Hey, da hatten wir ja ein Riesenglück mit dem Wetter. Als ich losgefahren bin, hat es in Strömen geregnet und ich habe gar nicht damit gerechnet, dass wir doch fahren können. Marius ist gleich zuhause geblieben. Aber in Hollenstedt angekommen, regnete es nicht mehr und bei der Besprechung gab es Applaus als die Sonne durchkam
. Nach dem Marathon fing es hier in Seevetal wieder an zu regnen. Da war der Roller- & Inlineskategott doch mit uns
.
Wie es bei mir lief:
Wir Tretrollerfahrer sind recht früh gestartet, kurz hinter den Kindern. Mich hatte etwas gewundert, dass ich sofort soviel Abstand gewann zu den anderen Roller-Fahrern. Hatte dann auch bald die Kinder überholt und war dann ganz vorne. Es gab viele Getränkestationen und ich bin immer durchgefahren, hatte ja genug dabei. Bei einer Station war das leider fatal. Ich weiß selbst nicht genau wie das kam. Ich hatte angedeutet, dass ich nichts brauche und bin durchgefahren. An einer großen Kreuzung angekommen wunderte ich mich schon, dass ich keine Pfeile mehr sah, aber bei RTFs (RadTourenFahren) ist es so, dass man geradeaus fährt, wenn es keine Pfeile gibtt. Insgeheim hatte ich aber schon geahnt, dass ich nicht mehr auf der Strecke liege, wollte es wohl nur nicht wahrhaben. Ich wartete ca. 2 Minuten bis die Ampel umschaltete und es kam niemand von hinten. Allerdings hatte ich wohl auch recht viel Vorsprung. In Sprötze kam ich dann zu einem Kreisverkehr und fand immer noch keine Pfeile. Das gibt es doch nicht, dachte ich... war ziemlich frustriert. Hatte einen schönen Vorsprung rausgefahren, so dass mich selbst die schnellen Skater wohl erst kurz vorm Ziel eingeholt hätten, da sie 10 Minuten später starteten. Es war stellenweise noch glatt und vielleicht nicht so ideal zum schnellen Skaten ;). Aber in Sprötze musste ich erkennen, dass ich mich verfahren hatte. Und das, wo ich wie eigentlich genau auf Schilder achtete... konnte gar nicht glauben, dass ich falsch lag. Ok., also langsam zurück gefahren und guckte nach Schildern, die ich verpasst haben könnte. Keine gesehen. Dann war ich wieder an der letzten Verpflegungsstation und zuckte mit den Achseln "Ich finde die Strecke nicht"... Sie zeigten dann, dass genau an der Verpflegungsstation abzubiegen war. Habe ich übersehen, dass man mir das Abbiegen anzeigte? Oder hatte man mich vielleicht nicht als Marathonteilnehmer eingeordnet? Später erfuhr ich, dass sie mir hinterher gerufen haben, aber gehörlos ist das natürlich ein Problem ;). Naja, Pfeifen hätte vielleicht geklappt, auf der Frequenz ist mein Hörrest, aber das kann man ja nicht wissen. Auf der Rückrunde sah ich übrigens auf dem Boden einen grünen Pfeil, aber kein Schild an der Stelle. Andere hatten wohl eins gesehen, muss ich übersehen haben. Wegen der Verpflegungsstation hatte ich wohl auch nicht mit Pfeilen gerechnet, weil ich da immer damit beschäftigt war anzudeuten, dass ich nichts brauche... Es waren knapp 9 km extra und wegen dem Warten (Ampel) und Suchen (in Sprötze) wohl gut 30 Minuten. Da war ich dann erstmal demotiviert, aber als ich dann irgendwann doch noch Skater vor mir sah, bin ich wieder fix gefahren und hatte es im Laufe der Strecke halt akzeptiert . Daten nach Tacho: 50,88 km, Fahrzeit 2:19:56 h, Schnitt 21,80 km/h, Max. 43,5 km/h, 277 Höhenmeter. Bei der Urkunde wunderte ich mich erst über die 2:24 h Zeit, ist aber richtig, da ich ca. 2x 2 Min. an der Ampel stand und die Fahrzeit die Standzeit nicht einrechnet. Die Stecke war prima und das Fahren hat trotzdem Spaß gemacht! Das Falschfahren war halt irgendwie Pech, c'est la vie, war ja zumindest kein Unfall
(gab es eigentlich überhaupt welche?). Bei der Verlosung hatte ich dann einen Kaffee&Kuchen-Gutschein gewonnen und der Kleiderschrank ist nun auch um ein Veranstaltungs-T-Shirt reicher
(Sogar Marius bekam noch eins mit, obwohl er gar nicht da war, hat sich natürlich gefreut darüber). Lecker war der frisch gepresste Saft (kostete nix). Insgesamt war es eine schöne Veranstaltung, die auch gut organisiert war (Danke!) und mit vielen netten Leuten Spaß machte. Ich habe ein paar Fotos gemacht, lade ich nachher noch hoch.
Wie war es bei euch?
j.
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