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vegane Ernährung

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MarleenS hat geschrieben:Ist denn schon Schluss ?! War doch gerade so schön !
Tschuldigung, ich musste ins Bett. :zwinker2:
Freundliche Grüße von einem Omni,
der/die sich dennoch auf die Sojamilchmaschine freut (Lieferung Donnerstag).
Wie, Du isst Fleisch und willst trotzdem Sojamilch machen? Das ist aber unnatürlich. :hihi:
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Himmel Charly, wenn du endlich mal aufhören würdest, in einem derart hochdramatischen Stil von den armen, missbrauchten Kuh zu reden, könntest du eventuell auch dazu beitragen, dass man sich ernsthaft Gedanken zu diesem Thema machen würde.

Ich war und bin von Charlys Argumentationsweise selbst oft massivst angenervt - das hat mich aber von Anfang nicht davon abgehalten, mir meine eigene Gedanken zum Thema zu machen und mich schlußendlich für die vegane Ernährung zu entscheiden. Ich find's ein bißchen scheinheilig, hier Charly oder "den Veganern, die immer so brutal missionieren" die Schuld dafür anzulasten, wenn man sich mit dem Thema nicht befassen möchte.

Zu Deinem Kirchenvergleich - der unfähigste Pastor kann wohl niemanden davon abhalten, sich selbst mit der Religion auseinanderzusetzen, notfalls eben im eigenen Kämmerlein statt dem Kirchengebäude. Wir haben doch alle ein eigenes Gehirn und die Fähigkeit, uns selbst eine eigene Meinung zu bilden.

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Bevor hier noch mehr Tatsachen verdreht werden, möchte ich doch einfach nochmal die Fakten beim Namen nennen.

Irgendwie hat Charly hier jetzt den Ruf als der brutal missionierende Veganer weg, fein.... und möge von ihm 'massivst angenervt' sein, wer auch immer das will.... aber das einzige, was er jetzt kürzlich zum Thema geschrieben hat, nämlich das :


Charly hat geschrieben:Was ist an Pflanzenmilch künstlich?
Klär mich doch schnell mal auf :zwinker5:

Meinst du vielleicht, weil man Pflanzenmilch nicht aus einem natürlichen Euter quetscht, von einer Kuh die natürlich vom Tierarzt befruchtet wurde, natürlich ultrahoch erhitzt wird um natürlich Keime und natürlich Krankheitserreger abzutöten und natürlich lange haltbar macht? Die von der Natur dafür vorgesehen wurde, dass sie der kleine, als auch der erwachsene Mensch für sich nutzt, statt das eigene Kind, das Kälbchen?
... ist doch einfach nur eine Tatsache?
So ist es doch nun einmal, wo ist also das Problem? :noidea:

Kuhmilch ist von der Natur nun einmal für Kälbchen vorgesehen und nicht dafür, dass der Mensch sie sich in industrieller Massenabfertigung zu eigen macht.
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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running-rabbit hat geschrieben: ... Kuhmilch ist von der Natur nun einmal für Kälbchen vorgesehen und nicht dafür, dass der Mensch sie sich in industrieller Massenabfertigung zu eigen macht.
Die Natur ist ein einziges Fressen und gefressen werden. Alles, was wächst, wird von etwas anderem verzerrt, egal ob tierisch oder pflanzlich ... aus Leben erwächst neues Leben ... das nennt man Kreislauf. Nur wir Menschen moralisieren, was richtig oder falsch ist.
Wenn ich deiner Argumentation folge, dürfte ich nichts mehr essen ... Körner z.B. sind die "Kinder" von Pflanzen ... nicht dafür "vorgesehen", von uns gegessen zu werden :zwinker5: ...

Gruß,
Achim

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Abitany hat geschrieben:Wenn ich deiner Argumentation folge, dürfte ich nichts mehr essen ... Körner z.B. sind die "Kinder" von Pflanzen ... nicht dafür "vorgesehen", von uns gegessen zu werden
Ja, das ist die immer wiederkehrende Frage nach der Leidensfähigkeit von Pflanzen und Tieren.
Was ist, wenn ein Blumenkohl genauso leidet wie ein Schwein?
Dann wäre es ja schon mal ziemlich sinnbefreit, Tonnen an pflanzlichen Ressourcen in ein paar wenige Kilogramm Fleisch zu verwandeln..... :zwinker5:

Das Schwein hat schlicht und einfach ein wesentlich höher ausgeprägtes Nervensystem und ein Gehirn.
Es interagiert komplexer, kann fliehen, kann quieken und Stress und Schmerz und Leid empfinden ... wie ein Hund eben auch.
Analog dazu, was das Schwein dem Blumenkohl an ausgeprägterem Nervensystem plus Gehirn voraus hat, leidet es auch psychisch stärker, als der Blumenkohl :rolleyes2 , wenn es physisch verletzt wird.

Das ist doch eigentlich logisch, oder? Mal ehrlich?

Natürlich sind z.B. auch Insekten auf gewisse Weise leidfähig, aber sie sind es nun einmal in wesentlich geringerem Maße als höher entwickelte Tiere, und deshalb kann man sie nicht wirklich mit den Tieren, die ein zentrales Nervensystem haben, auf eine Stufe stellen.
Nein, ich bekomme keinen Weinkrampf, wenn eine Fliege an meiner Windschutzscheibe die letzte Ruhestätte findet. Ich kann es schlicht und einfach nicht vermeiden.

Aber alleine aus dem Grund, dass ich das eben nicht vermeiden kann, zu sagen, "ok, dann ist eh ALLES EGAL und ich kann mir auch weiter mein Steak aus der Massentierhaltung reinpfeifen, da ich den armen Fliegen sowieso nicht ihr Leben retten kann", das finde ich persönlich eben nicht wirklich nachvollziehbar.

Das war's jetzt aber wieder von mir in diesem Thread und ich lasse mich jetzt auch nicht weiter provozieren :zwinker4: - ich wollte jetzt einfach nur noch einmal meine persönliche Sicht der Dinge darlegen, die ich aber mit Sicherheit niemandem auf der Welt aufdrängen möchte.
Nichts für ungut. :hallo:

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running-rabbit hat geschrieben: Kuhmilch ist von der Natur nun einmal für Kälbchen vorgesehen und nicht dafür, dass der Mensch sie sich in industrieller Massenabfertigung zu eigen macht.
Und Pflanzensamen für die Sicherung der Nachkommenschaft und Weiterentwicklung seiner Erzeuger und nicht für die Alternativmilchherstellung - wenn man so argumentieren möchte.

"Prometheans in the Lab von Sharon Bertsch McGrayne"


ist übrigens ein sehr schönes Buch, welches einige Errungenschaften der Chemie mit Für und Wider beschreibt. Es fängt übrigens bei der Seife an :) .

Gruß Conni

Öhm, da war ich wohl etwas spät....

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ridlberg hat geschrieben:Tschuldigung, ich musste ins Bett. :zwinker2: :
Hallo ridlberg,
meine Aussage: "Ist denn schon Schluss? - war doch gerade so schön!" bezog sich nicht auf Dich persönlich. Dein letzter Post richtete sich an Santander mit den Schlussworten "Hey - das nennt man Horizont erweitern." Ich dachte daraufhin kommt noch was...
ridlberg hat geschrieben:Wie, Du isst Fleisch und willst trotzdem Sojamilch machen? Das ist aber unnatürlich. :hihi:
Nein, ich will Milch mit Nüssen und Mandeln herstellen. Das neue Dingen kann alles kleinhexeln. Sojamilch möchte ich auch probieren, ist aber nicht erstrangig.
... Auch als Omni interessiere ich mich für sowas - das nennt man Wissenserweiterung!

Kann sein, dass das unnatürlich ist. Kennt ihr den Spruch: Wer nach allen Seiten hin offen ist, ist nicht ganz dicht?! :nick: :D

Trotzdem, ich nehme dieses Thema sehr ernst und möchte Massentierhaltung/Massentransporte und die daraus resultierenden Qualen für die Tiere nicht unterstützen. Ich möchte auch das danach mit Adrenalin und Antibiotika versetzte Fleisch nicht essen. Wie ich ein paar Seiten vorher schon gepostet habe, wenn Fleisch und Fisch bitte nur mit hochqualifiziertem BIO-Siegel und in Maßen.

Es gibt nicht nur schwarz und weiß, also Vegan contra Omni, der sein Fleisch (auch Fisch) ausschließlich aus Massentierhaltung bezieht. Gibt genügend Facetten dazwischen.

Ich kenne sehrwohl Menschen, die sich Gedanken über ihre Nahrungsquellen machen, Umstände dafür in Kauf nehmen (weitere Wege zum Biomarkt fahren trotz Metzger und Aldi um die Ecke, die Kantine meiden, im Urlaub lieber selbst kochen anstatt essen zu gehen usw.) und gerne fast das Doppelte für hochwertige Lebensmittel aus kontrolliertem Anbau bzw. kontrollierter, alternativer Tierhaltung bezahlen. Man kann nicht alle Verbraucher über einen Kamm scheren.

Gruß, Marleen

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Das ist im Prinzip richtig aber bei vielen Süchtigen ist die Sucht so stark, dass sie es nicht so einfach lassen können. Es ist eben leider nicht so einfach, wie du es gern hättest.
Ich habe nie behauptet, daß es so einfach wäre!
.. Das kann man bei Alkoholkranken aber auch bei Fettsüchtigen, wie auch bei Drogenabhängigen sehen. Oft sind darunter überdurchschnittlich intelligente Menschen.
Unter Süchtigen sind oft Menschen mit einem übersteigerten Ego, deren Welt sich ausschließlich um das eigene Befinden dreht.

Sind sie dann noch in der Lage, ihre Mitmenschen so zu manipulieren, daß diese alles für die "armen Kranken" tun, so ist der Teufelskreis von Abhängigkeit und Co- Abhängigkeit in Gang gesetzt..

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BassTian hat geschrieben:aber bitte nicht mit elsässischem nuklearstrom betreiben, gell? :teufel:
Wie kommt der Herr auf die Idee, dass ich eläßischen Nuklearstrom nutzen könnte?
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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running-rabbit hat geschrieben:Kuhmilch ist von der Natur nun einmal für Kälbchen vorgesehen und nicht dafür, dass der Mensch sie sich in industrieller Massenabfertigung zu eigen macht.
Streng genommen gibt es garkeine Kühe von Natur aus :wink:
Rinder und Hausschweine existieren ja nur weil Menschen sie domnizieren. Es gibt sie garnicht in der freien Natur.
Wenn alle Menschen auf einmal vegan werden würden, gäbe es irgendwann diese Tierarten nicht mehr.

361
Elguapo hat geschrieben:Rinder und Hausschweine existieren ja nur weil Menschen sie domnizieren.
Du meinst sicher domestizieren? :D

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Elguapo hat geschrieben:Streng genommen gibt es garkeine Kühe von Natur aus :wink:
Rinder und Hausschweine existieren ja nur weil Menschen sie domnizieren. Es gibt sie garnicht in der freien Natur.
Wenn alle Menschen auf einmal vegan werden würden, gäbe es irgendwann diese Tierarten nicht mehr.
Jetzt wird es ja völlig absurd hier. :hihi: :hihi: :hihi:

Rinder und Schweine gab es lange bevor Menschen angefangen haben sie aufzufressen. Nur eben nicht das hochgezüchtete Viehzeug mit den überdimensionierten Eutern, das 10.000 l Milch im Jahr gibt oder sich verhaltensgestört gegenseitig zu Tode beißt und - was die Überlebenden angeht - nach 4 Monaten schlachtreif ist.

Ansonsten sag ich nichts zu der Debatte, esse Joghurt, gelegentlich auch Fisch und Fleisch, kann damit leben, dass es Menschen gibt, die das ethisch-moralisch fragwürdig finden, und lasse die ihren Weg gehen. :hallo:

363
Mich würde ja mal interessieren, was aus dem ursprünglichen Threadersteller geworden ist.... ob der tatsächlich ein veganer Läufer war und hier nach Gleichgesinnten gesucht hat (was mich wundern würde, nachdem er sich nach seinem Ausgangsposting so gar nicht mehr zu Wort gemeldet hat), oder ob er mit diesem immer wieder umstrittenen Thema einfach nur das Forum ein bisschen aufmischen wollte (was ihm ja ganz gut gelungen ist)?


Nee, stimmt nicht, eigentlich interessiert es mich nicht wirklich. Ich gehe einfach mal davon aus, dass Letzteres der Fall ist. :)
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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Charly hat geschrieben:Wie kommt der Herr auf die Idee, dass ich eläßischen Nuklearstrom nutzen könnte?
nun ja, mit dem strom ist es fast noch schlimmer als mit dem essen: wenn man's nicht selbst produziert, kann man sich nicht sicher sein, woher es kommt und wie es produziert wird.... :zwinker2:
was ich in letzter zeit so gelaufen bin:
02.05.2010: metro group marathon düsseldorf in 3:57:04
19.09.2010: einstein marathon ulm (trainingsrückstand und schmerzen => hm in 2:24:28)

was demnächst noch so alles folgen soll:
winterlaufserie ismaning 2010/11 - cancelled
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Was kommt eigentlich bei den Amish Peopel in den Kochtopf, die ethisch-moralisch ausgesprochene Skeptiker sind?:

Zitat: "(...) Hier leben die Old Order Amish People, eine streng konservative Glaubensgemeinschaft, deren Vorfahren im 18. Jahrhundert aus Deutschland und der Schweiz vor allem in die US-Bundesstaaten Pennsylvania und Ohio übersiedelte. Noch heute führen die Amish einen religiös geprägten, asketischen Lebensstil und lehnen moderne Technik strikt ab.

Die Amish People leben nämlich seit ihrer Übersiedlung aus der Schweiz und aus Deutschland genetisch isoliert. Ehen werden nur innerhalb der Amish-Gemeinschaft geschlossen. Die Familien mit durchschnittlich sieben Kindern haben alle den gleichen sozioökonomischen Status und bestreiten ihren Lebensunterhalt durch die Landwirtschaft. Harte körperliche Arbeit prägt ihren Alltag, denn anstelle von Traktoren nutzen sie Mulis, fahren Kutsche statt Autos und lehnen elektrischen Strom ab.

Petra Platte schaute den Amish in die Kochtöpfe und beobachtete, dass sie einem traditionellen Speiseplan folgen, der täglich Eier, Fleisch, Nudeln, fettreiche Soßen und Kuchen umfasst. Angesichts der harten Arbeit auf dem Feld sollte diese Ernährung nicht notwendigerweise zu Fettleibigkeit führen. Dennoch werden Amish ebenso häufig fettleibig wie die körperlich im Durchschnitt wesentlich weniger aktiven Deutschen. (...)"


:confused:
__________

LG, Marleen

366
MarleenS hat geschrieben:der harten Arbeit auf dem Feld sollte diese Ernährung nicht notwendigerweise zu Fettleibigkeit führen. Dennoch werden Amish ebenso häufig fettleibig wie die körperlich im Durchschnitt wesentlich weniger aktiven Deutschen. (...)"[/I]
Soll wohl heißen, daß GEN = GEN bleibt.

Mit Sicherheit gehen diese Leute, die sogar keine Elektrizität nutzen, artgerecht
mit ihren Tieren um und wissen sie zu schätzen. Sie leben mit und in der Natur.
Was eben nicht zwangsläufig heißt, dass sie die Tiere nicht essen.
Sie könnten durch den Ackerbau komplett vegan leben.

367
BassTian hat geschrieben:nun ja, mit dem strom ist es fast noch schlimmer als mit dem essen: wenn man's nicht selbst produziert, kann man sich nicht sicher sein, woher es kommt und wie es produziert wird.... :zwinker2:

War jetzt nicht unbedingt eine Antwort auf meine Frage bezüglich deinem Posting.
Erklär doch mal, warum du meinst, dass ich evtl. elsäßischen Atomstrom nutze.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

368
mayerle hat geschrieben:Du meinst sicher domestizieren? :D
Ja, ich habe irgendwie ein neues Wort erfunden :P :peinlich:
kobold hat geschrieben:
Rinder und Schweine gab es lange bevor Menschen angefangen haben sie aufzufressen.

Dann erkläre mal wie ein Rind in der Natur aussieht :D

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Elguapo hat geschrieben:Dann erkläre mal wie ein Rind in der Natur aussieht :D
Die heutigen Rassen von Hausrindern sind Nachfahren domestizierter Wildrinder (z.B. Auerochsen). Leider sind die meisten Wildrinder ausgestorben oder ihre Art wurde durch menschliche Eingriffe in die Natur massiv dezimiert: wildrinder

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Jetzt habe ich aus Zeitmangel nicht alle Posts lesen können, weshalb mein Kommentar auch eine Wiederholung sein könnte.

Die Frage, ob Veganer/Vegetarier, seltener krank werden und gesünder leben ist so gar nicht zu beantworten. Jemand hatte da schon etwas über Statistik gesagt. Das Problem besteht darin, dass es keine Vergleichsgruppe gibt, die ähnlich lebt. Da Veganer/Vegetarier mehr auf ihre Gesundheit achten, dürfte der Anteil von Rauchern und Alkoholikern auch geringer sein. Bei den Omnis dagegen sind alle menschlichen Schwächen mit drin. Dadurch wird die Statistik logischerweise arg verfälscht.

Tatsache ist aber z.B., dass leicht untersetzte Menschen länger leben, weil sie das Leben genießen und glücklicher sind, ein Figurtyp, der eher bei den Omnis zu finden ist. Bei Veganern/Vegetariern kommt man auch nicht umhin einen ideologischen Hintergrund zu vermuten. Ob dies wirklich zu einem zufriedeneren Leben führt ist zumindest zweifelhaft. Das krampfhafte Unterstreichen des guten Geschmacks von entsprechenden Gerichten mehrt eher noch die Zweifel. Das Argument, man müsse sich nur an diese Kost gewöhnen hört sich auch eher nach "der Hunger treibts rein" an.

Wieder einmal weise ich auch darauf hin, dass so genannte Vollwertkost und rein pflanzliche Kost nicht für jedes Verdauungssystem geeignet und damit perse gesund ist. Eher verhält es sich so, dass es eine Reihe Menschen gibt, die diese Lebensweise erstaunlich lange aushalten.

Meinerseits bevorzuge ich das Leben zu genießen, wozu auch schon mal eine gegrillte Seezunge und ein Roti de Boeuf gehören. Und neuerdings auch ein Bianco di Custoza. Zum Genießen gehört auch, nicht bei jedem Wettkampf eine neue PB erreichen zu müssen sondern die Atmosphäre und die Umgebung in mich aufzunehmen.
PB 2006: M 3:30:33, HM 1:43:03, 10 KM 44:03


09.05.2010 Maratona del Custoza 04:01:38
06.06.2010 Schlössermarahton Potsdam 04:10:28
26.09.2010 Berlin Marathon

Kein existentieller Trübsinn, der nicht von einer veritablen Katastrophe im Handumdrehen geheilt würde. Michael Klonovsky

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Rückenwind hat geschrieben: Tatsache ist aber z.B., dass leicht untersetzte Menschen länger leben, weil sie das Leben genießen und glücklicher sind, ein Figurtyp, der eher bei den Omnis zu finden ist.
Tatsache ist aber auch, dass Vegetarier nicht gleich dünn bedeutet. Ich kenne jedenfalls auch dicke und übergewichtige.

Wenn man sich gesund und ausgewogen ernähren möchte, würde die Kost zu 90% der eines Vegetarier gleichen. Tierische Eiweiße und Fette sollen nur einen sehr geringen Anteil dabei haben.

Wenn es immer nur Bockwurst zum Abendbrot gibt, ist es klar, dass man einen frischen Salat nicht schätzen kann!

BTW: Ich bin kein Vegetarier!
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

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372
Rückenwind hat geschrieben:Das krampfhafte Unterstreichen des guten Geschmacks von entsprechenden Gerichten mehrt eher noch die Zweifel. Das Argument, man müsse sich nur an diese Kost gewöhnen hört sich auch eher nach "der Hunger treibts rein" an.

Aber jemand der sagt, das er Currywurst und BigMäc liebt weil es ihm gut schmeckt ist da glaubhafter als jemand der auf Gemüsecurrys und Rosmarinkartoffeln steht, ja? ;) Ich glaube, man sollte sich einfach mal davon lösen, das Dinge die man sich selber nicht vorstellen kann/möchte auch tatsächlich einfach nicht so sein können.

Ich habe mich im Übrigen Zeit meines Lebens an viele Lebensmittel/Gerichte erst "gewöhnen" müssen, bis sie mir geschmeckt haben - einfach weil sie mir fremd waren und ich den Geschmack komisch fand. Oliven z.B. mochte ich als Kind überhaupt nicht, mittlerweile könnte ich drin baden. Oder Kapern...igitt! Mittlerweile liebe ich Kapernsoße heiß und innig. Oder Nelken....Kümmel...brrr. Mittlerweile - YUMMY, ab ins Brot damit!

Genauso war es dann auch mit Sojajoghurt - am Anfang fand ich den Geschmack total merkwürdig und ungewohnt und konnte da gar nix mit anfangen. Mittlerweile stehe ich total drauf.

Mein Fladenbrot mit Koriander und Schwarzkümmel heute mittag, gefüllt mit Hummus, Falafel und frischen Tomaten hat mir nicht der "Hunger" sondern der Appetitt reingetrieben. Lecker war's ;)

Ich glaube gerne, das gewisse vegane Gerichte nicht jedermanns Sache sind - (muss ja auch nicht, jeder Jäck iss anners) aber zu behaupten, das Veganer sich das tierfreie Zeug nur reinwürgen können weil sie sich einreden das es schmeckt und sie zudem ideologisch verblendet sind, zeugt von einem recht begrenzten Horizont.

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Greenhörnchen hat geschrieben:
Genauso war es dann auch mit Sojajoghurt - am Anfang fand ich den Geschmack total merkwürdig und ungewohnt und konnte da gar nix mit anfangen. Mittlerweile stehe ich total drauf.
Hallo Greenhörnchen,
weißt Du, wie lange man frisch zubereitete Sojamilch im Kühlschrank aufbewahren kann?
Ich habe diese Sojamilchmaschine gleich ausprobiert. Die selbstgemachte Milch schmeckt
schon anders als die Sojamilch im Tetrapack von Alnatura. Etwas intensiver und strenger
im Geschmack, auch etwas gewöhnungsbedürftig.

Leider steht nichts in der Gebrauchsanleitung, wie lange sie im Kühlschrank haltbar ist.
Der Geruch von der selbstgemachten Milch ist mir noch etwas fremd.
Werde etwas frische Vanille unterrühren.

Danke für Antwort,
Gruß, Marleen

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Ich glaube, es ist für Kochanfänger einfach schwerer, leckere vegane Gerichte zu kochen als fleisch- oder fischhaltige Traditionsküche zuzubereiten. Tierische Fette sind Geschmacksträger, Fleisch hat einen intensiven Eigengeschmack, den viele Menschen nicht nur kennen, sondern auch mögen. Bisschen Salz und Pfeffer ran, vielleicht mal Muskat oder Petersilie - das langt für die deutsche Standardküche. Natürlich schmeckt's noch besser mit raffinierter Würzung, aber sehr vielen Menschen reicht das im Alltag auch ohne.

Beim vegetarischen/veganen Kochen muss man sehr viel mehr mit unterschiedlichen und auch unbekannteren Gewürzen und Kräutern arbeiten. Sojaprodukte schmecken sonst nämlich (finde ich) nach nichts, Gemüse eher langweilig, Körner und Hülsenfrüchte haben auch keinen "Pepp". Mit richtiger Würzung dagegen ist das Ganze sehr, sehr lecker und Fleisch fehlt gar nicht mehr so sehr. Aber das braucht einiges an Übung und viel Experimentierfreude (oder gute Rezeptideen).

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MarleenS hat geschrieben:
Leider steht nichts in der Gebrauchsanleitung, wie lange sie im Kühlschrank haltbar ist.
Der Geruch von der selbstgemachten Milch ist mir noch etwas fremd.
Werde etwas frische Vanille unterrühren.

Danke für Antwort,
Gruß, Marleen
Tach, Marleen

Ich benutze ebenfalls so eine Maschine. Der Geschmack ist anfangs eine Umstellung. Die Milch ist „herber“. Dagegen schmeckt die Sojamilch in Tüten wie Wasser. Ich mische Ingwer und Zitronensaft dazu. Du kannst die selbstgemachte Soja-, Nuss-, oder Getreidemilch gut bis zu vier bis fünf Tage in Glasflaschen im Kühlschrank aufbewahren.

Lauftaxi

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kobold hat geschrieben:
Beim vegetarischen/veganen Kochen muss man sehr viel mehr mit unterschiedlichen und auch unbekannteren Gewürzen und Kräutern arbeiten. Sojaprodukte schmecken sonst nämlich (finde ich) nach nichts, Gemüse eher langweilig,
Ich esse kein Fleisch, aber Sojaprodukte auch praktisch nie, ein oder zweimal im Jahr vielleicht. Aber einfach,schnell, gesund und lecker ist dennoch möglich. Hier habe ich nur einige meiner Rezepte. Gut, Rein vegan sind die meistens nicht, aber für Vegetarier super und außerdem kann man die Milchprodukte einfach weglassen, dann sind die doch vegan:
Picasa Web Albums - michiscradit - Einfache Rezepte
Es folgen noch mehr!
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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MichiV hat geschrieben:Ich esse kein Fleisch, aber Sojaprodukte auch praktisch nie, ein oder zweimal im Jahr vielleicht. Aber einfach,schnell, gesund und lecker ist dennoch möglich. Hier habe ich nur einige meiner Rezepte. Gut, Rein vegan sind die meistens nicht, aber für Vegetarier super und außerdem kann man die Milchprodukte einfach weglassen, dann sind die doch vegan:
Picasa Web Albums - michiscradit - Einfache Rezepte
Es folgen noch mehr!
Sehr fein - danke! :daumen: Da ich zu den Omnivoren gehöre, wären die Rezepte alle was für mich. Aber für Veganer ist leider kein einziges Rezept dabei. Und wenn man den Grana Padano mit seinem intensiven Eigengeschmack (oder in der Erbsensuppe die Butter) weglässt, muss man sich eine pfiffige Würzung als Alternative einfallen lassen, damit das Ganze genau so lecker wird. Das geht, ist aber nach meiner Einschätzung für Koch-Neulinge anspruchsvoller. :nick: Gewusst wie eben - dann klappt's!

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Lauftaxi hat geschrieben: Ich mische Ingwer und Zitronensaft dazu.
Ingwer klingt ja spannend und wird ausprobiert ;) Aber Zitronensaft? Dann gerinnt die Milch doch eigentlich und flockt aus?

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kobold hat geschrieben:Sehr fein - danke! :daumen: Da ich zu den Omnivoren gehöre, wären die Rezepte alle was für mich. Aber für Veganer ist leider kein einziges Rezept dabei. Und wenn man den Grana Padano mit seinem intensiven Eigengeschmack (oder in der Erbsensuppe die Butter) weglässt, muss man sich eine pfiffige Würzung als Alternative einfallen lassen, damit das Ganze genau so lecker wird. Das geht, ist aber nach meiner Einschätzung für Koch-Neulinge anspruchsvoller. :nick: Gewusst wie eben - dann klappt's!

Es gibt von der Teutoburger Ölmühle ein Rapsöl mit Buttergeschmack - finde ich superlecker und benutze es oft zum Backen und Braten. Gibt's im Reformhaus oder Bioladen.

Als Alternative zum Parmesan benutze ich gerne folgende Mischung - gerösteten Sesam und Würzhefeflocken zu gleichen Teilen mischen und im Schredder pulverisieren, ein wenig Salz dazu, fertig. Schmeckt nicht genau wie Parmesan (was wohl daran liegt, das es keiner ist :D ) hat aber eine ähnlich salzige Würze und passt gut zu Gerichten, wo man sonst eben Parmesan verwenden würde.

Jawohl, nämlich ;)

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Es gibt eine art Parmesanersatz, den früher die armen Leute gegessen haben, der 100% vegan ist. Man brät Paniermehl mit Salz, Kräutern(zB Thymian) und Knoblauch in etwas Olivenöl. Das wird noch bei verscheidenen Pastagerichten verwendet, vor allem zu Pastagerichten mit Meerestieren.

Parmesankäse selbst ist übrigens auch nicht 100% vegetarisch.

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Greenhörnchen hat geschrieben:Ingwer klingt ja spannend und wird ausprobiert ;) Aber Zitronensaft? Dann gerinnt die Milch doch eigentlich und flockt aus?
Bei mir flockt nichts aus. Die Menge macht´s. Ich gebe 2 TL Saft auf 1L Milch. Flasche danach gut durchschütteln und in den Kühlschrank legen. Bleibt meiner Meinung nach etwas länger haltbar. Bei dem heißen Wetter ist erfrischend kleingehackte Pfefferminze beizugeben. Einen Tag durchziehen lassen – köstlich! :zwinker4:

Lauftaxi

382
Elguapo hat geschrieben:Parmesanersatz...: Man brät Paniermehl mit Salz, Kräutern(zB Thymian) und Knoblauch in etwas Olivenöl.
Greenhörnchen hat geschrieben:Es gibt von der Teutoburger Ölmühle ein Rapsöl mit Buttergeschmack - finde ich superlecker und benutze es oft zum Backen und Braten. Gibt's im Reformhaus oder Bioladen.

Als Alternative zum Parmesan benutze ich gerne folgende Mischung - gerösteten Sesam und Würzhefeflocken zu gleichen Teilen mischen und im Schredder pulverisieren, ein wenig Salz dazu, fertig.
:geil:
Jetzt nimmt der Faden ja doch noch eine überraschend konstruktive Wendung :wink: . Danke für die tollen Tipps, die ich bestimmt mal ausprobieren werde! :daumen:

383
Lauftaxi hat geschrieben:Bei dem heißen Wetter ist erfrischend kleingehackte Pfefferminze beizugeben. Einen Tag durchziehen lassen – köstlich! :zwinker4:

Interessant! Ich mache hin und wieder mal Tofu aus der frischen Sojamilch...ob ich mal Minz-Tofu versuchen sollte? Vielleicht mit etwas Curry? Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich die Vorstellung spannend oder gruselig finden soll ;)

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Greenhörnchen hat geschrieben:Interessant! Ich mache hin und wieder mal Tofu aus der frischen Sojamilch...ob ich mal Minz-Tofu versuchen sollte? Vielleicht mit etwas Curry? Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich die Vorstellung spannend oder gruselig finden soll ;)
Ich finde ja die Kombination Chili + Minze genial. Scharf + frisch, das passt auf jeden Fall.

385
Es gibt ja auch die türkische Variante aus Milch (z.B. Ayran)
bzw. Joghurt mit frischen Kräutern wie Zitronen-Melisse, Minze,
Basilikum und Dill. Oder Minzeis.

LG, Marleen

386
MarleenS hat geschrieben:Es gibt ja auch die türkische Variante aus Milch (z.B. Ayran)
bzw. Joghurt mit frischen Kräutern wie Zitronen-Melisse, Minze,
Basilikum und Dill. Oder Minzeis.

LG, Marleen
Wenn du es gerne indisch hättest, gib folgendes zur Sojamilch hinzu:

Knoblauch, Kreuzkümmel, Kurkuma, Chilischoten, Ingwer und etwas Kokosmilch. Passt gut zu Linsengerichten.

Lauftaxi

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Auch auf die Gefahr hin, dass ich die Tipps hier unterbreche - ich war 4 Tage nicht online und würde gerne noch antworten. :D
MarleenS hat geschrieben:Hallo ridlberg,
... mit den Schlussworten "Hey - das nennt man Horizont erweitern." Ich dachte daraufhin kommt noch was...
Ich auch. :zwinker5:
Kann sein, dass das unnatürlich ist. Kennt ihr den Spruch: Wer nach allen Seiten hin offen ist, ist nicht ganz dicht?! :nick: :D
Der gefällt mir.
Rückenwind hat geschrieben:Das krampfhafte Unterstreichen des guten Geschmacks von entsprechenden Gerichten mehrt eher noch die Zweifel. Das Argument, man müsse sich nur an diese Kost gewöhnen hört sich auch eher nach "der Hunger treibts rein" an.
Find ich interessant, wie unterschiedlich man Aussagen interpretieren kann.

Es gibt aus meiner Sicht 2 Varianten. Anfänglich hab ich extrem viel indische/asiatische Gerichte gekocht. Das mochte ich immer schon gerne und hat mich total erfreut. Irgendwann fehlt aber auch das Gewohnte. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wenn Mutter einen immer mit ner Scheibe Fleischwurst getröstet oder belohnt hat, dann wird man die vermissen.

Mir ging es so, dass ich ab und zu einen absoluten Drang nach total herzhafter Kost hatte - das kann sehr schnell mit "ich will Fleisch haben" verwechselt werden. Wenn man diese Gelüste entsprechend bedient (und dazu braucht man einfach etwas vegane Erfahrung in der Küche), ist alles gut. Zu keiner Zeit aber - und das möchte ich echt einfach weit von mir weisen - gab es "der Hunger treibts rein" sondern eher das Problem, dass ich zu viel esse, weil es mir einfach schmeckt.

Insgesamt - und das ist mit "gewöhnen" wohl eher gemeint - stellt man von gewohntem Essen zu neuem Essen um. Man entdeckt Sachen, die einem gut schmecken (z.B. diverse Tofu-Sorten - ich bekomm Schüttelfrost, wenn ich nicht mind. 3 diverse Tofu-Sorten im Haus hab) und welche, die weniger gut schmecken (Sojaschnitzel buähhh).
kobold hat geschrieben:Beim vegetarischen/veganen Kochen muss man sehr viel mehr mit unterschiedlichen und auch unbekannteren Gewürzen und Kräutern arbeiten.
Darf würde ich sagen, nicht muss. ;-))
Sojaprodukte schmecken sonst nämlich (finde ich) nach nichts, Gemüse eher langweilig, Körner und Hülsenfrüchte haben auch keinen "Pepp". Mit richtiger Würzung dagegen ist das Ganze sehr, sehr lecker und Fleisch fehlt gar nicht mehr so sehr. Aber das braucht einiges an Übung und viel Experimentierfreude (oder gute Rezeptideen).
Bei Tofu im Rohzustand geb ich Dir recht - Hülsenfrüchte an sich find ich schon lecker. Aber mein Gewürzschrank hat sich auf jeden Fall ausgeweitet - indisch/asiatisch - ich schriebs ja schon vohrer.
Lauftaxi hat geschrieben:Wenn du es gerne indisch hättest, gib folgendes zur Sojamilch hinzu:

Knoblauch, Kreuzkümmel, Kurkuma, Chilischoten, Ingwer und etwas Kokosmilch. Passt gut zu Linsengerichten.

Lauftaxi
Das hört sich toll an.
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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Es gibt natürlich auch reichlich Negativbeispiele - wenn ich z.B. in diesem unsäglichen Tierrechtskochbuch im Vorwort lese:

"Wer sich ernsthaft für Tierrechte einsetzt, ernährt sich vegan, da alle nichtveganen Ernährungsformen mit Leid und Tod verknüpft sind. Essen in Mensen und Kantinen (wo all die "Ich esse nur ganz selten Fleisch"-Apologeten alltäglich Leichen verschlingen) kommt in dieser speziesistischen Gesellschaft folglich nicht in Frage, und auch vegane Restaurants sind noch dünn gesät. Wer veganes Essen zubereitet, tut dies also häufig nicht aus Freude am Kochen, sondern aus reinem Sachzwang...."

.....dann graust es mich schon. Ich stelle mir einen Pulk verbitterter Tierrechtlehrer vor, die grimmig in der Küche stehen und ihre Zutaten zusammenpampen, während sie auf die bösen "Leichenfresser" (und Vegetarier, im übrigen) wettern. Und ich finde, die Fotos von den "Gerichten" sehen größtenteils auch genauso aus - lieblos, freudlos und unkreativ zusammengepampt. Und irgendwie wütend ;)

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Greenhörnchen hat geschrieben:Aber jemand der sagt, das er Currywurst und BigMäc liebt weil es ihm gut schmeckt
Wenn das mal nicht auch nur "antrainiert" ist. Ich mochte das Zeug tatsächlich mal. ALs ich anfing, mich in eine Kugel zu verwandeln, hab ich die Finger von dem Zeug gelassen. Und hete bekäme ich das nicht mehr runter. Schn der Geruch wieder mich an! Da klappt es nichtmal mit "der Hunger treibt's rein". Ich bin ja nachts Taxi gefahren und das einzige wo man nachts um 3 noch was zu essen bekommt, ist der Laden mit em großen gelben M. Aber neee. ging nicht.
Ich glaube, man sollte sich einfach mal davon lösen, das Dinge die man sich selber nicht vorstellen kann/möchte auch tatsächlich einfach nicht so sein können.

Diesen Satz solle man vielleicht am Eingang des Forums festpinnen. Oder besser noch, bei jedem Forum. Und alle paar km auf Plakatwänden wäre auch nicht verkehrt.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Greenhörnchen hat geschrieben:reinem Sachzwang[/B]...."
Autsch - na dann. Gesund ist nur das, was Spaß macht und gut schmeckt oder so.
Ich stelle mir einen Pulk verbitterter Tierrechtlehrer vor, die grimmig in der Küche stehen und ihre Zutaten zusammenpampen, während sie auf die bösen "Leichenfresser" (und Vegetarier, im übrigen) wettern.
Ist das bei Dir nicht so? :haeh: :klatsch: :D :hihi:
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
Bild

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ridlberg hat geschrieben:Autsch - na dann. Gesund ist nur das, was Spaß macht und gut schmeckt oder so.
Ich muss natürlich dazu sagen, das ich niemanden von der Maqi-Gang persönlich kenne, vielleicht sind das ja alles tolle und entspannte Menschen. Auf den ersten, zweiten und dritten Blick stellt sich mir das halt nicht so dar...

Und jetzt geht's ab zum Einkaufen, heute abend wird gegrillt! ;)

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Greenhörnchen hat geschrieben:IUnd jetzt geht's ab zum Einkaufen, heute abend wird gegrillt! ;)
Und ich bekomme ein 3-Gänge-Menü serviert... bin sehr gespannt.
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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Greenhörnchen hat geschrieben:.....dann graust es mich schon. Ich stelle mir einen Pulk verbitterter Tierrechtlehrer vor, die grimmig in der Küche stehen und ihre Zutaten zusammenpampen, während sie auf die bösen "Leichenfresser" (und Vegetarier, im übrigen) wettern. Und ich finde, die Fotos von den "Gerichten" sehen größtenteils auch genauso aus - lieblos, freudlos und unkreativ zusammengepampt. Und irgendwie wütend ;)
Geil formuliert.
Die Gerichte sehen nicht nur ekelerregend aus, sondern sie sind auch vom Inhalt her ekelhaft. Alleine das Rezept des Monats ist grotesk:
Mehlsuppe:
2-3 EL Weizenmehl
1 EL Margarine
2 T Gemüsebrühe

Es gibt so viele Möglichkeiten mit Gemüse und Hülsenfrüchten Suppen zu machen, daß man sich fragt wie man auf die Idee kommt MEHLSUPPE zu machen.

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Vielleicht steht ja sowas wie ein religiöser Wahn dahinter und die Herrschaften kasteien sich, um die "Leichenfresser" von ihren Sünden zu erlösen? :D

Mehlsuppe ... :tocktock: Anno '45 ist das sicher mangels Alternativen bei manchen als Delikatesse durchgegangen. Aber heute?

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kobold hat geschrieben:Vielleicht steht ja sowas wie ein religiöser Wahn dahinter und die Herrschaften kasteien sich, um die "Leichenfresser" von ihren Sünden zu erlösen? :D
Aber das wäre doch durchaus ein netter, barmherziger Zug von den Maqi-Jungs/Innen ;)

Wie gesagt, die schreiben ja das sie nicht aus Freude kochen, sondern aus "reinem Sachzwang". Was willste erwarten? Blöderweise landet man flott über Google auf dieser Seite, wenn man "Rezepte vegan" oder sowas eingibt...datt iss' fast schon peinlich.

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Elguapo hat geschrieben:Geil formuliert.
Die Gerichte sehen nicht nur ekelerregend aus, sondern sie sind auch vom Inhalt her ekelhaft. Alleine das Rezept des Monats ist grotesk:
Mehlsuppe:
2-3 EL Weizenmehl
1 EL Margarine
2 T Gemüsebrühe

Es gibt so viele Möglichkeiten mit Gemüse und Hülsenfrüchten Suppen zu machen, daß man sich fragt wie man auf die Idee kommt MEHLSUPPE zu machen.
Leider sind Mehlsuppen und Mehlsaucen Hauptbestandteil von Kantinen- und Mensafraß. Dazu kommen noch weitere Geschmacksversärker, Aspartam, künstlich jodiertes Salz usw. Mit diesen "Einheitsmehlsaucen" kann man auch Fliesen an die Wand kleistern. Danach wundern sich alle über die aufgedunsenen Bäuche. Gut, wem im Betrieb ein oder zwei Herdplatten zur Verfügung stehen. Kann man in den meisten Fällen selbst organisieren.

Gruß, Marleen

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Ergänzend hierzu - die neue Ausgabe des Magazins "Kochen ohne Knochen"beschäftigt sich intensiv mit dem Thema "Veganismus und Sport". es werden eine vegane Sportler vorgestellt und zu ihrer Ernährung befragt.

Und dieser Hinweis ist nicht ganz uneigennützig - das Coverfoto sowie die Seiten 38 - 41 entstammen meiner Fotokamera, meiner Tastatur und meinem Kochstudio. Jawohl, nämlich ;)

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Greenhörnchen hat geschrieben:Ergänzend hierzu - die neue Ausgabe des Magazins "Kochen ohne Knochen"beschäftigt sich intensiv mit dem Thema "Veganismus und Sport". es werden eine vegane Sportler vorgestellt und zu ihrer Ernährung befragt.

Und dieser Hinweis ist nicht ganz uneigennützig - das Coverfoto sowie die Seiten 38 - 41 entstammen meiner Fotokamera, meiner Tastatur und meinem Kochstudio. Jawohl, nämlich ;)
Lol..an sich gutes design nur der typ auf dem cover sieht alles andre als gesund aus *g*

400
Greenhörnchen hat geschrieben:Ergänzend hierzu - die neue Ausgabe des Magazins "Kochen ohne Knochen"beschäftigt sich intensiv mit dem Thema "Veganismus und Sport".
Leider sind mal wieder viele der Gerichte klischeemässig mit Sojasahne, Hefeflocken oder Hafercuisine. Nichts für ungut, aber kann man nicht einfach auch Pasta ohne Sojasahne zubereiten oder wozu braucht das Bärlauchpasta-Gericht Sojasahne :confused:
Gesperrt

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