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Halbmarathon in 2 Wochen nach 6 Wochen Pause?

Halbmarathon in 2 Wochen nach 6 Wochen Pause?

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Hallo zusammen,

ich habe mich im vergangenen Jahr zum Berliner Halbmarathon am 28. März angemeldet und war auch gut in Form (ca. 30-40 Trainingskilometer die Woche). Nun war ich aufgrund einer langanhaltenden Krankheit ca. 6 Wochen lang nicht mehr laufen und der Halbmarathon ist in 2 Wochen.

Meine Frage: Ist dieser für mich nach dieser Ausfallzeit überhaupt noch realistisch machbar? Oder ist das ein zu hohes Gesundheitsrisiko?

Viele Grüße
Fisi2000
Persönliche Bestzeiten:
25 Kilometer:
BIG 25 Berlin: 02:30:37
Halbmarathon:
29. Vattenfall Berliner Halbmarathon: 01:53:26
10 Kilometer:
Asics Grand 10 Berlin 00:48:20


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6 Wochen Trainingsausfall fressen ja einiges weg. Die Frage ist ja dann immer noch: was hat die Krankheit noch zusätzlich vernichtet? Nicht dass ich Dich jetzt veralbern möchte, aber ein kaputter Knöchel ist etwas anderes als z.B. eine Lungenentzündung mit vollem Programm.

Knippi

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Erstmal danke für die Antwort. Ich hatte eine Bronchitis und nun evtl. 2 Kilo mehr, ansonsten geht es mir wieder gut.

Ich stelle mir die Frage, ob es ausreicht, wenn ich bspw. nun in dieser Woche erstmal 10, 12 und 14 Kilometer laufe und kommende Woche dann evtl. 1 x die 21 und 2 x 10 oder ob das zu viel Steigerung für Herz etc. ist?
Persönliche Bestzeiten:
25 Kilometer:
BIG 25 Berlin: 02:30:37
Halbmarathon:
29. Vattenfall Berliner Halbmarathon: 01:53:26
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Probiere doch aus, was Du geschrieben hast, wobei die 21 km in der nächsten Woche der "Wettkampf" sein sollte. Wettkampf in Anführungsstrichen. Das alles setzt aber voraus, dass Du das Vermögen hast zu hören, was Dein Körper Dir sagt und darauf zu reagieren, ohne Dir einerseits gleich in die Hose zu machen, andererseits aber "rauszunehmen" oder sogar zu streichen.

Ist nicht so einfach, Dich zu "ratschlagen". Sieh meine Zeilen als Versuch an - nach bestem Wissen und Gewissen :winken: .

Knippi

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fisi2000 hat geschrieben:Erstmal danke für die Antwort. Ich hatte eine Bronchitis und nun evtl. 2 Kilo mehr, ansonsten geht es mir wieder gut.
6 Wochen Pause für Bronchitis - das muss aber heftig gewesen sein. :uah: Na, Hauptsache es ist jetzt auch richtig vorbei!
Ich stelle mir die Frage, ob es ausreicht, wenn ich bspw. nun in dieser Woche erstmal 10, 12 und 14 Kilometer laufe und kommende Woche dann evtl. 1 x die 21 und 2 x 10 oder ob das zu viel Steigerung für Herz etc. ist?
Ausreicht wofür? Lebend ankommen? Zielzeit X? Die 21 nächste Woche solltest Du Dir auf jeden Fall schenken, die wirste beim HM laufen und da brauchste die letzten paar Körner die Du hast...

Vorschlag: 10+13+16 diese Woche und drauf achten, wie es geht - evtl. HM einfach absagen!

Nächste Woche dann 15 + spätestens DO gemütliche 10 - danach hoffen & beten, trainieren kannst nix mehr da alles zu kurzfristig.

HM´s gibts wie Sand am Meer - kannst auch paar Wochen später oder so einen richtig laufen...

gucksu hier

gruss hennes

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Danke! Ja, ich war im Ausland und habe es da total verschleppt :-( Es folgten 2 Wochen Antibiotikum etc.

Zielzeit X habe ich schon abgehakt. Ziel ist dann dieses Mal ohnehin nur ankommen!

Ich denke mal, ich werde diese Woche dann 10, 13 und 16 einfach mal versuchen und dabei in meinen Körper (Puls etc.) reinhören. Eher gemütlich laufen und versuchen den "Besenwagen" leicht abzuschütteln :-)

Kommende Woche dann Montag 15 und Mittwoch 10 und am Sonntag dann den Halbmarathon einfach so weit es geht! :daumen:
Persönliche Bestzeiten:
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BIG 25 Berlin: 02:30:37
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fisi2000 hat geschrieben: Oder ist das ein zu hohes Gesundheitsrisiko?
Sicher nicht. In 6 Wochen schlaffst du ziemlich ab. Bevor irgendwas Schlimmes passiert, macht der Körper schlapp.
fisi2000 hat geschrieben: Ist dieser für mich nach dieser Ausfallzeit überhaupt noch realistisch machbar?
Fraglich. Bist du denn schon wieder gelaufen? Nach 6 Wochen dürften dir schon 5 oder 10 km ziemlich schwer fallen. Viel trainierst du in so kurzer Zeit auch nicht auf. Ich kann es sagen, weil ich eine Auszeit von 4 Wochen hatte, und selbst da ist es mir am Anfang schwer gefallen. Probier am besten aus, wie du dich nach den ersten Läufen fühlst. Falls du den HM läufst, wird es zum Ende hin mit Sicherheit hart.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Laufe heute das erste mal wieder 10 Kilometer und dann weiss ich mehr.

Dass es hart wird, glaube ich auch, aber man muss ja Ziele haben :D
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29. Vattenfall Berliner Halbmarathon: 01:53:26
10 Kilometer:
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Und??? Wie wars?
Berichte mal!

Mein Training war auch nicht so wie geplant und ich starte auch in Berlin.
ABER ich bin eh eher der Genussläufer und nicht (immer :zwinker2: ) auf der Jagd nach Bestzeiten.
Daher lasse ich es langsam angehen, geniese die Stimmung und die Strecke. Dabei sein kann alles sein.

GRUSS PETRA
'Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten'
Katharina von Siena


2012:
Mai: HM in Bad Waldsee
September: Marathon in Karlsruhe
Oktober: Marathon Bottwartal
Pläne für 2013
April: HM in Freiburg
Juni: Vielleicht den HM in Stuttgart
September: Marathon in Berlin

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Wenn Du - wie Du sagst - "vor 6 Wochen gut in Form warst", dann sollte Dein Körper nicht so sehr abgebaut haben, dass Du den Halbmarathon jetzt gar nicht mehr schaffst.
Aber
- fraglich ist, inwie fern das Antibiotikum Deinen Körper runtergezogen hat. Manche Leute brauchen Wochen bis Monate, um einfach den "Schaden", edn das Antibiotikum dem Körper zugefügt hat zu verkraften.
- 30-40 Wochenkilometer ist für einen Halbmarathonläufer nicht so das riesige Pensum. Insofern stellt sich die Frage, was Du unter "gut in Form verstehst". Wenn es heißt, dass Du in der Form warst das Ziel zu erreichen, dann könnte es jetzt schwer werden. Wenn es heißt, dass Du auf Bestzeit-Kurs und in persönlicher Superform warst, dann sollte ein bloßes finnishen schon noch drin sein.

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Also: Bin Montag 10 Kilometer und gestern 12 Kilometer gelaufen. Von der Puste und den Beinen ging es eigentlich gut, jedoch hab ich totalen Hunger bekommen :) Werde mir für meinen nächsten Lauf am Sonntag (Plane 15 Kilometer) einen Riegel und was zu trinken mitnehmen. :daumen:

Ach ja, und Muskelkater in den Beinen habe ich wie verrückt!

Gut in Form hiess übrigens, ich bin regelmäßig laufen gegangen und hätte meine Bestzeit in Angriff genommen. Topform würde ich aber aufgrund dieses harten Winters nicht sagen.

Ich werde mal sehen, wie am Sonntag die 15 Kilometer laufen und es mir danach geht. dann entscheide ich über Start oder Absage.
Persönliche Bestzeiten:
25 Kilometer:
BIG 25 Berlin: 02:30:37
Halbmarathon:
29. Vattenfall Berliner Halbmarathon: 01:53:26
10 Kilometer:
Asics Grand 10 Berlin 00:48:20


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fisi2000 hat geschrieben:Werde mir für meinen nächsten Lauf am Sonntag (Plane 15 Kilometer) einen Riegel und was zu trinken mitnehmen. :daumen:
Sorry, aber für 15km joggen braucht niemand einen Riegel und zu trinken auch kaum.

30-60min vor dem lauf eine Banane essen und 5min vor dem Start 1/2 Liter Wasser in den Motor und gut issss.

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Sorry, aber für 15km joggen braucht niemand einen Riegel und zu trinken auch kaum.

30-60min vor dem lauf eine Banane essen und 5min vor dem Start 1/2 Liter Wasser in den Motor und gut issss.

gruss hennes
Nee, "brauchen" natürlich nicht. Aber wer "braucht" schon Sporttracks? :wink:
Ist doch ne Frage des Genusses :zwinker2: . Und wenn er halt nach 8km Lust auf nen Riegel hat, warum nicht?
Bei mir gibts Essen beim Laufen generell auch nicht, nur beim Marathon Gels. Aber jedem das seine.

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Quintana hat geschrieben: Ist doch ne Frage des Genusses :zwinker2: . Und wenn er halt nach 8km Lust auf nen Riegel hat, warum nicht?
:giveme5: Achso, Du wolltest ein nettes Picknick machen - dann ist es natürlich ok :daumen:

gruss hennes

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Ja Picknick fetzt, direkt am Brandenburger Tor Sonntag so gegen 11:00 Uhr ? :daumen:

Scherz bei Seite, bin gestern 13,3 Kilometer gelaufen und von der Puste war es völlig okay, nur die Beine sind schwer geworden. Ich denke mal, dass ich starten werde und dann einfach schaue, wie es läuft!

:hallo:
Persönliche Bestzeiten:
25 Kilometer:
BIG 25 Berlin: 02:30:37
Halbmarathon:
29. Vattenfall Berliner Halbmarathon: 01:53:26
10 Kilometer:
Asics Grand 10 Berlin 00:48:20


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Hennes hat geschrieben:30-60min vor dem lauf eine Banane essen und 5min vor dem Start 1/2 Liter Wasser
Nur haben wir allerdings das Problem, dass die Banane erst nach ca. 2 Stunden verdaut ist (=> bringt so gar nichts außer eventuell Magenschmerzen beim Laufen) und 1/2 Liter Wasser erfahrungsgemäß 5 Minuten vor dem Start ordentlich gluckern werden. Auch nicht so die Lösung...

Ich empfehle da folgendes: Essen brauchst du eigentlich bei Trainingsdistanzen bis ca. 25 km (meine Erfahrungswerte) gar nichts außer die letzte Hauptmahlzeit bestenfalls 2-3 Stunden zuvor. Trinken bis max. 20 Minuten vor dem Loslaufen (s.o.). Unterwegs kannst du dir außerdem den Marathongürtel sparen (schreckliche Erfindung) - Essen und Trinken musst du da gar nichts.

Empfehlen kann ich aber - je nach mentaler Situation - einen Löffel Honig ca. 10 Minuten vor Start. Bei mir erzeugt der schnell aufgenommene Zucker immer einen wachen Kopf und so fällt es mir leichter, auch schon die ersten Kilometer ordentlich zu laufen.
fisi2000 hat geschrieben:Scherz bei Seite, bin gestern 13,3 Kilometer gelaufen und von der Puste war es völlig okay, nur die Beine sind schwer geworden. Ich denke mal, dass ich starten werde und dann einfach schaue, wie es läuft!
Ich habe die etwas härtere Variante von deinem Verlauf letzten Herbst durchgemacht:
1. Seitenstrangangina
2. Bronchitis (Überbleibsel der Angina, soll laut Arzt häufiger vorkommen)
3. Magen-Darm-Virus (wohl bei einem Krankenhausbesuch an irgendeiner Türklinke abgeholt)

Das ganze dauerte bei mir ebenfalls ziemlich genau 6 Wochen, bei denen an Training überhaupt nicht zu denken war. Zudem hat mich das ganze dermaßen geschafft, dass ich von meinen ohnehin schon mickrigen 61 kg bei 1,83 m auf nur noch 57 kg gefallen bin; so habe ich mich dann auch gefühlt.

Nichtsdestotrotz bin ich 4 Tage nach Trainingswiedereinstieg einen regionalen Crosslauf (bei Regen und ca. 15 cm tiefem Schlamm auf der gesamten Strecke) mitgelaufen und habe 6000m in 23:52 erreicht. Danach ging es auch wieder recht schnell binnen ca. 2 Wochen zur alten Form zurück.

Ich sehe also keinen Grund, warum du nicht beim HM mitlaufen solltest. Es wird wohl keine PB geben, aber warum nicht - du wohnst ja sogar in Berlin und hast somit keine weite Anfahrt, wie vielleicht andere Foris, die erst durch halb Deutschland fahren müssen.

Also: Viel Spaß beim Berlin HM! :daumen:

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aecids hat geschrieben:Nur haben wir allerdings das Problem, dass die Banane erst nach ca. 2 Stunden verdaut ist
Soviel zur grauen Theorie - die mir auch bekannt ist. Es geht auch nicht um die komplette Verdauung der Banane, sondern um schon alleine die teilweise Aufnahme über die Mundschleimhaut. Millionen Menschen essen Banane bei km35 und wissen nicht, dass die erst nach dem Ziel wirkt, freuen sich aber drauf und alleine das hilft.
(=> bringt so gar nichts außer eventuell Magenschmerzen beim Laufen) und 1/2 Liter Wasser erfahrungsgemäß 5 Minuten vor dem Start ordentlich gluckern werden. Auch nicht so die Lösung...
Bei mir gluckert nix - evtl. solltest Du mal eine Banane vorher essen :D - , aber alles was man voher trinkt bringt man bis zum Start schon wieder in die Büsche oder sonst auf den ersten km im Zwangsstop.

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Soviel zur grauen Theorie - die mir auch bekannt ist. Es geht auch nicht um die komplette Verdauung der Banane, sondern um schon alleine die teilweise Aufnahme über die Mundschleimhaut. Millionen Menschen essen Banane bei km35 und wissen nicht, dass die erst nach dem Ziel wirkt, freuen sich aber drauf und alleine das hilft.

Bei mir gluckert nix - evtl. solltest Du mal eine Banane vorher essen :D - , aber alles was man voher trinkt bringt man bis zum Start schon wieder in die Büsche oder sonst auf den ersten km im Zwangsstop.

gruss hennes
Aber warum dann eine Banane essen, die bei manchen Läufern nur Probleme im Bauch macht, wenn man vor dem Lauf für denselben Effekt auch einfach einen Löffel Hönig essen kann, der keine Verdauungsprobleme verursacht und nahezu sofort vollständig aufgenommen wird?! Naja, wer es kompliziert mag oder keine Probleme damit bekommt, soll es ruhig tun...

Zum Gluckern: Wer 1/2 Liter Wasser so kurz vor dem Start verträgt, kann gern trinken, trinken, trinken. Ich gehöre allerdings zu dem Menschenschlag, der das nicht so gut abkann und höre lieber 20 Minuten vor dem Start damit auf. Dehydriert bin ich bislang übrigens noch nicht. ;-)

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aecids hat geschrieben:Aber warum dann eine Banane essen, die bei manchen Läufern nur Probleme im Bauch macht,
...hat mir bisher noch keiner erzählt - kenne nur das Gegenteil. Warum werden wohl bei vielen Läufen Bananen verteilt - weil alle "Probleme" bekommen sollen :confused:
wenn man vor dem Lauf für denselben Effekt auch einfach einen Löffel Hönig essen kann,
Honig führt zu einem sehr kurzfristigen Zuckerhoch, aber wenn Du das magst ist ja ok - eine Banane ist aber auf jeden Fall was ganz anderes...

gruss hennes
Gesperrt

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