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habe viele Fragen

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Hey zusammen,

ich heiße Thomas, bin 33 Jahre jung und komme aus dem schönen Braunschweig.

Auf euer Forum und ins besondere auf dem Rollersport bin ich durch Jenss aufmerksam geworden.
Der Roller interessiert mich seit dem ich viel auf der effendibike.de Seite war udn mich auch hier ein wenig quergelesen habe. In dem Fahrzeug sehe ich viel Poteniall und indivieuelle Aufbaumöglichkeiten.
Warum ich eventuell einen Roller haben möchte statt mit dem Upright zu fahren? Dafür habe ich mehrere Gründe:
Zum einen habe ich zwei gestauchte Bandscheiben im HWS Bereich, die bei Rennradhaltung bzw jeglicher nach hinten abgeknickter Kopfhaltung bestimmte Nervenstränge abklemmen.
Des weiteren habe ich schon zwei mal ein Blutgerinsel am letzten Ende des Verdauungstraktes(im Volksmund auch Arschloch genannt) bekommen, wahrscheinlich durch falsche Kombination aus Hose und Sattel. Habe diverse Hosen mit sehr guten Polstern und andere Sättel probiert, aber die Ungewißheit fährt immer mit.
Zu guter letzt habe ich seit neuestem eine AC-Arthrose in der rechten Schulter diagnostiziert bekommen.
Aus den genannten Gründen schaue ich mich schon lange nach einer Alternative für den Alltag und den Fitnessbereich um. Die Liegeräder haben es mir auch sehr angetan, aber man ist sehr tief positioniert im Alltag und man bekommt schnell einen nassen Rücken trotz gut belüfteter Auflage.
Ich habe mir die Videos von den Rollern angeschaut und sehe sehr großes Potential um den Körper zu schonen und zu trainieren.
Soviel zu meiner Geschichte. Nun meine Fragen.
Ist ein Roller bei meiner Vorbelastung überhaupt das richtige? Was für einen sollte ich nehmen? Was kostet so etwas? Gibt es Händler im Umkreis von 38104 Braunschweig? Mir schwirren so viele Fragen durch den Kopf, aber es sollte für den Anfang erstmal bei denen bleiben. Sage schon mal großen Dank an alle die mir antworten.

Gruß Thomas

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Hi Thomas, willkommen im Forum :daumen: .
Die Arthrose ist wohl nicht so einfach abzuschätzen. Ein relativ aufrechter Vorbau ist kein Problem, fahre ich eigentlich auch. Auf dem MTB habe ich auch Beschwerden mit dem Hals, da ist die Position sehr starr, d.h. ich gehe nur selten aus dem Sattel. Beim Roller dagegen hat man mehr Bewegung und kann z.B. mit jedem Tritt auch etwas aufrecht kommen, je nach Trittweise. Beim Roller habe ich auf langer Strecke keine Halsbeschwerden. Wären bei sehr tief eingestelltem Vorbau aber auch möglich. Ich fahre den Roller jetzt immer wie auf dem Benutzerbild. Die Schulterbelastung weiß ich jedoch nicht einzuschätzen. Da kommt es sicher auf die genaue Richtung des Problems an. Beim Rollern muss man bei scharfer Fahrweise auch etwas ziehen. Ich habe schon im Latissimus-Muskel Muskelkater gehabt. Auch im Trizeps. Man ist aber beim Roller nicht so sehr auf die Arme gestützt wie beim Fahrrad. Von daher denke ich, dass es gehen könnte. Vielleicht hilft da nur ausprobieren.
Roller-Händler gibt es leider nicht viele. Ich weiß nicht, wie es im Braunschweiger Raum aussieht. Aber schau mal hier unter Händler. Gütersloh und Wolfsburg haben welche, liegen wohl in der Nähe. Ich würde dir einen Besuch beim Rennen in Gütersloh am 21.5.10 vorschlagen, da kommen viele, denn es ist ein DTC-Rennen (Deutscher TretrollerCup). Im letzten Jahr sah das so aus, aber dieses Jahr wird es noch größer, da am Folgetag auch noch in Steinhagen in der Nähe noch 2 Rennen dazukommen. Siehe termine - Gütersloh City-Night @ tretroller-portal.de . Da ist was los :) .
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

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Hey Jens,

danke für deine vielen Tips. Habe in den letzten Tagen viele Beiträge quergelesen und mich von Link zu Link durch die Welt der Tretroller gleiten lassen. Bisher fallen mir zwei Hersteller/Rollertypen besonders ins Auge. Die Modelle der XH-4 Reihe und die FS Modelle. Der XH-4 A/S schein trecht gut zu sein und die FS Classic Sport und Sport max Alu. Suche eher einen Allrounder als ein reiner Crosser oder Renner.

Gruß Thomas

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Hallo Thomas,

zu Knien bei Roller im Vergleich zu Rad traue ich mir kein Urteil zu da hilft nur ausprobieren. Bei Schulter und Hintern bin ich mir ganz sicher, dass Rollern erheblich besser und beschwerdefreier ist.
Lieger zu Roller kann man finde ich nicht vergleichen und stehen auch nicht in direkter Konkurrenz zueinander. Lieger ist für mich mehr was für (extrem) lange Strecken und Touren oder zum Rasen.

Ansonsten wie imme meine übliche Laier: XH ab ca. 100kg oder für Gelände oder Hund, sonst eher Kickbike, wobei der Sport Max (Alu) spürbar besser ist und mehr Spaß macht als der Classic (Stahl) bzw. letzterer nicht so viel billiger ist, aber spürbar schlechter ist.

Gruß
Jo

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@ jodi2: Danke für deine Erfahrungen und Vermutungen.
Ich wiege 92kg, aber mit dem Willen auf 85kg im Laufe des Jahres zu kommen. Leider fällt bei mir das ausdauernde Fahrradfahren weg. Nur joggen ist mir zu stupide. Da ich ja 92kg wiege und meine Kleidung, Rucksack, Trinkflasche usw die Zuladung eines Rollers schnell ausschöpft, muß ich ja wohl eher zum XH greifen, oder? Ich möchte damit auch mal einen kleinen Einkauf erledigen können. Sei es mit einem Rucksack oder einer Lenkertasche.
Wenn ich etwas kaufe, dann von Anfang an vernünftig. Wer billig kauft, kauft zweimal. Ich würde auch gerne nur einen Rahmen haben und ihn selbst aufbauen wollen. An der Teileversorgung scheitert es bei mir nicht, außer es sind besondere Teile für einen Roller. Würde dann auch eventuell später zwei verschiedene Laufradsätze mir hinstellen. Einen komfortablen mit Big Apple und einen mit dünnen schnellen Reifen.

Gruß Thomas

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Ich fahre selbst einen XH-4A, auch mit Urlaubsgepäck, und das Ding ist sehr stabil und mit allen verfügbaren Reifen fahrbar.
Was auch ähnlich viel wie ein XH (150 kg) und deutlich mehr verträgt als ein AluMax, sind Kostka (120 kg) oder ein Mibo (150 kg).
Und einen breiten BigApple kriegst du, so weit ich weiß, in die Originalgabel des AluMax nicht rein.

Grüße von Hans

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Ich fahre auch einen XH und das mit weit weniger als 100 kg. Ferner einen G3. Du schreibst, du möchtest den Roller als Alltags- und Fitnessgerät nutzen und selbst auch Gewicht reduzieren. Davon mal ab, dass beim Muskelauf- und gleichzeitigen Fettabbau nicht so viel am Gewicht zu machen ist, wobei die Frage bleibt, ob du überhaupt Muskeln aufzubauen hast oder die schon da sind :D , wäre es sicherlich nicht verkehrt abzuwägen, ob die - ich sag mal - Extremeigenschaften des XH überhaupt in dein Anwendungsgebiet passen. Z. B. würde ich den G3 niemals über die Waldstrecke schicken, die ich vor ein paar Tagen mit dem XH fuhr, selbst wenn die doch eigentlich noch recht manierlich ist.

Der XH ist sicherlich ein leckeres Gerät, keine Frage. Aber bedenke auch, dass er Gewicht hat, was gerade dann relevant wird, wenn du das gute Stück auch mal heben, tragen musst. Den Blick auf Mibo und Kostka solltest du wirklich wagen und dich dann entscheiden.

Rollerladen (Rollladen? :teufel: ) in deiner Nähe kenne ich nicht. Eventuell bist du ja mal in der günstigen Situation, zu einem Rollertreffen oder Wettbewerb zu fahren und dort lieb und nett zu den Leuten zu sein. Alternativ wäre nur der Blindkauf. Leute, die sowas machen, soll's auch geben *räusper*

Selbst aufbauen ist auch nicht verkehrt. Meist gibt es ein Teil, welches etwas spezieller ist: nämlich das Hinterrad wegen der häufig schmaleren Nabe.

Zu deinen gesundheitlichen Einschränkungen kann ich keine brauchbaren Informationen geben, sorry. Höchstens den: Frag einen Arzt und/oder Physiotherapeuten, ob sie Rollerfahren befürworten würden.

Ah und herzlich willkommen im Forum.

N

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@HansB: Auch dir danke für die Erfahrungen und Tips. Ich möchte den Roller nicht an seine Belastungsgrenze bringen, sondern Reserven für die langfristige Haltbarkeit haben. Reisen möchte ich damit nicht, sondern nur das machen was ich oben aufgeführt habe. Das mit dem Big Apple war nur eine Idee, die ich beim durchstöbern der Links aufgeschnappt habe. Wollte damit nur ausdrücken das ich zwei Laufradsätze gerne später haben möchte .Einen für den Alltag mit Komfort und einen fals ich doch mal schnell Überland fahren möchte. All dies sind nur Gedanken von mir die von euch entweder als machbar bestätigen lasse oder als unmöglich aus dem Kopf treiben lasse.

Gruß Thomas

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Hallo Thomas, auch ich habe ein Problem mit der Wirbelsäule: LWS und dem Gesäß. Deshalb rollere ich. Ich habe lange MTB gerfahren und musste nach einer Alternitive schauen. Ich nutze den XH-4 mit Big Apples. Für den Rücken und das gesäß ist das rollern, wenn man es nicht übertreibt super und macht Spass. Das Becken sollte beim Antreten gerade bleiben, dein Standbein möglichst senkrecht halten. Bei mir klappt das super und ich bin wieder unterwegs,
chichi

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Hallo Thomas,



ich rollere seit gut zwei Wochen und zwar mit einem Kostka. Mein Handicap sind die Knie (im Mai werde ich an einem sogar operiert). Die Knie leiden bei mir beim Rollern überhaupt nicht, dafür überlastete ich einmal mein rechtes Hüftgelenk und akut schmerzt das linke Handgelenk. Dies liegt nicht am Tretroller fahren sondern an meiner ambitionierten Fahrweise: als Einsteiger gleich einmal einen 20er-Schnitt auf 14 km.

Zu den gesundheitlichen Aspekten kann ich nicht viel sagen und fürchte auch, dass es wenige Orthopäden gibt, die Erwachsenen-Tretroller kennen und von diesen gibt es extrem wenige, die sich mit dem Bewegungsablauf und die Belastungsspitzen auseinandersetzen. Ausprobieren heisst die Devise.

Im Vergleich zum Radfahren tut sich im ganzen Körper sehr viel. Im Oberkörper ist es großteils statische Muskelarbeit (Latissimus und Trzeps, Schulterbereich, Bauch und vor allem Rücken). Durch die Auf- und Abbewegung bewegt sich zwangsläufig der Hals, da der Kopf stabilisiert werden will. Dies ist meiner laienhaften Einschätzung nach sicher nicht ungesund.

Als Tipp kann ich nur sagen: ausprobieren (auch was Lenkerform, -höhe und -lage anlangt) und sanft beginnen. Da Du auch einen Händler suchst: vieles kannst Du auch übers Internet kaufen. Ein Tretroller kann kein Fehlkauf sein....


Liebe Grüße
Guido

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Nauk hat geschrieben:Ich fahre auch einen XH und das mit weit weniger als 100 kg.

Der XH ist sicherlich ein leckeres Gerät, keine Frage. Aber bedenke auch, dass er Gewicht hat, was gerade dann relevant wird, wenn du das gute Stück auch mal heben, tragen musst. Den Blick auf Mibo und Kostka solltest du wirklich wagen und dich dann entscheiden.
Ich wiege auch lediglich drei Kilogramm mehr als ein dreiviertel Doppelzentner, komme aber mit Urlaubsgepäck und Einkäufen auf mehr als 100 kg und habe auch gerne eine gewisse Reserve nach oben.
Gewichtsmäßig schenken sich XH, Kostka und Mibo nicht viel. Würde ich die breiten MarathonPlus gegen die schmaleren MarathonRacer tauschen, wäre mein XH ganz schnell ein Kilogramm leichter. Ließe ich dann auch noch das Abus-Bordo-Schloss weg, vom Körbchen ganz zu schweigen, gingen noch mal zwei Kilo runter.
Konkret: Ein Alu-Kickbike ist wohl insgesamt zwei Kilogramm leichter als ein XH, für meinen Alltag mit Schutzblechen, pannensicheren Reifen und Gepäckträger/Körbchen für Touren oder gar mit Urlaubsgepäck fällt das nicht ins Gewicht.
Bei Rennen ist das anders. Da zählt wohl jedes Gramm.

Hans

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Hans, da stehst Du jetzt aber recht allein da...
Ich habe meinen XH zunächst als Straßen/Alltagsroller gekauft und eine Weile XH und Sport Max parallel genutzt. Mit identischer Ausstattung und gleichen Reifen und gleicher Bodenfreiheit bei XH und Sport Max fährt sich ein XH im direkten Vergleich deutlich schwerer und zäher, vor allem auf längeren Strecken und bergauf, wie ein Hollandrad zu einem Rennrad. Deswegen kann man tortzdem auch mit 70kg dauerhaft XH fahren und Spaß haben. Aber wenn man mal längere Zeit was Niedriges gefahren ist, empfindet man den XH sehr zäh, mehr als er wirklich ist.
Hatten wir aber alles schon mal, oder? ;-)

Und so wie man einen XH auch mit 70kg fahren kann, geht ein Sport Max auch mit 90kg, der fällt nicht genau ab 91 kg auseinander, ich sehe bei 92kg noch keinen Zwang zum XH. Das alte Sport Classic (Stahl, sog. G4) wäre da kritisch gewesen, aber es wurde 2008 verbessert und ist seitdem denke ich ok. Trotzdem ist bei der Aluversion Sport Max der Rahmen nochmal deutlich stabiler und besser verarbeitet, dass er nochmal 1kg leichter ist ist auch nett (aber die Stabilität/Steifigkeit ist der größere Vorteil), so dass die Aluversion für mich das bessere Preis-/Leistungsverhältnis hat.

Aber erstmal Asche auf mein Haupt, dass ich schon wieder nur vom Sport Max schwärme. Aber Du hattest nur diese zwei Marken genannt und ich wollte die Verwirrung nicht noch größer machen. Aber völlig korrekt, Kostka, Mibo und Footbike sind auch interessante Alternativen!

Vor allem aber ist das hier alles graue Theorie, am besten selber probieren, was einem vom Fahren her und auch optisch am besten gefällt!!!
Und bezüglich selber aufbauen: Wie schon gesagt, ist das Hinterrad oft speziell und sollte dazu gekauft werden. Es gibt aber nur wenige Händler, die nur Rahmen (und HR) verkaufen, ein paar wenige im Ausland für Kickbike, bei anderen Marken und deutschen Händlern eher selten, die Händler bekommen die Roller meist auch komplett und mit den einfachen Teilen können sie nicht viel anfangen, also auch nicht viel nachlassen. Ein Roller ist aber so preiswert, das man auch eine kompletten kaufen und dann ohne finanziellen Ruin ausbauen/umrüsten kann...

Gruß
Jo

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jodi2 hat geschrieben: Und so wie man einen XH auch mit 70kg fahren kann, geht ein Sport Max auch mit 90kg, der fällt nicht genau ab 91 kg auseinander, ich sehe bei 92kg noch keinen Zwang zum XH.
Vor allem aber ist das hier alles graue Theorie, am besten selber probieren, was einem vom Fahren her und auch optisch am besten gefällt!!!
Ich hatte mich auf das zulässige Gesamtgewicht bezogen, also FahrerIn plus Gepäck.
Deshalb nähme ich für Rennen und Touren wohl eher einen leichten Roller mit tiefem Trittbrett, für höhere Dauerbelastungen einen stabilen und meist schwereren.
Der XH ist ein guter Kompromiss für beide Einsatzbereiche. Hat man zwei Roller, dürfen es gerne unterschiedliche sein.

Und neben aller Theorie hast du ja Recht mit dem Hinweis, falls möglich auszuprobieren.

Grüße von Hans

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@ all: Ich finde es super das ich so schnell so gute Infos bekomme.

Habe mir noch die Modelle von Kostka, Mibo und Footbike angeschaut. Kostka gefällt mir nicht vom Rahmendesign und das Mibo hat nur eine Höheneinstellung fürs Hinterrad. Das Sport Classic G4 scheint ausbaufähig zu sein. Für 359€ kann man nicht meckern und wie schon gesagt, an Teile komme ich gut ran, da mein bester Freund in einem Fahrradladen arbeitet.
Jetzt würde ich gerne mal wissen wo die 100€ Differenz zwischen Sport Max Alu und Sport Classic G4 herkommt. Kommt das nur durch den Unterschied Alu und Stahl? Wenn das so ist würde ich eher die Alu-Variante nehmen. Dadurch habe ich eine solide und leichte Basis die ich dann nach Belieben umrüsten kann. Gleich einen XH-4A für schlappe 629€ zu kaufen sehe ich als Anfänger als zu übertrieben. Ich weiß das es sich ein wenig mit meiner Aussage beißt "wer billig kauft kauft zweimal". Ich benötige ja auch nur einen guten Rahmen und Hinterrad.
Ich dachte schon ein Fahrrad kaufen ist kompliziert, da es so viele verschiedene Schaltkomponenten usw gibt, was ein Roller zum Glück nicht hat, aber auch beim Rollerkauf muß man auf vieles achten. Bin froh das ich hier bei euch so viele gute Tips bekomme die mich in die richtige Richtung lenken werden. Das wichtigste ist wie überall, Probefahren, Probefahren und nochmals Probefahren. Egal ob Fahrrad, Roller, Auto usw.

Gruß Thomas

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@Hans
Damit kann ich leben, ok!
Ich hatte üersehen, dass Thomas auch etwas von Gepäck und gelegentlichen Einkäufen schrieb. Allerdings scheint mir, dass er damit nicht längere Fahrten/mehrtägige Reisen mit viel Gepäck meinte, dass macht außer Dir öfter und mir manchmal kaum jemand... :D
Und dann muß es kein XH sein. Außerdem ist für Gepäck/Einkäufe meines erachtens der Gepäckträger erstmal noch entscheidender als der Rahmen

@Thomas
Das Sport Classic G4 ist die Weiterentwicklung des Ur-Stahl-Kickbikes (sog. "G3"), dass aber in der ersten Serie der Rahmenqualität (Material und Schweißnähte) gruselig war (manche sagen noch schlechter als das G3 vorher) und für Deine Anforderungen ungenügend, nach längerer Nutzung oder bei schnellen Fahrt/Kurven wurde der Rahmen schnell weich oder brauch auch.
Das Modell wurde 2008 verbessert bzw. an den größten Schwachpunkten verstärkt und ist damit wohl ganz ok. Der Rahmen des Alumodells seit 2008 ist aber gleich von Anfang um zwei Klassen besser, wird soweit ich weiß in einer anderen Fabrik geschweißt mit viel Erfahrung im Aluschweißen für gute Fahrradmarken. Ist sicher noch kein Norwid oder Velotraum aber wir haben und hatten zuhaus schon mehrere Modelle und bisher kaum was dran auszusetzen (ganz anderes als beim ersten G4...)
Die Mehrkosten der Aluversion dürften daher in erster Linie aus der höherwertigen Fertigung/Schweißung/Lohnkosten kommen. Das niedrigere Gewicht der Alu- zur Stahlversion ist noch ein netter Nebeneffekt, aber nicht das Entscheidende. 2009 wurde der Rahmen nochmal verbessert, angeblich noch etwas exakter gefertigt, vor allem aber noch 1-1,5 cm dünner gemacht, so dass das Trittbrett bei gleicher Bodenfreiheit noch ca. 1cm tiefer ist.
Insgesamt bekommt man bei der Aluversion erheblich mehr für nur knapp 100 Euro mehr.

Die Anbauteile sind meines wissens bei beiden etwa gleich einfach.

Gruß
Jo

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Das Alu-Kickbike hat den moderneren Rahmen als der XH. Der XH kam zur Zeit der Stahlkickbikes. Damals gab es in der Rennszene einige Brüche am G3 (Stahlkickbike, G4 ist ähnlich) und ich denke, aus diesen Erfahrungen heraus wurde der XH extrem stabil gebaut. Der ist quasi unkaputtbar, hat auch eine unabhängige Rahmenprüfung gemacht und bestanden. Beim Wunsch, endlich einen soliden Rahmen zu haben, wurden Trittbretthöhe und Gewicht etwas in den Hintergrund gestellt. Er hat aber als erster ein 2fach Ausfallende gebracht und ein schmales 20" HR verbaut, was ich optisch nachwievor schöner finde als 18" der Kickbikes. Das Alu Sport max ist nun ein Roller der neueren Generation. Er ist ähnlich leicht wie ein Footbike, hat aber nicht dessen hohes Trittbrett, sondern ähnlich flach wie ein Stahl-Kickbike G3 oder evtl. noch einen Tick flacher. Dies aber nur in 2009er Variante. Das 2008er Alukickbike ist kaum flacher als XH und Footbike. Der XH hat aber nachwievor seine Vorteile, also supersolide, 20" HR und bessere serienmäßige Komponenten als die Kickbikes. Leider gibt es bei den Alukickbikes keine Rahmenkits, aber der Preis ist komplett ok. und man kann bei Bedarf im Laufe der Zeit Teile austauschen/tunen.
Vielleicht ist der blinde Internetkauf sogar recht günstig. Man spart die Fahrkosten und -zeit zum nächsten Händler (sind ja oft weit weg). Bei Nichtgefallen verkauft man den Roller über das Forum hier eben wieder. Soo groß ist der Verlust auch nicht und vielleicht sogar geringer als die eingesparten Fahrkosten :) .
jodi2 hat geschrieben:Der Rahmen des Alumodells seit 2008 ist aber gleich von Anfang um zwei Klassen besser,
Eigentlich ja. Aber es gab da auch mal deutliche Schwankungen bei den Trittbretthöhen. Gibt es die ab 2009 eigentlich nicht mehr?
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

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Alu vs. Stahl

Also ich mag stahlrahmen sehr, sie federn schön und haben einen gewissen Flex. Die Geometrie des Tretrolers ist ein Hebel und nicht mal mit einem damenrad zu vergleichen. Es gibt noch keine Erfahrungswerte, wie sich ein Alurahmen auf Dauer so verhalten wird. Klar ist jedenfalls, dass Stahlrahmen mehr aushalten und weicher sind. gehen also Bewegungen mit und brechen nicht so schnell. alu ist da härter und bricht ggf. bei Überlastung + kann dann auch nicht mehr so einfach repariert werden. wir leichten Leute haben damit weniger probleme, aber wenn jemand viel an Körpermasse hat würde ich das mit berücksichtigen.

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Das Alu-Kickbike hat den moderneren Rahmen als der XH. Der XH kam zur Zeit der Stahlkickbikes. Damals gab es in der Rennszene einige Brüche am G3 (Stahlkickbike, G4 ist ähnlich) und ich denke, aus diesen Erfahrungen heraus wurde der XH extrem stabil gebaut. Der ist quasi unkaputtbar, hat auch eine unabhängige Rahmenprüfung gemacht und bestanden. Beim Wunsch, endlich einen soliden Rahmen zu haben, wurden Trittbretthöhe und Gewicht etwas in den Hintergrund gestellt.
Das stimmt so nicht Jens. Der XH hatte von Anfang eher die Zielgruppe Hundesportler oder Gelände und sollte meines wissens erstmal weniger eine Alternative zum Kickbike werden. Das zeigt auch der Name "XH", der im englischen Sprachgebrauch wohl meist sofort als "eXtra Heavy" oder "Heavy Duty" verstanden wird.
Es haben ihn wohl viele Leute bis 2008 nur mangels guter Alternativen auch als Alltags/-Straßenroller genommen.

Der Rahmen des XH ist in meinen Augen immer noch besser oder qualitativ mind. gleichwertig dem Alukickbike, nix "XH veraltet" oder "Alukickbike moderner". Und im übrigen stimme ich mit Chichie überein, dass Stahl in der Regel das bessere, zuverlässigere und langlebigere Material ist.
Aber es gab da auch mal deutliche Schwankungen bei den Trittbretthöhen. Gibt es die ab 2009 eigentlich nicht mehr?
Stimmt. Die sollen wohl seit 2009 besser/genauer geworden sein, aber ich hab noch zu wenig Rückmeldungen darüber gehört, um das zu bestätigen.
chichi hat geschrieben:Es gibt noch keine Erfahrungswerte, wie sich ein Alurahmen auf Dauer so verhalten wird. Klar ist jedenfalls, dass Stahlrahmen mehr aushalten und weicher sind. gehen also Bewegungen mit und brechen nicht so schnell. alu ist da härter und bricht ggf. bei Überlastung + kann dann auch nicht mehr so einfach repariert werden. wir leichten Leute haben damit weniger probleme, aber wenn jemand viel an Körpermasse hat würde ich das mit berücksichtigen.
So weit die Theorie. Der XH ist aber alles anderes als "weich und federnd" und das alte G3 Kickbike war alles andere als langlebig. :teufel:
Das Alukickbike ist eben ein ziemlich guter Kompromiß aus steif und leicht und tief, dazu günstiger, der XH eben noch steifer, haltbarer, dafür schwerer, höher und teurer, aber ich geh ich für den größeren Fahrspaß das "Risiko" gerne ein, dass ich nicht weiß, wie es dem Alu-Rahmen in 5 Jahren geht...
Definitiv besser ist der XH bzw. das Alukickbike schlechter und vermutlich kurzlebiger für überwiegend bzw. längere, häufigere härtere Belastung, also Hunde, Gelände, etc., merke ich ja Downhill grade deutlich im direkten Vergleich. Aber das sind Sonderfälle und vermutlich weniger Thomas Anforderungen.

Gruß
Jo

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Das Alukickbike gefällt mir aufgrund des niedrigen Trittbretts, was mir aber nicht dran gefällt ist das mini 18er Rad hinten. Wirkt wie eine Hyäne, ist aber dafür auch leichter und flacher am Boden. Der XH wirkt in meinen Augen ausgeglichener. Ich hatte nie ein Alubike zum testen. Ich kenne lediglich den XH-4er und ein Blauwerk Cruiser.

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Ich fände das AKB mit 20" HR auch attraktiver. Vielleicht wird das mal eine Optimierung für die Zukunft. Solange Kickbike Marktführer ist, haben sie keine Eile :D .
j.
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Ich laß heute viele Berichte, darunter auch ältere, und ich bin der Meinung, dass ein Sport max alu das gesunde Mittelmaß von allen Mitstreitern hat. Er kann alles, aber nichts besonders super.
Es gibt viele Roller die speziell für einen oder zwei Bereiche besonders gut sind. Sei es schnell oder robust.
Bei 459€ kann man nicht viel falsch machen und bessere Teile bekomme ich günstig ran. Als erstes würde die XTR/XT V-Brakes von der MTB-Umrüstung auf Scheibenbremse montieren. Anderer Lenker oder Vorbau geht auch schnell. Reifen sowieso usw.
Ich finde die Basis mit 8,5kg und gutem Alurahmen als guten Einstieg in die Rollerscene. Werde mal schauen ob ich so ein Ding mal irgentwo probefahren kann. Nur auf blauen Dunst möchte ich keine 450€ ausgeben.

Gruß Thomas

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ThomasBS hat geschrieben:Ich laß heute viele Berichte, darunter auch ältere, und ich bin der Meinung, dass ein Sport max alu das gesunde Mittelmaß von allen Mitstreitern hat. Er kann alles, aber nichts besonders super.
Das stimmt nicht. In Richtung Gelände/Hunde/HeavyDuty ist er nur in Maßen einsetzbar, aber er ist das "Einsatzgerät" schlechthin der Rennszene, von Hobbytretern bis zu Topsportlern, es gibt außer exquisiten und teuren Kleinstserien wie Peters Carbonroller und evt. noch Jens Effendi nichts Besseres (leichter, schneller, tiefer, zuverlässiger) für Rennen. Das ist eben auch das Tolle am Sport max alu, dass er als Allrounder und als Rennsemmel taugt!.
Aber man kann auch noch andere Modelle ebenso gut für Rennen nehmen/für Rennen tunen, z.B. ein Footbike alu.

Gruß
Jo

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Das footbike ist mir scheinbar voll entgangen. Habe sie mir sogleich angeschaut. Das fb street blau sieht klasse aus. 9,2kg für 349€. Das fb track in weiß mit 7,7kg für 449€ ist auch super.
So ein Mist. Jetzt dachte ich das ich die Auswahl eingeschränkt habe, da kommt noch ein interessanter Mitstreiter (footbike).
Alleine von der Optik sehen die fb hochwertiger aus als die fs.

Gruß Thomas

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ThomasBS hat geschrieben:Das footbike ist mir scheinbar voll entgangen. Habe sie mir sogleich angeschaut. Das fb street blau sieht klasse aus. 9,2kg für 349€. Das fb track in weiß mit 7,7kg für 449€ ist auch super.
So ein Mist. Jetzt dachte ich das ich die Auswahl eingeschränkt habe, da kommt noch ein interessanter Mitstreiter (footbike).
:)
Naja, Gewicht ist nicht alles. Ich meine auch, dass ein niedriges Trittbrett wertvoller ist. Das Footbike ist da merklich höher als das Finnscoot/Kickbike Sport max 2009. Das Footbike hat weniger Höhendifferenz bei den Einschüben am Hinterbau. Ich denke, da ist das Kickbike besser.
j.
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Ich habe ein Footbike Track (Alu) seit ca. 1 Jahr und ca. 1500 km. Kickbikes (Finnscoot) kenne ich von Probefahrten und Freunden.

Mein (subjektives) Fazit:

Vorteil Footbike:
+Verarbeitung deutlich! besser

Nachteil Footbike:
+ bei ca. 5 cm. Bodenfreiheit, ca. 10 cm Trittbretthöhe (in der oberen Aufhängung).

Da musst Du selbst abwägen. Mir ist die gute Verarbeitung wichtig, da ich weder Zeit noch Lust für große Basteleien habe. Die Trittbretthöhe ist in der oberen Aufhängung (und m.E. nur da) sehr gut fahrbar - auch im Rennen. Habe aber auch einen Kostka Laser Star 28+. Der hat bei etwa gleicher Bodenfreiheit eine geringere Trittbretthöhe (schätze so 2-3 cm weniger). Und das mekt man - im direkten Vergleich - sehr! deutlich.

Du musst Deine persönlichen Prioritäten setzen - da kann Dir abschließend keiner helfen.
Gruß

Teffmann

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5 cm Dicke des Bodenbereichs ist doch gar nicht soo schlecht. Hatte mehr erwartet. Das 2009er Kickbike hat ca. 4 cm. Ich meine, man merkt schon jeden Zentimeter ganz deutlich, aber Gary Schmitt aus den USA ist mit dem Footbike doch richtig erfolgreich (Veteranweltmeister im Kriterium?).
Mibo dürfte das kommerziell flachste Trittbrett haben, denke ich. Man muss aber auch eine Trittbrettschrägung berücksichtigen, d.h. ich messe i.a. die Trittbretthöhe in der Mitte und die Bodenfreiheit am tiefsten Punkt.

Auch beim Footbike fände ich 20" aber hübscher :) . Scheinbar ist 18" schon so etabliert durch Kickbike, dass das allgemein vollkommen akzeptiert ist. Man gewöhnt sich optisch auch an alles. Da ich 28/20 fahre, bin ich 28/18 vielleicht schon weniger gewöhnt.
j.
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Ich bin schon einer der auf Qualität achtet. Was bringt mir aber die beste Qualität, wenn sie mir keine Freude bringt, da die Geometrie nicht paßt.
Jetzt heißt es für mich erstmal Erfahrungen mit diversen Tretrollern zu machen. Am besten natürlich mit denen die ich in die engere Auswahl genommen habe.
Danke an alle die mich auf diesen Weg unterstützt haben.
Ein weiteres Problem ist mein Finanzamt(Ehefrau). Erst muß das Rennrad weg, bevor ich mir ein Tretroller anschaffen darf. Ich verstehe sie, da der Keller schon recht voll ist mit diversen Bikes. Ist das bei euch auch so oder ähnlich?

Gruß Thomas

28
Gestern traf ich Martin von flow-berlin. Er war auf der Durchreise und ich konnte ein paar Roller von ihm Probefahren.

Er hatte einen Mibo dabei, der mir auf dem ersten Blick etwas altbackend aussah, aber fuhr sich super. Man hatte viel Platz auf dem Trittbrett.
Desweiteren hatte er einen aktuellen Kostka 26/20 mit XT Ausstattung und Schwalbe Marathon plus dabei. Der fuhr sich genauso gut wie der Mibo, aber sieht um Welten moderner aus.
Außerdem hatte er ein Vorgängermodell des aktuellen Kostka mit. Ich empfand sofort das kürzere Trettbrett als unangenehm, da ich mit den Fußspitzen (Gr. 44) anstieß. Das ist beim aktuellen gute 5cm länger. Die Verarbeitung und Detaillösungen finde ich klasse beim aktuellen Kostka. Der Lack sieht aus wie aus einem Guß. Die Ausstattung ist hochwertig und vermittelt Sicherheit. Dazu trägt auch die Räderkombination mit 26 Zoll vorne und 20 Zoll hinten bei.

Soviel zu meinen ersten Rollversuchen. Mein Fazit: Es macht Spaß und trainiert bisher ungenutzte Muskeln. Ein Roller ist in meinen Augen ein Ganzkörperfitnessstudio auf Rädern. Ich will so ein Ding haben.

Gruß Thomas
Hauptsache man ist an der frischen Luft unterwegs

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So, nun ist es geschehen. Ich habe bei Martin einen schwarzen Kostka Laser Speed 26/20 | XT Marathon Racer bestellt. Am Dienstag wird er wohl bei mir sein. Freu mich schon wie ein kleines Kid auf meinen ersten Tretroller. Obwohl, als Kind hatte ich einen aus Holz, aber der zählt jetzt nicht. Habe schon viele Ideen, wie ich den Roller individualisieren könnte, aber erstmal bleibt er so wie er ist. Verschiede Lenker und Vorbauten zum probieren habe ich noch liegen. Könnte mir auch vorstellen einen zweiten Laufradsatz mit dünnen Reifen zu besorgen, da ich doch bestimmt mal an einem Wettbewerb teilnehmen möchte. Just for fun versteht sich. Ich fahre nicht mehr um Pokale.

Gruß Thomas
Hauptsache man ist an der frischen Luft unterwegs

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Gratuliere! Ich hatte den 26/20 von mvbike in Elmshorn gesehen, sah sehr gut aus. Schnellspanner im Rohr, XT-Bremsen, Trittbrett relativ niedrig und Reifengrößen optisch harmonisch.
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

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Genau aus dem Grund habe ich mich für den Roller entschieden. Alles aus einem Guß und sehr hochwertig.
Hauptsache man ist an der frischen Luft unterwegs

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ThomasBS hat geschrieben:So, nun ist es geschehen. Ich habe bei Martin einen schwarzen Kostka Laser Speed 26/20 | XT Marathon Racer bestellt.
Gruß Thomas
Hallo Thomas,

poste doch mal die Reifengrößen, wenn er da ist.
Gruß

Teffmann

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mache ich doch gerne.
Hauptsache man ist an der frischen Luft unterwegs

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Teffmann hat geschrieben:
poste doch mal die Reifengrößen, wenn er da ist.
Guckst Du bei Schwalbe und siehst, daß es in 26" und 20" nur den 1,5"-Reifen gibt.
BTW:
Und dann war da noch hier im Forum der FOX69, der gerade jetzt seinen schwarzen Kostka 26/20 sehr preisgünstig zum Kauf anbot.

Frohe Grüße!
Uwe

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ThomasBS hat geschrieben:So, nun ist es geschehen. Ich habe bei Martin einen schwarzen Kostka Laser Speed 26/20 | XT Marathon Racer bestellt. Am Dienstag wird er wohl bei mir sein............ da ich doch bestimmt mal an einem Wettbewerb teilnehmen möchte. Just for fun versteht sich. Ich fahre nicht mehr um Pokale.

Gruß Thomas
Wenn Du ihn Dienstag hast, kannst Du ja Freitag nach Gütersloh und/oder Samstag nach Steinhagen kommen. Das ist von Braunschweig aus nicht soooo weit. Manchmal geht das mit dem Wettbewerb schneller als man denkt.

DEUTSCHER TRETROLLER-CUP (DTC)
Gruß

Teffmann

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Ja ne, ist klar. Möchte mich erstmal auf mein neues Sportgerät einschießen. Es kommen noch genut Veranstaltungen wo ich mitmachen könnte.

Gruß Thomas
Hauptsache man ist an der frischen Luft unterwegs

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Schämen sich eure Partner auch für den Roller bzw das benutzen von so einen "Kindergefährt"? Meine Frau sagt jetzt schon, bevor mein heiß ersehnter Roller da ist, wenn du mit dem Ding herumrollst, fahre ich aber mit dem Fahrrad nicht neben dir her. Vielleicht/hoffentlich ändert sie ihre Meinung noch dazu. Wäre schade alleine herum zu rollen.

Gruß Thomas
Hauptsache man ist an der frischen Luft unterwegs

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ThomasBS Schämen sich eure Partner auch für den Roller bzw das benutzen von so einen "Kindergefährt"? Meine Frau sagt jetzt schon, bevor mein heiß ersehnter Roller da ist, wenn du mit dem Ding herumrollst, fahre ich aber mit dem Fahrrad nicht neben dir her. Vielleicht/hoffentlich ändert sie ihre Meinung noch dazu. Wäre schade alleine herum zu rollen.

Gruß Thomas


meine Frau hat die Augen verdreht, als ich davon erzählte. Als er da war fand sie es gut.

Hab mit ein footbike express besofgt, das der Willi mit diversen Teilen auf Vordermann gebracht hat. Klasse (aber nächstes mal gibts einen mit niedrigerem Trittbrett!)

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Ach naja, das ist vermutlich wie bei allen Dingen, die man nicht gewohnt ist. Normalerweise geht ja die auto-unabhängige Fortbewegungsevolution eines Standardlebens so:

Bobbycar
Dreirad
Laufrad
Roller
Fahrrad
(lange nix)
Rollator
Rollstuhl

Wenn von diesem ungeschriebenen Gesetz jemand abweicht ... dann muss er dazu stehen :zwinker2:

Zeig ihr doch mal ein paar gute Videos:
YouTube - FOOTBIKE RACING AT THE UTAH VALLEY MARATHON
YouTube - kickbike in the sky

Vielleicht wird sie dich nach ein paar Wochen um deine Kondition/Körperformen/whatever beneiden und dann kommt der Haben-Wollen-Effekt ins Spiel.

N

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ThomasBS hat geschrieben:Schämen sich eure Partner auch für den Roller bzw das benutzen von so einen "Kindergefährt"? Meine Frau sagt jetzt schon, bevor mein heiß ersehnter Roller da ist, wenn du mit dem Ding herumrollst, fahre ich aber mit dem Fahrrad nicht neben dir her. Vielleicht/hoffentlich ändert sie ihre Meinung noch dazu. Wäre schade alleine herum zu rollen.
Sowas gibt es, ich kenne da auch welche. Versuch ihr zu zeigen, dass Tretrollerfahren auch ein ernstzunehmender Sport ist. Überzeugen ist oft nicht einfach, denn manche Menschen (vor allem Frauen) neigen dazu, sehr darauf zu schauen, was die Umwelt denkt. Männer sind da tendenziell "abgehärteter" :D . Ich muss zugeben, dass ich 2007, als ich mit Tretroller anfing, auch unsicher war, ob ich mich dafür schäme. Aber als es dann soviel Spaß machte, habe ich das schnell vergessen. An einem einsamen Ort kannst du sie ja auch mal fahren lassen :) .
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

Schämfaktor @Thomas

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Also meine Holde ist da sehr tolerant. Wir sind Sonntag so knapp 70 km am Rhein unterwegs gewesen (Frau mit MTB, ich mit Roller) und wir haben uns beide köstlich über viele Kommentare zu meinem Gefährt amüsiert.

Das reicht von "ay aldee, bisste schwul odee wos" bis "tolles Gerät, wo kann man denn so was kaufen". Ich schätze mal rd. 90 % der Bemerkungen sind positiv und man kommt unterwegs mit vielen Leuten ins Gespräch. Gerade ältere Semester sind da oft recht interessiert.

Nun hab ich mit meinem Felt Cruiser auch schon ein "etwas anderes" Fahrrad und meine Frau ist von daher diverse Bemerkungen zu meinen Zweirädern gewohnt.

Also "schämen" muss man sich mit dem Roller definitiv nicht :wink: .

Beste Grüße, Matthes
[SIGPIC][/SIGPIC]..no kick - no roll.. :nick:

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meine roller mit dicken reifen und federgabel sehen stark nach downhill aus und machen mit den professionellen anbauteilen eher einen extremsportler-charakter. ein schlankes röllerchen würde ich ungern fahren wollen.

sobald ich waldwege runterheize denke wanderer eh nix gutes über mich und junge MTBler finden das fett, oder wollen auch mal testfahren. beim downhill sitzen gibts eh nicht.

Meine Frau mag es wenn ich glücklich bin und mein Roller wird auch geachtet. :daumen:

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Mein Roller ist nun endlich da. Habe bereits alles zusammen gebaut und eingestellt. Eine der ersten Anpassungen an mich war das Unhängen der Bremszüge von links nach rechts. Bin es als Linkshänder und ehemaliger Motorradfahrer so gewohnt. Tacho ist auch schon montiert. Sonst bleibt er erstmal original.
Das erste Rollout auf der Straße war super. Er lief leicht und sicher. Auf dem Tacho standen schnell 20km/h. Hoffe das am Wochenende gutes Wetter ist und ich mehr fahren kann. Fotos mache ich bei Sonnenschein auch.
Meine Frau saß die ganze Zeit neben mir im Keller als ich den Roller zusammen baute. Es gab keine Sprüche oder ähnliches. Interessant findet sie ihn schon. Mal schauen wie es in ein paar Tagen/ Wochen aussieht.

Gruß Thomas
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@ Teffmann & all: Die Reifengrößen sind wie folgt:

Vorne: 40-559 26x1.50
Hinten: 40-406 20x1.50

Seit heute habe ich auch einen Flaschenhalter am Lenker montiert. Die große Einfahrrunde kann kommen, aber das Wetter spielt nicht mit. Das Pfingst-WE soll laut Wettervorhersage warm und trocken werden. Also abwarten und Tee trinken. Nein, lieber Roller anschauen als Tee trinken. Man könnte aber auch beim anschauen Tee trinken.

Werde euch wie immer auf dem Laufenden halten. Fotos kommen wenn es draußen schön ist und der Garten dann eine tolle Kulisse bildet.

Gruß Thomas
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Heute war es endlich so weit. Meine erste Ausfahrt ist geschafft. 11km und einen 18er Schnitt. Es hat viel Spaß gemacht und ich spüre meine Beinmuskeln und auch viele andere.
Man sollte am Anfang nicht unbedingt durch einen bevölkerten Park fahren, wo es zu 90% von halbstarken Pupertierender herrscht. Wurde heute von der vollen Breitseite der Beleidigungen gestoßen. Es kamen Sprüche von "schwules Fahrrad", "cooles Citybike", "respekt", "toller Roller" usw. Was der Mensch nicht kennt fürchtet er. Mir ist es egal. Werde aber trotzdem andere Strecken bevorzugen. Eher ruhige Wege am Rande der Stadt.
Werde mir die Tage noch eine kleine Lenkertasche von Ortlieb anbauen, um Schlüssel, Musliriegel, Handy usw transportieren zu können.
Mein Schlußwort für heute: Das lautlose gleiten mit dem Roller macht mir sehr viel Spaß.

Gruß Thomas
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Meine Frau ist doch tatsächlich gestern eine kleine Runde die Straße rauf und runter gerollert. Habe sie gefragt wie es war. Halt wie ein Roller, aber ich bin ja nur kurz probegerollt. Immerhin schämt sie sich nicht mehr für mich und ich darf neben ihr herrollen, wenn sie mit dem Bike unterwegs ist.
Habe gestern noch eine kleine Lenkertasche montiert, damit ich Schlüssel, Handy, Musliriegel usw verstauen kann. Hoffe die Tage mal mehr als 12km am Stück rollern zu können. Eher wegen Zeit als von der Ausdauer.

Gruß Thomas
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ThomasBS hat geschrieben: Immerhin schämt sie sich nicht mehr für mich und ich darf neben ihr herrollen, wenn sie mit dem Bike unterwegs ist.
*Erfolg, Erfolg* :D Gemeinsame Touren mit Roller und Bike sind eine schöne Sache. Während es sonst nur mit Bikes oft so ist, dass sich die Frau überfordert fühlt oder der Mann gelangweilt, hat man mit der Kombination "Mann auf Roller, Frau auf Bike" beide passend ausgelastet. Mir macht es immer Spaß zu rollern, wenn die übrige Familie radelt.
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

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jenss hat geschrieben:*Erfolg, Erfolg* :D Gemeinsame Touren mit Roller und Bike sind eine schöne Sache. Während es sonst nur mit Bikes oft so ist, dass sich die Frau überfordert fühlt oder der Mann gelangweilt, hat man mit der Kombination "Mann auf Roller, Frau auf Bike" beide passend ausgelastet. Mir macht es immer Spaß zu rollern, wenn die übrige Familie radelt.
j.
Ja, so halten wir es auch seit Jahren, und seitdem harmonieren Psyche als auch Physis doch um einiges besser. Auch für mich auf dem Roller eine interessante Erfahrung - sie könnte mir jederzeit wegfahren. :D

Hans

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Bin gestern wieder eine Runde mit dem Roller gefahren. Was soll ich sagen. Es macht immernoch Spaß. 200m lang ist ein junger Biker neben mir her gefahren. Ganz vosichtig fragte er ob es ein Tretroller wäre. Kamen kurz ins Gespräch und er war erfreut über die Auskünfte. Muß unbedingt noch bei Jodi2 die Flyer bestellen.
Heute war jemand bei mir zu Besuch um meinen Roller probezufahren. Er ist begeistert und wird sich auch einen zulegen. So wären wir in Braunschweig schon drei Rollerfahrer.
Meine Frau war auch mit vor der Tür und nahm mir einfach den Roller weg zu fahren. So sind sie die Frauen. Erst das Sportgerät belächeln und dann doch mit fahren wollen. Mich freut es auf jeden Fall.

Gruß Thomas
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Ich bin meine Flyer schon so gut wie los. Gestern eine ADFC-Tour gehabt, mit Liegerädern und Uprights gemischt. Die fanden das auch überraschend, dass ich mithalten konnte und haben auch mal probiert :) . Wir hatten zwar auf dem Tacho am Schluss nur etwas über 19 km/h, aber da ware alles mit drin, also Stopps, Sandwege, langsame und schnelle Passagen. Sind oft mit ca. 22 km/h unterwegs gewesen, aber auch mal zeitweise 26 und auch mal knapp 30 (da hat ein Lieger ausgetestet, bis wieviel ich mithalten kann :) ).
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)
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