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Leistungsdiagnostik - sinnvoll oder nutzlos?

Leistungsdiagnostik - sinnvoll oder nutzlos?

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Liebe Forengemeinde,

vor ca. 2 Jahren habe ich mit dem Laufen begonnen.
Bin völlig talentfrei, konnte das auch schon als Jugendliche, trotz durchaus sportlicher Vergangenheit im Leitunsgbereich (Kunstturnen, Sqaush, Leichtathletik (aber nur Sprint und Sprung) nicht.

Okay, ich habe mich mittlerweile auf Distanzen um die 15 km hochgearbeitet, bin auch schon viele Volksläufe von 5 und 10 km gelaufen, aber ich bin nicht besonders schnell.

Trotz eines Laufumfanges von ca. 70 - 100 km pro Monat haben sich bestenfalls die Distanzen, nicht aber die Zeiten verbessert.
Ich dümpel immer noch zwischen einem Schnitt von 8 - 7 min/km herum.
Gefühlt ist das mein Leistungslimit, obwohl die Lauftreffleiter immer sagen, das wäre bei mir ein Kopfproblem, ich könnte viel schneller laufen.

Nun überlege ich, ob nach 2 Jahren eine Leistungsdiagnostik mir neue Erkenntnisse vermitteln könnte, oder ob das bei Freizeitläufern ohne größere Ansprüche eher überflüssig ist.

Wer hat sowas mal gemacht und konnte damit sein Training verbessern?
Wen hat es weiter gebracht oder sogar einen "aha-effekt" hinterlassen?

Liebe Grüße
FEE
Füße haben nun mal keine Flügel.........

2
Mich würde das auch interessieren - bin auch so eine Schnecke. Bin sogar noch langsamer als du.

Ich glaube auch, dass ich mein persönliches Limit erreicht habe (laufe jetzt eine Strecke, für die ich vorher 40 Minuten gebraucht habe, in 28 - aber das ist immer noch zu langsam und schneller schaff ichs einfach nicht...).

Also, liebe Profis - wie wird man schneller, und kann so eine Analyse helfen?

3
Wow 70-100 Wochenkilometer und "nur" den Schnitt?


An deiner Stelle würde ich etwas am Tempo feilen und viel weniger Kilometer machen.
Ob eine Leistungsdiagnostik sinvoll ist kannst nur du entscheiden.
Die Leistungsdiagnostik allerdings kann dir nur eine ungefähre Richtung geben und ist auf keinen Fall 1zu1 umzusetzen.

Wieviele Stunden die Woche trainierst du denn? Ich bin nicht mal annährend so lange unterwegs und habe ja ganz andere Ansprüche.


Wie gesagt ich kann dir nur empfehlen Temptraining zu machen (Intervalle,Tempoläufe etc.). :hallo:

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spiegelfee hat geschrieben:Liebe Forengemeinde,

vor ca. 2 Jahren habe ich mit dem Laufen begonnen.
Bin völlig talentfrei, konnte das auch schon als Jugendliche, trotz durchaus sportlicher Vergangenheit im Leitunsgbereich (Kunstturnen, Sqaush, Leichtathletik (aber nur Sprint und Sprung) nicht.

Okay, ich habe mich mittlerweile auf Distanzen um die 15 km hochgearbeitet, bin auch schon viele Volksläufe von 5 und 10 km gelaufen, aber ich bin nicht besonders schnell.

Trotz eines Laufumfanges von ca. 70 - 100 km pro Monat haben sich bestenfalls die Distanzen, nicht aber die Zeiten verbessert.
Ich dümpel immer noch zwischen einem Schnitt von 8 - 7 min/km herum.
Gefühlt ist das mein Leistungslimit, obwohl die Lauftreffleiter immer sagen, das wäre bei mir ein Kopfproblem, ich könnte viel schneller laufen.

Nun überlege ich, ob nach 2 Jahren eine Leistungsdiagnostik mir neue Erkenntnisse vermitteln könnte, oder ob das bei Freizeitläufern ohne größere Ansprüche eher überflüssig ist.
Die LD ist überflüssig.

Zwei simple Tipps
Lauf mehr!
Lauf regelmäßig auch mal schneller!

Du kannst schnell laufen. Im Bodenturnen oder beim Pferdsprung nimmt man auch mal Anlauf und läuft schnell. In der Leichtathletk auch.

Mach mindestens eine Einheit in der Woche, in der du zwischendurch richtig aus der Puste bist. Du kannst mit ganz kurzen schnellen Stücken anfangen. 10-15' Minuten einlaufen, dann ein schnelles Stück von 30s. Nicht sprinten aber schon sehr zügig laufen. Dann so lange langsam laufen, bis du dich erholt genug fühlst für das nächste schnelle stück. Wenn du am Anfang 5*30s drin hast, ist das schon viel besser als nix.

Was hast du denn bisher an Tempotraining gemacht? Lauft ihr beim Lauftreff immer gemütlich?

Wenn du deine WK-Zeiten verrätst, kann ich dir auch konkrete Tempi oder Einheiten empfehlen, um schneller zu werden.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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zappenduster hat geschrieben:Wow 70-100 Wochenkilometer und "nur" den Schnitt?



Wie gesagt ich kann dir nur empfehlen Temptraining zu machen (Intervalle,Tempoläufe etc.). :hallo:
NEEEEE........Pro Monat!!!! *grins*

ich laufe so ca. 3 -4 mal in der Woche.
2 x ca. 7 km mit dem Verein, 1 x einen längeren lauf von 10 - 12 km und am Wochenende entweder Volkslauf oder was kürzeres für mich allein.

WENN ich mal von irgendwelchen Weh-wehchen wegen ÜBerlastungserscheinungen verschont bleibe.

Mit Intervallen auf der Bahn hab ich Anfang des JAhres angefangen, aber das ist bei mir mit Vorsicht zu genießen, weil mir ruckzuck die Schienbeine weh tun.
Füße haben nun mal keine Flügel.........

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zappenduster hat geschrieben:Wow 70-100 Wochenkilometer und "nur" den Schnitt?
Es sind Monatskilometer. Also etwa 18 - 25 pro Woche. Auf den doppelten Umfang hinzuarbeietn, wäre schonmal ein großer Fortschritt.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Die LD ist überflüssig.

Zwei simple Tipps
Lauf mehr!
Lauf regelmäßig auch mal schneller!



Mach mindestens eine Einheit in der Woche, in der du zwischendurch richtig aus der Puste bist. Du kannst mit ganz kurzen schnellen Stücken anfangen. 10-15' Minuten einlaufen, dann ein schnelles Stück von 30s. Nicht sprinten aber schon sehr zügig laufen. Dann so lange langsam laufen, bis du dich erholt genug fühlst für das nächste schnelle stück. Wenn du am Anfang 5*30s drin hast, ist das schon viel besser als nix.

Was hast du denn bisher an Tempotraining gemacht? Lauft ihr beim Lauftreff immer gemütlich?

Wenn du deine WK-Zeiten verrätst, kann ich dir auch konkrete Tempi oder Einheiten empfehlen, um schneller zu werden.

Gruß
C.
nun ja.......
*räusper* Bestzeit über 5 km liegt bei 33:22 min und über 10 km bei 1:09 Std.
nicht gerade besonders........

Mein Intervalltraining waren 4 x 400 mtr. im 5:ooer bis 5:20er Schnitt mit 800 mtr. Trabpausen.
DAs hab ich auch einigermaßen problemlos hingekriegt.

Aber wehe ich soll 1000 mtr. in 6 min laufen.......funktioniert nicht.
Irgendwas läuft da doch falsch.

Sprinten kann ich übrigends immer noch einigermaßen. Das steht in keinem Verhältnis mit der Schlunzerei über 5 oder 10 km.....
Füße haben nun mal keine Flügel.........

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spiegelfee hat geschrieben: Trotz eines Laufumfanges von ca. 70 - 100 km pro Monat
Nicht trotz, sondern wegen!

Warum willst Du Geld für eine Leistungsdiagnostik ausgeben wenn Du gar nicht gerne läufst?

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Nicht trotz, sondern wegen!

Warum willst Du Geld für eine Leistungsdiagnostik ausgeben wenn Du gar nicht gerne läufst?

gruss hennes
wo hast du denn gelesen, das ich gar nicht gerne laufe???????
Füße haben nun mal keine Flügel.........

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spiegelfee hat geschrieben: Mein Intervalltraining waren 4 x 400 mtr. im 5:ooer bis 5:20er Schnitt mit 800 mtr. Trabpausen.
DAs hab ich auch einigermaßen problemlos hingekriegt.
Hallo Spiegelfee,
wer hat dir denn so eine sonderbare Einheit empfohlen? Die Tempoabschnitte sind für dein Leistungsniveau viel zu schnell, außerdem zu wenige, die Trabpause dazwischen ist viel zu lang. Außerdem verstehe ich nicht, wieso du nur auf 70-100 Monats-km kommst. Die von dir genannten 2 x 7 + 1 x 10-112 ergeben ja schon 100 km, und dann kommt angeblich noch eine 4. Einheit dazu. Das passt nicht - läufst du doch nicht so regelmäßig und lässt öfter mal eine Einheit ausfallen?
Grundsätzlich sehe ich es wie die Vorschreiber: Mehr Umfang würde dich schneller machen, Mindestens 30, besser 40 + x Wochenkilometer sollten es sein. Die solltest du auch regelmäßig zu absolvieren bereit und zeitlich und körperlich in der Lage sein. Ansonsten halte ich eine Leistungsdiagnostik für rausgeschmissenes Geld.

vg,
kobold

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ich wäre froh , wenn ich die 4 einheiten mal über einen längeren zeitraum laufen KÖNNTE,
aber meist sagt mein Körper mit einigen Wehwehchen in den Beinen alsbald STOP und natürlich lasse ich dann zur Regeneration auch mal eine einheit ausfallen.

Also doch lieber lang und langsam und km sammeln???????
Füße haben nun mal keine Flügel.........

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In dem Fall würde ich dir - gerade angesichts der wiederkehrenden Schienbeinschmerzen (hatte ich auch und neige immer noch dazu, wenn ich zu schnell die Umfänge steigere) - dazu raten, dich erst einmal auf 3-4 langsame bis lockere Läufe pro Woche, vielleicht einer davon ersetzt durch ein Fahrtspiel als "Tempoeinheit", zu beschränken. Ganz vorsichtig die Wochenumfänge steigern, dazu viel Gymnastik, Dehnen etc.
Bei akuten Schienbeinbeschwerden sind Eisabreibungen nach dem Lauf sehr angenehm. Wenn deine Schienbeine jetzt schon chronisch gereizt sind und bei jedem Lauf Beschwerden verursachen, würde ich dir zu eine totalen Laufpause von mindestens 2-3 Wochen (evtl. länger) raten, bis du wieder beschwerdefrei bist, um dann neu aufzubauen. Ich weiß, dass diese Meinung ziemlich konservativ ist und dass andere zum Weiterlaufen raten würden. Aber mir hat im vergangenen Jahr eine mehrwöchige Pause SEHR geholfen, seitdem hatte ich keine Probleme mehr.

vg,
kobold

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spiegelfee hat geschrieben:ich wäre froh , wenn ich die 4 einheiten mal über einen längeren zeitraum laufen KÖNNTE,
aber meist sagt mein Körper mit einigen Wehwehchen in den Beinen alsbald STOP und natürlich lasse ich dann zur Regeneration auch mal eine einheit ausfallen.

Also doch lieber lang und langsam und km sammeln???????
Nein - jedenfalls nicht ausschließlich langsam laufen. Mit nur 20 km pro Woche nach zwei Jahren kann man keine großen Fortschritte mehr erwarten, schon gar nicht, wenn man nur langsam läuft.

Wenn du nach zwei Jahren Laufens immer noch keine vier Einheiten pro Woche verträgst, solltest du da dringend dran arbeiten. Woran kann das denn liegen? Schlechter Laufstil, falsche Schuhe, geringe Rumpfstabilität, zu hohes Gewicht...
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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spiegelfee hat geschrieben:wo hast du denn gelesen, das ich gar nicht gerne laufe???????
Sonst würdest Du doch öfters laufen oder mal eine anständige Strecke am Stück.

gruss hennes

@d-bus

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also ich vertrage problemlos 4 einheiten, solange sie denn langsam sind....
das habe ich schon herausgefunden.

ein wettkampf oder auch eine tempoeinheit (sofern man da bei meinen Zeiten überhaupt von reden kann) sind es die dann schon mal ne kleine überlastung bringen.

also falsche Schuhe kann ich ausschließen, auch da sind einlagen drin nach laufbandanalyse.
die sind in ordnung.

Gewicht....naja, so 3 -5 kilo könnten runter, aber ich denke das liegt im rahmen.

Laufstil....sicher nicht der optimalste, aber auch noch okay, denke ich.

Und da ich bereits 3 x die Woche Krafttraining gemacht habe bevor ich überhaupt mit dem Laufen anfing und das auch beibehalten habe (okay, ne längere pause war mal drin, aber jetzt gehe ich auch wieder 2 x die woche zum Krafttraining), schließe ich das auch mal aus.

Orthopädisch ist auch alles in ordnung.......
meine Lauftrefftrainer sagen es läge am Tempo, was dann wohl doch noch zu früh wäre und zu schnell sei.
Füße haben nun mal keine Flügel.........

hennes

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Hennes hat geschrieben:Sonst würdest Du doch öfters laufen oder mal eine anständige Strecke am Stück.

gruss hennes
öfters als 4 x die Woche, und (wenn alles gut läuft) 12 - 14 km am Stück, meinst du??????
also ich kann da nichts draus schließen was auf Unlust hindeutet.

Gruß
FEE
Füße haben nun mal keine Flügel.........

17
Hi,
wenn das finanziell kein Proplem ist, geh doch mal zur LD.
Ich persönlich bin auch eher der Typ Läufer,der sich immer
zurückhält und so kurz vorm Ende der Läufe merkt, hätte
ich auch ruhig schneller versuchen können.Hab dann auch mal
den Laktattest gemacht und fand das interessant zu wissen,
welches Tempo ich laufen könnte, ohne das der Wert ansteigt.
GRUSS ELA

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Pummelchen hat geschrieben:Hi,
wenn das finanziell kein Proplem ist, geh doch mal zur LD.
Ich persönlich bin auch eher der Typ Läufer,der sich immer
zurückhält und so kurz vorm Ende der Läufe merkt, hätte
ich auch ruhig schneller versuchen können.Hab dann auch mal
den Laktattest gemacht und fand das interessant zu wissen,
welches Tempo ich laufen könnte, ohne das der Wert ansteigt.
GRUSS ELA
hi pummelchen,

super , danke für deinen eintrag.

aber ich hätte da natürlich gleich ne frage...
hast du denn nach der diagnostik die neuen Erkenntnisse beim Laufen umgesetzt???????
und wie war das Gefühl????
Füße haben nun mal keine Flügel.........

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spiegelfee hat geschrieben:öfters als 4 x die Woche, und (wenn alles gut läuft) 12 - 14 km am Stück, meinst du??????
also ich kann da nichts draus schließen was auf Unlust hindeutet.
Du schriebst von 70-100km im Monat. Das sind zwischen 16,x und 23,1km / Woche - und das ist einfach gar nix.

Bei 4mal/Woche und z.B. 8+8+8+14 käme man schon auf 38/Woche, das wäre schon mal brauchbar (auch wenn man natürlich mehr differenzieren könnte).

gruss hennes

20
Ja, ich hab vor mal einen Marathon zu laufen. Nun sind eine Freundin und ich im
Dezember mit langen Läufen angefangen. Meine Freundin ist schon mal Marathon gelaufen
und viel weiter als ich. Ich bin nicht so ehrgeizig wie sie und auch immer viel langsamer.
Nun lief ich mit ihr die ersten Läufe und war ziemlich platt.Tempo immer unter 6:00.Wenn
ich allein laufe, lauf ich 6:15 - 6:30 . Hab beim letzten langen Lauf darauf geachtet, in dem
Bereich zu laufen, der für mich im aeroben Bereich liegt. Schönes ruhiges Tempo, bei dem man
sich unterhalten kann.Mit meiner Laufpartnerin ging das nicht, die ist immer viel zu schnell und
mit Blick auf meinen Laktattest, hatte ich mich bei den Läufen "sauer" gelaufen.

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Pummelchen hat geschrieben:Ja, ich hab vor mal einen Marathon zu laufen. Nun sind eine Freundin und ich im
Dezember mit langen Läufen angefangen. Meine Freundin ist schon mal Marathon gelaufen
und viel weiter als ich. Ich bin nicht so ehrgeizig wie sie und auch immer viel langsamer.
Nun lief ich mit ihr die ersten Läufe und war ziemlich platt.Tempo immer unter 6:00.Wenn
ich allein laufe, lauf ich 6:15 - 6:30 . Hab beim letzten langen Lauf darauf geachtet, in dem
Bereich zu laufen, der für mich im aeroben Bereich liegt. Schönes ruhiges Tempo, bei dem man
sich unterhalten kann.Mit meiner Laufpartnerin ging das nicht, die ist immer viel zu schnell und
mit Blick auf meinen Laktattest, hatte ich mich bei den Läufen "sauer" gelaufen.
danke für die antwort...
dann hat dich also dein "Gefühl" vor der Diagnostik nicht getrügt....das Tempo mit diener Freundin war zu schnell für dich.
Dann hast du das mit der Auswertung also nur noch mal bestätigt bekommen???
Hab ich das so richtig verstanden?
Füße haben nun mal keine Flügel.........

22
Ja genau. Ist nicht unbedingt notwendig,aber ich fands interessant.
Auch als Gesundheitcheck.

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die Frage war ja "sinnvoll oder nutzlos". Meine Frage wäre, was ist denn deine Erwartungshaltung? Was soll bei der Ld rauskommen? In der Summe werden das die gleichen Antworten wie hier sein: mehr laufen, auch hin und wieder mal schnell. Ich weiss auch gar nicht, ob du soviel Tempovariabilität hast, um einen Laktattest mit 3 unterschiedlichen Belastungsstufen zu laufen. Letztendlich musst du das ja für dich entscheiden, ob du die 100 Euro dafür anlegen willst. Ich vermute ja beinahe, dass du hauptsächlich Zuspruch erwartest hier, das auch zu tun :wink:

Aus meiner Sicht: Der limitierende Faktor scheinen bei dir ja die orthopädischen Probleme zu sein. Mir wird ehrlich gesagt schon immer übel, wenn ich das Wort "Einlagen" höre, aber okay - vllt hat das ja seine Berechtigung. Vielleicht brauchst du die aber auch nur für dein Bummeltempo und wenn du dann mal schneller machst, rollst du ganz anders ab. Alles schwer zu sagen, daher würde ich DAS Problem eher angehen..

Grüsse,
Jens

24
Ich verfolge diesen Thread mit Interesse, aber mit ziemlicher Ahnungslosigkeit.

Kann mir mal jemand erklären, (vielleicht jemand der sowas schon mal gemacht hat), wie so eine Leistungsdiagnostik so abläuft??

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Hennes hat geschrieben: Warum willst Du Geld für eine Leistungsdiagnostik ausgeben wenn Du gar nicht gerne läufst?
Auch wenn das wahrscheinlich ironisch und nicht böse gemeint ist: so richtig hilft es nicht weiter. Was leider viele flotte Läufer vergessen: wer nicht so schnell läuft, bekommt trotz gleichem 'Zeitaufwand' eben nicht so viele Kilometer zusammen. Und dann beißt sich die Katze sehr schnell in den Schwanz.

@ Spiegelfee: das Kopfproblem hab ich glaub ich auch. Und versuche es gerade so ähnlich zu bekämpfen, wie es der C vorschlägt. Kurze Stücke, die mir keine 'Angst' machen schneller laufen.

tina

26
TinaS hat geschrieben: Kopfproblem
na ja, wenn Dir eine Leistungsdiagnose hilft, über Dein "Kopfproblem" hinwegzukommen, dann würde ich auf jeden Fall zuraten - wenn Du dadurch sicherer wirst und besser/mehr laufen kannst, dann ist das doch den Preis von einem Paar Laufschuhen wert...
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

27
laufpapa hat geschrieben:Ich verfolge diesen Thread mit Interesse, aber mit ziemlicher Ahnungslosigkeit.

Kann mir mal jemand erklären, (vielleicht jemand der sowas schon mal gemacht hat), wie so eine Leistungsdiagnostik so abläuft??


INTRO: Leistungsdiagnostik

Gruß Rono

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TinaS hat geschrieben:Auch wenn das wahrscheinlich ironisch und nicht böse gemeint ist: so richtig hilft es nicht weiter. Was leider viele flotte Läufer vergessen: wer nicht so schnell läuft, bekommt trotz gleichem 'Zeitaufwand' eben nicht so viele Kilometer zusammen.
Natürlich hats was mit Tempo zu tun, aber es bleibt immer 16-23 km/Woche ist einfach gar nix und wenn jemand schneller werden will***, dann muß er einfach mal mehr laufen und bei diesen Zahlen ist ja auch noch genug Potential nach oben. Ich rate ja niemandem mit 80WKM mehr zu laufen - da ist schon ein Unterschied.

LD bringt nix, was man hier nicht einfach mit "ein bisken Training" auch erzielen könnte.

***Wem das so Spaß macht, dann ist das natürlich vollkommen in Ordnung und dann macht man einfach so weiter, aber dann muß man sich halt auch nicht wundern...

gruss hennes

29
Hennes hat geschrieben:
LD bringt nix, was man hier nicht einfach mit "ein bisken Training" auch erzielen könnte.
Ich würde ergänzen/präzisieren: LD bringt nur dann etwas, wenn sie mit einer sorgfältigen Analyse des Laufstils einher geht.

Dein größtes Problem, liebe Spiegelfee, scheint mir nicht die "Bremse im Kopf", sondern deine Verletzungsanfälligkeit, wie auch Jens schon geschrieben hat. Du kannst noch so schöne Werte aus der LD bekommen, wenn du die Trainingsempfehlungen gesundheitsbedingt nicht umsetzen kannst, die sich daraus ergeben. Wenn du nicht regelmäßig und über einen längeren Zeitraum 3-4 Läufe pro Woche mit 35 + x Wochenkilometern machen kannst, halte ich eine deutliche Verbesserung deiner Zeiten für unwahrscheinlich.

vg,
kobold

30
Meiner Meinung nach bringt eine LD für sich genommen nichts. Das Prinzip ist ja ganz einfach:

Es sollte für einem Läufer auf dem Laufband gemacht. Es wird bei einer Geschwindigkeit x gestartet (bei mir: 8 km/h). Der Proband läuft eine gewisse Zeit (in der Regel 3 Minuten, aber das ist viel zu kurz) Direkt nach dieser Zeit wird der Puls und das Laktat im Blut gemessen. Diese Messung dauert nach Möglichkeit unter 1 Minute. Danach wird die Geschwindigkeit in der Regel um 2 km/h erhöht. Das ganze wiederholt sich, bis der Läufer abbricht, weil er das Tempo nicht mehr die Zeit durchhalten kann. Als Ergebnis hat man dann eine Tabelle von Werten mit Geschwindigkeit, Puls und Laktat. Durch die zu kurze Dauer der Belastung sind diese Werte schon mit Vorsicht zu geniessen.

Daraus sollen dann die diversen Schwellenwerte berechnet werden. Hierzu gibt es diverse Verfahren, die aus ein- und demselben Diagnoseergebnis ganz unterschiedliche Schwellenwerte berechnen. Aus diesen Werten werden dann Trainingsempfehlungen ausgesprochen. Das kommt damit fast Willkür gleich.

Interessant wird es dann, wann man nach einer LD einen Trainingsblock absolviert und nach wenigen Monaten denselben Test durchführt. Sind die Eingangsbedingungen gleich (selbe Temperatur, Gesundheit, kein Schlafdefizit, etc. kann man anhand der Vergleichswerte dann sehen, ob der Trainingsblock etwas an der Grundlagenausdauer, Tempoausdauer oder Wettkampfhärte zum Besseren verändert hat. Eine einzige Diagnose bringt da nichts. Ausserdem gibt es dafür weitaus einfachere und billigere Methoden, um das festzustellen. Hierfür kann man Wettkämpfe durchführen, seine Trainingswerte protokollieren oder einfach in sich hereinhorchen.

Ich habe mal eine LD gemacht, weil sie im Rahmen einer Studie kostenlos war. Das Beste daran war der Cardioscan vor der Diagnose, weil dort mein Herz mal begutachtet wurde. Eine Geschichte, die für mich als Ärztephobiker gar nicht so unwichtig war.


Gerade für einen Anfänger

31
Das ist ja auch eine Geldfrage. Und wenn ich diese Diagnostiken "aus der Portokasse" bezahlen könnte, würde ich das auch schon deshalb tun, weil ich neugierig bin, wie meine "Kurven" ausschauen würden und welches Training daraus abgeleitet wird :nick: . Mir ist aber auch klar, dass ich da mindestens 2 x hin müsste - schon alleine deshalb, um den Typen "abzuwatschen", falls seine Empfehlungen "Kacke" gewesen sein sollten.

Knippi

33
schneapfla hat geschrieben:na ja, wenn Dir eine Leistungsdiagnose hilft, über Dein "Kopfproblem" hinwegzukommen, ..

ich bin nicht diejenige welche die Leistungsdiagnostik machen will. :wink: . Ich wollte lediglich bestätigen, dass ein Kopfproblem existieren kann. Ich beobachte bei mir z.B., dass ich bergauf Leute abhängen kann, die auf ebener Strecke deutlich schneller sind als ich. D.h. für mich es scheinen weder Kraft noch Puste der limitierende Faktor zu sein. Aber ich fühle mich oberhalb einer gewissen *absoluten* Geschindigkeit einfach unwohl.

tina

34
TinaS hat geschrieben:ich bin nicht diejenige welche die Leistungsdiagnostik machen will.
Ich weiß, Du warst nur am nähesten dran bei der Suche nach "Kopfproblem" + Zitat-Button :zwinker2:
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

35
Hallo :hallo:

Ich schließe mich da Hennes und Kobold an, weil ich auch nur schneller geworden bin durch eine Steigerung des Laufumfanges. Letztes Jahr im Frühjahr bin ich noch 3mal / Woche gelaufen gesamt so um 30km. Schneller geworden bin ich dadurch allerdings nicht. Das zeigte mein WK im Mai wo ich doch enttäuscht war. Im August bin ich dann doch einen HM-Plan angegangen. 4 x Laufen mit Km Steigerungen und auch mal TDL auf ankommen beim HM. Nach dem HM der sehr gut war, ist so ein bisschen der Knoten aufgegangen und ich kann auch lange Läufe machen oder mal 10km TDL.

LD hab ich auch mal überlegt, aber was soll das bringen? Laufen muß man ja immer noch alleine und ohne Steigerung der Wochenkilometer bekommt man auch keine Grundlagenausdauer. Vielleicht solltest du dir einen Plan vornehmen und den abarbeiten. Da steigerst du nicht so schnell und weißt genau was du laufen sollst.(Ich laufe ohne Pulsmessung). Natürlich mußt das ein realistisches Ziel sein.

Versuchs doch mal

LG Lilly
1. Wettkampf : 17.05.2008 Viertelmarathon beim Spendenmarathon Chemnitz 01:07:48 h
Neue PB HM: 02:10h beim 25.Glauchauer Herbstlauf:D
http://verstricktundzugesponnen.blogspot.com
Bild

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spiegelfee hat geschrieben:

Nun überlege ich, ob nach 2 Jahren eine Leistungsdiagnostik mir neue Erkenntnisse vermitteln könnte, oder ob das bei Freizeitläufern ohne größere Ansprüche eher überflüssig ist.

Liebe Grüße
FEE
ohne größere Ansprüche?
willst du schneller werden, länger laufen oder beides gleichzeitig?
Nunja lass es mich mal so ausdrücken. Dann ist die LD genauso unnütz wie dem Pfarrer seine Eier!

Such dir doch einfach mal einen Laufpartner bei euch in der Gruppe, der von deiner Geschwindigkeit her etwas schneller läuft und zieh mit dem mit. Wirst sehen, dass du dich in 2-3 Monaten ohne Probleme an den nächst schnelleren dranhängen kannst.

Laufen beginnt ab einer Geschwindigkeit von 10 km/h oder 6 min/km. Alles darunter ist joggen :zwinker2:

gruß chris

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zappenduster hat geschrieben:Wow 70-100 Wochenkilometer und "nur" den Schnitt?


An deiner Stelle würde ich etwas am Tempo feilen und viel weniger Kilometer machen.
Ob eine Leistungsdiagnostik sinvoll ist kannst nur du entscheiden.
Die Leistungsdiagnostik allerdings kann dir nur eine ungefähre Richtung geben und ist auf keinen Fall 1zu1 umzusetzen.

Wieviele Stunden die Woche trainierst du denn? Ich bin nicht mal annährend so lange unterwegs und habe ja ganz andere Ansprüche.


Wie gesagt ich kann dir nur empfehlen Temptraining zu machen (Intervalle,Tempoläufe etc.). :hallo:
MONATSKILOMETER :D hab auch zweimal lesen müssen... hehe

Dankeschön

38
für alle Antworten.
Besonders an Tina........fühle ich mich gleich nicht mehr so allein, mit meinem Kopfproblem.

auch wenn ich mich bislang tapfer gegen so einen Trainingsplan gewehrt habe, habe ich mir denn gestern abend mal einen hier aus den Empfehlungen rausgesucht.
Am 20.3. steht ein 15 km Lauf einer Winterserie an und den hab ich dann mal erstellen lassen.

Ich werde das jetzt mal machen, zunächst einfach um die 15 km heil zu überstehen, denn wegen Erkältung liegt eine 14 - tägige Trainingspause hinter mir.
Soll heißen , das ich keine Zeitambitionen habe für diesen Lauf.

Dort sind lange Einheiten in einem viel langsameren Tempo als ich es bisher gelaufen bin bei den langen Läufen enthalten, aber auch mal Tempoeinheiten.
Es sollte also keine Überlastung geben.

Ich berichte dann mal ob sich eine LD dann somit erledigt hat für mich.

Danke
FEE
Füße haben nun mal keine Flügel.........

39
spiegelfee hat geschrieben:für alle Antworten.
Besonders an Tina........fühle ich mich gleich nicht mehr so allein, mit meinem Kopfproblem.

auch wenn ich mich bislang tapfer gegen so einen Trainingsplan gewehrt habe, habe ich mir denn gestern abend mal einen hier aus den Empfehlungen rausgesucht.
Am 20.3. steht ein 15 km Lauf einer Winterserie an und den hab ich dann mal erstellen lassen.

Ich werde das jetzt mal machen, zunächst einfach um die 15 km heil zu überstehen, denn wegen Erkältung liegt eine 14 - tägige Trainingspause hinter mir.
Soll heißen , das ich keine Zeitambitionen habe für diesen Lauf.

Dort sind lange Einheiten in einem viel langsameren Tempo als ich es bisher gelaufen bin bei den langen Läufen enthalten, aber auch mal Tempoeinheiten.
Es sollte also keine Überlastung geben.

Ich berichte dann mal ob sich eine LD dann somit erledigt hat für mich.

Danke
FEE
Das mit der "Überlastung" ist einfach nur eine "Angstmacherei"! Also wenn du nicht übergewichtig bist oder medizinische Probleme hast, musst du dich schon sehr sehr ins Zeug legen, dass du ins Übertraining kommst... Das was eventuell stimmt ist, wenn du wirklich viel trainierst und intensive Einheiten machst, schwächst du dein Imunsystem und du wirst anfälliger für Krankheiten (Schnupfen, Grippe,...). Durch eine gesunde Ernährung kannst du dein Imu-System aber ganz schön unterstützen.

40
erwin82 hat geschrieben:Das mit der "Überlastung" ist einfach nur eine "Angstmacherei"! Also wenn du nicht übergewichtig bist oder medizinische Probleme hast, musst du dich schon sehr sehr ins Zeug legen, dass du ins Übertraining kommst... Das was eventuell stimmt ist, wenn du wirklich viel trainierst und intensive Einheiten machst, schwächst du dein Imunsystem und du wirst anfälliger für Krankheiten (Schnupfen, Grippe,...). Durch eine gesunde Ernährung kannst du dein Imu-System aber ganz schön unterstützen.
Ich glaube, mit "Überlastung" meint Spiegelfee eher die orthopädischen Beschwerden, denen sie schon die eine oder andere Pause zu verdanken hatte. Was echtes "Übertraining" und die mögliche Immunschwächung angeht, hast du aber natürlich recht!

41
kobold hat geschrieben:Ich glaube, mit "Überlastung" meint Spiegelfee eher die orthopädischen Beschwerden, denen sie schon die eine oder andere Pause zu verdanken hatte. Was echtes "Übertraining" und die mögliche Immunschwächung angeht, hast du aber natürlich recht!
Ja, so seh ich dass auch... also wenn ich viel trainiere dann tun mir auch ab und zu die Ferse, Schienbeine, Waden,.... weh! Aber das vergeht sobald ich mich an die Belastung gewöhnt habe. Glaube aber auch dass ich ziehmlich gut einschätzen kann, ob der "Schmerz" eine Verletzung oder nicht ist! Falls ich wirklich merke dass es zuviel wird fahr ich sofort mit dem Umfang und Itensität runter, oder ich lege mal einen Ruhetag mehr ein... Da muss man aber selber drauf kommen was für einen das Beste ist... nur weils mich mal hier und da zwickt, pausiere ich nicht gleich sofort.

42
spiegelfee hat geschrieben:nun ja.......
*räusper* Bestzeit über 5 km liegt bei 33:22 min und über 10 km bei 1:09 Std.
nicht gerade besonders........
Ich für meinen Teil wäre froh die 5 km in 33 min. zu schaffen. Ich bin einfach grottig langsam. Und 10 km am Stück schaff ich noch gar nicht ohne kurze Gehpause.
chrisk7 hat geschrieben:Laufen beginnt ab einer Geschwindigkeit von 10 km/h oder 6 min/km. Alles darunter ist joggen :zwinker2: gruß chris
Tja, ich gehöre ganz klar zur joggenden Fraktion. Wobei ich mich trotzdem vehement als Läuferin bezeichne, hört sich einfach professioneller an :teufel:
TinaS hat geschrieben:Auch wenn das wahrscheinlich ironisch und nicht böse gemeint ist: so richtig hilft es nicht weiter. Was leider viele flotte Läufer vergessen: wer nicht so schnell läuft, bekommt trotz gleichem 'Zeitaufwand' eben nicht so viele Kilometer zusammen. Und dann beißt sich die Katze sehr schnell in den Schwanz.
Das denk ich mir auch manchmal. Ich bin dann über ne Stunde unterwegs und hab paar lächerliche km abgerissen und denk mir dann was ein etwas schnellerer Läufer in der gleichen Zeit jetzt für wahnsinns km gelaufen ist im Vergleich zu mir.

Wenn ich abends nach der Arbeit laufen gehe ist es bis ich dann irgendwann mal zum essen komme halb acht durch und ich bin lächerliche 7,5 km gelaufen.

Bei mir kommen, wie bei dir auch, das ein oder andre orthopädische Problem dazu. Ständig zwickt es irgendwo. Die Knie tun mir schon länger weh, dann zwickts mal im Knöchel, dann in der Achillessehne..... merke ich jetzt grade wo die Untergründe durch das Eis unebener sind.

Ich habe mir aber fest vorgenommen, wenn es abends auch wieder heller ist und ich nicht alleine im stockdunkeln durch die Gegend laufen muss, die Umfänge etwas zu steigern und dann mal zu kucken was passiert. Jetzt im Moment muss ich gestehen bin ich meistens immer einfach nur froh wenn ich endlich wieder zu Haus bin.

Aber trotzdem bin ich im Vergleich zum Anfang schon nen ticken schneller geworden. Letztes Jahr konnte man das was ich da mache wohl noch nicht mal joggen nennen :hihi: Aber ich mach mir da jetzt nicht mehr so nen Kopf, und schau einfach was weiter passiert.

Viele Grüße

Catsmom

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Hallo Fee :winken:

Mein kurzer Erfahrungsbericht: Mir ging es ähnlich wie dir. Ich konnte zwar durchlaufen, aber nie schnell. Mein Puls schoss jedes Mal in die Höhe, ich hab abgebremst und langsamer gemacht. Bis wir im Zuge des Oberelbe-Marathons eine Leistungsdiagnostik gemacht haben. Da stellte sich heraus...mein Puls IST hoch. Und ich werde auch nicht tot umfallen, wenn ich längere Zeit mit hohem Puls laufe. Seit dem habe ich mich Schritt für Schritt verbessert. Ich bin einfach schneller gelaufen und habe den Puls völlig außer acht gelassen. Keine Intervalle, die normalen Läufe einfach einen Zacken schneller. Nachdem ich in einem Winter nach Intervallen Probleme mit dem Schienbein bekam, mach ich das eh nur noch wenn ich wirklich Lust dazu habe. Und dann gibet Intervalle frei Schnauze. Einfach einen KM richtig schnell und dann Gehpause. Das wiederhole ich so oft ich Lust habe. Macht auch schneller. Ich habe keinen Plan und will auch keinen Plan haben.
Liebe Grüße
Anett :winken:

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AnettN. hat geschrieben:eine Leistungsdiagnostik gemacht haben. Da stellte sich heraus...mein Puls IST hoch.
Das ist allerdings mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Um das herauszufinden, braucht man keine Leistungsdiagnostik! Nicht einmal ein voll durchgezogener HFmax-Test ist dafür erforderlich. (Ob letztlich 195, 200 oder 205 herauskommen, macht keinen sooo riesigen Unterschied, wenn man eh' nicht nach HF-Bereichen laufen will. Werte nur beispielhaft.)

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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@Bernd: Ist schon richtig...nur bin ich nach meinen stümperhaften Anfängen davon ausgegangen, alles was über 140 Puls geht, ist schädlich. So bin ich unsere Hügelchen hoch geschlichen, immer darauf bedacht, den Puls ja nicht oder nur wenig über 140 zu bringen. :klatsch: Einzig bei meinen 3 Wettkämpfen war mir das wurscht und bin die 10km in 60 min. gelaufen.

Für MICH war die Leistungsdiagnostik kein rausgeschmissenes Geld. Sie hat mir Sicherheit gegeben (außerdem war noch eine Gesundheitskontrolle inbegriffen), hat mir gasgt, ich darf auch mir 190iger Puls laufen.
Liebe Grüße
Anett :winken:

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AnettN. hat geschrieben:@Bernd: Ist schon richtig...nur bin ich nach meinen stümperhaften Anfängen davon ausgegangen, alles was über 140 Puls geht, ist schädlich. So bin ich unsere Hügelchen hoch geschlichen, immer darauf bedacht, den Puls ja nicht oder nur wenig über 140 zu bringen. :klatsch: Einzig bei meinen 3 Wettkämpfen war mir das wurscht und bin die 10km in 60 min. gelaufen.

Für MICH war die Leistungsdiagnostik kein rausgeschmissenes Geld. Sie hat mir Sicherheit gegeben (außerdem war noch eine Gesundheitskontrolle inbegriffen), hat mir gasgt, ich darf auch mir 190iger Puls laufen.
weil es gerade um Leistungsdiagnostik geht:

meine 2mmol Schwelle (aerobe Schwelle) liegt bei 172 bpm... soll ich noch mehr dazu sagen... :zwinker2:

Hey Anett,

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:winken: :winken:

sowas hatte iich mir im günstisten Fall ja auch gewünscht.
Was bei so einer LD herauskommen könnte, eben das ich das durchaus KANN, schneller laufen und nicht mehr so schissig bin, weil mein Kopf denkt, das ich mich nach der nächsten Kurve der Tod ereilt.

Und einen Plan WOLLTE ich niemals laufen, das war mir irgendwie zu professionell.
Dann rief alles nach Intervalltraining. Gut, ich auf die Bahn und mir da was zusammengebastelt.
Klar ... hat auch mal Spaß gemacht, aber ruck zuck ging´s mir auf die Schienbeine und da hab ich das besser wieder gelassen.

Nun ja, jetzt versuch ich das zumindest mal mit so ´nem Plan.....ob ich den wirklich durchhalte, oder mir das zu stoisch sein wird, bleibt noch mal abzuwarten.

Liebe Grüße
FEE
Füße haben nun mal keine Flügel.........

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Meine bei 176. Außerdem sagte der Onkel Doc bzw. die Analyse damals: Zur Entwicklung der "Ausdauergeschwindigkeit" sollte das Lauftraining im aerob-anaeroben Übergangsbereich....mit Herzfrequenzen von 170-185 erfolgen.

Da hätte ich noch ewig durch meine Hügel schleichen können und nix wäre passiert.
Liebe Grüße
Anett :winken:

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QUOTE=AnettN.;1107785]Meine bei 176. Außerdem sagte der Onkel Doc bzw. die Analyse damals: Zur Entwicklung der "Ausdauergeschwindigkeit" sollte das Lauftraining im aerob-anaeroben Übergangsbereich....mit Herzfrequenzen von 170-185 erfolgen.

Da hätte ich noch ewig durch meine Hügel schleichen können und nix wäre passiert.[/QUOTE]

Du meinst sicher den Bereich zwischen 2mmol und 4mmol! Das ist bei mir ca. 172 - 184bpm. Für mich ist für Kraftausdauer auch so ein Hügellauf oder Fahrtspiel eine gute Trainingsform.
Will nach dem Marathontraining eh viel mehr in Richtung Tempo machen... mal schauen! :daumen:

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erwin82 hat geschrieben:QUOTE=AnettN.;1107785]Meine bei 176. Außerdem sagte der Onkel Doc bzw. die Analyse damals: Zur Entwicklung der "Ausdauergeschwindigkeit" sollte das Lauftraining im aerob-anaeroben Übergangsbereich....mit Herzfrequenzen von 170-185 erfolgen.

Da hätte ich noch ewig durch meine Hügel schleichen können und nix wäre passiert.
Du meinst sicher den Bereich zwischen 2mmol und 4mmol! Das ist bei mir ca. 172 - 184bpm. Für mich ist für Kraftausdauer auch so ein Hügellauf oder Fahrtspiel eine gute Trainingsform.
Will nach dem Marathontraining eh viel mehr in Richtung Tempo machen... mal schauen! :daumen: [/QUOTE]
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