die sich ein bestimmtes Ziel vornehmen: Marathon durchlaufen, oder eine pers. Bestzeit über 5000m.


Gruß Udo



Lauf Forrest, lauf........................

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hallo tanja

bei mir wars auch zuerst so dass ich gemeint habe "marathon das brauch ich nicht". aber nun, nach 2 (ab sonntag 3) hm "muss es unbedingt sein". ich kanns kaum erwarten endlich "voll ins mt-training einzusteigen" um am 19.09.2004 beim wachau-marathon "einfach nur durchzukommen", die zeit ist - erst einmal - egal. aber wer weiss wie sich das im laufe der vorbereitung noch entwickelt.....

lg
doris :hallo:

...die startnummer 2963 beim www.wachaumarathon.at am 19.09.2004

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also ich möchte nur soviel sagen:

Das Gefühl bei meinem ersten Marathon in München mit feuchten Augen durchs Marathontor ins Olympiastadion einzulaufen, alle Schmerzen vergessend nochmals richtig Gas zu geben, unter der angepeilten Zielzeit durchs Ziel zu laufen, die Medaille umgehängt zu bekommen und dann die Blicke der Zuschauer zu genießen, Schulterklopfen, etc. ...

Dieses Gefühl kann man nicht kaufen ...

Gruss
Günther

(... der seit 29.01.2004 eine Serie läuft ...)

Keep on Streak Running

28.03.04 HM Kempten
02.05.04 Marathon Nürnberg (unter Vorbehalt)
15.05.04 HM Ingolstadt
23.05.04 Marathon Regensburg

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Da möchte ich doch auch mal meine Meinung dazu preis geben:
Als ich mit dem Laufen anfing hatte ich keinerlei Wettkampfambitionen und schon gar nicht irgendwelche Pläne einen Marathon zu laufen.

Nun laufe ich seit 2 Jahren und es ist ein ganz großer Wunsch von mir einen Marathon zu laufen. Da ich aber nicht weis, ob mir die Distanz auf Dauer Spass machen wird und somit nicht auszuschließen ist, dass mein erster auch mein letzter Marathon ist - soll dieser etwas ganz Besonderes sein. Ich habe mir vorgenommen, diesen als Genußlauf (soweit das möglich ist) zu laufen. Soll heißen, dass ich auf eine Zeit von 3:30 trainieren werde um den M dann letztendlich in 4:00 zu laufen. Zudem wird mein erster M in meiner absoluten Lieblingsstadt Stockholm stattfinden.

Es hat mich schon sehr gejuckt, mich dieses Jahr schon für einen M in HH oder Berlin anzumelden, aber es soll und wird halt etwas gans Besonderes sein!!!!!

Gruß Ronny

You`ll never walk alone!!!

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Ich sehe es ähnlich wie CarstenS. Für mich besteht das Ziel nicht darin eine Strecke "durchzustehen" sondern sie in einer von mir gesetzten Zeit zu laufen. Dieses Jahr laufe ich z.B. gar keinen Marathon und versuche meine PB`s auf 10km (schon geschafft) und 5000m zu toppen.

Aber: Meine bisher gelaufenen 2 Marathons werden immer ein ganz besonderes Erlebnis sein:

Die Nummer 1 in Köln, wo es einfach etwas neues war und eine gigantische Atmosphäre. Da bin ich auf den letzten 2 km vor lauter Endorphine nur noch geschwebt und hatte eine Gänsehaut nach der anderen.

Bei der Nr. 2 (Ruhrmarathon `03) hatte ich mir dann eine Zielzeit von unter 3 h gesetzt. Die letzten 10 km bin ich wegen der vielen Hügel und der Wärme buchstäblich "durch die Hölle gegangen". Es war wirklich hart und als ich im Ziel mein Ziel erreicht hatte, schwebte ich für die nächsten Wochen auch auf Wolke 7. Ist schon was besonderes, wenn man so an die Grenzen gegangen ist.

Aber wie gesagt: An die Grenzen geht man auch bei den kürzeren Strecken. Man muß es da nur nicht so lange tun ;)

Ray

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Hallo Carsten,
Original von CarstenS:
Für mich ist Laufen ein Wettkampfsport.
Wettkampfsprot jedweder Art hat dummerweise die Eigenart nur für die interessant zu sein, die wenigstens ein bisschen gut sind. Deshalb ist es für jemand mit meiner sportlichen Leistungsfähigkeit völlig sinnlos, über Wettkampfsport zu diskutieren, ohne mich lächerlich zu machen. Klar könnte ich mit mehr Training schneller laufen, aber an irgendeine ernstzunehmende Zeit käme ich auch mit viel Training nicht ran.

Natürlich ärgert mich das im Grunde meines Herzens schon und ich muss mir selber immer wieder sagen, dass ich auch ein Recht habe zu laufen und dass es mir nicht peinlich sein muss, dass die meisten meiner unmittelbaren Arbeitskollegen die 10 km ca. doppelt so schnell laufen können wie ich.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe großen Respekt vor allen, die sich auch ohne die Möglichkeit von echten Erfolgen zum Sport motivieren können (mir ist das nicht immer gelungen) und ich halte die vielen Volksläufe, bei denen tatsächlich auch Leute wie ich mitmachen können für eine prima Motivationshilfe.

Ach ja und zur ursprünglichen Frage: Marathon würde ich nur laufen, wenn ich ihn in höchstens 4 Stunden bewältigen könnte, länger mag ich mich nicht anstregen ;)

Tina

Ich oute mich hiermit als offizielle Anti-Marathoni

35
Hallo zusammen!
Also ich werde im Leben wohl keinen Marathon laufen, weil mir die Vorstellung alleine Grausen bereitet 4 Stunden am Stück zu laufen. Ausserdem setzt mein Kopf aus, wenn ich eine gerade, ebene Strecke vor mir sehe. Im Moment arbeite ich erst darauf hin, eine Stunde am Stück zu laufen - allerdings ja die Berge rauf und runter.
Da ich bei Karate schon immer Prüfungsvorbereitungen habe, reicht mir dieser Trainings-Stress völlig aus.:dance:
Gruss
Claudia

Never giv` up!

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37
Eindeutig pro! :respekt:

Beeindruckend, mit welchem Einsatz, Freude und Willenstärke sich unsere M-Läufer vorbereiten.
Und immer wieder schön, durch die Erfahrungsberichte, geistig mitzulaufen, an den Gedanken und Gefühlen teilzuhaben.

Mich freut es jedes Mal, wenn wieder einer seinen "Mount Everest" erklommen hat.

Wäre ich ein paar Jahre früher darauf gekommen, dass man sich tatsächlich auch zu Fuß fortbewegen kann, wäre ich sicher dabei.





Grüße von
Phönix

Ich oute mich hiermit als offizielle Anti-Marathoni

38
Hallo!

Niemals nie zu sagen ist immer doof. Egal in welcher Hinsicht. Ich weiß auch nicht, ob ich mich nicht auch mal um 180° drehe.

Allerdings ist es ja momentan bei mir so, dass ich den Gedanken ursprünglich schon hatte.
D.h. 5 Jahre immer nur so zwischen 5 und 8 km gelaufen, dann durch dieses Forum motiviert mal mehr zu versuchen, obwohl schon 10 km bis dahin meiner Meinung nach eine Strecke für absolute "Freaks" gewesen sind. :rotate:

Und erst während ich mich auf den HM vorbereite, merke ich, dass der HM zwar jetzt schon zu schaffen ist, dass mir die zwingend notwenige Vorbereitung darauf aber nicht mehr so viel Spaß macht wie das absolut ungezwungene "einfach-drauf-loslaufen". Ich bin einfach nicht so der Wettkampfmesch. Viellicht ändert es sich noch. Das kann ich natürlich nicht abstreiten. Aber momentan kann ich es mir nicht vorstellen.
Einen weiteren HM kann ich mir hingegen relativ gut vorstellen

LG
Tanja

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39
Original von Phönix:
Eindeutig pro! :respekt:
....
Wäre ich ein paar Jahre früher darauf gekommen, dass man sich tatsächlich auch zu Fuß fortbewegen kann, wäre ich sicher dabei.

Grüße von
Phönix
Danke Phönix,

Eine wirklich ehrliche Antwort, die mir deutlich lieber ist als die nicht ausgesprochene Meinung: "Ich pack es nicht, oder will nicht nur Mittelmaß sein, also laß ich es lieber ganz bleiben" !

Letztendlich sind wir alle nur Mittelmaß, egal ob 2:45, 3:15, 3:50 oder 4:40! Und ich bin mir recht sicher, daß auch ein Teil der kategorischen "Nichtwettkämpfer" hier im Forum früher oder später am Start eines Volkslaufes und sehr viel später ja vielleicht auch mal am Start eines Marathons oder Ultras stehen werden.

Als ich vor 3 1/2 Jahren mit dem Laufen begann, habe ich nie an einen Wettkampf gedacht. Ich denke, in der läuferischen Entwicklung wird es für manch einen schwer werden, [red]"gegen"[/red] Wettkämpfe gegenzusteuern und nicht eines Tages am Start zu stehen. es ist eine ganz natürliche Entwicklung...Weiterentwicklung! Wie war das: "Stillstand ist Rückschritt" !

Und ich bin mir sicher, liebe Phönix, daß das mit dem Aufmischen der W60 klappen wird ;) !

:hallo: Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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41
Hallo,

Möchte mich vielen der Vorposter anschließen: Zu Beginn meiner Lauferei erschien es mir undenkbar, einen Marathon zu laufen, unvorstellbar. Nach 3 Jahren kam überhaupt erst der erste Volkslauf dran, ein 10er. Das Erlebnis im Ziel: Einfach nur toll: Eine Woche lang fühlte ich mich auf Wolke 7. Wieder 3 Jahre später der erste HM. Dasselbe Spiel: ein unvergesslicher Zieleinlauf. Trotzdem war ich überzeugt: Marathon nie. Nun gut, nach 8,5 Jahren bin ich ihn dann doch gelaufen, den ersten. Ich gebe allen hier recht: Das Training und auch der Lauf ab einem gewissen km war eine Schinderei und ich war u.a. sehr erstaunt, dass ich zu etwas in der Lage bin, nur aus dem Willen heraus, die Schinderei zu Ende zu bringen.

Morgen "schinde" ich mich wieder. Ein weiterer 31er wartet. Und am 02.05. habe ich sie noch mal vor mir, die 42,2 km. Allerdings - und das meine ich ernst - hoffentlich zum letzten mal. Danach wünsche ich mir, friedlich vor mich hin zu laufen, so Strecken von 10 bis 20 km im Training und hin und wieder ein kleiner Wettkampf 10er oder HM. Wobei: Ich trainiere auch für den M im Grunde ohne Plan. Einzige Prämissen sind die langen Läufe und ein Minimum an Wochen-km. Das muss reichen, bin nicht so für Pläne.

Eins muss ich allerdings zugeben: Es ist ein tolles Gefühl, beim HM am Start zu stehen und sich zu denken "es ist ja "nur" ein halber . . ." Man weiß, die "Schinderei" bleibt aus und man kommt locker an. Ich denke also, es wäre gut für mich, auch ohne M-Ziel, im Training hin und wieder mal längere Strecken bis 2,5 h einzubauen. Ich werde sehen.

Viel Spaß beim Laufen und "Schinden" am WE
wünscht chrissie :rotate: :rotate: :rotate:

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Morgen "schinde" ich mich wieder. Ein weiterer 31er wartet. Und am 02.05. habe ich sie noch mal vor mir, die 42,2 km. Allerdings - und das meine ich ernst - hoffentlich zum letzten mal. Danach wünsche ich mir, friedlich vor mich hin zu laufen, so Strecken von 10 bis 20 km im Training und hin und wieder ein kleiner Wettkampf 10er oder HM.

Hi Chrissie,

ich versteh nicht ganz warum Du den MT am 2.5. mit dieser Einstellung läufst :nene: Wie auch immer, ähnliche Gedanken hatte ich auch schon - nur mehr friedlich dahinzujoggen, kein Trainingsplan, kein Druck, kein Streß :idee: .
Es kommt aber dann immer wieder der Moment der Umkehr und die Erinnerungen wie schön es ist in der Menge von Läufern an einem Volkslauf mitzurennen. Das tolle Gefühl wenn das gesteckte Ziel erreicht wurde. Das hat schon auch was an sich :D

Liebe Grüße :hallo:
Wolfgang

Startnummer 8005 beim Vienna-City-Marathon am 16.Mai 2004

Ich oute mich hiermit als offizielle Anti-Marathoni

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Original von wolf053:

Morgen "schinde" ich mich wieder. Ein weiterer 31er wartet. Und am 02.05. habe ich sie noch mal vor mir, die 42,2 km. Allerdings - und das meine ich ernst - hoffentlich zum letzten mal. Danach wünsche ich mir, friedlich vor mich hin zu laufen, so Strecken von 10 bis 20 km im Training und hin und wieder ein kleiner Wettkampf 10er oder HM.

Hi Chrissie,

ich versteh nicht ganz warum Du den MT am 2.5. mit dieser Einstellung läufst :nene: Wie auch immer, ähnliche Gedanken hatte ich auch schon - nur mehr friedlich dahinzujoggen, kein Trainingsplan, kein Druck, kein Streß :idee: .
Es kommt aber dann immer wieder der Moment der Umkehr und die Erinnerungen wie schön es ist in der Menge von Läufern an einem Volkslauf mitzurennen. Das tolle Gefühl wenn das gesteckte Ziel erreicht wurde. Das hat schon auch was an sich :D

Liebe Grüße :hallo:
Wolfgang

Startnummer 8005 beim Vienna-City-Marathon am 16.Mai 2004
Hallo Wolfgang!

Du hast völlig recht, ist nicht gerade konsequent von mir :P
Auf der anderen Seite hast Du Deine Frage schon fast selbst beantwortet: Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, ein unglaublicher Sieg über sich selbst, und auf den freue ich mich natürlich auch schon. Außerdem hat es noch einen anderen Grund: Ein guter Freund wird da seinen ersten Mara laufen und hatte mich gefragt, ob ich nicht mitmachen würde. Da mein erster nun ohnehin ein "exotischer" :D menschenleerer Lauf war, dachte ich, ok, tue ich ihm den Gefallen und gönne mir die Erfahrung mal ein wenig Zuschauer zu haben ;) .

Ansonsten: Trainingsplan, Druck und Streß habe ich ja - wie beschrieben - schon weitgehend weggelassen, weil`s besser so für mich ist. :rotate:

Auch Dir weiterhin viel Freude bei der Vorbereitung: Der erste ist der Beste!

LG von chrissie :hallo:

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Original von erben_001:
Da möchte ich doch auch mal meine Meinung dazu preis geben:
Als ich mit dem Laufen anfing hatte ich keinerlei Wettkampfambitionen und schon gar nicht irgendwelche Pläne einen Marathon zu laufen.

Nun laufe ich seit 2 Jahren und es ist ein ganz großer Wunsch von mir einen Marathon zu laufen. Da ich aber nicht weis, ob mir die Distanz auf Dauer Spass machen wird und somit nicht auszuschließen ist, dass mein erster auch mein letzter Marathon ist - soll dieser etwas ganz Besonderes sein. Ich habe mir vorgenommen, diesen als Genußlauf (soweit das möglich ist) zu laufen. Soll heißen, dass ich auf eine Zeit von 3:30 trainieren werde um den M dann letztendlich in 4:00 zu laufen. Zudem wird mein erster M in meiner absoluten Lieblingsstadt Stockholm stattfinden.

Es hat mich schon sehr gejuckt, mich dieses Jahr schon für einen M in HH oder Berlin anzumelden, aber es soll und wird halt etwas gans Besonderes sein!!!!!

Gruß Ronny

You`ll never walk alone!!!
Hallo Ronny,
da kann ich nur sagen:
Stockholm ist wirklich was ganz besonderes

:rotate: :rotate: :rotate: :rotate:

Ich war letztes Jahr dort, es war Wahnsinn.
Nach dem Zieleinlauf im altehrwürdigen Olympiastadion von 1912 stand ich nur noch mit der Medaille in der Hand und Tränen in den Augen da.
Das sind wirklich unvegleichbare Erlebnisse, die man nicht mit Geld kaufen kann. Eben der Mt. Everest des kleinen Mannes!

Ich vermute es ist ein wenig ( nur ein wenig!!!!) vergleichbar mit dem Gefühl einer Mutter nach der Geburt eines Kindes. Alle Schmerzen und Mühen sind vergessen, und mans weiß, dass es das wert war.
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Lauf Forrest, lauf........................

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Ich werd auch demnächst, in 7 Wochen ein Marathonfinisher sein. (Hoff ich doch) :)
Ich hatte schon bevor ich anfing zu laufen vor einen Marathon zu laufen. Man soll ja bescheiden anfangen :) ) :) ) :) )
Nun hab ich bereits ein paar lange Läufe in der Marathonvorbereitung hinter mir und denk mir kurz danach, das ist ja die Hölle. Aber ich wills ja nicht anders. Ich will meine Grenzen erfahren, will sehen, zu was ich fähig bin, will mich selbst restlos kennen lernen.
Ich hab noch keinen Marathon, aber ich denk schon an den 2. den 3. den 4. :) )
Wahrscheinlich fang ich bald komplett zu spinnen an und denk über Ultras nach. Was solls, ich finds geil :)

Grüsse Charly - Das Sprintluder

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Hi, Chicken ...
Recht viel kann ich dazu nicht sagen, weil ich noch nicht so viel Erfahrung gesammelt habe.

Eines ist klar, (unabhängig vom Marathon) entweder man macht einmal einen Wettkampf .... und dann immer wieder, ... oder aber man begnügt sich mit dem Spaß an der Freud.

Beides ist o.k.

Ich für meinen Teil laufe am liebsten gemütlich, landschaftlich schöne Strecken und freue mich des Lebens.

Aber dann, ich weiß nicht warum, packt mich das Fieber! Es ist ganz unerklärlich, - ich muss auf die Jagd.
Bestzeit oder Plazierung ... ist egal.

Dann mache ich einen Volkslauf.
Wobei: in meinem Alter ist ein ambitionierter 10.000 m Wettkampf u.U. anstrengender und für den Kreislauf strapazierender als ein Marathon.

Nie vergessen werde ich meinen Zieleinlauf in München.
Tränen der Freude!
Und ich habe schon einiges andere erlebt.
(Geburt von 9 Kindern!)

Also es ist schon was besonderes... einen Wettkampf zu laufen ....


Hans der Kirchheimrunner ...

Startnummer 3052 Vienna City Marathon....
Gesperrt

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